tag:blogger.com,1999:blog-30436137589712220962024-03-06T08:52:00.030+01:00Ist Das Ein TraumTräume und BewusstseinsentwicklungLuzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.comBlogger146125tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-50573296488167561942021-09-08T03:07:00.004+02:002021-09-08T03:07:31.605+02:00<p style="text-align: justify;"><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"> <span class="mycode_b" style="font-weight: bold;">Ein Vorschlag: In meiner Welt</span><br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Der NLP Trainer Chris Mulzer spricht in seinen Seminaren gerne von
Möglichkeiten, durch flexibles Denken mit der Welt umzugehen. Als es
einmal um das Thema Toleranz ging, brachte er einen Einwurf eines
bekannten Linguisten zur Determiniertheit des Wortes IST: <br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
„Alfred Korzybski hat herausgefunden, dass Du mit dem Wort IST Deine
Realitätswahrnehmung markierst, als wäre sie die tatsächliche Wahrheit. <br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Zwei Menschen, zwei Welten, zwei Wahrnehmungen – und jeder hält die seine für wahr. Eine gute Basis für Auseinandersetzungen. <br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Korzybsk schlägt deshalb vor, an Stelle des Wortes “ist” einen Ausdruck
wie “in meiner Welt” zu verwenden und damit die Relativität Deiner und
der Wahrnehmung Anderer zu markieren. <br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Das hat allerdings einen Nachteil: Du kannst Dich dann nicht mehr mit
Anderen streiten, weil jeder “nur” eben seine Weltsicht darstellen und
vertreten kann.<br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Inspiriert du ein sehr spannendes Gespräch mit meinem Freund Christian
hatte ich gerade folgende Idee. Ich glaube er hatte in seiner Welt die
selbe Idee. <br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Was wenn jeder wirklich in seiner Welt lebt? <br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Was wenn der Spruch von Chris, dass man sagen soll, in "meiner Welt",
nicht nur ein Spruch ist, der dem Anderen auf der Ebene der Toleranz
seine Welt zu gesteht, sondern wir es mal wortwörtlich nehmen? Meine
Welt im Sinne von Parallelwelten. Stellt euch das mal vor. Was wäre denn
die Folge dessen?<br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Frieden</span></span></span></p>Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-4318660070875525262021-09-07T18:08:00.001+02:002021-09-07T18:41:31.435+02:00<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-EQuGk5YckD8/YTeISbR4HPI/AAAAAAAACvw/17oTatwCbRINSHOCjMBM2jXz2jNiT9BYwCLcBGAsYHQ/s800/Enso.svg.png" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="788" data-original-width="800" height="315" src="https://1.bp.blogspot.com/-EQuGk5YckD8/YTeISbR4HPI/AAAAAAAACvw/17oTatwCbRINSHOCjMBM2jXz2jNiT9BYwCLcBGAsYHQ/s320/Enso.svg.png" width="320" /></a></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><br /></span></div><div class="" style="text-align: justify;"><div class="ecm0bbzt hv4rvrfc ihqw7lf3 dati1w0a" data-ad-comet-preview="message" data-ad-preview="message" id="jsc_c_6t"><div class="j83agx80 cbu4d94t ew0dbk1b irj2b8pg"><div class="qzhwtbm6 knvmm38d"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="color: #999999;"><span class="d2edcug0 hpfvmrgz qv66sw1b c1et5uql lr9zc1uh a8c37x1j keod5gw0 nxhoafnm aigsh9s9 d3f4x2em fe6kdd0r mau55g9w c8b282yb iv3no6db jq4qci2q a3bd9o3v b1v8xokw oo9gr5id hzawbc8m" dir="auto"><div class="kvgmc6g5 cxmmr5t8 oygrvhab hcukyx3x c1et5uql ii04i59q"><div dir="auto" style="text-align: start;">Erwachen und Kritisches Bewusstsein</div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="o9v6fnle cxmmr5t8 oygrvhab hcukyx3x c1et5uql ii04i59q"><div dir="auto" style="text-align: start;">Bewusstsein ist ein Kreis, ohne Anfang und ohne Ende. Es ist unendlich und daher nicht in einem Punkt zu erfassen. Der Verstand sucht immer einen Anfang und ein Ende. Ein flexibler Verstand kann erkennen, dass Bewusstsein Unendlichkeit ist. </div></div><div class="o9v6fnle cxmmr5t8 oygrvhab hcukyx3x c1et5uql ii04i59q"><div dir="auto" style="text-align: start;">Es geht darum, ein waches Gewahrsein zu entwickeln, welches auf sich selbst schaut. Der Gedanke von einem Anfang und einem Ende, beschränkt uns und hält uns in falschen einschränkenden Glaubenssätzen.</div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="o9v6fnle cxmmr5t8 oygrvhab hcukyx3x c1et5uql ii04i59q"><div dir="auto" style="text-align: start;">Nehme wir mal den Glaubenssatz von Ursache und Wirkung oder den von Schuld. Denkt mal mit! Ohne einen Anfang und ein Ende, gibt es keine kausale Ursache. Ohne Anfang und Ende sind alle Menschen unschuldig. Was führt dann zu schädlichen Gedankengebäuden?</div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="o9v6fnle cxmmr5t8 oygrvhab hcukyx3x c1et5uql ii04i59q"><div dir="auto" style="text-align: start;">Manche spirituelle machen das Denken verantwortlich für den Verlust der höheren Ganzheit, die wir sind. Ich sage aber, Denken ist kein Problem, wenn das Denken nur flexibel und weit ist. Das Problem ist die Einseitigkeit, mit der unsere Gedanken die Welt betrachten. Das Problem ist die geistige Unflexibilität, die Anhaftung an einen Standpunkt, den wir nicht wagen in Frage zu stellen. </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="o9v6fnle cxmmr5t8 oygrvhab hcukyx3x c1et5uql ii04i59q"><div dir="auto" style="text-align: start;">Das Problem is ie Anhaftung an eine Meinung, die sich aus einer emotionalen Verletzung heraus gebildet hat. Und weil wir oft nicht wissen, wie wir mit unserer Verletzlichkeit umgehen können, haben wir uns einen Standpunkt gebildet. Im Prozess des Erwachens müssen wir diese festen Standpunkt alle wieder hinterfragen und begegnen daher logischerweise unserer Verletzlichkeit. Dann bietet sich die Chance aus einer erwachsenen und mitfühlenden Perspektive erneut mit dieser Verletzung umzugehen. Wenn du das schaffst, kann sich ein fester Standpunkt tatsächlich auflösen. Ganz einfach, weil du ihn nicht mehr als Schutz brauchst. Dann kannst du dich auch gedanklich öffnen. </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="o9v6fnle cxmmr5t8 oygrvhab hcukyx3x c1et5uql ii04i59q"><div dir="auto" style="text-align: start;">Flexibles Denken kann ein Fahrzeug zu höchster spiritueller Einsicht und Befreiung sein, weil wir uns so von der Einseitigkeit lösen. Das Fahrzeug Verstand, bringt den Bewusstseinsfokus dann in eine hohe Schwingung, wenn er frei fließne kann, die der Meditation gleicht. Der Verstand durchscheidet auf seinem Weg in dem Himmel alle Hindernisse, alle Glaubenssätze. Dies tut er, indem er alle Annahmen in Frage stellt. Hast du schonmal etwas in Frage gestellt, an das du zutiefst glaubst? </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="o9v6fnle cxmmr5t8 oygrvhab hcukyx3x c1et5uql ii04i59q"><div dir="auto" style="text-align: start;">Übung: Stelle Annahmen die du hast, in Frage. Damit gelangst du immer wieder in eine neue Offenheit. Frage dich auch, was das emotional mit dir macht. Begegnest du bei der Frage evtl jetzt schon Emotionen. Begegnest du Angst, Trauer, Hilflosigkeit, Wut, Enttäuschung? Hervorragend, dann hast du jetzt die Möglichkeit, dieses Gefühl mit den Mitteln eine liebevollen Erwachsenen zu versorgen. Und vielleicht schaffst du es ja, dass du einen Glaubenssatz so tatsächlich aulösen kannst und deine Welt ein bisschen weiter wird. </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="o9v6fnle cxmmr5t8 oygrvhab hcukyx3x c1et5uql ii04i59q"><div dir="auto" style="text-align: start;">Manchmal ist es, als ziehst du dir den Boden unter den Füßen weg. Du fühlst wie du dabei in Leerheit fällst. Manchmal stellt sich Sinnlosigkeit ein. Das ist ein Zeichen, dass du dich befreit hast. Es fühlt sich ungewohnt an, bis hin zur Verrücktheit und Desorientierung. In Wirklichkeit fängt genau da die Erfahrung von Nirwana an. </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="o9v6fnle cxmmr5t8 oygrvhab hcukyx3x c1et5uql ii04i59q"><div dir="auto" style="text-align: start;">Dieses wird dir gelingen, wenn dein Herz bereit ist eine mitfühlende Grundhaltung einzunehmen. Ein mitfühlende Grundhaltung die dich selbst und alle fühlenden Wesen achtet, ist eine Voraussetzung für die Fähigkeit, einschränkende Glaubenssätze aufzulösen. </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="o9v6fnle cxmmr5t8 oygrvhab hcukyx3x c1et5uql ii04i59q"><div dir="auto" style="text-align: start;">Das Leiden unter Verrücktheit und Desorientierung die beim Loslassen der Denkblockaden auftreten, sind vorn dir selbst auferlegte Schranken, die du dir gesetzt hast, um dich im Ego zu halten. Du hast dir den Umstand deines Erwachens selbst auferlegt. Vielleicht kannst du dich erINNERn?</div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="o9v6fnle cxmmr5t8 oygrvhab hcukyx3x c1et5uql ii04i59q"><div dir="auto" style="text-align: start;">Anfangs kann das Durchschneiden der Glaubenssätze zu Unwohlsein führen, weil man seine Orientierungspunkte verliert. Das Ego stirbt in diesen Momenten. Das Ego wehrt sich. Es sagt vielleicht, dass ist alles Unsinn und geht in Abwehr. Ja vielleicht musst du nochmal umkehren, weil du noch nicht alle Entwicklungserfahrungen beisammen hast. Dann ist die Angst so groß, dass du es lieber lässt. </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="o9v6fnle cxmmr5t8 oygrvhab hcukyx3x c1et5uql ii04i59q"><div dir="auto" style="text-align: start;">Wenn du die Übung praktizierst und dich etwas daran gewöhnst, siehst du jedoch, dass du einfach nur Angst vor der Freiheit hast, die du in Wirklichkeit selbst bist. Du erfährst immer mehr, dass du ohne feste Orientierung, ohne festen Standpunkt leben kannst. Es geht nichts verloren. Du wirst einfach nur umfassender. Alles alte und lieb gewonnene wird weiter darin enthalten sein. Du trennst dich vielleicht von dem was, dir nicht mehr dient. Die Angst vor Verlust ist eine Hürde, mit der du Gott, dein Ego begrenzt und dich hinderst, dich selbst zu erkennen. Sicher hast du noch einen Grund dafür, dir ein Auge zu zuhalten. Welcher könnte das sein?</div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="o9v6fnle cxmmr5t8 oygrvhab hcukyx3x c1et5uql ii04i59q"><div dir="auto" style="text-align: start;">In der Freiheit gibt es keine Orientierung mehr, außer deinen freien Willen. Daran muss man sich erst gewöhnen, vielleicht auch in vielen kleinen Schritten. Es gibt keine äußeren Autoritäten mehr. Woran orientiert man sich dann? Ja deshalb musst du eine eigene Ethik entwickeln, um an diesen Punkt der Inneren Freiheit zu gelangen. Für mich ist das Mitgefühl der Kern, der mir die Schwerkraft schenkt. </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="o9v6fnle cxmmr5t8 oygrvhab hcukyx3x c1et5uql ii04i59q"><div dir="auto" style="text-align: start;">Man muss einen Mittelweg finden, der zu Befreiung führt, der aber auch Mitgefühl mit dem kleinen Ego und seinen Ängsten hat. Das Ego geht beim Erwachen nicht verloren. Selbst wenn du erlebst dass dein Ego stirbt, so ist das nur eine rituelle Erfahrung, die einen Punkt markiert, an dem du erkennst, dass du so viel mehr bist. Verloren geht hier nichts. Alles bleibt enthalten, du bekommst andere Möglichkeiten dazu. </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Erwachen ist letzlich kein Ego Tod, sondern eine Bewusstseinserweiterung, die das Ego mit einschließt.</div></div><div class="o9v6fnle cxmmr5t8 oygrvhab hcukyx3x c1et5uql ii04i59q"><div dir="auto" style="text-align: start;">Das bewusste Denken kann lernen, paradoxe (widersprüchliche) Weisheiten zu integrieren. Wir brauchen dazu eine Logik 2.0, die die Vereinigung der Gegensätze vollzieht. Aber wann ist man bereit für Logik 2.0? Natürlich darf man vorher die Logik 1.0 erlernen. Wissenschaft und kritisches Denken ist eine gute Übung. Erst dann bist du bereit für Logik 2.0. Manche nennen es auch integrales denken. Statt entweder oder, denkst du dann sowohl als auch. Im Multiperspektivischen Denken, kann Denken enorm weit werden, bis es sich als Gewahrseinsraum, als freier Wille der alles enthält, als klares Licht zeigt. Dann kannst du erkennen, du bist Geist. Alles ist Geist. Alles ist in deinem Bewusstsein entstanden. </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="o9v6fnle cxmmr5t8 oygrvhab hcukyx3x c1et5uql ii04i59q"><div dir="auto" style="text-align: start;">Also werdet Freidenker, dann könnt ihr euch befreien. Ein Querdenker zu sein, der im Widerstand mit bestimmten Positionen ist, ist kein Freidenker. Freidenken bedeutet, alle Perspektiven anerkennen zu können und keine auszuschließen. Wenn du im Widerstand bist, dann arbeite mir deinen Emotionen. Spüre deinen Widerstand und gebe dir selbst Trost für deine Wut, Entäuschung und Ohnmacht. Sage dir, ich verstehe dich: Wenn ich das erlebt hätte, wie du wäre ich auch wütend. Dann halte dich im Arm und gebe dir Verständnis und Mitgefühl. Mit deiner unversorgten Wut erzeugst du immer wieder die selbe leidvolle Realität. Deshalb musst du lernen, mit deinen Emotionen zu arbeiten und diese liebevoll zu vorsorgen. Nur so kannst du frei werden. Realität folgt den Gedanken.</div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="o9v6fnle cxmmr5t8 oygrvhab hcukyx3x c1et5uql ii04i59q"><div dir="auto" style="text-align: start;">Denkt auf eine Weise, die Weite, Mitgefühl und viele Perspektiven zulässt. Werdet Flexibel. Dann werdet ihr selbst immer mehr zu dieser Weite. Erdet euch, in eurem verletzlichen Herzen, sonst werdet ihr gefühllos und kalt euch selbst und anderen Wesen gegenüber. Ich sehe viele, die erst ihr Herz erziehen müssen, um Empathie und Mitgefühl für alle Wesen zu lernen. Erst dann sind sie bereit für den Verlust ihrer einschränkenden Glaubenssätze. Das ist gut so. Herz und Verstand arbeiten immer Hand ist Hand, sind sie doch zwei Seiten des selben einen Selbst.</div></div></span></span></span></span></div></div></div></div>Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-18737839837355679582021-05-30T01:01:00.005+02:002021-05-30T14:31:22.012+02:00Dekonstruktion der Mystik & Anerkennung der inneren Mystik als Teil unserer Inneren Natur. <p>
</p><p class="Normal tm5"></p>
<p class="Normal tm5" style="text-align: justify;"><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">Ich habe mehrfach Situationen erlebt, in denen ein Teil meines Ichs gestorben ist. Eine hat sich erst vor kurzem zugetragen. Die Situationen waren recht unterschiedlich. Alle Erfahrungen sind Wachbewusst
geschehen. Bei zwei Erfahrungen war ich psychotisch. <br /><br /><b><span class="tm6">Ego Tod mit Blackout<br /></span></b></span></span> <span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />-(2014) Einmal ergab ich mich Gott und schlief ein. Emotional ging es aber um die
Hingabe zu sterben. Gott war da noch im Außen. Er sagte mir, das reicht mir für diesen Moment. Ich fühlte mich ihm gegenüber klein und ohnmächtig. Die Folge war, dass sich all meine Körperpanzerungen
in wenigen Tagen auflösten und ich ganz angstfrei wurde. Dann gab es auf einmal keine Probleme mehr. Ich wünschte mir dann tatsächliche Probleme, weil mein Ego es gewohnt ist, Probleme zu lösen
und ich wusste gar nicht, was ich ohne Probleme noch machen soll? Wer bin ich dann noch? Es war plötzlich als ob ob alles zu Ende war. Ja tatsächlich wünsche ich mir dann neue Probleme, damit <b>ich</b> die Lösungen finden konnte. Da
ich Ich kanns auch nicht fassen. Und so kehrte ich zurück in mein Ego. Im Nachhinein verstehe ich jedoch, dass ich noch das starke Bedürfnis hatte, eine eigene Identität aufzubauen, was traumabedingt lange Zeit
nicht möglich war. Aus diesem Grund, sehe ich die Rückkehr in das Ego auch nicht als Fehler, sondern als Notwendigkeit. <br /><br />-(2016) Einmal wurde ich im Zustand einer spirituellen Krise (Psychose) scheinbar gewalttätig
bedroht, so dass ich um mein Leben kämpfte und mich entscheiden musste, ob ich einen geliebten Menschen töte oder selbst getötet werde. Stundenlang rang ich um eine Lösung, denn beides war unerträglich,
bis ich zusammenbrach und entschied: Ich kann nicht mehr. Ich will das nicht entscheiden. Ich will der Frieden sein. Im Zweifelsfalls töte mich. Im Zweifelfalls entscheide ich mich der Frieden zu sein. Dann habe ich mich töten lassen. Gott (im Außen) stach mit mir
einem Messer in den Rücken. Ich starb und fiel astral durchs Bett in eine nicht physischen Welt. Dann legte Gott seine Hand auf die Wunde im Rücken und ließ Liebe in mich fließen. Ich kam zurück
in meinen Körper. Liebe machte mich lebendig. Ich lebe weil ich mich liebe. Ich war in einem Zustand absoluten Friedens. Freiheit. Ich entschied völlig angstlos, ich gehe nicht mehr zur Arbeit (denn da ging es mir nicht gut). Mein Freund schliff mich daraufhin
zum Arzt, weil er überfordert mit den psychotischen Auswüchsen war und ich rutschte nach und nach wieder in mein Ego. Damals war ich 4 Monate in dem Zustand. <br /><br />-(2016) Einmal musste ich mich damit auseinandersetzen, dass ich alles verliere was ich bin und was ich habe. Es war eine qualvolle Begegnung mit großen
Verlustängsten. So in etwa, wie wenn man an einer schweren Krankheit stirbt, obwohl man noch zu jung zum sterben ist. Am schlimmsten war es, zu spüren, dass ich noch nicht die Gelegenheit hatte, ein erfülltes
Leben zu leben, denn ich habe lange Zeit meine eigene Identität nicht leben können. Es war ein Gefühl nicht fertig zu sein mit dem Leben. Schlimm war auch meinen Freund zurück lassen zu müssen. Ich
habe so eine große Liebe gefühlt für mein Leben, aber es wurde mir aus den Händen gerissen. Das war grauenhaft. Ich hatte sehr große Angst. Mein ganzer Körper hat gezittert. Ich habe mit den
Zähnen geklappert. Ich wurde trotz innerem Widerstand getötet, weil jemand im Außen sagte, das muss sein. Ich sah die ganze Situation aus einer energetisch-visuellen Perspektive. Ich hatte nur noch ein leuchtendes
goldenes Stückchen am Herzchakra. Das letzte was ich hatte, das wurde mir dann genommen. Dann starb ich in völliger Schwärze. Ich sagte ja zu der Auslöschung, weil ich keine Kraft mehr hatte mich zu wehren. Ich hatte viele Stunden dagegen angekämpft. Ich wurde Unbewusst. Aus der Schwärze heraus klang die Stimme Gottes, die sagte, dass das Licht die
Dunkelheit immer wieder erlösen wird. Das goldene Licht kam zurück und umfasste mein Wesen vollständig bis mein Körper wieder dort lag, wo ich gestorben war. Mein Bewussten war weit. Alle Chakren waren
offen. Ich war frei vor meiner Lebensangst. Nach 6 Monaten rutschte ich dann wieder ganz zurück ins Ego, bis dann die Dunkle Nacht der Seele begann. <br /><br />Die Erfahrungen 2016 waren beide während einer Psychose
entstanden. Nur deshalb konnten mir diese äußeren Kräfte, so eine Angst machen. Nach diesen Erfahrungen hatte sich meine Haltung zum Ego Tod geändert. Ich habe erkannt, dass es meine eigene Agression,
meine eigene Selbstauslöschung ist, die diese Erfahrungen für mich so brutal gemacht haben. Ich habe mich selbst getötet, weil ich das für notwendig hielt. Die Heftigkeit dieser Erfahrungen hatte mich dann
zum Umdenken bewogen. Ich habe für mich entschieden, meinen spirituellen Weg geduldiger und liebevoller gestalten zu wollen. <br /><br /><b><span class="tm6">Ego Tod ohne Blackout<br /></span></b></span></span> <span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />- (2018) Einmal habe ich eine ganz sanfte Sterbeerfahrung gehabt, weil ich mich bewusst aus sozialen Strukturen befreit habe und die Anbindung an das Kollektiv
zu Gunsten meiner Individualität verlassen habe. Ich spürte wie mein Körper als Folge, dessen Astral wurde. Dann wusste ich: Ich bin Tod. Angst war da, aber sehr subtil. Diese Erfahrung hat mich gelehrt, dass
der Tod auch auch ganz sanft und friedlich geschehen kann. Es war Akzeptanz da. So hatte ich jetzt sehr unterschiedliche Erfahrungen. Einmal brutal im Widerstand und einmal sanft und in Akzeptanz. Das fand ich ganz wichtig,
um mir da keinen Standpunkt zu bilden. Ich kenne Menschen die propagieren, dass der Ego Tod einfach nur loslassen bedeutet und die keinen Respekt vor einem qualvollen Strebeerfahrung haben. Ich könnte so auf Grund dieser
sehr heftigen Erfahrungen von 2016 nie reden. Somit haben mir diese Erfahrungen Demut gebracht, sehr gut aufzupassen was ich sage, wenn ich über spirituelle Erlebnisse spreche. </span></span></p><p class="Normal tm5" style="text-align: justify;"><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">(2018) Einmal saß ich vor dem Fernseher. Ich hatte ein enstpanntes Mindset. Ich schaut Big Bang Theory und war plötzlich eins mit Sheldon Cooper. Wir waren das selbe. Ich schaue auf meinen Körper und erkannte, dass meine Existenz ein Film ist. 3 Tage war ich in diesem Zustand, wo ich mich selbst nur noch als eine Lichtkugel wahrgenommen habe, die auf einen Film schaut. Ich war das was nicht berührt werden konnte. Trotzdem habe ich alle Emotionen gespürt, ja sogar viel tiefer, als sonst, denn ich hatte keine Angst mehr. Dieser Erfahrung hat mir deutlich gemacht, dass es eine Unterscheidung zwischen einen dissoziativen Spirituellen Erfahrung und einer integrativen Spirituellen Erfahrung gibt. Das war meine erste wirklich integrierte Erfahrung. Ich hatte keine Angst mehr. Ich war Tod. Es gab mich nie. Es gab einen kleinen Schrecken, als ich das realisierte. Ich wusste dass alles möglichlich war. Das war die beste Gipfelerfahrung, die ich bisher hatte. <br /><br />- (2021) Einmal habe ich eine
Sterbeerfahrung gehabt, bei der ich nicht gestorben, bin bei dem ich einen großen Kontrollverlust erlebt habe, indem ich mich dem Tod zwar nahe fühlte, aber nicht dieses Blackout in der Schwärze des Todes hatte,
wie in den ersten drei Erfahrungen. In dem Gefühl von Kontrollverlust, welches dem Fallen in eine Leere vom Gefühl her ähnelte, sind Selbstanteile bewusst transformiert worden. <br /><br /><b>Nachwirkungen </b><br /><br />Alle
Erfahrungen hatte intensive Nachwirkungen. Ich habe mich für einen gewissen Zeitraum in einem neuen weiten und befreiten Bewusstseinszustand befunden. Bei den Erfahrungen mit Blackout, hat sich das Ego wieder wieder vollständig restauriert,
denn es waren nur Zustände, keine erreichten Stufen. Bei den Erfahrungen ohne Blackout (Tod), scheinen die Nachwirkungen auf eine nachhaltige Weise in die Persönlichkeit integriert worden zu sein. Jedoch auch hier,
erlebe ich immer wieder wie sich das Ego in gewissen Teilen restauriert.</span></span></p><p class="Normal tm5" style="text-align: justify;"><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><b><span class="tm6">Dekonstruktion und Erklärungsversuch<br /><br /></span></b>Ich möchte den Begriff aus dem mystischen Verständnis herausholen,
um ihn als ein rational erklärbares Phänomen betrachten zu können. <br /><br />Dabei hilft mir das integrale Modell (Spiral Dynamics), weil durch das Stufenmodell ersichtlich wird, das was für den einen
Menschen mystisch erscheint, es für den Nächsten ein psychologisch erklärbarer Entwicklungsprozess sein kann. Aus einer rationalen Ebene heraus, würde ich den Ego Tod daher als einen Entwicklungssprung,
als einen Übergang zu einem neuen Selbstbild betrachten. <br /><br />Der Grund, warum diese Erlebnisse so stark emotional aufgeladen sind, ist dass es sich um eine Initiation handelt. In unserem westlich geprägten
Kulturverständnis sind leider fast alle initiatorischen Rituale verloren gegangen. Die Natur (unsere emotionale Seinsebene) beinhaltet diese jedoch, weil sie ganzheitlich ist. Meine Beobachtung ist, wenn wir intensive
Entwicklungsschritte machen, werden wir möglicherweise mit Initiatorischen Erfahrungen konfrontiert, die aus uns selbst heraus geschehen, für die wir mitunter jedoch kein Konzept haben. Ich habe früher oft gedacht,
jetzt werde ich verrückt, aber heute glaube ich daran, dass all das was in solchen Moment aus uns hervor bricht, immer schon ein Teil von uns war. <br /></span></span></p><div style="text-align: justify;"><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">
</span></span></div><p class="Normal tm5" style="text-align: justify;"><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">Ich habe mich zb früher weder mit Religion, noch mit Schamanismus Beschäftigung, aber in energiegeladenen spirituellen Zuständen, kamen diese Anteile von mir hoch und traten ins Bewusstsein.
Zum Teil hatte ich einen inneren Konflikt, an diese Stelle, weil ich mich eher einem wissenschaftliche orientierten Weltbild nahe fühlte und plötzlich bekommt man Kontakt zu einem Inneren Schamanen. Ich glaube man
kann diese Phänomene deshalb gar nicht alleine innerhalb unseren angelernten rationalen Konzepten erklären. Im Prinzip ist es ja logisch, wenn ich alles, bin ich auch ein Schamane, selbst dann wenn ich in einer westlichen
Welt aufgewachsen bin um mit mit dem Thema nie etwas am Hut hatte. Genau das ist der Ego Tod, das du eben nichts mehr weißt, weil du keinen Standpunkt mehr ernsthaft aufrecht erhalten kannst. Wenn wir in einer Welt leben,
die wir durch unseren Versuch alles zu kontrollieren von unserer wahren Natur entfremdet erleben, dann kann es uns erschrecken, wenn uns dann die wahre nackte Natur, in uns selbst begegnen, die all unsere Verstandeskonzepte
dekonstruieren. <br /><br />Ich nehme durch meinen dekonstruktiven Ansatz gerne spirituelle Konzepten, wie zb der Mystik die Macht und verwandelte mein Erlebnis durch eine neue Betrachtungsweise, dass es meiner aufgeklärten
Lebenswirklichkeit mehr entspricht. Und ja dem Ganzen wird etwas Magisches genommen, aber man erhält auch neue Sichtweisen, die uns wieder etwas geben. Für mich hat eine aufgeklärte Sichtweise mystischer Phänomene
den Vorteil, dass ein Phänomen für viele Menschen verständlich und erfahrbar wird. So wie wir als aufgeklärte Klarträumer wissen, dass wir vor der Schlafparalyse keine Angst haben müssen, weil
wir wissen, dass es ich um ein natürliches Phänomen so können wir vielleicht auch den mystischen Tod erforschen. Die emotionale Qualität der mystischen Erfahrung geht für mich trotz der rationalen
Dekonstruktion der Mystik nicht verloren, denn jedes dieser Erlebnisse war für mich höchst emotional, tief bewegen, erschütternd, bewusstseinserweiternd und hat mein ganzes Sein verändert. <br /><br />Der
Unterschied von einer mystischen Erfahrung zu einer zutiefst emotionalen Erfahrung, ist für mich der Grad der Bewusstheit über das, was mir da geschehen ist. Wenn ich vom mystischen Ego Tod spreche, dann weise ich
einen Teil meines eigenen Selbst von mir, nämlich den Teil, der sich seiner Selbst bewusst ist. Wenn ich so ein Phänomen jedoch als einen psychologischen Entwicklungsprozess verstehe kann, mit höchster Anerkennung
und Respekt, ja mit Demut gegenüber dem, was mein Selbst für mein Ich völlig unkontrollierbar aus den Tiefen meines Unbewussten hervorbringt, dann geht die Mystik und die Magie, die Schönheit der göttlichen
Erfahrung überhaupt nicht verloren. <br /><br />Verloren würde die Mystik, die Magie gehen, wenn wir vor lauter engstirniger kühler Rationalität, alles begradigen so dass das Wunder das wir sind, durch
ein rein konzeptuelles Denken begrenzen und aberkennen. Wir begrenzen uns, indem wir sagen, das geht nicht. Ein Mensch kann das nicht. Das ist unmöglich. Das sind alles Begrenzungen, die aus Angst vor dem eigenen Wunder
geschehen, welches du selbst bist. Ich glaube das alles möglich ist. Alles. Es gibt keine Grenzen. Für mich gibt es immer nur meine Grenze, die ich in meinem Ich erzeuge. Auch zu recht, zb weil ich mich gelegentlich
schützen muss. Aber Grenzen sind aus meiner Perspektive rein subjektive und temporäre Grenzen. <br /><br />Ich dekonstruiere mystische Begriffe, und übersetze sie in eine alltagstaugliche Sprache, weil mir das
hilft, mich mittels meinem Verstand mein eigenes Selbst in der Tiefe zu verstehen. Dazu ist es aus integraler Sicht notwendig, dass die emotionale Komponente so einer Erfahrung zutiefst gewürdigt wird. Ich bin mir deshalb
nicht sicher, ob diese Zustände mit wissenschaftlichen Methoden bereits erforscht werden können, so lange die Wissenschaft keine größere Wertschätzung für die subjektiven Seiten einer Erfahrung
aufbringt. Das ist meine einzige Kritik an der Wissenschaft überhaupt und aus meiner Sicht der Grund, warum mystische Erfahrungen durchs Raster des belegbaren fallen. Es fehlt die Würdigung des Subjektiven und somit
die entsprechende Ausrichtung. <br /><br />Diese Würdigung des Subjektiven kann ich meinen rationalen Beschreibungen nur deshalb hinzufügen, weil ich meine emotionalen Bedürfnisse würdige. Noch nicht immer
ganz verstehe, aber ich arbeite kontinuierlich dran. Dadurch erweitert sich meine rationale Sprache um eine weitere Dimension, die Welt der Emotionen. Auch dieser Aspekt wird im Integralen Modell beschrieben, weil es sich,
da ja um einen dualistischen Weg zum Erwachen handelt. So verstehe ich die Auseinandersetzung mit meinem Trauma, immer mehr als eine sehr große Chance. Gerade durch meine Schwierigkeiten, das weltliche Leben erfolgreich
zu meistern, habe ich meine Fokus auf die emotionalen Baustellen legen müssen und so ein immer tieferes Verständnis für die subjektiven und ja zutiefst subtilen Aspekte meines Leben gefunden. <br /><br />Ich
finde den Gedanken sehr spannend, welche Auswirkungen es hätte, wenn wir unsere mystischen Erfahrungen durch eine bewusste Sprache an unsere Umwelt weiter geben können. Eine Sprache, die nicht in Rätseln spricht,
eine Sprache, die den Entwicklungsprozess eines Phänomens konkret beschreibt. Was man selbst erfahren und integriert hat, kann man ja beschreiben. Ich habe beobachtet, was ich ich selbst nicht integriert habe, kann ich
nicht beschreiben. Ich weiß nicht, ob damit etwas zu bewegen ist? Ich werde das einfach mal erforschen und schauen wohin das führt.</span></span></p><div style="text-align: justify;"><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">
</span></span></div><p style="text-align: justify;"><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"> </span></span></p>Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-12249275651249123892021-04-01T17:36:00.002+02:002021-04-01T17:56:06.139+02:00Der Schatten und die Erwartungslosigkeit<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; color: #111111; font-family: Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; min-height: 1.25em; orphans: 2; text-align: left; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px;"><div style="min-height: 1.25em;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKet_6d02wSucGksZXYg3oqDzkgBtQoJagCAZbJKmDdSJo_DLSgnuw3-crhplOlQo3qZjO3UW4Z0L19vOdVEtjOwF1f2zogeZR1XvEwqi4Brvo4tUafxUhDKgjpBCWTxIRnpFKpEk8wCs/s1124/165702217_10224648701309851_3725837715098175861_n.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1124" data-original-width="843" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKet_6d02wSucGksZXYg3oqDzkgBtQoJagCAZbJKmDdSJo_DLSgnuw3-crhplOlQo3qZjO3UW4Z0L19vOdVEtjOwF1f2zogeZR1XvEwqi4Brvo4tUafxUhDKgjpBCWTxIRnpFKpEk8wCs/w480-h640/165702217_10224648701309851_3725837715098175861_n.jpg" width="480" /></a></div><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span><div style="text-align: justify;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"> </span></span></span></div><div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; min-height: 1.25em; text-align: justify; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><b>Der Schatten und die Erwartungslosigkeit</b></span></span></span></div><div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; min-height: 1.25em; text-align: justify; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Heute Nacht habe ich von einem Bild geträumt. Ich sah eine Energie Schicht um mich herum, die die Erwartungslosigkeit ausdrückt. Ich sah, wie viele meiner Projekte misslingen, scheitern und sabotiert werden, weil mir dieser Raum der Erwartungslosigkeit immer versperrt war, als wäre diese Option ausblendet gewesen.<span> </span>Ich verstand, dass Dinge nur dann gelingen können, wenn sie diesen freien Raum haben, indem sich etwas frei entfalten kann.</span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Dennoch nehme ich meine Erwartungen, ich nehme auch nochmal ein paar andere Worte: Sehnsüchte, Begierden, Bedürfnisse, meinem Egoismus nicht mehr als etwas Negatives wahr.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Bedürfnisse sind für mich ein authentischer Ausdruck meines freien Ichs, meines freien höheren Selbst. Um so mehr Bedürfnisse durch äußere Unterdrückung (zb durch Erziehung) oder selbst auferlegte Askese zurück gedrängt werden, um so mehr drängen sie sich unbewusst an anderer Stelle hervor und führen zu Gewalt, weil sie nicht bewusst abgebremst werden können, so lange sie unbewusst sind. Ich spreche auch von der subtile Gewalt, die die häufig gar nicht erfasst wird.</span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Ich ahne, ich bin in einem früheren Leben (falls es das gibt) ein Buddhist gewesen. Ich erINNERe mich an so ein Leben. Ich trug eine gelbe Mütze, hatte viele Bücher, kam aus Nepal und hatte mir eine sehr strenge Askese auferlegt. </span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Obwohl ich mich mit diesen Erinnerungen beschäftige, die auf frühere Leben hindeuten, stelle ich die Existenz früherer Leben auch kritisch in Frage. Gleichzeitig nutze ich diese Erinnerungen mit vollster Hingabe, weil ich dann fast immer eine sinngebende und heilsame Integration meiner Selbst-Anteile finde. So wie ich mit Dämonen verhandel und doch weiß, dass es Projektionen meines Selbst sind. Ich finde ja man kann beides: Etwas annehmen und es gleichzeitig es in Frage stellen. So erreiche ich die umfangreichste Perspektive, ganz frei von einem Standpunkt, der mein Bewusstseinsfeld wieder verengt. Ich weis nichts. Also kann alles sein.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Falls ich also in einem früheren Leben Buddhist war, erklärt mir das meine ganze Lebenserfahrung. Gerade bei Buddhisten fällt mir auf, dass diese häufig dazu neigen, ihre Bedürfnisse mit großer asketischer Begeisterung zurückzustellen. Was da auf den ersten Blick so selbstlos aussehen mag, erfuhr ich auf den zweiten und dritten Blick meist als Hochmut und religiös motivierte Gewalt, die dann manchmal im Stillen versteckt liegt und nicht entdeckt wird. Denn meist war ich es, auf den herabgeschaut wurde. Aber das offene Herz kann alles fühlen.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Natürlich ist das nicht nur bei den Buddhisten so. Ich finde das genauso häufig bei Menschen die dem Advaita Vendanta anhängen und behaupten, es würde ihr ich nicht geben. Da möchte ich manchmal sagen, habt ihr euch schon mal mit dem Begriff der Dissoziation beschäftigt? Generell bei Spirituellen, die mir unzählige Male gesagt haben, ich solle doch bitte still sein, erhielt ich Widerspruch gegen meine vielen Gedanken und mein authentisches Ego. Ich erhielt Widerstand gegen mein Herz das wusste, weil spirituelle Menschen meist gar nicht so erwartungslos sind, wie sich sich darstellen. Ich neige dazu Menschen immer so eine Rolle spielen zu müssen. Ich war oft das, was sie in sich selbst abgelehnt haben.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Dabei haben die Buddhisten doch einen ganz tollen Lehrer, der vorgelebt hat, was nötig ist, wenn man nach einem asketischen Leben machen muss. Chögyam Trungpa, der den Begriff des Spiritueller Materialismus geprägt hat. Leider verkennen viele seine große Selbstlosigkeit, als Untugend. Tantrische Meister leben diese Untugend jedoch bewusst. Carlos Castaneda nannte das kontrollierte Torheit. Früher habe ich gedacht Torheit hätte mit Manipulation zu tun, dann habe ich verstanden, aber nein, es ist ein Ausdruck von Selbstliebe.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Wer aber noch im Bodhisattwa Gelübde verstrickt ist, das ist möglich ohne Buddhist zu sein, wie ich damals auch, lehnt solche umfassend lebende Meister die Licht und Schatten vereint haben oft ab, weil er seinen Vorstellungen hinterherrennt. Dann gibt es da die unzähligen heiligen Gurus, die genau das verkörpern. Aber echte Heiligkeit ist etwas jenseits von Heiligkeit. Manche von uns sind genau deshalb mit ihrer Ursprungs-Religion schwer zusammen gestoßen, um das zu erkennen. Mir geht es da auch so. Ich wurde katholisch erzogen und musste diese Religion ablehnen, weil mir mein Herz sagte, dass das nicht wahr sein kann. Viele Christen würden Jesus nicht erkennen, wenn er vor ihnen stehen würde.</span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Die Buddisten verkennen ja oft sogar Buddha selbst, der gesagt haben soll: Glaube nichts, weil ein Weiser es gesagt hat. Glaube nichts, weil alle es glauben. Glaube nichts, weil es geschrieben steht. Glaube nichts, weil es als heilig gilt. Glaube nichts, weil ein anderer es glaubt. Glaube nur das, was Du selbst als wahr erkannt hast. Aber auch das hat nicht geholfen.</span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Ich möchte hier gar keinen Kriegszug gegen Buddhisten oder Christen führen, ich möchte an Hand ihres Beispiels nur etwas aufzeigen, welches ich wichtig finde zu verstehen, für all jene die es verstehen müssen. Dieses Prinzip findet sich in allen Religionen und mystischen Ideologien, genauso wie unter Wissenschaftlern, denn es ist ein menschliches Prinzip sich in Formen zu verlieren und diese neigung ist auch in mir. Ich nenne die Buddhisten gerne als Beispiel, weil sie die friedlichsten unter Religionen dieser Erde für mich sind. Jedem Licht liegt jedoch immer ein Schatten zu Grunde.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Darüber möchte ich sprechen.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Oft bin ich auch selbst ins schleudern geraten, weil spirituelle Menschen meinten, mir sagen zu müssen, ich solle meine Bedürfnisse oder meine Intuition, die ich oft durch umfassende Wortgebilde zum Ausdruck bringe, zurückstellen. Am besten soll ich doch auch still und zurückhaltend sein wie sie? Sie dachten, sie sagen mir etwas weises, aber ich habe meist gefühlt, dass das nicht wahr ist. Dennoch schauten sie auf mich herab. Früher habe ich mich manchmal in den selben Ideologien der Gutheit verloren. Manchmal war ich sehr verunsichert. Ich hatte dann zum Glück einen Freund, der anders war und gesagt hat: Steffi du musst noch mehr verstehen. Da hat mein Herz erkannt, dass das bedingungslose Annahme war, statt spirituelles Ego.</span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Es brauchte dann aber noch eine ganze Weile, bis ich das, was mein Freund mir sagte und mein Herz intuitiv wusste, mit meinem Ego Verstand begreifen konnte. Es geschah an dem Tag, an dem ich erkannte, jetzt habe ich endlich meine Selbstliebe und die Stimme gefunden, die mich vertritt. Ich fand eine Würdigung für all meine vielen Worte, für meine Bedürftigkeit und meinen Egoismus, den ich als Entwicklungspädagogin als die normale kindliche Phase des Egozentrismus erkennen konnte. Ich fand eine Würdigung dafür warum ich in keine Schublade passe und manchmal vielen Menschen unbequem in Frage stellen muss, die mir begegnen. Ich bin oft das was sie in sich selbst ablehnen.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Ich glaube, chronischer Egoismus entsteht, wenn ein Mensch seine ganz natürliche egozentrische Entwicklungsphase, nicht leben konnte. Deshalb glaube ich, dass unbewusster Egoismus durch bewusst gelebten Egoismus geheilt wird. Das geht nur, wenn wir unsere spirituellen Egos sanft über Board werfen und unsere Verletzlichkeit und der daraus entstehenden Bosheit ins Gesicht schauen.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Sehr oft wird jedoch versucht, das authentische ICH durch spirituelles Bypassing, aber auch durch eine übersteigerte humanistische Ethik, zu unterdrücken. Darauf folgt, dass wir uns selbst, oft auch andere, durch unsere eigenen Ideologien unterdrücken. Durch den eigenen Hochmut über diese Leistung, die oft der Stärkung des Selbstwertgefühls gilt, wird dieses meist verkannt. Der Hochmut ist in Wirklichkeit, nur eine Abwehr des Falls in den Schattens und in die Ohnmacht.</span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Wer sein spirituelles Ego loslässt, fällt zurück auf seine Bedürftigkeit, auf seine Minderwertigkeitsgefühle, auf seine Ohnmacht, auf das kleine Würstchen eines weltlichen und unperfekt erscheinenden Egos, welches wir nie haben wollten. In Wirklichkeit jedoch, sind wir erst perfekt, wenn wir auch das Unperfekte in uns annehmen können.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Wie kann ich das ALL-EINE sein, wenn ich diese Gefühle, diese Selbst-Anteile nicht auch in mein liebendes Herz einschließe?<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Erwartungslosigkeit, kann daher nur erfahren werden, wenn wir völlig ohne Erwartungen sind, ob ein Menschen erwartungslos ist oder nicht. Seitdem ich das begreife, macht vieles was mir in meinem Leben an Leid geschehen ist für mich Sinn, denn ich erkannte, ich wurde so oft bekämpft und sabotiert, weil ich zu viele Erwartungen an mich selbst gestellt hatte und spiegelte mich damit im Außen.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Das erklärt, mir auch warum ich mit Menschen die in großer Selbstlosigkeit spirituellen und höchst ethischen Lehren und sei es GFK unkritisch folgen, keine Übereinstimmung diesbezüglich finde. Sie glauben oft, dass es darum geht, die eigene Persönlichkeit zurück zu stellen. Sie glauben das wäre ein Ausdruck von Achtsamkeit, Weisheit und Mitgefühl. Meistens ist es ein Ausruck von Stolz. Stolz als Kompensation fehlender Selbstannahme. Ich glaube, Achtsamkeit und Stille sind nur dann ein Ausdruck von Weisheit, wenn sie echt sind und aus einer authentischen und intrinsischen Motivation, von Selbst entsteht.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Ich glaube, dieser Moment wo das erfahrbar wird, den finden wir von selbst, wenn wir Erwartungslos pendeln, zb zwischen dem eigenen (ethischen oder spirituellen) Selbstanspruch und unseren authentischen und lebendigen Bedürfnissen, denn daraus ergibt sich Freiheit. Aleister Crowley hatte mal gesagt: Tu was du willst, sei das ganze Gesetz! Leider waren viele Leute mit der großen Freiheit, die dieser Spruch enthielt, etwas überfordert und verstanden diesen Satz als Einladung sich womöglich unbewusst Rücksichtslos zu verhalten. Manchmal sind solche Sätze schwierig, weil sie zu viel Spielraum für Interpretationen lassen. Mir war der Satz sehr dienlich, weil er meinem hohen ethischen Selbstanspruch etwas entgegen setzte. Manchmal sind es gerade die Spielräume, die uns animieren nach eigenen Antworten zu finden.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Interessant fand ich das der Psychologe C.G. Jung im selben Jahr (1875) wie Crowley geboren wurde und endlos viele klare Worte gefunden hatte, um ein und das Selbe zu erklären, was bei Crowley nur kryptisch verschlüsselt zu finden ist. Natürlich gab es in der Vergangenheit ernsthafte Gründe Mystik zu verschlüsseln. So hat das verschlüsseln, in manchen Kulten wie zb in der Alchemie eine lange Tradition, weil Mystiker früher für den Ausdruck ihrer mystischen Gotteserfahrung ermordet wurden. Die Liste der Ermordeten die sich für Freiheit, für freies Denken, für Selbstbestimmung eingesetzt haben, ist endlos.</span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Mein Lehrer erklärte mir mal, das sei, außerdem so, weil der Mensch so die Möglichkeit hat sich in kryptischen Werken oder auch in unkonkreter Poesie selbst zu erkennen, wenn er selbst dazu bereit ist. Aber dann gibt es eben auch die, die kryptisch oder still sind, weil das ihr spirituelles Ego stützt. Diese Spielraum lässt oft viel Raum für Gewalt im Namen aller Religionen.<span> </span>Ich habe unter den Missdeutungen in meiner Ursprungsreligion gelitten, deshalb mag ich klare Worte.</span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Ich bin da von einem ganz anderen Schlag, denn ich habe sehr lange schwerst gelitten, weil ich ohne Wissen war. Deshalb habe ich größtes Mitgefühl mit den Menschen, die Antworten und Befreiung suchen und deshalb entscheide ich mich bewusst anders. Ich liebe es, Dinge mit einfachen Worten unmissverständlich ausdrücken zu können, für die andere nur kryptische Mystik oder spirituelle Stille haben. So findet eben jeder Mensch seinen ganz eigene Ausdruck seines Ichs.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Und wäre die Wissenschaft damals schon weiter gewesen, so würden Buddha, Jesus, Jung oder Crowley von Entwicklungsstraumata und inneren Kinder sprechen. Jesus hat das ja versucht, mit seinen Metaphern über das Kind, aber ohne bildgebende Verfahren, die seine Worte untermauern, wird ihm vielleicht niemand glauben?<span> </span>Manchmal macht mich das traurig, dass immer alles belegt sein muss, und das das Gefühl und dessen ehrlicher Ausdruck für den aufgeklärten Menschen, oft so gar nichts zählt. Nichtmal dann, wenn es zu Leid führt. Ob spiritueller Missbrauch oder Szientismus, es ist einerlei, denn es geht immer von Menschen aus, die sich hinter einer Ideologie verstecken. </span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Vielleicht ist es in ein paar Jahrzehnten soweit, dass das was einst so mystisch erschien, in der Mitte unserer Gesellschaft ankommt, weil wir unsere innerer Kind, unsere liebendes Herz endlich wahrnehmen und würdigen. Wenn das mal soweit sein wird, dann könnte es tatsächlich ein großes kollektives Erwachen geben. Aber ich kann als traumatisierter Mensch nur sagen, heutzutage ist es immer noch schwer, Verständnis für dieses innere Kind zu erhalten und mit Trauma überhaupt auch nur gesehen zu werden. Mal sehen, was die Zeit hervorbringen wird.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Wenn ich in einem früheren Leben Buddhist war, dann erklärt mir das, warum ich dieses Entwicklungstrauma in diesem Leben hervorbringen musste und in einer Familie inkarniert bin, in der ich große Strenge und Missbrauch erfuhr, gegen die ich mich mit meiner Ideologie der grenzenloses Freiheit mein halbes Leben lang abgrenzen musste. Denn das Trauma welches ich dadurch erfuhr, hat meine Bedürfnisse so stark verdrängt, dass sie unter höchsten Druck (de-pression) standen und dann völlig angestaut physisch, psychisch und emotional hervorbrachen, damit ich sie nicht mehr verleugnen konnte, was ich bin. Welche ein Glück! Welch eine Gnade!<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Das sage ich keineswegs aus einer spirituellen Selbstverleugnung heraus, denn jeder der mich kennt, weiß wie ich mein ganzes Leben gegeben habe, um das unterdrückte Innere und außere Kind (ich bin Erzieherin) zu beschützen und wie sehr ich diese Gewalt, die mir geschehen ist und die ich heute noch sehe, GLEICHZEITIG! anprangere und zu lösen versuche. Ich schütze mich nicht durch bypassing. Ich lebe mehr ein sowohl als auch. Aber vielleicht war ich auch kein Buddhist, weil es kein anderes Leben gibt, als dieses und es war alles Zufall. Hahaha. Wow! Das wäre ja wie ein Wunder.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Gleichheit erkenne ich den Hochmut des spirituellen Bypassings an und würdige ihn hiermit, als Selbstschutz. Immer wenn ich dem verfalle, schütze ich mich, vor einer Begegnung mit mir selbst, die ich noch nicht ertragen kann. Nicht immer habe ich die Kraft dazu mich in meiner Dunkelheit und meiner Verletztheit zu begegnen.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Ich glaube als Bodhisattwa lernt man viel über Mitgefühl, sowie man als Asket viel über Selbstbeherrschung lernt. Das sind ja alles ganz wichtige Tugenden, die ich hiermit alle würdigen möchte, die letztlich alle notwendig sind, um das Puzzle unseres Selbst eines Tages zusammen setzen. Dazu braucht man alle Teile. <br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Ich behaupte mal frech, ob man die in einem Leben finden kann, hängt vom Mem (Mem = Bewusstseinsstufe in Spiral Dynamics) ab.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Wer einst große Selbstlosigkeit gelebt hat, braucht dann zum Ausgleich die Annahme des Schattens, sowie die Annahme und das erlernen von Liebe und Fürsorge für die eigenen Bedürftigkeit. Auf Selbstlosigkeit muss Selbstliebe folgen.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Nicht jedes Leben, ist überhaupt so zwischen Extremen zerrissen, wie das meinige. Meine Therapeutin sagt immer, Extreme seien eine Folge von Trauma. Wenn wir Trauma erlebt haben, fehlt uns häufig die Erfahrung Spielräume zu sehen. Deshalb schnellen wir von einem Extrem ins andere, weil unser Nervensystem keine stabile Kontinuität (er)kennt. Ich versuche da schon seit einiger Zeit einen mittleren Weg zu finden, der von dem Buddha gesprochen hat. Ich glaube aber das der mittlere Weg, nicht ohne die Extreme zu finden ist, denn wie soll man denn wissen wo die Mitte ist, wenn man die Extreme nicht selbst erfahren und ausgelotet hat? Was wenn es das alles braucht, um das Puzzle zusammen zu setzten?<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Jesus sagte: Ich und der Vater sind eins. Mein Ich ist keineswegs immer nett und heilig! Denn dann wäre ich nicht Vollständig.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Meine Navigation durch mein Leben war meist durch mein Herz bestimmt. Auch wenn ich manchmal sehr verkopft wirken mag, weil ich mich so umfassend ausdrücken muss, war es im Zweifelsfall immer die Herzensstimme, der ich letztlich gefolgt bin. Der Verstand versucht nur, einen Ausdruck für das zu finden, was ich immer schon gefühlt und im Inneren gewusst habe, weil ich das (Höhere Selbst) immer schon war.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Diesen Ausdruck zu finden, für das was ich immer schon bin, ist ein Prozess für mich, meine tägliche spirituelle Praxis, die mir sehr viel Freude bereitet, weil ich dabei ICH selbst sein kann.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Aber manchmal brauchte ich auch Inspiration durch andere Menschen, denn das gibt mir Halt, ganz besonders dann, wenn die Innere Stimme mal wieder verschüttet war. Es gibt viele Erklärungsmodelle mit denen Menschen die Selbsterkenntnis erlangen und zum Ausdruck bringen können. Im Idealfall wächst daraus die unendliche Perspektive, die alle Konzepte in einer einzigen Essenz vereinen kann und nicht am eigenen Weg festhält.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Mein Weg ist zu einem großen Teil von Tiefenpsychologie bestimmt, weil ich so die Puzzleteile meines Selbst zusammensetzten kann und ich so eine Sprache finde, um auszudrücken, wozu andere Menschen manchmal nur Stille haben. Namasté.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Zitat von C.G.Jung: "Man wird nicht dadurch erleuchtet, daß man sich Lichtgestalten vorstellt, sondern durch Bewusstmachung der Dunkelheit"<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Heute fand ich ein besonders schönes Bild, von Tim Sklenitzka, der mir dankenswerter Weise erlaubt hat, sein Bild zu verwenden, indem ich die Erleuchtung direkt erkannt habe als ich sie auf seinem Bild sah. Er nannte es: „Waldspaziergang. Eines der Tore zur Anderswelt“.<br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em; text-align: justify;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em; text-align: justify;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; color: #111111; font-family: Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; min-height: 1.25em; orphans: 2; text-align: justify; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Daher möchte ich dieses Bild nutzen, um meinen Text zu verschönern, statt eines spirituell leuchtenden Bildes zu benutzen, weil ich zum Ausdruck bringen möchte, dass das authentische Gefühl der wahre Kern unseres Selbst<span> </span>ist. Aber oft lassen wir uns von verführerischen Formen und weltlichem Wissen ablenken.</span></span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"> </span></span></span></div><div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; color: #111111; font-family: Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; min-height: 1.25em; orphans: 2; text-align: justify; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Das geht mir auch manchmal so.<br /></span></span></span></div><div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; color: #111111; font-family: Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 14px; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; min-height: 1.25em; orphans: 2; text-align: start; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px;"><div style="min-height: 1.25em; text-align: justify;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="min-height: 1.25em; text-align: justify;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: times;"><span style="font-size: large;">Discussion, Fragen und Austausch wie immer gerne unter meinem Beitrag auf <a href="https://www.facebook.com/profile.php?id=100014733945715" target="_blank">Facebook</a>. <br /></span></span></span></div></div></div></div></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: times;"></span><br class="Apple-interchange-newline" /><span style="font-family: times;"></span></div><br />Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-21566278461862847702021-03-22T19:33:00.009+01:002021-03-23T00:05:10.307+01:00Soll ich mich impfen lassen? Über Wissenschaft und Erwachen. <div><p class="Normal" style="text-align: justify;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-LqRglipQDIQ/YFjipXoHXgI/AAAAAAAACq8/AExkRRUv_E0nyOeqYG_54v_pEA16_ODQACLcBGAsYHQ/s1180/2017-30-10-19-58-19.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="884" data-original-width="1180" src="https://1.bp.blogspot.com/-LqRglipQDIQ/YFjipXoHXgI/AAAAAAAACq8/AExkRRUv_E0nyOeqYG_54v_pEA16_ODQACLcBGAsYHQ/s320/2017-30-10-19-58-19.jpeg" width="320" /></a></div><br /><span style="color: black; font-family: Arial; font-size: medium;"><br /></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: Arial; font-size: medium;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-scefontsize="large" style="font-size: large;">Soll ich mich impfen lassen oder nicht und bin ich schon ein Systemgegner, wenn ich mir diese Frage stelle? </span></span></span><br /><span style="font-family: Arial; font-size: medium;"><span style="font-family: helvetica;"></span></span><br /><span style="font-family: Arial; font-size: medium;"><span style="font-family: helvetica;"></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Kürzlich
habe ich mich wieder mit jemandem über Impfungen unterhalten. Ich bin
gegen das meiste geimpft. Masern, Mums, Röteln, Polio, Tetanus, FSME
(wegen dem Urlaub in Bayern), Hepatistis (wegen dem Job). Windpocken
hatte ich noch selbst bekommen, zu einer Zeit wo man Kinder zu
Windpockenpartys eingeladen hatte, damit man die Krankheit nicht als
Erwachsener bekommt. Gegen Influenza habe ich mich nur einmal impfen
lassen und war trotzdem den ganzen Winter lang krank, sodass ich den
Nutzen dessen selbst noch nicht spüren konnte. Oft war ich zur Impf
Saison schon längst wieder erkältet, sodass dann auch ich irgendwie nie
dazu kam. </span></span><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Das
Impfen an sich, halte ich jedoch ganz grundsätzlich für eine sinnvolle
Sache. Die Entwicklung von wirksamen Impfstoffen, sowie die Entwicklung
des Antibiotika, ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass wir viele
Seuchen überlebt haben oder gar nicht erst damit im Kontakt kamen. Ich
würdige die Medizin für diese Errungenschaften Leid zu lindern, ebenso
für die Entwicklung von Medikamenten, die Symptome lindern und Menschen
unaushaltbare Schmerzen nehmen können. Aber deshalb muss ich mich ja
nicht unkritisch auf eine Seite stellen. Denn ich halte auch sehr viele
von alternativen Heilungsmethoden, die heute noch keine Anerkennung
genießen dürfen. Ich habe erlebt, wie die Schulmedizin mir in vielen
Fällen nicht hilfreich war und nur mein selbsterfoschender und oft alternativer Weg, mir Linderung und Heilung gebracht hat. </span></span><span style="font-size: large;">So kam ich dazu immer mehr individuell zu entscheiden, was ICH brauche. <br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Ich muss sagen, ich bin skeptisch, wenn ein Impfstoff in kürzester Zeit entwickelt wird und ich das Gefühl habe, die Welt drängt so sehr auf die Wirkung dieses Impfstoffes, dass es kaum noch Spielräume für kritische Fragen gibt.
Das hinterlässt in mir ein mulmiges und ungutes Gefühl und deshalb
macht mich diese Herangehensweise, die sich alleinig auf die Bekämpfung
von Symptomen ausrichtet, sehr skeptisch. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Wie gehe ich mit meinem Skeptizismus um?<br /><br />Auf keinen Fall indme ich mich direkt erneut, festlege. Ich versuche
möglichst offen zu bleiben. Ich lese möglichst unterschiedliche
Artikel, wenn ich mich über das für und wider eines Impfstoff
informieren möchte. Dabei beachte ich, welchen Ruf eine Zeitung, ein
Blog, eine TV Sendung, ein Youtube Kanal hat. Ich nutze alle Medien, die
mir zur Verfügung stehen und wertschätze jedes Medium für seine
spezielle Stärke. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Ich
achte darauf, wie differenziert ein Bericht ist, wer ihn verfasst und
was ich über den Autor und dessen Gesinnung rausfinden kann. Manchmal
jedoch ist mir die ganze Recherche auch zu viel. Dann frage ich auch
Menschen, denen ich auf Grund ihrer Kompetenzen vertraue. Zum Beispiel meinen Freund,
der sehr viel Fachkompetenz beim Thema Naturwissenschaften hat, weil
das seine Berufung ist. Meien liegt wo anders und das respektiere ich. <br /><br />Wenn
ich jemanden frage, ist mir bewusst, dass ich die Sache nicht wirklich
geprüft habe und ich mich nicht darauf verlassen kann. Niemand kann
immer alles kritisch prüfen. Quellen die ich verfolge könnnen einseitig
oder fehlerhaft sein. In dem Fall ist mir bewusst dass ich keine Ahnung habe und pokere. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Höre,
lese oder spüre ich, dass bestimmte Aspekte der Auseinandersetzung, in
einem Artikel, in einer TV Sendung, keinen Raum finden, werde ich
skeptisch. Es ist als habe ich eine siebten Sinn dafür, der es erspüren
kann, wenn etwas fehlt. Ich spüre das mit meinem Herzen. <br /><br />Manchmal
werde ich zum Beispiel skeptisch, wenn im öffentlichen Fernsehen ein
Hype um einen Impfstoff veranstaltet wird und ich das Gefühl habe, dass
alle anderen differenzierten Sichtweisen auf das Thema ausgeklammert und
boykottiert werden. </span></span><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Ich
werde genauso skeptisch, wenn ich auf Menschen mit pauschalen Haltungen
gegen das Impfen treffe, die jede fachliche und wissenschaftliche
Auseinandersetzung mit einem möglichen Impfstoff rigoros abwehren und
ihren Standpunkt mit haltlosen Argumenten begründen. Ich werde also an vielen Stellen skeptisch. </span></span><span style="font-size: large;">Ich
kann alles und jeden in Frage stellen. Es gibt Menschen bei denen ich
mich zurück halte, wenn ich sehe dass sie sich selbst in Frage stellen.
