Sonntag, 20. Juli 2014

Langfristige Motivation

Manchmal ist es ganz schön schwer, die ganzen Techniken zum erlernen des Klarträumes dauerhaft durch zu halten. Die erste Phase der Neugier ist schnell verpufft, wenn Erfolge lange auf sich warten lassen. Mein erster KT hat 2 Monate auf sich warten lassen. Im Moment durchlebe ich gerade eine längere Flaute. Das sind Phasen, mit denen jeder Klarträumer einmal konfrontiert sein wird.  Wichtig ist das ihr nicht gleich aufgebt. Heute stelle ich euch eine weitere Motivationsmaschine vor. Den Neugier-Erfolgs-Loop von Katja Dyckhoff und Klaus Grochowiak. Ziel dieser Motivationsstrategie ist es langanhaltende Erfolge zu erzielen. 
 
Im Groben geht es darum, dass der Autor Motivation in vier Schritte unterteilt. Neugier, Ernüchterung, Ausdauer und Erfolg. Er beschreibt sein Modell so, dass die vier Schritte wie eine Aufwärtsprirale aufgebaut sind, die nach Vollendung des Zyklus wieder von vorne beginnen.

Neugier >>>>>>> Ernüchterung >>>>>>> Ausdauer >>>>>>> Erfolg >>>>>>>Neugier >>>>>>> Ernüchterung >>>>>>> Ausdauer >>>>>>> Erfolg >>>>>>> Neugier, usw

Als erstes geht es darum, seinen persönlichen Schwachpunkt zu erkennen. An welcher Stelle scheitert eure Motivation normalerweise. Das zu wissen, bringt einen schon weiter, darauf zu achten, an der Stelle einfach mal durch zu halten.

Neugier:
Es gibt Menschen, die neugierig alles anfangen aber nie dazu kommen, sich mit einer Sache intensiv auseinander zu setzten. Diese Menschen erkennt man daran, dass sie häufig neue Projekte haben aber keine Resultate erziehlen oder aber sich für nichts begeistern können.

Ernüchterung:
Menschen die nach wenigen Misserfolgserlebnissen und Phasen der Ernüchterung abbrechen oder stecken bleiben. Entweder mögen diese Menschen keine Anstrengung oder sie glauben, dass sie etwas nicht schaffen können.

Ausdauer:
Menschen die immer nur ausdauernd sind, aber nie eine Sache abschliessen. Es sind Perfektionisten oder Leute die sich den eigenen Erfolg nicht gönnen. Es sind Menschen denen die nötige Ausdauer fehlt um etwas zu beenden. Diese fangen lieber etwas von vorne an. Da finde ich mich z.B. wieder.

Erfolg:
Erfolg ist eine Phase in der man nicht stehen bleiben sollte. Manche Menschen ruhen sich auf ihren Lorbeeren aus und erkennen nicht, dass sie wieder aktiv werden müssen und in eine Neugiersphase eintreten müssen, um wieder Fotschritte zu machen.

Dem Buch ist eine CD beigefügt, die die Phasen der Motivation, zu einer Motivationsstrategie zusammenfasst. Wenn ihr den vorigen Artikel über Motivationsstrategien gelesen habt, wisst ihr ja jetzt schon wie ihr eine derartige Maschine in euch installieren könnt. Für diese Übung, schreibt ihr die jeweiligen Begriffe für die Motivationsphasen auf ein Blatt Papier. Nun stellt euch auf das Blatt "Neugier" und stellt euch Situationen vor, inden ihr euch neugierig einem neuen Thema widmet. Dann gehst du einen Schritt auf das zweite Blatt "Ernüchterung" und stellst dir vor, wie du diese Phase motiviert überwindest. Du schreitest zum Blatt "Ausdauer" und stellst dir vor, wie ausdauernd du bist. Als nächstes schreitest du zum Blatt "Erfolg" und stellt dir vor wie gut sich der Erfolg anfühlt. Dann trittst du wieder auf das Blatt "Neugier", denn es handelt sich ja um eine Erfolgsspirale. Du kannst auch deinen Ressourcenanker aus den du im letzten Artikel erworben hast, gemeinsam mit den Motivationsphasen anwenden. 

Durch diese Übung habe ich konkret wahrgenommen, wenn ich wieder in einer Phase stecken geblieben bin und konnte so bewusst an der Situation arbeiten. Ich hoffe das dir diese drei Artikel über das Thema Motivation helfen, deine Klartraumziele zu erreichen.
Für mich persönlich gehört aber auch die Annahme von Misserfolg entscheident dazu, dass sich ein Flow einstellen kann. Erfolg krampfhaft zu erzeugen, ist in meinen Augen kontraproduktiv. Manchmal weiß unser Unbewusstes viel besser, was für uns das richtige ist, als wir und das mit unserem Ego-Verstand wünschen. Wenn du trotz allem Bemühen im Moment keine Klarträume erzeugen kannst, dann frage dich doch mal, welche guten Gründe das haben kann. Solange du einen Konflikt mit mangelndem Erfolg hast, erzeugst du einen Widerstand, der Erfolg verhindet. Annahme erzeugt ein Loslassen dieses Widerstandes und manchmal kann der Erfolg anschliessend wieder fliessen. 