Dann kann es sein, dass ich von meiner Kritik ablasse, denn dann brauchen sie mich nicht. <br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Ganz
ehrlich, ich habe noch nicht einen Bericht, eine Sendung, einen Artikel
gelesen, der sich ganzheitlich mit der Thematik beschäftigt, wie wir
als Gesellschaft mit Corona umgehen können. </span></span><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Das
ist auch gar nicht möglich, weil egal wie gut ein Journalist arbeitet,
er immer noch ein Mensch ist, der auf Grund seiner Menschlichkeit
beschränkt ist und auf Grund seiner eigene Meinung manchen Aspekten
immer mehr Raum geben wird, als anderen. <br /><br />So ist die Welt, unvollständig und fehlerhaft, so wie wir alle es sind, mich eingeschlossen. <br /><br />Wer die Unzulänglichkeit des Menschen nicht anerkennt, der wird Menschen mit Worten wie Lügenpresse
oder Impfgegner abstrafen. Da ist eine Seite nicht besser als die
andere. Weder das ZDF noch Youtube zeigt sich da weise. Die Welt hält
sich in dieser Debatte den Spiegel durch die andere Seite vor. Manchmal
möchte ich dazu sagen, Welt erkenne dich selbst. Du siehst dich im
Spiegel. Wach auf. Ach ich bin ja all das. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Menschen,
die das Impfen als die einzige Heilslösung propagieren, die uns zur
Verfügung steht, geben für mich eine genauso unvollständige Sichtweise
ab, wie die Menschen, die nur noch über alternative Heilmethoden
sprechen, weil sie sich einen generellen Wandel des Systems wünschen.
Diese haben vielleicht erkannt, das Impfungen Symptome nur verschieben
können. Wer das einmal erkannt hat, der kann eben nicht zurück zur
alleinigen Bekämpfung von Symptomen. Das nennt man Nachhaltigkeit. Wer
einmal erkannt hat, dass Atomkraftwerke, keine Nachhaltige Lösung
darstellen, der kann das nicht mehr für gut heissen. In der Sache der
Medizin ist das genauso. Wer erkannt hat, dass Pillen alleine, keine Lösung sind, der kann nicht zurück. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Aber
das heißt ja nicht, dass wir die Errungenschaften der Medizin ablehnen
müssen. Wir müssen aber umfassendere und nachhaltigere Lösungen finden.
Der Bedarf nach mehr Nachhaltigkeit breitet sich in allen Bereichen der Gesellschaft aus. <br /></span></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large"><br /></span></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Im Grunde wünschen sich viele Menschen, die sich für alternative Lebensweisen einsetzten
eine Wahlmöglichkeit. In unserem auf Leistung bezogenen System, gibt es
aber in vielerlei Hinsicht eben keine Wahlmöglichkeit. Systemgegner
treten auf, wenn das System in ein Ungleichgewicht rutscht und sind
somit Teil des Systems. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Wir
sind die, die euch sagen, dass wir so nicht weiter leben können und und
wollen. Wir sprechen euch aus dem Herzen, weil ihr eurer Herz nicht hört. Bleibt doch mal stehen, und spürt euch. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Vielleicht bemerkst du,
dass ich mich sowohl mit der Wissenschaft als auch mit den
Systemgegnern solidarisiere und identifiziere. Ich stehe auf keiner
Seite, und auf allen Seiten. Gleichzeitig. Huch darf man das? Wo gibts den sowas? <img alt=":happy:" data-sceditor-emoticon=":happy:" src="https://www.klartraumforum.de/forum/images/smilies/07_happy.gif" title=":happy:" /> <br /><br />Wie
wäre es denn mit einem Sowohl als auch? Welches Lager ist jetzt so
weise und fängt an, die andere Seite endlich mal zu hören zu und ernst
zu nehmen? </span></span><span style="font-size: large;">Wir sind alle eins. <br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Mir
fehlt, dass das System in dem wir leben, sich die Frage stellt, wie der
Ausbruch der Pandemie mit unserer Lebensweise in Verbindung steht. Wir
verleugnen und verdrängen unsere eigene Natur, bis sie eines Tages nicht
mehr anders kann als zurück zu schlagen. Ich wünsche mir, dass die Welt
auch mal dahin schaut und nicht nur, um einen Impfstoff kreist, um
wieder so weiter zu machen. Ich möchte nämlich gar nicht so weiter
leben, wie bisher. Ich möchte, dass die Welt einmal anhält und unsere
Lebensweise, ganz grundsätzlich in Frage stellt. Ich bin ein großer Freud des Lockdowns, weil ich seine Chancen sehe.
Ich möchte, dass die Welt die Möglichkeit, die sich uns gerade bietet,
nämlich anzuhalten würdigt und sich konstruktiv der Innenschau zuwendet.
</span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Unser
auf Leistung und Wirtschaftlichkeit ausgerichtetes System, hat andere
Bedürfnisse und die Werte der Menschlichkeit sehr stark zurückgedrängt.
Eine Pflanze oder ein Tier, das wir nicht artgerecht halten, wird auch
krank. Wir Menschen leben nicht mehr artgerecht. Viele Systemkritiker
wollen mit ihrem Protest eigentlich darauf hinaus, dass sie sich mehr
Menschlichkeit, mehr Nachhaltigkeit und mehr artgerechte Lebensqualität
wünschen, aber auf Grund ihrer fehlenden Wissenschaftlichkeit verzetteln
sie sich in Abstruse Argumentationsketten. In Wirklichkeit sprechen sie von ihren Bedürfnissen, die nicht erfüllt sind. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Wir
Menschen haben leider nicht gelernt, über unsere Bedürfnisse zu
sprechen, denn das System hat es uns verboten. Viele von uns sind sehr
hart in eine Anpassung gezwungen worden. Das war teilweise so hart, dass
viele von uns Nichtmal eine Sprache für die eigenen Bedürfnisse
entwickeln konnten. Deshalb wettern Menschen pauschal gegen Impfungen,
meinen aber den Leistungsanspruch der Gesellschaft, sie meinen die Unterdrückung durch den Stärkeren, dem sie sich nicht entziehen können und dem sie nicht mehr gerecht werden. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Ich
habe kein gutes Gefühl, wenn der Mensch sich alleine auf die Impfung
als Lösung für ein viel umfassenderes Problem ausrichtet. Ich wünsche
mir, dass der Mensch seine Sichtweise nicht nur auf Symptome beschränkt,
sondern (wieder) lernt, das Ganze zu sehen und ein Gefühl dafür
entwickelt, warum sich Menschen ausgeschlossen fühlen. Systemgegner wird
man, wenn man das gefühl hat, nicht dazu zu gehören. Schaut doch mal
hin, ob ihr sie mit eurem Leistungsanspruch nicht vielleicht
ausgeschlossen habt. Vielleicht habt ihr sie auch ausgeschlossen, als
ihr ihnen nicht die selbe Bildung zuteil haben lasst, wie euch selbst? </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Warum lehnt ein Teil der Menschen, die Wissenschaft als Grundlage der Meinungsbildung ab? </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Wenn
ich an meine Schulbildung denke, muss ich leider feststellen, dass ich,
da nie etwas über wissenschaftliches Arbeiten gelernt habe. Ich bin
1980 geboren. Ich war auf einer städtische Realschule. Ich habe
Biologie, Physik und Chemie teilweise nur ein Jahr lang gehabt. Mehr
Wissenschaft konnte ich mir nicht leisten. Meine Leidenschaft Psycholgie, die war in meiner Schule leider gar nicht vertreten. <br /><br />Aber
noch schlimmer war eigentlich, wie diese naturwissenschaftlichen Fächer
unterrichtet wurden. Es gab ein Biologie Buch und eine Lehrerin, deren
Wissen man auswendig zu lernen hatte und dann hat man einen Test
geschrieben. Aus der heutigen neurophysiologischen Sicht, wissen wir
dass Lernen so nicht funktioniert. Menschen lernen durch Begeisterung
und nicht durch auswendig lernen und lustloses wiederkäuen. <br /><br />Unser
Schulsystem ist jedoch darauf ausgelegt, Menschen zu unfreien und
unterwürfigen Menschen zu erziehen. Das fängt schon im Kindergarten an.
Ich arbeite im Kindergarten und habe mir das lange genug angeschaut. Wir erziehen Menschen zu unfreien Wesen
und verbieten ihnen kritisch zu Denken, wir verbieten ihnen zu Fühlen.
Menschen denen man verbietet ihre Bedürfnisse zu fühlen, die spüren
diese irgenwann nicht mehr. </span></span><span style="font-size: large;">Sie werden taub gegenüber sich selbst. <br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">1994
hatte ich eine Religionslehrer an der Realschule, der mir gute Striche
fürs Vorlesen aus dem Buch gegeben hatte und böse Striche für kritische
Frage. Daraus hat er dann die Note abgeleitet. Meine Freundin hatte ine
2, weil sie sich angepasst hat. Ich konnte das nicht, ich musste
kritische Fragen stellen, weil mich das in meinem Herzen berührt. Ich
habe eine 3 bekommen. <br /><br />Meine Mutter hat mich für kritische Fragen
geschlagen. Ich habe in meiner Schulzeit nichts darüber gelernt, mit
welchen Methoden ich meine Umwelt kritisch ihr Fragen stellen kann. Ihr
denn? </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Wieviele von euch durften ungestraft die Eltern, den Pfarrer und den Lehrer in Frage stellen? <br /><br />Kein
Pfarrer wird dich zu Gott bringen, der nicht in der Lage ist, sein Ego
in Frage zi stellen. Keine Eltern sind im Stande dich zu einem
liebevollen Menschen zu erziehen, die dazu nicht im Stande sind, sich
selbst berührbar und verletzlich zu zeigen. Kein Lehrer kann dich
Weisheit lehren, wenn er nicht weise genug ist, sich demütig in Frage
stellen zu lassen. Ein Lehrer muss im Stande sein sagen zu können, ich
weiß, dass ich nicht weiß. </span></span><span style="font-size: large;">Zumindet dann wenn ein Kind eines Tages den Mumm entwickelt eine These in Frage zu stellen. <br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Aus
diesem Grund fühlen sich vielen Menschen oft gar nicht als Teil der
Wissenschaft. Wer wie ich dann auch noch aus einer bildungsfernen
Familie stammt, der hatte oft nur die Wahl zu glauben, was ihm erzählt
wird. Aus dieser Bevormundung wachen zur Zeit eben viele Menschen auf.
Wir merken das weil wir das Internet haben und denken, jetzt sind alle
verrückt geworden. Was jedoch passiert, sie wachen aus der Bevormundung
auf. <br /><br />Leider glauben sie dann meist direkt dem Nächstbesten, der
sich nur stark genug positioniert. Das Streben nach Wissen, ist auch
immer ein Streben nach Schutz und ja nach Macht, weil wir uns doch
eigendlich nur wünschen, unversehrt sein zu dürfen. Deshalb greifen wir
uns immer die scheinbar Stärksten, die jedoch nicht immer weise sind.
Und so rennt dann eine ganze Horder angeblich erwachter Menschen, dem
nächsten Deppen hinter her. <br /></span></span><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Kritisches
Denken muss man fördern, damit ein Erwachsener diese Fähigkeit
beherrscht. Es gibt privilegierte Menschen, die das Glück hatten an
einer Uni lernen zu dürfen, wie Wissenschaft funktioniert und die sich
deshalb eingeladen fühlen, daran teilzunehmen. Diesem Anspruch kann ich
nicht immer gerecht werden, denn ich war diesbezüglich nicht
privilegiert. Ein Teil der Menschen hat sich nie eingeladen gefühlt.
Bitte denkt mal daran, wenn ihr auf Menschen herabschaut, die euren
Anspruch an kritischem Denken nicht genügen. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Ich hatte großes Glück, dass ich das ich einen Lehrer fand, der mir bei gebracht hatte, mich immer wieder in Frage zu stellen. Einen Teil meines kritischen Denkens und Fühlens, hatte ich aber auch
schon in mir, es kommt aus meinem Herzen, aus meiner Intuition und aus
meiner Wut und war schon immer ein Teil von mir. Ich durfte als Kind
nicht nein sagen, deshalb fragte ich warum? Das Warum war der einzige
Widerstand den ich mir leisten durfte. Das Warum konnte ich mir leise in
meinem Kopf stellen. Ich konnte mir den Zugang zu meinem Herzen
bewahren und so konnte meine Herz immer zu mir sprechen, auch wenn ich
es viele Jahre lang nur ganz leise gehört habe. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Aus
den oben genannten Gründen kommt es häufig zu Stande, dass Menschen gar
nicht verstehen, dass DIE Wissenschaft keine festgeschrieben Autorität
ist, sondern ein fortlaufender und nie endender Prozess. Was wir mit
wissenschaftlichen Methoden belegen können, kann immer nur ein
temporärer Abdruck der derzeitigen Realität sein, den wir immer wieder
von neuem, in Frage stellen dürfen und sollten. Deshalb kann eben auch alles möglich sein, weil wir nichts ausschließen können. Vielleicht stehen unsere Methoden zur Wahrheitsfindung
ja auf wackeligen Beinen? Kannst du alles in Frage stellen oder hast du
Tabus, die du nicht zu berühen wagst? Dann solltest du da als erstes
forschen. </span></span><span style="font-size: large;">Warum tust du das nicht? Weil du dir deine eigene Grundlage nehmen müsstest, auf die du dich stützt. <br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Wie
sollen das junge Menschen lernen, wenn sie ihre Lehrerin nicht in Frage
stellen dürfen? Woher sollen denn die Erwachsenen kommen, die kritisch
denken können? Sie können nur entstehen mit den Lehrern die bereit sind
sich in Frage stellen zu lassen. <br /><br />Ich bin noch so erzogen worden,
dass ich geschlagen wurde, wenn ich meine Eltern in Frage gestellt
habe. Viele Menschen haben das so erfahren. Wo lernen wir denn bitte,
dass wir die Welt und ja unsere Autoritäten in Frage stellen dürfen? Es
gibt Menschen die wagen es nichtmal das Fernsehn in Frage zu stellen,
weil das Fernsehn für sie eien Autorität ist. </span></span><span style="font-size: large;">Und
wie halten wir es mit unseren Freunden, können wir diese in Frage
stellen, oder ist es dann sehr schnell aus mit der Freundschaft? <br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Solange Erziehung und Beziehung
nicht auf gegenseitiger Wertschätzung und auf Augenhöhe basiert, wird es
immer ein Machtgefälle geben, welches uns in unsere Fähigkeit kritisch
zu Denken behindert. Wenn wir kritisches Denken und Fühlen lernen
wollen, dann brauchen wir Eltern, Freunde und Lehrer, die wir Frage
stellen dürfen und die uns durch ihr Beispiel lehren, uns selbst in
Frage stellen zu lassen. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Liebes
System höre bitte auf schlecht über Menschen zu sprechen, die sich im
wissenschaftlichen Denken nicht wieder finden können, denn du hast sie
womöglich nie dazu eingeladen, ein Teil dieser wissenschaftlichen Welt
zu sein. Wenn Menschen kritisch prüfen, ob sie sich impfen lassen mögen
oder nicht, weil sie vielleicht gute Gründe haben, die dagegen sprechen, dann erkenne an, das ein Mensch der in der Lage ist, selbstständig zu Denken sich diese kritisch Frage stellen muss. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Liebes
öffentliche Fernsehen anstatt Feindbilder zu erschaffen, ihr nennt sie
Impfgegener, sprecht doch lieber mal über das desaströse Bildungssystem
und Erziehungsystem, welches die Menschen in unserem Land zu Gegnern der
Wissenschaft gemacht haben. An unserem Bildungssystem sollten wir
wirklich mal etwas ändern. Es wird höchste Zeit. Um meine These zu
untermauen, könnt ihr viele Hinweise in der Wissenschaft finden. Aber an der Stelle würdigt ihr die Wissenschaft ja nicht. Seht ihr da den Fehler? <br /><br />Da
liebes Fernsehen, liebe Printmedien könntet ihr etwas bewegen. Seit mal
systemkritisch. Es ist eurer eigene fehlendes kritische Denken, welches
euch durch eure Umwelt auf die Füße fällt. Mensch erkenne dich selbst,
du schaust immer in den Spiegel und siehst dich. Was du im anderen
verurteilst, bist du selbst. Erkenne dich! </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Um
diese Essenz des kritischen Bewusstseins herum wurden viele Methoden
gebaut, die den Prozess begleiten sollen, weil es dem Menschen auf Grund
seiner Anhaftungen und Beschränkungen meist sehr schwer fällt, den
hohen Anspruch an die objektive Wissenschaftlichkeit zu genügen. Es ist
gut, dass es diese Methoden gibt und wir alle sollten uns grundlegend
mit diesen beschäftigen, damit wir überhaupt wissen worüber wir reden
und urteilen. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Ich
glaube auch dass wir die Kernessenz, das kritische Bewusstsein
entwickeln können, ohne dass wir eine explizite Ahnung von
wissenschaftlichen Methoden haben müssen. Nichts desto Trotz, müssen wir
unsere Umwelt dafür kritisch prüfen, und uns jedem Moment in Frage stellen lassen. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Budda
sagte: Glaube nichts, weil ein Weiser es gesagt hat. Glaube nichts,
weil es alle glauben. Glaube nichts, weil es geschrieben steht. Glaube
nichts, weil es als heilig gilt. Glaube nichts, weil es ein anderer
glaubt. Glaube nur das, was du selbst als wahr erkannt hast. Und das
stelle ich auch noch in Frage. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Für mich beschreibt Buddha in diesem Zitat den
Weg des Wissenschaftlers und der Weg des spirituellen Suchers in seiner
Essenz. Ich treffe mich in der Essenz mit Menschen die diesen Weg gehen,
über den Weg kann ich meist nicht sprechen, weil mein Weg anders ist.
Egal welchen Weg wir gehen mögen, es geht letztlich nur um das Erreichen
der Essenz. Der Weg wie wir dort hin finden mögen, wird dann
gleichgültig. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Wir können auch ganz intuitiv und im Zuge unserer Persönlichkeitsentwicklung, diese Kernessenz des kritischen Denken und Fühlens ausbilden, wenn wir dazu ermuntert werden, der Welt offen zu begegnen. </span></span><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Dazu brauchen wir Eltern, Erzieher
und Lehrer, Pfarrer (Spirituelle Lehrer), die sich in Frage stellen
lassen. Wir brauchen Politiker, die mit im Zeitalter des Humanismus auf
Augenhöhe mit uns in Dialog treten. Vielleicht brauchen wir auch ein
Update für unser derzeitiges Demokratieverständnis. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Wenn
wir das alles nicht haben, dann sind wir vielleicht aufgefordert uns
diesen Anspruch durch uns selbst zu kreieren. Wie ich beobachte, fangen
immer mehr Menschen damit an. Diejenigen die an alten Vorstellungen
festhalten, dürfen sich vielleicht erst noch an die Veränderungen
gewöhnen. </span></span><span style="font-size: large;">Wir sind mitten in einem Wertewandel. <br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Menschen
die sich auf Wissenschaft berufen, als sei diese eine unumstoßbare
Autorität oder sie bekämpfen, anstatt im offen Dialog bleiben zu können,
verfehlen aus meiner Sicht der Kern, der Wissenschaft ausmacht. Mein
Versuch mich wissenschaftlich zu bilden, hat mir das immer wieder
bestätigt. Ein wissenschaftliches Mindset zu haben, bedeutet
unvoreingenommen zu sein. <br /><br /> Ja auch die eisernen Verfechter verfehlen den Kern. Das sehe ich bei beiden Lagern der Corona Debatte. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Das liegt daran, dass für diese Menschen die Autorität des Wissens, noch außerhalb ihres eigenen Selbst liegt. <br /><br />Über den Satz bitte mal nachdenken. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Deshalb
brauchen sie die Projektion, auf die äußere Wissens Autorität und
können indem Moment nicht offen sein. Diesem Menschen fehlt in seinem
Entwicklungsprozess, die Möglichkeit eine eigene Meinung auszubilden,
denn erst aus einem stabilen Ich entwickelt der Mensch nach und nach die
Fähigkeit, differenziert zu Denken. Lest Piaget, lest Kohlberg. Schaut
euch an wie der Mensch lernt kritisch zu Denken. Wir müssen davon
ausgehen, dass viele Menschen noch im Begriff sind zu lernen.
Verabscheidet euch von dem Gedanken, dass Erwachsene Menschen erwachsen sind. Betrachtet sie wie Kinder. Das hilft. <br /> </span></span><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Vielen
Menschen wurde schon in der Kindheit die eigene Meinung verboten. So
hängen diese Menschen auch im Erwachsenenalter in ihrer Entwicklung
fest, weil sie sich erst mal bis zu einem gewissen Grad individuieren
müssen, um überhaupt fähig zu sein, differenziert über die eigenen
emotionale Betroffenheit hinweg urteilen zu können. <br /><br />Wir müssen
unsere Kinder ermutigen, zu eigenen Persönlichkeiten zu wachsen, damit
wir die liebevollen und geistig wachen Erwachsene erhalten, die wir uns
wünschen. In dessen Welt wir leben wollen. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Menschen
die Wissenschaft nicht verstanden haben, teilen sich in
Wissenschaftsgläubige und Wissenschaftsgegner. Die beiden Lager, die
sich im Bezug auf die Frage, impfen oder nicht gebildet haben, sind ein
Ausdruck von Unwissenschaftlichkeit und zwar in beiden Lagern. <br /><br />Beide
Lager haben mit Wissenschaft (so wie ich sie verstehe), dessen Kern für
mich das eigenständige kritische Bewusstsein ist, nichts zu tun, denn
für mich ist das die Essenz von Wissenschaft. Und sicher darf man mich
ob meiner naiven und frechen Herangehensweise an Wissenschaftlichkeit in
Frage stellen. Sei dir sicher, ich werde deine Kritik, ernsthaft
überdenken und ich habe gerade nur meine naiven Worte mit denen ich ganz
nackt da stehe. Ich spreche aus meinem Herzen. Mein Herz beflügelt
meinen Verstand, so dass er sich für Logik begeistern konnte. Eine
wissenschaftliche Ausbildung hab ich nicht. Ein Grund noch mehr wertzuschätzen, was ich mir denkend erarbeitet habe, wenn man bedenkt woher ich komme. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Wenn
der Mensch gelernt hat, selbstständige zu Denken und oft vergessen wir,
das selbstständige Fühlen, dann braucht er diesen starken Fokus auf die
Autorität im Außen nicht mehr. Den braucht man solange man es nicht selbst kann. Solange man lernt. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Ein Mensch der Fähig ist zum kristischen Bewusstsein, wird die Wissenschaft als Institution respektieren und versteht
sie zu nutzen, ohne jedoch sich von ihr abhängig zu machen, weil er
ihre Ergebnisse und Methoden genauso gut in Frage stellen kann und darf.
Deshalb sollte man Wissenschaftskritik nicht mit
Wissenschaftsgegnerschaft verwechseln. <br /><br />Integal gesprochen,
sollte man prä-rationale Kritik nicht mit transrationaler Kritik
verwechseln. Und auch das geschieht immer wieder. </span></span><span style="font-size: large;">Da kann man es ihnen noch so oft erklären. <img alt=":wall:" data-sceditor-emoticon=":wall:" src="https://www.klartraumforum.de/forum/images/smilies/30_wall.gif" title=":wall:" /> <br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Das
eigene Selbst (oder die eigen Fähigkeit kritische Fragen stellen zu
können) steht am Ende der Persönlichkeitsentwicklung über allen äußeren
Autoritäten. Der Psychologe C.G. Jung nannte diesen Entwicklungsprozess
Individuation. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Wissenschaft
ist ein unaufhörlicher Prozess. Diese Freiheit selbstständig kritisch
denken und fühlen zu können, führt dazu, dass man sich auf keine Seite
stellt. Weder auf die Seite der Impfgegner, noch auf die Seite der
Impfbeführworter.</span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Natürlich
gehört es dazu, sich jederzeit auch selbst in Frage zu stellen und sich
von andere Menschen in Frage stellen zu lassen, auch wenn das bedeutet,
dass eigene Standpunkte die eine emotionale Bedeutung für mich haben,
zu Gunsten einer höheren Wahrheitsfindung überdacht ja und losgelassen
werden müssen. </span></span><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Manchmal ist es als ziehe ich mir selbst den Boden unter den Füßen weg. <br /><br />Man kann nur einem Herren dienen, für manche Menschen ist das die Selbsterhaltung, für andere ist es die Wahrhaftigkeit. Manchmal muss man sich entscheiden. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><span data-scefontsize="large"><span data-scefontsize="large">Autsch. Ja das tut mir jedesmal weh.</span> </span><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Ich kann das immer nur aushalten,
indem ich auch gleichzeitig mein Trauma aufarbeite, welches meinen
emotionalen und geistigen Spielraum eingeschränkt hatte. Dabei muss ich
sehr liebevoll und </span></span><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">geduldig
mit mir sein. Dadurch verstehe ich, dass keineswegs jeder Mensch fähig
ist ein voll ausgebildetes kritisches Bewussteins zu entwickeln. <br /><br />Ich
erfahre immer wieder am eigenen Leib, wie mein Trauma mich hindert ganz
frei im Geist zu sein. Obwohl ich mich sehr bemühe, mein Bewusstsein
kontinuiertlich zu erweitern. Aber ich habe auch Zustände der Ohnmacht
erfahren. Momente erlebt, in denen ich trotz größer Anstrenung keinen
Schritt voran komme. Auf Grund der eigenen erfahrenden Ohnmacht, muss
ich allen Menschen deshalb vergeben, die des nicht schaffen. Sie sind
nicht zu dumm, sondern einfach zu schwer verletzt, sodass sie sich
bisher noch nicht weiter entwicklen konnten. </span></span><span style="font-size: large;">Es fehlen oft die äußeren Umstände, die das ermöglichten. <br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Wir
müssen an dieser Stelle, also auch über Erziehungsmethoden und
Traumafolgen sprechen, die vielen Menschen noch gar nicht bewusst sind.
Wir können das kritische Bewusstsein, nicht alleine über eine bessere
kognitive Beschulung hervorbringen. Das sieht man ja bei den Vulkaniern.
Kleiner Scherz am Rande. <img alt=":happy:" data-sceditor-emoticon=":happy:" src="https://www.klartraumforum.de/forum/images/smilies/07_happy.gif" title=":happy:" /> <br /><br />Wir
müssen uns auch mit unserer Offenherzigkeit und unserer Liebesfähigkeit
beschäftigen, damit dieses kritische Bewusstsein, überhaupt in uns
erblühen kann. </span></span><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Ja
und das ist wieder ein Prozess der davon abhängig ist, wie stark unsere
emotionalen Baustellen noch von Trauma belastet sind. Kognitive und
emotional Entwicklungsprozesse gehen immer gemeinsam einher. Der Vorgang
des kritischen Bewusstseins, stellt an eine hohen Anspruch an die
Fähigkeit des abstrakten logischen und unlogischen Denkens dar, sowie an
die Fähigkeit emotionale Anhaftungen, die auf Grund der eigene
Biografie entstanden sind, zu überwinden. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Ich
hatte kürzlich die Möglichkeit, da ich ja Erzieherin bin, mich mit
Astra Zenica impfen zu lassen. Nach einer kurzen Abwägung, habe ich mich
aus dem Verstand heraus dafür entschieden, obwohl ich Restzweifel hatte. Kurz vor dem Impftermin habe ich dann starke körperliche Symptome bekommen, die mich dazu bewegt haben, es lieber nicht zu tun. <br /><br />Die
Abwägung mittels kognitiver und emotionaler Wahrnehmung, das ist auch
kritisches Bewusstsein. Sobald auch nur ein Teil der Wahnehmung fehlt,
weil wir die nicht anerkennen, egal ob es um die Intelligenz des
Geistes, des Herzens oder die des Körpers geht, haben wir die Offenheit des Kritischen Bewusstseins wieder verloren. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Das
ich mich nicht habe Impfen lassen, ist keine Festlegung. Ich bin kein
Impfgegner. Ich bin aber auch kein Impfbeführworter. Versucht nicht mich
in eine Schublade zu stecken. Ihr werdet keine Schublade finden, in die
ich hineinpasse. Ich werde alle Schubladen zerbrechen, in die ihr mich
hinein zu pressen versucht. Ich bin dazu berufen, nicht hinein zu
passen. </span></span><span style="font-size: large;">Und
oft ist das sehr schwierig fürmich, weil ich auch mal gerne irgendwo zu
Hause wäre. Ich würde mich auch gerne mal solidarisieren. <br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Ich benutze auch Schubladen, weil das Denken bei mir häufig konzeptionell abläuft,
aber ich bin auch so flexible meine Kategorien in jedem Moment zu
verwerfen. Ich werde die Impf Entscheidung möglicherweise in nächster
Zeit revidieren, denn ich bleibe offen. Diese Offenheit für alle
Möglichkeiten ist ein Ausdruck des Kritischen Bewusstseins. Sich
festzulegen, auf eine Meinung bedeutet, dass man die Offenheit schon
wieder verloren hat. </span></span><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Und
liebe Facebook Community, da ihr ständig vom Erwachen redet, dann seid
auch wach und legt euch nicht fest. Wer sich auf einen Standpunkt
festlegt, ist sicher nicht erwacht. Verweilt im Nicht Wissen, denn das
ist es, was wache Menschen machen. Sie pendelt in der Unsicherheit des
Nicht Wissens. Heute machen sie dies und morgen jenes. </span></span><span style="font-size: large;">Das macht euch Angst. Ich weiß. <br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Zieht
das Wort Erwachen nicht mit euren egoistischen Grabenkämpfe in den
Dreck. Fangt lieber an, eure konkreten menschlichen Bedürfnisse
wahrzunehmen und zu benennen, auch wenn ihr wisst, dass ihr damit
vielleicht an einem System aneckt, welches euch immer noch unterdrückt. </span></span><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large"><span data-scefontsize="large">Aber das müsst ihr tun, damit ihr euch befreit, damit ihr wahrlich erwachen könnt. </span>Denkt dran, die Welt ist nur eurer Spiegel. Was euch die Welt versagt, versagt ihr euch selbst. Wacht auf, ihr seid es. Seit selbst die Veränderung in der Welt, die ihr sehen wollt. </span></span><span style="font-size: large;">Seid Liebevoll und Kritisch. Gleichzeitig. <br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Wach
sein bedeutet niemand zu sein und gleichzeitig mit allem sein zu
können, mit dem Impfen und ohne das Impfen. Mit der Wissenschaft und
ohne sie. Mit Verstand und ohne Verstand. Mit Religion, ohne Religion. </span></span><span style="font-size: large;">Mit
Gott und ohne Gott. Nur dann seid ihr frei, weil es dann nichts mehr
gibt, gegen das ihr kämpfen müsst, weil ihr das alles seid. <br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Aber
so war das ja schon immer, das Menschen sich hinter ihren Ismen und
Ideologien versteckt haben und diese für die eigenen Bedürfnisse die so
tief verleugnet sind missbraucht haben. Der Mensch missbraucht die
Religion genauso, wie die Wissenschaft. Er missbruacht alles, um sich
blos nicht selbst zu begegnen. Wir haben Angst vor unseren verleugneten
Bedürfnissen, denn uns wurde gesagt sie sind nicht gut. Das ist aber
Quatsch. Du warst immer gut. <br /><br />Mir geht es da genauo. Ich laufe auch immer vor mir weg und sehe mich im Auge des Nachbarn. Lach. </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Und warum wollte ihr nicht ohne Standpunkt sein? </span></span><span style="font-size: large;"><br /><br /></span></span></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Weil
das verdammt nochmal Angst macht, wenn man sich auf niemanden mehr
berufen und beziehen kann, niemandem mehr zugehörig ist, sich nirgends
festhalten kann und ganz ALL-EIN ist, nur mit sich. </span></span></span><br /><span style="font-family: helvetica;"></span><br /><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span data-scefontsize="large">Am Anfang fühlt sich das an wie ein Fallen ins bodenlose Nichts. Wenn man sich daran gewöhnt hat, erst dann erkennt man die Freiheit. Erst dann ist man erwacht.</span></span><span style="font-size: large;"> </span></span><br /><span style="font-family: helvetica;"></span><br /><span style="font-family: helvetica;"></span><br /></span></div>Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-29018284794540089972021-03-14T16:45:00.003+01:002021-03-14T16:45:46.758+01:00Ist etwa schon Ostern?<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-LYnFtG3iCR4/YE4vI19mBLI/AAAAAAAACqs/5exH1TP6FloNcsVo9HY6VFdpoZX_OvRBwCLcBGAsYHQ/s960/rabbit-1903016_960_720.webp" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="639" data-original-width="960" src="https://1.bp.blogspot.com/-LYnFtG3iCR4/YE4vI19mBLI/AAAAAAAACqs/5exH1TP6FloNcsVo9HY6VFdpoZX_OvRBwCLcBGAsYHQ/s320/rabbit-1903016_960_720.webp" width="320" /></a></span></span></span></div><p></p><p style="text-align: justify;"><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br /></span></span></span></p><p style="text-align: justify;"><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;">Wie bastelt man sich ein permanentes auf und ab aus Zufriedenheit und Unzufriedenheit?<br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Zufriedenheit für Leistung ist dabei ein Aspekt, aber diese Form hält
bei mir nicht lange an. Meist freue ich mich mehr darüber, dass ich eine
Blockade bewältigt habe, etwas erschaffen habe, welches von anderen
gewürdigt wird. Manchmal gerate ich durch die positiven Leistungen in
ein Hamsterrad, aus Leistung und Abhängigkeit, dass ich nicht stoppen
kann, weil ich den Irrtum nicht sehe. Bis ich unter der Last des leisten
müssens, wieder zusammenbreche und erneut vor meinen Blockaden stehe,
die mich begrenzen.<br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Wenn ich dann keinen Sinn darin sehe und stattdessen gegen das Versagen
kämpfe, ob gegen mich oder gegen andere die mir meinen Wert nehmen zu
scheinen, dann bin ich wieder unzufrieden. Das heißt also Zufriedenheit,
die über Leistung entsteht ist nur temporär vorhanden, ist aber
unbeständig (weil abhängig) und macht nicht wirklich satt. Man kann dann
nie loslassen, weil man immer genötigt wird, den Status Quo aufrecht zu
erhalten.<br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Dann gibt es aber noch eine andere Zufriedenheit. Manche nennen sie
bedingungslos. Sie kann einen plötzlich ereilen, zb durch Meditation
auftreten. Der Verstand hat manchmal keine Erklärung dafür, weil die
Bedingungen für Bedingungslosigkeit in unserer Welt so fern sind. Aber
ich glaube, dass ist nur dann so, wenn der Verstand diese Form der
Zufriedenheit noch nicht ganz in sein Ich integriert hat. Dann ist es
eine Gnade, diese bedingungslose Zufriedenheit einfach so erfahren zu
dürfen.<br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Nach der Integration, können wir diese bedingungslose Zufriedenheit
jedoch auch mit Worten erklären. Die bedingungslose Zufriedenheit hat
nichts mit der Situation an sich zu tun. Normalerweise bewerten wir
Situation in günstig und ungünstig. Wir mögen sie und mögen sie nicht.
Diese Unterscheidung trifft unser Ego, woraus es sich selbst erschafft.<br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Wenn wir etwas Negatives erleben … nehmen wir mal Krankheit. Das will
nun wirklich kein Ego gerne haben. Und selbst so eine Situation kann
Zufriedenheit erzeugen?<br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Ja wenn wir der Erfahrung einen Sinn und somit eine Würdigung geben. Ich
kann die Krankheit zum Beispiel zum Lehrer machen. In dem Moment lassen
wir unsere Beurteilungen los und sind frei selbst den Sinn für unsere
Erfahrung festzulegen. Ich kann sagen, du scheiss Grippe und im
Widerstand sein. Oder ich kann sagen, naja es fühlt sich gar nicht gut
an, aber ich bin mal gespannt was ich hier wertvolles über mich selbst
lernen kann. Zeig mir doch, was ich hier lernen kann. Und glaubt mir,
ich weiß wie schwer das ist, so eine Situation umzudrehen. Ich arbeite
seit Jahren an genau diesem Projekt.<br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Manchmal empfängt man den Sinn auch. Manchmal findet man ihn. Manchmal
muss man ihn selbst vergeben. Manchmal muss er einem auch erst
einfallen. Ja man muss sich wahrlich manchmal einen Sinn ausdenken, der
ganz aus dem eigene Selbst entspringt und frei ist von vorgegebenen
Vorstellungen. Manchmal hat man gar keine Idee, welchen positiven Sinn
man vergeben könnte. Dann kann man sich einen ausdenken.<br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Es ist ein Weg. Es ist einfach einem Bus der dir vor der Nase wegfährt,
einen Sinn zu geben. Wovor hat mich die Situation womöglich bewahrt?
Wollte ich da überhaupt hin? Oder einem Streit. Welchem Teil von mir
selbst begegne ich hier gerade? Was wenn diesen Menschen ganz annehmen
könnte? Wer wäre ich dann? Würde ich etwas verlieren oder würde ich gar
etwas gewinnen, indem ich verliere?<br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Und was wenn du dein ganzes Leben erleuchten könntest, weil du deinem
Leben, egal wie es gerade läuft, immer den höchsten Sinn vergeben
könntest?<br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Zugegeben, das ist keinesfalls immer leicht. Ich übe schon lange. Aber
ich glaube für mich geht es nur so. Es gibt einen bekannten Psychologen
namens Viktor Frankl, der seiner Erfahrung des Konzentrationslagers
einen Sinn gegeben hatte. Manche Menschen haben keine ander Wahl, als
nach Innen zu gehen.<br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Geschieht das Sinnvergeben in so einer Situation nicht aus Not? Ja
anfangs ist das so. Aber mit der Zeit wird die eigene Fähigkeit den Sinn
in allem zu finden stärker, so dass die Situation an sich immer mehr
ihren vordefinierten Wert verliert. Oft kommen wir erst an diesem Punkt,
wenn uns alle Wege im Außen abgeschnitten werden. Aber egal wie
ohnmächtig dich auch eine Situation machen kann, du hast immer die
Macht, ihr einen Sinn zu geben. Natürlich musst du dann mit all deinen
alten Vorstellungen die den Wert einer Situation definieren, brechen.<br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Wenn wir unserer Erfahrung einen Sinn geben können, und sei es für einen
Tag, den wir auf der Couch vor dem Fernseher verbracht haben, dann
haben wir auch die Macht diese Erfahrung zu würdigen. Das ist ja oft das
nächste Problem. Solange wir im Leistungskaroussel gefangen sind,
suchen wir immer nach Anerkennung, um uns würdigen zu können. Wir sind
abhängig, womöglich von der Würdigung andere Menschen, aber zumindest
vom Gelingen unseres Projektes. Unser ganzes Denken und Streben ist auf
eine Weise ausgerichtet, die nur nach Außen schaut, anstatt nach Innen,
zu uns selbst. Was aber wenn wir die Macht hätten und selbst zu
würdigen, gleichgültig, welche Situation in unserem Leben wir erfahren?
Was wenn alles was wir erleben, es wert wäre, uns selbst eine Würdigung
auszusprechen, bedingungslos?<br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Immer dann wenn mir das gelingt, weitet sich meine Zufriedenheit auf
mein Leben aus und ich sehe den Wert dessen was ich bin und was ich tue.
Und natürlich sehe ich auch den Wert der anderen Menschen, dessen Leben
und Sein ich einen Sinn geben kann. Zum Beispiel meinen Eltern, die
mich traumatisiert haben. Diese Form der Zufriedenheit ist beständig,
denn sobald ich den Sinn einmal erkannt habe, kann er mir nicht mehr
verloren gehen. Höchstens nochmal transformiert zu einem noch
umfassenderen Sinn.<br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Und manchmal falle ich da wieder raus, weil ich wie ein Esel einer
Karotte hinter her renne und den Sinn nicht sehe. Dann leide ich. Und
dann leiden auch andere unter mir. Und dann erinnere ich mich und gebe
meinem Erleben oder einem Menschen wieder einen Sinn und alles ist
wieder gut.<br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Ich hab immer gedacht Gott hat Jesus auferstehen lassen. Jedes Ostern
hab ich gehofft, dass das Leid in meinem Leben ein Ende nimmt. Mag sein,
dass das früher so war. Mag sein das das für manche Mems
(Bewusstseinsstufen) immer noch so ist. Da haben wir ja auch in einem
anderen Zeitalter, in einem anderen Bewusstsein gelebt. Da war Gott noch
etwas im Außen. Heutzutage wo wir selbst denken und Gott mein im Innen
suchen, muss man das Auferstehen wohl auch selbst machen.<br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Wie wäre es mit dem Begriff Selbstermächtigung? Man muss ich selbst
erheben, sich selbst würdigen unabhängig davon was man für ein Leben
führt. In der Psychologie habe ich ein schönes Wort gefunden:
Utilisieren (nutzbar machen). Man muss selbst den größten Mist den man
erlebt irgenwie nutzbar machen, bis man es schafft, sich selbst zu
würdigen. Die Buddhisten sagen: Der Lotus wächst im Schlamm.<br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: helvetica;"><br />
Damit erhebt man alle andere Menschen, die im Schlamm sitzen, gleich
mit. Wenn du dich selbst würdigst, kann dich nichts und niemand dich
erniedrigen, nicht und niemand kann dich entwürdigen, nichts kann dir
deinen Selbstwert nehmen. Nur du selbst, wenn du wiedermal vergisst, wer
du bist.</span></span></span></p>Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-68021982713877869952021-03-14T13:59:00.006+01:002021-03-14T14:00:26.632+01:00<p><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span class="mycode_b" style="box-sizing: border-box; font-weight: bold;"></span></span></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-size: large;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbdEMH_-GdkYkgnBA4kXpCM9yQagyPpQCxMDmHl43Sbyojegn53bHnKkZwWXdWhuE0kYi3r8MnrhdkqWe46jKxFvTPHbRpejya9vM_wqA6VKlGcRfOSUd13HVD8WBEub3W6tCa7Dg5Y4s/s1920/youth-640094_1920.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1280" data-original-width="1920" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbdEMH_-GdkYkgnBA4kXpCM9yQagyPpQCxMDmHl43Sbyojegn53bHnKkZwWXdWhuE0kYi3r8MnrhdkqWe46jKxFvTPHbRpejya9vM_wqA6VKlGcRfOSUd13HVD8WBEub3W6tCa7Dg5Y4s/s320/youth-640094_1920.jpg" width="320" /></a></span></div><span style="font-size: large;"> </span><p></p><p><b><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span class="mycode_b" style="box-sizing: border-box;">Der Wagen</span></span></span></span></b></p><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;" /></span></span></span><div class="mycode_align" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; letter-spacing: normal; text-align: justify; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><i><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><span class="mycode_i" style="box-sizing: border-box;">Im Kampf gegen die eigene Begrenzung erkennt der Herzenskrieger, dass er gegen seine eigenen Projektion kämpft.</span></span></span></span></i></div><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;" /></span></span></span><div class="mycode_align" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: justify; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Die Chance des umgekehrten Wagens, welches eine Erfahrung des Scheiterns darstellt, befördert den spirituellen Aspiranten in die obere Triade der Kabbala. Im Aufgeben des Ego Willens, erfährt der Aspirant den freien Willen. Hier erfährt er Handeln in einem perfekten Einklang mit der Umwelt zu sehen, und somit erkennt er den großen Zusammenhang seiner Person im Gefüge des Ganzen. Menschen die den Wagen in der spirituellen Form leben, dienen als Vermittler zwischen den Welten. Sie können in der Rolle eines Schamanen wirken, denn der Schamane war schon immer auch der Vermittler zwischen den Welten und Stämmen.</span></span></span></div><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;" /></span></span></span><div class="mycode_align" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: justify; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Der Wagen steht für die Motivationskräfte. Dieser Aspekt in mir, weist sehr starke Blockaden auf. Ich fahre also mit dem umgekehrten Wagen. Es ist als hätte meine Erziehung, die darauf ausgerichtet war, mich zu einem funktionalen Menschen zu machen, der seine Bedürfnisse im Zweifelsfall lieber verleugnet, um weiterhin funktional für seine Umwelt zu sein, alle intrinsische Motivation in mir, beinahe unmöglich gemacht.</span></span></span></div><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;" /></span></span></span><div class="mycode_align" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: justify; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Nun nicht alle, denn ich schreibe hier. Mein Innerstes erforschen und es in Form von Schrift nach Außen zu tragen ist eine der wenigen Aktivitäten, die ich aus einem Inneren Antrieb heraus tun muss. Mag es letztlich nur darum gehen, mich selbst zu verstehen. Solange ich für mich schreibe und mir keine Mühe mache, den Schreibstil all zu aufwendig für einen Leser anzupassen. Lange habe ich mit meiner naiven Form zu schreiben gehadert, aber ich verstehe nun immer mehr, dass es um die Freude geht, die mir diese Form des Selbstausdrucks, macht. Zum Beispiel dann, wenn ich das Gefühl habe, dass mir ein Text ganz gut gelungen ist. Und ich bin froh, dass ich meinen Schreibstil bisher nicht mit Gewalt in eine Form pressen konnte. Ich umarme mal alle meine Rechtschreibfehler, die ich total lieb habe.</span></span></span></div><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;" /></span></span></span><div class="mycode_align" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: justify; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Ich bemerke das nun seit nun ca. 7 Jahren, dass alles was ich anpacke systemisch scheitert. Man könnte meinen, mir sei ein Spiegel zerbrochen. Und was macht man da wenn man sehr ambitioniert ist? Man geht noch angestrengter vor, um etwas hervor zu bringen, das in dieser Welt zählt, denn hinter dem Bedürfnis nach Leistungsfähigkeit, stecken existentielle Bedürfnisse. Der Wunsch nach sozialer Anerkennung zum Beispiel, den ich immer wieder kritisch in Frage stelle, weil ich nicht mehr von einem Außen abhängig sein möchte. Also frage ich mich, was steckt denn noch dahinter? Ich finde weitere Bedürfnisse. Ich finde ein Bedürfnis nach Sicherheit und Verbundenheit, welches immer wieder Loyalitätsleistungen einfordert. Ein Teufelskreis. Dem entgegen steht jedoch mein Bedürfnis nach Freiheit und Selbstbestimmung. Diesbezüglich ist der Innere Krieg noch voll im Gange.</span></span></span></div><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;" /></span></span></span><div class="mycode_align" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: justify; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Also muss das Ganze einem höheren Plan folgen. Es ist auch keineswegs so, dass ich direkt immer aufgeben würde und allem was mir geschieht einen höheren Sinn geben kann. Im Gegenteil, ich wünschte ich könnte meine Beharrlichkeit, es immer wieder zu versuchen, doch noch leistungsfähig und angepasst zu sein, aufgeben. Es ist qualvoll, ohne Energie zu sein und innerlich daran zu leiden, das man nicht so kann, wie die anderen da draußen. Gott wann lässt du mich endlich aufgeben?</span></span></span></div><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;" /></span></span></span><div class="mycode_align" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: justify; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Um so mehr ich versuche das alte leistungsorientierte Weltbild aufrecht zu erhalten, um so härter werden die Blockaden des Inneren Saboteurs dessen Gewalt sich nach Innen richtet, um so unsanfter wird er. Wenn ich mich so richtig anstrenge, dann droht er mitunter mich zu ersticken, bedroht mich mit Schmerzen und Angst und einer langen Liste an hinderlichen Symptomen. Wenn das Symptom zu stark ist, muss ich meinen Willen loslassen und ihn gewinnen lassen. Ich wünschte ich könnte einfach aufgeben und loslassen, ohne die ganzen Symptome, die ich seit Jahren erdulden muss. Er schiebt mich gewaltvoll in Richtung Loslassen, ob ich will oder nicht. Ist es nun gnadenlose Zerstörung oder Liebe, die ich erfahre? Beides.</span></span></span></div><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;" /></span></span></span><div class="mycode_align" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: justify; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Warum kann ich nicht loslassen? Weil ich mit all den Menschen gehe, die auch nicht loslassen können und Mitgefühl lerne mit dem, was sie erleiden müssen. Ich wollte immer so ein Blitzerwachen. Einfach so. Zack. Aber es ist als ob ich mein Pflaster ganz langsam abziehe und jeden Schmerz kartografiere. Ich hab das Verstehen wollen, bereits so oft hingeworfen. Aber immer wieder sagte die Stimme, es ist deine Aufgabe das alles zu verstehen und es auszudrücken. Ich weiß nicht ob ich dieses Aufgabe gewachsen bin. Aber wer wäre ich ohne diese Aufgabe? Niemand. Dann gebe ich mal auf.</span></span></span></div><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;" /></span></span></span><div class="mycode_align" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: justify; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Es kommt mir vor, als wäre ich ein Zug, der bedingt durch die Erziehung, einst mit 150 Km pro Stunde fährt, obwohl die Maschine nur für maximal 100 Km/h ausgelegt war. Dieser Zug wird nun seit Jahren immer ein wenig mehr abgebremst. Zum Beispiel indem alle Beziehungen absterben, mit Menschen die etwas von mir erwarten und sei es nur ein konstantes Selbstbild. Diese Erwartung werde ich immer wieder enttäuschen müssen.</span></span></span></div><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;" /></span></span></span><div class="mycode_align" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: justify; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Zum Beispiel indem mir mein Job genommen wurde, und damit jegliche Möglichkeit, den Wert der Person mit Erwerbstätigkeit aufzuwerten. Jedes bremsen ist leidvoll, weil es einen Verlust der sozialen Gemeinschaft, des Selbstbildes und erneuten Kontrollverlust bedeutet. Ich werde von körperlichen und psychischen Symptomen abgebremst, die mein ganzes altes Leben auslöschen und umkrempeln. Das alte Gebäude, die falschen Ansichten, werden abgerissen. Das ist als ob du auf dein zu Hause schaust, und zu siehst wie der Bagger Kleinholz draus macht und du traurig über die guten Erinnerungen schwelgst, während du nur noch eine Bruchbude siehst, indem man eh nicht mehr wohnen kann. Ist nicht so einfach loszulassen. Oft fehlt die Würdigung dessen, was man hatte. Nur was wird dann noch von mir übrig bleiben? Manchmal macht mir das große Angst.</span></span></span></div><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;" /></span></span></span><div class="mycode_align" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: justify; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Zudem habe ich das Gefühl, ich verliere jeden Lebenssinn. Mag ja sein, dass das Fehlen eines Sinns für manche Menschen eine Befreiung ist, für mich fühlt es sich wie ein Albtraum an. Meine Depression ist mein spirituelles Fahrzeug, welches mich scheinbar bis in die Freiheit führen möchte. Aber ich sehe wohin es mich führen soll: Zerstörung -> Aufgeben (Loslassen) → Selbstliebe → Freude → Erfolg → Erfüllung -> Frieden</span></span></span></div><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;" /></span></span></span><div class="mycode_align" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: justify; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Mein Leben stand auf einem völlig falschem Fundament, weshalb es ohne Zerstörung nicht geht. Womöglich brauche ich noch mehr Würdigung für das Vorhandene. Aber das ist so schwer, wenn doch alles mit dem Trauma verwoben ist. Es war kein liebevolles Fundament. Es war durchtränkt von Missbrauch. Alles Schöne war stets mit Unschönem verwoben. Es wird nun zerstört, damit etwas neues liebevolles wachsen darf, etwas reines wie ich hoffe. Es heißt ja der Lotus wächst im Schlamm oder inmitten eines abgerissenen Hauses. Du kannst dir das vorstellen, wie in einem Traum, wo du merkst dass du nackt bist. Nur ist diese Nacktheit und die damit einhergehende Verletzlichkeit noch viel umfassender, denn sie betrifft dein ganzes Sein. Und wo du vorher noch sicher eingebunden durch deine Anpassung warst, ist das nichts mehr was dich schützt außer deine Liebe. Ich wünsche mir mehr Vertrauen, für diesen Prozess.</span></span></span></div><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;" /></span></span></span><div class="mycode_align" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: justify; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Früher dachte ich, ich muss mich anstrengen um etwas zu erreichen. Dabei war ich oft sehr hart zu mir. Ja man könnte sogar sagen Erbarmungslos. Ich nannte das Disziplin und war stolz auf meine Härte. Meistens spornte ich mich zu Dingen an, die ich bei anderen Menschen sah und für die ich sie bewunderte. Ich hatte nie gelernt meine eigenen inneren Talente zu sehen. Denn es war niemand da, der mich das lehrte. Mein Blick wurde mit Gewalt auf das Außen gerichtet und so strebte ich das an, was mir als recht erklärt wurde. Die neue Struktur die in mich installiert wird, heißt: Erfolg ist nicht der Schlüssel des Glücks. Glück ist der Schlüssel zum Erfolg. Wenn du liebst, was du tust wirst du erfolgreich sein.</span></span></span></div><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;" /></span></span></span><div class="mycode_align" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: justify; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Ich verstehe immer mehr, dass ich erst einmal ich selbst werden muss. Ich verstehe immer mehr, mein Weg zum Erfolg ist bedingungslose Selbstliebe. Aber es macht mir noch Angst, denn dazu muss ich all das falsche loslassen, was mir bisher Sicherheit gab und wo finde ich dann Sicherheit?</span></span></span></div><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;" /></span></span></span><div class="mycode_align" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: justify; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Selbstliebe erzeugt Freude. Freude ist eine Folge von Selbstliebe. Und wenn man etwas mit Freude macht, dann wird es erfolgreich, weil man seine Talente würdigt. Mit Erfolg, meine ich, etwas was einen Menschen erfüllt. In welchem Rahmen sich diese Erfüllung ausdrückt, dass kann sehr unterschiedlich sein. Es kann etwas ganz kleines sein, oder auch etwas großes. Das ist gar nicht wichtig. Um erfolgreich zu sein, richtet man den Blick nach Innen, auf sich selbst und lebt sich selbst.</span></span></span></div><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;" /></span></span></span><div class="mycode_align" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: justify; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Für komplex traumatisierte Menschen wie mich, ist das Erwachen sehr schwer, denn wir können nicht einfach loslassen und frei sein. Für uns bedeutet Erwachen, das Leben noch einmal völlig umbauen zu müssen.</span></span></span></div><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;" /><br style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: white; box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; text-align: left; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;" /></span></span></span><blockquote class="mycode_quote" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; background: rgb(255, 255, 255) none repeat scroll 0% 0%; border-radius: 0px; border: 1px solid rgb(204, 204, 204); box-sizing: border-box; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; margin: 0px 0px 15px; padding: 10px; text-align: left; text-decoration-color: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-thickness: initial; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><cite style="border-bottom: 1px solid rgb(204, 204, 204); box-sizing: border-box; display: block; font-style: normal; font-weight: bold; margin: 0px 0px 10px; padding-bottom: 3px;">Zitat:</cite></span></span></span><div class="mycode_align" style="box-sizing: border-box; text-align: justify;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">Zitat Darmi Charf über den Unterschied von einfachem Trauma und Entwicklungstrauma:</span></span></span></div><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;"><br style="box-sizing: border-box;" /></span></span></span><div class="mycode_align" style="box-sizing: border-box; text-align: justify;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: helvetica;"><span style="font-size: large;">"Ein Schocktrauma ist wie ein falschfarbiger Faden in einem sonst gut gewebten Teppich. Zieht man ihn heraus, ist der Teppich immer noch in Ordnung. Bei einem Entwicklungstrauma müsste man so viele Fäden ziehen, dass sich der Teppich in Form und Farbe verändern würde."</span></span></span></div></blockquote>Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-16755649352598049232021-03-02T03:52:00.004+01:002021-03-02T03:53:36.072+01:00Trauma - Gewalt gegen Kinder - Missbrauch - Ignoranz<p><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-size: large;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-2XSAqAubTec/YD2oG9eFLtI/AAAAAAAACqI/lAiKxIooipghJzKUJXam3qgxOfUOIXEqQCLcBGAsYHQ/s1156/Inner%2BChild%2B1.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1156" src="https://1.bp.blogspot.com/-2XSAqAubTec/YD2oG9eFLtI/AAAAAAAACqI/lAiKxIooipghJzKUJXam3qgxOfUOIXEqQCLcBGAsYHQ/s320/Inner%2BChild%2B1.jpg" width="320" /></a></span></div><span style="font-size: large;"> </span><p></p><p><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">Ich habe heute (das war am 30.09.2020) einen Vortrag gehört, der mich sehr berührt hat, weil ich
es immer wieder so erlebe. Es geht um Traumatisierung von Kindern und
die Ignoranz dessen in der Gesellschaft.<br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
</p><blockquote class="mycode_quote"><b><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><cite>Zitat aus dem Vortrag:</cite></span></span></b></blockquote><p><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"> </span></span></p><blockquote class="mycode_quote"><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><cite></cite><span class="mycode_b">Was ist Traumatisierung?</span></span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Was ist Trauma?</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Trauma heißt Verletzung.<br />
Traumatisierung heißt verletzt werden.</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Die Frage ist, wie kann ein Kind sich selbst und ihre Umwelt hervorbringen, wenn das passiert?<br /></span></span></blockquote><p> </p><blockquote class="mycode_quote"><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">
Wie bin ich?<br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Wie ist mein Körper?<br />
Wer tut was mit mir?</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Und was wenn das ständig wieder passiert, immer wieder schädlicher Sachen. Sachen, die mehr kaputt machen als Materie, Gehirn, Körper und Geist.</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Was wenn es kein Schutz gibt?</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Was wenn die Familie da ist, aber nichts sieht, nichts hört, und nichts wahrnimmt?</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Das Kind ist alleine.</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Wie kann ein Kind was durch und durch sozial ist und in affektiver Beziehung wachsen muss, <br />
wie kann es sich normal entwickeln?</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Und wenn es auch noch Schweigen muss, niemals davon reden darf.</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Wenn du davon redest, dann werde ich dich töten und dann wird es noch schlimmer?</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Das Kind hat nur noch in der Stille zu leben, nicht laut.</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Und dann ist es noch so, dass die Familie, Nachbarn und auch professionelle Menschen, <br />
sowie Ärzte, Psychologen, Psychiater es lieber nicht sehen wollen.</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Das ist die Geschichte der Psychologie. Ich könnte lange davon reden.</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Aber wir wollten es lieber nicht wissen.<br />
Die Gesellschaft will es nicht wissen.</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Wie kann es sein, dass Tardieus Artikel über Kindesmissbrauch im 19.
Jahrhundert, wo es sich um körperliche Verletzungen handelte, überhaupt
erstmal nicht publiziert werden konnte? Und als es publiziert wurde, nur mit viel Mühe und dann hat keiner es gelesen.</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Wie konnte es sein, dass Sigmund Freud seinem Schüler Ferenczi verboten
hatte, seine Artikel, die sich auf Kinder bezogen haben zu publizieren?</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Warum ist das Wort Trauma erst Ende des 19 Jahrhundert, das erste Mal auch im geistigen Bereich gebraucht wurden?</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Warum ist Anerkennung für Traumata, zum größten Teil durch Kriege gekommen? Und dann immer wieder vergessen worden? </span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Alles was gelernt wurde über Trauma in der Psychiatrie, nach dem Ersten
Weltkrieg war vergessen, als der Zweite Weltkrieg anfing. Und dann wurde
wieder alles vergessen und in Vietnam musste alles wieder aufs Neue
erfunden werden.</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Und warum denn dieses Interesse bei Männern, wo sind denn die Frauen und Kinder?</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Wurde 1859 nicht die Hysterie durch Briquet untersucht und klar beschrieben, dass die meisten Kinder und Frauen von schlimmer Traumatisierung berichten?</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Warum sollten wir das nicht wissen?</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Ignoranz ist überall.</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Bei Tätern herrscht Ignoranz von Opfern.</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
In der Familie herrscht die Ignoranz der Bedürfnisse der Opfer.</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Nachbarn, professionelle Leute, Gesellschaft, überall die gleiche Sache.</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Warum hat es so lange gedauert, dass in Boston anerkannt worden ist, wie viele Priester Kinder systematisch missbrauchen?</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Und die Kirche war sehr aktiv in der Verneinung.<br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Das ist die Traumawelt.<br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Ignoranz.<br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Warum?<br />
Weil wir fragil sind.</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Wenn wir fragil sind, müssen wir es bewältigen.</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Also reden wir von der Trauma Trinität:</span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Ignoranz – Fragilität und Kontrolle."<br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br />
Zitat Ende. </span></span></blockquote><p><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">
<br />
<span class="mycode_b" style="font-weight: bold;"><span class="mycode_i" style="font-style: italic;">Ellert
Nijenhuis – Vortrag: Chronische Traumata. Ellert Nijenhuis Ph.D. ist
Psychologe, Psychotherapeut, Traumaforscher und Experte in Diagnostik
und Behandlung schwerer Traumata.</span></span><br />
<br />
<br />
Mich hat diese Textpassage heute sehr sehr berührt, weil er genau das
wieder spiegelt, was sich als schwerst traumatisierter Mensch mein
ganzes Leben lang schon in meinem Umfeld erlebe.
Ignoranz für mein Leiden. Ignoranz für meine Empfindsamkeit. <br /><br />
Ignoranz für meine bis heute anhaltende Zerstörung meines lebendigen Selbst. Ich bin um überhaupt mit dieser Erfahrung umgehen zu können, um weiter
leben zu können, sehr früh in eine Haltung des Verstehens der Täter
gerutscht. Sowie in eine Haltung der Kompensation durch das Helfen
andere Betroffener. <br />
<br />
Ich habe viele Jahre im Kindergarten als Erzieherin gearbeitet, weil ich
mir erhoffte, andere Menschen, ja vor allem Kinder vor der Gefahr der
Traumatisierung zu bewahren. Aber ich sah, dass das überall geschieht
und niemand etwas unternimmt. </span></span></p><p><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">Immer dann wenn ich diese Vorfälle
angesprochen habe, wurden Vorfälle bezweifelt und geleugnet.
Ich habe es vielfach erlebt, wie Eltern als auch Erzieher sich Kindern
gegenüber übergriffig verhalten haben, wie das Wohl argloser Kinder
immer wieder gefährdet wurde, weil Kinder für viele Menschen anscheint
keinen Wert haben.<br />
<br />
Weil sie ihre eigene (unbewusste) Wertlosigkeit im Kind sehen und drauf
hauen, ob physisch oder in Form eines perfiden emotionales Missbrauchs.