Montag, 7. Juli 2014

Installieren einer Motivationsstrategie zum Klarträumen

Installieren einer Motivationsstrategie zum Klarträumen - KT Hype auslösen!

Was ist ein Klartraumhype? Ein Hype ensteht bei regelmässigen Klarträumern meist automatisch. Wenn ein Klartraum erlebt wird, löst er Glücksgefühle aus. Diese werden bewusst erinnert und helfen dir, deinen nächsten Klartraum auszulösen. Das ist ja schön, wirst du sagen, aber ich hatte ja lange keinen Klartraum mehr, oder vielleicht hatte ich auch noch gar keinen. Kein Problem, wir installieren das Glücksgefühl jetzt künstlich in dir. Für unser Gehin, ist es gleichgültig, ob eine Emotion bewusst oder unbewusst ausgelöst wird. 

Diese Übung ist abgewandelt vielfach einsetzbar und kann dir den Nutzen der Ankertechnik verdeutlichen. Wenn du nicht weißt, was ein Anker ist, solltest du hier nochmal den letzten Artikel zum Thema Motivation durchlesen. Es ist im Grunde das Gleiche was mit dem Begriff Konditionierund ausgedrückt wird. Es handelt sich hier um eine bewusste Selbstkonditionierung oder wie im NLP Jargon, eine kinästhetische Ankerkette. Diese hat bei mir, als ich sie zum ersten Mal angewendet habe, wirkliche Begeisterung ausgelöst hat.
Die Übung besteht aus Teil a+b, die nur in Kombination ihre Wirkung entfaltet. Jede Übung ist wichtig! Lest euch am besten alles erst einmal durch, bevor ihr mit den einzelnen Übungen beginnt. Dann liegen die Anker auch zeitlich näher bei einander. Trefft alle nötigen Vorbereitungen und Überlegungen, bevor ihr mit der eigendlichen Übung beginnt. Ihr braucht einen Stift der auf der Haut malt und ein Baltt Papier.  Im Idealfall macht ihr die Übung ca. zwei Stunden vor dem Einschlafen. 

Los gehts!

a) Überlege dir als erstes eine Körperhaltung die du einnimmst, wenn du Erfolg hast und einen Jubelschrei ausstößt. Am besten wirkt die Kombination von  Körperhaltung und ein Laut. Ein Schrei der Freude. Jeder hat so etwas. Manchmal trauen wir uns nicht, dass so offensichtlich zu zeigen. Für diese Übung musst du das tun! Also jubeln und die Körperhaltung einer Siegerpose zeigen. 

 

Ein Beispiel für Jubel, damit du dir vorstellen kannst, welches Jubel wir hier brauchen: 

Jeden Menschen setzten unterschliche Ereignisse in Hochstimmungen, bei mir ist das oft Musik. Video von Konzerten auf denne ich live dabei war, ist für mich super um in die Stimmung zu gelangen. Benutze die Stimulie, die dich in extreme Freude versetzten.

Stell dir nun eine Situation vor, in der du Erfolg hattest, ohne ihn zu erwarten. Versetze dich in diese Situation zurück und versuche das gute Gefühl, welches dabei entstanden ist, erneut zu fühlen und bewusst zu verstärken. Lokalisiere das gute Gefühl im Körper. 

Du kannst es verstärken, indem du dem Gefühl eine Bewegung gibst. Stelle dir vor, dass du es drehst. Durch schnelleres Drehen, wird das Gefühl stärker. Denke daran was Motivation eigendlich bedeutet >>> Energie in Motion.
Indem du das geistige Bild, die Erinnerung, größer und heller, machst und nahe an dich heran ziehst, kannst du das Gefühl ebenfalls verstärken. 
Der interne Dialog ist deine innere Stimme, eine auditive Referenz deiner Gedanken. Achte auf die Tonalität deiner inneren Stimme. Diese kann zu der Euphorie beitragen, die wir bei dieser Übung erzeugen möchten. 
Lese dir die folgende Anweisung durch und wende sie im Anschluss danach selbständig an. Toll wäre es, wenn du dir die Übung von einem Partner vorlesen lassen würdest oder auf Band sprichst. Das kann heutzutage jedes Handy. 
Wenn dir jemand vorliest, oder du es selbst auf sprichst, ist es wichtig, dass du auf die Tonalität der Stimme achtest. Erinnere dich, wir wollen hier Euphorie erschaffen, also musst du das auch mit deiner Stimme transportieren. Im Notfall geht das auch so, indem du dir den Text ein paar mal durchliest, dir einprägst und die Übung in Gedanken machst. Dann achte aber darauf, dass die Stimme in deinem Kopf, ebenfalls die Euphorie wiederspiegelt. Arbeite nun mit deiner vorgestellten Situation.

Schliesse deine Augen un versetzte dich in jene Zeit,
in der du über Dich so! überrascht warst,
in der du sagtest WOW! Das! ist es! 
Achte darauf, dass du das Bild vor deinem geistigen Auge groß und leuchtend hast und das Bild soo nahe an dich heran ziehst,
dass du innen rein steigst, so dass du dich wieder in der Situation befindest.
Spüre, wo im Körper dieses Gefühl der Motivation seine Ursprung nimmt,wo es im Körper hingeht und du es anfangen lässt zu kreisen. 
Und dann schneller und immer noch schneller und achte auf deinen internen Dialog,
während du das Gefühl immer noch schneller und schneller kreisen lässt,
bis du die Bewegung aus deinem Körper heraus lässt und ...
EINEN JUBELSCHREI AUSTÖSST!
RASTE AUS!!!

Diese Übung machst du jetzt mehrmals, mit verschiedenen Situationen. Du solltest sie mindestens 3 X mit drei verschiedenen positiven Situationen machen. Wenn du zusätzlich zu deiner persönlichen Siegerpose einen Jubelschrei auslöst, hast du einen doppelten Anker eingesetzt, kinästhetisch und akustisch. Durch das mehrfache durchleben, findet eine Generalisierungsreaktion statt, die wir erreichen wollen. Falls dir das Ausrasten schwer fällt, suche euch einen Ort wo du das ungeniert machen kannst. Mach einfach laut deine Lieblingsmusik an, das hilft mir, meine Hemmungen zu überwinden. 
Merkt euch diesen Ressorcenanker (Siegerpose+Jubelschrei)
Weiter gehts zu Teil 2 der Übung:

b) Es gibt die Modaloperatoren die folgend heißen:

1 Ich kann nicht
2 Ich könnte
3 Ich kann
4 Ich werde
5

Dann überleg dir 6 Situationen, in denen du einmal dachtest, dass du etwas nicht schaffst und dann am Ende doch geschafft hast. Also 6 Erlebnisse dieser Kategorie. Nimm dir dafür Zeit und schreibe dir eine kurze Liste. Das kannst du auch schon nach dem ersten Durchlesen vorbereiten. Ein Stichwort, welches dich an die Situation erinnert, reicht. Es sollten schon sechs Situationen sein. Wenn dir nichts einfällt, lasst dir mehr Zeit. Suche Sachen aus, die im nachhinein ein gutes Gefühl, ein Gefühl von Erfolg bei dir verursacht hat. Also ruhig Highlights deines Lebens. 
 
Ein Beispiel:
Ich habe mir überlegt Ski fahren zu lernen.
1 Ich denke mir, ich kann das nicht, da breche ich mir bestimmt die Beine.
Dann habe ich mir überlegt.
2 Ich könnte mich ja bei einem Skikurs anmelden.
Dann wollten meine Freunde eines Tages Ski fahren und ich habe mir gedacht,
3 Ich kann doch einfach Ski fahren und das mal ausprobieren.
4 Ich werde Ski fahren und fahre einfach mit.
Dann bin ich mitgefahren. Es war strahlender Sonnenschein und innerhalb eines nachmittages
5 konnte ich soo gut Ski fahren, dass mir das total Spass gemacht hat und ich war glücklich!
Hier den Ressorcenanker anwenden. (also Siegerpose +Jubelschrei) denn so entsteht eine Konditionierung (eine Verknüpfung im Gehirn. )

Rechtshänder: Malt euch mit nem Stift 5 Kreuze im Abstand von zwei Fingern auf den linken Unterarm. Oberhalb können die Kreuze etwas weiter auseinander sein, Richtung Handgelenk, können sie etwas enger sein. Das hängt damit zusammen, das die Nerven dort enger zusammen liegen. Haltet sie so weit entfernt von einander, dass wenn ihr den Unterarm mit dem Finger der rechten Hand berührt, ihr einen Unterschied, zwischen den einzelnen Kreuzen spüren könnt. Kugelschreiber eignen sich da gut. Linkshänder machen das einfach umgekehrt auf dem rechten Unterarm. Nummeriert die Kreuze vom Handgelenk zur Armbeuge von 1-5 durch. Die Markierung ist notwendig um die Ankerpunkte präzise wieder zu finden.

In der folgenden Übung wollen wir nun mehrere Anker auf einander stapeln um eine heftige generalisierte emotionale Reaktion auszulösen.

Los geht’s:

Während du an deine erste der 6 Situationen denkst, beginnst du am ersten Kreuz am des linken Handgelenks, indem du den Finger der rechten Hand, fühlbar auf das erste Kreuz drückst und sagst: 

1 Ich kann nicht: Stell dir die Situation vor, in der du nicht konntest!

Dann gehst du mit dem Finger zum nächsten Kreuz und sagst:
2 Ich könnte: Stell dir vor, wie du die Möglichkeit in betracht gezogen hast.

So fähst du fort:
3 Ich kann: Stell dir vor, wie du es machen wolltest.
4 Ich werde: Stell dir vor wie du es geplant hast.
5 Stell dir vor wie du es geschafft hat!
Wende jetzt! Den Ressorcenanler an. (Siegerpose+Jubelschrei)

Wende nun alle deine 6 Erlebnisse wie oben beschrieben nacheinader an.

Dann testest du, ob die Anker ordnungsgemäß installiert sind. Falls ihr zu zweit seit, schaut eurem Partner ins Gesicht. Im Normalfall, sollte sich die Mimik entsprechend verändern. Als Ergebnis solltet ihr einen generalisierten, aber sehr deutlich unterscheidbaren Ankerzustand, für die einzelnen Modaloperatoren, haben. 
Wahrscheinlich werdet ihr ein Hochgefühl wahrnehmen, wenn ihr euch der Nr. 5 nähert, indem ihr die die Ankerpunkte drückt. 