Und dann sagen sie, wieso es war doch nichts. Ich sehe nichts. Stell
dich nicht so an. Sei nicht so Über-Sensibel.<br />
<br />
Und lange Zeit habe ich mich auch noch schuldig gefühlt, als wäre ich zu sensibel. Als wäre meine Empfindsamkeit das Problem.<br />
<br />
Ich habe erlebt, wie ein ganzes System wegschaut, wenn man diese
Situationen in denen Gewalt und Ignoranz gegenüber Schwächeren
geschieht, anspricht. Immer wieder habe ich das erlebt. Und immer wieder
war das für mich ein erneuter Schlag ins Gesicht, denn die Ignoranz
bedeutet für mich eine kontinuierliche Retraumatisierung.<br />
<br />
Wieder werde ich dazu verdammt zu Schweigen, obwohl ich nicht mehr
schweigen will. Ich habe erlebt, wie Kollegen wegschauen, wie Chefs
wegschauen, wie Jugendämter wegschauen. Wie Eltern wegschauen. Wie
Freude wegschauen.<br />
<br />
Ich habe erlebt, wie meine Eltern weggeschaut haben, als ich versucht
habe mit ihnen aufzuarbeiten, was in meiner Kindheit an
Gewalterfahrungen geschehen war. Aber sie haben die Gewalt alle
geleugnet. Sie haben mir ein Gefühl gegeben, als sehe ich da etwas nicht
richtig. Als sei ich zu übersensibel. Als sei ich Schuldig. <br />
<br />
Ich habe erlebt, wie meine Freunde weggeschaut haben, als ich begann von
meinen frühen Traumatisierungen und dessen Folgen zu sprechen, die ich
über sehr viele Jahre still erdulden musste. <br />
Über die ich viele Jahre still geschwiegen habe, weil ich spürte, wie
unangenehm, dieses Thema allen ist. Als ich anfing zu reden, wendeten
sie sich ab. Wieder fühlte ich mich schuldig.<br />
<br />
Ich habe erlebt, wie Menschen die diese Muster der Gewalttätigkeit
haben, mich nicht gehört haben, als ich sagte, du tust mir mit deinem
Verhalten weh. Du ignorierst mich, mit dem was ich dir mitteile. Sie
haben meine Bedürfnisse einfach ignoriert. <br />
<br />
Um so verletzlicher ich mich gezeigt habe, um so mehr haben sie drauf
gehauen. Das schlimmste an der ganzen Gewalt war für mich immer die
Verleugnung der Tat. <br />
<br />
Ich lasse mich nicht mehr verleugnen. <br />
Das ist der fehlende Teil der in meinem Schatten lag.</span></span></p><p><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">
Ich habe vor kurzem meinen Job hingeworfen, begleitet von einem lauten
Befreiungschrei. Und wieder wurde ich verständnislos angeschaut. Wieder
gab man mir die Schuld, als ob mit mir irgendwas nicht stimmt. Ich hab
gesagt ich kann hier nicht mehr arbeiten, weil ich Pädagogin bin. Ich habe die Missstände lauthals angesprochen. Aber sie haben alles
wieder verdrehen wollen, als wäre ich die die etwas nicht richtig sieht.
Und lange Zeit habe ich das geglaubt, bis ich mich ganz annahm, mit all der Ohnmacht die dabei erneut hervorbrach. <br />
<br />
Ich kann dieses System, welches die Bedürfnisse von Kindern systematisch
ignoriert nicht länger unterstützen. So fühle ich mich schon mein
ganzes Leben lang. Aber ich hatte Angst meine Wahrheit auszusprechen.
Wenn ich von meinen authentischen Bedürfnissen und meinen Gefühlen
spreche, dann werde ich regelmäßig ignoriert. Man verdreht die Augen
über meine Empfindsamkeit.<br />
<br />
Weil alle weggeschaut haben, konnte ich nur selbst hinschauen. Wo in mir
ist die Gewalt, die Gewalt und die Ignoranz ich tagtäglich im Außen
sehe? Wo ist der Täter in mir? Wenn es da noch etwas gibt, möchte ich es
sehen. <br />
<br />
Was mir jedoch fehlte, war mich selbst ernst zu nehmen. Ich tat es
nicht, weil ich mich dann noch ohnmächtiger fühlte, einer Welt zu
begegnen die Ignorant ist gegenüber der Gewalt, die Kindern zugefügt
wird. Ich hatte Anhst vor den Konsequenzen. <br />
<br />
Warum schafft es eine ganze Gesellschaft, dieses Thema fortwährend von sich zu weisen, als ob das nichts mit ihr zu tun hätte? <br />
<br />
Was muss passieren, dass ihr endlich hinschaut?<br />
<br />
Was wäre die Folge dessen?<br />
<br />
Müsste ihr dann nicht euer Herz öffnen?<br />
<br />
Aber vielleicht geht es euch genauso wie mir?<br />
<br />
Ihr wüsstet dann gar nicht wie ihr das aushalten sollt, <br />
mit einem empfindsamen Herzen durch diese Welt zu gehen und all dieses Leid zu fühlen. <br /></span></span></p><p><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">Diesen Text schrieb ich vor einem halben Jahr, als ich einen weiteren Schritt meiner Selbstliebe entgegen schreiten musste. Irgenwann ist man so stark, dass sich die Selbstverleugnung auflöst. Ich habe ca 6 Jahre daran gearbeitet mein Trauma zu erlösen. Und es war schwer, aber wenn ich das geschafft habe, schaffst du das auch. </span></span></p><p><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"> </span></span></p><p><span style="color: #999999;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-DCeuQzkSCuU/YD2oTO8pVAI/AAAAAAAACqM/fyffuAxolZ8S-rxAFYR88o7Z4qgcbjbvQCLcBGAsYHQ/s1156/Inner%2BChild%2B2.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1156" src="https://1.bp.blogspot.com/-DCeuQzkSCuU/YD2oTO8pVAI/AAAAAAAACqM/fyffuAxolZ8S-rxAFYR88o7Z4qgcbjbvQCLcBGAsYHQ/s320/Inner%2BChild%2B2.jpg" width="320" /></a></div><br /><span style="font-size: large;"><br /></span><p></p><p><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></p>Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-40543892594416674842021-03-02T02:02:00.004+01:002021-03-02T02:22:31.216+01:00Heilung meiner Psychose <div data-contents="true" style="text-align: justify;"><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="14en5-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="14en5-0-0"><span data-offset-key="14en5-0-0"></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="7m9vl-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="7m9vl-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="7m9vl-0-0"><span data-text="true"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-02XDLnFMCrs/YD2R2rWN9XI/AAAAAAAACqA/uTufO4UuOVoggAFZIxlIaBjdNeCaYDpygCLcBGAsYHQ/s720/PicsArt_1486336220705_copy.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="720" data-original-width="720" height="320" src="https://1.bp.blogspot.com/-02XDLnFMCrs/YD2R2rWN9XI/AAAAAAAACqA/uTufO4UuOVoggAFZIxlIaBjdNeCaYDpygCLcBGAsYHQ/s320/PicsArt_1486336220705_copy.jpg" /></a></div> <br /></span></span></span></span></span></div><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="7m9vl-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="7m9vl-0-0"><span data-text="true"> </span></span></span></span></span></div><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="7m9vl-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="7m9vl-0-0"><span data-text="true">Dies ist ein Text den ich gerade an einen Freund geschrieben habe, der an Schizophrenie leidet. Ich habe entschieden diesen Text öffentlich zu teilen. Ich hatte 2016 eine Psychose die für 4 Monate akut war und die ich innerhalb von ca 2 Jahren ganz ohne Medikamente geheilt habe. Bisher hatten wir den Konflikt, dass ich meine Psychose nur deshalb heilen konnte, weil ich glaube Erleuchtung erfahren zu haben. <br /></span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="41lr8-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="41lr8-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="41lr8-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="bmivt-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="bmivt-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="bmivt-0-0"><span data-text="true">Hallo <b>Freund</b>,</span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="e5ukl-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="e5ukl-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="e5ukl-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="ffngo-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="ffngo-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="ffngo-0-0"><span data-text="true">mir ist gerade eingefallen, dass mein Weg mit meiner erlebten Psychose umzugehen, und sie gänzlich ohne Medikamente zu überwinden, auch auf einer rationalen Weise erklärbar wäre. Ganz ohne spirituelles Weltbild. Möglicherweise könnte das für dich interessant sein? Ich weiß nur nicht, in wie fern die einzelnen Schritte auf einen anderen Menschen zu übertragen wären?</span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="6jvc3-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="6jvc3-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="6jvc3-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="87pe5-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="87pe5-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="87pe5-0-0"><span data-text="true">Daher würden mich auch deine Fragen, Anregungen, Bedenken, Zweifel und Widerstände interessieren, die dir vielleicht aufkommen. Wenn du zb sagts, den Punkt kann ich nicht umsetzten, weil … </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="7072m-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="7072m-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="7072m-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="6lkr6-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="6lkr6-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="6lkr6-0-0"><span data-text="true">Dann könnte ich an der Stelle nochmal tiefer schauen, wie ich das gemacht habe und warum es funktioniert hat. Dann schreib mich doch einfach an. Ich möchte an dieser Stelle nun auch alle Mitleser aufrufen sich mit mir in Kontakt zu treten, die Interesse an einem gemeinsamen Austausch haben. Ich versuche alle Anfragen zu beantworten, aber es kann sein, dass es dauert. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="118ab-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="118ab-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="118ab-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="84ntf-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="84ntf-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="84ntf-0-0"><span data-text="true">Oft weiß man ja gar nicht wie man etwas geschafft hat und oft ist es ja komplexer als man zunächst denkt. Deshalb könnten gerade die Widerstände interessant sein, um neu zu überlegen, was dazu geführt hat. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="ecgnb-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="ecgnb-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="ecgnb-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="ebgpk-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="ebgpk-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="ebgpk-0-0"><span data-text="true">Ich denke wir beide wissen, dass es für Menschen mit Psychosen schwierig ist, ihre Krankheit anzuerkennen, denn die Krankheit wird gesellschaftlich noch nicht nicht anerkannt. Das ist ja allgemein bei psychischen Krankheiten so. Und wir haben ja auch eine Geschichte, die dazu geführt hat, dass unsere Angst stigmatisiert zu werden, keineswegs immer irrational ist. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="ds20f-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="ds20f-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="ds20f-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="bcppt-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="bcppt-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="bcppt-0-0"><span data-text="true">In unserer Geschichte reichte das Spektrum von Tötungen während des Nationalsozialismus zu allen anderen erdenklichen Menschen unwürdigen Maßnahmen, die psychisch kranke Menschen erdulden mussten. Und ich würde mal behaupten, wer sich nicht gerade zufällig progressiv mit der Thematik psychischer Erkrankungen beschäftigt, ist häufig noch in diesen Ängsten und somit auch in möglichen Vorurteilen gefangen. So führt unsere Krankheit womöglich dazu dass, wir andere Menschen mit ihrer eigenen Angst berühren. Meine eigenen Vorurteile gegen Depressionen und Psychosen, waren eine zusätzliche Last für mich, um einen Umgang mit diesen Krankheiten zu finden. So war es für mich sehr wichtig, dieses Selbsturteil aufzulösen.</span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="5u3lc-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="5u3lc-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="5u3lc-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="8afb2-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="8afb2-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="8afb2-0-0"><span data-text="true">Mir gelang dieses damals durch mein spirituelles Weltbild. Mir waren ähnliche Phänomene in schamanischen Kulturkreisen bekannt. Und so konnte ich diese Zustände utilisieren (nutzbar machen). Somit war das spirituelle Weltbild eine Innere Ressource, die mir ermöglicht hat, die Krankheit zu überwinden. In diesem Text möchte ich mich damit beschäftigen, wie ich diese Ressourcen auf jemanden übertragen kann, der kein spirituelles Weltbild hat. Denn damit bin ich ja sehr eingeschränkt, würde ich das voraus setzten. Besser wäre ja, es würde für viele Menschen funktionieren, unabhängig vom Weltbild. Also dachte ich, könnte ich doch dieses Ressourcenhafte des "Spirituellen" mal in kleine verständliche Stücke zerlegen.</span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="bdjkn-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="bdjkn-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="bdjkn-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="3rn5l-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="3rn5l-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="3rn5l-0-0"><span data-text="true">Das Utilisieren (nutzbar machen) und das Aktivieren von im Klienten inne liegenden Ressourcen ist eine psychotherapeutische Praktik, die im Bereich der systemischen Therapie und Hypnotherapie häufig Anwendung findet. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="dpr1h-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="dpr1h-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="dpr1h-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="28lgv-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="28lgv-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="28lgv-0-0"><span data-text="true">Es gibt wohl eine Studie (leider weiß ich nicht welche), bei der herausgefunden wurde, dass nur etwa ¼ der Menschen, die sich in psychotherapeutische Behandlung begeben, in der Lage sind, per Introspektion zu den Ursachen einer tieferliegenden Problematik vorzudringen. Da ich wohl zu diesem Viertel gehöre, erkläre ich mir das so, dass bei mir der Selbstschutz auf Grund von fehlenden Ich Strukturen nicht aktiv ist. Außerdem verfüge ich über die Ressource sehr gut Metallisieren zu können. Ich bin ein verstehe, auch wenn ich manchmal nicht genug Fachkenntnisse habe. Dann verstehe ich eben selbst. Ich bin Bewusstseinsforscherin.</span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="g915-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="g915-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="g915-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="1957b-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="1957b-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="1957b-0-0"><span data-text="true">Ich habe eine sehr geringe Abwehrmauer. Das ist manchmal schlecht, besonders aber manchmal eben auch günstig. Allerdings wirkt ja in vielen Fällen auch die Persönlichkeit des Therapeuten, nämlich stärker als die Gewichtung der Therapie Richtung, so dass wir deshalb keine Schlüsse über die Sinnhaftigkeit einer Therapierichtung vornehmen sollten. Es ist ja wichtig, das Klient und Therapeut sich darin wiederfinden und sich optimal ausdrücken können.</span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="f5t52-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="f5t52-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="f5t52-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="3n4de-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="3n4de-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="3n4de-0-0"><span data-text="true">Die anderen ¾ tun sich mit Introspektion schwer, weil sie scheinbar stärkere Selbsterhaltungsstrukturen haben, die sie schützen und sprechen wohl mehr auf Ressourcenaktivierung an. Wobei man ja auch beides kombinieren kann, je nach individueller Fähigkeit.</span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="ecspp-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="ecspp-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="ecspp-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="eo914-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="eo914-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="eo914-0-0"><span data-text="true">Es gibt natürlich noch mehr Gründe warum mich vor Jahren die mit psychodynamische / tiefenpsychologische Sichtweise angesprochen hatte. Ich musste die Wahrheit finden, weil ich massive Schuldgefühl hatte. Ich musste erkennen, dass ich unschuldig bin. Das hätte ich allein mit Veränderungsstrategien nicht erwirkt. Deshalb blieb mir nur, zum absoluten Urgrund abzutauchen. Und ich musste lernen mich so anzunehmen wie ich bin. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="ak5na-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="ak5na-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="ak5na-0-0"><span data-text="true">Veränderungsstrategien sind da eher kontraproduktiv. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="bcnlo-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="bcnlo-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="bcnlo-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="5hsab-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="5hsab-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="5hsab-0-0"><span data-text="true">Andere Menschen hingegen haben vielleicht ein starkes intrinsisches Bedürfnis sich erstmal selbst zu helfen und eine belastende Situation zu verändern. Das hatte bei mir nicht funktioniert. Obwohl ich einiges über Veränderungsstrategien wusste und ausprobiert hatte, hatte sich das immer falsch angefühlt, oder ich habe es selbst sabotiert. Jeder Mensch ist individuell und verdient es deshalb, dass man seine Perspektive und sein intrinsisches Bedürfnis sich auf seine Weise zu helfen erstmal als die beste Ressource versteht. Deshalb ist meine Lösung sicher nicht einfach so auf jemand anderes zu übertragen, aber vielleicht machen sie ein paar hilfreiche Punkte ersichtlich? Das wäre ja schon was. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="5p20p-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="5p20p-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="5p20p-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="4043h-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="4043h-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="4043h-0-0"><span data-text="true">Kommen wir mal zurück zu meiner Psychose und wie ich die überwunden habe.</span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="f3nhr-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="f3nhr-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="f3nhr-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="8clov-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="8clov-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="8clov-0-0"><span data-text="true">1. Ich wollte mich verstehen und zwar egal, was ich dort in meiner Tiefe vorfinde. Ich hatte scheinbar den Glauben, dass die Wahrheit eine Quelle der Befreiung ist. Ich habe im Zuge meiner Introspektion auch oft sehr negative Dinge vorgefunden. Zum Beispiel die Erkenntnis, dass ich mein ganzes Leben lang durch meine Eltern emotional missbraucht wurde, dass sie mein Selbstbild so verdreht haben, dass ich ich mich schuldig fühlte, weil sie Narzissten sind. Das zu erkennen war manchmal wie ein nie endender Alptraum, denn jedes Kind liebt seine Eltern. Es war schwer das zu ertragen, und es emotional zu verarbeiten. Deshalb hatte die Erkenntnis auch so lange gedauert. Ich brauchte erst eine innere Stabilität, um das überhaupt ertragen zu können, mein ganzes Leben so perfide, weil subtil missbraucht gewesen zu sein. So konnte ich die besonders schweren Themen nur nach und nach erkennen.</span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="f5ffb-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="f5ffb-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="f5ffb-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="drtia-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="drtia-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="drtia-0-0"><span data-text="true">Im Grunde verlief das Erkennen parallel zu meiner Fähigkeit meinen Selbstwert wahrzunehmen und meiner Fähigkeit mich selbst zu lieben. Denn wenn der Selbstwert instabil ist, überflutet einen so eine Erkenntnis und zieht einen wieder runter. Deshalb haben Menschen aus gutem Grund da manchmal einen Schutzmechanismus aufgebaut.</span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="bd547-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="bd547-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="bd547-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="em9j1-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="em9j1-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="em9j1-0-0"><span data-text="true">2. Utilisieren des psychotischen Zustands. Ich nutze mein Wissen über Schamanismus und nannte meine Psychose nunmehr eine Schamanische Initiation oder einen magischen Zustand. Ich betrachtete die Psychose nicht mehr als Krankheit, sondern als Fähigkeit, die ich jedoch noch verstehen muss. Die Psychose war ein Teil meiner schamanischen Ausbildung. Ich änderte das Wort Verrückt in Ver-rückt. Ich hatte die Fähigkeit mein Bewusstsein zu ver-rücken. Damit drückte ich aus, dass es sich um eine Fähigkeit handelt, die einen hohen Grad an Flexibilität inne liegt. Ich verstand, das sich eine sehr flexible Persönlichkeit bin, die in der Lage ist sich auf vielfache Perspektiven einzulassen und weiter zu gehen als andere Menschen, weil ich keine Grenzen habe. Diese Zustände sind also ein Ausdruck meiner geistigen Flexibilität und Inneren Freiheit. Ich hatte nur noch das kleine Problem, dass sie so unkontrolliert auftraten. So wollte ich die Psychose nicht mehr weg haben, ich musste nur noch lernen, sie zu steuern. Diese neue Sichtweise, beflügelte meine Suche nach einer Lösung sehr positiv. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="2jgbl-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="2jgbl-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="2jgbl-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="ckvm4-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="ckvm4-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="ckvm4-0-0"><span data-text="true">3. Ich habe gelernt mich abzugrenzen. Ich habe gelernt mich von den verführerischen magischen Zuständen, die mir Hochgefühle erlaubt haben, abzugrenzen. Damit musste ich ganz hier sein. Das war schwierig, weil ich ja gar nicht hier sein wollte. Ich erfuhr ja mein ganzes Leben, dass ich so wie ich war, nicht erwünscht war. Ich war als Folge dessen zutiefst unglücklich mit meinem Leben und ich war lange auch gar nicht in der Lage etwas an den äußeren Umständen zu ändern. Auf Grund meines Missbrauchs, war ich nicht in der Lage mich als Selbstwirksam zu erfahren. Und dann öffnete sich ein magischen Tor zur Flucht und zur Erleuchtung. Wer würde da nicht ja sagen, wenn dort so gute Gefühle vorhanden waren? In den magischen Raum zu treten, war für mich die ersehnte Rettung, eine Kompensation für die erlittene Ohnmacht. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="5rj6a-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="5rj6a-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="5rj6a-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="8ign0-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="8ign0-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="8ign0-0-0"><span data-text="true">Als Erstes lernte ich deshalb, die Situationen zu beobachten, wo es geschah. Im Anschluss reflektierte ich die Situation. Was war geschehen? Ich analysierte wie es geschah. Was hatte mich verführt? Was hat da so gelockt? Dann habe ich mir vorgenommen, das sich beim nächsten Mal zu den Verlockungen „Nein“ sage. Ich lernte das umzusetzen. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="18ofl-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="18ofl-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="18ofl-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="70kc8-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="70kc8-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="70kc8-0-0"><span data-text="true">Es passierte mir, dass ich kurz psychotisch wurde. Vielleicht kennst du das. Es ist manchmal nur ein Augenblick. Du schaust etwas an und bist in einer anderen Realität, im Traumbewusstsein. Man fühlt das, oder macht es an einer sinnlichen Erfahrung fest. Und schon beginnen deine Gedanken in einer anderen Weise zu denken, magisch. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="du193-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="du193-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="du193-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="v6dc-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="v6dc-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="v6dc-0-0"><span data-text="true">Zum Beispiel bin ich mal einem Raben in den Wald gefolgt, weil er für einen kurzen Augenblick in diesem anderen Zustand war. Plötzlich war er für mich kein gewöhnlicher Rabe mehr, sondern ein weiser Rabe der mir etwas zeigen wollte. Doch dann habe ich es realisiert, dass ich im magischen Denken bin und habe mir gesagt, nein ich folge dir jetzt nicht, weil ich mich lieb habe und weil mir das womöglich wieder zu viel wird, wenn ich dir jetzt folge. Die Selbstliebe war mein Anker. Danke Rabe dass du mir was zeigen willst. Aber jetzt nicht! Ich drehte auf dem Weg um, und ging nach Hause. Ich holte mir meinen Willen zurück, den Willen der mir in der Kindheit aberzogen wurde. Aber jetzt musste ich um ihn kämpfen, weil ich sonst untergehe. Das erlebte ich einige Male, bis ich nein sagen konnte. Ich verstand dadurch, dass das nur Angebote waren, aber ich muss ihnen überhaupt nicht folgen. Das kannte ich ja nicht. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="mj2r-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="mj2r-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="mj2r-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="561bf-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="561bf-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="561bf-0-0"><span data-text="true">Das hatte dann dazu geführt, dass ich keine Angst mehr hatte psychotisch zu werden. Wenn der Zustand auftauchte, konnte ich nein dazu sagen, weil ich mich entschied hier zu bleiben in dieser Realität, aus Liebe zu mir selbst. Mein Lehrer sagte mir, ich soll dann an etwas denken, was mich zurück ins Alltagsego bringt. An Politik oder an Probleme. Aber am Ende war es die Selbstliebe, die mich ins Ego zurück holte. An Probleme zu denken kann jedoch helfen, um die Energie zu senken und wieder zu landen. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="8hcdo-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="8hcdo-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="8hcdo-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="33fiu-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="33fiu-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="33fiu-0-0"><span data-text="true">Ich spürte aber auch, dass da eine Sehnsucht war. Ich lernte diese Sehnsucht zu verstehen und mir immer mehr zu geben, was ich brauchte. Ich hatte ja nicht gelernt mich für mich einzusetzen. Ich bin ja von Narzissten erzogen worden. Ich war ja ein Objekt für sie, welches keine Persönlichkeitsrechte hatte. Nur scheinbar, gaben sie mir, was ich brauchte. Sie stellten es so dar, so dass ich mein ganzes Leben an mir zweifelte, statt an ihnen. Als ich begann mich für mich einzusetzen, lernte ich dass ich mein Sehnsüchte zumindest zum Teil stillen kann. Ich musste dann nicht mehr fliehen, weil ich wieder Hoffnung hatte. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="2r49n-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="2r49n-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="2r49n-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="1p0di-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="1p0di-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="1p0di-0-0"><span data-text="true">Ich möchte nochmals erwähnen, dass meine Selbstliebe ganz entscheidend dafür war, zu diesen Zuständen nein zu sagen, weil ich entschied mit mir hier zu sein. Die Selbstliebe ist zum ersten Mal mit dem Moment der Erleuchtung 2016 in mein Leben getreten. Von Selbst. Danach habe ich einen Weg gefunden, um Selbstliebe zu lernen. Mit der Zeit konnte ich die Abgrenzungsfähigkeit in das Alltagsleben übertragen. Mich abzugrenzen und für mich einzutreten, hatte auf Grund der narzisstischen Eltern immer Todesängste in mir ausgelöst, denn ich kann ja nur dass ich dann verlassen oder bestraft wurde. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="52vlk-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="52vlk-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="52vlk-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="977ig-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="977ig-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="977ig-0-0"><span data-text="true">Natürlich suchte ich auch im Alltag immer diesen Retter. Die spirituelle Erfahrung hatte mir gezeigt, welche guten Gefühle möglich waren. Das war ganz wichtig, damit ich wusste, dass es mehr gibt. Ich wusste dass meine Sehnsüchte Erfüllung finden werden. Auch das war eine wichtige Ressource. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="53dp9-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="53dp9-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="53dp9-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="1tesb-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="1tesb-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="1tesb-0-0"><span data-text="true">Auch traf ich Menschen, die mich vieles gelehrt haben, die mir gute Gefühle machten, aber auch dort musste ich am Ende lernen mich abzugrenzen, wenn sie mir schadeten. So war es kein Zufall dass mein spiritueller Lehrer, der mein Geliebter war, auch Narzisst war. Er war all das wonach ich mich sehnte. Er war mein Animus. Die Dualseele. Das Gegenstück zu mir. Als ob das Universum das so eingefädelt hätte. Er war perfekt. Grandios. Er hatte alles was ich noch suchte. Der Retter. Der Mann den ich mir immer gewünscht hatte und dennoch zwang er mich durch sein narzisstisches Verhalten, mich schließlich von ihm abzugrenzen, weil ich lernen musste mit mir alleine zu sein und mir das alles selbst zu geben. Das war hart aber notwendig, um mich ganz zu finden. Es war eine heilsame Beziehung. Durch die Begegnung mit ihm lernte ich meine Verlassenheitsgefühle zu verarbeiten. Und deshalb war er der perfekte Lehrer für mich. Und ich denke in höchster Anerkennung an ihn. In aufrichtiger Dankbarkeit für unsere Begegnung. Aber seitdem suche ich nichts mehr im Außen, weil ich weiß, dass ich alles in mir trage und in mir finden muss. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="5fa1b-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="5fa1b-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="5fa1b-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="dtems-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="dtems-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="dtems-0-0"><span data-text="true">4. Ich nutzte meine Fähigkeiten Träume zu analysieren als Ressource, um die manchmal sehr verrückten und teils traumlogischen Szenen, die sich im psychotischen Zuständen abspielten zu analysieren. Ich beschäftige mich nun seit 13 Jharen mit Träumen und seit meine Klarträume zurück gegangen waren, ganz besonders mit Traumanalyse.</span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="3uehp-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="3uehp-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="3uehp-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="ahu3r-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="ahu3r-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="ahu3r-0-0"><span data-text="true">Ich hatte kurz nach meiner viermonatigen psychotischen Phase meine Erlebnisse aufgeschrieben. 50 Seiten, verrückte Geschichten, in denen ich mich in Rollen wiederfand die ich in meinem Leben sonst nie zu spielen wagte. Szenen in denen ich gestorben und Wieder auferstanden bin. Das was ich damals erlebte war höchst mystisch und hatte mein Weltbild ein für alle Mal transformiert. Diese Aufzeichnungen nutzte ich ähnlich wie Traumaufzeichnungen in einem Traumtagebuch. Ich kam irgendwie immer wieder auf diese Erlebnisse zurück. Ich setzte die symbolhafte Sprache des Unbewussten also in einen Zusammenhang mit meinem aktuellen Leben. Mein spiritueller Lehrer half mir dabei. Er hatte viel Ahnung von Schamanismus und Buddhismus, welches das Erleben nochmal in einen größeren Zusammenhang setzte. Und eben dieser größere Zusammenhang, war sehr hilfreich für mich. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="5fqgd-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="5fqgd-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="5fqgd-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="96iuj-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="96iuj-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="96iuj-0-0"><span data-text="true">Die Psychose zeigt sich eben auf eine Weise, wie wir träumen. Traumlogisch sagen die Leute aus meinem Traumforum und sehr symbolträchtig. Mein Lehrer hatte viel Ahnung von C.G. Jung und war mir eine sehr gute Hilfe meine analytischen Fähigkeiten, die sich stark auf meinen Entwicklungspsychologischen Erkenntnissen (ich bin Erzieherin) bezogen, durch seine Archetypische Sichtweise zu ergänzen. Während ich von Gefühlen sprach, sprach er von Symbolen. So bildeten wir die perfekte Synergie. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="7li55-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="7li55-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="7li55-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="9lge8-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="9lge8-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="9lge8-0-0"><span data-text="true">Dabei habe ich gemerkt, dass viele der Szenen die ich damals erlebt habe, im analytischen Prozess noch einmal kurz emotional aktiviert wurden, damit ich das Thema im Verständnisprozess emotional integrierten konnte. Dadurch geschah mir eine noch tiefere Anerkennung der Zustände, weil ich begriff, dass ich nicht verrückt bin, sondern in psychotischen Zuständen einfach nur ausdrückte, was mir mein Unbewusstes zeigen wollte. Eben meine Sehnsüchte und meine Bedürfnisse. Ein Buddhist würde jetzt vielleicht Begierden sagen, aber da ich ja Entwicklungspsychologisch denke, sind es für mich Bedürfnisse die erfüllt werden möchten. Also habe ich versucht, mir meine Bedürfnisse zu erfüllen, weil ich mich endlich selbst liebte. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="9rmbj-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="9rmbj-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="9rmbj-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="bjb32-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="bjb32-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="bjb32-0-0"><span data-text="true">Es waren Bedürfnisse die ich nie ausgelebt hatte, weil sie mir seit der Kindheit versagt wurden. Ab da verstand ich die Psychose als Helfer und als Heiler. Es war eine Heilreaktion meiner Psyche. Und das habe ich immer intuitiv gespürt. Deshalb habe ich aus intuitiver Einsicht Medikamente immer abgelehnt. Der Kurze Aufenthalt in der Psychiatrie, der leider notwendig war, weil ich niemanden in meiner Umgebung hatte, der mich auffangen konnte, war die Hölle. Dort habe ich nichts erhalten was mir hätte helfen können. Ich wollte dort reden, aber man versuchte mir mit Nachdruck Medikamente zu geben. Es war ein Kraftakt, dass nicht mitzumachen. Ich habe mich da überhaupt nicht verstanden gefühlt. Ich wusste dass ich Befreiung, Heilung und Erleuchtung erlebe und niemand hat mir geglaubt. Ich wusste dass Medikamente schädlich für mich wären, denn sie würden meine Bedürfnisse wieder unterdrücken, so wie ich es mein ganzes Leben lang erfahren habe. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="eqp80-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="eqp80-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="eqp80-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="f957l-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="f957l-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="f957l-0-0"><span data-text="true">Aber erst seit der Analyse der Symbolik, habe ich das auch mit meinem bewussten Verstand rational begriffen. Oft braucht man ja ein bewusstes Verstehen, um eine Sprache und eine Legitimation zu haben. Daher war das Verstehen der Symbolik durch die Traumanalyse sehr wichtig für mich. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="fli0r-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="fli0r-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="fli0r-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="4udbt-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="4udbt-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="4udbt-0-0"><span data-text="true">Ich glaube es ist kein Zufall, dass ich mich einige Jahre vor dem Ausbruch der Psychose für Träume interessierte. Vielleicht kannst du diese Ressource nutzen? Es könnte ja sogar sein, dass unser Unbewusstes Probleme erschafft, und die Ressourcen mit denen diese Probleme überwunden werden, schon mitliefert. So wie das in Träumen manchmal auch der Fall ist, dass der Traum die Lösung bereits enthält. Das ist zumindest eine bekannte Technik um Träume zu analysieren. Und deshalb könnte es evtl. Sinn machen, sich nochmal mit deinen Ressourcen zu beschäftigen die schon in dir liegen. Vielleicht hast du ja schon alles, was du brauchst? Ohne dich zu kennen, halte ich das für wahrscheinlich. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="481mr-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="481mr-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="481mr-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="c24nn-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="c24nn-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="c24nn-0-0"><span data-text="true">5. Soziale Ressourcen: Mein damaliger Freund und Lehrer hat meine ver-rückten Zustände demnach utilisiert (nutzbar gemacht). Überhaupt habe ich durch ihn gelernt, dass ich so wie ich bin gut und richtig bin. Er hat mich gelehrt, die Zustände zu kontrollieren und stopp zu sagen, denn das konnte ich vorher nicht. Ich hatte kein Gefühl für Grenzen, auch nicht für die eigenen. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="5p4os-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="5p4os-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="5p4os-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="1kh3a-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="1kh3a-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="1kh3a-0-0"><span data-text="true">Gleichzeitig habe ich auch mittels Psychotherapie daran gearbeitet Selbstliebe zu kultivieren. Meine Therapeutin hat eine Traumatherapeutische und Tiefenpsychologische Ausbildung, die meiner Genesung sehr gut getan hat. Sie half mir meine emotionalen Tiefpunkte durch Mitgefühl zu überwinden, die mit dem Bewusstwerden des immer offensichtlicher werdenden Missbrauchs immer wieder hochkamen. Und erst dann als es bewusst war, war ich in der Lage mein aktuelles Leben langsam zu ändern. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="7e6lc-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="7e6lc-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="7e6lc-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="27cil-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="27cil-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="27cil-0-0"><span data-text="true">Natürlich habe ich selbst das meiste gemacht. Der größte Dank gilt mir. Sowohl meinem Interesse an meiner eigenen Person. Meiner Begeisterung für das Verstehen der menschlichen Psyche, als auch für meine intuitiven Zugänge, die ich oft Faith nenne. Faith ist die Personifikation meines Inneren Schamanen. Manche kennen ihn ja schon. Ich habe schon oft über ihn geschrieben. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="fj8n-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="fj8n-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="fj8n-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="4joch-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="4joch-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="4joch-0-0"><span data-text="true">Aber es war immer wieder gut eine Schulter im Außen zu haben, an die man sich anlehnen konnte. Meine Lehrer im außen gaben mir all das, was noch fehlte um komplett zu sein. Ganz besonders zu Zeiten wo ich total kraftlos war und dachte, ich finde hier nie raus. Immer dann wenn ich nicht weiter kam, kamen Menschen in mein Leben, die mich ein Stück hochgehoben haben. Ich bin sehr dankbar für all diese Begegnungen. In Foren, auf Facebook, auf Discord, in Telegram und überall wo ich im Internet kommuniziert habe. In der normalen physischen Welt fand ich ja leider fast niemanden, der mir zugehört hatte. Warum das so ist, dazu müsst ihr meinen Text über das Trauma lesen. Und oft fühlte ich mich einsam, aber im Nachhinein fand ich eine Menge Menschen, die mir halfen. Ihnen möchte ich heute meinen Dank aussprechen. Ganz besonders meinem Freund F der immer bei mir war, auch wenn er oft nicht nachvollziehen konnte, wie es in mir aussah. Er war dann aber auch der einzige der in der physischen Welt da war, als es mir schlecht ging. Aber ich hatte ja den Austausch übers Internet. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="3247m-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="3247m-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="3247m-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="c5tk0-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="c5tk0-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="c5tk0-0-0"><span data-text="true">Und es haben sich Situationen reinszeniert. Das musste sein, damit ich an meine Emotionen komme und diese integrieren konnte. Deshalb danke ich denn Helfern genauso wie den Widersachern. Und manche waren sogar beides in einem, Freund, Wegbegleiter und Feind. Kein Wunder, wenn man durch die Mutter emotional missbraucht wurde. Da liegen Liebe und Hass eng bei einander. Genau das ist ja das Schwierige. Kein Wunder, dass man dann auf Menschen trifft, die beides in sich tragen, damit man es nochmal bewusst erlebt. Man trifft herausragende Menschen, die einen inspirieren aber dann erniedrigen, sobald ich in meine eigen Kraft kam. Nur so konnte ich die narzisstische Mutter verarbeiten. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="bsrgf-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="bsrgf-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="bsrgf-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="423qp-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="423qp-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="423qp-0-0"><span data-text="true">Ich habe im Laufe der Jahre viele Menschen getroffen, die mir auf meinen Weg immer wieder ein kleines oder auch großes Stück weiter geholfen haben. Sie haben mir geholfen, bis ich mich selbst halten konnte. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="ag317-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="ag317-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="ag317-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="8lvp4-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="8lvp4-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="8lvp4-0-0"><span data-text="true">6. Kommunikation. Für mich war das offene Kommunizieren über mein Erleben enorm wichtig. Ganz besonders, weil meine Eltern mir durch ihr Verhalten im Grunde verboten haben, über mein Erleben und vor allem über meinen Schmerz zu sprechen. Ihr müsst euch vorstellen, ich litt als Kind beinahe an Mutismus. Ich sprach fast gar nicht. Und jetzt bin ich so offen geworden, dass ich über alles reden kann. Ich habe meine Sprache gefunden, indem ich mit tausenden Leuten im Internet geredet habe.</span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="rpo4-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="rpo4-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="rpo4-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="6cn6n-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="6cn6n-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="6cn6n-0-0"><span data-text="true">Wenn du Menschen im narzisstischen Spektrum sagst, das was du tust, tut mir weh, dann werden sie dich ignorieren oder gar bekämpfen. Ich habe Freunde und Menschen die mir wichtig waren verloren, weil ich darauf bestand ernst genommen zu werden. Aber ich habe mich gewonnen. Das ist das wichtigste. Ich hatte also sehr große Angst meine Wahrheit auszudrücken und deshalb musste ich so offen werden. Und deshalb muss ich auch meinem Mut danken, so offen und tabulos über mein Innenleben zu sprechen, denn mir ist bewusst, dass das gar nicht alltäglich ist. Sehr oft hatte ich Angst so offen zu sein, und gerade deshalb wurde ich dabei immer wieder mit den betreffenden Emotionen konfrontiert. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="7oqra-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="7oqra-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="7oqra-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="66f2j-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="66f2j-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="66f2j-0-0"><span data-text="true">Integration kann nur stattfinden, wenn Emotionen angestoßen werden. Es ist ein Zusammenspiel aus, Emotionen die frei fließen dürfen und einem bewussten Verstand, der diese Emotionen anerkennt und versprachlicht. Das Versprachlichen war für mich immer sehr wichtig, weshalb ich es oft ablehnen musste, im stillen Beobachterbewusstsein zu sein. Ich wollte der Welt etwas gebe, nämlich mich. Trotz guten Meditationskenntnissen, wählte ich also das Verstehen, des Ganzen, statt es einfach vorbei ziehen zu lassen. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="ckdjd-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="ckdjd-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="ckdjd-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="2q5f0-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="2q5f0-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="2q5f0-0-0"><span data-text="true">Erst das was ich versprachlichen kann, ist in die Persönlichkeit integriert. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="4ieej-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="4ieej-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="4ieej-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="b6iqt-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="b6iqt-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="b6iqt-0-0"><span data-text="true">7. Wissen. Deshalb ist eine weiter Ressource das Wissen, welches Notwendig war überhaupt eine Sprache für mein Erleben zu finden. Dabei waren sowohl Entwicklungspsychologie, meine Erfahrungen aus der Pädagogik und im Umgang mit Kindern, Traumapsychologie und Tiefenpsychologie sehr entscheidend, mein Erleben in einen sinnvollen Kontext zu bringen. Denn ohne Sprache keine Integration. Ohne Verstehen keine Sprache. Diesbezüglich habe ich sehr viel von meinem Lehrer lernen können, denn er verfügt über ein sehr großes Wissen. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="5i5i0-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="5i5i0-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="5i5i0-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="1vqn3-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="1vqn3-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="1vqn3-0-0"><span data-text="true">Des weiteren waren Kenntnisse über schamanische Weltbilder sehr hilfreich, um diesen von der Gesellschaft abgelehnten Zustand von Krankheit und Verrücktheit in ein (ge) - rechtes Licht zu rücken und meine Rolle im System dabei zu verstehen. Ganz besonders das Konzept der Schamanenkrankheit eröffnete mir, eine positive und sinnerfüllende Legitimation, meiner Erfahrung. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="d7utd-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="d7utd-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="d7utd-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="67e4k-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="67e4k-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="67e4k-0-0"><span data-text="true">Die Schamanenkrankheit ist bei mir nicht nur auf die Psychose begrenzt, sondern alles was ich erlebt habe. Entwicklungstrauma, Depression und ein ganze Menge an psychosomatischen Krankheiten. Sie dienten mir als wertvolle Selbsterfahrung, die ich nun durch einen äußeren Rahmen utilisieren werde. Ich lernte mich aus der Not mich selbst zu heilen und habe dadurch ein großes Inneres Wissen über Heilung erlangt. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="6t324-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="6t324-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="6t324-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="3e29f-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="3e29f-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="3e29f-0-0"><span data-text="true">Ebenso konnte ich von meinem intuitiven Wissen (der Inneren Stimme) profitieren, denn auch diese habe ich utilisiert (nutzbar gemacht). Ich höre auf meine Innere Stimme, habe ihr sogar einen Namen gegeben. So kann ich sie von meinem rationalen Denken unterscheiden. Das war sehr hilfreich, damit beides mal da sein durfte. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="6ur3m-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="6ur3m-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="6ur3m-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="bsl3k-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="bsl3k-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="bsl3k-0-0"><span data-text="true">Allerdings hab ich das Glück, dass sie mir nützliche Dinge sagt. Ich weiß nicht wie das bei Menschen ist, die eine zerstörerische Innere Stimme haben? Das gibt's ja auch. Meine Stimme hat mich immer in die Freiheit geführt, auch war sie friedvoll und oft sehr weise.</span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="2nv09-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="2nv09-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="2nv09-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="e74se-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="e74se-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="e74se-0-0"><span data-text="true">Nur war sie manchmal zu schnell. Und ich konnte nicht so schnell in die Freiheit, denn für mich war das schwer. Ich musste die Freiheit mit meinem alten Leben verbinden. Ich musste Erleuchtung und Trauma verbinden. Ich wollte das Trauma nicht zurücklassen, so wie das manche für sich lösen. Das hat die Innere Stimme dann begriffen. Ich hab mit ihr verhandelt und ihr gesagt, dass ich viel Zeit brauche und dann wurde meine Erfahrung sanfter. Es war ja als hätte ich die ganze Erleuchtung über mir ausgekippt, ohne dass ich das tragen konnte. Manche lösen das, indem sie ihr ich loslassen. Ich habe das alles langsam in mein Ich integriert. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="9p4n4-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="9p4n4-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="9p4n4-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="4hkuf-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="4hkuf-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="4hkuf-0-0"><span data-text="true">Ich würde aber auch bei einer selbst- oder fremdzerstörerischen Stimme, genau wie ich eine Albtraumfigur umarmen würde, versuchen in eine konstruktive und wertschätzende Kommunikation mit ihr zu treten. Ich glaube alle Anteile sind gekommen um zu helfen! Und um so mehr du weißt was du brauchst, um so besser können innere Anteile dir dienlich sein. Natürlich mit Sicherheitsvorkehrungen, falls das nötig ist. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="7dgha-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="7dgha-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="7dgha-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="3sel9-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="3sel9-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="3sel9-0-0"><span data-text="true">Es war nur nötig, dass ich lerne, dass meine Befreiung aus der falschen Persönlichkeit ganz langsam gehen muss. Ich hatte da einen Teil in mir, der war sehr sehr Zielstrebig. Der wollte alles sofort. Was ja verständlich ist, weil ich so lange in ein falsches und leidvolles Leben eingezwängt war. Ich hatte deshalb keine Geduld mit mir. Das war meine Härte zu mir, die ich mir bewusst machen musste. Deshalb hatte mich meine Erleuchtung mit einer Psychose überrollt, wo das ganze Unbewusste auf einmal über mir ausgeschüttet wurde. Ich konnte das dann irgendwann, als ich mich so sehr lieb hatte, dass ich bereit war, dass es langsam gehen muss. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="6olqt-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="6olqt-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="6olqt-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="9ioqg-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="9ioqg-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="9ioqg-0-0"><span data-text="true">So jetzt müssen wir noch ein anderes Wort für Erleuchtung finden. Selbstermächtigung. Selbsterkenntnis. Individuation. Jesus sagte mal der Vater und ich sind eins. Sicher gibt es da im psychologischen Kontext genug Worte, mit denen man dieses Wort umschreiben kann. Du kannst also auch dann Heilung finden, wenn du Wissenschaftler sein solltest. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="2q70m-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="2q70m-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="2q70m-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="fbspr-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="fbspr-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="fbspr-0-0"><span data-text="true">SELBSTLIEBE WAR DER SCHLÜSSEL! </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="chie2-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="chie2-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="chie2-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="2tf2m-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="2tf2m-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="2tf2m-0-0"><span data-text="true">Dafür braucht man ja im Prinzip keine Spiritualität. Aber wenn du ein Missbrauchsopfer wie ich wärest, und nie gelernt hättest, dass du etwas wert bist, nie gelernt hast liebenswert und schützenswert zu sein, dann würdest du auch sowas wie Gott brauchen, etwas im Außen, wohin du die Selbstliebe projizierst. Ich wurde ja in der Kindheit immer bestraft, wenn ich mich selbst liebte und für mich sprach. Wenn ich von meinen Interessen sprach wurde ich ignoriert. Bestand ich doch darauf nur einmal gehört zu werden, wurde ich bekämpft. Und diesen Kampf hatte ich immer wieder verloren. Wie sollte ich denn da an mich glauben? So glaubte ich dann eben an Erleuchtung und fand sie. Das war einfacher, als an mich selbst zu glauben. Aber was ich da fand, war ich selbst. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="d78m0-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="d78m0-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="d78m0-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="906eq-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="906eq-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="906eq-0-0"><span data-text="true">Ich konnte diese Liebe, die ich in der Erleuchtung fand, erst ganz in mich integrieren, als ich mein Trauma zu einem gewissen Punkt überwunden hatte, als ich mir erlauben konnte, dass das alles ich bin. Liebenswert und ja das ich großartig bin. An dem Punkt lerne ich noch. Aber jetzt befinde ich mich zumindest auf einem gesunden Level. Wie weit das führt? Keine Ahnung. Ich bin gespannt. Wie groß kann denn meine Liebe noch werden?</span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="8uptg-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="8uptg-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="8uptg-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="f0888-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="f0888-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="f0888-0-0"><span data-text="true">Als Technik zur Selbstliebe hat mir da die Innere Kind Arbeit sehr gute Dienste geleistet. Überhaupt meine ganze Teile Arbeit bei denen ich mit allen möglichen Inneren Anteilen immer wieder in Kontakt trete und mit ihnen kommuniziere, sie würdige, wertschätze und verhandel, so wie es die Schamanen machen oder eben moderne Psychologen. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="6urco-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="6urco-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="6urco-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="9uj75-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="9uj75-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="9uj75-0-0"><span data-text="true">Natürlich ist immer noch alles im Progress und Entwicklung hört ja auch nie auf. Ich arbeite zur Zeit daran, aus meinem alten Leben, auszusteigen und immer mehr das Leben zu führen, welches zu meiner individuellen Persönlichkeit passt. Das dauert eben noch. Und ein paar Hürden sind noch zu überwinden. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="egceu-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="egceu-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="egceu-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="9r680-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="9r680-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="9r680-0-0"><span data-text="true">Die Psychose war innerhalb von 2 Jahren fast gänzlich überwunden. Es gab dann lediglich, noch einzelne Momente, wo nochmal etwas integriert wurde. Dazu mussten psychotische Zustände nochmal kurz auftauchen. Nur damit ich etwas verstehe. Aber das war nicht mehr bedrohlich. Ich hatte ja die Kontrolle und konnte nein sagen. Die Fähigkeit in schamanische Zustände zu gehen, sind geblieben. Dort gehe ich aber nur noch freiwillig hin, zb wenn ich da mit Hilfe des Unbewussten etwas erarbeiten möchte, ohne dass es mich da reinzieht. Ich hab die Kontrolle. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="dsgjn-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="dsgjn-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="dsgjn-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="9h22c-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="9h22c-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="9h22c-0-0"><span data-text="true">8. Innere Repräsentationen für positives Emotionales Erleben. Was es so schwer macht für komplex traumatisierte Menschen, ist positive Gefühlszustände als Innere Ressource abzurufen. Oft ist da einfach nichts vorhanden, oder zumindest sind glückliche Gefühle oft mit Missbrauchserfahrungen vermischt. Mir haben die Zustände, die ich durch meine spirituelle Praxis erlebt habe, diesbezüglich sehr geholfen.</span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="8jlmd-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="8jlmd-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="8jlmd-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="7ojkv-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="7ojkv-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="7ojkv-0-0"><span data-text="true">Ich habe Gipfelerfahrungen in Liebe, Sicherheit, Erfüllung, Frieden, Freude, Glückseeligkeit und Freiheit machen können. Kurz. Und ich ich bin da immer wieder rausgefallen. Aber ich habe eine innere Repräsentation, dass so etwas möglich ist und wie sich das anfühlt, wenn man es hat. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="97o3-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="97o3-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="97o3-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="e4gqv-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="e4gqv-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="e4gqv-0-0"><span data-text="true">Manche therapeutische Richtungen arbeiten ja ebenfalls mit dem Aktivieren von Inneren emotionalen Ressourcen zb die Hypnotherapie. Das wäre eine Alternative zu den durch spirituelle Praxis ausgelösten Zuständen. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="5bann-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="5bann-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="5bann-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="4748e-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="4748e-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="4748e-0-0"><span data-text="true">Mit der Zeit habe ich manche dieser Gipfelzustände in meine Persönlichkeit integrieren können. Zum Beispiel Selbstliebe durch Innere Kind Arbeit. Mit der Zeit wird diese Liebe immer stärker. Es hat gedauert. Aber jetzt ist sie so stark, dass ich mich in ein Art Feld aus Liebe hüllen kann, welches mich beschützt, wenn das Leben gerade mal nicht so läuft wie ich mir das wünsche. Um das zu erreichen, war es wichtig überhaupt zu wissen, dass es diese Liebe in mir gibt. Es war wichtig, konkret zu erfahren, dass es diese großen glücklichen Gefühle auch für mich gibt. Erst dadurch wusste ich was ich suche und konnte es integrieren. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="fdo84-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="fdo84-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="fdo84-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="6td31-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="6td31-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="6td31-0-0"><span data-text="true">Und wäre ich jetzt ein zutiefst rationaler Mensch, der mit der ganzen Esoterik nichts am Hut hätte (der ich auch bin haha), dann könnte ich die Spiritualität zumindest dafür wertschätzen, dass sie einen aus den tiefsten Löchern holt, denn sie gibt Menschen Kraft, die keine Kraft mehr haben. Wenn du keine Ressourcen hast, dann gibt Gott sie dir. Wenn du Gott nicht brauchst, dann hast du genug andere Ressourcen. So einfach. Das Gute ist, es wird immer Ressourcen geben. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="2f2tf-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="2f2tf-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="2f2tf-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="9nlsk-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="9nlsk-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="9nlsk-0-0"><span data-text="true">Jetzt arbeite ich daran, einen äußeren Rahmen zu schaffen, der mich dazu befähigt, meine Selbsterfahrung sinnvoll und fachlich kompetent für mich und andere Menschen zu nutzen. Nicht nur bzgl. der Psychose, denn das erleben ja nur wenige Menschen, sondern im Bezug auf das ganze Trauma, samt Traumafolgen zb Depression und natürlich im Zusammenspiel mit meiner Ressource der Spiritualität. Wenn das gelänge, würde das ganze Leiden meines Lebens Sinn machen. Wenn das gelingt, werde ich mein Leben zur Blüte bringen. Man muss das Trauma utilisieren, bis man nicht mehr das Gefühl hat, dass man weniger hat als andere. Es geht immer mal auf und ab bei mir, aber insgesamt hat sich vieles verbessert. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="9g7vk-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="9g7vk-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="9g7vk-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="fkjqt-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="fkjqt-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="fkjqt-0-0"><span data-text="true">Man ändert ja nicht einfach so ein ganzes Leben, gerade dann nicht, wenn man wie ich ein Entwicklungstraum(a) hat und alles Positive was man erlebt hat, gleichzeitig mit traumatischen Erfahrungen verwoben ist. Das ist ja das Schwere für komplex traumatisierte Menschen, soviel Gutes ist mit soviel Schmerz verwoben. Als meine Psychose überwunden war, musste ich mich mit meinem Trauma auseinander setzten, denn es gab ja nichts mehr wohin ich fliehen konnte. Es ist schwer, sehr schwer. Es dauert lange, sich aus sowas zu befreien, aber es ist möglich. Daran glaube ich fest. </span></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="5oo8o-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="5oo8o-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="5oo8o-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="9o3id-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="9o3id-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"></span></span></span></div></div><div data-block="true" data-editor="delk9" data-offset-key="4pouh-0-0"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="4pouh-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="4pouh-0-0"><span data-text="true">Falls du Fragen oder Anregungen hast, schicke mir eine Email: <a href="mailto:NetzwerkBewusstsein@googlemail.com">NetzwerkBewusstsein@googlemail.com</a></span></span></span></span></span></div><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="4pouh-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="4pouh-0-0"><span data-text="true"> </span></span></span></span></span></div><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="4pouh-0-0"><span style="font-size: large;"><span style="color: #666666;"><span style="font-family: helvetica;"><span data-offset-key="4pouh-0-0"><span data-text="true"> <br /></span></span></span></span></span></div></div></div>Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-16267390194556752302019-07-14T20:13:00.002+02:002019-07-14T20:13:37.278+02:00Ich bin die Beziehung mit allen Wesen<span></span><br />
<div data-contents="true">
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="2aq4i-0-0">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="2aq4i-0-0">
<span data-offset-key="2aq4i-0-0"><span data-text="true"></span></span></div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="21osg-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="21osg-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="21osg-0-0"><span data-text="true"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-11dd84BcsVg/XStwCb9D1vI/AAAAAAAACkA/droGL-zqPFky5BH2_7LjGuV4Bo1LqW_LgCLcBGAs/s1600/LOve%2BYou.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="932" data-original-width="899" height="400" src="https://1.bp.blogspot.com/-11dd84BcsVg/XStwCb9D1vI/AAAAAAAACkA/droGL-zqPFky5BH2_7LjGuV4Bo1LqW_LgCLcBGAs/s400/LOve%2BYou.jpg" width="385" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
</span></span></span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="21osg-0-0"><span data-text="true">Mit dem folgenden Satz möchte ich euch einladen, aktiv euer Bewusstsein zu erforschen und mit Hilfe von konkreten Techniken und Übungen Erfahrungen zu machen, die euer Selbstbild nach und nach erweitern können.</span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="d4heh-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="d4heh-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="d4heh-0-0"><span data-text="true">Vor ein paar Tagen hat mich folgender Satz spontan sehr bewegt. Hört ihn euch mal an, und fühlt mal was dieser Satz mit euch macht. Wenn ihr mögt, meditiert über ihn, oder erforscht ihn analytisch. Lasst euch von diesem Satz bewegen, so wie es geschehen mag. </span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="97bts-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="97bts-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="97bts-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="d3fd-0-0" style="text-align: center;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="d3fd-0-0">
<h2>
<span style="color: #3d85c6;"><span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span data-offset-key="d3fd-0-0"><span data-text="true">„Ich bin die Beziehung mit allen Wesen.“</span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="36j9r-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="36j9r-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="36j9r-0-0"><br data-text="true" /></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="52lqd-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="52lqd-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="52lqd-0-0"><span data-text="true">Als ich diesen Satz hörte, ließ ich mich von ihm bewegen bis ich ihn nachempfinden konnte.</span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="a65lk-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="a65lk-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="a65lk-0-0"><span data-text="true">Aus diesem Satz habe ich eine Übung, eine Technik gemacht, die ich an dieser Stelle erklären möchte. Vielleicht gelingt es dir, wie mir, dadurch eine außerkörperliche Erfahrung im Wachzustand zu machen, ja vielleicht gelingt es dir sogar, dich hingebungsvoll in diese Sichtweise einzufühlen, dass du die Erfahrung der Selbsterkenntnis machen kannst?</span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="9odja-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="9odja-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="9odja-0-0"><span data-text="true">Ich übe es den Raum zu fühlen, der zwischen zwei oder mehreren Objekten, bzw. Subjekten ist. </span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="fovc6-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="fovc6-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="fovc6-0-0"><span data-text="true">Konkret fühle ich zb. den Raum zwischen Steffi und meinem zb Essen. Oder zwischen Steffi und einer Feinsehfigur. Oder zwischen Steffi und dem Baum. </span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="ffm91-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="ffm91-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="ffm91-0-0"><span data-text="true">Dabei bleibe ich nicht im Denken über die Beziehung, sondern ich erlaube mir diese Beziehung zu sein.</span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="7teck-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="7teck-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="7teck-0-0"><span data-text="true">Ich löse meine Identifikation von meiner Körper/Psyche und gleite hinüber in die Beziehung zu X. Ich fühle auch nicht was ich im Bezig auf etwas fühle, ich bin das Gefühl. Dabei passiert ein subtiles ausgreifen in den Raum. Es passiert eine subtiles verlassen, des Egos.</span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="8qsn7-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="8qsn7-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="8qsn7-0-0"><span data-text="true">Eine mögliche Voraussetzung für diese Übung ist einen guten Zugang zur eigenen Gefühlswelt zu haben. Diese Übung erweitert den Zugang zur emotionalen und Energie Ebene und ermöglicht eine sehr subtile Wahrnehmung des Raumes.</span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="amblj-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="amblj-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="amblj-0-0"><span data-text="true">Ich kann mir aber auch vorstellen, falls das bei dir nicht der Fall ist, dass du den Raum zwischen den Dingen, auch sehen kannst, falls das Sehen zb, dein bevorzugter Sinneskanal ist. Auch können alle anderen Sinneskanäle möglich Wege sein, den Raum zu betreten. Ich persönlich kann eben am besten Fühlen. Es gibt eine Ebene da haben wir individuelle Stärken was unsere Sinneskanäle angeht. Es gibt eine Ebene darüber, wo die Trennung zwischen den Sinneskanälen aufgelöst wird. Man könnte fast sagen, es gibt in der überpersönlichen Ebene eine Art Synästhesie zwischen Fühlen, Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Wissen. Dort gibt es nur noch Wahrnehmen.</span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="ds58a-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="ds58a-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="ds58a-0-0"><span data-text="true">Wenn du diese Übung machst und in den Raum zwischen zwei Objekte bzw Subjekte gehst, dann kannst du eine neue und umfassenden Art der Wahrnehmung erlauben, und eine Form der Identifikation mit allem was ist erlangen. Du kannst erfahren eins mit allen Dingen zu sein. Du kannst erfahren Eins mit der ganzen Welt zu sein. Aber beginne vielleicht erst mal mit deinem konkreten Gegenüber oder noch leichter, mit einem Objekt deiner Wahl. Am besten etwas was bei dir positiv besetzt ist. Vielleicht Schokolade?</span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="inup-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="inup-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="inup-0-0"><span data-text="true">Sei mal die Beziehung zwischen dir und einem Stück Schokolade.</span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="8jh8c-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="8jh8c-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="8jh8c-0-0"><span data-text="true">Es ist günstig eine Annahme für die emotionale Ebene gefunden zu haben. Du kannst dich in dem Raum nur halten, wenn du keinen Widerstand hast, der dich zurück ins Ego zwingt. Bei Widerstand rutscht du sofort zurück in dein Ego (Körper/Person). Schattenarbeit ist deshalb auch eine wichtige Übung, um im Raum zu bleiben. Wenn du schaffst im Raum zwischen den Dingen zu bleiben, kannst du immer mehr Wahrnehmen dass du Niemand bist. Du bist Leerheit. Du bist das Nirwana, wie die Buddhisten sagen. Das was du bist hat auch keinen Körper. Deshalb kannst bewusst die Beziehung zwischen den Dingen sein.</span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="dlpsd-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="dlpsd-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="dlpsd-0-0"><span data-text="true">In dieser Beziehung zwischen den Dingen, findet keine wertenden Sicht auf die Dinge statt. Der Niemand der du bist, ist die Neutralität. In dieser Neutralität, ergibt sich eine Art Entspanntheit mit dem was gerade in deinem Wachtraum abläuft. Durch das Loslassen wecles durch die Entspannung entsteht, kannst du dich auf die Ebene der Glückseligkeit einlassen, die hinter allen Erscheinungen zu finden ist. </span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="57urm-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="57urm-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="57urm-0-0"><span data-text="true">Du fühlst vielleicht eine Freude, eine Liebe, ein Dankbarkeit für die Erfahrung der Begegnung. In dem Raum zwischen den Dingen ist Frieden. In dem Raum ist Annahme für alles was erscheint. </span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="71ddh-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="71ddh-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="71ddh-0-0"><span data-text="true">Diese Übung kann dir zeigen, dass du immer schon ein Wesen jenseits des Körpers warst. Vielleicht erlebt du eine bewusste Außerkörperliche Erfahrung bei vollem Bewusstsein. Nur ist diese Außerkörperliche Erfahrung kein Austritt aus dem physischen Körper. Nein es ist die Erkenntnis, dass du gar kein physischer Körper bist. Du hast einen Körper, aber du bist es nicht. Du bist das Wahrnehmende.</span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="7st6u-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="7st6u-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="7st6u-0-0"><span data-text="true">Die Übung kann dir zeigen, dass du etwas bist, was immer da ist. Du bist etwas was seit Äonen immer schon da war. Du bist etwas jenseits der Zeit. Es kann dir zeigen, dass du nie bedroht oder verletzt werden kannst, denn das was du bist überdauert alle Erscheinungen. Diese Übung führt dich, wenn du sie übst zur wachen Erkenntnis des klares Lichtes. Denn dort ist auch die Allwissenheit zu finden. Dort liegt die Erkenntnis von Ich bin Geist. Sowie ich bin Liebe. Du kannst alles gleichzeitig sein. Du bist nichts von alledem. Du bist weder Objekt noch Subjekt. Du bist das was wahrnimmt.</span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="f5d4c-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="f5d4c-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="f5d4c-0-0"><span data-text="true">Die Übung kann schrittweise immer tiefer erfahren werden. Übe bitte auch zurück zu deiner Körperidentifikation zu kommen, denn auch diese gehört zu dir, und sollte nicht vergessen werden. Denn die wichtigste Beziehung die du Pflegen musst, ist die Beziehung zu dir selbst.</span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="ck0ar-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="ck0ar-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="ck0ar-0-0"><span data-text="true">Diese kannst du auch aus dem Raum heraus zu dir selbst eingehen. Ich glaube auf diese Weise, können wir uns noch besser selbst geben, was wir benötigen. </span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="as2to-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="as2to-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="as2to-0-0"><span data-text="true"> </span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="9e7m0-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="9e7m0-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="9e7m0-0-0"><span data-text="true">Und dann übst du wieder raus in den weiten Raum zu schwimmen.</span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="2gp7j-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="2gp7j-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="2gp7j-0-0"><span data-text="true">Ich bin gespannt was ihr von der Übung haltet und welche Erfahrungen ihr damit macht. </span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="7al2i" data-offset-key="8hu0l-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="8hu0l-0-0">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-offset-key="8hu0l-0-0"><span data-text="true">Ich freue mich über einen <a href="https://www.facebook.com/profile.php?id=100014733945715&ref=bookmarks" target="_blank">Austausch</a>.</span></span></span></span></span></h2>
</div>
</div>
</div>
Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-37437350155799561092019-07-14T20:05:00.000+02:002019-07-14T20:05:11.106+02:00Brücken bauen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9xfnv3qA_q1QtNAskbOq5-_iuVEiTXTNm8f_bnzCSCRFIBHr5P9sQFHacm8sRFr4ztGSsGyyWYaIuEMkUTxJ_Y0Jzx5h3ihbpTs5hCSThJNf3aRuKf2pG9XboBjlwn6kzrlw-REC6yak/s1600/bridge.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="704" data-original-width="692" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9xfnv3qA_q1QtNAskbOq5-_iuVEiTXTNm8f_bnzCSCRFIBHr5P9sQFHacm8sRFr4ztGSsGyyWYaIuEMkUTxJ_Y0Jzx5h3ihbpTs5hCSThJNf3aRuKf2pG9XboBjlwn6kzrlw-REC6yak/s400/bridge.jpeg" width="392" /></a></div>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;">Erweiterte Bewusstseinszustände, können einem Menschen in einer
passiven Form geschehen oder aber, können aktiv durch eine strebsame
Handlung ins Leben eingeladen werden. Mich interessiert der aktive Weg,
den ich nun seit längerer Zeit neugierig erforsche. Ich erhoffe mir
dadurch, dass ich über meine Erfahrungen schreibe, anderen Menschen eine
selbstwirksame Möglichkeit (Selbstwirksamkeit: Die Erfahrung aktiv
etwas zu beeinflussen.) anzubieten, erweiterte Bewusstseinszustände
gezielt erfahren zu können. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Wir können das höhere Bewusstsein
als Identifikation eines passiven oder gar eines ohnmächtigen Ichs
empfangen oder aber, es aktiv forschend, durch Übungen des Geistes oder
des Körpers, einladen. Beides sind mögliche Wege. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Meditation ist
ein empfangender Weg. Die Hingabe an das „Nichts tun“, an das
Empfangen, öffnet den Raum für erweiterte Bewusstseinszustände. Dem
gegenüber steht aber auch eine aktive Hingabe, eine erforschende
Haltung. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Ich erlebe diese aktive Bewusstseinserweiterung häufig,
als Motivation in Form von Neugierde und Entdeckerfreude. Manchmal
drängen mich Begierden oder unerfüllte Bedürfnisse dazu, diesen aktiven
Weg zu gehen. Ich möchte euch von meiner Perspektive erzählen, einer
aktiven Bewusstseinsforschung, eben meiner individuellen Form von
Spiritualität, die sich schrittweise in meinem Leben entfaltet. Gerade
diese schrittweise Entfaltung, bietet mir die Möglichkeit und die
Motivation, darüber zu berichten und erreicht wie ich mir ebenfalls
erhoffe, eine andere Zielgruppe, als die poetischen empfangenden
Geschichten über mystische Erkenntnisse, die in spirituellen Büchern zu
finden sind. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Ich möchte an Hand meines individuellen Weges
deutlich machen, dass gerade ein Ja sagen zur Individualität, ein
Schlüssel zur Bewusstseinserweiterung sein kann. Ganz anders als es
manche spirituelle Richtungen sehen. Beides, Selbsthingabe und
Selbstannahme sind Wege zum Selbst. Man muss sie nur ganz gehen. Nicht
mit vielen Spirituellen bin ich mir im Bezug auf meine aktive
Herangehensweise einig, die auch den aktiven rationalen Verstand mit
einschließt, denn sehr häufig wird der spirituelle Weg zur
Selbsterkenntnis, aus der Perspektive des einseitig Empfangenden
beschrieben. Das ich hier mal einen ganz anderen Weg gehe, könnte für
das Verständnis des Bewusstseins spannend sein. Für mich persönlich war
das sehr schwierig, weil ich sehr wenig Unterstützung im Außen gefunden
habe. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Gleichzeitig bin ich mir nicht mit vielen rational und
empirisch vorgehenden Bewusstseinsforschern einig, denn sie spielen nur
die andere Seite der Medaille, sie vertreten die Seite der rationale
Ebene und sehen zu meinem Bedauern nicht die Möglichkeiten der Mystik.