Drückt die Anker in der richtigen Reihenfolge, nacheinander und wartet immer, bis sich das entsprechende Gefühl einstellt. Macht das sechs mal hintereinander und löst bei Nr. 5 immer den Ressorcenanker aus (Siegerpose+Jubelschrei). 

Dann slidet (streicht) ihr mind. sechs mal über die Ankerpunkte, dadurch verschwimmt die Komplette Strategie zu einer einzigen, denn so werden wieder Verknüpfungen im Gehirn gebildet.

Und dann!:
Macht ihr die Übung mehr mals mit den Worten:

Ich erinnere mich an meine Träume!
Ich kann meine Träume steuern!
Meine Träume sind stabil!
Ich erkenne das ich träume!
Ich bin ein Klarträumer!

Dann macht ihr MILD oder eine andere Klartraumtechnik und geht schlafen mit dem Wissen, dass ihr heute nacht sehr wahscheinlich einen Klartraum haben werdet. Diese Motivationstrategie müsst ihr im Grunde nur einmal installieren, wenn ihr sie regelmäßig nutzt.  Damit euch dieser Anker erhalten bleibt, solltet ihr ihn mehrmals am Tag erwenden. Spielt ruhig mit ihm. Anker müssen gedrückt werden!

Verankert ihn doch mit einem RC. Glaubt ihr dass sich eure Motivation RCs zu machen erhöht, wenn ihr jedes Mal, wenn ihr  den Nasen RC macht, ein Glücksgefühl bekommt? 
Viel Spaß mit dieser Übung. Und ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass ich durch diese Übung Glücksgefühle erhalten habe, die mir die Sprache verschlagen haben und ich Minutenlang nicht aufhören konnte zu lachen.

Quelle Chris Mulzer - Der Volkspraktitionier DVD9 

Demnächst möchte ich eine weitere Motivationsmaschine vorstellen, die eher langfristige Auswirkungen hat und hilft, in den entscheidenen Situationen durchzuhalten.

Motivation Klartraum psychologisch untersucht


Im Rahmen eines Psychologie Lehrgangs musste ich kürzlich eine Hausaufgabe schreiben, indem das Thema Motivation vorkam. Ich sollte die Theorie an Hand eines Beispiels erörtern. Da sind mir Klarträume eingefallen. Im Anschluss habe ich noch etwas über das menschliche Lernverhalten geschrieben. Ich hoffe das ihr damit etwas anfangen könnt. Im zweiten Artikel über Motivation, der bald erscheint, möchte ich euch ganz konkrete Motivationsstrategien vorstellen, die ihr im Hinblick auf das Klarträumen praktisch nutzten könnt.

Motivation ist die Bewegung auf ein bestimmtes Ziel zu. Emotionen (Gefühle) können uns in Bewegung setzten und somit menschliches Verhalten steuern. Emotion bedeutet „Energy in Motion“, also Energie in Bewegung und besitzt eine entsprechende Bewegung, die im Körper fühlbar ist.

Für mich bedeutet es morgens einen riesigen Energieaufwand meine Träume ins TTB zu notieren. Da ist nix in motion. Jedesmal kämpfe ich wieder damit. Deshalb könnt ihr folgende Theorien auch ebenfalls, auf das regelmäßige führen eine TTBs oder auf regelmäßige RCs anwenden. Fragt euch einmal wie euer Motivationshaltungen ist.

Motivation ist ein Zustand des angetrieben Seins. Es ist die Summe der Beweggründe (Motive), die ein bestimmtes Handeln hervorrufen. Es ist ein zielgerichtetes Verhalten, welches mit einer Aktivierung des Organismus einher geht. Motive sind gedankliche Konstrukte, die häufig auf Ereignisse in der Zukunft projiziert werden. Mein selbstgewähltes Beispiel, ist dass Erreichen von regelmäßigen Klarträumen, auch luzides Träumen genannt. Ein Klartraum ist ein Traum, in dem der Träumende erkennt, dass er träumt und ab diesem Zeitpunkt seinen Traum bewusst steuern kann. 

Kennzeichen eines motivierenden Verhaltens sind Ausdauer und Intensität. Es gibt meist mehrere Beweggründe (das sogenannte Motivbündel), welche eine Motivation hervorrufen. An Hand meines Beispiels, kann ich meine Motivation auf folgende Art und Weise sehen:

Ich möchte regelmäßig klarträumen. Ich muss mich an der Stelle fragen: Warum möchte ich überhaupt Klarträumen? Die Antworten darauf, sind vielschichtig. 

Als Beispiel: Ich möchte die enorme Freiheit, die ich im Klartraum erlebe, genießen. Ebenso sehe ich den Klartraum als Lösungsansatz für Lebensfragen, die mit dem rationalen Verstand nicht beantwortbar sind. Ich genieße die hedonistischen Erlebnisse im Klartraum. Ich möchte den Klartraum als Sprungbrett für die spirituelle Entwicklung nutzen. Das sind gleich vier Beweggründe, die ich allesamt in Maslows Bedürfnis Pyramide wiederfinden kann, auch wenn die Wortwahl unterschiedlich ist.

Es gibt verschiedene Theorien, über die Entstehung einer Motivation. Das Modell des Regelkreises besagt, dass der Organismus ständig den Ist-Zustand (keine Klarträume) mit dem Soll Zustand (Klarträume) vergleicht. Wenn Ist und Soll Unterschiede aufweisen, werden Aktivitäten (Klartraum - Training) eingeleitet.