Meiner Meinung ist sowohl die empfangende als auch die aktive Form nur
eine Perspektive, von vielen Möglichkeiten, die ebenfalls existent sind.
</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Buddha sagte: Die Lehre gleicht einem Floß, das man benutzt, um
über einen Fluss ans andere Ufer überzusetzen, das man aber zurück
lässt und nicht mehr mit sich herumschleppt, wenn es seinen Zweck
erfüllt hat. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> So gilt es für jeden Am Ende des Weges den eigenen
Weg loszulassen und sich für das zu öffnen, was bisher nicht gesehen
wurde. In diesem Moment durchbricht man seine einseitige Sichtweise.
Erst dann kann wahrer Frieden empfangen werden, denn wir sind keine
einseitigen Wesen. Wir sind immer schon beides gewesen. Verstand und
Gefühl. Strebend und empfangend. Rational und Intuitiv. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Ich
konnte diese beiden Seiten noch nie so exakt trennen, wie ich das bei
anderen Menschen wahrnehme. Das ist häufig mein Konflikt mit der Umwelt
gewesen, und gleichzeitig entspricht das eben meiner Individualität, die
ich nur als Ganzheit, als vollkommen empfinden kann. Ich hatte immer
eine Identifikation mit dieser Ganzheit, die ich beharrlich vertreten
musste. Das hatte Ursachen in der Kindheit, denn ich wollte nicht aus
meinem Zustand der kindlichen Ganzheit in einen erwachsenen Menschen
erzogen werden. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Es tut mir leid, wem auch immer ich mit meiner
Art und Weise auf die Füße getreten bin. Ich las kürzlich den Spruch: Es
ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch eine Gedränge von
Menschen zu tragen, ohne jemanden den Bart zu versengen. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Es ist
nicht immer leicht für mich eine Annahme für meine Zielstrebigkeit zu
finden, weil ich gleichzeitig sehr feinfühlig bin. Dieses habe ich nur
durch die volle Annahme meines Schattens geschafft und dieser erzeugt
auf der anderen Seite Leid. Man kann keine Selbstannahme finden, ohne
auch die Täterschaft voll anzunehmen und in Kauf zu nehmen Leid zu
erzeugen. Den Schatten frei zu leben, ist für viele Menschen jedoch noch
ein Tabu. Und deshalb stoße ich auch oft auf Unverständnis mit meiner
Art der integrativen Selbstbefreiung. Ich hoffe das diejenigen, die mich
verstehen, meine Entschuldigung annehmen können, denn nur so kann ich
ich selbst sein. Und das ist ja schließlich der höhere Sinn jedes
Selbsterkenntnisprozesses. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Was möchte ich eigentlich bezwecken? </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;">
Ich halte mich da persönlich an die Worte der italienischen
Reformpädagogin Maria Montessori, die mich sehr mit dem Satz geprägt
hat: „Hilf mir es selbst zu tun“. Mich interessieren konkrete und
praktikable Wege zur Selbsterkenntnis, die jeder Mensch schrittweise
gehen kann. Darüber möchte ich sprechen. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Deshalb beschreibe ich
meine Erkenntnis möglichst auf einer rationalen Ebene, auch wenn ich
intuitive und empfangende Wege durchaus für meine Selbsterkenntnis
nutze. Ich verzichte meist ganz bewusst darauf spirituelle Weltbilder
komplett zu übernehmen. Allerdings sehe ich eine vollkommene
Synchronizität zwischen mystischen Überlieferungen und neuzeitlichen
wissenschaftlichen Erkenntnissen, die scheinbar nicht jeder sieht. Ich
liebe es Menschen auf diesen Schatten hinzuweisen, den ich gerne
Ganzheit oder Vereinigung der Gegensätze nenne. Diese unterschiedlichen
Modelle vermische ich gerne auf eine völlig naive und beinahe kindliche
Weise miteinander und biete somit Anstoß in beiden Lagern. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Ich
weiß wie ich damit an allen festen Weltbildern gleichzeitig kratze, denn
meine Provokation liegt darin, alle Weltbilder gleichzeitig umzustoßen.
Und weil ich jeden Standpunkt als Anhaftung verstanden habe, war ich
mit jedem im Wettstreit. Erst nachdem ich mir erlaubt habe meinen
Standpunkt selbst zu vertreten, konnte ich ein Annahme für den
Standpunkt anderer Menschen emotional wahrnehmen. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Für mein Ego
war das nicht immer einfach, die Rolle der "Kali" (bewussten Zerstörung)
zu spielen, denn gleichzeitig gibt es in mir auch eine Bedürfnisebene,
die vor die Aufgabe gestellt war, diese Provokation, die ich leben
musste um ich selbst zu sein, auf persönlicher Ebene vertreten zu
müssen. Ich danke euch allen, dass ihr mir dafür an vielen Stellen und
seit vielen Jahren ein Gegenüber seid. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Ich möchte Menschen
ermächtigen, ihr wahres Selbst zunehmend zu entdecken. Zum Teil
geschieht belehren immer aus einer Projektion heraus. Sicherlich ist das
noch ein Aspekt meines so seins. Aber ein anderer Teil belehrt Menschen
eben auch aus purer Begeisterung für das was möglich wäre. Ich sehe
Möglichkeiten, die andere Menschen nicht in Betracht ziehen. Das ist
meinem kindlichen Ich zu verdanken. Da ist etwas in mir, welches sich
nie begrenzt hat. Es handelt sich um einen sehr liebevollen und
euphorischen Selbstanteil, der in sich überfließt und geben möchte. Ich
glaube dieser hat sich in den letzten Tag befreit, was mich sehr freut. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;">
Ich versuche dieses in einer Sprache zu tun, die ich für den aktuellen
Zeitgeist angemessen halte. Daher bin vermutlich eine schlechte
Meditationslehrerin. Dafür bin ich eine gute, wenn auch im positiven
Sinne naive (frei von Vorstellungen), Erforscherin des Bewusstseins, die
die rationale Sprache bevorzugt, um mystische Erfahrungen zu
beschreiben. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Auf einem Bild eines Freundes las ich mal den
Spruch: Buddha ist eine Brücke. Ich möchte dazu beitragen an Stellen
Brücken zu bauen, wo die Landkarten unserer Welt bisher nur dunkle
Flecken aufweisen. Mich motiviert das Mitgefühl mit meiner eigenen
Unwissenheit, welche ich immer als Leidvoll erlebt habe. Mein Bedürfnis
Menschen zu belehren, entsteht aus meinem eigenen Bedürfnis Wissen zu
wollen. In der Erkenntnis, dass das Wissen immer schon in mir selbst war
und ist, sowie in euch, erlischt der drängende Druck Menschen zu
belehren. Und somit hoffe ich, nun eine bessere und liebevollere
Didaktik zu finden, das was ich mitteilen möchte, so geben zu könne,
dass es dafür eine Annahme gibt. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Selbsterkenntnis, kann
unabhängig vom Weltbild eines Menschen geschehen und braucht daher keine
göttliche Über-Ebene. Die Mittel der westlichen Psychologie geben uns
genügend Werkzeuge an die Hand, die wahre Größe unseres Bewusstseins,
unabhängig von einem Gottesbild zu erkennen. Dieses unterscheidet sich
meiner Meinung ebenfalls, von (den östlichen spirituellen) Wegen, die
ohne Gott fast nicht auskommen. Das möchte ich ändern. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Der Gott
den ich gefunden habe, ist in mir. Es gibt keinen Gott außerhalb von
mir. Daher ist für mich der Atheismus gleichwertig, wie der Glaube an
einen Gott. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Wichtig ist, dass so eine Erkenntnis einen Menschen
letztlich selbst ermächtigt, sein volles Potential immer mehr zu leben.
Dieses führt zu einer höheren Lebensqualität, zu Freude, Liebe,
Erfüllung, Frieden und Gesundheit. Ob wir die Ursache für diese
Steigerung der Lebensqualität nun Gott oder Selbstverwirklichung nennen,
ist im Grunde völlig egal. Das nur mal so am Rande, wie ich persönlich
den Begriff Gott verstehe. Gott ist nur eine konzeptuelle Bezeichnung,
die ich mit Begriffen wie Bewusstsein oder Selbst gleichsetzten kann.</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;">
Ich finde es schade, dass Erkenntnisse auf Grund einer Ablehnung eines
Weltbildes nicht versperrt bleiben, wenn doch die Erkenntnis helfen
könnte, das Leben vieler Menschen positiv zu bereichern. Aus diesem
Grund haben ich mich immer gegen einengende Weltbilder gewehrt. Ich habe
erkannt, wie sich Menschen durch ihre Weltsicht, in der Erlernbarkeit
von Zuständen einschränken. Meine drängende Art, das Weltbild aller
Menschen stetig in Frage stellen zu müssen, geschieht letztlich aus
einem übergroßen Mitgefühl. Und ich erkenne auch, dass es euch in jedem
Moment ebenso ergeht, wenn ihr andere Menschen kritisiert. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Das
Menschen das was ich schon lange geben möchte, oft nicht annehmen
können, war für mich persönlich nicht immer leicht. Ich suche momentan
neue Wege, wie das was ich geben möchte, auf der anderen Seite
angenommen werden kann. Ein Aspekt dessen, ist ganz sicher, die Welt mit
ihrer Unperfektion, ganz anzunehmen und den Wunsch, die Welt zu
verändern erstmal loszulassen. Immer wieder kippe ich mein Glas aus, und
stelle mich erneut in Frage mit allem was mich ausmacht und irgendwo
hin drängt. Ich habe manchmal einen sehr hohen Anspruch an meine Umwelt,
sie mögen das doch bitte auch tun. In der Regel tun sie das nicht.
Vermutlich weil es sonst bald nur noch Leere geben würde. Ach ja schon
wieder eine Projektion. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Ich bin neugierig, welche neuen Wege
sich mir zeigen werden, eine Wirksamkeit zu erfahren, die ich bisher nie
hatte. Ich freue mich weiterhin mit euch diesen spannenden Weg der
Selbsterkenntnis gehen zu dürften. Selbsterkenntnis ist nur erfahrbar,
wenn wir uns durch ein Gegenüber spiegeln können. Jeder Mensch kann
diese Rolle als Gegenüber einnehmen. Mir haben sehr viele Menschen
geholfen, die ich kaum kenne. Das Internet ist eine wunderbare
Erfindung. Auch das hat dazu beigetragen, dass mein Weltbild gesprengt
wurde. </span></span></span></h2>
<div style="text-align: justify;">
<h2>
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Vielen Dank. <span class="_47e3 _5mfr" title="„heart“-Emoticon"><img alt="" class="img" height="16" role="presentation" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t6c/1/16/2764.png?_nc_eui2=AeF3uEKN4C7qQlS9bMFvY7eVDRXDEdWcWO-KT_y-IJ8mnPrhVEeyDeQXc8_iJ7IShIBr8nxFgsX4Eit44Ap2Bajvt6QZVd0XwdUm3QxVR9XLxA" width="16" /></span></span></span></span></h2>
</div>
Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-77396990041658062492019-07-13T20:33:00.001+02:002019-07-13T20:33:17.599+02:00Innere Kind Arbeit
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-6FhnDMKQre0/XSoXPlbYBMI/AAAAAAAACjc/HIsDUZBHcO0ObjoPXdlgY6QJtRIr2PIfgCLcBGAs/s1600/Inner%2BChild%2B2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1156" height="311" src="https://1.bp.blogspot.com/-6FhnDMKQre0/XSoXPlbYBMI/AAAAAAAACjc/HIsDUZBHcO0ObjoPXdlgY6QJtRIr2PIfgCLcBGAs/s400/Inner%2BChild%2B2.jpg" width="400" /></a></div>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Das
innere Kind ist ein Gedankenmodell mit dem man sich selbst helfen
kann, wenn man in der Kindheit etwas nicht erhalten hat. </span><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Die
Tiefenpsychologie geht davon aus, dass unsere Probleme auf
Erfahrungen beruhen, die in frühster Kindheit ausgelöst wurden. Die
Verhaltenspsychologie spricht von angelerntem Verhalten, welches auch
wieder verlernt werden kann. So wie ein Computerprogramm wieder
überschrieben und verändert werden kann, so flexibel ist auch unser
Geist. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Die Neurobiologie hat kürzlich die neuronale Plastizität des
Gehirns entdeckt und somit bestätigen alle wichtigen psychologischen
Richtungen, dass Heilung immer möglich ist, egal wie schwer das
Trauma ist. Nur dauert es bei stark traumatisierten Menschen eben
länger. </span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Laut
Theorie, lösen sich Probleme auf, wenn man sich an die Kindheit
zurück erinnert und möglicherweise verdrängten Themen und Gefühlen
zuwendet, die abgespalten wurden. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Also man muss das was man ändern
will, quasi nochmal bewusst auswählen, dann kann man es bewusst loslassen.
Bewusstes anwählen bedeutet man muss es nochmal emotional auslösen
und sich voll hineinbegeben, nur dann ist das Thema quasi geöffnet
so dass es von Innen heilen kann. So verschwinden Wunden nachhaltig. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #3d85c6;"><span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">Warum
sind Themen unbewusst?</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Wenn
wir nicht in der Lage sind, Themen zu verarbeiten, dann verschieben
wir diese ins Unbewusste. Das ist eine uns innewohnende natürliche
Fähigkeit, uns vor Überforderungen schützt. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Als Kind konnten wir
viele Themen vor allem die schmerzhaften, nur ins Unbewusste
verschieben, weil wir uns nicht anders zu helfen wussten. Und unsere
Eltern waren oft genauso hilflos mit allem. Es hat uns nie jemand
beigebracht mit den Schmerzen und Ängsten gut umzugehen. </span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Manche
Menschen ist der Schmerz, den wir uns uns tragen schon das ganze Leben
bewusst, anderen Menschen nicht. Es gibt sensible Menschen, die das
schon die ganze Zeit wissen, wie es um sie steht. Und trotzdem leiden sie. Dann ist die Emotion keist noch nicht integriert. </span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Die
denen das Bewusstsein fehlt, werden irgendwann schmerzhaft darauf
hingewiesen. Denn oft sind wir erst bereit hinzuschauen, wenn es
nicht mehr anders geht. Nur wenn wir stark genug leiden, fühlen wir
uns gezwungen hinzuschauen was da los ist. Solange man es noch
wegschieben kann, durch Ablenkungen oder Symptomlinderungen, solange
ist man nicht verzweifelt genug um bereit zu sein wirklich hinzuschauen und ggf. das Leben grundlegend zu ändern. </span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Irgendwann
entscheidet der Organismus, dass wir nun bereit sind, den alten
Schmerz wieder aufzudecken, es sei denn der ist uns schon bewusst. In der Regel passiert das zu einem Zeitpunkt wo wir bereits eine gewisse Kraft haben, diesen Schmerz auch zu ertragen. </span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Nur
dann wenn wir mit Emotionen konfrontiert sin,d kann man sich
vollständig mit dem alten Thema beschäftigen und es integrieren. Wer sich energetisch heilt, heilt zwar auch, hat dann aber unter umständen die emotionale Ebene übersprungen. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Oft sind wir ja im
Kopf längst soweit, und haben verstanden warum wir ein Problem mit
irgendwas haben, aber um zu heilen, muss man sich den damit
aufkommenden Gefühlen stellen. Und dazu braucht man genug
Sicherheit, denn diese alten Gefühle aus der Kindheit, wo wir so
hilflos waren, machen uns meist bis heute große Angst. Genau deshalb
wollen wir uns diesen ja nicht zuwenden. Das muss man sich erst mal
eingestehen wollen.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Oft
verdrängen wir unsere Bedürftigkeit so sehr, dass wir den Schmerz
gar nicht mehr sehen können. Dann sieht man ihn in anderen Menschen.
Psychologisch sprechen wir von Projektion. Bei diesem
Abwehrmechanismus, übertragen wir eigene ungesehene Themen auf die
Umwelt. Dort sehen wir dann unser Problem, ohne uns mit dieser
Thematik selbst zu identifizieren. Vielleicht kämpfen wir gegen eine Bestimmte Situaition im Außen, gegen bestimmte Menschen, merken aber gar nicht, dass wir uns selbst sehen.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Wenn
wir jedoch einen spirituellen Weg gehen, können wir ab einem
gewissen Punkt der Bewusstheit, nicht mehr leugnen, dass wir all jene
Personen selbst sind, die uns im Außen begegnen.</span></span></h2>
<h2 style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Wenn wir uns
zunehmen als Einheit mit allen Lebewesen verstehen, können wir die
Abspaltung, die wir als Ego erleben, nicht mehr aufrecht erhalten.
Wenn du im Außen einen Konflikt erlebst, dann hat er mit dir zu tun.
Denn du siehst immer nur dich immer selbst.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #3d85c6;"><span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">Wie
können wir lernen, abgespaltenen Persönlichkeitsanteile auch
emotional zurück zu uns zu nehmen? </span></span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Verschiedene psychologische
Richtungen, berichten davon dass während der Kindheit ein
Zeitfenster besteht, indem grundlegende Verhaltensweisen erlernt
werden und es schwer ist, diese später zu verändern. Vielleicht
kennt ihr das im Bezug auf das Sprachen lernen. Dieser Gedanke wird jedoch durch die aktuelel Wissenschaft in Frage gestellt. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #3d85c6;"><span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">Was wenn das
„Kind“ schon in den Brunnen gefallen ist und die Kindheit
sub-optimal gelaufen ist? </span></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #3d85c6;"><span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">Was
wenn dir immer etwas gefehlt hat? </span></span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Zum Beispiel Liebe, Annahme,
Anerkennung, Schutz, Unterstützung, Vertrauen, Verständnis,
Mitgefühl. Ist dann alles zu spät?</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"><b>Nein
auf keinen Fall!</b></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 style="font-style: normal; font-variant: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"><span style="color: #e06666;">Es
ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit. Man kann sie einfach
nachholen! Und ich beschreibe heute wie man das beginnt. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Ich
hatte lange die innere Haltung, dass ich ja nie Erfolg haben kann, so
wie die anderen Menschen, die bessere Startmöglichkeiten in diesem
Leben hatten, weil mir die Unterstützung in der Kindheit fehlte.
Aber das ist nicht wahr. Es war ein Glaubenssatz, der mich von der
Erfüllung meiner Ziele trennte.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Im
Gegenteil, diese Haltung hat mich sogar <b>behindert</b>, die
Verantwortung für mich selbst zu übernehmen, weil ich diese Idee
nicht loslassen wollte. Warum wollte ich das nicht loslassen? Weil mir Selbstmitgefühl fehlte. </span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Ich
habe mir diese Idee immer wieder neu bestätigt, dass ich ja nicht
das erreichen konnte, was ich mir wünschte, weil ich in der Kindheit
nicht hatte was ich brauchte. Ich habe mir immer wieder bestätigt,
dass ich nie die Anerkennung oder Liebe bekommen werde, die ich
bräuchte, um wirklich glücklich zu sein. Und damit habe ich mich der
Möglichkeit verschlossen. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Diese Sichtweisen in Frage zu stellen, nennt sich Arbeit mit Glaubensssätzen. Diese Arbeit halte ich für sehr wichtig, weil wir gelegendlich ungünstige Glaubensssätze in uns haben, die uns in unsere Lebenqulität und Freiheit behindern. Ich arbeite sowohl mit Glaubenssätzen als auch mit Emotionen, weil ich denke dass beide Seiten einen wichtigen Anteil unseres Selbst bilden. Und somit bruachen beiden Seiten ins uns Annahme und auch Erlösung. </span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Ich
habe mich sehr stark an dem Gedanken festgehalten, dass ich ein Opfer
bin, weil ich als Kind ein Opfer der Umstände war. Vater
Alkoholiker, Mutter emotional sehr kalt. Meine Mutter lebte ebenfalls ein aufopferndes leben. Ich habe Gewalt und
emotionale Kälte erfahren. Ich habe nicht erfahren, dass meine
Bedürfnisse erfüllt wurden.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Weil
meine Eltern ein rein materialistisches Weltbild hatten, und es mir
materiell an nichts gefehlt hat, haben sie nicht verstanden dass mir
emotional etwas gefehlt hat. Das haben sie immer runter gespielt, so
habe ich es auch runter gespielt. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Ich war ja von meinen Eltern
abhängig und war deshalb gezwungen, ihre Sicht auf meine nicht
erfüllten Bedürfnisse zu Teil zu übernehmen. Dieses übernehmen
der elterlichen Sicht, behindert leider bei vielen Menschen, die
Möglichkeit zur Heilung. Denn Heilung kann erst stattfinden, wenn
man an dem Punkt ist, dass man sich eingesteht, dass einem etwas
entscheidendes im Leben fehlt. </span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Und
so war ich im Kampf gegen meine Eltern, dabei musste ich verstehen
dass ich mich meinem Schmerz zuwenden musste. Und weil sie mein Leid
nicht sehen wollten, habe ich es selbst unterdrückt. Dieses geschah,
so lange bis ich meine Autorität wieder zu mir nahm, und mich aus
Selbstliebe komplett von meinen Eltern abgrenzte. In dieser Zeit der
Abgrenzung war es wichtig, sie komplett in Frage zu stellen, damit
bei mir der Heilungsprozess laufen konnte. Ich konnte nämlich nur
deshalb zu mir stehen, weil ich für eine Zeit darauf verzichtete,
ihnen verzeihen zu wollen. </span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Es
war nötig, dass ich mir mir das Mitgefühl gab, was ich mir immer
von meinen Eltern gewünscht hatte, was sie mir aber nicht geben
konnten. Es war wichtig, dass ich mir erlaubte meinen Eltern Vorwürfe
zu machen, auch wenn ich sie intellektuell schon längst verstanden
hatte und wusste dass sie nicht anders konnten. </span><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Für
meine Heilung des inneren Kindes war es aber wichtig, vorwerfend zu
sein, denn das ist eine Gefühlsäußerung die dem kleinen Kind
damals entsprach, und frei geäußert werden musste.Wenn man sich heilen möchte, dasrf man keine Gefühle aus Liebe, Verständnis oder Rücksicht zurück halten. Wer sich heilen möchte, muss sich auch Gefühle des Hasses erlauben. Es dauerte bis diese Gefühle frei fließen konnten.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Sei
wütend, sei vorwerfend, sei traurig und empört über die
Ungerechtigkeit. Und wenn du dabei gleichzeitig Verständnisvoll und Mitfühlend für den Täter sein kannst, dann ist das super. Aber sei vorsichtig, dass du das Opfer nicht vergisst. </span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Ich
musste ganz in den alten Schmerz gehen und mich in ihm
hineinfallen lassen. Es war wichtig den Schmerz durch zu fühlen, bis
er sich von selbst auflöste. Wenn der Schmerz nicht von Selbst
aufhört, ist er nicht vollständig angeschaut. </span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Man
darf nicht den Fehler machen, sich mittels Verstand zu regulieren,
nach dem Motto, jetzt ist es aber mal genug Trauer oder Wut. Der
Schmerz, die Trauer, der Hass, muss von selbst abklingen, so dass du
in eine positive Gefühlsschicht hinter dem Schmerz landest. Das kann
zum Beispiel Frieden oder Liebe sein.</span></span></h2>
<h2 style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Natürlich kannst und musst du
die Gefühlsarbeit im Alltag manchmal durch Regulation unterbrechen,
aber dann musst du zu einem anderen Zeitpunkt erneut in den Schmerz
gehen, bis wirklich nichts mehr kommt. </span></span></h2>
<h2 style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Selbstregulation ist
notwendig, wenn du in von Suizidgefühlen überschwemmt wirst, oder
andere Formen der realen Gefährdung ausgeliefert bist. Alte Gefühle sind aber keine reale Gefährdung. Es hilft sehr zu verstehen, dass das was du fühlst, ein altes Gefühl ist. </span></span></h2>
<h2 style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Um so besser dein Beobachter ausgeprägt ist, um so besser kannst du während eines heftigen Gefühls bewusst bleiben und somit verhinderst du dass es dich überflutet. Den Beobachter stärkt man zb durch Meditation oder durch psychologische Techniken, die helfen während des Fühlens einen Beobachter aufrecht zu erhalten. Wenn du bewusst fühlst und gleichzeitig bewusst beobachtest, fließt das Trauma ab, denn dann sind Herz und Verstand bewusst vereint. </span></span></h2>
<h2 style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Dennoch kann Traumaarbeit vermürbend sein. Deshalb ist
es auch gut, dich durch einen erfahrenen Therapeuten oder eine andere
Person, die selbst durch diesen Prozess gegangen ist, begleiten zu
lassen. Manchmal wird man regelrecht überflutet und braucht eine
regulierende Auszeit.Man bruacht manchmal Gespräche mit anderen, um sich nicht alleine zu fühlen. Bitte suche dir mindestens eine Form der kompetenten Hilfe von Außen. Du kannst sehr viel selbst lösen, aber manchmal brauchst du auch Unterstützung, Feedback, Mitgefühl, Aufbauenden Worte, etc. </span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Es
war mir lange nicht bewusst wie viel Schmerz da überhaupt in mir war. Es ist kein Wunder das ich das abspalten musste. Ein Kind kann das gar nicht verarbeiten. Es hat mich schokiert zu sehen, was alles unbewusst in mir lag. Gleichzeitig hat es mich gefreut, dass das alles abfließt und heilt. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #3d85c6;">Nachdem man sich dem Schmerz ergeben hat, muss es auch wieder aufwärts gehen. </span></span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Dann muss das was immer gefehlt hat, aufgebaut werden. Mir hat immer
bedingungslose Annahme, Selbstbewusstsein und Sicherheit und
Verständnis für mich selbst gefehlt. Das habe ich mit der inneren
Kind Technik, nachgeholt und mir nach und nach selbst gegeben. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Ich
hatte das Glück ein Vorbild in Annahme zu treffen und von ihm zu
lernen. Ich wusste gar nicht wie das geht, zb meinen übergewichtigen
Körper anzunehmen, meine Kritiksucht und meine ganzen Fehler. Aber dann war dann einer
der das getan hat. Er hat mich so genommen wie ich war, weil er im Frieden mit sich selbst war. Dann
habe ich von ihm gelernt, mich nicht mehr zu verurteilen und für alles was ich in mir fand, Annahme zu finden. Ich fand Annahme für Hass, Egoismus, Schwäche, Trägheit, Angst, Wut, Hochmut, und vieles mehr. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Ich habe alle
Ideen von Gut und Böse aufgegeben und nehme seitdem restlos alles an was ich bin. Das heisst nicht dass ich nicht an mir arbeite, zb liebevoller zu werden, doch das tue ich. Aber es gibt kein Urteil mehr für das was ich bin. Ich bestrafe mich nicht mehr durch Selbstablehnung. Ich habe erkannt, alles was ich bin, hat einen Sinn. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #3d85c6;"><span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><b>Nun
zur inneren Kind Technik</b>:</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Wobei
das ja im Grunde schon die Weisheit des Kindes ist. Ein Kind kommt
urteilsfrei auf die Welt. Erst die Erwachsenen bringen ihm bei, zu
urteilen. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Und das soll auch so sein, weil ein Kind hier auf der Welt
ist, um etwas neues zu lernen. Dazu braucht es das Urteilsvermögen.
Unser Problem ist aber, aus dem Urteilsvermögen, einen unbewussten Urteilswahn zu
machen. Wir hauen uns oder anderen Menschen täglich im übertragenen
Sinne eine rein, und kritisieren uns selbst und die anderen, bis
keine Liebe mehr da ist. Wir sind Kritiksüchtig. Die innere Kind
Arbeit dreht den Prozess der Kritiksucht wieder um und lehrt uns die
Annahme, die uns immer gefehlt hat. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Ich möchte hier nicht Kritik oder den urteilenden Verstand angehen. das ist genauso falsch. Nein es geht daram der Kritik und dem Urteil eine Annahme entgegen zu setzten. Dann entsteht Ganzheit, wenn wir beides bewusst können. Ur-teilen und durch Annahme zusammen fügen. </span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Allerdings
benötigt man dann etwas Mühe, um dem inneren Kind auf die Beine zu
helfen. Dieses ist ein Weg der sich allemal lohnt.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Die
spirituellen, haben mir immer von Selbstliebe erzählt. Aber für
mich war das immer ein sehr großes Wort. Sie haben gesagt ich soll
mich "einfach" selbst lieben. Aber wie das gehen soll konnte keiner
erklären. Ich fand das immer Hochmütig. Wer in der Kindheit keine Liebe erhalten hat oder sie
zumindest nicht gespürt hat, wie soll der sich dann selbst lieben?</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Deshalb
würde ich gerne das Wort Selbstliebe erst mal herunterbrechen auf
das Wort Selbsthilfe. Und dann ist es so, dass aus der Bereitschaft
der Selbsthilfe, irgendwann Selbstliebe wird. Das geht aber nicht von
heute auf morgen, das bruacht ein wenig Zeit und Mühe. </span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Es kann natürlich sein, dass manche Menschen
Selbstliebe einfach so bekommen haben. Dann hattet ihr Glück. Bei
mir war das anders. Ich habe es immer als Arrogant empfunden, wenn
Spirituelle von ihrer Selbstliebe erzählt haben, die ich mir nicht
geben konnte. Wieder fühlte ich mich dann ausgeschlossen, weil sie hatten was mir fehlte. Wieder hatte ich nichts. Deshalb möchte ich konkrete und praktikable Wege zur Selbstliebe, zur Annahme zur Heilung erklären, die jeder Mensch schrittweise gehen kann. </span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Deshalb
schreibe ich auch diesen Text, um den Menschen eine Anleitung zu
geben, die in der Kindheit einen Mangel an Liebe vorgefunden haben. Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #3d85c6;"><span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><u>Zur
Technik: </u></span></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Man
stellt sich vor, man ist ab heute die beste Mama, der beste Papa, der
man sich sein kann. Und man hat ein Kind im inneren, das man ab heute
gut versorgen möchte.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Man
holt sein inneres Kind von damals ab. Bei mir saß mein Kind noch in
Gedanken im Kinderzimmer. Denn ich saß damals oft alleine und
verzweifelt in meinem Zimmer. Es war einsam. </span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Mein
Kind saß in meiner Phantasie in einem dunklen Raum. Da ich mich mit
Traumanalyse beschäftige, hat mir das auch zu denken gegeben. Der
Raum indem man das Kind vorfindet, kann ein erster Anhaltspunkt dafür
sein, in welchem emotionalen Verfassung das innere Kind ist. Oder
vielleicht zeigt es eine Geste, die dir Aufschluss über seinen
Gemütszustand gibt. Nehme alle aufkommenden inneren Bilder ernst. So findest du einen Zugang zu deinem Unbewussten. </span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Ich
habe erst mal sein Vertrauen gewonnen, indem ich es öfters in
Gedanken besucht habe. Für den Anfang zum Beispiel 1x am Tag für 10 Minuten. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Ich habe also mit Imagination (Vorstellung)
angefangen. Dann habe ich immer öfter mit ihm kommuniziert und in
mich rein gehört, was ich eigentlich brauche. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Das war nicht so
leicht, weil meine Gefühle und Bedürfnisse unterdrückt waren. Das
Kind traute sich gar nicht zu sagen, was es braucht. Denn damals
wurde ihm ja eh nicht zugehört. Also nochmal das Kind sagte nicht
mehr was es braucht. Das bedeutet aber nicht dass es nichts braucht.
Es bedeutet, es hat kein Vertrauen. Ich habe es ja immerhin viele
Jahre im Stich gelassen, weil ich es nicht besser wusste.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Ich
musste als innerer Erwachsener sehr viel Geduld mit mir (mit dem
inneren Kind) haben. So kam es dann das das Kind mit der Zeit von
seinen Bedürfnissen erzählte. Ich hörte dann eine innere Stimme,
und es sagte ab und zu etwas. </span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Und
dann habe ich angefangen, mich im Außen und vor anderen Menschen,
für seine Belange einzusetzen. Etwas was meine Eltern nicht getan
haben. Sie konnten es nicht, sie hatten ja selbst keine Selbstliebe. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Das war sehr schwer für mich, weil es mir noch an Mut und
Selbstvertrauen fehlte. Ich versuchte es eben so gut ich konnte, und
war auch liebevoll zu meinen inneren Eltern die manchmal mit den
Bedürfnissen des Kindes überfordert waren. Eltern sein muss man
eben auch üben, das spürt man am eigenen Leib, wenn man versucht dem inneren Kind gute Eltern zu sein. Wenn ich nicht weiter wusste, fragte ich andere
Menschen um ihren Rat. </span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Leider
habe ich meine Eltern viele Jahre unbewusst imitiert. Man spricht
psychologisch von Internalisierung. Dh. ich habe mein inneres Kind
leider genau so unempathisch behandelt, wie ich das bei meinen Eltern
erlebt und kritisiert habe. Ich habe meine tiefsten Bedürfnisse
verleugnet. Ich habe es einfach nicht bemerkt, dass ich mich genauso
hart verurteilt und genauso im Stich gelassen hatte, habe, wie sie es taten.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Ich
habe die Härte immer nur im Außen (Projektion) gesehen, in allem. Im
Leistungsdruck der Gesellschaft, im Funktionieren müssen, in
emotions-kalten Menschen. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Ich bin Erzieherin geworden, um den
anderen Kindern ein besseres und liebevolleres Leben zu ermöglichen.
Ich habe immer sehr mit ihren Leiden mitgelitten, weil ich nicht
verstand, dass es eigentlich um mich ging. Ich hatte ein unbewusstes
Helfersyndrom, und projizierte mein eigene unbewusstes Leid auf die
Kinder im Außen. In den anderen Kindern sah ich das Leiden, und
kümmerte mich aufopferungsvoll um sie. Aber mich vergaß ich. Und somit lebte ich die Rolle der Aufopferung, die ich zu Hause lernte, ohne zu sehen was ich selbst brauchte. </span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Du
kannst eine sehr liebevolle Mutter sein, und deinen Kindern alles
geben, aber zu dir selbst bist du vielleicht ungerecht und kalt und
du unterdrückst deine Bedürfnisse. Ich musste das auch erst mal
sehen, wie kalt ich zu mir bin. Ich war der Teufel zu mir selbst, aber ich sah es nicht. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Ich sah
es immer nur bei den anderen. Es war unbewusst. Nicht mal das kann
ich verurteilen. Ich wusste es nicht besser. Es ist wichtig sich
nicht zu verurteilen, wenn einem bewusst wird, wie man sich oder
andere verletzt hat, denn man tut es ja unbewusst. Wichtig ist, dass
man sich bereit erklärt, ab dem Moment wo man es sieht, die
Verantwortung zu übernehmen und Verhaltensmuster zu ändern.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Ich
versuche mir selbst heute der Erwachsene zu sein, der das Kind damals
nicht hatte. Dazu horche ich immer wieder in mich hinein und suche
Kontakt zum inneren Kind und seinen Bedürfnissen. Das ist für mich
gar nicht so einfach gewesen, weil mein inneres Kind seine
Bedürfnisse nicht mehr geäußert hat, weil sie in der Kindheit
nicht gehört wurden. Das musste ich erst neu lernen.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">All
meine verkopfte Analyse die ich schön länger betreibe, hat nicht
geholfen, erst die Zuwendung mir gegenüber konnte den Stein ins
Rollen bringen. Das heißt konkret, dass man sich dem Schmerz der
Hilflosigkeit, der Trauer, der Wut, der Angst, der Ohnmacht zuwendet,
die man empfindet.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Man
muss die schmerzhaften Gefühle zulassen, um sich dann Mitgefühl für
diese zu geben. So heilen sie. Und man muss das so lange machen, bis
die Schmerzen ganz angenommen sind. Man darf nichts regulieren oder
wegschieben, weil es gerade stört. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Als Kind wurde man weggeschickt
wenn man unangebrachte Gefühle gezeigt hat. Das kann man nur heilen,
indem man es umkehrt und das innere Kind auch mit den als Störung
empfundenen Gefühlen annimmt. Es darf weinen, schreien, wüten,
ängstlich sein, hilflos sein, antriebslos sein. Dieses Kind muss
wieder alles dürfen, auch wenn die Verhaltensweisen mit den
Vorstellungen der Umwelt, kollidiert. Ichg musste mich oft aus emotionalen Gründen krank melden. Ich nahm meine Emotion so wichtig. Ich musste die Freundschaft zu lieben Menschen ganz riskieren, um mir zu zeigen, dass ich der wichtigste Mensch für mich bin. Es gab vieles was das Kind als Liebesbeweiß von mir forderte. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Nur dann, wenn das Kind
erfährt, dass wirklich alle Gefühle zu jederzeit da sein dürfen,
kann vollständige Heilung geschehen. Und dann braucht eine eine
liebevolle Mutter oder einen Liebe vollen Vater, der das Kind in
seiner Emotionalität jederzeit annimmt. Du musst dich selbst 100% ernst nehmen. </span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Und
deshalb waren die Auslöser im Außen, wo diese Gefühle aufkamen
auch wichtig. Anstatt gegen das Außen zu kämpfen, habe ich gefühlt
was das mit mir macht. Auslöser im Außen, konfrontieren mich mit
meinem inneren Kind und ermöglichen es mir, hinzuschauen.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Ich
versuche wenn möglich dem Kind die Bedürfnisse zu erfüllen oder
zumindest Verständnis zu haben, denn man kann nicht alle Bedürfnisse
eines Kindes erfüllen. Und manchmal muss man dem Kind auch sagen,
dass die Regeln der Welt gerade so sind. Aber man kann dem Kind
gleichzeitig zuhören und ihm Verständnis entgegen bringen.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Man
muss sich von den Forderungen des Kindes emotional berühren lassen,
auch wenn man ihm diese nicht gleich erfüllen kann. Wichtig ist,
für jede Emotion Mitgefühl aufzubringen, dann findet Annahme und Heilung statt.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Es
geht also nicht um Härte, selbst wenn man manchmal pragmatisch und
hart gegen sich selbst entscheiden muss. Dabei kann man immer noch im
Mitgefühl mit sich selbst sein. Die Lösung ist die
Widersprüchlichkeit da sein zu lassen. Liebes Kind, ich kann dir zwar nicht geben
was du brauchst, aber ich fühle wie sehr du dir das gerade wünscht.
Es tut mir leid, dass ich es dir nicht geben kann.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Man
kann immer Mitgefühl mit sich selbst haben, dass man sich etwas
wünscht und nicht bekommt. Man kann sich selbst trösten, dass man
es jetzt nicht haben kann. Oft hilft das schon. Das ist ein völlig
anderer Umgang mit unerfüllten Bedürfnissen, als wenn man eisern die
Zähne zusammen beißt und sich sagt, es geht eben nicht. Auch ist es wichtig, nicht mit allem genügsam zu sein. Denn oft widerholen wir dabei nur, was wir mal gelernt haben.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Wenn
ich Angst habe, versuche ich bei mir zu sein und mir zu helfen durch
diese Situation zu gehen. Da wo ich mich früher selbst verurteilt
habe, gehe ich jetzt wohlwollender mit mir um, auch wenn ich nicht
perfekt bin. Es geht darum sich selbst bedingungslos zu lieben,
gerade dann wenn man die Erwartungen nicht erfüllen kann. Gerade
dann wenn man Fehler macht, muss man sanft zu sich sein.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Man
sagt sich einfach ist nicht schlimm, beim nächsten Mal klappt es
vielleicht und wenn nicht, hab ich dich trotzdem lieb. Meinen
Kindergartenkindern habe ich das immer schon gesagt, aber mich habe
ich eiskalt verurteilt, wenn ich nicht meinen Erwartungen entsprochen
habe. </span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Ich
habe festgestellt, dass diese innere Kind Arbeit mir zunehmend hilft
mehr Selbstliebe und Vertrauen zu entwickeln. So habe ich jetzt die
Selbstsicherheit erlangt durch schwierige Lebenssituationen durch zu
gehen. Natürlich gibt es immer auch schwierige Zeiten und
Rückschritte. Meistens geht man 3 Schritte vor und zwei zurück.
Diese Zeit sollte man sich geben und vertrauen, dass diese Technik
mit der Zeit immer besser funktioniert. Man braucht viel Geduld mit
sich selbst aber irgendwann werden sich auch die Früchte dieser Arbeit zeigen.</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"><span style="color: #3d85c6;">Das innere Kind als spirituellen Lehrer. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Des
weiteren sehe ich das Innere Kind auch als spirituellen Lehrer,
welches dem erwachsenen Anteil seine Welt zeigen kann. Das Kind ist
ja ursprünglich phantasievoll, kreativ, bedingungslos liebend,
lebendig, neugierig, offen, im positiven Sinne naiv und frei von
Urteil gewesen.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Das
Kind kann also dem Erwachsenen Anteil der manchmal etwas unflexibel
im Denken, Fühlen und Handeln geworden ist, helfen diese
ursprüngliche Freiheit und Offenheit wieder zu gewinnen, indem es
den Erwachsenen anregt zu "spielen" und sich wieder offen
auf die Welt einzulassen. Es kann den Erwachsenen anregen, sich
wieder gänzlich in Menschen oder die Welt zu verlieben, und zwar
ohne die bedingte Zurückhaltung eines Erwachsenen. </span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Der
Erwachsene hat sich meist an die Rationalität und an feste
Vorstellungen gebunden, und ist nicht mehr fähig diese zu
hinterfragen. Erwachsene sind meist emotional verhärtet und ein
Großteil der Emotionen ist erkaltet und nicht mehr im freien Fluss.
Das Kind kann einen Ausgleich bieten und so können Herz und Verstand
wieder zusammen finden, ohne dass etwas ausgeschlossen wird. </span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"><span style="color: #e06666;">Tue
so als ob die Welt magisch wäre</span>, ist ein Impuls der vom Kind
ausgehen kann und der den Erwachsenen ergreifen kann, wenn dieser
sich auf das kindliche Spiel einlässt. So sehe ich das innere Kind
auch als Inspirationsquelle für die spirituelle Entwicklung und die
Einheit von Gefühl und Verstand. Denn da geht es darum, eben diese
freie Sicht auf die Welt in sich wieder zu finden.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Idealerweise
ergibt sich so aus Kind und Erwachsenen ein Zusammenspiel, welches
beide Seiten beflügeln kann. Trans-rational statt prä-rational. Der innere Erwachsene als liebevolle
Seite der Vernunft und das innere Kind als freier Ausdruck der
Emotion. Herz und Verstand funktionieren am Besten in der Einheit.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">So
ist die Innere Kind Arbeit nicht ausschließlich dazu da, emotionale
Themen zu heilen, sondern kann auch ein Weg ein, seine spirituelle
Dimension in den magischen Bereich zu erweitern. </span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Ein
Kind befindet sich am Anfang noch in einer gefühlten
Allverbundenheit mit der Welt. Diese Verbundenheit mit allen Wesen,
ist über die Reintegration des Kindes in das Selbst wieder zu
erlangen.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Ein
freier und geheilter Mensch kann die Welt trennend unterscheiden. Er
benutzt seinen wachen Verstand. Gleichzeitig kann er die
Verbundenheit mit allen Wesen erkennen und wieder ganz konkret
fühlen. Erst wenn das vollbracht ist, kann man von Heilung oder auch
Ganzheit sprechen.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Bis
dorthin ist es ein langer Weg, ein langer Heilungsprozess, denn wir
sind bei unserer Inkarnation alles schwerst traumatisiert worden. Um
so bewusster wir unser Trauma sehen, um so bewusster können wir in
den Heilungsprozess gehen. </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;"> </span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Heilung zur Ganzheit ist ein Prozess der
nie endet, denn wie könnten wir die Unendlichkeit selbst sein, wenn
wir das was wir sind und integrieren können auf etwas beschränken?
Deshalb kann auch der Prozess der Ganzwerdung als fortlaufenden
Prozess gelebt werden. </span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 class="western" style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Vielleicht
ist diese Sicht unserer Unendlichkeit ja eine Hilfe, dass ihr den
notwendigen Gleichmut aufbringt, der notwendig ist, um eine
kontinuierliche Offenheit für das zu haben, was aus eurem
Unbewussten ins Licht kommen mag. Ich sehe da bei mir kein Ende in Sicht. Ich lerne und heile immer. </span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999; font-size: large;">Es
gibt keinen Punkt, wo wir sagen können, jetzt haben wir es
geschafft, oder bin ich am Ende meiner Heilung, meiner Ganzheit
angelangt. Manche Menschen legen sich fest, um endlich Frieden zu
haben. Doch Erwachen ist ein unendlicher, ein fließender Prozess,
und benötigt den Verzicht auf das Einnehmen eines festen
Standpunktes. Nach dem Erwachen gibt es immer noch ein Erwachen.</span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
</span></span></h2>
<h2 style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;">
<span style="color: #999999;">Da
du dich nie kennen kannst, kannst du auch nicht entscheiden jemals
vollständig zu sein. Gerade in dieser nie zu erreichenden
Unvollständigkeit kannst du jedoch paradoxerweise ein Gefühl der Vollständigkeit emfinden. </span></span></span></h2>
<h2 style="font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Times, "Times New Roman", serif;"><span style="font-size: large;"><span style="color: #999999;">Genau
das macht das Erlebnis des Lebens zur absoluten Perfektion. Es wäre
eine ganz furchtbar langweilige Sache, festzustellen, dass der Film
des Lebens am Ende angekommen ist, weil man alle Level durchgespielt
hat. Also sei stets offen, dass hinter der nächsten Ecke noch etwas
viel umfassenderes liegen kann. Ich wünsche euch allen die Heilung,
die ihr euch wünscht. </span></span></span>
</h2>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-63818325234830605112019-05-26T13:48:00.001+02:002019-05-26T18:09:39.938+02:00Sleep as Android <br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-eqMYtcRy3BI/XOp8sn25XkI/AAAAAAAACiw/oh9clLZmPJ8fQuU6yNopBMMujZHiaHQeQCLcBGAs/s1600/dream.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="636" data-original-width="960" height="265" src="https://1.bp.blogspot.com/-eqMYtcRy3BI/XOp8sn25XkI/AAAAAAAACiw/oh9clLZmPJ8fQuU6yNopBMMujZHiaHQeQCLcBGAs/s400/dream.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">Heute hatte ich meinen ersten Versuch mit der Schlafmaske, mit
integrierter Lichtbrille, die in der <a href="https://sleep.urbandroid.org/" target="_blank">Sleep as Android App </a>erworben
werden kann (80Euro) und in der REM Phase Lichtsignale zum Auslösen
einen Klartraumes senden soll. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">Ich hatte damals
bei <a href="http://istdaseintraum.blogspot.com/2014/01/tag-5-stephen-laberge-und-der-beweis.html" target="_blank">Stephen LaBerge</a> gelesen, dass er mit dieser Methode einigermaßen
regelmäßig Klarträume auslösen könnte. Wobei LaBerge auch von einer
hohen Fehlerquote schrieb, da er die Lichtsignale der Brille sehr häufig im
Traum als Sonnenaufgang und ähnliche Phänomene in den Traumverlauf
einbaute. Ich bin gespannt und ging aufgeschlossen an das Experiment. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">Ich
kombiniere Sleep as Android zusätzlich mit dem Fitnesstracker <span style="color: #45818e;">Xiaomi mi band 3</span> (knapp unter 30 Euro) welchen man mit Sleep as Android verbinden kann und die Schlafmessung durch Pulsund Bewegungssensor unterstützt.
Als Schlafenphasenwecker, der intelligent im Leichtschlaf weckt, hatten
Mi Band3 + Sleep as Android App bisher gute Dienste geleistet. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">Die Schlafmaske verkabelt man mit einem USB Kabel
+ mitgelieferten Adapter auf Micro USB mit dem Handy. Neben Sleep as
Android ist die Lichtbrille auch noch mit der Brain Machine App Minddroid
kompatibel, was ich sehr positiv finde. Dem Paket lag eine kurze
Bedienungsanleitung bei. Aber eigentlich musste man lediglich den
Stecker ins Handy stecken. Also alles ganz unkompliziert. </span></span><span dir="ltr"><span class="_3l3x"> </span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span dir="ltr"><span class="_3l3x">Es handelt sich um eine
Stoffmaske, die die Augen bedeckt, die innen LEDs besitzt. Wenn eine REM
(Traum) Phase erkannt wird, leuchten diese. Man kann das Leuchten hinter den
geschlossenen Augenliedern wahrnehmen, und soll dadurch im Traum daran erinnert
werden, dass man träumt. </span></span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span dir="ltr"><span class="_3l3x">Die Maske kann den KT nicht machen, aber dich
dabei unterstützen das Lichtsignal als Signal zum klar werden zu
erkennen. Der bekannte Klartraumforscher Stephen Laberge, hatte mit
dieser Technik gute Erfolge. Nachzulesen in seinem Buch - Träume was du
träumen willst. In der App Sleep as Android App gibt es unter "Erweiterungen" einen Link, wo man
die Brille bestellen kann. </span></span></span></span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-6xDcGbTUkjI/XOq1XX1TMhI/AAAAAAAACi8/QuQoMOdUfUUSjbnh5u7YhqBy4wjv8wJwQCLcBGAs/s1600/61681141_604628323371627_9140574670934769664_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="720" data-original-width="960" height="300" src="https://1.bp.blogspot.com/-6xDcGbTUkjI/XOq1XX1TMhI/AAAAAAAACi8/QuQoMOdUfUUSjbnh5u7YhqBy4wjv8wJwQCLcBGAs/s400/61681141_604628323371627_9140574670934769664_n.jpg" width="400" /></a></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">Ich empfinde es als
ungewohnt so verkabelt zu schlafen, weil ich irgendwie immer Angst habe,
mich im Schlaf zu erwürgen, da ich meine Schlafposition auch ab und zu
verändere. Ich legte das Handy samt Verkabelung oberhalb von mir über
das Kopfkissen und hoffte, dass es so mit dem verändern der
Schlafposition gehen würde. Ich dachte immer wenn mich die Schlafmaske nervte,
an die Freude die ein Klartraum auslösen würde und versuchte so meine
Einstellung zu dem Störfaktor in eine positive Richtung zu lenken. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">Vor dem Einschlafen meditierte ich noch, was zu hoher Energie und einer Herzöffnung führte. Aus
diesem Grund war die Messung der ersten Nacht mit dem Gerät für mich
nicht aussagekräftig, weil ich bei hoher Energie generell unruhig
schlafe oder das Gefühl habe, die ganze Nacht irgendwie wach oder gewahr
zu sein. Normalerweise schlafe ich sehr tief, ohne dass ich Wachphasen habe. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">Sleep a Andoid zeichnete relativ viel Leichtschlaf
und wenig REM Schlaf auf, was ebenfalls ungewöhnlich für mich ist. Da
ich meinen Schlaf schon oft gemessen habe, kann ich das so sagen. Ich werde das ganze zusätzlich nochmal mit meinem Zeo mobile EEG überprüfen müssen, dem ich mehr vertraue, als der Messung des Mi Bandes. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">Ich
erinnere mich an ein blaues Lichtsignal, allerdings hatte ich eher das
Gefühl ich sei wach, als schlafend. Es war auch sehr ungewohnt mit
dieser Schlafmaske zu schlafen. Da ich sehr empfindlich auf kleinste
Reize reagiere, da ich schnell irritiert bin, wenn meine Schlafrituale
verändert werden, glaube ich, dass ich erst eine Phase der Gewöhnung
brauche, um überhaupt einige aussagekräftige Versuche aufzeichnen zu
können. Ich habe die Schlafmaske irgendwann ausgezogen, weil ich
fürchtete, dass sie meinen REM Schlaf stört. Allerdings hatte ich auch
ohne Schlafmaske kaum REM Schlaf heute Nacht, welches ich deshalb eher der Mediation zu schreibe. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">Am Morgen war der Akku meines Handys auf 30% entladen. Subjektiv
betrachtet, war mein Schlaf nicht wirklich erholsam. Dieses ist
allerdings eine typische Nebenwirkung, wenn ich herzoffen und geistig sehr wach bin, wenn ich
aktiv mit Techniken arbeite, die sich auf den Schlaf auswirken, seien
diese mentale Techniken oder technische Eingriffe. Ich bin sehr
gespannt, wie mein Experiment weiter geht und werde berichten, falls
sich etwas erwähnenswertes ergibt. </span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">Von den Entwicklern der Sleep as Android App würde ich mir noch mehr Möglichkeiten für das Klarträumen wünschen. Wenn die App den REM Schlaf zuverlässig erfassen kann, was noch herauszufinden ist, wären weitere Klartraum Induktionen durch akustische und taktile Reize, zb über das das Armband sinnvolle ergänzungen, um luzideTräume technisch zu induzieren. Über die Induktion von Klarträumen durch akustische Reize hatte ich damals mit dem mobilen EEG Zeo und einer anderen App experimentiert. </span></span><br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">Hier zu meinen Aufzeichnungen. <a href="http://istdaseintraum.blogspot.com/2014/01/tag-3-zeo.html" target="_blank">Tei1</a> <a href="http://istdaseintraum.blogspot.com/2014/01/schlafdaten-januar.html" target="_blank">Teil 2</a> <a href="http://istdaseintraum.blogspot.com/2014/02/schlafdaten-februar.html" target="_blank">Teil 3</a> </span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">Ich würde mich freuen wenn derartige Klartraumexperimente </span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;">mit Sleep As Android unterstützung finden würden. </span></span><br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></div>
Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-39887970727017517232019-05-24T20:48:00.005+02:002021-09-09T04:00:33.927+02:00Den Weg der Mitte gehen in der Pädagogik. <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-_u6_n16PjfM/XOg0BRAxkOI/AAAAAAAACik/kerYzRG373wDweWjo7_M8P_qur6cK96AQCLcBGAs/s1600/3511398420_eb640f9271_o.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="865" data-original-width="1151" height="300" src="https://1.bp.blogspot.com/-_u6_n16PjfM/XOg0BRAxkOI/AAAAAAAACik/kerYzRG373wDweWjo7_M8P_qur6cK96AQCLcBGAs/s400/3511398420_eb640f9271_o.jpg" width="400" /></a></div>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"></span></span></h2>
<br />
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #3d85c6;"><span style="font-weight: normal;">Heute geht es um die Frage, wie wollen wir unsere Kinder zu ganzheitlichen Persönlichkeiten erziehen? Wer sich mit mir austauschen mag, ist herzlich eingeladen sich über <a href="https://www.facebook.com/profile.php?id=100014733945715&ref=bookmarks" target="_blank">FB mit mir zu verbinden</a>. </span></span></span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Gestern schaltete
ich den Fernseher ein und es lief Markus Lanz, eine Late Night Talk
<a href="https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-23-mai-2019-100.html" target="_blank">Sendung</a>. Zu Gast äußerte sich u.a. <a href="https://www.michael-winterhoff.com/videos" target="_blank">Michael Winterhoff</a>,
Kinderpsychiater und sprach über den desolaten Zustand in deutschen
Kindertageseinrichtungen und Schulen. Er mahnte die mangelnde
Beziehungsarbeit in der Pädagogik an. Er kritisierte, dass unsere
heutigen Kinder und Jugendliche in unseren Bildungseinrichtungen
nicht mehr gefordert werden, weil wir immer mehr zu freier Arbeit, zu
offenen KiTa Gruppen, tendieren. Lehrer fungieren immer mehr als
freundschaftliche Lernbegleiter, statt zur Autorität. Herr
Winterhoff sprach über Menschen, die auf Grund fehlender erlernter
Anpassung und dadurch fehlender emotionaler Reife, unfähig sind, im
Leben Fuß zu fassen.
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Ich bin von Beruf
Erzieherin, deshalb betrifft mich dieses Thema Tag täglich und
deshalb kannte ich Herr Winterhoffs Position bereits. Aus meiner
Berufserfahrung möchte ich hinzufügen, dass adäquate Bildung vor
allem, ein Kostenfaktor darstellt, den die Parteien, die zur Zeit an
der Macht sind, nicht gewillt sind zu finanzieren. </span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Die Kosten wollen sich Träger
solcher Einrichtungen, wie Städte und Kommunen durch den Wegfall von
persönlicher Begleitung, aus finanziellen Gründen, ersparen. Nicht immer entstehen fehlerhafte Pädagogik, aus
pädagogischen Entscheidung. Es sind meist ökonomische Entscheidung,
die sich an Kosten und nicht an den Bedürfnissen von Kindern
orientieren. <br /><br />Der Ökonom hat jedoch sein eigenes Fachgebiet nicht
verstanden, wenn er die Kosten, die durch die Folgen, einer fehlenden Nachhaltigkeit in der Bildungspolitik nicht in seine Rechnung mit einbezieht. Wenn
Menschen in Bildungseinrichtungen nicht aufgefangen werden, wird uns
das alle teuer zu stehen kommen. Wir sollten mehr Sorgfalt und
Nachhaltigkeit in unsere Entscheidungen mit einbeziehen.
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Was mich, als ich
die Diskussionsrunde betrachte, aber noch viel mehr vereinnahmte als
die Perspektive, die Herr Winterhoff ansprach war, dass das eben
nur ein Teil der Wahrheit ist. Und ich musste schmunzeln, wie sich in
diesem Moment plötzlich zwei Seiten der selben Medaille in mir
zeigten, die seit Jahren in mir kämpften und ich beiden Seiten, einfach nur Recht geben konnte.
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Ich selbst wuchs
relativ streng erzogen auf. So erlebte ich persönlich viel mehr
Strenge als Freiheit. Ich wurde Erzieherin, weil ich Kindern in Not
helfen wollte. Dies geschah aus meiner eigenen Not als Kompensation für die eigene Hilfslosigkeitserfahrung in der eigenen Kindheit. Ich wollte Kinder beschützen. Ich wollte
Kindern helfen, eine Stimme zu haben, wie ich sie nie hatte. Aus
diesem Grund finde ich die Motivation diesen Text zu schreiben.</span></span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Ich wollte mich
dafür einsetzten, dass die Gefühle und Bedürfnisse von Kindern
ernst genommen werden. </span></span></span></span><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span data-scefontsize="large" style="font-size: large;"><span style="color: #999999;">Ich wollte mich dafür einsetzten, dass Menschen insbesondere Kinder keine Übergriffe durch Gewalt erdulden müssen. </span></span>Und wenn man so eine Berufung wie ich hat, die
aus dem eigenen Leid entstammt, dann ist es normal, wenn man daraus
erst Mal eine Überkompensation entwickelt. Entweder verinnerlicht
man seine eigene Erziehung unbewusst, oder man rebelliert gegen sie,
um sich damit auseinander zu setzten. Ich war ein Rebell in einem
angepassten Kleid.
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Als ich als junge
Erzieherin begann meine Berufserfahrung zu sammeln, erlebte ich einen
großen Konflikt in mir, da ich diese Strenge, die ich in der
Kindheit erlebte, nicht an Kinder weiter geben wollte. Gleichzeitig
hatte ich die Aufgabe 25, manchmal bis zu 29 Kinder, in meiner Gruppe
zu Mitgliedern dieser Gesellschaft zu erziehen. Ohne eine Authorität zu sein, ist dieses unmöglich. Sehr wichtig ist hier die Unterscheidung der Worte Authorität und authoritär. Sehr häufig musste
ich auffangen, was Eltern heutzutage, aus aus Gründen der
Berufstätigkeit nicht mehr leisten können.
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Zu der Zeit fiel mir
Herr Winterhoffs Buch: „Warum Kinder Tyrannen werden“ in die
Hände und ich erkannte plötzlich, dass ich meine eigene Geschichte
auf meine Kindergartenkinder projizierte. Projektion ist ein
psychologischer Begriff für die Übertragung von eigenen unbewussten
Gefühlen. </span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Er sprach von einer Theorie, in der sich Eltern oft als
Einheit mit ihrem Kind fühlen. Er sprach von einer Art
Verschmelzung. Würden sie ihr Kind bestrafen müssen, oder ihm einen
Wunsch verwehren, wäre es, als fügten sie sich selbst Schmerz zu.
Diese Eltern kannte ich bedingt durch meine Arbeit, nur all zu gut.
Eltern die unfähig waren, ihren Kinder Grenzen zu setzten. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Wenn man ein einziges unerzogenes Kind hat, kann man die Tatsache evtl. ignorieren, weil man sein Kind liebt, und nicht sehen will und muss, wie es um die Erziehung des Kindes steht. Wenn man aber 25 Kinder hat, ist man gezwungen die Ursachen für das Verhalten den Kinder zu analysieren und sich immer wieder in Frage zustellen. <br /></span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Seit ich
das Buch von Herrn Winterhoff gelesen hatte, war ich fähig meine Rolle als Autorität
einzunehmen. Denn es wurde mir sehr bewusst, dass man die eigenen Gefühle, die aus der eigenen Erziehung stammten, nicht auf eine andere Person übertragen dürfe. Aber wer kann das schon? Dieses Phänomen nennt sich Projektion, und wir unterliegen ihr in unserem Alltag ständig. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Natürlich brachte
dieses gleich den Konflikt mit den KiTa Eltern mit sich. So geriet ich vor
allem als junge Erzieherin, mit Anfang 20, ich bin jetzt 39 Jahre alt, in Konflikte
mit Eltern, die sich mit ihrem Kind als Einheit fühlten. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Damals
hatte ich einen Konflikt mit einer Mutter über diese Thematik. Ich
gab ihr ein Buch von Michael Winterhoff in der Hoffnung, dass sie
mich besser verstand, und sie drückte mir ein Buch von <a href="https://www.youtube.com/watch?v=EpIXYHAh3cQ" target="_blank">Gerald Hüther</a>
in die Hände, indem es um die Förderung des individuellen Talentes
des Kindes ging. </span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Im Nachhinein ein magisches Ritual, der Vereinigung der Gegensätze. Mein ganzes Leben lang, habe ich mich mit dem Thema Erziehung auseinander gesetzt und somit bin ich froh, nun endlich eine Haltung der Mitte gefunden zu haben, die in diesem Moment ihren Anfang fand. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Anfangs war ich dem Buch von Hüther sehr skeptisch
gegenüber eingestellt. Heute verstehe ich erst, dass das daran lag,
dass ich mich bis zu diesem Zeitpunkt nicht für meine Talente
wertschätzen konnte und die Anpassung, in die ich gezwungen wurde,
internalisiert (übernommen) hatte. Wieder einmal hatte die
Projektion die Sicht auf meine Realität verzerrt.</span></span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Ich dachte
Individualität ist ja gut und schön, aber Fakt ist, ich hatte jedes
Jahr mindestens 25 Kinder, für die ich verantwortlich war, und die ich auf
das Leben in dieser Welt vorbereiten musste. Ich wurde verantwortlich gemacht, wenn das Kind bis zum Eintritt in die Schule nicht Schulreif war. Dann hieß es Frau x, werden denn die Kinder hier nicht für die Schule vorbereitet? Ich wurde verantwortlich gemacht, wenn Kinder sich balgten. Ich musste die ganze Last der Verantwortung tragen, denn die wurde mit aufgebürdet. Und es waren Kinder dabei, die sehr unerzogen, gewalttätig oder einfach respektlos waren. </span></span></span></span><span data-scefontsize="large" style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> </span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span data-scefontsize="large" style="font-size: large;"><span style="color: #999999;">So wie ich anfangs Schwierigkeiten hatte Grenzen zu setzten, verstand ich, dass klare Grenzen Menschen ebenso vor Gewalt beschützen, wie Mitgefühl
und Liebe, einen gewalttätigen Menschen besänftigen kann. So richtig
verstehe ich es aber erst heute. Denn bis vor kurzem kämpften diese
beiden Sichtweisen in mir um eine Vorherrschaft. Erst jetzt viele Jahre später kann ich sagen, dass ich das was ich dank meiner KiTa Kinder gelernt habe, auch für mein restliches Leben vollständig integriert habe. </span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span data-scefontsize="large" style="font-size: large;"><span style="color: #999999;">Ich habe von den Kinder so unglaublich viel gelernt. Sie waren alle meine Lehrer. <br /></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">In einer Gruppe muss man fähig sein,
seine individuellen Bedürfnisse zurück zu stellen und sich an die
Bedürfnisse der Gruppe anpassen, man muss lernen andere Menschen zu achten. In einer Gesellschaft muss man sich
anpassen können. <br /></span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Und doch war ich auch immer ein Mensch, der ja mit
seiner eigenen viel zu strengen Erziehung haderte, der sich danach sehnte, Kindern
Liebe und Geborgenheit zu geben und den Freiraum, die eigenen
individuellen Talente zu entwickeln. Wo bleibt die Individualität,
wenn diese der Anpassung vollständig zum Opfer fällt?
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Ich bzgl der Individualitätsentwicklung vorwiegend negative Erfahrungen in der Schule gemacht. Ich habe dort
den Lehrer als Autorität erlebt. Einige der Lehrer waren natürliche
Autoritäten, andere waren autoritär.</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Ich habe jedoch keine einzige
Möglichkeit erlebt, in dieser Umgebung meine individuellen Talente
zu entwickeln. In meinem Elternhaus wurde meine Individulität vollständig unterdrückt. Aus diesem Grunde traf mich die Anpassung die ich in der Schule leisten musste hart. <br /></span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Ich bekam zu Hause keine Selbstwertschätzung für meine individuellen Interessen beigebracht und in der Schule auch nicht. Erst lange nach meiner Schulzeit habe ich begonnen,
aus einer intrinsischen Motivation heraus (aus mir selbst) Dinge
lernen zu wollen. Erst als ich lange raus war aus Elternhaus und
Schule, ungefähr mit Ende Zwanzig, fühlte ich mich in meiner Umgebung frei genug herauszufinden, welcher Mensch ich
überhaupt sein will. Und so begann ich mein Leben in Frage zu stellen. Vor allem die Anpassung. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Ich erfuhr jenseits
der Schule zum ersten Mal, dass ich in einer Fernakademie gute Noten
bekam, denn zum ersten Mal erfuhr ich, wie es ist aus eigener
Motivation heraus zu lernen, nämlich das was mich persönlich
interessiert. Das war immer Psychologie, ein Fach welches in meiner
Schule nicht vorkam. Ich war auf einer
Realschule. Es gab dort keine Wahl. Keine Individualität. </span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Meine einzige Individualität die ich dort leben konnte, bestand aus der Kleidung die ich trug und der Musik die ich auf den Schulweg hörte. Wie oft bekam ich schlechte Noten in Fächern wie Kunst, Musik oder Deutsch, Fächer die Kinder eigentlich zu kreativen Menschen erziehen sollten. Meine Beiträge gefielen den Lehren persönlich nicht. Meine Meinung, meine Interpretion wurde immer als falsch bewertet. Darunter leidete mein Selbstwert, der schon zu Hause nicht gefördert wurde. Ich habe die Schule gehasst. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Bis zum Studium habe ich es nicht geschafft, weil ich keine Unterstützung in meinem Umfeld fand, um überhaupt das Selbstbewusstsein aufzubringen, diesen Weg zu gehen. Auch von
zu Hause kannte ich es nicht, dass jemand meine Interessen aufgriff. Es lag nicht an mangelnder Intelligenz, sondern an falscher Erziehung. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Meine Eltern waren viel zu sehr von ihrer eigenen Kindheit
traumatisiert, (zwischen 1940 und 1950 geboren), als dass sie ein
Gespür für die persönlichen Interessen ihres Kindes hatten. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">In der
Zeit ihrer Kindheit, zählte das Individuum nicht. Das Individuum stand den Allmachtsphantasien der Nazis im Weg. Und so denken
heute noch ganze Generationen von Menschen. Denn sie haben die Werte ihrer Generation unhinterfragt übernommen. So habe ich leider mit
dem Thema schulisches Lernen, hauptsächlich sehr viele negative
Erfahrungen gemacht, die meine Haltung dazu geprägt haben.</span></span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Dann vor ein paar
Jahren fand ich plötzlich <a href="https://www.youtube.com/watch?v=izxJ3-IE_6g" target="_blank">Andre Stern</a>, einen intelligenten Jungen
Mann, der Vorträge über seine Schuldbildung hielt. Dabei kam
heraus, dass er keine Schulbildung hatte. Andre Stern wuchs in
Frankreich auf. Dort erhielt er, auch auf Grund dessen, dass er sehr
gebildete Eltern hatte, die intellektuell in der Lage waren, den
kleinen Andre persönlich bei seiner Entwicklung zu begleiten, was in
Deutschland verboten ist. Ich erfuhr was <a href="https://www.youtube.com/watch?v=oyazXm4OJxQ" target="_blank">Freilernen</a> ist, und wie Eltern die sich dazu für ihre Kinder entscheiden, kriminalisiert werden. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">So erfuhr ich von einer ganz
anderen Möglichkeit Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten. Theoretisch. Sehr
oft wünsche ich es mir, meinen Kindergartenkindern, Möglichkeiten
zu bieten, dass sie ihren persönlichen Interessen nach gehen können. Aber das ist
schwierig, weil das System indem ich lebe, Individualität
beschränkt. Auch heute noch im Jahre 2019.
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Zudem trat dann der
Gehirnforscher Gerald Hüther, dessen Buch ich vor Jahren noch
verschmäht hatte, mit Andres Stern wieder in mein Leben. Dieser war
in der Lage Sterns Behauptung, dass Kinder am besten lernen, indem
man sie spielen lässt, wissenschaftlich zu belegen. Andres Stern sagt Spielen ist Lernen. Unser Fehler ist den Kindern zu sagen, jetzt ist das Spiel vorbei, jetzt musst du lernen. Das ist Gehirnphysiologisch der reinste Irrsinn. Das Gehirn des
Menschen lernt nachhaltig, einzig durch intrinsische Motivation (aus sich
selbst heraus einstanden Freude am Thema). </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Nochmal: Wir lernen durch Begeisterung. Aber gleichzeitig zwingen wir unsere Kinder Dinge zu lernen die sie nicht interessiert und die das Gehirn langfristig wieder vergisst. Das was wir in den Schulen
Jahrhunderte gemacht haben, herzloses und sinnloses auswendig lernen, was wir gar
nicht lernen wollen, vergisst das Gehirn sobald der Test geschrieben
ist. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Hüther bestätigte
mir damit den Irrsinn wissenschftlich, den ich Jahrelang immer schon
in mir gefühlt habe, wenn ich Widerstand gegen das Schulsystem
empfunden hatte, in dem ich aufgewachsen war.</span></span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Und so fand ich in
diesen beiden Reformpädagogen, wie ich sie verstehe, eine
Bereicherung für meine Arbeit mit Kindern. Das war dringend nötig,
denn ich hatte ja nur autoritäre Rollenvorbilder als Lehrer, Eltern
und Erzieher erlebt, bei denen die individuelle Persönlichkeit eines
Kindes keinen Platz hatte. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Die Sängerin Sarah Lesch setzte mit ihrem
Song „<a href="https://www.youtube.com/watch?v=pBLJNe8hsKE" target="_blank">Testament</a>“, der von der verlorenen Kindheit auf Grund des
Bildungssystems handelt, noch einen drauf, und rührte mich immer
wieder zu Tränen. </span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Ich bemerkte immer mehr, wie meine Schulbildung
dazu beigetragen hatte, dass ich mich selbst verleugnen musste. Denn
dort war kein Platz für den Menschen der ich bin, der sich immer
durch mich ausdrücken wollte. Ich brauchte
viel Therapie und innere Auseinandersetzung, um die Schäden, die
meine Persönlichkeit aus der Erziehung getragen hat, halbwegs zu heilen. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Nur durch meine Spiritualität, kann ich mir diese gewalttätigen Erfahrungen, der Verdrängung meiner Persönlichkeit sinngebend erklären. Darum bin ich froh, aber das ich meiner Erfahrung einen Sinn geben kann, heisst nicht, dass ich daraus eine generelle Haltung machen sollte. Das eigene Leid durch Sinngebung zu rechtfertigen, ist leider eine häufige Haltung die dazu führt, das Gewalterfahrungen unreflektiert an die nächste Generatiuon weiter gegeben werden. Wir sollten unsere eigene Haltung immer wieder in Frage stellen. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Nun wie du
vielleicht bemerkst, schlagen ach zwei Herzen in meiner Brust. Und
genau darauf möchte ich mit meinem Betrag hinaus. In der
Vergangenheit hat die Pädagogik, wie die Mode je nach Saison, ihr
Kleid all zu oft gewechselt. Auf die einseitig harte und gewalttätige
Pädagogik der 1940er Jahre, die diese Menschen in diesem Land bis
heute immer noch prägt, folgten Versuche von antiautoritären
Erziehungsstilen á la Alexander Neill und Summerhill. </span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Menschen
denken meist in Kategorien von entweder oder. Sie bevorzugen das eine
und stellen sich gegen das andere. Sie bilden einen Standpunkt, an dem sie sich eisern festhalten. </span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Offenheit ist selten vorzufinden. Ihre Gedanken und ihre Haltungen sind beeinflusst,
durch ihre eigene Geschichte. Und so bin ich froh, dass wir die
Wissenschaft an unserer Seite haben, die versucht zu einem
möglichst unabhängigen Gutachten zu kommen. </span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Ich glaube viele unserer Meinung
über Erziehung sind sehr stark von unseren eigenen Erlebnissen
geprägt, ob wir diese nun internalisiert (übernommen) haben oder gegen diese im
Widerstand leben. Es täte uns gut, die Meinung und die Methoden der Wissenschaft
stärker anzuerkennen, damit auch wir zu einer objektiven Sichtweise kommen. </span></span></span></span><span class="d2edcug0 hpfvmrgz qv66sw1b c1et5uql lr9zc1uh a8c37x1j keod5gw0 nxhoafnm aigsh9s9 d3f4x2em fe6kdd0r mau55g9w c8b282yb iv3no6db jq4qci2q a3bd9o3v b1v8xokw oo9gr5id hzawbc8m" dir="auto"><br /><br /><span style="color: #999999;">Die
Pädagogik ist eine Wissenschaft, die sich auf die
Entwicklungspsychologie stützt. In Pädagogik und Psychologie liegen
viele Erkenntnisse vor die aus wirtschaftlichen Gründen jedoch häufig
keine Beachtung finden. Das muss sich ändern! </span><br /></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Das was große
Erfinder oder Philosophen von Albert Einstein bis Johann von Goethe
in sich vereint haben, sie waren ganzheitlich gereifte Menschen. Sie
hatten Zugang zu den Qualitäten des Herzens und den des Verstandes.
Sie waren kreative Denker, Außenseiter ihrer Zeit. Ganz gewiss waren
diese keine überangepassten Menschen. </span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Kreativität braucht Raum zum
experimentieren. Das Genie braucht das Chaos, so wie die Ordnung. Ganzheitliche Menschen brauchen eine Ausbildung beider Seiten. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Vielleicht sollte man Herr Stern mal fragen, wie er gelernt hat sich anzupassen? Das wäre eine interessante Frage. Wie kreativ ist eigentlich Herr Winterhoff? Hat nicht immer alles zwei Seiten? </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">In den Schulen meiner Kindheit, wurde keines meiner
Talente gefördert. Ich wurde dort zu einem angepassten Menschen
erzogen, der seinen eigenen Selbstwert nicht kannte. </span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Und obwohl ich Herrn
Winterhoff bei allem was er gegüber Markus Lanz postuliert zu stimme, hat die Anpassung
an das System auch Nachteile, die wir bedenken sollten, wenn wir
einen Mittelweg zwischen Freiheit und Disziplin, erwägen möchten. Ich habe unter meiner Anpassung gelitten, und doch bin ich gleichzeitig froh, dass
ich diese erlernt habe. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Deshalb musste ich so schmunzeln als ich die Diskussion im Fernsehn sah. Es war für mich als schließt sich hier und heute ein Kreis in mir. Alle haben wiedermal gleichzeitig Recht. Vielleicht brauchen wir Menschen die fähig sind
mehrere Perspektiven gleichermaßen in sich zu vereinen, ohne sich einseitig auf eine Seite zu stellen. Ich glaube wir müssen noch diffenrenzierter schauen lernen. </span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"></span></span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Ich erlebe wie
Kinder emotional verwahrlosen, die keine Grenzen kennen, weil ihre
Bezugspersonen ihnen kein Gegenüber darstellen. Ich sehe Kinder die emotional verwahrlosen, weil sie einjährig in personell unterbesetzte KiTa Gruppen gegeben werden. </span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Fast kein anderes europäisches Land betreut seine Kinder so schlecht wie Deutschland. In der 80er Jahren gab es immer so ein Herz für Kinder Aufkleber. Aber was sind solche Symbole und Floskeln wert, wenn wir im Jahre 2020 immer noch kein Geld in die Hand nehmen, um es in Betreuung in Bildung zu stecken. Wie kann es eigendlich sein, dass wir uns mehr an Wirtschaft statt an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren? <br /></span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Ich sehe Kinder, die unter der Anpassung an das System sehr stark leiden, und ebenfalls emotional verwahrlosen, weil sie sich übermässig an das Leistungssystem anpassen müssen. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Wir leiden darunter, dass unsere Welt von Gewalt
und Unfreiheit geprägt ist. Die Unfreiheit, die uns in Deutschland
am meisten betrifft, ist dass beide Eltern in Vollzeit am
Arbeitsplatz sein müssen. Eltern haben nicht die Freiheit sich gut um ihre Kinder zu kümmern. Das hat unterschiedliche Gründe. </span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Viele Eltern müssen so viel arbeiten, um
überhaupt über die Runden zu kommen. Dies wäre ein Punkt, an dem
wir politisch ansetzten müssten, wenn wir das Wohl unserer Kinder im Auge hätten. Ein VBedingungsloses Grundeinkommen, welches Eltern ermöglichen könnte, mehr Zeit am Kind zu verbringen und Kleinkinder so lange zu Hause zu betreuen, bis dieses die emotionale Reife für die KiTa haben, wäre eine Möglichkeit, die zur Zeit noch fehlt. Aber nur allzu oft schauen wir an diesem Problem noch vorbei. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Sehr oft geschieht emotionale Verwahrlosung aber auch, weil den Menschen der Lebensstandart und Werte wie
Erfolg und Leistung, wichtiger sind, als die emotionalen Bedürfnisse ihrer
Kinder. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Dieses geschieht, weil Eltern selbst eine Geschichte mit emotionaler Verwahrlosung in sich tragen. Wer es nur so kennt, dass die eignene Eltern keine Zeit hatten, verhält sich dem eigenen Kind auch oft unbewusst abweisend, und wählt eine Beschäftigung, die wichtiger als das Kind ist. </span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Nicht immer hat das überhaupt mit finanziellen Möglichkeiten oder dem Bildungshintergrund der Eltern zu tun. Wenn man es nur so kennt, findet man dann auch ganztägige Fremdbetreuung völlig normal. Die Gewalt die man selbst erlebt hat, gibt ein Mensch oft unbewusst weiter. Ich sehe jeden Tag in die Augen von Kindern, die ihre Eltern sehr vermissen. Ich sehe jeden Tag Kinder, die in Kitas nicht entsprechend ihrer Bedürfnisse versorgt werden können, weil der Personalschlüssel dieses nicht zu lässt. Was macht das mit einer Gesellschaft, in 20 Jahren, in 30 Jahren. Werdet ihr dann sagen, ihr habt von nichts gewusst?<br /></span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Ich fragte mich warum Eltern nicht massenweise auf die Straße gehen und sich für das Wohl ihrer Kinder einsetzten? Ja warum tun sie das nicht? </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Wenn sich beide Eltern in Vollzeit selbst verwirklichen wollen
(wofür ich Verständnis habe), dann geht das auf Kosten der Kinder. Und Eltern werden sich ihren Kindern erst dann ganzen Herzens zuwenden können, wenn ihr eigener Schmerz verlassen zu sein gesehen und verheilt ist. In jedem Entwicklungsland auf der Welt schnellen sich Mütter ihre Kinder um, weil bekannt ist, dass Kinder Körperkontakt brauchen. In Deutschland werden die Kinder einjährig weggeben. Was sagt das über unsere Kultur aus? </span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Aus Wikipedia: </span></span></span></span><span style="color: #999999;"><i><b>Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind</b> ist der Titel eines Erziehungsratgebers zur <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A4uglingspflege" title="Säuglingspflege">Säuglingspflege</a>, verfasst von der Ärztin <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_Haarer" title="Johanna Haarer">Johanna Haarer</a> (1900–1988) und 1934 in erster Auflage erschienen. Damit sowie mit ihren <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Publikation" title="Publikation">Publikationen</a> Unsere kleinen Kinder und <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Mutter,_erz%C3%A4hl_von_Adolf_Hitler!" title="Mutter, erzähl von Adolf Hitler!">Mutter, erzähl von Adolf Hitler!</a> verfasste Haarer die bekanntesten Erziehungsbücher in der Zeit des <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialismus" title="Nationalsozialismus">Nationalsozialismus</a> und prägte die <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Erziehung_im_Nationalsozialismus" title="Erziehung im Nationalsozialismus">Erziehung dieser Zeit</a> und eine ganze <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Generation" title="Generation">Generation</a>. Die dieser Generation angehörenden Erwachsenen werden in Deutschland unter dem Begriff <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Kriegskind_(Deutschland)" title="Kriegskind (Deutschland)">Kriegskinder</a> zusammengefasst. Nach dem <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg" title="Zweiter Weltkrieg">Krieg</a> wurden Haarers Bücher von den <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Alliierte#Zweiter_Weltkrieg" title="Alliierte">Alliierten</a> verboten.</i></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">In diesem Buch wurde den Eltern erzählt, dass sie möglichst keinen Körperkontakt herstellen sollten, Kinder schreien lassen, statt sie zu trösten. Logisch 1934 wollte man keine verweichlichten empathischen Menschen, man wollte Soldaten, die kämpfen. Vielleicht ist das ja alles noch eine Folge unserer Transgenationalen Traumata? Vielleicht sind wir aber auch einfach nur egoistisch? Vuielleicht feht uns die Demut zu sagen, entweder Kind oder Karriere? Ich weiß es nicht. <br /></span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Vielleicht sollten Menschen bewusster darüber nachdenken, ob ein Kind überhaupt in ihre Lebensplanung passt? Vielleicht sollten Menschen sich fragen, kann ich ein Kind, wenn es krank ist überhaupt emotional versorgen? <br /></span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Eltern sein ist eigentlich ein Vollzeitjob. Ich kenne Kinder, die wie Objekte angeschafft werden, um die emotionale Leere in Erwachsenen zu füllen. Und für diese möchte ich an dieser Stelle sprechen. Ich möchte für diese Kinder an dieser Stelle meine Wut, meine Trauer, meine Entäuschung ausdrücken. Ich empöre mich darüber. <br /></span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Das Kind was Eltern ganztags fremdbetreut zurück lassen, ist in letzter Instanz
der Teil ihres Selbst, dem sie sich nicht zuwenden wollen. Es ist ihr Inneres Kind, welches sie nicht sehen wollen. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Und ich
sage das so hart und klar und unbequem, weil ich viele Kinder kenne, die schon einjährig
aus diesen Gründen, ganztags fremd betreut werden. Und ich möchte einfach mal die Stimme erheben, für die die nicht gehört werden, weil sie noch zu schwach sind, um sich zu wehren. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">In dieser Zeit beginnen Kinder gerade erst stabilie Beziehungsmuster aufzubauen. Das können sie aber nicht, insbesondere bei dem Personalschlüssel in KiTas. Bei ständig wechselnden Mitarbeitern ist das Urvertrauen eines Kleinkindes dann manchmal zerstört. </span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Es gibt für Entwicklungsphasen bestimmte Zeitfenster. Urvertrauen zu erlernen, ist ein Thema des ersten Lebensjahres. Ein Kind welches in dieser Entwicklungsphase nicht die notwendigen verlässlichen Bezugspersonen erfährt, ist nachhaltig traumatisiert. <br /></span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Solange wir aber dazu neigen wegzuschauen, was die Fremdbetreuung und das Fehlen emotionaler Führsorge in den Herzen unserer Kinder anrichtet, werden wir weiterhin verhärtete Menschen produzieren, die wiederum es ganz normal finden, keinen Zugang zu ihren Emotionen zu haben. <br /></span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Kinder beginnen den Zugang zu ihren Emotionen zu verschließen, wenn dieser nicht liebevoll und verständnisvoll von einem Erwachsenen begleitet werden. Wir wundern uns, dass es an Empathie in unserer Welt fehlt. Wir wundern uns an der aufflammenden Gewalt, die immer wieder zum Thema wird. Aber wir ändern nichts an den Ursachen. Hier könnten wir etwas ändern. Hier liegen die Ursachen. Hier! <br /></span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Kinder in Deutschland, leiden zur Zeit am meisten unter mangelnder emotionaler
Zuwendung. Wir Lehrer und Erzieher können dieses nicht auffangen,
wenn wir eine Gruppe mit 25 Kindern zu betreuen haben. Wir brauchen mehr qualifiziertes Personal in Bildungseinrichtungen. Wir brauchen kleine Gruppen. Kleine Klassen. <br /><br />Oder Eltern müssen Chancen haben, ihr Kind wieder mehr selbst erziehen zu dürfen. Wir brauchen mehr psychologische Aufklärung darüber was ein Kind in seiner Entwicklung braucht. Wir brauchen den Rat der Erziehungswissenschaftler, Sozialforscher, Psychologen und Pädagogen. Die Expertiese dieser Menschen sollte endlich Beachtung finden. Bisher wurden wir nicht gehört. Bisher orientierte sich Kinderbetreuung immer nur am Geld. Kinder sind uns nichts wert. Ist das nicht traurig? <br /></span></span></span></span></h2><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Wir brauchen Politiker, die das beachten was Pädagogen zu diesem Thema sagen, die ihre </span></span></span></span><span data-scefontsize="large" style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><span data-scefontsize="large" style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"> Entscheidenung auf Grund des Wohles der Kinder treffen.<br /></span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Wir Menschen
leiden unter einem Mangel an Liebe und Freiheit der Freiheit uns individuell entfalten zu dürfen. Deshalb erleben wir Unfrieden und Krieg. Kinder brauchen Werte
und auch Grenzen. Sie brauchen Menschen, die sie lieben, die Zeit für
sie haben und Kinder ernst nehmen. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">In wie fern wir
Kinder mittels eines autoritären Systems ernst nehmen können, stelle
ich in Frage. In wie fern wir Menschen zu verantwortungsvollen
Mitgliedern einer Gemeinschaft erziehen können, ohne dass wir ihnen
eine Autorität sind, stelle ich ebenfalls in Frage. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Vielleicht
müssen wir noch sehr viel mehr über dieses Thema sprechen, bis wir
eine Mitte gefunden haben, in der wir uns alle mit unseren Bedürfnissen wiederfinden. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Ich möchte dazu raten, beide Seiten zu betrachten. Wir brauchen freie Kreativität und Ordnung. Vielleicht setzt du mal die "Anpassung" auf einen Stuhl rechts neben dir, und die "Individualität" links neben dir auf den anderen Stuhl, und lässt sie einen Dialog führen. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Der Schlüssel für die Heilung der (unbewussten) Traumata aus der Kindheit war für mich die Bereitschaft, da hinzuschauen wo es weh tut. Ich hatte wohl das "Glück", dass ich meinen Schmerz noch spüren konnte/musste. Viele Menschen können das nicht mehr. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Meist möchte da aber niemand hinsehen. Und ich weiß, ich habe sehr unbequeme Dinge gesagt, die niemand hören möchte. Vielleicht ist die Bereitschaft da hinzuschauen, was man eigentlich nicht sehen hören, oder fühlen möchte, aber der erste Schritt, sich selbst und die Welt ein bisschen besser zu machen. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"> </span></span></span></span></h2>
<b><span data-scefontsize="large" style="font-size: large;"><span style="color: #999999;">Vielleicht ist die Bereitschaft hinzuschauen,
nicht eine Errungenschaft unseres persönlichen Selbst, sondern eine
Fähigkeit, die wir irgendwo mal geschenkt bekommen haben. Manche nennen
dieses Gnade. Nicht jedem ist diese Gnade Dinge bewusst zu sehen und zu fühlen, gegeben. </span></span></b><br />
<div>
<b><br /></b></div>
<div>
<b><span data-scefontsize="large" style="font-size: large;"><span style="color: #999999;">Nur
wenn ich es so betrachte, kann ich Frieden damit finden, wie Kinder in
unserer Welt behandelt werden, denn ich muss ihnen täglich in die Augen
schauen, ohne ihnen wirklich helfen zu können, denn was sich für sie tun kann, ist wie ein Tropfen Wasser auf einen heissen Stein. </span></span></b><span data-scefontsize="large" style="font-size: large;"><span style="color: #999999;"><b>Ich sehe ihre Sehnsucht nach Liebe. Ich sehe ihren Schmerz, ihre Einsamkeit. Ich sehe mich selbst in ihnen. </b></span></span><br />
</div><h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-10559219671895101412019-05-22T18:47:00.002+02:002019-05-22T21:06:07.077+02:00Über den Kampf der Geschlechter im Hinblick auf die spirituelle Entwicklung. <div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-gFYyeWhw9Z8/XOVAE3EHOhI/AAAAAAAACgI/57_5e_iPBN4FL-IFR_-7zSAr6AxMhNcBwCEwYBhgL/s1600/6984394425_edfa40f59c_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="608" data-original-width="611" height="397" src="https://3.bp.blogspot.com/-gFYyeWhw9Z8/XOVAE3EHOhI/AAAAAAAACgI/57_5e_iPBN4FL-IFR_-7zSAr6AxMhNcBwCEwYBhgL/s400/6984394425_edfa40f59c_o.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
</div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Dieser Betrag ist
bei <a href="https://www.facebook.com/profile.php?id=100014733945715&ref=bookmarks" target="_blank">FB</a> auf ein Posting von <span style="color: #3d85c6;">Jens</span> entstanden.</span></span></span></h2>
<div class="" data-block="true" data-editor="1n5gq" data-offset-key="7lujj-0-0">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="7lujj-0-0">
<span data-offset-key="7lujj-0-0"><br data-text="true" /></span></div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="1n5gq" data-offset-key="6747g-0-0" style="text-align: justify;">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="6747g-0-0">
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span data-offset-key="6747g-0-0"><span data-text="true">Danke für die tollen Bilder an </span></span><a href="https://www.flickr.com/photos/16230215@N08/" target="_blank"><span style="color: #3d85c6;"><span class="_247o" data-offset-key="6747g-1-0" spellcheck="false" start="31"><span data-offset-key="6747g-1-0"><span data-text="true">Hartwig Kopp-Delaney</span></span></span></span></a><span data-offset-key="6747g-2-0"><span data-text="true">. Ich fand das erste Bild passend für den Konflikt zwischen Herz und Verstand. Viele sprirituell Suchende folgen, einem positiven Ideal, visuell dargestellt durch die roten Ballons, während sie den schwarzen Raben, der ebenfalls im Himmel fliegt bekämpfen.</span></span></span><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Dieses stellt die Einseitigkeit dar, über die ich heute sprechen möchte. </span></span></span></h2>
</div>
</div>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Der Text handelt sowohl von den
unterschiedlichen Rollenkonzepten von Mann und Frau, als auch von
vergeistigen Wertevorstellungen spiritueller Menschen, die im sich
<span style="color: #cc0000;">Kampf zwischen Herz und Verstand</span> befinden. Ich möchte mit diesem Text den Kampf zwischen Herz und Verstand beleuchten und Ansätze aufzeigen, wie der innere und äußere Krieg, befriedet werden kann. </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #6aa84f;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Beitrag von Jens: </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="color: #6aa84f;">"Was mir bei den spirituellen Gruppen und auch bei den verschiedenen
Kongressen auffällt, dass ist die massive Unterrepräsentation der
Männer. Irgendwie scheint das wohl kulturbedingt, denn in der
indischen Kultur haben wir ja eine Dominanz der Männer, insbesondere
bei den Weisheitslehrern." </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #3d85c6;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"> </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #3d85c6;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Teil 1</span></span></span></h2>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-IC_mJEsRggA/XOWD4u_I7UI/AAAAAAAACgk/TmOP8v8CVwUkmFAQka16OF1M-wRLAkqmgCLcBGAs/s1600/3511398420_eb640f9271_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="865" data-original-width="1151" height="240" src="https://3.bp.blogspot.com/-IC_mJEsRggA/XOWD4u_I7UI/AAAAAAAACgk/TmOP8v8CVwUkmFAQka16OF1M-wRLAkqmgCLcBGAs/s320/3511398420_eb640f9271_o.jpg" width="320" /></a></div>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">-------------------------------------------------------------------------------- </span></span></span>
</h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="color: #3d85c6;">Steffi:</span> Ich glaube
das hängt u. a. mit der Konditionierung zusammen. Wir werden meist
mehr oder weniger geschlechtsspezifisch motiviert erzogen. Das heißt
es werden unterschiedliche Erwartungen an einen Jungen gestellt, als
an ein Mädchen. Eltern tun dieses meist unbewusst, solange sie ihre
eigenen Rolle nicht bewusst definiert und reflektiert haben.</span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">In der Erziehung der
Jungen wird noch mehr darauf geachtet, dass diese ihre weichen
Gefühle unterdrücken müssen. Auch heutzutage erlebe ich dieses in meinem Beruf als Erzieherin, dass geschlechtsspezifische Erziehung immer noch Bestandteil des Alltags darstellt. Ein Junge darf sich raufen. Ein
Mädchen nicht. Den Jungen wird viel häufiger gesagt: Ein Indianer
kennt keinen Schmerz. Jungs weinen nicht usw.
</span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Solche Floskeln
kennen wir alle, aber vielleicht sind wir uns nicht bewusst genug, welche
weitreichenden Auswirkungen diese Form der Erziehung auf unser Leben
hat. Auch heute passiert dieses vielen Eltern, Lehrern und Erziehern
noch unbewusst. Ich möchte mit meinem Text aber auf gar keinen Fall dazu aufrufen, dass männliche und weibliche geschlechtsidentität abgeschafft werden soll, wie ich es zum Beispiel kürzlich in einer Doku auf ARTEe sah. Dort gab es einen Bericht über schwedische KiTas, in denen Kinder ihre geschlechtstypischen Verhaltensweisen nicht mehr spontan ausleben durften. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Und genau das ist das Problem, welches das Problem nicht löst. Meist neigen Menschen dazu, eine Einseitigkeit mit einer anderen Einseitigkeit zu bekämpfen. Deshalb werden unsere Kämpfe beständig am laufen gehalten. Mir geht es in diesem Text darum ein Bewusstsein zu entwicklen, um aus jeglicher Einseitigkeit auszusteigen. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Es geht um das Ende jeglicher Ideologie, sowohl der einen, als auch der anderen. Für mich dürfen Mädchen, Mächen sein. Mädchen dürfen aber auch Jungs sein. Jungs dürfen Jungs und Mädchen sein. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> </span></span></span></h2>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-gzExPNGm5Dc/XOWD6MBCAFI/AAAAAAAACh0/aRz18RWeRk4x3qO47kKz8GPQWeivcJ6UACEwYBhgL/s1600/4110421350_99a8925d04_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="966" data-original-width="998" height="309" src="https://1.bp.blogspot.com/-gzExPNGm5Dc/XOWD6MBCAFI/AAAAAAAACh0/aRz18RWeRk4x3qO47kKz8GPQWeivcJ6UACEwYBhgL/s320/4110421350_99a8925d04_o.jpg" width="320" /></a></div>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="color: #45818e;">Teil 2 </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">--------------------------------------------------------------------------------</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Zum Teil sind diese festen Vorstellungen von Geschlechterrollen, einmal für unser
Überleben notwendig gewesen. Man könnte sagen, es handelt sich um
geistige Gene der Vergangenheit, die weiter getragen werden. Von Zeit zu Zeit macht es jedoch Sinn, sich zu fragen,
ob unsere Werte für uns selbst noch bestand haben sollten.</span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Weil wir als Kinder
abhängig von unseren Eltern sind, und uns den Erwartungen der
Erwachsenen und der Umwelt meist nur ohnmächtig fügen können,
beginnen wir, wenn wir erzogen werden, authentische Anteile unseres
Selbst zu verdrängen oder gar abzuspalten. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Verdrängen bedeutet, man
spürt noch, das das etwas nicht gelebt werden kann, was sich eigendlich ausdrücken möchte. Abgespalten
bedeutet, man spürt es gar nicht mehr. Man kann Teile seines Selbst
dann nicht mehr wahrnehmen. Vielleicht ist ein Junge traurig, aber er
fühlt es nicht mehr. Vielleicht ist ein Mädchen wütend, aber es
fühlt die Wut nicht mehr. Es durfte ja nie da sein. </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Man übernimmt die
Rolle, die einem zugewiesen wurde und übernimmt diese Überzeugung
der Eltern, Lehrer, Erzieher, der Sozialisation der Peer Group, während tief im Inneren die
abgespaltenen Gefühle gleichzeitig vorhanden sind und unterdrückt werden. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">So baut man sich auch, um als Mann zu
bestehen, oft eine härtere Schale, ansonsten wird man von den
anderen Männern nicht respektiert. Vom Kollektiv nicht respektiert
zu sein, war in manchen Epochen lebensgefährlich. Diese Todesangst
hängt oft noch an unseren alltäglichen subtilen Handlungsweisen. Dieses muss man sich erst mal
bewusst machen und sie wieder entkoppeln. Man muss sich fragen, wie werde ich als Mann von den anderen respektiert obwohl ich sanft bin. Und vor allem kann ich mich so selbst akzeptieren? Das ist letztlich auch die wichtigste Frage.</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Manche Menschen neigen auch dazu, die
Werte ihrer Eltern zu internalisieren, und sie unbewusst zu imitieren.
Die Werte der Eltern werden unbewusst übernommen, und man denkt
fälschlicherweise, es würde sich um die eigenen Werte handeln. Das geht soweit, dass man sich und sein inneres Kind selbst verrät. Das geht so weit dass man nicht mehr der Mensch ist, als der man geboren wurde, zu dem man vielleicht mal Berufen war, weil die Erziehung so mächtig war, das man sich nur ergeben konnte. Ab da spielt man eine Rolle. </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Andere wiederum
bemerken diese Unstimmigkeit der Erwartungen, gegenüber dem inneren
Gefühl. Das sind meist Menschen die unter ihren eigenen
authentischen Gefühlen leiden, weil sie diese nicht zum Ausdruck
bringen dürfen. Es wurde ja verboten. Sie hadern damit, wie sie
diesen inneren Konflikt in sich befrieden können. Es gibt weiche,
sanfte Männer, die sich gezwungen fühlen, diese veralteten
Rollenklischees bedienen zu müssen, obwohl sie nicht so fühlen. Genauso wie es Frauen gibt, die
darunter leiden, ihrer Persönlichkeit nicht gerecht zu werden, weil
sie immer lieb und still sein mussten. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> </span></span></span></h2>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-NYwCJLRtb80/XOWD7HjLpbI/AAAAAAAACh4/xWzrQ8_qWtkwovf3ldj3eWWHSUlfp-GIQCEwYBhgL/s1600/6105644516_9cac5d0dfc_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="926" data-original-width="935" height="316" src="https://2.bp.blogspot.com/-NYwCJLRtb80/XOWD7HjLpbI/AAAAAAAACh4/xWzrQ8_qWtkwovf3ldj3eWWHSUlfp-GIQCEwYBhgL/s320/6105644516_9cac5d0dfc_o.jpg" width="320" /></a></div>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #45818e;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Teil 3</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">--------------------------------------------------------------------------------- </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Bei
mir war Wut
total abgespalten, bis sie zurück kam. Huch das bin ja auch ich.
So gab es Anteile in mir, die zur Wut gesagt haben, du darfst nicht da
sein Wut. Damit muss man dann erstmal einen Umgang finden und die Wut
wieder ins Leben einladen. Wie
für die meisten Frauen, die diese Programmierung der Unterwürfigkeit weitgehend erhalten
haben, ist meine Wut und meine Durchsetzungsfähigkeit auch heute noch
ein Tabuthema. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Ich
erfahre dass
meine Aggression besonders als Frau nicht erwünscht ist. Desweiteren
hatte ich eine Ideologie der Gewaltlosigkeit in mir. Ich war Pazifist,
weil ich die Gewalt gehasst habe, die ich erleiden musste. Pazifismus
ist eine weibliche <span style="color: #cc0000;">Ideologie</span>. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Und
ein
Mann wird vermutlich auch erfahren, dass er als Mann nicht akzeptiert
wird, wenn es sich plötzlich sanft und verletzlich zeigt. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Wenn man aus seinem
eigenschränkten Selbstbild aussteigen will, muss man einen Weg finden da
drüber zu stehen, wenn das Umfelt das Verhalten kritisiert. Und weil ich glaube, dass ich meine Realität durch meine Gedanken erschaffe, wird meine Umwelt das kritisieren, was ich in mir selbst ablehne. Und so erfahre ich es. Sein altes Ego Muster zu durchbrechen, bedeutet eine neue Realität zu erschaffen. Das ist nicht so leicht, denn dabei werden wir von unseren Ängsten immer wieder eingeholt. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Wir leiden alle unter
zwanghafter Anpassung. Und wir alle haben Angst was wohl passiert,
wenn wir aus unserer Anpassung ausbrechen. Wir spielen vielleicht diese
Rolle, jedoch nicht immer ist das die eigene Überzeugung. Tief im inneren wissen wir das meist, doch die Angst ist zu groß aus dem Schauspiel auszusteigen. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Wer
erwachen will, muss den schwierigen Weg gehen, eigene Überzeugungen
und übernommene Überzeugungen wieder zu trennen. Man muss wieder ganz man
selbst werden und die Ablehnung der Gesellschaft für das Ausleben der eigenen Identität akzeptieren. Aber wir ahben alle Angst alleine zu sein, und das hält ins im Schauspiel. </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Diese einseitige
Härte des Mannes, die in unserer Gesellschaft propagiert wird, muss man auf dem Weg zu sich selbst systematisch in
Frage stellen. Nicht weil die Härte, oder die Fähigkeit zur Stärke
an sich falsch wäre, aber um <span style="color: #e06666;">einmal </span>Platz zu machen für das weiche, weibliche Prinzip.
Man muss den dominanten Teil in sich, einmal loslassen um wieder Ganz zu werden. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">In manchen
Menschen ist der dominante Teil auch das Mitgefühl. Ich als Frau musste lange
mit mir ringen, um meiner Aggression wieder Platz zu machen. Für mich
war es schwer das Mitgefühl dafür einmal loszulassen. Das machte
Angst. Ich habe mich sofort für einen Unmenschen gehalten, nur weil
ich mich mal durchgesetzt habe, weil ich mal frech und ungezogen war, weil ich mal an mich gedacht habe, was ich früher nie tat. Das greift schnell die ganze
Identität an. Man fühlt sich von anderen abgelehnt. Was man fühlt wird Realität. Diese Angst vor Ablehnung darf man überwinden. Diese Grenzen darf man durchbrechen. </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Ich merke wie schwer
das für mich ist, mein Scheitern und meine Gefühle von Schwäche,
anzuerkennen. Auch deshalb rede ich aller Öffentlichkeit über diese Dinge, da ich weiß es gibt Menschen, die mich dafür verurteilen, wie ich mich gebe. Deshalb tue ich das, um mich dieser Ablehnung zu stellen. Um gegen das System (was ich selbst bin) zu rebellieren. </span></span></span></h2>
<br />
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Für einen Mann dürfe das noch schwieriger sein, weil
auf ihm, bedingt durch die gesellschaftliche Konditionierung ein noch
höherer Erwartungsdruck diesbezüglich liegt. Es gibt ja kaum weiche,
männliche Rollenvorbilder. Einzig Jesus vielleicht? Hm Jesus dient aber nicht als aktuelles männliches Rollenvorbild. Also sollte man sich fragen, welchem Rollenbild sollte ich genügen, und dieses in Frage stellen. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Oder es sind
heutzutage Intellektuelle, die das männliche Prinzip in
vergeistigter Form vertreten? Dazu komme ich noch im Text.</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Sind es finanziell erfolgreiche Menschen? Sind es die Donald Trumps der Welt? Wichtig ist was du persönlich mit dem männlichen Prinzip verbindest. Genau das solltest du dir anschauen und das Gegenteil einladen. Nicht durch das Gegenteil ersetzten, sondern das Gegenteil dazu holen. In der Praxis gerät man da auch schonmal zeitweise in eine Überkomprensation, aber das ist okay. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> </span></span></span></h2>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-1NBc____oeU/XOWD8DF012I/AAAAAAAACh8/o7i5ao7-bbcRES9SviOT1veb_s1whhGGACEwYBhgL/s1600/7948165338_ed24bd91f2_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="720" data-original-width="1200" height="192" src="https://4.bp.blogspot.com/-1NBc____oeU/XOWD8DF012I/AAAAAAAACh8/o7i5ao7-bbcRES9SviOT1veb_s1whhGGACEwYBhgL/s320/7948165338_ed24bd91f2_o.jpg" width="320" /></a></div>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #3d85c6;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Teil 4</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">--------------------------------------------------------------------------------</span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Ich kenne auch nur
sehr wenige Männer, die offen über ihre Gefühle, über ihre
verletzliche Seite, ihre unerfüllten Bedürfnisse reden, die bereit
sind, sich verletzlich und schwach und bedürftig zu zeigen. In so einer sprituellen Gruppe ist die Haltung meist sehr weiblich orientiert. Wie soll sich ein harter Mann da wohl fühlen, da er ja weiß, er wird dort entmannt.</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Außerdem
neigen viele Männer dazu, Dinge mit sich selbst ausmachen zu
wollen. Manche sagen, das sei eben der männliche Weg. Das ist aber immer noch ein Versuch möglichst keine Schwäche
zu zeigen. Ich betrachte das kritisch, wenn ein Mann einseitig Freiheit oder das Einsiedlertum, der Verbundenheit vorzieht. Das ist keine Freiheit, das ist Angst vor Beziehung und Nähe. Das ist Angst vor der eigenen Verletztlichkeit und Bedürftigkeit. Das ist die Angst sich einzulassen und wieder schwer enttäuscht zu werden. Denn damals ist genau das passiert. Etwas durfte in der Kindheit nicht da sein, und dann wurde es ins Gegenteil verkehrt. Das ist verständlich, aber keine Freiheit. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Männer streben oft nach Unabhängigkeit und Freiheit. Das
liegt aber nicht in der Natur des Mannes, sondern in der Erziehung, in der Natur des
männlichen Prinzips, welches um den Sieg über das weibliche kämpft. Man kann dieser Eigenart auf rein biologische Ursachen reduzieren, aber damit stellt man sich noch nicht der Wahrheit. In Wahrheit sind wir weder Männer noch Frauen. Über die psychologischen Analyse können wir, jedoch zu den Urspüngen unseres Selbst gelangen. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Und genauso verhält es sich, mit dem weiblichen Prinzip. Auch das
ist im Kampf um den Sieg. Vielleicht tarnt es sich noch geschickter,
denn es vertritt ja die Liebe, die Verbundenheit und das Mitgefühl.
Und dennoch sind das die Waffen des Kampfes, in sofern das weibliche, das männliche, zerstörerische, starke, nicht neben sich akzeptiert. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="color: #cc0000;">Wenn die Liebe den Hass noch besiegen will, ist das weibliche Prinzip im Kampf!</span> </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Lange wollte ich das nicht begreifen, weil ich auch ein großer Vertreter des Mitgefühls bin. Erwachen kann aber nur in der Haltung der Mitte liegen, nicht identifiziert auf einer Seite. Es geht darum eine Perspektive der Freiheit von diesen Ideologien zu erlangen, die jenseits eines Standpunktes liegt. </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span></span>
</h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Ich glaube viele
spirituelle Egos mögen mir jetzt widersprechen, weil ich euren spirituellen
Standpunkt mit meinem Text zerstöre. Jetzt bin ich das zerstörerische männliche Prinzip. Das männliche Prinzip, der klare Verstand
zerschneidet jedes Trugbild. Aus diesem Grund ist die Zerstörung
heilig, gut und böse zugleich. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Das weibliche Prinzip umhüllt in
seiner Herrlichkeit die Zerstörung mit Mitgefühl. Herz besiegt Verstand. Verstand besiegt das Herz. Beide Seiten lösen sich während dieser Auseinandersetzung mit sich selbst irgendwann in einer
Paradoxie der Freiheit auf. Hier beginnt der Himmel. Dort geht es lang, in die Haltung der Vereiningung der Gegensätze. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> </span></span></span></h2>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-GXNqVPA7uKw/XOWLFhvtUII/AAAAAAAACiQ/zxFEcIx60-MxI7OWJKOK2m19JDlb9EYlwCLcBGAs/s1600/8014653018_b0d8652720_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="951" data-original-width="976" height="311" src="https://3.bp.blogspot.com/-GXNqVPA7uKw/XOWLFhvtUII/AAAAAAAACiQ/zxFEcIx60-MxI7OWJKOK2m19JDlb9EYlwCLcBGAs/s320/8014653018_b0d8652720_o.jpg" width="320" /></a></div>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Zurück zum Mensch sein. Damit möchte ich
sagen, dass wir uns nicht auf unsere Geschlechtsidentität reduzieren
sollten, sondern auch das, wo wir denken, ich muss ja so sein, weil
ich ein Mann oder eine Frau bin, in Frage stellen sollten. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Wer das
tut, wird nämlich entdecken, dass <span style="color: #cc0000;">das was wir in Wahrheit sind</span>, keine
Geschlechtsidentität hat. Auch wenn wir einen Körper sehen, der
wie Mann oder Frau aussieht. Das was wir wirklich sind, hat kein
Geschlecht. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Manche sagen ich bin in höchster Instanz die Liebe, manche sagen, ich bin in höchster Instanz Geist, manche sagen sie sind in höchster Instanz Leerheit. Ich glaube wir sind <span style="color: #cc0000;">Sowohl als auch</span>, und keins von alldem. Das höhere Selbst ist nicht zu fassen, durch ein Wort, welches es in ein Konzept presst. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Aber genau dieses pressen in Konzepte passiert unter spirituellen Suchern. Und während wir noch im Widerstand gegen Konzepte sind, machen wir wieder ein Konzept daraus. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> </span></span></span></h2>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-kgo1ox6UiKs/XOWLj9znjuI/AAAAAAAACiY/XLUYfXnJYrA8D4JGzrZfvFxicys-r6l5QCLcBGAs/s1600/3744151336_6e4d7a0fca_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="535" data-original-width="491" height="320" src="https://2.bp.blogspot.com/-kgo1ox6UiKs/XOWLj9znjuI/AAAAAAAACiY/XLUYfXnJYrA8D4JGzrZfvFxicys-r6l5QCLcBGAs/s320/3744151336_6e4d7a0fca_o.jpg" width="293" /></a></div>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Ich halte es für sehr fragwürdig, dass es kaum sprituelle Wege gibt, die den Menschen lehren, kritisch zu denken. Sie sagen sie seien die Liebe und kämpfen gegen den Verstand. Sie sagen sie sein das Nichts und kämpfen gegen die Identität eines kleinen Ichs. Das ist noch kein vollständiges Erwachen. Das ist Kampf. Da ist ein Ego, was meint etwas sei besser als das andere. Ich sehe da nur Identität im Kampf, welches mit Konzepten identifiziert ist. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> </span></span></span></h2>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-PooC9Kf9utc/XOWD9YyuhII/AAAAAAAACiI/UE8SiuAkb74D7IbZa4bHgkDKtAfy1AguQCEwYBhgL/s1600/8252142233_a94af64d82_o%25281%2529.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="621" data-original-width="920" height="216" src="https://2.bp.blogspot.com/-PooC9Kf9utc/XOWD9YyuhII/AAAAAAAACiI/UE8SiuAkb74D7IbZa4bHgkDKtAfy1AguQCEwYBhgL/s320/8252142233_a94af64d82_o%25281%2529.jpg" width="320" /></a></div>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #3d85c6;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Teil 5 </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">---------------------------------------------------------------------------------</span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Frauen streben
stärker nach Verbindung und Austausch mit anderen Menschen und
können sich auf Grund der Erziehung leichter in die Rolle des
Schwachen und Abhängigen begeben. Mädchen werden schon durch
Märchen konditioniert ein Leben lang auf den Prinz zu warten, der
sie rettet. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Das Starke,
Selbstständige, Durchsetzungsfähige und Unabhängige ist in
der Frau oft nicht genügend entwickelt. Sie wartet immer noch auf
den Märchenprinz, der ihr das Gefühl geben soll, sicher, geliebt und endlich in sich
angekommen zu sein. Oft warten wir Frauen ein Leben lang auf diesen einen Mann. Aber er kommt meist nicht. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">In keinem Märchen schwingt die Frau selbst das Schwert
und tötet den Drachen. Das tut nur die erwachte Frau. Und die ist unbequem, stark, bissig und intelligent, <span style="color: #cc0000;">als auch</span> mitfühlend sanft und verständnisvoll. Beides. </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Mädchen schlagen
sich nicht. Mädchen sollen hübsch aussehen. Ihre
Geschlechtsidentität hängt nicht so sehr davon ab, wie wehrhaft sie
ist. Im Gegenteil, Mädchen dürfen nicht wehrhaft sein, sonst fallen sie aus der Rolle. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Frauen
identifizieren sich dafür mehr mit dem Aussehen, oder mit dem was
sie in einer Beziehung geben können, mit ihrem Mitgefühl, um vom
Gegenüber zu bekommen, was ihnen an Kraft und Stärke fehlt. Frauen werden ihr Leben lang in einer Art Demut gehalten, die sie im Prozess des Erwachens durchbrechen müssen. Ja und gleichzeit soll man ja liebevoll bleiben. Gar nicht so leicht. Was das
angeht haben Frauen genauso Ängste, nicht zu genügen, wie Männer.
Einzig die Erwartungen sind unterschiedlich. Kein Avatar hat es
leichter als der andere.</span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Wer einen
spirituellen Weg geht, wird oft auch mit seinen eigenen
rollenspezifischen Erwartungen konfrontiert. Dabei erlebt man oft die
Gefühle innerhalb seiner Geschlechterrolle zu versagen. Man erlebt
evt. als Mann oder als Frau zu versagen. Wie das aussehen mag, hängt
von den eigenen Erwartungen an das eigenen Geschlecht ab. Vielleicht
fühlen wir uns nicht hübsch genug, nicht sexy genug, nicht potent
genug, nicht stark genug, nicht durchsetzungsfähig genug, nicht erfolgreich genug. </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Das ist aber kein
Versagen! Das ist Ego Sterben! </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Wenn du deiner Rollenvorstellung nicht genügst, dann siehe das als Chance, die einen höheren Sinn hat. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Man sollte das
„Versagen“ als Schritt in die Freiheit jenseits eines
Rollenkonzeptes verstehen. Davor schrecken die meisten Menschen
jedoch zurück, weil es schwer ist, die eigenen Vorstellungen über Board zu werfen und weil es schwer ist, als „Versager“ in der
Gesellschaft zu bestehen. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Selbst wenn man sich selbst vergibt, dann werden einen alle anderen für unzulänglich halten. Das Denken springt da immer hin und her, zwischen dem eigenen Selbstbild und der Fremdwahrnehmung. Der Weg ist, dass deine Selbstwahrnehmung immer mehr die einige Wahrheit für dich sein muss. Lass die Meinungen andere an dir abprallen, durch dich durch fließen. Ich übe da noch. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Man muss sich selbst so sehr lieb haben,
dass die gesellschaftliche Meinung nicht zählt. Das ist schwer. Das klappt auch nicht von heute auf morgen, aber wir können diesen Weg Schritt für Schritt gehen. Man muss sich selbst vergeben, ein Versager zu sein, der seinen eeigenen Werten nicht entspricht. Das ist nicht immer
einfach. Für mich war es ein Weg, immer mehr zu meiner eigenen
Autorität zu werden. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Dabei hat mir die innere Kind Technik sehr geholfen. Begleite dich einfach in allen Lebenlagen und gebe dir Annahme und Fürsorge. Wenn es einmal nicht klappt, dann finde heraus warum nicht. Über die Innere Kind Technik findest du genügend Material im Netz. </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Sowohl Männer als
auch Frauen erleben das. Wie viele weibliche Spirituelle kenne ich,
die sich ganz mit dem Mitgefühl identifizieren. Auch kenne ich männliche Spirituelle, die den Intellekt ablehnen. Aber was steckt wirklich dahinter? </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Das ist nichts
anderes als Männer, die sich außschließlich mit Logik identifizieren, das weibliche und subjektive jedoch aus ihrer Realität ausschließen. <span style="color: #cc0000;">Das Problem
ist die Einseitigkeit und der feste Standpunkt der sich daraus entwickelt hat. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #45818e;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"> <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-Fcs-Bgv0vZs/XOWD8QUzYUI/AAAAAAAACiI/1xJxVR57IWs7EeKRDYfYeHynj11STE3KQCEwYBhgL/s1600/7948175538_110032d504_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="668" data-original-width="897" height="238" src="https://4.bp.blogspot.com/-Fcs-Bgv0vZs/XOWD8QUzYUI/AAAAAAAACiI/1xJxVR57IWs7EeKRDYfYeHynj11STE3KQCEwYBhgL/s320/7948175538_110032d504_o.jpg" width="320" /></a></div>
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #45818e;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Teil 6</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="color: #45818e;">--------------------------------------------------------------------------------- </span>
</span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span></span>
</h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Ich glaube Männer
müssten irgendwie mehr erfahren, dass ihre Identität als Mann nicht von
irgendwelchen geschlechtsspezifischen Vorstellungen abhängt. So wie
Frauen ihre Identität noch mehr vom Aussehen abkoppeln müssen, müssen Männer ihre Identität von Stärke und Erfolg abkoppeln. </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Die Frauen haben ja
schon eine gewisse Phase der Emanzipation hinter sich, und daher ist
es für uns Frauen viel normaler Einspruch zu erheben, gegen unsere
inneren Programme, gegen die Vereinnahmung durch das System, gegen
unsere Erziehung, die uns auf eine einseitige Persönlichkeit
reduzieren wollte. Ich glaube bei den Frauen ist dieser Gedanke schon
etwas stärker angekommen. Die Männer stecken noch in diesem Prozess
drin, sich diese Freiheit zu erlauben, sie selbst zu sein.</span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">In Indien wird
Spiritualität mehr mit Weisheit (dem männlichen Prinzip) in
Verbindung gesetzt. Dort wird Spiritualität gesellschaftlich
anerkannt. Dort ist Spiritualität ein männliches Prinzip. Bei uns
wird Spiritualität mit Esoterik, Verweichlichung, rosa Einhörnern,
(dem weiblichen Prinzip, Kindlichkeit bis hin zur Verwirrung und Verblödung)
verbunden. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Rationalität hat bei uns einen hohen Stellenwertwert.