Das biologische Erklärungsmodel führt menschliches Verhalten auf Triebe und Instinkte als angeborenen Handlungsmuster zurück. Vertreter der Instinkt und Triebtheorien sind z.B. Freud und Lorenz. Laut deren Theorie wird durch mangelnde Triebbefriedigung, Spannung ausgelöst. Diese rufen Aktivitäten hervor, um Spannungen zu reduzieren. An Hand des Beispiels:

Trieb >> Freiheit,
Aktivität >> Training >> Klartraum
Triebbefriedigung>> Klartraum>>>Erleben des Gefühls von Freiheit im Traum.

Das lerntheoretische Erklärungsmodel unterscheidet zwischen primären und sekundären Bedürfnissen. Primäre Bedürfnisse sind angeborene Bedürfnisse, wie Hunger, Durst oder Schlaf. Sekundäre Bedürfnisse werden erworben bzw. erlernt.

Wie zum Beispiel das Bedürfnis nach Anerkennung oder das Bedürfnis nach Gruppenzugehörigkeit, welches ebenfalls passend auf das Beispiel des Klarträumens gewählt ist, da sich häufig ein Austausch in Gruppen statt findet und dadurch soziale Kontakte entstehen. 
 
Dabei wird in Selbsterhaltung/Sicherheit und in Befriedigung/Anregung (Abundanzmotive, Abundance = Fülle, Überfluss) unterschieden.

Die sekundären Bedürfnisse bei Menschen sind sehr unterschiedlich ausgeprägt. Das könnte auch erklären, warum einige Menschen, die Möglichkeit klar zu träumen, kalt lässt während andere das Thema nicht mehr los lässt. Erlernte Bedürfnisse können im Sinne der Lerntheorie auch wieder verlernt werden.

Lernen am Modell (Bandura), sowie Geltungsbedürfnis (Adler) kann zum Beispiel eine Motivation zum Erlernen des Klarträumens darstellen. Da wir Klarträumer uns gerne in Foren und Gruppen organisieren, haben wir oft Vorbilder, deren Fähigkeiten wir anstreben.

Auch Verstärkungslernen (Konditionierung) kann eine  Motivationshaltung sein, um das Klarträumen lernen zu wollen. Ein zufällig erlebter Klartraum, motiviert viele Menschen hinreichend, um sich über einen längeren Zeitraum, bewusst mit den Techniken zum Erlernen des Klarträumens, zu beschäftigen. Wenn sich die soziale Gruppe ändert, kann also das Bedürfnis Klarträumen zu wollen und das streben danach, wieder verflüchtigen.

Das Antriebs– und Anreizmodell nimmt an, dass unser Verhalten durch äußere Anreize motiviert werden kann. Zum Beispiel kann jemand durch Werbung (zb. Youtube-Videos) für das Klarträumen oder durch ein Buch, welches er von jemandem in die Hand gedrückt bekommt, motiviert werden, sich dem Thema zu widmen.Verhaltensweisen können durch unbewusste Triebe gesteuert werden. Siehe zb. Geltungsbedürfnis oder Anpassung.

Das kognitive Modell, betont den Entscheidungsspielraum des Menschen. Nicht nur äußere Bedingungen, sondern auch unsere Bewertung der Dinge, beeinflussen unser Verhalten. Menschen betrachten sowohl innere Beweggründe, als auch äußere Gegebenheiten als Triebkraft des eigenen Handelns.

Meine inneren Beweggründe habe ich ja bereits erwähnt. Äußere Beweggründe sind für mich, dass ich durch die Beschäftigung mit der Kultur der Senoi (Die das Klarträumen kulturell verankert haben/s. Patricia Garfield „Kreativ Träumen“), und der Beschäftigung mit empirischen Untersuchungsergebnissen (s. Janine Girzig „Luzides Träumen und seine Bedeutung für die seelische Gesundheit“) zu der Schlussfolgerung gekommen bin, dass das Klarträumen eine Fähigkeit darstellt, die für die Menschheit anstrebsam ist. Darum entsteht in mir die Motivation, andere Menschen über das Potential des Klarträumen aufzuklären und zu motivieren, selbst Erfahrungen mit diesem Bewusstseinszustand zu erleben, welches wiederum mein inneres Bestreben nach Einheit und Frieden befriedigt.

Das Leistungsmotiv kann von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Allein schon kulturelle Unterschiede, können zu unterschiedlichen Leistungsmotivationen führen. Man denke nur einmal an das Leistungsverhalten in einigen asiatischen Ländern. Im China gibt es zum Beispiel, eine ausgeprägte Klartraumsubkultur.

Extrinsische Motivation ist eine von außen verstärkte Motivation. Ich habe einen Klartraum und werde dafür belohnt/gelobt.

Intrinsische Motivation geht von einem eigenen Antrieb aus. Ich möchte aus eigenem Antrieb Klarträumen. Dauerhafte Motivation ist meiner Meinung nach nur durch intrinsische Motivation aufrecht zu erhalten. Der erlebte Klartraum an sich ist ja schon eine intrinsische Verstärkung.

Der Überrechtigungseffekt, kann dazu führen, dass eine intrinsische Motivation durch externe Verstärkung behindert wird. Ich neige dazu, wenn ich etwas so halb kann, mit dem Training aufzuhören. Tiefenpsychologisch, kann man sich dieses durch unbewusste Selbstschädigungsprogramme erklären.
Ein Erfolg ist ja auch immer ein Verstärker. Auf effektives Training erfolgt ein Klartraum. Das führt dazu, dass ich denke, ich brauche ja nicht mehr so hart trainieren und auf einmal kommen eben keine Klarträume mehr. Erfolg ist somit auch gefährlich. Nachdem Erfolg muss eine Neugier entstehen, die dazu führt, sich erneut, evtl. auf einer anderen Ebene mit einem Thema zu beschäftigen.

Ein anderes Beispiel: Native (natürliche) Klarträumer haben manchmal Schwierigkeiten mit den ganzen Techniken, der Menschen, die das Klarträumen durch Techniken erlernen.

Nach Anwendung von Techniken, haben manchen zur Folge keine Traumerinnerung oder keine Klarträume. Native Klarträumer erhalten Verstärkung, wenn technikorientierte Klarträumer ihnen Anerkennung für ihre Fähigkeiten schenken. Durch die Belohnung kann eine intrinsische Motivation untergraben werden. Native Klarträumer können häufig nicht verstehen, welchen Aufwand andere Menschen betreiben, um klar zu träumen und empfinden das als künstlich.

Belohnung kann sich daher auch als nachteilig erweisen. Belohnung von außen wirkt gleichermaßen als Kontrolle. Interesse und Freude am Klarträumen, kann als als eigene Kontrolle erfahren werden. Belohnung darf also nicht als Kontrolle, sondern als Bestätigung für eine gute Leistung erfahren werden.

Jeder Mensch besitzt einen unterschiedlichen Gütemaßstab. Für den einen ist ein Klartraum pro Monat ein freudiges Ereignis und ein Erfolg, der andere sorgt sich, weil er eine Woche keinen Klartraum hatte und sieht dies als Flaute an. Beide Klarträumer haben ein unterschiedliches Anspruchsniveau, welches sich auf Grund unterschiedlicher Erfahrungen bildet. Das ausgewählte Anspruchsniveau legt fest, wie stark die Leistungsmotivation entwickelt ist.

Manche Menschen sind erfolgsmotiviert und andere misserfolgsmotiviert. Erfolgsmotivierte Menschen sind hochmotiviert und nehmen Aufgaben an, die fordern, aber nicht überfordern. Misserfolgsmotivierte Menschen meiden Leistungssituationen um Misserfolge zu vermeiden.

Das sind in meiner Welt die Menschen, die sich erst gar nicht auf den Weg machen, weil es sowie so unerreichbar ist, zum Beispiel regelmäßige Klarträumen zu haben. Während die erfolgsmotivierten Menschen Erfolge erzielen und kleine Rückschläge in kauf nehmen. Die selbst erfüllende Prophezeiung ist eine ähnliches Modell, welches diesen Prozess beschreibt.

Ähnlich verhält es sich mit den Menschen, die vom Klarträumen erfahren, aber Angst davor haben, dieses ihnen bisher fremde Realitätskonzept, anzuerkennen. Wenn das möglich ist, was ist dann ebenfalls anders, als ich es mir bisher vorgestellt habe? Mißerfolgsmotivierte Menschen meiden bewusstseinserweiternde Zustände aus Angst etwas unbekanntes zu erfahren. Die Gelegenheit im Klartraum mit dem eigenen Unterbewusstsein zu sprechen und unbewusste Dinge von sich selbst zu erfahren, löst bei einigen Menschen Angst aus. Diese Menschen negieren teilweise sogar die Existenz von Klarträumen, obwohl es mittlerweile empirische Beweise gibt, siehe LaBerge.

Ein Erklärungsansatz für diese Lebenseinstellung ist die internale und die externale Kontrollüberzeugung. Bei der internalen Kontrollüberzeugung sehe ich mich selbst als Ursache meines Erfolgs. Durch die Erfolgserlebnisse stellen sich positive Emotionen wie Freude, Befriedigung und Stolz auf die eigenen Leistungen ein. Durch die Erfolgserlebnisse einsteht die Hoffnung auf weitere zukünftige Erfolge, die dann wiederum zu Motivation führt. So entsteht eine positive Motivationsspirale.

Misserfolge werden, dann external interpretiert, anstatt sie als persönliches Scheitern zu begreifen. Die eigenen Leistungsmotivation wird dadurch nicht eingeschränkt. Es entsteht ein Gefühl des sich selbst Kontrollierens, welches auch als Selbsteffizienz bezeichnet wird.

Misserfolgsmotivierte Menschen interpretieren den Misserfolg internal. D.h. Misserfolge lösen Minderwertigkeitsgefühle aus. Dadurch sinkt die Leistungsmotivation und das Anspruchsniveau. Erfolge werden auf externale Ursachen zurückgeführt. Dieses nennt man die externale Kontrollüberzeugung.