Seit der Aufklärung sind Sachen des Glaubens, und des Fühlens für
das männliche Prinzip verpönt. Ich selbst hatte diese Phase natürlich auch schon. In unserer Welt wird alles empirisch
untersucht. Das Subjektive was dem nicht mit einer messbaren Substanz
besteht, wird nicht ernst genommen. Aber warum? </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Was sich in der intellektuellen Auseinandersetzung fortsetzt, ist der alte Kampf der Geschlechter. </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Nicht jeder Mann
definiert sich über seine Körperkraft. Männer sind auch oft gute
rationale Denker und leben das männliche Prinzip geistig aus, eben
durch einseitige Rationale Werte. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Oft hat sich das männliche Prinzip
vom Körper in den Geist verschoben, weil sie die körperliche Härte
ihrer Väter abgelehnt haben. Die männliche Kraft ist jedoch immer
noch vorhanden. Oft kämpfen Menschen die körperliche Kämpfe
ablehnen, diese dann an intellektueller Stelle weiter und sind sich
nicht bewusst, wie sie fortführen, was sie ursprünglich ablehnen. So entsteht ein Kampf oft gegen Anteile des eigenen Selbst. So entsteht der innere Krieg, den wir dann aber meist nur in projezierter Form auf das Außen wahrnehmen. In uns selbst wollen wir die Ursache des Unfriedens den wir erleben, meist nicht sehen. </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Sie arbeiten
vielleicht in einem wissenschaftlichen Beruf. Sie fühlen sich
gefährdet, sich auf so eine weiche spirituelle Philosophie
einzulassen, die im männlichen Prinzip keine Substanz hat. Sie haben Angst dann nicht mehr erst genommen zu werden. Dann
wirkt das kämpferische männliche Prinzip, zeigt sich jedoch geistig
verkörpert. Deshalb könnte man auch sagen, dass Logiker ebenfalls eine sprituelles Ego haben, genau wie die Spirituellen. Bei anderen sehen wir das immer schnell, aber sehen wir es auch in uns? </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Und auch hier müssen wir wieder aufpassen und darauf achten, dass wir die Erungenschaft der Wissenschaft nicht verkennen. Denn sobald wir erkennen, das etwas einseitig ist, neigen wir dazu, es mit dem Gegenteil bekämpfen zu wollen. Auch das passierte mir hunderte Male auf meinem sprirituellen Weg. Die Wissenschaft und die Esoterik, sind in der phänomenalen Welt getrennt. Und das ist auch richtig so. Wenn wir uns aber mit dem Erwachen beschäftigen, dann müssen wir diese gegenteiligen Sichtweise in uns vereinen, bis sie sich inereinander auflösen. Bis nicht mehr da ist an das wir glauben können. Bis wir nichts mehr wissen. </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Und dennoch ist der
Kampf den ein weicher Mannvielleicht nie führen wollten noch da. Das männliche
Prinzip drückt sich durch den rationalen Intellekt aus, der
Spiritualität auf Grund subjektiven und gefühlsmäßigen oft
<span style="color: #cc0000;">einseitiger Qualitäten</span> abwertet. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Ich möchte mich an dieser Stelle
dafür einsetzten Verständnis bei beiden Seiten zu wecken. Ich
möchte dazu beitragen, dass Menschen verstehen, dass weder das
männliche noch das weibliche Prinzip falsch ist, sondern die
Einseitigkeit, denn das ist unser Ego. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Der Feste Standpunkt der
unsere Identität erzeugt, ist das <span style="color: #cc0000;">einseitige</span> Denken. Auch das <span style="color: #cc0000;">einseitige</span> Bevorzugen des Mitgefühls oder der Intuition ist einseitig. Nicht das Denken, nicht das Fühlen ist das Problem. Nicht as Objektive, nicht das Subjektive. <span style="color: #cc0000;"> </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="color: #cc0000;">Die Einseitigkeit, die Festlegung auf eine Seite ist das Problem. </span></span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span></span>
</h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Ich erlebe diesen
Kampf zwischen männlichem und weiblichem Prinzip in mir. Mein
männliches Prinzip (Verstand) und mein weibliches Prinzip (Herz)
kämpfen miteinander, um ein Vorrecht. Herz und Verstand haben
Meinungsverschiedenheiten.Diese erlebe ich, als nach Außen projizierte Konflikte. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Soll ich Mitgefühl mit meinem Gegenüber
haben, ihn so lassen wie er ist oder ihn belehren? Soll ich mich töten lassen wenn mich jemand angreift oder mich
durchsetzten? Diesen inneren Kampf führe ich nur all zu oft. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Die Lösung
kann nur Gleichgültigkeit sein. Alles ist gleich gültig.
Gleichwertig. Es gibt kein besser oder schlechter. Es gibt kein Richtig und Falsch. Und deshalb kann die Antwort auf alle Fragen nur ein <span style="color: #cc0000;">nicht wissen</span>, eine Gleichgültigkeit sein. Aber das muss man erstmal selbst erkennen. Nicht Wissen bedeutet nicht, nicht denken. <span style="color: #cc0000;"><span style="color: #999999;">Das verwechseln viele.</span> Nicht Wissen bedeutet, alles als Gleichgültig anzuerkennen. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="color: #cc0000;"></span></span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Bei den meisten
Menschen wird jedoch ein Standpunkt besonders verteidigt. Manchmal
ist das auch richtig, wenn ein Standpunkt immer wieder benachteiligt
wird. Wenn du immer und immer wieder erlebst, den kürzeren zu ziehen, dann stimmt wohl etwas nicht mit deinem männlichen Prinzip. Wenn du dir immer wider anhören musst dass du ein Arschloch bist, dann stimmt wohl ertwas nicht mit deinem weiblichen Prinzip. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Ich habe mir nie erlaubt zurück zu schlagen. Ich hatte Gewalt verachtet. Gerade deshalb lerne ich heute mich durchzusetzten. Sehr oft kommen spirituell motivierte Menschen und wollen mir etwas von heiliger Selbstlosigkeit erzählen. Daran sehe ich sie denken noch in Konzepten. Sie lehnen das Ich noch ab. Und dann erzählen sie mir, ich soll aufhören zu denken.</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Dabei war ich ja mein ganzes Leben chronisch selbstlos. Mein Ego ist stehst im Mitgefühl. Deshalb überwachse ich mein Ego, indem ich agressiv (oder zerstörerisch im intellektuelle Sinne) bin. Das hilft mir, mich aus meiner Ego Programmierung als Frau zu befreien. Diese Ego Programmierung kann man aber auch als Mann haben, zum Beipiel wenn du einen Weg der Selbstlosigkeit als sprituellen Weg gehst. Der Boddhisattva ist einseitig. Er kann den Frieden nicht finden, solange der die Einseitigkeit in sich nicht überwindet.</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Und ich glaube dass viele die in ihrem Ego ein stark weibliches Prinzip leben, eben durch die <span style="color: #cc0000;">Hinzunahme (sowohl als auch) </span> des männlcihen Prinzips einen Weg finden, um ihr wahres Selbst zu finden. Denn dann lässt die Identifikation mit der Einseitigkeit los. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Jemand anders der sich immer nur an sich gedacht hat, darf vielleicht Selbstlosigkeit lernen, weil er damit den Gegensatz in sich aufnimmt. Aber das darf man auf keinen Fall pauschalisieren und daraus eine spirituelle und allgemeingültige Ideologie zu machen. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Jeder Mensch hat jedoch ganz eigene Entwicklungsaufgabe. Für mich waren daher alle selbstverleugnenen Wege nicht richtig, zb Advaita. Denn das hatte ich schon in der Kindheit gelernt. Aber für einen anderen Menschen, der ein hartes Ego hat, kann das genau der richtige Weg sein! Wenn ihr anderen Menschen einen rat geben wollt, dann müsst ihr diesen Rat auf die Persönlichkeit eines Menschen abstimmen. Ihr müsst schauen wen ihr da vor euch habt. Pauschale Ideologien, führen zu spirituellen Egos und an der Erleuchtung vorbei. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Für mich ist die bewusste rationale und emotionale Auseinandersetzung, wie ich durch die Psychologie finde richtig, damit ich mein einseitiges Ego überwachse. Aber das ist nur <span style="color: #3d85c6;">mein Weg</span>, und es muss nicht euer Weg sein. Deshalb kann man das Erwachen niemandem geben, weil es keinen Weg gibt der für alle gleichermaßen gilt. Dazu müsste man erstmal sehen wo jemand steht, und selbst Erfahrung mit dem Standpunkt des anderen haben. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Das Problem ist, dass ihr es alle gewohnt sein, einem Menschen, oder einer Ideologie zu folgen, anstatt dass ihr eigenständig denkt und fühlt. Erwachen kann man nur wenn man seine eigenen Identität entwickelt. Nicht indem man irgendwem hinterher läuft. Nicht indem man irgendwas nachplappert, was ein anderer für sich gefunden hat. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Deshalb verteidige ich, wenn ich mit spirituellen Menschen spreche, regelmässig den Verstand und wenn ich mit rationalen Menschen spreche,
das Gefühl, das Subjektive oder die Intuition. Ich möchte dem was ich vorfinde, das was nicht beachtet wird, gegenüber stellen. Ich trete für das ein, was nicht gesehen wird. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Das wird
dann schnell damit verwechselt, dass ich den Verstand oder das Gefühl
idealisiere. Ich idealisiere aber wenn überhaupt, die Vereinigung
der Gegensätze. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Ich idealisiere keinen Verstand und kein Gefühl. Weder Logik noch Liebe. Wenn überhaupt hänge ich da noch mehr am Gefühl, als am Verstand. Ich empfinde es aber oft als müßig dass einem spirituell verblenden Menschen zu erkären, denn sie wollen eben glauben was sie glauben wollen. Ihr totschlagargument ist immer, ich soll nicht so viel Denken. Sie sind gar nicht offen für das was ich sage. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Ich könnte aber auch jedem sagen, jeder hat Recht.
Vielleicht mache ich das irgendwann. Allerdings werde ich dem was ich in der Welt noch bewegen möchte,
dann nicht gerecht. Ich möchte Menschen aufklären. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Ironischerweise, ist meine Berufung zur intellektuellen Aufklärung enstanden, weil mein Gefühl nicht geachtet wurde. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-ZCvfJ3bSwh0/XOWD6V3cEFI/AAAAAAAACh4/r3GOIvcor7cSq-JyCAsnUIrxQB339R4qwCEwYBhgL/s1600/4601875107_ca2bf44127_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="780" data-original-width="1040" height="240" src="https://2.bp.blogspot.com/-ZCvfJ3bSwh0/XOWD6V3cEFI/AAAAAAAACh4/r3GOIvcor7cSq-JyCAsnUIrxQB339R4qwCEwYBhgL/s320/4601875107_ca2bf44127_o.jpg" width="320" /></a></div>
</h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #45818e;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"> Teil 7 </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">---------------------------------------------------------------------------------</span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Solange der Logiker,
die Logik verteidigt, solange der spirituelle das Mitgefühl
verteidigt, kann es keinen Frieden geben. Solange zwischen einer
objektiven wissenschaftlichen Sichtweise und einer esoterischen Einhorn
Phantasie, einer Religion, zwischen Wissen und Glauben ernsthaft unterschieden wird, solange da etwas ernster genommen wird,
als das andere, ist Krieg vorprogrammiert, selbst wenn dieser
heute oft nur intellektuell geführt wird. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Gleichzeitig leben wir nunmal in einer hierachischen Welt in der gerade die ernsthafte Unterscheidung den Weg zum Erwachen geebnet hat. Die Welt ist also ein einziges Paradoxon. Ein Kritiker hat überall gleichsam zu tun. :D</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Manche Menschen führen ihre Kriege im
Außen. Andere im Innen. Der innere Krieg ist nicht weniger schmerzhaft. Für den Frieden im Außen und im Innen, müssen wir
unsere dogmatischen und einseitigen Überzeugungen loslassen. Wir müssen lernen, nichts zu Wissen. Das bedeutet aber nicht, dass wir nichts mehr lesen sollen, nicht lernen sollen, es bedeutet so viel zu wissen, bis du am Ende deiner Wahrheit angekommen bist. Bis du selbst zufreiden bist, mit dem was du weißt. Jemand der Nichts weiß, weiß im Grunde viel. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Wenn die Gegensätze in dir aufhören
zu kämpfen, wirst du den gewonnen inneren Frieden immer mehr nach
Außen tragen können. Deshalb beginne in dir. Kämpfe nicht gegen Situationen in der Umwelt. Schau was ist in dir noch nicht im Frieden. Schaue genau da hin, wo etwas unbequem ist, wo etwas weh tut, wo es peinlich ist. Genau das kannst du durch bewusste Annahme erlösen. </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span></span>
</h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Dass jedoch beide
Prinzipien gleichzeitig nebeneinander existieren können, scheint
unser Verstand gerne abzulehnen. Die Lösung ist das <span style="color: #cc0000;">Sowohl als auch</span>.
Dann nämlich fällt der feste Standpunkt, der unser Ich- Gefühl
aufrecht hält, weg. Wenn du nicht mehr weißt, was richtig und falsch, was gut und böse ist, dann weißt du irgendwann nicht mehr wer du überhaupt noch bist. Genau da beginnt Erwachen. Es geht darum alle Konzepte in einander zu vereinen, damit du nicht mehr weiß, wer du bist. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Wenn wir alles gleichzeitig akzeptieren können,
entsteht Gleichmut und Frieden. Anstatt entweder, oder – brauchen
wir ein Sowohl als auch.</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> </span></span></span></h2>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-1jSJv1O1VWc/XOWD53rZTgI/AAAAAAAACiA/GiDrlDIQC-wG4S0s3V9Q5IgN74QhnO4xgCEwYBhgL/s1600/4058605601_0433b2fedf_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="761" data-original-width="1015" height="239" src="https://1.bp.blogspot.com/-1jSJv1O1VWc/XOWD53rZTgI/AAAAAAAACiA/GiDrlDIQC-wG4S0s3V9Q5IgN74QhnO4xgCEwYBhgL/s320/4058605601_0433b2fedf_o.jpg" width="320" /></a></div>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #3d85c6;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Teil 8 </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">--------------------------------------------------------------------------------- </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Für unser Ego ist
dieses loslassen der festen Vorstellungen, aber erst mal schwierig. Wir fühlen uns dann <span style="color: #cc0000;">erstmal</span> verwirrt, wenn
wir die Vorstellung von Richtig und Falsch verlieren. In diesem Prozess des Loslassens meines Standpunktes, habe ich mich hilflos, ängstlich, verwirrt und ohne Halt gefühlt. Manchmal habe ich tagelang vor Verzweifelung geweint, weil das was ich erkannt habe dazu führte, dass ich mich an nichts mehr festhalten konnte. Manchmal ist alles an das ich je glaubte in einen Abgrund gerutscht. Davor haben Menschen Angst. Deshalb halten sie an ihrem Ego fest. Deshalb verteidigen sie ihren Standppunkt. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Ich spürte dass in mir etwas nach Halt sucht, aber da war keiner mehr. Alles war gleichgültig. Wie soll man so leben? Ich rutsche erstmal zurück ins Ego. Das ist glaube ich normal. Ich hatte Glück dass mir jemand immer wieder dadurch half. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Das einen das Sterben des Egos so zermürbt, sind aber nur Phasen. Das sollte man wissen! Manche glauben, dass sie, weil es erstmal chotisch ist, falsch abgebogen sind. Angst und Wahnsinn sind aber nur Phasen des spirituellen Sterbens. Und dann gehen sie zurück in ihr altes Leben. Auch das passierte mir zum Teil. Es war einfach zu viel auf einmal. Ich ging zurück, um irgendwann weiter zu suchen. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Für mich sah die Freiheit stellenweise erstmal wie Wahnsinn aus. Das war aber nur eine Phase. Also dann geht man eben wieder zurück. Auch egal. Und dann schaut man irgendwann doch wieder neugierig hinter den Vorhang der Matrix. Wenn die Angst ein bisschen kleiner geworden ist. In mir ging das eine Zeit hin und her. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Mit dem Sterben der alten Ansichten, beginnt aber schon bald eine innere Neusortierung. Und glaube mir, du wirst Wege finde, wie du damit leben kannst, dass Teile von dir wegsterben. Du wirst auch immer mehr Gleichmut mit dem Wegfallen von Egoteilen finden. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="color: #6aa84f;">Im Grundd stirbt aber nichts.</span> Das kommt dir nur für den Bruchteil eines Momentes so vor, und weil es diese ganzen spirituellen Erzählungen über das Sterben gibt, denkst du jetzt es fehlt etwas, weil da plötzlich Leere ist. Es ist einfach der Widerstand weggefallen, den du immer hattest. Das empfinden wir als Leerheit. Das ist ungewohnt. Wenn du dich für nichts mehr verurteilest, wenn du die Welt wie sie ist, mit all ihrem Schrecken annehmen kannst, wirst du Leerheit fühlen, weil du nicht mehr kämpfst. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Leerheit entsteht wenn die Bewertung aufhört oder wenn du deine Individuelität annimmst. Es gingt unterschiedliche Wege dorthin. Es gibt Wege die das Ego und die Individualität stärken und es gibt Wege die Selbstlosigkeit propagieren. Beide Wege führen ins Nichts. Ins Nirwana. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Wenn der Kampf gegen dich und die Umwelt aufhört, fällt das Ich weg. Manchmnal erfährt man das auch nur Phasenweise, und dann kommt das Ich wieder. Da ist auch ok. Das Ich kommt und geht. Das ist bei mir so. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Dabei hat das was du immer in deinem Ego warst, nur mal kurz Platz gemacht, damit alles andere was du bist, auch da sein darf. Es ist nichts von deinem Ego verloren gegangen, du hast eine Weite gewonnen und ein größeres Bewusstsein darüber wer du bist. Eigendlich ist es nur ein Loslassprozess, ein Entspannungsprozess, der uns so erschreckt, den wir als sprirituelles Sterben betrachten. Da stirbt eigendlich niemand. Da gewinnt jemand Freiheit. Nach einer Zeit merkst du, du hast wieder nur irgendeinen Wahn losgelassen, an dem du dich zuvor festgehalten hattest. Das war das Gefühl des freien Falls. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Manchmal geschieht so ein Sterbeprozess in einem Moment. Zack und etwas ist weg. Und manchmal geschieht es in Form einer bewussten prozesshaften Auseinandersetzung über Wochen, Monate, Jahre. Wie es geschieht ist völlig gleichgültig. Auch da wird viel Unsinn erzählt. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Immer wieder erzählen mir die Spirituellen Egos, ich soll nicht so viele Fragen stellen, ich ich soll nichts tun. Oder sie Idealisieren Leute, die in einem Moment erwacht sind. In Wahrheit ist es gleichgültig, ob du etwas tust oder nicht, ob du langsam und prozesshaft erwachst oder in einem Moment. Es ist egal ob du neben deinem spirituellen Weg noch einen Job und eine Familie hast, die dir etwas bedeuten, oder ob du asketischer Einsiedler bist und auf alles verzichtest. Jedes Konzept von besser und schlechter ist eins zu viel. Du bist eben wie du bist. Du gehst deinen Weg, wie du ihn gehst. Über dich in Annahme wie es eben ist. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Aber wenn alles wegbricht, nach was sollen
wir uns dann noch ausrichten? Wir bekommen Angst. Wir fühlen
Orientierungslosigkeit. Das Ego stirbt genau hier. Deshalb haben wir
Angst. Angst ist wie eine Tür, durch die man hindurchtreten kann. Das kann man zb durch bewussten Fühlen lernen. Man
wird feststellen, dass nichts schlimmes passiert. Man muss sich auch nicht durch diese Tür hindurchzwängen. Man darf auch Angst haben und entscheiden, noch nicht zu gehen. Wenn es soweit ist, wird die Angst händelbar und man geht hindurch. Wenn es noch nicht soweit ist, wird dir deine Angst eine Grenze setzten. Mach dir keinen Druck. Es ist gleichgültig, wann du durch gehst. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Es ist schwer zu verstehen, dass das Erwachen nicht von etwas abhängt, und wir gleichzeitig auf dem Weg zum Erwachen schwierige Situationenn erleben, die wir händeln wollen. Das wird oft missverstanden. Dann machen Leute aus Ratschlägen, die nur für einen Moment gelten sollten, gleich eine Philosophie. Bitte macht keine Dogmen aus meinen Worten. Meine Worte sollen helfen, aber bitte haltet euch nicht an meinen Worten fest. Ich möchte helfen, weil ich unter der Unwissenheit über all das was ich bei meinem Erwachen erfahre so gelitten habe. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Es ist einfach ungewohnt, in dieser Freiheit zu denken und zu fühlen. Wenn du magst gehe in
die Orientierungslosigkeit des Sowohl als auch. Wenn du kannst, lasse alle
Vorstellungen los. Das heisst nicht hör auf zu denken, das heisst, <span style="color: #cc0000;">höre auf eingeschränkt zu denken</span>. Akzeptiere dass du alles bist. Du kannst da ruhig denken, aber dann musst du flexibel denken. Entwerfe eine paradoxe Logik 2.0. Es gibt kein festes
Ich. Alles kann gleichzeitig wahr sein. Das ist die Freiheit. Die kann man im Denken, wie im Fühlen finden. Auf dem männlichen oder weiblichen Weg. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #3d85c6;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Buddha sagte: "</span></span></span><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Die Lehre gleicht einem Floß, das man benutzt, um über einen Fluss ans
andere Ufer überzusetzen, das man aber zurück lässt und nicht mehr mit
sich herumschleppt, wenn es seinen Zweck erfüllt hat."</span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Um zu erwachen, musst du den den Weg den du gegangen bist verlassen. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Anfangs ist da oft ein erschreckenden Leere, ein Huch! Wie soll das denn jetzt weiter gehen? Aber du wirst sehr schnell erkennen, dass die Orientierungslosigkeit die Freiheit ist, die du dein Leben lang gesucht hast. Und weil wir uns in der Freiheit endlich erlauben können, ganz wir selbst zu sein, mit allem was sich durch uns ausdrücken mag, wird da auch eine Befriedigung sein, dass du dich endlich selbst gefunden hast.</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Das ist die Selbstannahme die wir in der Freiheit von dogmatischen Konzepten finden können. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Deshalb ist eine intelletuelle Selbsterkenntnis, das was andere sprituelles Erwachen nennen. Unsere Wege dorthin mögen unterschiedlich sein, weil wir unterschiedliche Menschen sind. Und wir ernten auch auf dem Weg unterschiedliche Früchte. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Ich als Denker kann vieles mit Worten erklären, was jemand der seinen Prozess über Meditation gewonnen hat, sprachlos macht. Und dann glauben solche Menschen manchmal das Denken wäre ein Problem, nur weil ihr Weg ohne Denken und in Stille ausgekommen ist. Dann haften sie aber immer noch an ihrem Weg und an ihrem Ego. Wie viele menschen sagen mir ich soll still sein. Stille ist ein weiblicher Weg. Ich gehe den männlichen. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Und er kann sicherlich etwas was ich nicht kann, weil ich zu wenig auf dem Mediationskissen sitze. Vielleicht hat er eine bessere Intuition, ein größeres Mitgefühl oder er kann über den Boden schweben, oder was weiß ich. Männliche und weibliche Wege unterscheiden sich. Aber es unterscheidet sich nur der Weg. Und meinetwegen die Frucht, die der Weg mit sich bringt. Die Frucht ist aber wieder nur Spielzeug für das Ego. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Die Erkenntnis selbst sollte jedoch beide Seiten enthalten. Männlich und Weiblich. Sonst ist es nicht die Erkenntnis!</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Dann ist es ist es gleichgültig welchen Weg du gehst. Dann kannst du im Frieden mit allen Wegen sein. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Manche meinen, man könne darüber nichts sagen, auf meinem Weg habe ich jedoch gelernt meine Gefühle und Gedanken zu verbalisieren. Deshalb sage ich so viel, während andere so wenig sagen. Und beides ist gleichzeitig richtig. Und während ich das schreibe fällt es mir gerade wie Schuppen von den Augen, dass ich gar nie still sein muss. Das war nur ein sprituelles Dogma, welches mich in Besitz genommen hatte. Ach ich dachte immer mit mir stimmt was nicht, weil ich nicht still sein kann, wie ein zenmeister oder so Dabei war der Gedanke falsch. Ich bin ja Steffi und muss ich selbst sein. :D </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> </span></span></span></h2>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-i_-iSNwqquw/XOWD5SqrxFI/AAAAAAAACh0/BtoqDPIdm9UJp1kmwr5-Z1uq6YOMJ6yggCEwYBhgL/s1600/3879147894_fa5f8d3bd4_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="636" data-original-width="849" height="239" src="https://2.bp.blogspot.com/-i_-iSNwqquw/XOWD5SqrxFI/AAAAAAAACh0/BtoqDPIdm9UJp1kmwr5-Z1uq6YOMJ6yggCEwYBhgL/s320/3879147894_fa5f8d3bd4_o.jpg" width="320" /></a></div>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #3d85c6;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"> Teil 9</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">--------------------------------------------------------------------------------</span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Spirituelle Gruppen
sind sehr oft weiblich dominiert. Sicherlich entspringt dieses aus
einer Gegenhaltung zur unserer westlichen und männlich dominierten Alltagsgesellschaft. Das sollte bewusst sein. Es ist eine Gegenhaltung. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Ich sehe dass ja sobald ich öffentlich
philosophiere. Dabei benutze ich meist eine rationale Sprache.
Spirituelle Dogmen lehne ich ab. Es sei denn sie sind noch unbewusst. Ehe ich mich versehe, kommt ein
Spiritueller, der mir sagt ich soll dieses Denken (männlich) mal
besser lassen und <span style="color: magenta;">nur!</span> Fühlen (weiblich). Und er fühlt sich damit
wissend. Das ist Ausdruck des Kampfes zwischen männlichem und
weiblichen Prinzip. Das ist Ausdruck des Spirituellen Egos.</span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Unglaublich viele
die so argumentieren, halten sich für voll erwacht. Aber ich sehe den
Kampf in ihnen, denn ich kenne diesen Kampf aus meiner eigenen
Auseinandersetzung mit mir und meiner Umwelt. Ich erkenne es sofort,
wer noch im Kampf mit sich selbst ist, weil ich diesen Kampf in mir
kenne. Es geht nicht darum, dass man nicht kämpfen soll, es geht darum sich den Kampf bewusst zu machen. Das ist ein Unterscheid. Mein Weg um das Unterscheiden zu lernene, war eben das Denken. Wer sich selbst sehr
gut kennt, der erkennt auch die Konflikte die jemand anderes in sich
trägt. Es ist nicht wichtig wie die Selbsterkenntnis erlang wurde. </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Natürlich habe ich
auch so ein spirituelles Ego. Ich möchte nicht negativ über
spirituelles Egos sprechen, als wären die anderen alle nur unbewusst. Das wäre wieder einseitig. Ich denke jeder der einen spirituellen
Weg geht, entwickelt ein
spezielles Ego. Das ist unvermeidbar. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Das spirituelle Ego ist ein
Stolperstein, an dem man sich verwickeln kann. An dem man sich
unweigerlich verwickeln wird! Also verzeihe dir dafür, dass du ein
<span style="color: #cc0000;">spiritueller Heuchler</span> bist. Wir alle, die diesen Weg zum Erwachen gehen, kommen an
diesen Punkt. Ich musste auch erkennen, dass ich ein Heuchler bin. Aber manche halten sich eben auch sehr lange daran auf, und spielen auf diese Weise eine unbewusste Rolle.</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Es ist nicht schlimm dass das passiert, aber es ist
wichtig, dass wir bereit sind, es bewusst wahrzunehmen. Wer es mit dem Erwachen ernst meint, der ist auch bereit zuzugeben, dass er ein Heuchler ist. Die Suche nach der Wahrheit muss eben wichtiger sein, als alles andere. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Meist können wir das jedoch erst, wenn wir gelernt haben uns selbst für unsere Fehler zu verzeihen. Das spirituelle Ego, welches sich meist auch in Form des männlichen oder
weiblichen Prinzips zeigt, deckt immer noch etwas in dir zu, was du
nicht zulassen willst. Meist genau die ander Seite, die du nicht sehen willst. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Deshalb ist es so schwer sein spirituelles Ego
zu durchschauen. Darunter liegt nämlich etwas was wir ablehnen. Deshalb muss man auch bereit sein, diesen Teil von uns anzunehmen. Wenn wir das
aber wissen, können wir vielleicht achtsamer mit unserem
spirituellen Selbstbild umgehen und im entscheidenden Moment bewusst
bleiben. Es ist schon eine große Hilfe zu wissen, was in einem schlummern könnte, selbst wenn man es nur Vermutet. Dann kann man sich für diese Vermutung öffnen und sich sagen, ich bin bereit das jetzt alles anzuschauen. Ich bin bereit alles zu fühlen. Damit zeigen wir unseren Höheren Selbst, dass wir es wirklich ernst meinen mit unserer Wahrheitssuche. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> </span></span></span></h2>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggcdeqdV4E5j5W3lO0UAxiRNXIjysrYACIbP6cQ7MxnOBAnlRQqzrs93l3gbTd5WC3DGAmxSpwtK6EBiWdiopSinDiWadiV-e5lBrcsBM9NWw0kuZW5asLd8lrgZ4sP9K21mlJseUXok8/s1600/8077665627_496673cb15_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="639" data-original-width="888" height="230" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggcdeqdV4E5j5W3lO0UAxiRNXIjysrYACIbP6cQ7MxnOBAnlRQqzrs93l3gbTd5WC3DGAmxSpwtK6EBiWdiopSinDiWadiV-e5lBrcsBM9NWw0kuZW5asLd8lrgZ4sP9K21mlJseUXok8/s320/8077665627_496673cb15_o.jpg" width="320" /></a></div>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #3d85c6;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Teil 10</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">-------------------------------------------------------------------------------- </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Ich tendiere dazu
diesen Kampf, zwischen männlichem und weiblichen Prinzip
loszulassen. Und ich versuche mich stark zu machen, dafür dass
möglichst viele Menschen diese <span style="color: #cc0000;">spirituellen Dogmen erkennen</span> mögen. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Deshalb „streite“ ich mit Kritikern. Deshalb spiele ich diese
manchmal etwas unpässliche Rolle, deshalb zeige ich meine Unzulänglichkeiten offen, weil ich mich auch nicht an eine
spirituelle Vorstellung anpassen will. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #6aa84f;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Freiheit ist jenseits <span style="color: #cc0000;">aller</span>
Vorstellungen. </span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Dafür muss auch die spirituelle Philosophie sterben,
ebenso wie die rationale empirische Sichtweise. Alle Vorstellungen
müssen sterben. Bis nichts mehr bleibt. Das ist Erwachen. Das ist
Freiheit.</span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">In mir kann beides
existieren. Wissenschaft und Esoterik. Kritisches Denken und bewusster Glaube. Ich sehe an dieser Stelle noch großen Aufklärungsbedarf,
weshalb, ich meine kleinen persönlichen Konflikte mit meinen regelmässigen Kritikern offen
thematisiere. Ich möchte dazu beitragen, dass Menschen verstehen,
dass in der Haltung von Sowohl als auch der Frieden ist, den wir
alle suchen. </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Weder einseitiges
Denken (männliches Prinzip) noch einseitiges Fühlen (weibliches
Prinzip) können Frieden bringen. Weder Rational noch Intuition alleine. Weder das Objektive alleine, noch
das subjektive alleine. Frieden kann nur die Vereinigung der
Gegensätze bringen, indem man alle Vorbehalte, die man hat, auflöst. Wir müssen unsere gegensätzlichen Kräfte in
uns selbst erkennen und ihnen einen Raum geben, sich gleichzeitig
auszudrücken.</span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Vielleicht brauchen
auch gerade heutzutage, wo immer mehr Menschen ein wissenschaftliches
aufgeklärtes Weltbild haben, Menschen, die einen spirituellen Weg
gehen wollen, eine Annahme, ihres Intellektes? </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Große Teile der
spirituellen Szene machen für mich den Fehler, Erwachen wieder nur auf
das weibliche Prinzip reduzieren zu wollen. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Es geht nicht darum den
Intellekt zu überwinden, sondern das Herz wieder einzuladen, <span style="color: #cc0000;">so das
beides wieder in uns Platz findet.</span> Das das Herz (weiblich) in unserer
Kindheit verloren ging und im Laufe unseres Lebens verdrängt wurde,
ist keine Frage. Aber viele Spirituelle sind gegen den Verstand in
den Krieg gezogen. Das ist kein Frieden. Frieden ist wenn beide
Aspekte unseres Selbst nebeneinander existieren dürfen.</span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Bis her wird dieses
männliche Prinzip und auch der Schatten, also das destruktive Prinzip,
sehr oft in spirituellen Gruppen, spirituellen Ideologien ausgeschlossen. Das zeigt, dass es sich bei diesen Gruppen um
spirituellen Materialismus handelt. Ich wollte hier heute mit meinem Text den Unterscheid zwischen Erwachen und einem spirituellen Ego aufzeigen. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Wahre
Freiheit ist jenseits jeder Ideologie. Diese Gruppen sind nicht auf
Frieden und Selbstlosigkeit ausgelegt, sondern sie sind Brutstätten
für spirituelle Egos. Frieden findet man da wirklich im Austausch mit den allerwenigsten. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Und deshalb geht von Menschen die einer
spirituellen Ideologie folgen, sei es Advaita, Zen, Buddhismus, oder
westliche Psychologie (das ist mein Weg) leider oft ein Kampf aus. Dort
ist immer noch ein Ego, welches einen Standpunkt hat und dadurch
Unfrieden erzeugt. Und fälschlicherweise fühlen sich diese
Menschen oft sehr heilig, weise und gut. Ich rede hier auch nicht
über andere, um jemanden schlecht darzustellen und mich zu erhöhen. Nein es ist mir
selbst geschehen. Ich rede auch von mir. Ich habe auch ein sprituelles Ego. Das darf man auch haben, aber man sollte es sehen wollen. Ich möchte es für alle bewusst machen. Dazu dient meine männliche zerstörerische Intellektuelle Kraft, die die spirituellen Dogmen kritisiert, kritisiert. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Es gibt da einen tollen</span></span></span><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Martin-Scorsese-<a href="https://www.amazon.de/Silence-Andrew-Garfield/dp/B072KL4GDT/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=silence&qid=1558542163&s=gateway&sr=8-1" target="_blank">Film</a> über das spirtuelle Ego zweier Glaubensgemeinschaften, namens Silence. Den kann ich zu dem Thema sehr empfehlen. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> </span></span></span></h2>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-4ja5_P60IeA/XOWD9JH4KQI/AAAAAAAACiE/QNOlIZ5qlUYA8tkZ1drerc_YjzLadcbhwCEwYBhgL/s1600/8185884080_d7427bbd31_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="672" data-original-width="898" height="239" src="https://3.bp.blogspot.com/-4ja5_P60IeA/XOWD9JH4KQI/AAAAAAAACiE/QNOlIZ5qlUYA8tkZ1drerc_YjzLadcbhwCEwYBhgL/s320/8185884080_d7427bbd31_o.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #3d85c6;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"> Teil 11 </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">----------------------------------------------------------------------------------</span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Das kritische Denken
und Fühlen, das kritische Bewusstsein kann uns davor schützen, uns
in Ideologien zu verirren. Meiner Erfahrung nach, findet man zur
Wahrheit, wenn man ganz bei sich selbst bleibt. Wenn man alles in
Frage stellt, was jemand verkündet. Egal wie heilig und weise er
sich darstellt. Egal welches Ansehen eine Person hat. Du musst auch alle großen Meister in Frage stellen können, erst dann bist du wirklich frei. Du kannst ihnen auch zustimmen, aber nur dann, wenn du seine/ihre Worte selbst geprüft hast. Rede niemandem nach dem Munde. Niemandem, auch keinem heiligen. Du musst deinen Weg selbst finden. Indem du anderen folgst, bist du einfach nur Anfänger eine Ideologie. Es geht aber darum, dass du dich selbst findest.</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Fühlt ob das was jemand sagt für euch persönlich stimmig ist. Es
ist ganz egal wem die anderen spirituelle verblendeten hinterher
rennen. <span style="color: #cc0000;">Eurer Selbst könnt ihr nur finden, wenn ihr bei euch Selbst bleibt.</span> Deshalb glaubt auch mir nichts, was sich für euch falsch anfühlt. Wenn ihr stutzig werdet, bei dem was ich sage, dann stellt mich in Frage. Aber macht es von eurer eigenen Erfahrung abhängig, nicht von dem was ihr irgendwo gehört oder gelesen habt. Auch mittels der Logik, kann man zu einem Menschenkenner werden, der
Scharlatane, die sich in weiße heilige Gewänder kleiden erkennt. </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Vielleicht fühlt
sich nicht nur der Mann als manifester Ausdruck dieses Prinzips,
sondern auch der vergeistigte Mensch (wie ich einer bin), obwohl ich
eine Frau bin, in solchen Gruppen nicht ganz angenommen. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Denn in
solchen Gruppen spreche ich permanent mit spirituellen Egos, die ihre
Offenheit verloren haben, weil sie an eine spirituelle Ideologie
glauben. Und genauso geht es mir mit den rationalen,
wissenschaftlichen Vertretern der Bewusstseinsforscher, auch dort
vermisse ich Offenheit und einen freien Geist. Nur sehr sehr selten treffe ich jemanden der das wirklich versteht, weil er es selbst erkannt hat. Oder weil er zumindest offen genug ist, es für möglich zu halten. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Was Rationale den Esoterikern vorwerfen, ist oft der Spiegel ihres eigenen Glaubens. <span style="color: #cc0000;">Wer die Wahrheit finden will, muss alles selbst prüfen! <span style="color: #999999;">Man kann sich da weder auf sprituelle Meister, noch auf anerkannte Wissenschaftler, auch nicht auf empirische Forschungsergebnisse, berufen. Man kann zwar so leben, aber man wird nie wissen was wirlich war wahr ist. Und ja das macht Angst, mit einer Meinung ganz alleine da zu stehen, ohne dass man sich auf irgendwen berufen kann. Aber erst da beginnt die wahre Freiheit. </span></span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="color: #cc0000;"><span style="color: #999999;"> <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-l9hTJi2mHjI/XOWD4qh0gBI/AAAAAAAACh8/86OClDNRsKAabZRq76AV3gQrGAL94BKFgCEwYBhgL/s1600/3634611427_7ce74177da_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="794" data-original-width="850" height="298" src="https://1.bp.blogspot.com/-l9hTJi2mHjI/XOWD4qh0gBI/AAAAAAAACh8/86OClDNRsKAabZRq76AV3gQrGAL94BKFgCEwYBhgL/s320/3634611427_7ce74177da_o.jpg" width="320" /></a></div>
</span></span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #3d85c6;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Teil 12</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><span style="color: #cc0000;"><span style="color: #999999;">-------------------------------------------------------------------------------- </span></span></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Ich gerate immer
wieder in Diskussionen, wie manche von euch mitbekommen, weil das zu meinem Weg gehört, mein Selbst herauszukristallisieren. Das
ist nicht immer leicht für mich. Es ist ermüdend, und ich fühle
mich nicht zugehörig, weil ich immer anders denke und empfinde, als
die breite Masse. </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Ich habe dabei
gelernt bei mir zu bleiben, anstatt mich der allgemeinen Meinung
anzuschließen und es gibt niemanden mehr, dessen Meinung mehr zählt,
als meine eigene. Keine erleuchtenden Menschen, keine Freunde, keine
Eltern, ich habe keine Vorbilder mehr, denen ich nacheifere. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Es gibt
Menschen die mich inspirieren und die schätze ich dafür sehr. Es gibt
Menschen mit denen ich einen fruchtbaren Austausch habe. Aber ich
habe erkannt, dass ich meine individuelle Freiheit nur dann finden kann, wenn ich
bereit bin, ganz alleine zu sein, wenn ich bereit bin, im Zweifelsfall, allen anderen zu
widersprechen.</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Das war ein langer Weg für mich das zu lernen, denn
ich war früher sehr angepasst und musste durch viele Verlustängste
hindurch. Ich habe deshalb nie irgendwo hineingepasst, und wurde für
das was ich vertreten habe oft abgelehnt. Ich wurde abgelehnt von den Sprituellen und von den Rationalen. Den einen bin ich zu rational, den anderen zu esoterisch. Und das tat oft weh, vor allem weil ich mich schon seit der Kindheit abgelehnt gefühlt habe und deshalb immer Zugehörigkeit suchte. Und ich glaube so geht es vielen von uns. Und ich glaube das ist der Grund warum wir uns nicht trauen, selbstständig zu denken und immer jemand suchen, an den wir uns anlehnen können. Wir werden auf diesem Weg mit unseren größten Ängsten und unserem tiefsten Schmerz konfrontiert. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Und dennoch ist genau das der Weg, den jeder gehen muss, wenn er wirklich frei sein will, wenn er wirklich bei sich ankommen will. Männer
und Frauen müssen diesen Weg gleichermaßen gehen, um sich von ihren
Rollenvorstellungen zu befreien. Ich erlebe manchmal nur noch dass ich so wie ich bin, mit Unverständnis angeschaut werde, weil ich nicht mehr mitmache, bei dem Schauspiel. Ich erwähne es dehalb weil ich glaube es reicht nicht, die Rollenbilder nur intellektuell in Frage zu stellen, nein ich glaube man muss in seinem Leben wirklich ausbrechen und lernen zu sich selbst zu stehen. Ja und da muss man durch die Angst. Aber erinnert euch, die Angst ist eine Tür, durch die man hindurch gehen kann. Hinter der Tür geht das Leben weiter. </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Im Tantra lernt man,
dass das männliche und das weibliche Prinzip in Mann und Frau
vorhanden sind. <span style="color: #cc0000;">Gleichzeitig</span>. Ich spreche also weniger über
Stereotype Männer oder Frauen, nicht über Heteros oder Homos,
sondern über die Aspekte unseres Selbst, die in jedem von uns
anteilig existieren, egal in welchem Geschlecht wir geboren wurden.
Du kannst auch ein homosexueller Mann sein, dich sehr weiblich
verhalten, wichtig ist dass du den Kampf gegen das männlich, harte
dann aufgibst. Das du einen Weg findest, das was du nicht sein willst, anzunehmen. Du kannst trotzdem so weiter leben, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Wichtig ist, dass dein innerer Kampf aufhört. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Ich habe viele Jahre intensiver Auseinandersetzung
gebraucht, um meinen Argwohn gegen das zerstörerische männliche Prinzip
abzulegen. In meiner Familie wurde die Gewalt hauptsächlich von meiner Mutter, von einer Frau ausgelebt. Es war also gar nicht mein Vater, den ich mit dem männlichen Prinzip verbunden habe. Mein Vater hat ds weibliche Prinzip vertreten. Das Problem meiner Mutter war, sie war einseitig hart. Je nachdem welche Erfahrung du gemacht hast, kann sich das männliche und weibliche Prinzip in jeder Person zeigen. Und du musst da ganz individuell vorgehen, wenn du die Gegensätze in dir vereinen möchtest. Du musst schauen was dir persönlich fehlt. Nicht was Männern oder Frauen im Allgemeinen fehlt. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Erst als ich die dunkle Seite angenommen habe, konnte ich
erkennen, dass ich das auch immer schon war. Ich wollte es vorher einfach
nur nicht sehen. Wir sind immer alles. Nur unser Selbstbild will manche Teile von uns nicht wahr haben. Das ist die Selbsttäuschung,
die wegfällt, wenn wir alles annehmen. Ich war nie der einseitig
gute Mensch, der ich immer sein wollte. Das war die Illusion. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Ich bin gut und böse, hart und weich, männlich und weiblich. Die Konzepte die uns zu unserere Selbsterkenntnis geführt haben, lösen sich um so weiter du auf dem Weg voran schreitest immer mehr auf. Das Denken ist ein Fahrzeug, welches uns zum Erwachen führen kann, denn viele Schritte zu dieser Gleichmütigkeit habe ich durch Philosophie und Analayse gewonnen. Sehr viel habe ich durch die Diskussion mit euch gelernt. Ich habe keien Ahnung von offizieller Philosophie, aber ich habe gelernt zu eigenständig zu denken. Dieses war ein wichtiger Gegenpol zu meinem überhöhten Mitgefühl, welches ich seit der Kindheit in mir hatte. Das Denken hat die Einseitigkeit in mir aufgelöst. </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Mal darf sich das eine und dann wieder das andere
durch uns ausdrücken. Mal sind wir stark, mal schwach, mal
vergeistigt, mal mitfühlend. Alles darf sein. </span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Das Ego wird immer
eine Präferenz haben, egal ob wir im Ego eher zu den starken oder den
weichen Typen zählen. Aber es kann einen Beobachter jenseits dieser
Präferenz geben, der erkennt, dass die Figur, der wir zusehen, nur
eine Geschichte darstellt. Wir müssen uns unserer subjektiven Sichtweisen bewusst sein, diese können wir mittels objektiven Verstand oder durch Mediation erkennen. Es ist ganz gleichgültig, wie wir es erkennen. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Jenseits unserer Geschlechtsidentität, jenseits des männlichen und weiblichen Prinzipes,
sind wir freies Bewusstsein. Jenseits dessen ob wir ein sehr
mitfühlender Mensch oder eine ein kritischer Denker sind, sind wir
Bewusstsein. Es ist gleichgültig, wie unsere Geschichte verläuft. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #cc0000;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;">Man darf die die angelernte
Einseitigkeit des Egos, die eigenen Erfahrungen, die eigenen Ideologien, die eigenen Gefühle, nicht mit dem klaren Licht der Erkenntnis verwechseln.</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Es ist gleichgültig, welchen Weg wir zur Erkenntnis gehen. Deshalb
darf alles sein. Männliche und weibliche Eigenschaften, Fühlen und
Denken. <span style="color: #cc0000;">Es ist Gleichgültig.</span> Alles darf da sein.
</span></span></span></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span></span>
</h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Wir sollten deshalb
versuchen, die engen Rollenklischees und die engen Vorstellungen von
Spiritualität zu überwinden und so zu einer möglichst großen
inneren Freiheit kommen, in der alle Aspekte unseres Selbst Annahme
finden. So wird sich unserer Frieden weiten. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Zuerst werden wir
Frieden mit uns Selbst finden, indem wir uns annehmen wie wir sind.
Im nächsten Schritt schauen wir dann mit dieser Annahme, die wir für
uns Selbst gefunden haben, auf die Welt und finden so immer mehr
Akzeptanz für das was in der Welt erscheint. Denn alles was du im Außen siehst bist auch du. Die Art und weise wie du das erkennst, ist gleichgültig. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> </span></span></span></h2>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-yZMBmA4qPeE/XOVeKur6NRI/AAAAAAAACgQ/CnzLwbHsNfoORzKqepR7XdvIGvmz0H0UACLcBGAs/s1600/7758625514_0d23418c17_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="906" data-original-width="1208" height="300" src="https://1.bp.blogspot.com/-yZMBmA4qPeE/XOVeKur6NRI/AAAAAAAACgQ/CnzLwbHsNfoORzKqepR7XdvIGvmz0H0UACLcBGAs/s400/7758625514_0d23418c17_o.jpg" width="400" /></a></div>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> </span></span></span></h2>
Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-45697471757711950292019-03-13T13:38:00.001+01:002019-03-13T15:31:22.907+01:00Über das Sterben <div class="" data-block="true" data-editor="b9jvu" data-offset-key="2je3d-0-0">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="2je3d-0-0">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-9v7tpHYU5Is/XIj5EZW5p9I/AAAAAAAACe4/CgufcyyUOuIaasf2Rbgie4RU6B61mNFqACLcBGAs/s1600/Vajrasattva_with_Decoration_1920x1280.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="266" src="https://2.bp.blogspot.com/-9v7tpHYU5Is/XIj5EZW5p9I/AAAAAAAACe4/CgufcyyUOuIaasf2Rbgie4RU6B61mNFqACLcBGAs/s400/Vajrasattva_with_Decoration_1920x1280.png" width="400" /></a></div>
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</div>
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="2je3d-0-0">
</div>
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="2je3d-0-0" style="text-align: justify;">
<br />
<br />
<div class="_5pbx userContent _3576" data-ft="{"tn":"K"}" id="js_15c" style="text-align: justify;">
<div class="_5pbx userContent _3576" data-ft="{"tn":"K"}" id="js_d">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;">Vor
unfair 10 Jahren habe ich mir einen Dorje aus Bergkristall gekauft,
obwohl ich damals noch nicht wusste wozu das Ding gut ist. Damals begann
ich Edelsteine zu sammeln und so fand dieses Ding unbewusst zu mir.</span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;">
Erst später begann ich magische Rituale mit dem bis dahin angesammelten
Gegenständen zu wirken. Und erst heute verstehe ich meine
Anziehungskraft bezüglich des Dorje und meine karmische Verbindung zum
Buddhismus, die sich damals schon im Außen zeigte.</span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;"> Der Dorje ist
das Symbol des Vajra Buddha. Der Vajra Buddha ist der Buddha der
Schärfe, der Kristallisation und der Unzerstörbarkeit. Vajra wird
oberflächlich als „Diamant“ übersetzt. In der buddhistischen Tradition
wird der Diamant als himmlischer Edelstein verstanden, der durch jedes
andere feste Objekt schneidet. Deshalb ist er völlige Unzerstörbarkeit.</span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;">
Die Vajra Buddha werden durch ein diamantförmiges Zepter dargestellt,
welches im tibetischen Dorje genannt wird. Die scharfen Zacken des
Diamanten symbolisieren das durchschneiden neurotischer Tendenzen und
unbewusster Verwicklungen, mittels eines scharfen Verstandes.</span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;"> Der
Dorje repräsentiert die Qualität vieler möglicher Perspektiven
(Multiperspektivität). Damit ist eine sehr große Flexibilität des
Geistes gemeint, die diese Buddhas haben.</span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;"> Der Vajra Buddha hielt
seinen kostbarsten Schatz, seinen Zepter, den Dorje aus Kristall in der
Hand, der das Symbol seines erwachten Geistes darstellt. Er bedankte
sich für dieses Gabe, die es ihm ermöglichte zu tiefer Einsicht zu
gelangen und alle Anhaftungen zu durchschauen. </span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;"> Doch weil er der
Vajra Buddha ist, kann er sich nicht an seiner Errrungenschaft der
Einsicht festhalten. Seine unzerstörbare Logik zwingt ihn, einen letzten
Akt des Loslassens auszuführen.</span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;"> Ich wäre kein Vajra Buddha, wenn
ich nicht diesen letzten Schritt vollziehen würde. Tränen der Liebe und
der Verlustangst rannen über seine Wangen. Es kamen Ängste auf, die
sagten: Wer bin ich noch, wenn ich mein größtes Talent wegwerfe?</span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;">
Er nahm dennoch den kristallenen Zepter und warf ihn in Gedanken hinter
sich. Der kristallene Dorje zersprang in seiner Vorstellung in tausend
Stücke auf dem Boden. Der Buddha lachte und war nun frei.</span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;"> Wenn
man etwas loslässt, was einem viel bedeutet, empfindet man Verlust. Im
Moment des Loslassens stirbt ein Stück Ego. Das tut manchmal weh.</span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;">
Jedoch verliert man letztlich nichts, außer der fixierten Anhaftung.
Man verliert im Grunde immer nur seinen Starrsinn, der zu Unfrieden
führt, weil man wieder für einen festen Standpunkt kämpft. </span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;"> Deshalb ermöglicht jeder Loslösungsprozess, in einen größeren und offeneren Raum der Freiheit und des Friedens zu gelangen.</span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;">
Loslassen ist nie ein endgültiges sich abkehren. Das wäre eine erneute
Einschränkung. Loslassen bedeutet viel mehr eine Haltung von Offenheit
zu entwickeln, in der es keine Fixierung mehr gibt. So erfährt man immer
mehr den offenen Raum.</span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;"> Man muss letztlich behaupt nichts
aufgeben. Statt entweder oder, entsteht immer mehr eine Haltung von
sowohl auch als. Das ist Freiheit. Aber das Ego denkt jedesmal es müsste
sterben, deshalb krallt es sich fest.</span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;"> Auch der Boddhisattva, der
Buddha des Mitgefühls, hat am Ende seines Weges, so einen finalen
Schritt zu tun. Denn sein Weg ist ebenso einseitig.</span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;"> Weil er der
Buddha des Mitgefühl ist, kann er sich nicht an seiner Einsicht
festhalten. Sein unzerstörbares Mitgefühl zwingt ihn, einen letzten Akt
des Loslassens auszuführen. Er wirft die Anhaftung an seinen Weg weg und
öffnet sich für eine Liebe ohne Einschränkung.</span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;"> Erleuchtung, ist
nicht das einseitige Verfolgen eines spirituellen Weges. Erleuchtung ist
ein Zustand jenseits aller Anhaftungen und Bestrebungen etwas zu
erreichen. Es ist die Freiheit von jeglichem Standpunkt.</span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;"> Deshalb
muss man am Ende aller Wege, den eigenen Weg verlassen. Das heißt jedoch
nicht Abkehr. Es bedeutet nicht alles inden Staub zu treten. Es
bedeutet sich einfach nur für alles andere wieder zu öffnen.</span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;">
Weder ein Vajra Buddha, noch ein Boddhisattva muss seinen Weg aufgeben.
Was aufgegeben wird, ist die letzte Trennung, die der Erfahrung der
Freiheit im Weg steht.</span></span></span><br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;"> An dieser Stelle weitet sich nochmals der klare Geist und das liebende Mitgefühl.</span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: large;">
Alles was wir aufgeben müssen, sind unsere starren Ideologien. Es
bleibt jedoch immer die Freiheit, den eigenen individuellen Weg zu
gehen. Dann geht man ihn jedoch aus Liebe und nicht aus Gegnerschaft.</span></span></span></div>
</div>
</div>
</div>
<div class="" data-block="true" data-editor="b9jvu" data-offset-key="694vc-0-0">
<div class="_1mf _1mj" data-offset-key="694vc-0-0">
<span data-offset-key="694vc-0-0"><br data-text="true" /></span></div>
</div>
Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-27836269720322583882019-03-10T03:52:00.001+01:002019-03-10T04:49:44.861+01:00Was ist Erleuchtung und was nicht?<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-Ao4ZMeIi3eU/XIRxrqXsZ6I/AAAAAAAACes/SXicj22WtSsGrMgq5vgDvxRlcPGzwn_swCLcBGAs/s1600/Empty.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="225" src="https://3.bp.blogspot.com/-Ao4ZMeIi3eU/XIRxrqXsZ6I/AAAAAAAACes/SXicj22WtSsGrMgq5vgDvxRlcPGzwn_swCLcBGAs/s400/Empty.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: #76a5af;"><span style="color: black;">Mein Gesprächspartner sagte:</span> „Das ich ist die Quelle des Leidens“</span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: black;">Ich
sagte: </span>„Bisher erlebe ich es so, dass ich Zustände mit Ich
Identifikation und Zustände ohne Ich Identifikation (Nirwana) erlebe.
Zustände wechseln sich ab. Sie kommen und gehen. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Es gibt aber ein beständiges Gewahrsein, was auf diese Zustände mit und ohne ich schaut. Egal wie sie erscheinen. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Erleuchtung
ist für mich das, welches unabhängig vom Inhalt der Erfahrung besteht
und auf alle Zustände schaut. Viele Menschen verwechseln Erleuchtung mit
einem besonderen Zustand, den sie erfahren, oder dem sie nachstreben, einem Gipfelerlebnis. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich
glaube das ist nicht so. Ich glaube es geht viel mehr um das
Gewahrsein, was in möglichst vielen Zuständen wach und klar und friedlich ist.</span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die
Quelle des Leidens ist nach meiner Erfahrung die Bewertung von Leid in
zb. in Krankheit ist schlecht. Man leidet nämlich hauptsächlich am
eigenen Widerstand, und am mangelten Selbstmitgefühl. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ändert
man dies, indem man sein Mitgefühl für sich selbst trainiert und seine
Bewertung in zb. in Krankheit ist auch gut weil sie mir Rückzug gibt,
oder mich ermahnt achtsamer zu leben, kann Leiden überwunden werden. Bei
weitem nicht in einem Moment. Aber es ist möglich, wenn man diese
Haltung länger parktiziert. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das Leiden
liegt viel weniger an einer bestimmten Situation. Wir leiden viel mehr
am Umgang mit dieser Situation, als an der Situation selbst. Wenn wir
das eine Weile praktiziert haben, können wir erfahren, dass in mitten
einer schwierigen Situation, Gleichmut, Zufriedenheit, ja sogar Glück
auftauchen kann. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Also muss man trainieren, anders zu denken, anders zu fühlen. Man muss daraus aber eine beständige Geisteshaltung machen, bis sie vielen Situationen gewachsen ist. Und man muss das lange üben, vor allem bei den Dingen,
die für einen persönlich schwierig sind. Das kann für jeden etwas ganz
anders sein. Ob das nun Krankheit, Minderwertigkeitsgefühle, Einsamkeit,
Sehnsucht, ist. Jeder Mensch ist auf andere Weise verwickelt. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Man muss sein Denken und Fühlen grundsätzlich in eine Haltung der Mitte umprogrammieren. Dazu sieht man alles schwarz und
weiß. Dazu muss man all seine Vorstellungen, Ideologien, und seinen
Starrsinn aufgeben. Manchmal tut das weh. Aber es ist ein kurzer
Schmerz, wenn man dafür befreit wird. Man gewöhnt sich an das Loslassen,
wenn man immer mehr die Befreiung sieht, die man dahinter findet. <br /><br />Irgendwann
ist das neue Denkprogramm umgebaut, so dass man für alles Leid - A
Mitgefühl empfinden kann und - B die Perfektion eines jeden Momentes
sieht. Dadurch entwickelt sich ein Gewahrsein das zunehmend leer wird,
weil es keine Widerstände mehr mit sich selbst und der Welt hat. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Es
stimmt schon, dass im Zustand des Klaren Lichtes kein Leid ist, weil da
Niemand ist der leidet, aber ich finde es irreführend, mich zu sehr auf
die Erfahrung von Nicht Ich zu fokussieren, weil das noch nicht die
letzte Einsicht ist. </span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Viele Menschen denken die seien erleuchtet, weil sie ihr Ich wegmeditieren
können und keinen Handelnden in sich erfahren. Aber wenn man es so sieht, dann hat sich nichts geändert, denn man ist immernoch vor sich auf den Flucht. Nur
dass man statt einer weltlichen Selbstverleugnung nun in einer getarnten spirituellen
Selbstverleugnung steckt. Das kann ein Weg sein, ok, aber dann muss man
ihn auch zu Ende gehen und Nirwana und Glückseeligkeit ebenfalls
loslassen. Alles loslassen. Auch die Leerheit, die man glaub zu sein. Es hat wider eine Identifikation mit der Leerheit statt gefunden. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wer Erfahrungen von Nirwana, Klarem Licht, Glückseeligkeit bevorzugt und die gewöhnliche Erfahrungen des Ich ablehnt, ist nicht erleuchtet. Der hat im Grunde sein weltliches Streben nur in eine spirituelle Umgebung verfrachtet. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deshalb wird vor den Siddhis (den übernatürlichen Kräften/Zuständen), wozu auch das Klarträumen gehört, gewarnt. Nicht weil mit den Zuständen und Fähigkeiten irgendwas falsch wäre, nicht weil die einen verrückt machen können (was passieren kann). Man darf sie schon üben, nutzen, trainieren. Aber man neigt dazu sich A an ihnen festzuhalten und B sie teils
mit der eigentlichen Erleuchtung zu verwechseln. Und da muss man sich
die Frage stellen, will man ein Magier sein der Tricks vorführt oder erleuchtet sein?</span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wenn
man erleuchtet sein will, dann muss man die Anhaftung, also das Streben
nach diesen Zuständen, das festhalten, das beherrschen den Meditation, das sich damit schmücken,
loslassen. Oder man macht es wie ich, man scheitert auf ganzer Linie. Hahaha. <br /><br />Ich
hatte Glück und das erkenne ich erst jetzt, dass all diese
Fähigkeiten/Zustände, die ich für eine Zeit erlebt habe, mir an einer
Stelle immer wieder durch die Finger gerieselt sind. So hatte ich nicht
die Möglichkeit mich festzuhalten. Oft war ich neidisch auf Menschen,
die in diesen Zuständen verweilen durften. Aber heute sehe ich dass mein Unglück,
das Glück war. Es ist mir nicht gelungen, wie ich es bei anderen sehe, mich an den Zuständen
festzuhalten und deshalb musste ich immer wieder loslassen. Ich fiel zurück. Durch die Annahme, die der einzige Weg war, damit umzugehen, wurde mein Gewahrsein weiter. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Egal wo du
stehst, egal wie leuchtend dich die Meditation vielleicht schon gemacht
hat, irgendwann kommt immer der Punkt, da musst du das alles loslassen
und dich in deinen Abgrund, in deine Dunkelheit, deine Minderwertigkeit,
deinen Schatten fallen lassen, weil du das auch bist. Es ist egal ob wir das am Anfang oder am Ende unserer sprituellen Reise machen. Irgendwann sieht du ein, es geht nicht ohne. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Aber man muss das Ich ganz annehmen. Das wird leider oft vergessen, weil sich die Gedankengänge spiritueller Sucher oft nur noch um das Nicht Ich drehen. Das ist ja das wovon wir weg wollen, warum wir überhaupt nach Erleuchtung streben, um dem Leid zu entfliehen.