Im NLP gibt es einen Ansatz der sehr schön aufgreift, was hier ausgeführt wurde. Der Neugiererfolgsloop von Klaus Grochowiak. Dieser unterteilt Motivation und Erfolg in vier Schritte: Neugier, Ernüchterung, Ausdauer und Erfolg. Es handelt sich hier um eine Schleife, die immer wieder fortgesetzt wird. Es ist möglich, hier seine persönlichen Ursachen für bisherige Misserfolge zu erkennen. Bei mir scheiterte es zum Beispiel im Bezug auf das Klarträumen immer an der Ausdauer. Interessant ist, dass das selbe Muster ebenfalls bei anderen Aktivitäten auftritt, die ich anstrebe. NLP bietet ebenfalls sehr hilfreiche Mittel, um Motivationsstrategien zu installieren.

Jetzt noch ein paar Ansätze wie verschiedene Motivationshaltungen entstehen können.
Bereits im Alter von vier Jahren, kann bei Kindern ein unterschiedlich ausgeprägtes Leistungsverhalten beobachtet werden. Viele Fähigkeiten werden bereits im Kindesalter erworben. Es gibt das bekannte Marshmellow-Experiment, indem Kinder dem Belohnungsaufschub ausgesetzt wurden und über eine Längsschnittstudie beobachtet wurden. Es zeigte sich, dass die Kinder, die sich mit vier Jahren erfolgreich dem Experiment stellten, im Erwachsenenalter erfolgreich waren, während die Kinder die den Belohnungsaufschub nicht aushalten konnten, dieses nicht in dem Maße waren, wie die Vergleichsgruppe.

Kinder die viel Freiheit und Handlungsspielraum haben und selbst nach Lösungsansätzen suchen mussten, konnten eine stärkere intrinsische Motivation aufweisen. Wenn jedoch Kinder überfordert wurden und so zu oft Misserfolge erlebt wurden, so sinkt das Anspruchsniveau des Kindes und das Kind wird Misserfolgsorientiert. Daher eignet sich bei Kindern ein mittlerer Schwierigkeitsgrad um eine Erfolgsmotivation entstehen zu lassen. Außerdem sollte ein angemessener Umgang mit Anforderungen durch Verstärkung und Lernen am Modell bekräftigt werden.

Also setzt euch Ziele. Aber überfordert euch nicht.

Ein wichtiger Faktor der das Klarträumen mit beeinflusst sind die Lerntheorien, also wie Menschen lernen. Ich füge den Abschnitt deswegen noch hinzu, damit ihr den Zusammenhang besser versteht.

Lernen ist ein Prozess der Verhaltensänderungen auf Grund von Erfahrungen. Menschen haben unterschiedliche Motivationen um Verhaltensänderungen anzustreben. Kinder werden normalerweise noch weit gehend von Außen, von ihren Eltern, Erziehern oder Lehrern gesteuert. Ein angemessener Umgang gegenüber anderen Menschen stellt für ein Kind meist noch eine extrinsische Motivation dar, für die es von den Bezugspersonen Lob erfährt.

Ein Erwachsener hat in den meisten Fällen selbst eine intrinsische Motivation für zum Beispiel ein angemessenes Verhalten anderen Menschen gegenüber und eignet sich zum Beispiel besondere Umgangsformen an.

Erwachsene lassen sich eher von Sozialisationsprozessen leiten, während Kinder oft erzieherischen Maßnahmen unterliegen. Erziehung wird bewusst und gewollt angestrebt, wähernd Sozialisation ein ungeplanter Prozess ist, der einfach im Kontakt mit der Gesellschaft entsteht. Kinder benötigen häufig noch eine extrinsische Verstärkung, damit sie erwünschtes Verhalten zeigen. Zudem lernen sie häufig „für die Eltern“ oder „für die Lehrerin“, da sie den Nutzen oft noch nicht für sich selbst begreifen. Das kann man sich zu Nutzen machen. Zum Beispiel durch eigenes Vorbildverhalten (Lernen am Modell) oder eine enge Bindung zwischen Erzieher und Kind.

So findet Lernen am Model findet gewiss auch bei uns Klarträumern statt. Denkt deshalb darüber nach, was ihr so von euch gebt, ihr werdet Nachahmer finden. Wenn ihr schreibt Shared Dreams sind unmöglich, oder WILD geht nur nach WBTB, dann beeinflusst das andere Menschen. Versucht euch doch vielleicht so einzubringen, dass ein positiver Nutzten aus euren Kommentaren entstehen kann.
Es gibt ja auch so einige KT Ikonen deren Fähigkeiten wir kleine Lichter anstreben. 
Das schafft Motivation.

Der Begriff der Verstärkung stammt aus dem Zusammenhang des Konditionierens. (Klassisches Konditionieren – Pawlow / Operantes Konditionieren – Skinner). Im NLP nennt sich das gleiche Prinzip ankern. Ihr kennt den Begriff wahrscheinlich auch unter Lob. Damit Konditionierung wirksam ist, sollte sie mind. 6-7 Mal statt finden. Das könnte für euch interesasnt sein, wenn ihr euch auf einen Reality Check konditionieren wollt. 

Operantes Konditionieren bezeichnet eine Form des Lernens, bei dem Verhalten durch Belohnung verstärkt wird.
Ein KT ist im Grunde schon eine Verstärkung. Er sorgt dafür, dass du mehr davon willst und motiviert dich, diesen Zustand erneut zu erleben, denn ein KT erzeugt üblicherweise ein gutes Gefühl. Eine verstärkung von Aussern ist da wahrscheinlich fehl am Platze. Du kannst natürlich mal versuchen mit extrinsischen Verstärkern zu arbeiten und dich jedes mal wenn du einen KT hast belohnen. 