Aber man kann nicht erwachen, wenn man vor sich Selbst wegläuft. Denn man kann
sich nicht finden, wenn man vor sich wegläuft. Das Selbst ist das erwachte ich. Erleuchtung ist nichts großartiges, sondern die Annahme aller Schwächen. Man muss sich zu sich
selbst umdrehen und sich annehmen, egal wie schwer das ist. Man muss einen Weg finden. Heisser Tipp um das zu schaffen: Innere Kind Arbeit. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wenn man jemand ist, der viel
meditiert, dann ist man vielleicht jemand der viele Erfahrungen mit den
Zuständen des nicht Ich hat. Dann hat man zwar Erfahrungen im Nirwana,
aber man ist immer noch nicht im Frieden, solange man das Ich ablehnt. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Und
man ist in Gefahr, sich an diesen Phänomenen festzuhalten. Man ist in Gefahr Stolz auf
das Erlangen von Nirwana, Liebe oder Freude, zu sein. Dann ist man immer noch im Streben für
dies und wider das.So bleibt man im inneren Kampf stecken, obwohl man vielleicht kleine Wunder vollbringen kann. Deshalb ist Jesus gekreuzig worden, es war Gnade. In der Erfahrung der Ohnmacht, hat er aufgegeben. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Nirwana und die unbedingte Glückseeligkeit, Zustände die man dort vielleicht zum ersten mal erfahren hat, muss man wieder loslassen. Denn wenn man das Nicht ich dem Ich bevorzugt, wie soll man dann im Frieden sein? Wie könnte es Frieden geben, wenn man die Ichhaftigkeit oder die Unbewusstheit der Menschen ablehnt? Wie soll es Frieden geben, wenn man das negative Prinzip ablehnt? </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das
kann man nur in der Akzeptanz des Ichs, des Leidens und des eigenen
Schattens, indem man Mitgefühl mit dem Ich hat/lernt. Alles was ich in mir
selbst angenommen habe, muss ich auch in anderen Menschen akzeptieren.
Unfrieden ist immer ein Zeichen von fehlender Selbstakzeptanz. <br /><br />Vielleicht
muss man erst mal lernen mit seinem Ich mitfühlend umzugehen. Man muss
das Leid akzeptieren, welches man erlebt. Man muss Mitgefühl mit dem eigenen Leiden lernen, gerade wenn einem das gefehlt hat. Dieses zu üben ist genauso wirklungsvoll und wichtig für die Erleuchtung, wie Meditation. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">So
viele Menschen denken, es geht nur darum Nirwana, Klares Licht,
Glückseeligkeit, Zustände ohne Ich, zu erreichen und sie behandeln die Erfahrung und die
Annahme des Ich damit manchmal abschätzig. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich
verfolge einen tantrischen Ansatz. Das entschiedende Merkmal des Tantra
ist, dass es darum geht alles anzunehmen und nichts auszuschließen,
deshalb ist es ein sehr heilsamer Ansatz. Man nimmt alles an, und erkennt es als Teil deines Selbst. Deshalb liegt mir das Ich und der Weg zum Erwachen näher, als der Weg über das Nicht Ich, denn ich wollte mich immer heilen. </span></span></span><br />
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Deshalb sehe ich das Ich nicht als Quelle des Leidens. Dass wir es anders beschreiben, liegt
nur an der unterschiedlichen Perspektive, die wir einnehmen. Je nach dem,
welchen spirituellen Weg man geht, schaut man anders auf das Selbe. <br /><br />Die
einen versuchen das Ich wegzumeditieren (was wie ich finde sehr viele tun) die anderen, das Ich zu heilen. Manche machen beides. Oft gehen die Ansätze wie
Psychologie oder Spirtuelle Ansätze, jedoch nicht weit genug, damit sich
der Kreis zwischen Ich und Nicht ich vollkommen schliesst. Der
Psychologie fehlt die Ebene des nicht ich (Transpersonal) vielen spirtuellen Schulen fehlt die Ebene des Ichs. Manchmal auch, weil Menschen die vollständigen Konzepte verdrehen und gemäss ihrer persönlichen Haltung interpretieren. <br /><br />Osho
hat versucht beide Seiten (westliche Psychotherapie und östliche spirtuelle Ansätze) an einen Tisch zu holen. Dem tantrischen Ansatz
fehlt manchmal der klare schneidende Verstand, der das Anhaften an
Erfahrungen der Freude durchschneidet. Dieses ist mir glücklicherweise gegeben. Etwas in mir fragt chronisch. Warum? Außerdem habe ich immer schon meine Herz ganz leise gehört. Herz und Verstand haben mir meinen Weg gezeigt. </span></span></span><br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Man hat unterschiedliche
Anhaltspunkte, denen man einen gewissen Wert beimisst. Manche Punkte
bewertet man stärker als andere, je nach individueller Lebenserfahrung. Ich bewerte die Annahme des Ichs
stärker, als die Erfahrung des Nicht Ich, die ich auch habe. </span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Gleichzeitig habe ich so etwas wie ein heiliges Schwert, mit dem ich alle Anhaftungen durchschneide, entweder mittels bewusstem Verstand (Glaubenssätze in Frage stellen, Kritisches Bewusstsein) oder unbewusst, indem mir Erfahrungen verweigert werden. Also man könnte sagen, es ist eine gewisse Gewalt notwendig, die die schönen Dinge denen man verhaftet ist, erbarmungslos zerstört. Wie lange habe ich gegen diese Kraft gekämpft, bis ich einsehen konnte, dass ich nur auf Grund des Scheiterns loslassen konnte. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das ist keine letztliche Bewertung, ob
das was ich erfahre letztlich zum Ziel führt. Es ist eine individuelle Entscheidung/Erfahrung. Aber vielleicht hilft sie, die eigenen Vorstellungen zu überwinden. So wie wir kollektiv an kulturelle Glaubensvorstellungen gebunden sind, so sehe ich auch so eine kollektive Verblendung bei vielen sprituellen Suchern. Das Ich versucht aus der sprirituellen Erfahrung etwas zu machen, oder sich dort hinein zu fliehen, um sich vor sich selbst zu verstecken. Das muss man sich eingestehen. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Letztlich muss man sich von dieser Bevorzugung einer Sichtweise lösen. Nur dann kann man Freiheit erfahren. Ich muss mich auch immer wieder von meiner bevorzugten Sichtweise lösen. Also es geht mir genauso. Auch ich verfange mich immer wieder in sprituelle Dogmen. Vielleicht stecke ich gerade wieder in etwas drin, wer weiß. Das gehört zum Weg. </span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Da Erleuchtung das Aufgeben eines festen Standpunktes ist, muss man täglich bereit sein, alles was man denkt oder sich erarbeitet hat, wieder hinzuschmeissen. Man muss ständig bereit sein, sich selbst zu widersprechen und sich in jedem Moment neu zu erfinden. Auch dann wenn das Bekannte, Freunde, Familie, Partner, Schüler vor den Kopf stößt. Ansonsten muss einem Klar sein, dass man eine Rolle spielt. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Als
Quelle des Leidens möchte ich das einseitige Denken nennen.
Viele Spirtuelle markieren das Denken als Quelle des Leides. Ich bekomme das oft zu hören, gerade weil ich ein Denker Typ bin. Weil
ich aber den anderen Weg gehe, der mir oft wie eine Art Gegenbewegung zum Advaita vorkommt, konnte mein Herz damit nie eine Stimmigkeit empfinden.
Denn meine Erfahrung war immer anders. Ich kann mich so high denken, dass ich damit die Grenze meines Ichs durchbrochen habe. Das mit 99% aller sprituellen Gesprächpartner sagen, ich solle meine Denken loslassen, war eine schwere Prüfuing für mich. Es war eine Prüfung im Allein sein, im unverstanden sein, im aufs Herz hören. </span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dennoch haben mich gerade die Ansätze, die keine Resonanz in mir
erzeugen, zum nachdenken gebracht. Ich bin immer offen geblieben, ob der andere nicht doch in seiner Welt recht hat. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich sehe nicht das Denken als Quelle des Leides, sondern das einseitige Denken die Quelle des Leides ist. Und das ist ein garvierender Unterschied. Einseitigkeit erzeugt Leid. Eine einseitige Bewertung erzeugt ein Weltbild was die Welt in schwarz und weiß, in richtig und falsch aufteilt. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Im
Nicht sein löst sich die einseitige Dualität auf. In der bewussten Ich
Erfahrung hingegen, kann man lernen zweiseitig (paradox) zu denken und
zu fühlen, indem man lernt Gegensätze zu vereinen.</span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die
Erlösung des Ichs, ist die Vereinigung der Gegensätze. Dazu liefert die
Psychologie C.G. Jungs hilfreiche Ansätze. Jedoch ist Jung dann wieder kein Experte für die Beschreibung der einzelnen Erleuchtungszustände. Er wurde gefragt ob er an Gott glaubt. Darauf antwortete er: Ich habe Gott erfahren. Jung das zugehen auf das Selbst mit dem Begriff Individuation benannt. Individuation bedeutet der Weg zur eigenen Ganzheit. </span></span></span><br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span>
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Nachdem man dann die Ganzheit erfahren hat, indem aman alle Gegensätze ineinenader vereint, muss man sich dann, doch wieder von der Psychologie abwenden, weil man den weiteren Weg in ihr nicht finden kann. </span></span></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">An der Stelle muss man sich andere Quellen suchen. Die Psychologie ist noch nicht weit genug gegangen, aber sie kann einen Teil des Weges sehr gut begleiten. Vor allem auch die Traumatherapie, die ich für die Annahme des Ichs für eine große Hilfe halte. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Durch die Vereinigung der Gegensätze löst sich der innere Kampf des Ichs auf. Wenn das Ich all seine Widerstände aufgibt, lösen sich seine Grenzen auf, weil die Trennung des Ichs vom Ganzen einzig aus diesem Widerstand besteht. Wer alle Widerstände auflöst, erfährt eine Auflösung des Ich, der erfährt Nirwana. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Witzigerweise
kommt man so zum gleichen Ergebnis, wie jemand der sehr viel meditiert
und den Zustand des Nicht Seins vertieft hat. Allerdings lernt jeder auf seinem Weg etwas Unterschiedliches. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Der eine ist dann
ein Experte des Ichs und seinen Zuständen, der andere ist ein Experte
des nicht Ichs und seinen Zuständen. Experte ist man nur auf dem Weg,
den man selbst gegangen ist. Und anstatt Wettkämpfe zu führen, welcher
Weg nun der richtige ist, kann man sich gegenseitig helfen. Man kann den anderen durch seine Perspektive bereichern. Man kann sich durch jemanden bereichern lassen. <br /><br />Nur ist das manchmal schwer, wenn der eine das Ich loswerden, der andere es ganz annehmen will. Es ist manchmal, als lebt man am anderen Ende des Universums. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Beide Wege können jedoch zur Erleuchtung führen.
Es ist als könnte man sowohl links als auch rechts um den Baum herum
gehen. Am Ende sieht man, es ist immer ein Kreislauf zwischen ich und
nicht ich, die letztlich eins sind.</span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Und dann
wenn man bereit ist, seinen Weg loszulassen, sieht man, man kann den
Kreis in beide Richtungen gehen. Dadurch entstehen unterschiedliche
Erfahrungen, Schwerpunkte und Talente. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br />Solange wir noch an unserem
Weg kleben, neigen wir dazu Menschen, die einen anderen Weg gehen,
abzulehnen, abzuwerten. Dann sagen wir dies ist Erwachen und dies nicht, ohne zu begreifen, dass es unterschiedliche Wege gibt. Das zeigt nur, dass wir selbst noch auf dem Weg sind und das Ganze noch nicht vollständig überblicken. Lassen wir die Anhaftung an unseren Weg los, haben auf einmal alle Recht.
Gleichzeitig, denn es gibt ja keine Wahrheit mehr. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Und
vermutlich muss man den Weg in beide Richtungen gehen, wenn "man" die
volle Verwirklichung "erreichen" möchte. Dieses hilft zudem, dass man
seinen eigenen Weg und seine Schwerpunkte ganz verlässt, damit man sich
nicht daran festhält, an dem was man erfahren hat. Auf dem Weg musste man
sein weltliches Wissen ausgießen, am Ende des Weges muss man seine
Erfahrung/Nicht Erfahrungen ausgießen, bis man absolut leer und nicht wissend ist. Absolutes Nicht Wissen = die absolute Annahme = Frieden. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Da bin ich gerade dabei. Ich muss vielleicht nochmal andersrum um den Baum, um meine Schwerpunkte zu relativieren, und mir die anderen Perspektiven anzuschauen.</span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: #999999;">Achja und dann gibt es noch die Spontanverdampfer, die in einem Moment
voll erwachen. Aber weil die keinen Weg hatten, müssen sie den Weg
dann manchmal hinterher gehen, denn man kann den Weg nicht ohne ein Ich gehen. Auch die sind nicht besser dran. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: #999999;">Wir alle sitzen doch irgendwie im selben Boot. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: #999999;">LG</span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: #999999;">Steffi <a href="https://www.facebook.com/profile.php?id=100014733945715&ref=bookmarks" target="_blank">(Kontakt auf Facebook)</a></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: #999999;"> </span></span></span></div>
Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-53416632246416147642019-01-29T21:31:00.000+01:002019-01-29T21:31:00.484+01:00Werde du selbst! <div class="_5pbx userContent _3576" data-ft="{"tn":"K"}" id="js_l">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-Y-m1Agfxen4/XFC3pkla3XI/AAAAAAAACeI/Ua3-3vFdEHsytPXpiMmUdvVNPGMUCCbZgCLcBGAs/s1600/abundance2.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="804" data-original-width="800" height="320" src="https://4.bp.blogspot.com/-Y-m1Agfxen4/XFC3pkla3XI/AAAAAAAACeI/Ua3-3vFdEHsytPXpiMmUdvVNPGMUCCbZgCLcBGAs/s320/abundance2.jpeg" width="318" /></a></div>
<br />
<br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">Solange ich einem Menschen oder einem System im Außen eine Autorität
gebe, kann ich meine persönliche Individualität nicht frei leben. Ich
bin unfrei und fühle mich ständig zu irgendetwas gezwungen, fühle mich
begrenzt und bedroht. Unfreiheit führt zu Leid. Entweder leide ich dann
selbst oder ich füge anderen (unbewusst) Leid zu. Manchmal sind wir
Gefangener und Wärter zu gleich. Wir sind fast alle unfrei, weil wir uns
an Autoritäten gebunden haben. Autoritäten können Menschen oder auch
Konzepte darstellen, an die wir uns binden, ohne das wir diese
(vollständig) in Frage zu stellen. Dieses geschieht teils unbewusst, bis
wir es erkennen.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"> Diese innere Haltung spiegelt sich in allen
möglichen Lebenssituationen wieder. Dann spüre ich diesen inneren
Konflikt im Kontakt mit den Eltern, dem Job, der Frau, dem Mann, den
Kindern, dem Bildungssystem, dem Gesundheitssystem, dem Politischen
System, den Chatfreunden mit denen ich in Weltbilddisskussionen an
einander gerate, oder anderen Projektionsflächen, die ich für meine
innere Unfreiheit verantwortlich mache. Dann sehe ich die Ursache für
meine Konflikte im Außen. Die anderen begrenzen mich, denke und fühle
ich. Vielleicht versuche ich mich mit Gleichgesinnten zu verbinden, um
die deine eigenen Macht zu stärken.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"> Dann fühle ich mich ständig
von einer Autorität im Außen bedroht, weil sie mich hindert mein Leben
frei und selbstbestimmt nach deinen eigenen Bedürfnissen zu gestalten.
Je nach Persönlichkeitstyp stellen wir unsere Bedürfnisse, oder die
Umwelt in frage. Solange ich jedoch den Grund für meine Unfreiheit in
meinen Bedürfnissen oder im Außen sehe, werde ich immer nur gegen meinen
Schatten kämpfen. Die Gegner ändern sich, aber das Problem dreht sich
immer nur im Kreis, solange bist ich endlich verstehe. Denn solange
etwas nicht bewusst ist, wirkt der Traum lebendig. So übt mein eigener
unbewusster Traum immer wieder Macht über mich aus, um mich zu
vereinnahmen, einzutrüben, unbewusst zu machen, selbst wenn ich den
Traum schon als Traum erkannt habe. Ich werde wieder trüb, sobald ich
nur entsprechend getriggert werde.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"> Die Lösung sehe ich darin die
eigene Autorität zu werden, indem ich mein Vertrauen in mich und meine
Selbstliebe, so lange stärke, bis ich ohne Gegnerschaft für mich
eintreten kann, ohne gegen Andere zu sein. Es geht also darum, sich
immer mehr aus Liebe für sich selbst zu entscheiden. Der
Bewusstseins-Fokus (Montagepunkt) verschiebt sich so immer mehr auf für
mich, und wendet sich von der Gegnerschaft ab. Das gelingt wenn die
Selbstliebe schon einigermaßen stabil ist. Techniken um die Selbstliebe
zu stärken, wenn man im Leben bisher leer ausgegangen ist, ist zb die
Innere Kind Arbeit oder die Herzmediation.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"> Wenn du anfängst dir
selbst mehr zu vertrauen als anderen Menschen, wenn du anfängst auf
deine Bedürfnisse, dein Bauchgefühl, deine Intuition, dein Herz zu
hören, und lieber dir folgst als ALLEN! anderen (wirklich ALLEN! Ohne
Ausnahme!), dann wird sich dein Selbstvertrauen verstärken.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /> Nach und nach. Dein Bewusstsein wird sich verändern.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">
Und wenn du diesen Weg zu dir selbst gehst, dann wird sich die
Gegnerschaft im Außen vielleicht erst mal noch verstärken, denn du
richtest ja deinen Fokus auf das Thema aus. Das hat eine Auswirkung. Du
bekommst alle inneren Zweifel von deiner Umwelt, um die Ohren gehauen,
damit du dich mit dir auseinander setzten darfst. Für eine Weile wird
dich erst Recht alles triggern, damit du deinen Schatten erkennst.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">
Wenn du alle Angriffe, als Spiegelung deines eigenen Selbst sehen
kannst, verliert sich der Kampf jedoch zunehmend. Das Leiden am Kampf
lässt nach. Deine Traumerkenntnis steigt und jeder Konflikt wird zu
einem Bewusstseinsprozess. Jetzt siehst du jeden Angreifer als einen
Teil deines Selbst, der dir hilft, bewusst zu werden.
Systemgegnerschaft, wird als inneren Zwangsgedanken erkannt. Es
entwickelt sich eine neue Haltung der Dankbarkeit, für jeden Konflikt,
der sich ereignet und dich weiter in die Freiheit führt.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"> Und je
öfter du zu dir selbst stehst, um um so mehr du die wahren Ursachen für
dieses Phänomen erkennst, um so gelassener wirst du mit den Triggern.
Und irgendwann wirst du so, die nötige innere Stabilität haben, allen
Meinungen, allen Menschen, allen Konzepten, allen Systemen zum Trotze
bei dir zu sein. Komme was will. Normalerweise haben sie uns den Trotz
dreijährig ausgetrieben, damit wir ein Ego entwickeln und uns anpassen.
Wenn du aus dem Ego raus willst, dann kehre zurück zu deinem Trotz, denn
er ist nur der authentische Ausdruck eines nicht geachteten
Individuums. Aber dafür muss man erst mal alle Konzepte in Frage
stellen, um die Sicht auf die eigene Entwicklung neu zu bewerten.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">
Das eigene Herz zu befreien, bedeutet auch den inneren Widerspuch zu
befreien. Wer sein Herz befreit hat, kann nicht mehr zu allem ja sagen.
Dann siehst du, dass dein inneres Gefühl immer Recht hatte. Du erkennst,
dass deine Wahrheit immer schon subtil in dir vorhanden war, und dich
immer schon in die Freiheit und deinen Selbstausdruck führen wollte.
Aber du hattest ja an dir gezweifelt, wurdest teilweise mit Gewalt
gezwungen, sich selbst aufzugeben und hast entschieden dich lieber
anzupassen, um das nie wieder zu erfahren. Nur um dich ein ganzes Leben
lang anzupassen. Du hattest keine Wahl. Und vielleicht findest du das
auch richtig, normal, und notwendig. Vielleicht erträgst du es tapfer,
vielleicht erhöhst du dich über deine Anpassung, weil man ja eben muss.
Und dann drückst du dein müssen anderen auf, um sie ebenfalls zu
Gefangenen zu machen, damit du selbst nicht ans zweifeln kommst.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">
Jedoch wenn du mit dann mit anderen Menschen in eine
Meinungsverschiedenheit gerätst, reagierst du immer noch emotional, als
würde dich eine andere Sichtweise bedrohen. Denn das was da innerlich im
Widerstand ist, ist das innere Kind, dass nie selbstbestimmt leben
durfte und deshalb im chronischen Widerstand gegen andersdenkende ist.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">
Solange du anderen eine Autorität gibst, kannst du nicht du selbst
sein. Und obwohl du schon längst erwachsen bist, passiert es dir
täglich, dass du in so eine Situation gerätst, wo du emotional
getriggert wirst, weil jemand anders, eine andere Meinung hat als du.
Das passiert nur, weil du dir nicht erlaubst du selbst zu sein und
anderen somit eine Autorität gibst, die dir weh tut.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"> Um so mehr
ich zu mir selbst finde, erkenne ich dass die Menschheit einen
unbewussten Abgrenzungskampf im Außen führt, der durch Selbstakzeptanz
lösbar wäre. Nur sind wir es eben kulturell nicht gewohnt,
Selbstakzeptanz zu empfinden und Selbstbestimmt zu leben. Und solange
das so bleibt wird es Kriege geben.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"> Früher dachte ich immer es
sei unmöglich Individuum und Kollektiv zu vereinen. Heute sehe ich, um
so mehr ich zu mir selbst finde, um so eher kann die andere Meinungen
akzeptieren und stehen lassen. Individum und Kollektiv sind letztlich
eins. Denn es gibt nur das Eine. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"> Doch zurück zum lebbaren
Alltag: Ein weiterer Gedanke, der uns bei der Suche nach uns selbst
einschränkt, ist einseitiges Denken. Wir denken entweder: Ich hab Recht
oder der andere hat Recht. Lange war ich in diesem Konflikt
gefangen.Diese Annahme dass nur das eine oder das andere wahr sein kann,
behindert das Entwickeln der eigenen Persönlichkeit jedoch massiv.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;">
Unterschiedliche Ansichten, führen häufig zu Konflikten. Dabei können
zwei Meinungen nebeneinander stehen, ohne Gegnerschaft. Es gibt Konzepte
die diese integrale Haltung postulieren und ich fragte mich immer warum
intelligente Menschen gegen eine integrale Haltung sind, da sie doch
alle Probleme lösen würde.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"> Nun habe ich erkannt: Eine intergrale
Haltung funktioniert nur, wenn zuvor, das persönlich Bedürfnis nach
Individuation (Entfaltung der Individualität, Selbstbestimmung) gestillt
ist.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"> Ist das Bedürfnis nicht gestillt, ist jede
Meinungsverschiedenheit eine Re-inzinierung, des eigenen Traumas (die
Verleugnung der Persönlichkeit). Und dagegen wehrt sich ein jeder Mensch
zu Recht.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"> Es gibt keine lebbare absolute Wahrheit. Im konkreten
Leben gibt es nur unterschiedliche Perspektiven und die Möglichkeit sich
gegenseitig zu achten. Erst wenn ich meine Individualität frei lebe,
kann ich aufhören mich in jeder Begegnung mit einem andersartigen und
anders denkenden Menschen, provoziert zu fühlen. Solange es so ist,
befinde ich mich im kindlichen Abgrenzungskampf und ringe um meine
eigenen Authorität.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"> Solange ich mir selbst noch unsicher bin, was
mein Selbstausdruck betrifft, solange ich etwas in mir unterdrücke,
wird jede Andersartigkeit als Bedrohung empfunden. Mangelnde Toleranz
ist also immer auch ein Ausdruck, mangelnder Selbstakzeptanz. Und so
geht es uns allen. Wir führen Kriege, aus diesen Gründen.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"> Ich
kann andere Menschen erst für ihre Einzigartigkeit schätzen, wenn ich
mich selbst für meine Einzigartigkeit schätze. Ich kann mich erst in
Rücksicht anderen Menschen gegenüber üben, wenn ich Rücksichtsvoll mit
mir selbst umgehe.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"> Zwei Individuen können einzigartig sein, indem
sie sich erst mal selbst akzeptieren, ihre persönliche Wahrheit leben
und sich dennoch gegenseitig für ihr anders sein achten und
wertschätzen.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"> Wir denken in logischen Schlussfolgerungen von
entweder - oder. Dabei ist „sowohl als auch“, die Logik der Zukunft.
Toleranz und Akzeptanz sind die Folge einer befreiten Individualität und
eines freien Geistes, die sich gegenseitig bedingen. Die Suche nach der
Wahrheit, ist die Suche nach einer Authorität, die dir erlaubt
selbstbestimmt zu leben. Wer außer dir selbst, könnte diese Authorität
sein, die dich befreit?</span></span></div>
</div>
Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-83050698818753166712018-12-24T02:28:00.001+01:002018-12-24T02:29:15.455+01:00Der Traum vom Tod II<h3 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"> <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOTNOUL_8J3PCbPS7YGvhIkWzc22_6HGnJ9SInfz_JOssqs_FXMhrFBLG-XpU7BjKgFX1QMTaWkQIv4CALfIqb5ePImgOG7rJGIBJt4-shx-2DLFLP4tO4FUBmHDPnL_dbxUrIPuGLyuY/s1600/Empty.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOTNOUL_8J3PCbPS7YGvhIkWzc22_6HGnJ9SInfz_JOssqs_FXMhrFBLG-XpU7BjKgFX1QMTaWkQIv4CALfIqb5ePImgOG7rJGIBJt4-shx-2DLFLP4tO4FUBmHDPnL_dbxUrIPuGLyuY/s400/Empty.jpg" width="400" /></a></div>
</span></span></h3>
<h3 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"></span></span></h3>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Ich bin höchst
erstaunt, was dieses scheinbar so einfache Experiment (in Hingabe) in
mir ausgelöst hat. Mein Experiment dauerte ungefähr eine Woche und
es löste diverse Tabus und Verlustängste in mir aus. Obwohl ich
währenddessen fast eine ganze Nacht gefühlt, geschrieben und
reflektiert habe, habe ich das Ausmaß der Erkenntnisse erst am
nächsten Tag begriffen, als ich meinem Freund davon erzählt habe.</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Ich bin in der
Nacht, in der ich den diesen Text begonnen habe gestorben. Was nicht
bedeutet, dass ich schlagartig kein Ego mehr habe, denn das habe ich
immer noch. Ich meine damit, ich bin in der Nacht durch genau die
gleichen Todesangst gegangen, die ich vor 2,5 Jahren, während meines
ersten eindeutigen Satoris erlebte. Nur habe ich diese diesmal aus
einer völlig anderen Perspektive betrachten können. Nun habe ich
zwei extrem unterschiedliche Perspektiven auf den Tod und ich bin
höchst erstaunt, dass allein die Perspektive der Betrachtung, auch
in diesem Fall, diesen extremen Unterschied erzeugt hat. Das
bestätigt all meine bisherigen Annahmen und Forschungen: Gedanken
erschaffen Realität. Ich erschaffe meine Realität, durch meine bewussten und unbewussten Gedanken. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><b>Der erste große Tod </b> </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Vor 2,5 Jahren hatte
ich noch eine andere Persönlichkeit als heute, bzw. mir ist meine
Persönlichkeitsstruktur heute sehr viel bewusster als damals.
Manches ist gleich geblieben, aber ich weiß nun darum und kann mich
so annehmen. Ein großer Irrtum den Leute immer wieder haben ist, dass
Erwachen einen perfekten Menschen erzeugt. Nein Erwachen erzeugt
Perfektion im Innen, im Blick auf das Außen, indem das Unperfekte als perfekt anerkannt wird.</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">2016 hatte ich
noch einen sehr hohen und völlig unreflektierten und beinahe
gnadenlosen Selbstanspruch an mich. Ich war mein schlimmster
Alptraum, mein schlimmster Feind, nur wusste ich das damals noch nicht, denn entweder waren
diese Anteile völlig abgespalten oder ich projizierte sie auf die
Umwelt. Mir fehlte damals Selbstliebe. Diese war in meinem Ego
Programm nicht mehr vorhanden. Ich war unglaublich hart zu mir selbst
und habe mir deshalb damals eine unglaublich harte und extreme
Sterbeerfahrung in einer schamanischen Reise erschaffen. Außerdem
war meine Einsicht in mein Bewusstsein noch verzerrt, ich und das
Selbst waren undifferenziert verschmolzen. Anteile waren noch
abgespalten und wurden auf das Außen projiziert.
</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Damals erlebe ich
die Todeserfahrung während einer schamanistischen Reise, in der ich über Tage hinweg mehrfach um mein Leben
ringen musste und immer wieder und über Stunden heftigste
Todesängste durchstehen musste. Ich weiß nicht, wie mein
Unbewusstes es schaffte mich damals so trüb zu halten, dass ich aus
lauter triebhafter Impulsivität alles vergaß, was ich bis dahin
über bewusstes Sterben gelernt hatte. Klartraumtechniken wie umarme
die feindliche Traumfigur, waren auf Grund der starken
Identifizierung mit realen Todesängsten unmöglich.</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Ich lag entweder
zusammengekauert und am ganzen Körper zitternd und Zähne klappernd
nur noch da, oder reagierte völlig Steffi untypisch, impulsiv und
mit aktivierter Überlebensaggression, die ich bis dahin nicht
kannte und nicht in mir glaubte. Mit geballten Fäusten, bewaffnet, schreiend,
wehrhaft erlebte ich mich um mein Leben kämpfend, obwohl ich doch
eigentlich Pazifist war. Dabei wusste ich nicht genau wer oder was mich
bedrohte. Deshalb projizierte ich meine Angst auf alle möglichen
Menschen, sogar auf meinen Freund, der mir nie ein Haar krümmen
würde, der Mensch dem ich normalerweise am meisten vertraute. Es
war sehr erschreckend zu realisieren, das man keine Kontrolle über
sein Ego hat, selbst wenn man das immer glaubte, weil man sich für so beherrscht hielt. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Die
Gesetzmäßigkeiten, in diesem Zustand, zwangen mich immer wieder
dazu, mich entweder töten zu lassen oder zu töten, um nicht zu
sterben. Immer wieder kippte es hin und her. Töten oder getötet
werden. Diese Szene brachte mich in eine totale Verzweiflung. Und ich
wollte weder das eine noch das andere. Mein Verstand ringte um eine Lösung, doch er fand keine
Lösung, obwohl ich bedingt durch meine Energie rasend schnell und bildhaft denken
konnte.
</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Die ganze Szene
wiederholte sich immer und immer wieder und brachte mich zur totalen
Verzweifelung. Dieser Kampf zermürbte mich nach stundenlangem hin und
her in Todesangst so sehr, dass ich entschied, ok wenn hier einer
sterben muss, dann eben ich. Denn ich möchte nicht das Gewalt von
mir ausgeht. Also muss ich sterben. Ok Gott oder whatever - dann töte mich. Ich gebe auf. Ich ergab mich,
um endlich Frieden zu haben. Ich starb für den Frieden. Im Moment
des Todes umgab mich Liebe.
</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Jedoch bis es so
weit war ging ich tausendfach durch die Angst zu sterben. Ich ging
durch die Angst vor dem Nicht sein. Die Angst nicht zu existieren.
Ich ging durch die Angst noch nicht umfassend genug gelebt zu haben, mich nicht verwirklicht zu haben. Ich erkannte
erst im Moment des Todes, wie sehr ich mich selbst, meinen Partner,
und ja sogar das Leben selbst liebte. Es war unglaublich traurig sterben zu müssen, wenn man das Gefühl hat, nicht fertig zu sein. Und ich weiß seitdem was es bedeutet qualvoll,
voller Angst, sich am Leben festklammernd, entgegen dem unbändigen
Überlebenstrieb, sterben zu müssen. Ich bin sehr dankbar diese
Erfahrung zu Lebzeiten gemacht zu haben, denn sie hat mich tiefe Erfurcht und Mitgefühl gelehrt.</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Beide male wo ich
aufgab und starb, fiel mein physischer Körper durch das Bett in
die Astralebene und ich war extrem froh Klarträumer zu sein!. So war ich wenigstens auf die außerkörperliche Ebene vorbereitet die ich nach dem Tod erfuhr. Ich
dachte indem Moment, jetzt weiß ich warum ich das wilden gelernt
habe. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><b>Integrationsphase </b></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Jedoch, obwohl diese
Erfahrung, so eindrücklich emotional und theoretisch prägend
sein musste, verliere ich nach einer Zeit immer wieder den Zugang zur
emotionalen Ebene meiner spirituellen Erkenntnis. Immer wieder
erfahre ich die volle Identifikation mit dem Selbst, um dem Zugang
dann wieder zu verlieren und in den Alltagszustand zurück zu kehren.
Das geht jetzt schon seit 2015 so, seitdem mein Herzchakra erwacht
ist. Zurück bleibt nur das Wissen. Ich weiß dann natürlich was ich
erlebt und gefühlt hatte, aber im Alltag sind Erfahrungen emotional
oft wieder verschlossen, weil sie nur Gipfelerfahrungen waren, die
noch eine tieferen Integration benötigen.
</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">So habe ich mich
nach dem Erlebnis, noch intensiver als zuvor mit der Integration der
erfahrenen spirituellen Ebene, meinem psychologischen Schatten und
der Traumaheilung beschäftigt, weil ich begriff, dass die bis dahin
nicht identifizierten Persönlichkeitsanteile, meine Erfahrung so
schwierig gemacht haben. So wählte ich weiterhin die Psychologie um
mein Erlebnis zu integrieren bzw. einen Weg zu ebnen, wie diese hefte
Erfahrung die ich damals nicht tragen konnte, einen Rahmen bereite,
indem sich diese setzten kann und auch dauerhaft bleibt. Diese
Entscheidung erst Steffi zu heilen, wurde immer wieder getroffen.</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Nach der damaligen
Erfahrung hatte sich mein Ego über viele Wochen und Monate wieder
verdichtet und beinahe restauriert. So musste ich durch alle Schwierigkeiten die ich bis dahin in meinem leben auftraten, aus eigener Kraft durch. Die Erleuchtung hatte sich zurück gezogen. Der Zugang zu der emotionalen
Dimension der spirituellen Ebenen verflüchtigte sich, damit ich wie
ich annehme, die Gelegenheit hatte, voll identifiziert zu meinen
Schattenaspekten zu schauen und in die dunkle Nacht der Seele
abtauchen musste. Ich machte eine fast zweijJährige Erfahrung der
Ohnmacht, die ich nur mit Annahme überwand.</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Über das warum
lässt sich spekulieren. Ich bin mir heute auch nicht mehr sicher, ob
all meine Erklärungsmodelle, die ich gefunden habe, nicht nur wieder
einschränkende Glaubenssätze sind, und letztlich jedes Erleben
sinnfrei ist. Das ist möglich, ja wahrscheinlich, aber während ich
diese Zeit durchlebte, machte ich Erfahrungen, die ich nur
durchstehen konnte, indem ich ihnen einen Sinn gab. Wer leid erfährt tut sich selbst einen gefallen, diesem einen Sinn zu geben, denn so kann man Leid annehmen, statt damit im Widerstand zu sein. So lässt das Ego den Kampf gegen das Leiden los. Im Prinzip besteht Erleuchtung aus vollständiger Annahme von allem. Ich möchte diese
Erfahrungen der Dunkelheit jedoch nicht missen. Und um so mehr ich heilte
und mich selbst verstand, um so mehr trat diese spirituelle Ebene
wieder in mein Leben. Und irgendwann begann sich die Ohnmacht mehr
und mehr hinauszuschleichen und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit
und Macht über das eigene Leben, nahm zu.</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Während sich 2016
meine intuitive Seite noch wie ein Fremdkörper, personifiziert im
Außen dargestellt, sich beängstigend in mein Leben drängte, ist
dieser Teil nun als Teil von mir erkannt worden, so wie alles was mir
scheinbar im Außen begegnet, ein Teil meines Selbst ist. Dennoch
nehme ich das nicht in jedem Moment emotional so war. Oft erst wenn es sich lohnt, diese Perspektive wieder einzunehmen. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Immer wieder hatte
ich kurze Gipfelerfahrungen, die mich für kurze Zeit erfassten und
mir einen Blick in verschiedenen Perspektiven meines Selbst gaben. So
konnte ich diese Erfahrungen nach und nach kennen lernen und
integrieren. Ich kann nun sagen, alles was ich damals, viel zu
schnell, viel zu heftig, in aller Härte, ohne Selbstmitgefühl,
erfuhr, integriert sich seitdem langsam, mit viel mehr
Selbstmitgefühl, immer mehr Geduld und Sanftheit in mich, so dass
ich zwar immer mal wieder mit Teilen meines Selbst konfrontiert bin,
aber seitdem keine Blockaden mehr aufgetreten sind. Und so wundert es
mich nicht, dass ich vor zwei Nächten nun erneut gestorben bin, doch
diesmal sehr viel sanfter und doch vollständiger als damals. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><b>Der zweite Tod </b></span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Ich hatte mit einem
Experiment, was ich kurz „Hingabe an meine natürliche
Schlafphasen“ nennen könnte, innere Tabus aufgespürt und
gebrochen, und die dadurch ausgelösten Emotionen bewusst gefühlt.
Ich verweile dann so lange in einem Gefühl bis es ungehindert (ohne
Widerstand, manchmal mit einer Erkenntnis über den Ursprung, aber
nicht immer) durch mich durch fließt. Das habe ich sehr lange mit
einer Technik („The Journey,“ ca. 4 Jahre) geübt, bis das nicht
nur im Alltag immer öfters funktioniert hat, sondern ich auch bei
schwierigen emotionalen Themen in einer Haltung der Annahme bleiben
konnte. Das heißt nicht, dass ich da emotional nicht mehr
beeinflusst werde, getriggert werden kann, abstürze und mal schief
drauf bin. Nein das heißt es nicht, aber es ist für mich zum
Zustand der Normalität geworden, Emotionen möglichst annehmend zu
beobachten. Und so habe ich das in der besagten Nacht mehr so
nebenbei gemacht, ohne dass es ein besonders auffälliges Ereignis
gewesen wäre. Das Sterben ist deshalb auch so nebenbei passiert. Hahah das klingt wirklich wunderlich. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Es kamen
Verlustängste auf, die mich ganz deutlich an das Sterbeerlebnis von
2016 erinnert haben, jedoch diesmal - oh wunder - völlig entspannt
und bewusst betrachtet werden konnten, weil sich eine Sache in meinem
Denken seitdem geändert hatte. Und es mag banal klingen, wenn ich
davon berichte, aber es war wirklich nur eine entscheidende
Veränderung in meinen Glaubenssätzen, der den krassen Unterschied
von unerträglicher Todesangst hin zu, über das Gedanken Konstrukt
Tod nur noch fassungslos lachen zu können, auslöste. Der
Unterschied ist wie gesagt vermeintlich banal und wie ich in anderen
Gesprächen bemerke für die meisten Menschen absolut unverständlich,
aber er hat es mir ermöglicht aus dem Konflikt zwischen Leben oder
Tod, - Leben <b>und</b> Tod zu machen. Und vielleicht werdet ihr lachen
oder glaubt es eh nicht, nun gut dann ist der Text nicht für euch
bestimmt, aber der Unterschied war nur eine Glaubenssatzveränderung
im Bezug auf entweder oder – in - sowohl als auch.</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Ich versuche es
nochmal zu erklären. Diese Vereinigung der Gegensätze, beschäftigt
mich schon seit mindestens 2 Jahren, und ich habe mich mit diversen
Geisteskonzepten beschäftigt, über die ich die Geisteshaltung von -
sowohl als auch - , erlernt habe (Enneagramm, Spiral Dynamics,
Psychologie C.G. Jungs). All diese Konzepte deuten auf die Vereinigung der Gegensätze hin und bieten Möglichkeiten an, so zu innerem Frieden zu kommen. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">In der vorletzten
Nacht, hat es im Zuge der 1. emotional angenommenen Todesangst
einfach klick gemacht und zusätzlich zur 2. Geisteshaltung (sowohl
als auch) eine Vereinbarkeit von <b>sowohl Leben als auch Sterben</b>ergeben. Und weil es keinen Kampf mehr zwischen Leben und Sterben gab, war der Übergang sehr sanft. Emotion (Herz) und Verstand (Kopf) haben gemeinsam erkannt,
dass Himmel und Erde vereinbar sind. Man könnte auch sagen, es gab eine Vereinigung des matereriellen und des geistigen Weltbildes. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Und plötzlich war
Leben und Sterben auch emotional miteinander vereinbar. Für mich war
das ein unglaubliche Entdeckung, denn während ich schon längere
Zeit meine Realität durch Glaubenssatzveränderungen aktiv
beeinflusse, hatte ich dieser Technik – <b>Tue so als ob</b> - immer noch
unbewusst Grenzen gesetzt, die sich durch diesen Vorfall, wohl ein für
alle mal aufgelöst haben. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Auch hat das in
Frage stellen des biologischen Weltbildes welches im Zuge meiner
Untersuchung des Gefühls der Müdigkeit testweise mal komplett
negierte, dazu beigetragen, dass die emotionale Anhaftung an das
biologische also materielle Weltbild weggefallen ist und ich ab da in der Freiheit des sowohl als auch zum geistigen Weltbild war.</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Ich habe mich durch
diese Erfahrung an noch eine Erkenntnis erinnert, die ich beim
Sterben vor 2 Jahren hatte, nämlich dass sich das gesamte
phänomenale Weltkonstrukt, einzig auf Gedanken stützt. Und dabei
nehmen selbst Gedanken Realität an, die man meint schon längst aus deinen
Denkmustern entfernt zu haben, zb. den Glauben an einen Gott im
Außen, obwohl man den Schritt zum Atheisten oder Agnostiker oder was
auch immer schon längst vollzogen hat. Solche Programme erzeugen,
selbst wenn das Ego diese ablehnt, deine Realitätswahrnehmung.
Erstaunlich was uns alles unbewusst ist.</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Und noch ein
Konflikt, der mir seit vielen Jahren auf der Seele brannte ist in
dieser Nacht abgefallen, nämlich mein Kampf zwischen Anpassung und
Freiheit, denn ich erkenne nun, es ist miteinander vereinbar.
Anpassung und Rebellion gegen das Normative und Begrenzte haben sich
ergänzend vereinigt, denn Anpassung und Freiheit können
gleichzeitig existieren. Zum ersten mal war ich froh über meine Fähigkeit mich anpassen zu können, die zu der neu gewonnen Fähigkeit aus dem Rahmen zu fallen, nicht im Widerspruch steht. Nun können dieses Anteile den chronischen
Kampf im Innen und Außen endlich aufgeben. Welche ein Geschenk, denn
darauf warte ich schon lange, denn ich bin meine inneren Kämpfe so
müde. Aber es reicht eben nicht, sie geistig als Kampf gegen sich
selbst wahrzunehmen, auch der emotionale Aspekt muss zur Einsicht
gelangen.</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Meine neue Realität
hat aus dem früheren Gefühl von Verlust durch – sowohl als auch –
eine Erweiterung gemacht. Und alles nur weil ich meinem inneren Kind
einmal erlaubt habe, so lange aufzubleiben, wie es wollte, ohne ihm
eine Grenze zu setzten. Höchst erstaunlich! Das sollte zum Anlass
genommen werden, um das Wort Überkompensation, mal aus seinem
schlechten Ruf heraus zu befreien. Wer in einem Extrem gefangen ist,
kann durch die Ausleben eines anderen Extremes, Freiheit von
Anhaftungen erfahren, weil die Identifikation mit einer Polarität
loslässt, wenn beide Seiten erfahren wurden. Denn dann hört der
Kampf auf. Überkompensation kann als so helfen die Gegensätze
innerlich zu vereinen.</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Mein Experiment mit
meinem Verhalten gelegentlich über meine eigene Strenge (Über Ich)
zu schlagen, hat Strenge und Gnade (Begriffe aus der Kabbalah)
vereint. Himmel und Erde nicht zu vergessen.</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Und es klingt wieder
so mystisch und fast religiös, sobald man Worte benutzt, die einem
religiösen Konzept entspringen, dabei kann man dieses Erlebnis
völlig unabhängig als Atheist und wissenschaftlich orientierter
Mensch machen, denn das was Mystiker Erleuchtung nennen, ist nie
etwas spirituelles oder religiöses gewesen, und schon gar nicht nur
auserwählten Menschen vorbehalten. Nein es handelt sich um ein
unabhängiges phänomenales Erlebnis, dass wie alles wertvolle im
Leben, durch den Menschen instrumentalisiert wurde. Die Wahrheit ist
jeder kann es erfahren, ganz unabhängig vom Weltbild. Du bist das Bewusstsein indem dein Körper erscheint. </span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Ich wollte immer mit
ganz normalen rationalen und nicht religiösen Worten, beschreiben
was Erleuchtung ist, wenn ich es gefunden habe. Nicht weil ich etwas
gegen Religion habe, sondern weil ich dachte, es ist an der Zeit, das
Phänomen aus einer modernen und aufgeklärten Perspektive zu
erforschen und mit zeitgemäßen Worten zu beschreiben. Alle sagten
das wirst du nicht schaffen. Es ist nicht zu beschreiben. Hör auf zu
denken. Ich habe ihnen nie geglaubt. Ich habe auf mein Herz gehört.
Ich habe es selbst geprüft. Ich habe bis zum heutigen Tag für alles
Worte gefunden, was ich erlebt habe. Allerdings kann nicht jeder
etwas mit meinen Worten anfangen, aber das ist eine andere Sache. Ich
habe vermutlich sowieso die ganze Zeit nur für mich selbst
geschrieben, denn durch das Schreiben reflektiere und sortiere ich
mein Inneres. Und es gibt ja letztlich auch nur mich, wenn überhaupt.</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Nicht nur das
schreiben, sondern auch mein sehr engagiertes und hartnäckiges
Suchen nach der absoluten Wahrheit, diente immer nur einem Zweck,
anerkannt und geliebt zu sein. Der Wunsch nach Anerkennung lässt den
Menschen obskure Dinge tun, ein Leben lang wie vom Wahn befallen und
oft völlig unbewusst, bis es dann bewusst wird. Ich erkannte, dass
dieses drängende Bedürfnis eines scheinbar inneren Kindes ein Fahrzeug zur Selbsterkenntnis ist.
Mein Wahn war die Suche nach der absoluten Wahrheit, um dann ... Ja da ist der Haken. Mit wem denn? Wozu noch?</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Meine
tiefenpsychologisch orientierte Geisteshaltung, die zum Zwecke der
Heilung und Ganzwerdung, die emotionalen Bedürfnisse des inneren
Kindes und die Fähigkeit aus dem Selbst über die Bedürfnisse
zuschauen noch trennt, steht wohl ebenfalls kurz vor dem aus. Ebenso
meine spirituellen Denk Konstrukte, denn ich kann es nicht mehr
leugnen, dass ich nichts weiß. Anstatt nichts zu wissen, kleidet man
sich jedoch gerne mit dem nicht wissen ein, um zu wissen, dass man nichts
weiß. Nun ja wir sind ja alle nur Menschen, oder nicht?</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Ich bin mir nicht
mehr so sicher wer ich bin. Die Erfahrung vor zwei Tagen hat meine Perspektive
der Außenkörperlichkeit und mögliche Reisen in andere Dimensionen
wieder erneuert und konstruktiv und froher Erwartungen beflügelt. Wenn sich mein inneres
sortiert hat, werden vermutlich Erfahrungen folgen. Auf jeden Fall
bekomme ich gerade wieder extrem viel Lust Klartraum und OOBE
Techniken zu üben, aber vielleicht lass ich auch die lästige Idee
mit dem harten trainieren weg und werde vielleicht von Mühelosigkeit
überrascht. Wer weiß das schon?</span></span></span></h2>
<h3 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="color: #999999;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"></span></span></span></h3>
Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-30937979780957114212018-12-14T02:32:00.001+01:002018-12-14T03:06:28.859+01:00Ich bin Kali<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-2mFroYpVciY/XBMH-PcDE-I/AAAAAAAACdc/aVVsk-OHvR0miqV5J7fadNVSogE2sWpggCLcBGAs/s1600/431px-Kali_by_Raja_Ravi_Varma.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="431" height="320" src="https://3.bp.blogspot.com/-2mFroYpVciY/XBMH-PcDE-I/AAAAAAAACdc/aVVsk-OHvR0miqV5J7fadNVSogE2sWpggCLcBGAs/s320/431px-Kali_by_Raja_Ravi_Varma.jpg" width="229" /></a></div>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Aus einem Gespräch,
indem ich mich zu meinem geistigen Weltbild bekannt habe und diesem
Ausdruck verliehen habe:</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: #6aa84f;">Steffi:</span> Ja aber ich
will ja meine Erleuchtung vervollkommnen und dafür muss ich weiter
in den Geist. Es muss noch klarer werden, dass diese Realität nur
Illusion ist. Ich möchte die Grenzen der Realität noch weiter
durchbrechen. Ich möchte meinen Geist vollkommen beherrschen. Es
reicht mir nicht zu Wissen, dass ich alles bin. Ich möchte diese
Erkenntnis auch voll realisieren, emotional und physisch. Es ist ein
Unterschied ob man weiß, dass Wasser das vor einem steht ist Illusion,
oder ob man Wasser zu Wein verwandeln kann. Erst dann hat man seine
geistige Existenz voll realisiert.
</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mich interessieren
Siddhis (übernatürliche Fähigkeiten), weil diese dazu führen,
dass man seine alte Realität überschreitet.</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mich interessiert
das Leben jenseits der Erde. Ich möchte in andere Dimensionen reisen
und eine Weisheit erlangen, über das menschliche Verständnis
hinausgehend. Ich bin unbefriedigt, wenn ich zurück auf die Erde
soll und leben soll wie ein Mensch, der sich für eine physisches
Lebewesen hält. Ich spüre ich habe eine andere Berufung. Ich spüre
ich bin Geist und möchte diese Erkenntnis konkret realisieren,
jedoch ohne meinen Körper dafür zu verlieren.</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich habe Erfahrungen
gemacht, die mein Weltbild total zerbrochen haben. Materie ist für
mich Illusion geworden. Materie ist geronnener Geist. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Und
gleichzeitig gibt es Anteile in mir, die am materiellen Weltbild
festhalten. Ich möchte den Teil erlösen, der immer noch im alten
Weltbild festhängt und an die Welt und die Materie glaubt. Ich
möchte komplett frei sein. Viele spirituelle Sucher gehen nicht so
weit wie ich. Vermutlich erscheint mein Wunsch für viele sehr
verrückt, aber es ist der Ausdruck meines Herzens und meiner
bisherigen Einsicht in die Existenz, die ich bin. Ich wurde mein
ganzes bisheriges Leben erniedrigt und jetzt werde ich erhöht.</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: #3d85c6;">Chatpartner:</span> Für
mich hört sich das halt ziemlich getrieben an. Nach süchtig. Viel
willen und wollen. Zu gott kommt man nur übers Lassen.
</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span></span></span>
</h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: #6aa84f;">Steffi</span>: Nein das
glaube ich nicht. Es gibt gar keinen Weg zu Gott. Die Idee zu Gott
kommt man nur wenn,... ist falsch!</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auf meinem Weg habe ich mehrfach
erfahren, dass ich über völlig andere Wege zu Gott finde, als es
mir spirituelle Konzepte bisher erzählen wollten, als es mir
spirituelle Menschen erzählen wollten. Immer haben sie mir gesagt, ich sei falsch. Daran erkannte ich, sie waren
keine wahren Buddhas.</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich habe durchaus
diese Hingabe geübt von der du sprichst und meinen Ego Willen
aufgegeben. Immer wieder arbeite ich daran. Aber das habe ich ja
immer schon getan, mein Leben lang, denn ich musste meine
Persönlichkeit in der Kindheit verleugnen. Über die Ebene der
Spiritualität die bestimmte Aspekte vertritt und andere ausschließt,
bin ich hinaus. Ich bin Tantriker, ich integriere alles, selbst das
Nichts und das Ego.</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Den Weg zu Gott
erfahre ich als systematische Dekonditionierung meiner Ego
Persönlichkeit und weil mein Ego aus Selbstverleugnung bestand, ist
der persönliche Wille für mich eine Befreiung aus dem unbewussten
Ego. Ich bin das beste Beispiel, dass ihr all eure spirituellen
Konzepte an denen ihr hängt, vergessen dürft. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Es gibt keinen Weg zu
mir.</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: "Helvetica Neue", Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="color: #6aa84f;"><span data-offset-key="f7vvr-0-0"><span data-text="true">Alle Wege führen zu mir<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></span></span></span></span></span></span><span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dein Wille geschehe
= <span style="color: #6aa84f;">Mein Wille geschehe.</span> </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Vater und Sohn sind eins. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ego und höheres Selbst sind eins. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wenn du deiner Individualität folgst, und dich voll annimmst, findest du mich. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich sehe du
verleugnest noch dein Ego, und trennst zwischen dir und Gott, was ich
nicht mehr tue. Du schließt Dinge aus, die zu deiner göttlichen Existenz gehören, weil eEgo sagt, dass ist Gott und das ist. Aber das ist falsch. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich weiß ich bin Gott. Nur
vergesse ich es eben oft noch und denke dann ich wäre wieder Steffi. Und die sucht und findet sich dann wieder. Es ist schon keine große Sache mehr. </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich bin die geborene Göttin Kali, die mit all euren Konzepten bricht.</span></span></span></h2>
<h2 style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Fall ihr Lust habt
auf eine Diskussion? </span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: #999999;"><a href="https://www.facebook.com/profile.php?id=100014733945715&__tn__=%2CdC-R-R-R&eid=ARCpqJqBDawrRAZA3G0uudKWmGm1ekJgV6ZQWzPg7G6PpZXznrmXFWhkGE8bSL-va6rkRVVQsMbD5iOs&hc_ref=ARQ2OzR7d_aJYRlxZJRzIPEXpaqpcd_cZPD0soSSGhFY7FcCKvbRDUJxjYniVKRlZuA&fref=nf" target="_blank">Ihr findet mich auf FB</a></span></span></span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></span></h2>
<span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">
</span>Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-21978884869316427322018-10-24T16:18:00.002+02:002018-10-24T16:18:37.387+02:00Wie misst man Erfolg?
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-Iwew-4No3Zs/W9B_GD0l2UI/AAAAAAAACdQ/vzuTNO4Z3yAxYzDPmuIGlmqjB0Wd3h23QCLcBGAs/s1600/Open%2Bor%2BClose.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="884" data-original-width="1180" height="298" src="https://3.bp.blogspot.com/-Iwew-4No3Zs/W9B_GD0l2UI/AAAAAAAACdQ/vzuTNO4Z3yAxYzDPmuIGlmqjB0Wd3h23QCLcBGAs/s400/Open%2Bor%2BClose.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Gestern fiel mir
durch ein Gespräch mit einem Freund auf, dass viele Menschen sich
gerne positiv darstellen. Und dann war mir klar, ich werde heute
einen Text über meine Schwächen schreiben. Denn das bin auch ich.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Ob wir erfolgreich
sind oder Misserfolg erleben, messen mir meist an den scheinbaren
Gewinnern dieser Welt. Wir haben Vorstellungen von Sieg und
Niederlage, die wir selten in Frage stellen. Das Spiel zwischen
Gewinnern und Verlierern ist ein Teil der Matrix in der wir leben. Ob
wir da mitspielen, hängt von unserem Bewusstseinszustand ab. Unser
wahres Selbst ist das was, auf das Spiel von Macht und Ohnmacht
schaut, wenn wir uns nicht mehr mit einem Teil identifizieren. Also
wie kann man aus dem Spiel aussteigen?</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Ich habe mich immer
zu den Verlierern gezählt. Ich war ein ängstliches Kind, denn ich
hatte ängstliche Eltern. Wo hätte ich Mut lernen sollen? Ich war
beim Wettlauf immer eine der langsamen, denn ich war mehr ein stiller
Beobachter, als ein Macher. Mein Energie Fokus war immer im Geist und
nicht im Körper. Ich hatte zu Hause nicht die Liebe, die ich
gebraucht hätte, so konnte ich kein Selbstbewusstsein, keine Ich-
Stärke aufbauen, die man als Gewinner braucht. Ich lehnte das
Ellbogenverhalten der Menschen ab, denn das entsprach nicht meiner
inneren Ethik. Ich habe nie gelernt zu gewinnen oder lag es daran,
dass meine Stärken wie Sensibilität und Beobachtungsgabe
gesellschaftlich nicht anerkannt waren? Meine Stärken liegen im
Inneren, aber die waren nie gefragt.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Ich begriff sehr
schnell, dass andere Kinder und später, andere Erwachsene, andere
Voraussetzungen hatten als ich. Denn ich bemühte mich bei allem was
ich erreichen wollte sehr. Ich versuche Schritt zu halten und mich an
die gesellschaftlichen Vorstellungen von Erfolg anzupassen, aber ich
schaffte es oft nicht. So entstand ein Gefühl von Schwäche, Neid
und Ungerechtigkeit. Ich verdrängte meine Stärken, wie meine
Empathie, weil ich wahrnahm, dass diese in der Ellbogen. Und
Leistungsgesellschaft keinen Platz hatte. Ich versuchte mich
anzupassen, doch dafür zahlte ich den Preis, dass ich meine
Persönlichkeit verdrängte. Irgendwann beginnt man die Welt
abzulehnen, für ihre Ungerechtigkeit, wenn man immer wieder für
seine Persönlichkeit abgelehnt wird und pausenlos Niederlagen
erlebt. Man entwickelt Neid auf die Gewinner, die gesellschaftliche
Anerkennung genießen. Man verliert den Glauben an sich selbst.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Dieses Thema
spiegelte sich in vielen Situationen in meinem Leben. Ich habe stets
mit Übergewicht zu kämpfen, während andere damit kein Problem
haben. Obwohl ich Jahrelang viele Stunden ins Fitnessstudio gerannt
bin, obwohl ich diverse Ernährungsumstellungen hinter mir habe,
letztlich funktionierte das Ganze immer nur für eine Zeit, in der
ich genug Energie habe, all das zu tun. Wenn ich mich übermäßig
kontrollierte und so hart trainierte, teilweise über 10 Std. die
Woche, dann war ich nur noch leicht übergewichtig. Aber ich hielt
das nicht durch, mich ständig zu kontrollieren, ständig so viel von
sich zu verlangen. Mein Körper reagiert auf meine Härte zu mir
selbst mit Krankheit. Immer wieder bremst mich mein Körper aus und
sagte zu meinem Anpassungs- und Leistungsverhalten stopp. Ich war
dagegen Ohnmächtig. So blieb mir nur aufzugeben und wieder zu
zunehmen. Immer wieder kamen Menschen mit schlauen Sprüchen, die mir
irgendetwas rieten, weil es bei ihnen funktionierte. Doch bei mir
sollte das nicht funktionieren. Oft habe ich mir ihre Anerkennung
gewünscht, dabei fehlte meine Anerkennung für mein so sein.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Ich wusste, die
Ursachen, für mein Übergewicht, die lagen ganz wo anders, nämlich
in meinem Kindheitstrauma und meinem chronischen Mangelgefühl. Essen
war lange Zeit die einzige Möglichkeit, mir selbst die Zuwendung und
Liebe zu geben, die ich brauchte. Und so kann man aus dem Kreislauf
nur aussteigen, wenn man die ungesunde Lebensweise erst mal annimmt,
und erkennt was sie ist, ein Überlebensprogramm. Sport und
Ernährungsprogramme können nicht helfen, wenn die Psyche die
Zuwendung durch Nahrungsmittel benötigt, weil ein Mensch keinen
anderen Weg gelernt hat. Es hilft nur Mitgefühl mit dem inneren Kind
und Schritt für Schritt zu lernen, wie man Selbstfürsorge und und
Selbstliebe, und alles wofür das Essen steht, sich anders geben
kann.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Immer wieder musste
ich mir schlaue Sprüche anhören von Leuten die ihren Körper mit
Leichtigkeit formen konnten. Immer wieder kamen die vermeintlichen
Gewinner dieser Welt, die sich immer schon als Stark und
Selbstwirksam erfahren hatten, auf mich zu und gaben mir gut
gemeinte, aber dennoch oft fehlplatzierte Ratschläge. Sie hatten
andere Voraussetzungen, eine andere Programmierung als ich. Der
Gewinnertyp möchte das oft jedoch nicht einsehen, denn er
identifiziert sich ja mit seinem Erfolg. Wenn man hart trainiert und
Erfolg erlebt, meint man, man selbst sei für seinen Erfolg
verantwortlich. Aber das denkt nur das Ego. So wie der Gewinner nicht
für deinen Erfolg verantwortlich ist, so ist der Verlierer nicht für
seinen Misserfolg verantwortlich, denn all unser Erleben wird nicht
von unserem Ego gesteuert. Ob wir Ohnmacht oder Macht erfahren, liegt
einzig an unserem höheren Selbst, durch welches wir uns diese
Erfahrung erzeugen. Nur ein Ego identifiziert sich durch Erfolg oder
Misserfolg.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Natürlich erfährt
man alle seine Lebensthemen immer wieder in auch der
Bewusstseinsarbeit. So konnte ich nicht die Anzahl an Klarträumen
erbringen, wie die Menschen in meinem Umfeld. Auch da hatte ich
Zeiten da lief es, und Zeiten da lief eben gar nichts. Es war einfach
keine Energie da, um die Motivation aufrecht zu erhalten. Irgendwann
brach meine Leistungskurve total ein, weil mich so viele andere
Probleme belasteten. Wenn du über all diese Dinge nachdenkst, dann
frage dich mal, wo du die Energie her bekommst, die dir ermöglicht
etwas zu erreichen, und wer dir die Energie versagt, wenn du
versagst? Zu denken man selbst hätte die Macht über die eigene
Erfahrung ist eine Illusion. Aus der Seelenebene hast du Macht, ja
aber nur dann.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Immer wieder gab es
Menschen mit schlauen Sprüchen, die mir sagten, ich müsse doch
einfach x und y machen. Menschen die mir suggerierten, ich strenge
mich eben nicht genug an, während ich natürlich wusste, das das
nicht stimmte, denn ich ging immer an mein Limit. Diese Menschen
waren stets eine Provokation für mich, denn ich fühlte mich jedes
mal unverstanden und vor den Kopf gestoßen. Ich fühlte mich
erniedrigt, denn jeder dieser Sprüche zeigte mir wieder nur meine
Ohnmacht auf.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Doch wenn ich mich
frage was haben diese Gewinner Typen mit mir zu tun? Dann
erkenne ich mich in diesen Menschen wieder, denn auch ich neige dazu,
da wo ich Erfolg habe, Menschen zu belehren. Ich bin erfolgreich, im
Verstehen von Zusammenhängen. Ich habe ein kritisches Bewusstsein,
mit dem ich alles in frage stellen kann. Das ist mir einfach gegeben.