Der Begriff der Verstärkung stammt aus der Verhaltenspsychologie und unterscheidet zwischen positiven und negativen Verstärken.

Positive Verstärkung bedeutet, eine positive, angenehme Reaktion. Negative Verstärkung bedeutet, dass etwas unangenehmes wegfällt. Beides führt dazu das eine gewünschtes Verhalten häufiger oder stabiler gezeigt wird. Wobei es natürlich passiert, dass Verstärkung unabsichtlich geschehen kann.

Was du vermeiden solltest, ist dich zu ärgern, weil du keine KTs hast. Somit verbindest du nämlich Ärger mit KTs und wirst sie in Folge dessen weniger häufig erreichen. 

Es gibt soziale (Lob, Anerkennung), materielle und Handlungsverstärker. Es ist sinnvoll Verstärker unmittelbar im engen zeitlichen Rahmen zu zeigen. Besonders kleine Kinder und auch Tiere können den Zusammenhang sonst nicht mehr nachvollziehen.
 
So und das ist manchmal auch unser Problem. Denn auch wenn wir keine kleinen Kinder mehr sind, kann es für uns sehr lange dauern, bis unser Training zum Erfolg führt. Es gibt Glückspilze die ihren ersten KT in wenigen Tagen haben. Und es gibt aber auch die denjenigen, die Monate brauchen. 

Mein erster KT hat 2 Monate auf sich warten lassen. Jetzt denkt noch mal an den Belohnungsaufschub. Es ist wichtig, dass ihr in der Lage seid, durchzuhalten und nicht aufgebt. Das ihr nicht alles hinschmeißt, nur weil ihr vielleicht grade ein Flaute habt oder der KT auf sich warten lässt. Wenn ihr jahrelange Klarträumer nach Flauten befragt, werdet ihr feststellen, dass auch die Leute die heute von sich behaupten können, täglich auf Wunsch Kts zu haben, ebenfalls durch die Flauten mussten. Und sie sind nur so gut geworden, weil sie trotzdem weiter gemacht haben. 

Ein schnelles Feedback, erhöht zusätzlich die Leistungsbereitschaft. 

Bei Fremdverstärkung verschwindet das erlernte Verhalten langfristig, wenn die Belohnung ausbleibt. Deshalb ist es auf lange Sicht zielorientiert, dass die Motivation von Innen kommt.
Intrinsisch motiviertes Verhalten ist im allgemeinen langanhaltender und nachhaltiger. Wenn bei extrinsisch Motivierten Verhaltensänderungen die Belohnungen komplett eingestellt werden, kann es zu einem Rückfall kommen. Erst bei regelmäßigen Aufzeigen des erwünschten Verhaltens kann die Häufigkeit der Belohnung reduziert werden. Erst wenn das Verhalten über längeren Zeitraum konstant gezeigt wird, können Belohnungen komplett eingestellt werden.

Also lerne Klarträumen weil du es willst.

Ich frage mich immer noch, ob man einen RC irgendwie ankern kann?
So dass man ihm häufiger anwendet. Vielleicht fällt mir noch was ein.

So jetzt gehts quer durch  Psychologie und NLP.
Wusstet ihr dass die wahrschenlichkeit einen KT zu haben steigt, wenn ihr euch als Klarträumer bezeichnet. Wenn mich früher jemand gefragt hat, bist du auch Klarträumer, kam immer sowas wie:  "Ja? wäre ich gerne, aber ich habe nur alle X Wochen einen KT. Und ich sage immer, ich bin ein schlechter Klarträumer."  

Das Ego hört aber gerne "Ich bin ein  Klarträumer".  Diese Formulierung ist im Bezug auf das Leistungsverhalten sogar noch besser, als  "ich kann klarträumen". Die beste Formulierung soll jedoch sein: "Bin ich Klarträumer? Ja ich bin Klarträumer".

In der Zeitschrift ´Gehirn und Geist´ wurde das am Beipsiel von Bob der Baumeister erklärt. Ihr kennt wahrschenlich seinen  Spruch: "Können wir das schaffen? Ja wir schaffen das!". Sich selbst die Frage zu stellen und diese dann zu beantworten birgt ein hohes Leistungsverhalten. Wusstet ihr übrigend das Barak Obama daher sein "Yes we can!" Slogan hat. Also achtet mal darauf wie ihr euch selbst bezeichnet.

Wir alle haben unbewusste Verhaltensmusser in uns. Zum Beispiel gibt es im NLP die Bezeichnung Gleichbeispielssortierer und Gegenbeispielsortierer. Der Gleichbeispielsortierer stimmt dem gesagten immer zu und lässt sich gut motivieren. Mit dem Gegenbeispielsortierer muss man umzugehen wissen. Dieser behauptet stets das Gegenteil und versucht generell das gegenteilige zu beweisen. 
Diesem könnte man sagen, wetten das du heute nacht keinen Klartraum haben wirst. Was meint ihr wird der Gegenbeispielsortierer machen? Welcher Typ seid ihr?

Der Unterschied zwischen Erfolg und misserfolg, ist in vielen Fällen reiner Aktionismus. D.h. einfach anfangen und machen. 
Wenn dich jetzt jemand fragt: "Bist du ein Klarträumer?"
Was antwortest du?