An der Stelle bin ich ein Glückspilz. Ich habe nichts dafür getan.
Und so sammle ich Wissen mit der Motivation Menschen zu belehren und
ihnen durch Wissen zu helfen. Auch da musste ich einsehen, dass jeder
Mensch andere Voraussetzungen hat. Meine Arroganz bestand darin, dass
ich dachte, ein Mensch müsse doch einfach meine Anleitung befolgen.
Durch die Spiegelung mit den Menschen die mich belehrten, konnte ich
meine Überheblichkeit erkennen. Ich war mir nicht bewusst, dass es
eben nicht so einfach läuft. Man kann Menschen nur helfen, wenn man
sich ganz individuell auf ihre Problematik einstellt. Das kostet
Energie und ist anstrengend. Das nicht zu sehen, machte mich
überheblich und trennte mich davon, die andere Person wirklich zu
sehen und echtes Mitgefühl zu empfinden mit denen die meine
Erklärungen nicht verstanden oder umsetzten konnten. Das trennt mich
auch davon, jemandem überhaupt helfen zu können.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Natürlich führte
mich dann auch mein spiritueller Weg durch Leid und Erfahrungen der
Ohnmacht. Mein Weg konfrontiert mich schonungslos mit meinem
Kindheitstrauma und lässt mich alles spüren, was mein Leben lang
verdrängt war. Mein Körper reagiert auf alles mit Krankheit, somit
zwingt er mich hinzuschauen. Mein Körper zwingt mich regelmäßig in
die Knie, während andere Menschen gesund sind und ihren Erfolg
präsentieren. Während ich andere Menschen sehe die spontan Erwacht
sind, während ich für mein Bewusstsein arbeiten muss. Das ist
manchmal schwer zu ertragen sich alles hart erkämpfen zu müssen.
Das ist eine schwere Prüfung das Hier und Jetzt immer wieder
anzunehmen, und den Widerstand den man gegen leidvolle Situationen
verspürt, Stück für Stück abzubauen. Ich versuche das Leiden so
gut es geht anzunehmen. Aber es gibt eben auch Momente, da will man
nicht mehr.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Manchmal empfinde
ich Neid. Manchmal empfinde ich Zorn auf die, die mit Leichtigkeit
durchs Leben gehen und mit schlauen Sprüchen um sich werfen. Oft
sehe ich aber auch den Schatten dieser Menschen. Wer Erfolgreich ist,
stellt sich nicht in Frage. Aber was bringt das? Immer wieder stelle
ich mir die Frage, was soll ich hier lernen? Und immer wieder lerne
ich etwas sehr wichtiges und zwar durch die Erfahrung von Leid und
Ohnmacht.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Mein Umgang mit
Neid: 1. Sich den Neid eingestehen. 2. Den Neid fühlen und damit
auch alle Themen anschauen, die damit hoch kommen. 3. Die Trauer über
den Misserfolg und die empfundene Ungerechtigkeit fühlen. 4.
Erkennen dass Neid, nur entsteht, wenn man sich selbst weniger wert
schätzt, als andere Menschen. 5. Sich wert schätzen. Sein eigener
Maßstab werden. Das Vergleichen aufgeben.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Meine eigene
leidvolle Erfahrung als wertvoll zu betrachten, hat mir geholfen,
meinen scheinbaren Misserfolg als persönlichen Erfolg zu betrachten.
Denn alles was ich erlebe, führt dazu, dass ich der Mensch werde,
der ich immer sein wollte. Menschen denen alles im Leben zufliegt,
die haben oft kein Verständnis und kein Mitgefühl für die
Menschen, die es nicht so leicht schaffen. Und gerade darum geht es
mir ja, Verständnis und Mitgefühl zu erwerben. Wie sollten sie
auch, denn sie haben ja selbst wenig Erfahrung im Versagen. Wie
sollten sie da Mitgefühl aufbringen können, wenn sie immer erfahren
die Kontrolle zu haben? Man kann es ihnen nicht vorwerfen. Nur wer
selbst das Leiden erfahren hat, kann die Art von Mitgefühl
aufbringen, um die es mir geht. Denn diese Mitgefühl brauche ich, um
ich selbst zu sein.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Manchmal wünsche
ich mir jedoch, dass die Gewinner ihr Glück erkennen. Erst jetzt
begreife ich, dass ich mein Glück begreifen musste. Meine Zeit der
Ohnmacht und des Leidens ist ein Lehrmeister für mich. Er lehrt mich
große Weisheit und Mitgefühl zu empfinden. Alles was mir im Leben
geschieht, lehrt mich mein Bewusstsein zu erweitern. Alles was ich
erlebe hilft mir, meine Selbsterkenntnis zu vertiefen.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Wenn ich meine
eigene Autorität sein möchte, dann muss ich auch den Maßstab für
Erfolg alleine an meiner Individualität messen. Natürlich habe ich
auch Vorbilder. Ich kann Menschen für ihre Talente bewundern. Ich
kann mich für Menschen begeistern. Aber wenn ich anfange mein Leben
mit ihrem zu vergleichen, dann ziehe ich oft den kürzeren. Wenn man
seine eigene Autorität sein möchte, dann muss man sich von den
Vorbildern abkehren und sie in Frage stellen. Das macht dem Ego
Angst, denn dann fehlt einem eine Orientierung im Außen. Die
anfängliche Orientierungslosigkeit ist jedoch die Freiheit die wir
alle suchen. Es geht um die Freiheit man selbst sein zu können und
zwar in jedem Moment. Ich kann mich nicht mehr mit anderen Menschen
messen, weder mit Menschen die auf dem Marktplatz des Lebens
erfolgreich sind, noch mit Menschen die jede Nacht klar sind, oder
mit Menschen die spontan Erwachen und nicht mehr ins Ego runter
fallen. Ich kann mich nicht mit Menschen vergleichen, die einen
perfekten Körper haben, oder mit Menschen, die so viel Energie
haben, und die somit mit Leichtigkeit durchs Leben gehen. Ich kann
nur ich selbst sein, und mir dieses zu gestehen, ganz ich selbst zu
sein. Das Problem was wir mit uns haben, ist dass wir uns unsere
Individualität oft nicht erlauben. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Ich kann nur meinen
Weg gehen. Ich gehe immer den Weg der für mich und meine persönliche
Entwicklung am meisten Sinn macht. Das beste was ich tun kann, ist
mich selbst zu lieben für das was ich bin und zwar in jedem Moment.
Ich freue mich, wenn ich meinem persönlichen Ideal, ich selbst zu
sein, wieder ein Stück näher komme. Oder halt, bin ich nicht schon
ich selbst? Na dann ist ja alles perfekt.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Entwicklung und
Selbsterkenntnis ist das selbe. Wir entwickeln uns um uns selbst zu
erkennen.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Wen du auch immer
wieder unbewusst wirst und an dir zweifelst, weil dich der
Leistungswahn der Gesellschaft anstrengt, weil du dich mit Menschen
vergleichst und den kürzeren ziehst, dann steig doch einfach mal
aus, und sei ganz du selbst. Sei meinetwegen ein Looser und liebe
dich dafür. Aber sehe deinen Wert. Erkenne dass einzig unsere
Vorstellung über uns selbst, uns unfrei macht. Sehe das was du durch
deine Erfahrung täglich gewinnst. Indem du dir zugestehst du selbst
zu sein, fallen alle falschen Vorstellungen ab. Dann siehst du, dass
die Vorstellung von Erfolg und Misserfolg nur dazu da sind, um dich
weiterhin unbewusst träumen zu lassen. Du kannst deinen Maßstab für
Erfolg nur an dir selbst messen. Deine Selbstannahme wird dich
befreien.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Erfolg und
Misserfolg sind Ego Programme, die für eine Zeit einen Sinn
erfüllen. Indem du diese Programme in Frage stellst und überwächst,
erhältst du die Klarheit, die du brauchst, um ein bewusstes Leben in
Selbstannahme führen zu können. Selbstannahme ist Freiheit. Solange
du dich an anderen Menschen orientierst, bist du nicht frei.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Und wenn du zu den
Gewinnertypen zählst, dann sei einfach dankbar und nehme dein
Geschenk des Erfolges demütig an. Erkenne das du egal wie hart du
für etwas gearbeitet hast, nicht für deinen Erfolg verantwortlich
bist. Es ist die Gnade deines höheren Selbst, welches dir zu teil
wird. Denn wenn du genau hinschaust, dann wirst du erkennen, dass du
einfach die passenden Voraussetzungen in diesem Leben mitgebracht
hast, um deinen Erfolg zu erleben. An dieser Stelle verliert das Ego
seine Überheblichkeit, gewinnt dafür Dankbarkeit, Demut und
Mitgefühl. Erst wenn Überheblichkeit in Dankbarkeit gewandelt ist,
kannst du zu einem mitfühlenden Menschen werden. Vielleicht entsteht
ja auch bei dir Entspannung und Freiheit, wenn du die Vorstellung du
müsstest immer Stark sein mal loslässt.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Wenn ich genau
hinschaue, sehe ich, dass ich Anteile des Gewinners und des
Verlierers in mir habe. Oft habe ich mich mit dem Verlierer
identifiziert und den Gewinner auf Personen im Außen abgespalten.
Man will ja immer das was man nicht hat und was man hat, wertschätzt
man oft zu wenig. Aber ich sehe nun, ich bin immer beides. Und ich
sehe auch meinen Gewinner Typen.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><span style="color: #999999;">Wenn du dich selbst
annimmst, schaust du auch liebevoller in die Welt. Denn wenn du dir
selbst deine Individualität zugestehst, dann kannst du auch allen
anderen Menschen ihre Individualität zugestehen. So entsteht
Toleranz und Frieden im innen und Außen. Wie liebevoll oder
ablehnend du auf die Welt blickst, hat immer mit deiner Selbstannahme
zu tun.
</span></span></div>
Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-27103365387220767192018-10-22T22:20:00.000+02:002018-10-22T22:20:20.972+02:00Die Matrix durchschauen durch Selbsterkenntnis
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-8Epir_p3c1k/W84vgwklFWI/AAAAAAAACdE/dGzuT8OEsWstZW4fbwu7nVoM8Rz_GJUIgCLcBGAs/s1600/2017-31-10-18-43-12.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="748" data-original-width="1000" height="239" src="https://1.bp.blogspot.com/-8Epir_p3c1k/W84vgwklFWI/AAAAAAAACdE/dGzuT8OEsWstZW4fbwu7nVoM8Rz_GJUIgCLcBGAs/s320/2017-31-10-18-43-12.jpeg" width="320" /></a></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Wenn man die Matrix
durchschauen möchte, kann man eine Haltung entwickeln, mit der man
allem was einem im Leben begegnet hinterfragt. Triggert mich was,
frage ich mich, was hat das mit mir zu tun? Wenn du das eine Weile
machst, dann lösen sich nach und nach deine Probleme mit der Welt
auf. Dir wird immer bewusster, dass du dich selbst in allem siehst.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Jeder Mensch hat
jedoch Ideale, die er nicht loslassen will oder Traumata, die die so
stark schmerzen, dass wir sie nicht sehen wollen. Das sind die
wirklichen Prüfungen. Nur wer sich diesen Themen zuwendet, wird
befreit. An diesen Punkten zeigt es sich, ob du wirklich aufwachen
willst, denn um diese Anteile von dir ins Licht zu bringen, braucht
es deine Hingabe. Selbsterkenntnis benötigt Selbsthingabe. Es muss
das wichtigste für dich sein, aufzuwachen. Es muss wichtiger sein
als alles an das du glaubst. Es muss wichtiger sein als all deine
Vorstellungen über das Leben. Es muss wichtiger sein als deine
Liebe.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">An dieser Stelle
bleiben viele Menschen stehen. Sie bleiben dann weiter in ihrer Ego
Sichtweise, und Ego Sicherheit, auch wenn sie schon spirituelle
Erfahrungen gemacht haben, die ihr altes Weltbild verändert haben.
Sie wissen dann oft, dass es mehr gibt, aber sie schaffen es nicht
die Matrix zu durchschauen, weil sie noch an ihrem alten Leben
hängen. Du grenzt sich ab von der Welt, dabei bist du die ganze Welt. Ich bin alles. Integriere die Welt, dann bis du Eins mit allem. Nehme alles an. Aber oft urteilen die Menschen weiter über die Welt, und merken gar
nicht, dass sie auf sich selbst zeigen.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Es ist wichtig sich
auch mit den Themen zu beschäftigen, die dich schmerzen. Und ich
meine, du musst diese Themen in dir erlösen, nicht im Außen. Es ist
wichtig all deine Ideale zu hinterfragen, selbst all deinen
vermeintlich guten Ideale. Es ist wichtig all deine dunklen Anteile
anzuschauen. Nur so, indem du alles in Frage stellst, und alles
aufdeckst, was in dir steckt, kannst du frei sein und aus dem Traum
erwachen. Wenn du erwachen willst, musst du all deine Vorstellungen
über die Welt, all deine Anhaftungen an die Welt, loslassen.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Immer dann wenn du
etwas nicht angeschaut hast, träumst du einen unbewussten Traum und
diese Themen erscheinen dir. Vielleicht hast du auch Themen die sich
dir immer wieder zeigen, und dich in seinen Bann ziehen. Solange du
diese Themen nicht bewusst erkannt hast, reagiert dein Ego mit
Unbewusstheit, weil dich diese Themen vereinnahmen. Auch kommen so
Verzerrungen der Wahrnehmung ins Spiel. Vielleicht hast du schon eine
gute Verbindung zu deinem Inneren, aber diese Verbindung wird durch
deine blinden Flecken getrübt. Die blinden Flecken sorgen dafür,
dass du nicht klar schauen kannst. Solange du noch etwas in der Welt
ablehnst, bist du im Kampf gegen dich selbst, aber du wirst sagen,
die Welt da da draußen ist schlecht. Dieser Mensch dort, der ist
falsch. Dabei sieht nur du dich selbst.
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;"><br /></span></span>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">Du sieht immer nur
dich selbst. Es gibt gar nichts anderes außer Dich. Du sieht dich in
jedem Moment. Schaust du einen Menschen an, sieht du dich. Schaust du
einen Baum an, sieht du dich. Schaust du einen Kommentar im Internet
an, sieht du dich. Du befindet dich immer in der Auseinandersetzung
mit dir Selbst. Erst wenn du mit dir Selbst Frieden schließt, hört
der Kampf mit der Welt auf. Wenn du dich selbst erkennen willst und
Erleuchtung erlangen willst, dann musst du dich anschauen, dich
annehmen, dich mit dir auseinander setzen, dich mit dir selbst
versöhnen. Also wenn dich das nächste mal etwas oder jemand stört,
dann frage dich: Was hat das mit mir zu tun?
</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><span style="font-family: Georgia, "Times New Roman", serif;">
</span></span></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-56612988735731454842018-10-09T21:21:00.002+02:002018-10-10T16:08:40.139+02:00Bodhisattva und Erwachen - Teil II<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Zweiter Teil des Gespräches über den Bodhisattva. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> <a href="http://istdaseintraum.blogspot.com/2018/10/bodhisattva-und-erwachen.html">Den ersten Teil findet ihr hier.</a></span></span><br />
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><a href="https://soundcloud.com/steffi-oneiro/istdaseintraum-bodhisattva-freiheit-und-mitgefuhl" target="_blank">Und hier gehts zum Audio Podcast. </a></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span><br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> <span style="color: #45818e;">M: Noch ein Punkt: Falls wir die Sicht vertreten, dass jeder sein Leiden selbst gewählt habe, kann das schwierig werden. Ist dann jemand selbst schuld, wenn er/sie misshandelt oder umgebracht wird? Sind Völker selber schuld, wenn sie überfallen und ausgeplündert werden? </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #45818e;"><br /></span>
<span style="color: #45818e;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> <span style="color: #45818e;">Waren die Juden selber schuld am Holocaust? </span></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #45818e;"><span style="color: #45818e;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> <span style="color: #45818e;">Da sage ich ganz klar: Nein! </span></span></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #45818e;"><span style="color: #45818e;"><span style="color: #45818e;"><br /></span></span></span>
<span style="color: #45818e;"><span style="color: #45818e;"><span style="color: #45818e;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> <span style="color: #45818e;">Klar, wenn im von der 3. Etage aus dem Fenster springe, bin ich an meinen Verletzungen selbst schuld. Aber eine Frau, die angegriffenen und vergewaltigt wird, ist nicht selber schuld. </span></span></span></span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span><br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Steffi: Ja da spricht du den schwierigsten Punkt an. Und um meine Worte nicht miss zu verstehen ist es ganz wichtig, dass wir diese Fragen aufklären. Ganz wichtig ist zu verstehen, dass ich von mehreren Ebenen des Ichs sprechen. Wir sind vielschichtige Wesen. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span><br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Erstmal du hast Recht. Der Mensch an sich trägt keine Schuld an seinem Leiden!</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Ein Mensch der Gewalt erfährt, trägt aus menschlicher Sicht keine Schuld. Es ist ganz wichtig, dass wir das menschlichen Leiden auf der menschlichen Ebene ernst nehmen und Opfern Hilfe anbieten! Es ist Wichtig dass wir Täter daran hindern, Menschen zu ihren Opfern zumachen! </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span><br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Wenn du das so gut du es kannst versuchst, wirst du jedoch feststellen, dass das nicht immer möglich ist, und wenn wir auf unserer deutsche Vergangenheit schauen, die die gerade angesprochen hast, dann wissen wir auch dass Dinge gesehene sind, die wir nicht mehr ändern können. Deshalb möchte ich dich einladen, die Sache von einer zweiten Ebene aus zu betrachten. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span><br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Wenn wir unser göttliches Selbst entdecken wollen, brauchen wir eine zweite Sichtweite. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span><br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Dazu muss man es schaffen, zwei Wahrheiten nebeneinander stehen lassen zu können. Man betritt eine Ebene der Sprache die paradox erscheint, obwohl sie einfach nur von verschiedenen Ebenen spricht. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span><br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Um unser Sein zu verstehen, müssen wir bestimmte Teilbereiche unserer Existenz temporär abgrenzen und benennen. Es ist üblich den Teil des Ichs, der uns im allgemeinen bewusst ist und von dem du in deiner obigen Frage sprichst, als Egobewusstsein zu bezeichnen. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span><br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Das Ego ist die Summe aller Überzeugungen was du selbst bist. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span><br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Die meisten Menschen denken ja sie sind ausschließlich Menschen. Also gehört das Mensch sein zu ihrem Ego. Mich hat immer die Frage beschäftigt, ob ich mehr bin als mein menschliches sein. (Körper, Emotion und Gedanken). </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span><br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Ich habe eine Ebene meiner Existenz gefunden, die ich mit dem Begriff Seele bezeichnen würde. Diese Seele könnte man auch meinen göttlichen Aspekt nennen. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span><br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Die Entscheidung bestimmte Erfahrungen zu machen stammt aus der Seele und nicht aus dem Egobewusstsein. Somit hat der Mensch an seinem leiden niemals Schuld. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span><br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Und so können wir einen Teil in uns haben der mit der Erfahrung des Leidens einverstanden ist, diese sogar gewählt hat, und einen Teil der sein Leid vermeiden möchte. Das Ego weiß nichts von der Entscheidung der Seele und ist daher ohnmächtig, also auch unschuldig. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span><br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Wir kennen alle die Erfahrung von Macht und Ohnmacht: Wenn wir Macht erfahren, denken wir nicht an die Ohnmächtigen und spalten ihre Erfahrungen ab. Wenn wir Ohnmacht erfahren, spalten wir den Machtaspekt ab. Letztlich wenn wir zu unserem vollen Bewusstsein finden, erkennen wir dass wir immer beides sind, und dass wir uns letztlich selbst in unsere Ohnmacht gezwungen haben, unter der wir so leiden. Der Mensch der jedoch von seiner göttlichen Macht nichts weiß, ist immer unschuldig. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span><br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Deshalb ist die Erfahrung von Leiden für das Ego ernst. Aus diesem Grund nehme ich das Leiden aller Menschen ebenfalls ernst. Und aus diesem Grund empfindet ich trotz Traumerkenntnis, Mitgefühl. Aus diesem Grund empfinde ich Freude wenn ich sehe, wie sich Menschen aus ihrem kleinen Ego, in ihr wahres Selbst befreien und das Leiden damit für sie beendet wird. Aber ich, leide nicht mehr an ihrem Leiden. Denn mir ist bewusst, dass ich träume. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /> Im Grunde leidet der Mensch an seinem Schmerz gleich, ganz egal ob er Atheist ist, an einen Gott im Außen glaubt, oder sich selbst für Gott hält. Leiden ist Leiden. Deshalb spielt die Frage, wer am Ende die Verantwortung für all das trägt, im Grunde keine Rolle, für die Frage in wie fern wir Leiden ernst nehmen und Mitgefühl empfinden sollten. Ob wir Mitgefühl empfinden, hängt davon ab, ob wir Mitgefühl erworben haben. Psychologen haben in Studien herausgefunden, welche Entwicklungsreize wir brauchen, um Empathie zu lernen. Auf der menschlichen Ebene bin ich dafür die Entwicklung von Empathie zu fördern. <br /><br /> Jedoch wenn jemand erwachen will, dann muss ein inneres Interesse bestehen, erfahren zu wollen, was wir jenseits dieser menschlichen Existenz sind. Man muss bereit sein, seine Ansichten über die Welt in Frage zustellen und zu erweitern. Zu dieser erweiterten Sichtweise komme ich jetzt. <br /><br /> In weiten Teilen des Christentums, wird Gott als etwas im Außen betrachtet. Wenn wir leiden, dann klagen wir häufig einen Gott im Außen an, denn wir empfinden die Ohnmacht, die wir erleben, oft als ungerecht und demütigend. Im Buddhismus wird hingegen gelehrt, Gott in seinem Inneren zu finden. Auch in der Psychologie C.G Jungs wird von einer Selbsterkenntnis im Inneren gesprochen, die zur Befreiung führt.<br /><br /> Das Jesus im Grunde das Beispiel dafür ist, dass man auch im Christentum den Gott im Innen finden kann, war mir auf Grund der Art, wie die Lehre in unserer Kultur vermittelt wird, und auf Grund der metaphorischen Sprache, die ich damals nicht verstand, früher nie ersichtlich gewesen. Ich hatte mich in meiner Jugend von der christlichen Religion, auf Grund der mangelnden Zugänglichkeit für mich und der ganzen ganzen Dogmen, die meiner persönlichen Ethik widersprochen haben, abgegrenzt.<br /><br /> Der Buddhismus war mir auf Grund der rationalen und ethischen Bewusstseinsstufe, die er in weiten Teilen in mir anspricht, immer näher. Besonders die mystischen Wege interessierten mich. Ein Mystiker ist ein Mensch den einen direkten Weg zu Gott sucht, ohne einen Vermittler durch eine Priester oder Pfarrer zu benötigen. <br /><br /> Im Kundalini Tantra einer Lehre des tibetischen Buddhismus, fand ich so einen mystischen Weg, der mich durch konkrete Meditationsübungen am eigen Leib erfahren lies, dass ich Gott selbst wahr. <br /><br /> Erst später als sich meine Selbsterkenntnis vertiefte, konnte ich erkennen, dass alle Religionen in ihrer Essenz vom selben Gott und auch vom selben Ideal des Mitgefühls sprechen. Man fühlt sich aber nicht von allen Religionen gleichermaßen angesprochen. Genauso ist manchen Menschen die Wissenschaft viel näher. Das ist aber kein Hindernis, denn wenn du ein offener und zutiefst aufgeschlossener Mensch bist, kannst du auch über einen wissenschaftlichen Weg Selbsterkenntnis erfahren. <br /><br /> Erst dann als ich Religion nicht mehr automatisch als dogmatische Vereinigen gegen den gesunden Menschenverstand empfand, konnte ich mich wieder darauf einlassen, und erkennen, das religiöse Lehren verschiedene Stufen haben, die man unabhängig von der Organisation einer Religion betrachten muss. Je nach persönlichem Entwicklungsstand kann man die Lehren der Religionen benutzen, oder sollte sie verwerfen. Selbsterkenntnis beinhaltet seine eigen Autorität zu werden. Solange du einer Religion folgst, ohne selbst zu denken, ohne selbst zu fühlen, bist du nicht an dem Punkt angelangt wo Selbsterkenntnis passiert. <br /><br /> Nach dem Erwachen jedoch, konnte ich auch in der christlichen Religion, die ich Zeit meins Lebens auf Grund meiner Ethik abgelehnt hatte, wahre Worte zu finden. <br /><br /> Jesus ging den symbolische Weg des Leidens. Als Jesus am Kreuz hing und sterben musste, waren seine letzten Worte: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Bevor Jesus starb sprach er einen Gott im Außen an, von dem er sich getrennt und verlassen fühlte. So fühlen wir uns alle wenn wir ohnmächtig, verzweifelt sind und leiden. Diese Erfahrung machte ich während meiner Krankheit. Die Kreuzigung kann für jeden Menschen anders aussehen. <br /><br /> Nachdem Jesus jedoch gestorben und auferstanden war, sprach er: „Ich und der Vater sind eins.“ Im Tode erkannt er, dass er nie getrennt war von Gott und das er selbst Gott ist. Und er konnte auferstehen, weil er erkannte, dass es den Tod nicht gibt. Und das ist eben auch das was ich meine, wenn ich sage das Ego und die Seele sind eins. Nur verwende ich eine Sprache, die ich möglichst frei von Religion halten möchte, eben Begriffe wie Seele und Ego, statt Vater und Sohn. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Jesus hat sich (dem Ego) selbst (als Gott) dieses Kreuz auferlegt um … (und da können wir jetzt nur spekulieren warum) zumindest um eine bestimmte Erfahrung zu machen, vielleicht den Menschen eine bestimmte Botschaft mit seinem Tod zu übermitteln. Wir wissen nicht genau warum. Um so länger man darüber nachdenkt, um so vielschichtiger sind da die Antworten. Die Geschichte Jesus zeigt die Transformation, die Jesus durch sein Leiden im inneren gemacht hat. Diese Geschichte zeigt die Transformation, die das Ego macht, wenn es stirbt und erkennt dass es die Seele ist. <br /><br /> Des weiteren sagt Jesus: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Dieser Satz bedeutet, dass man Gotteserkenntnis nur durch die Selbsterkenntnis, durch das Erkennen der eigenen Göttlichkeit im inneren erlangen kann. <br /> Jesus ist der Vermittler. Jesus ist wie Buddha, der Mensch der gleichzeitig Gott ist. <br /><br /> Nur sind die Beiden verschiedene Wege gegangen. Es gibt unterschiedliche Geschichten über sie. Und das ist gut so, denn so können unterschiedliche Menschen unterschiedliche Vorbilder in ihnen finden. </span></span></div>
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<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /> Es gibt ein sehr schönes Buch von Marion Küstenmacher, namens <a href="http://gott90.de/gott-9.0-deutsch/stufen">Gott 9.0</a>, indem verschiedene Gottesbilder von Schamanismus bis hin zu einer von Religion befreiten Sichtweise auf Gott erklärt werden. Man kann Gott auch ganz ohne Anbindung an Religion erfahren zb über die Geisteswissenschaften. C.G. Jung beschreibt seinen Erkenntnisweg zu Gott über die Tiefenpsychologie.<br /><br /> Um nochmal zurück auf deine Frage zu kommen. Selbst wenn ich Gott verantwortlich bin für Steffis Leben und nehme wir mal an, dass mein Gottesbild korrekt wäre (was ich ja nicht weiß, was du ruhig in Frage stellen sollst), nur mal als Beispiel: Würdest du dann weniger Mitgefühl mit den Opfern des Verbrechens des zweiten Weltkrieges haben? Würdest du weniger Mitgefühl mit Jesus haben?<br /><br /> Ich weiß nicht was bei dir emotional passiert, wenn du über diese Fragen nachdenkst oder meditierst und die Emotionen vollständig zu lässt. Bei mir ist es so, dass das Mitgefühl gleich stark vorhanden ist. Deshalb finde ich es gut das du diese Frage gestellt hast, denn in der Vergangenheit haben mir, wenn ich über meine Sichtweise gesprochen habe öfters Menschen gesagt, ich würde die Opfer von Gewalt nicht ausreichend achten. Dabei ist das überhaupt nicht wahr. Es lag daran dass meine Gesprächspartner es nicht schafften gleichzeitig Mitgefühl zu empfinden, während sie den Gedanken übernehmen sollten, dass ein Teil ihres Selbst (was ihnen unbewusst war) die Verantwortung für das Leben übernimmt. <br /><br /> Wenn ich in in den Unterschied der Betrachtung hineinfühle, kommt etwas hinzu und zwar so etwas wie Demut oder auch Dankbarkeit, dass diese Menschen so viel Leid auf sich genommen haben, damit ich heute in Frieden und Freiheit in diesem Land leben kann. Denn so schlimm der Wahnsinn während des zweiten Weltkrieges war, es hat viele von uns dazu bewegen können umzudenken. Ein Großteil der Menschen, die in Deutschland leben, sind immer noch tief schockiert über das was sich in unserem Land zugetragen hat. Ich glaube dieser Schrecken sorgt auch dafür, dass wir alle bemüht sind den Frieden in diesem Land aufrecht zu erhalten und sorgsam darauf achten nicht unnötig in einen Krieg hineinzugeraten. Diesen Aspekt sehe ich eben auch. Und dann bewegt mich das Opfer dieser Menschen noch mal aus einer sehr demütigen und dankbaren Perspektive. Mein Mitgefühl ist dadurch kein Stück kleiner geworden im Gegenteil, ich bin emotional noch viel tiefer berührt. Vielleicht kann man sich gerade dadurch weil man die Welt als Traum durchschaut hat, und sich nicht von allem existentielle bedroht fühlt, viel tiefer auf die Gefühle einlassen, die solche Ereignisse in uns auslösen. <br /><br /> Wenn man diese Ebene seiner Seele erschließen möchte, dann muss man sich mit den Emotionen der Opfer und der Täter aussöhnen. Die Aspekte von Täter und Opfer sind immer auch Aspekte des eigenen Selbst. Als ich noch durch meine idealistische Ethik geblendet war, da habe ich verblendet wie ich war, nur das Gute in mir gesehen. Jetzt sehe ich auch das Dunkle, was ebenfalls zu mir gehört. Weil ich es aber sehen kann, ist es unter meine Aufsicht. Im Frieden mit dem Leiden zu sein, bedeutet auch den Täters-Aspekt und das zerstörerische Prinzip anzuerkennen. <br /><br /> Wir betrachten den Tod als etwas böses. Aber was wenn du unheilbar schwer krank bist, ist dann der Tod nicht eine Erlösung? Hat nicht immer alles zwei Seiten? In Indien vereheren die menschen die göttin Kali, die für das zerstörerische prinzip steht. <br /><br /> Hier ein Auszug aus Wikipedia: </span></span></div>
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<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> <i>"Kalis Bedeutung beschränkt sich nicht auf den Todesaspekt. Die Gläubigen sehen sie trotz ihrer schrecklichen Gestalt auch als Beschützerin der Menschen und göttliche Mutter, als Kalima, da ihre zerstörerische Wut sich nicht gegen die Menschen, sondern gegen Dämonen und Ungerechtigkeit richte. In dieser furchterregenden Manifestation ist die Göttin zuständig für die Auflösung des Universums; die Sichel in der Hand deutet auf die Ernte, auf das Ende des Lebens. </i></span></span></div>
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<i><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span></i> <i><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Die Sichel ist ihren Anhängern aber nicht nur ein Symbol des Todes, sondern kann als Werkzeug der Erlösung verstanden werden: Sie durchschneide Verwirrung, Unwissenheit und Bindungen und mache dadurch den Weg frei zur Erlösung. Damit gilt Kali auch als Zerstörerin der negativen Kräfte und Illusionen, die den Menschen daran hindern, Heil zu erlangen und den Geist zu befreien, um dem Kreislauf der Wiedergeburten, dem Samsara, zu entkommen. </span></span></i></div>
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<i><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> </i><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><i> Als Göttin des Todes ist Kali also auch eine Göttin der Transformation, sie ist die Mutter, die das Leben gibt, und sie ist es auch, die es wieder zurücknimmt. Im Shaktismus gilt sie als Manifestation des Höchsten und wird als gnadenreiche Mutter und Erlöserin verehrt." </i><br /> Ich habe mich intensiv mit meinem Kali Anteil beschäftigt. Wenn du Selbsterkenntnis entwickeln möchtest, dann muss du dich auch deinen destruktiven Anteilen auseinander setzten. Die Beschäftigung mit Kali hat das einseitige Urteil über der zerstörerische Prinzip aufgelöst. Meine Selbsterkenntnis hat mich zu einem Menschen gemacht, der seine unbewussten Aggressionen abbauen und sein Mitgefühl erweitern konnte. </span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Man wird auch immer irgendwo einen kleinen Nazi in sich finden, wo man sagen kann, ja und das bin auch ich. Mein innerer Nazi der mag zb keine Nazis. Der grenzt Nazis einfach aus.<br /><br /> Und dann kommt die Seele und sagt: Hey das geht nicht. Du willst doch immer Tolerant sein. Aber was ist mit deiner Toleranz, wenn diese die Intoleranz ausgrenzt? Jetzt zeige ich dir mal was Toleranz ist. <br /><br /> Toleranz ist wenn man ALLE Menschen akzeptiert so wie sie sind! <br /><br /> Das sind auch auch Menschen, die zu unserer Welt gehören, auch wenn sie eine andere Meinung haben als du. Auch wenn sie es noch nicht geschafft haben aus der Gewalt auszusteigen. Schau mal vielleicht hat dieser Mensch, den du Nazi nennst eine sehr negative Erfahrung gemacht, so dass er so drauf ist, dass er alle hassen muss? </span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Aber schau mal du hast auch schonmal Gefühle des Hasses in dir gehabt. Willst du wirklich über diesen Menschen urteilen? Was würdest du brauchen, wenn du so wütend wärest? </span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Genau dass dir jemand Grenzen setzt und dass er dennoch Verständnis für dich hat, dir hilft und dich nicht aufgibt. </span></span></div>
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<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Und dann sehe ich dass die Seele die ich bin, ein unendliches Mitgefühl hat, bei der sich mein Bodhisattva, der immer meinte er wäre so gut, eine Scheibe abschreiben könnte. </span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Ich habe mich gerade um mich mit diesen Gefühlen nochmal zu beschäftigen mit dem Thema NS Zeit nochmal konfrontiert. Ich habe mich gefragt, ob ich den Mut gehabt hätte mich zu erheben, mit dem Wissen dass ich dann sterben werde. Es ist so einfach die Menschen die damals gelebt haben, aus unsere heutigen Sicherheit zu verurteilen. Ich glaube es ist nicht alles schwarz und weiß. </span></span></div>
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<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Es kamen aber auch ganz verrückte Ideen auf, die aber falsch waren. In einem Satori (Erkenntniszustand) schrak ich einmal auf, weil ich dachte, wenn ich alles bin, dann bin ich ja auch Hitler! Ich dachte aber auch schon mal ich bin Jesus. </span></span></div>
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<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Das sind Verirrungen, die passieren können. Solche Ideen kommen zu Stande, wenn sich die Ebenen der Ich Identifikation vermischen, bevor im Verstand eine vernünftige Sortierung statt gefunden hat. </span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Es ist wichtig zu wissen, wo mein Ego aufhört und die Seele anfängt. Denn ich bin weder Jesus noch Hitler, sondern Steffi und Seele. </span></span></div>
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<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Das kann kein Mensch ertragen. Weder als Jesus 2.0 die Welt zu retten zu müssen, noch die Schuld von Hitler zu tragen. Glaub mir ich hab das versucht. Hahaha. </span></span></div>
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<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Auf Seelenebene ist das wiederum kein Problem. Deshalb kannst du auch nur aus der Perspektive der Seele diesen Gleichmut empfinden, mit allem einverstanden zu sein. Im Ego kannst du diesen Gleichmut anstreben, aber erst wenn dieser ganz ohne Antrengung geschieht, bist du auf der Ebene der Seele angekommen. </span></span></div>
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<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Nachdem man sich ausreichend sortiert hat, können dann diese ganzen Konzepte von Ego, Gott und Co. wider loslassen, aber erst dann wenn man, weiß wer man ist und wer nicht. Einige Menschen verwechseln diese ganzen Ebenen noch. </span></span></div>
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<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> <span style="color: #45818e;">M: Interessante Gedanken! Sie inspirieren mich zu Fragen, wie: Führt meine Ideologie, mein Glaube, meine Religion dazu, dass ich ein hartes oder weiches Herz habe? Dass ich hochmütig oder demütig bin? Dass ich mich der Realität in mir und um mich herum stellen kann?</span></span></span><span style="color: #45818e;"> </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #45818e;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /> Vor x Jahren habe ich jemanden im Gefängnis besucht, der seine Ex-Freundin im Affekt erschoss. Er erzählte von seiner Kindheit und Jugend (von einem Heim ins andere), seinem Leben und wie die Tat geschah. "Das könnte ja ich sein!" war mein Gedanke. Ich wäre auch dazu fähig. Eine wichtige Erkenntnis (ähnlich, wie du es schilderst).</span></span></span></div>
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<span style="color: #45818e;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span></span> <span style="color: #45818e;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Für mich sind das Ich, Gott und die Wirklichkeit mehr als Konzepte. Sie sind Realität. Und ich sehe es als Ausgabe, die Realität immer deutlicher zu erkennen, wie sie ist. </span></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Steffi: Ich glaube, dass es umgekehrt ist. Am Anfang unseres Lebens wenn wir Kinder sind, sind wir offen. Kinder sind dem Urzustand der Seele, von ihrer Emotionalität und ihrer geistigen Offenheit her, noch sehr nahe. Ich kann mich an eine Zeit erinnern, als ich alles und jeden geliebt habe. Ich habe jeden Baum, jeden Stock, jeden Stein den ich aufhob geliebt. Doch irgendwann ging diese emotionale Offenheit verloren . Ich erfuhr das mein Liebe nicht erwünscht war und verschloss mich zunehmend. Ich musste Mittel und Wege finden mich an die Welt der Erwachsenen anzupassen. Wenn du erwachst wird deine Liebe wider befreit. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Kinder sind von ihren Eltern oder Versorgern existentiell abhängig. Das heißt im Klartext Kinder sind vom Tode bedroht, wenn sie nicht versorgt werden. Deshalb passen sie sich an. Es bleibt ihnen gar nichts anders übrig, als sich an die Gegebenheiten anzupassen, in denen sie aufwachsen. So entsteht mit der Zeit eine Anpassungskonditionierung und man vergisst immer mehr, dass man einst diese Offenheit und die Liebe in sich trug. Ich kann das bei meinen Kindergartenkindern gut beobachten, wie ihre natürliche Liebesfähigkeit, durch die Erfahrungen des Alltags in vielen Fällen zunehmend eingeschränkt wird. Und so entsteht bei manchen Menschen auf Grund der Umstände in die sie hineingeboren werden, eine zunehmende Verhärtung. Das sind ganz einfach Überlebensprogramme. Das Kind hat keine andere Wahl als sich anzupassen. </span></span></div>
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<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Aus Sicht der Seele aber glaube ich, dass das genauso gewollt ist. Denn wenn man das aus höherer Sicht und mit etwas Abstand, auch dem Bedauern gegenüber, was wir alles erleiden müssen, anschaut, dann kann man ein Art Muster erkennen. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Aus Sicht der Seele sollen wir ein Ego aufbauen, welches eine verengte Sichtweise auf die Realität hat. Mit diesem kleinen Ego bewegen wir uns dann durch die Welt, um Erfahrungen zu machen. Diese Verengung wird später wieder aufgehoben. Der Mensch erfährt ein Kehrtwende. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Manche Menschen erfahren dieses durch eine Krise. C.G. Jung spricht auch von einer gewollten Krise in der Lebensmitte, die eine Entwicklungsphase darstellt, die uns ermöglicht uns wieder zu öffnen und von unserer eingeengten Sichtweise zu befreien. Und dann gibt es Menschen, die erwachen in einem Moment und befreien sich in die Weite ihrer Seele. Es gibt verschiedenen Wege. Und es gibt auch Menschen, die sich bis zu ihrem körperlichen Tod nicht befreien werden. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Diese Seelen haben meiner Einsicht nach, die Möglichkeit auf einer nicht physischen Bewusstseinsebene Einsicht zu üben. Für mich macht an an der Stelle das Konzept von Reinkarnation sehr viel Sinn, denn die Alternative wäre ja, dass manche Menschen unbewusst leben und sterben und ihr Leben im schlimmsten Fall unbefriedigend und destruktiv war. Ich möchte daher an die Möglichkeit glauben, dass auch für diese Menschen die Hoffnung auf Entwicklung und Befreiung besteht, alternativ, dass sie zu ihrer Seele zurückkehren können. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Ein Zwischengedanke: Es ist nicht leicht bei solchen Überlegungen immer wieder daran zu denken, dass wir träumen. Müssen Träume einen Sinn ergeben? Solange du noch nach einem Sinn suchst, solltest du diesem Nachgehen. Später kommst du vielleicht an den Punkt, wo du aus jeglicher Sinnsuche aussteigen darfst. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Jedenfalls kann ein Punkt kommen, wo der Mensch sich wieder öffnen möchte. Dann folgt eine schrittweise oder plötzliche Auflösung der Konditionierungen. Dann wird man von seiner Seele, an sein Trauma herangeführt und bekommt die Möglichkeit dieses zu heilen und am Ende entdeckt man sich dann wieder als freie Seele, die sich selbst träumt. Ego und Seele werden dann wieder eins. Das ist das was Jesus meinte, als er sagte, der Vater und ich sind eins. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Wir können unserer göttliches Selbst auch einer Entwicklungspsychologischen Perspektive betrachten, wo wir keine Religion benötigen. Manchen Menschen, die sehr rational veranlagt sind und nicht einfach etwas glauben wollen, denen liegt die rationale Sichtweise näher. Es ist nur so dass unsere heutige Psychologie sich noch sehr auf die materielle Sichtweise beschränkt. Aber ich bin sicher, dass die Geisteswissenschaften in der Zukunft die Religion ablösen wird und den Menschen befreien wird. Das ist nur eine Frage der Zeit. Aus der psychologischen Perspektive haben wir unseren göttlichen Aspekt einfach von uns abgespalten, damit wir diese eingeschränkte Erfahrung als Mensch machen können. </span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Jedes Spiel was wir spielen erzeugt durch seine Spielregeln eine gewisse Einschränkung. So kommen wir zu ganz spezifischen Erfahrungen. Beim Tennis Spiel kommen wir zu anderen Erfahrungen, als beim „Mensch ärger dich nicht“ Spiel. Diese unterschiedlichen Erfahrungen sind nur möglich, weil es Regeln gibt, die unsere Erfahrungswelt einschränken. Ohne Spielregeln, ohne begrenzte Wahrnehmung, Handlungsfreiheit und Einsicht, sind wir absolut frei, können so aber auch bestimmte Erfahrungen, die Spielregeln benötigen, nicht machen. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Ob du hochmütig oder demütig bist, hat auf der Ego Ebene mit deinen Konditionierungen, sprich deinen Lebenserfahrungen zu tun. Es fängt wieder von deinen Eltern und der Umgebung ab, die dich erzogen haben und welche Werte sie dir vermittelt haben. Erziehung und Sozialisation prägen uns. Es gibt andere biologische Erklärungsmodelle, die über eine genetische Präposition sprechen. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Ich bewege mich gerne im geistigen Erklärungsmodell, mir ist die Psychologie sehr nahe. Es ist letztlich egal welches Erklärungsmodell wir wählen, denn alle Modelle zeigen uns, dass wir als Menschen selbst keine Schuld tragen, wenn wir Opfer von Gewalt werden. Wir tragen als Menschen ebenso keine Schuld wenn wir zum Täter werden. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Wir sind das Opfer der Umstände. Und wenn du die Kraft hast gegen Ungerechtigkeit aufzustehen, dann nur weil etwas in dir, dir die Kraft dazu gegeben hat. Aber das bist nicht du als Ego. Jetzt könnten wir uns weiter über Resilienz und Co unterhalten. Aber da braucht es letztlich auch immer ein Lernumfeld, in dem man diese Fähigkeit integrieren konnte. </span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Es egal ob wir Atheist sind und und menschliches Verhalten wissenschaftlich erklären, oder ob wir an einen Gott glauben wollen, wenn man die Ursachen unseres Verhaltens nachprüft, kommt man immer zu dem Schluss, dass wir unschuldig sind. Und doch müssen wir für unserer Verhalten, die Verantwortung tragen. </span></span></div>
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<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Deine Eltern sind wiederum von ihren Eltern erzogen worden, uns so geht es immer weiter. So können wir auf der Ebene auch sehen, dass es im Prinzip keine Schuld, gibt. Selbst wenn über Ursachen sprechen und diesen komplett auf den Grund gehen, werden wir feststellen, dass am Ende nicht übrig bleibt. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Dein Bekannter im Gefängnis trägt für seine Tat im Grunde auch keine Schuld. Aber dennoch muss er die Verantwortung dafür übernehmen. Und ja ich sehe das auch so, das hätte auch ich sein können. Wenn ich von Heim zu Heim gereicht worden wäre, wer weiß vielleicht hätte ich dann auch keine ausreichende Sozialkompetenz erreichen könne, und hätte in einer Krisensituation im Affekt reagiert. Jeder Mensch kann in Krisensituation aus dem Affekt reagieren. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Es ist immer das Ego das sich für besser hält, als die anderen und sagt, mir wäre das nie passiert. Aber dann hat das Ego nicht alle Möglichkeiten bedacht. Es spricht aus seiner bisherigen Lebenserfahrung. Es spricht nur aus seiner Perspektive. Die Selbsterkenntnis ermöglicht uns, andere Perspektiven zunehmen einzusehen. Einseitige Sichtweisen, nehmen so ab, multiperspektivisches Denken, nimmt zu. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Wir genießen es ja auch, wenn es uns gut geht und wir einigermaßen im Leben zurecht kommen. Wir lieben es und über andere zu erhöhen und zu denken wir wären besser als die anderen, die das nicht schaffen. Dieses erfolgt aus einer noch einseitigen Sichtweise. Für mich bleibt bei alldem nur Mitgefühl übrig. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Und dennoch wenn ein Mensch eine Straftat begeht, ist es aus meiner Sicht richtig ihn zu bestrafen, denn er muss ja noch lernen, dass er so etwas nicht tun darf. Strafen sind da eine Möglichkeit. Ob Strafen alleine immer die sinnvollste Intervention sind, wage ich jedoch zu bezweifeln. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Es gibt eine Entwicklungsstufe im Menschen da braucht es die Strafe, um Menschen zu schützen und um ein klares Signal zu setzten. Wenn über die Strafe hinaus aber keine Aufarbeitung des Traumas stattfindet, wird der Mensch kaum in der Lage sein, sein Verhalten nachhaltig so zu korrigieren, dass so etwas nicht wieder passiert. Erst wenn der Mensch nachhaltig denkt, Bedürfnisse und Emotionen ernst genommen werden, dann wird sich das ändern. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Jetzt wo ich über dieses Thema schreibe, empfinde ich tiefes bedauern. Und gleichzeitig ist da eben auch eine Akzeptanz in mir, da ich sehe, dass viele Menschen von ihrem Bewusstseinszustand noch nicht an dem Punkt sind. Ich freue mich, wenn ich in meiner Umgebung etwas bewegen kann, aber ich bin auch einverstanden, dass meine Bemühungen in einigen Fällen nicht ankommen.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Menschen die in Gewalttätigkeit verwickelt sind, haben die eigene Gewalterfahrung nicht überwunden. Ich habe die Gewalt und die mangelnde Empathie, die ich in der Kindheit erlebte in Frage gestellt und mich gegen die Gewalt entschieden, aber was gab mir die Möglichkeit, diese Frage überhaupt stellen zu können? </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> War ich (Ego) das oder war das meine Seele, die mir im entscheiden Moment half, die Gewalt in Frage stellen zu können? Ich denke nicht das das Steffi war. Ich denke dass war Gott. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Ich sehe andere Menschen, die die Gewalt nicht in Frage gestellt haben. Was man nicht bewusst in Frage stellt, wird unbewusst übernommen. In der Psychologie spricht man auch von Internationalisierung oder Imitation, eines nicht reflektierten Verhaltens. Ich habe mich früher sehr oft damit gebrüstet, dass ich die Gewalt in Frage gestellt habe und mich somit über die Menschen gestellt, die das nicht konnten. Heute denke ich anders. Heute bin ich demütig und dankbar, dass ich die Kraft dazu gefunden habe, das sie mir gegeben wurde, das was Gnade. Ich denke nicht mehr ich bin besser. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Es gibt viele Aspekte, die uns behindern aus dem Kreislauf der Gewalt auszusteigen. Viele dieser Aspekte sind bereits gut erforscht und von der Welt der Wissenschaft erkannt worden. Unserer heutigen Gesellschaft fehlt noch die Integration der Erkenntnisse. Es gibt immer noch viele Menschen die folglich argumentieren: „ Eine Ohrfeige hat noch niemandem geschadet.“</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Das empfinde ich als höchst der bedauerlich. Denn es hat ihnen geschadet. Es spiegelt habe eben ihren Bewusstseinszustand wieder. Daran können wir nichts ändern. Das ist eben die Akzeptanz die ich meine. Es ist vielleicht mehr eine Geduld, mit den Menschen. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Paradigmenwechsel passieren nicht über Nacht. Wir müssen geduldig sein mit denen, die sich nicht so schnell entwickeln und sich auf neue Werte einstellen können. Wir können versuchen Vorbilder in Gewaltlosigkeit, Mitgefühl und Weisheit zu sein. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Es gibt das Milgram Experiment, indem Menschen in einer Versuchsreihe, andern Menschen Gewalt antun sollen, weil eine Autorität dieses anordnet. <a href="https://www.youtube.com/watch?v=-YO5HP-eHBo">Hier ein kurzes Video darüber.</a></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> </span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Dieses Experiment erklärt ganz gut, warum es uns so schwer fällt, aus autoritären Strukturen auszusteigen und uns trotz Angst für die Gewaltlosigkeit einzusetzen. Das Experiment erklärt auch, warum im zweiten Weltkrieg so viele Menschen bei diesem Wahnsinn mitgemacht haben. Vielen Menschen fehlt ein kritisches Bewusstsein, Selbstbewusstsein und Selbstliebe um Autoritäten in Frage stellen zu können. In weiten Teilen unseres Kollektivs fehlt die Haltung von Selbstliebe.Wir schicken unsere Kinder heute noch in Schulden, indem sie dem Lehrer Gehorsam entgegen bringen müssen, während unsere Kinder gleichzeitig teilweise nicht in der lage sind sich an Regeln des sozialen Zusammlebens zu halten. Daran sieht man, dass der Mensch noch einen weiten Entwicklungsweg vor sich hat, bis wir als Kollektiv in der Lage sein werden, im Frieden miteinander zu leben. Um dieses zu lernen brauchen wir unserer Lebenserfahrung und auch das Leiden. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Im Jugoslawienkrieg haben Männer die vorher ein zivilisiertes und westlich geprägtes Leben geführt haben, massenhaft Frauen vergewaltigt und Menschen getötet. Ich glaube unser Gewaltpotential ist auf Grund der Gesetze temporär eingedämmt, aber es hat noch nicht jeder Mensch, eine unabhängige innere Ethik und Achtsamkeit dem Leben gegenüber entwickelt, weil das Trauma an gewalttätigen Übergriffen, die wir in unserem Leben erlebt haben, noch gar nicht von allen bewältigt ist. Und so reicht es auch nicht, die letzten Nazis die im zweiten Weltkrieg an dem verbrechen mitgewirkt haben, zu verurteilen. Erst wenn wir Täter und Opfer in uns selbst bewusst machen, können wir aus dem Kreiskauf der Gewalt aussteigen. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Sobald Ausnahmezustände auftauchen, in denen das Gesetz versagt, treten diese Anteile an die Oberfläche. Ein Mensch der schwer traumatisiert ist, sitzt auf einer tickenden Bombe. Die Gewalt wird in Krisensituationen entweder gegen sich oder gegen andere gerichtet. Je nach dem, was du für ein Typ bist, ob du Gewalt nach Außen aus agierst oder gegen dich selbst richtest. Deshalb war die Bodhisattva Haltung, oder nennen wir es Ethik des Gewaltverzichts, die eine geistige Haltung war, nur eine temporäre Lösung. Meine Ethik hielt mich weitgehend davon ab, die Gewalt nach Außen zu richten. Jedoch war das Trauma nicht geheilt. Krankheit ist bei vielen Menschen ein Ausdruck eines nicht geheilten Traumas und der nach innen gerichteten Gewalt. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Erst durch die Heilung meines emotionalen Traumas im Inneren wurde ich befreit. Dann findet man in seinen Urzustand der Seele zurück, indem man von Natur aus ein offener und liebender Mensch ist und sich selbst und anderen gegenüber achtsam verhalten kann. Eine gedankliche ethische Haltung, wie die eines Bodhisattvas kann dann aufgegeben werden, weil man keine äußere Ethik mehr braucht, um sich liebevoll zu verhalten. Zuvor braucht man sie aber noch. Im Gegensatz zu dem Kind was man war, dass auch diese natürliche Offenheit und Liebe in sich trug, ist man jetzt dem Leben gewachsen.</span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Die Gesellschaft zu verändern bedeutet erst mal, sich selbst zu verändern. Der Bodhisattva spaltet, psychologisch gesprochen, den destruktiven Teil seines Selbst von sich ab und sieht diesen Teil seines Selbst im Außen. Er möchte seinen dunklen und verletzten Teil nicht sehen, und projiziert ihn auf das Außen. Dann hilft er im Außen, als ob er versucht seine Wunden im Spiegel zu heilen. Und deshalb steht das Festhalten am Bodhisattva Gelübte letztlich, dem vollständigen Erwachen im Weg. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Aus Seelenebene sind wir aber beides, gut und böse, denn wir brauchen das zerstörerischen Prinzip, zumindest zu einem gewissen Anteil, damit unsere Realität bestehen kann. Um so höher unsere Selbsterkenntnis ist, um so mehr erhalten wir Einsicht, dass wir Selbst all das in uns tragen, was wir draußen in der Welt sehen. Um so mehr unsere Selbsterkenntnis voran schreitet, um so mehr Annahme und Frieden finden wir mit dem was uns im Außen an Gewalt begegnet. Wir erkennen zunehmend, dass wir gut und böse ebenfalls in uns tragen. Und wir finden zunehmend Sinn in unserem Erleben, und denken nicht mehr kategorisch, dass bestimmte Dinge aus dem Leben entfernt werden müssten. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Wenn wir es schaffen, mit uns selbst im Mitgefühl zu sein und unser verletztes Inneres Kind zu heilen, dann schauen wir auch mit dieser Güte auf die Welt und ihre Wunden. Wir sehen dann immer weniger den brutalen Mörder, sondern das verletzte Kind in ihm. Wir werden wieder berührbar und weich. Und dennoch wissen wir, dass Kinder die noch lernen, Grenzen brauchen. Aber das ist dann kein persönliches Problem mehr. Du hast dann keinen inneren Widerstand mehr. So kann Frieden mit dem Unfrieden und mit dem Leiden sein. </span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /> Der Abstand den du gewinnst, wenn du erkennst, dass du in einem Traum lebst, hilft dir, Abstand zu deinen Gefühlen zu erhalten, die du im Bezug auf die Situationen im Leben hast. </span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Wer mit Religion, Glaube oder Meditation nichts anfangen kann, sollte sein inneres Kind über den psychologischen Weg aufsuchen und dieses heilen. </span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /> Das innere Kind ist der moderne Schlüssel zu unsere Buddhaschaft, denn ohne unsere Verletzungen können wir wieder offen, frei und liebend auf die Welt schauen. </span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /> Allerdings kann Meditation diese Heilung beschleunigen und sollte deshalb als Methode in Betracht gezogen werden, denn auch die Welt der Wissenschaft, blickt einseitig auf die Welt, genau wie die Religion. Meditation bietet vor allem nicht rational ausgerichteten Menschen einen ansatz, sich aus dem Kreislauf des Leidens zu befreien. Meditation kann, geistig analytische und emotionale Traumabewältigung ergänzen, weil du über Meditation lernen kannst, die Welt unabhängig deiner Konditionierung, die sich in den Gedanken widerspiegelt, zu betrachten. </span></span> <span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span></div>
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><br /></span></span><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"> Heile dein inners Kind, denn du bist der Buddha, den du suchst. </span></span><br />
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; </span></span><br />
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;">niemand kommt zum Vater denn durch mich.</span></span><br />
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span><br />
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span><br />
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"></span></span><br />
<span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><span style="color: #999999;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHMWczXDXf1CyTCUffA2iMd6Q2G5XS41vaiPLR7VG8aw5MG0LsFwLWkiI6-5CRfY2FcVSerI7zmfLOpvF9C5tiFcljGw0lqVdaeVxJ04qUbRm3phqrw1voB3Dq0mJba6qFvbQb3l13RNo/s1600/Inner+Child+2.jpg"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHMWczXDXf1CyTCUffA2iMd6Q2G5XS41vaiPLR7VG8aw5MG0LsFwLWkiI6-5CRfY2FcVSerI7zmfLOpvF9C5tiFcljGw0lqVdaeVxJ04qUbRm3phqrw1voB3Dq0mJba6qFvbQb3l13RNo/s400/Inner+Child+2.jpg" /></a></span></span><br />
<br />Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-89558463056457244182018-10-09T18:54:00.001+02:002018-10-10T15:13:07.301+02:00Bodhisattva und Erwachen - Teil I<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="color: #999999;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-hwfKJ4e06fQ/W7zUj2vNLbI/AAAAAAAACc4/pZ99SJk395wvXU8gW3AYRVNSipkQg3o4wCLcBGAs/s1600/Inner%2BChild%2B2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1156" height="311" src="https://2.bp.blogspot.com/-hwfKJ4e06fQ/W7zUj2vNLbI/AAAAAAAACc4/pZ99SJk395wvXU8gW3AYRVNSipkQg3o4wCLcBGAs/s400/Inner%2BChild%2B2.jpg" width="400" /></a></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><br /><br /> <i>Dieser Text hat sich aus zwei parallele stattfinden Gesprächen bei FB ergeben, die ich in dem folgenden Text zusammen gefasst habe. </i></span><br />
<br />
<span style="color: #999999;"><i><b>Du kannst dir den vollständigen Text auch als <a href="https://soundcloud.com/steffi-oneiro/istdaseintraum-bodhisattva-freiheit-und-mitgefuhl" target="_blank">Audio Podcast</a> anhören. Die Audioversion ist noch etwas umfangreicher, da mir beim einsprechen noch einige Anmerkungen eingefallen sind. </b></i></span><br />
<br />
<br />
<span style="color: #999999;"><i>Wer mit mir ins Gespräch kommen will, ist herzlich willkommen mit mir über <a href="https://www.facebook.com/profile.php?id=100014733945715&ref=bookmarks">FB in Kontakt</a> zu treten und mir Fragen zustellen. Bitte schreibt mir kurz eine Nachricht, damit ich Interessierte von Spamanfragen unterscheiden kann. Über mein Angebot Menschen auf dem Weg zum Erwachen zu unterstützen, findet ihr hier weitere<a href="http://istdaseintraum.blogspot.com/2018/10/spirituelle-beratung-zum-erwachen.html"> Infos über mich</a>. </i><br /><br /> "Wenn du erkennst, dass du selbst alles bist, dann wird deine Befreiung auch alle anderen befreien und zwar in einem Moment. Für mich als Bodhisattva war das der ergreifendste Moment. Nicht das ich erleuchtet war, sondern zu erkennen, dass alle Menschen in einem Moment mit mir frei waren." </span> <span style="color: #999999;"><br /> Ich habe einen wirklich schönen und lesenswerten <a href="https://info-buddhismus.de/Arahat_Bodhisattva-Ajahn_Amaro.html">Text</a> über den mittleren Pfad des Buddhismus gefunden, indem es um den Streit der beiden buddhistischen Schulen und die Vereinbarung von Weisheit und Mitgefühl geht. <br /><br /> Hier ein Zitat auf dem o.g. Text: „Wenn wir ein Weisheitstyp sind – mit der Absicht, Nibbana zu realisieren um so schnell wie möglich weg zu sein – dann ist es notwendig, Mitgefühl zu entwickeln. Wir müssen uns Dingen und Menschen zuwenden. Oder wenn wir der altruistische Typ sind mit dem Gefühl ‚ich muss solange dableiben, bis alle Anderen gerettet sind‘, dann sollten wir uns mehr auf die Leerheit der Dinge ausrichten. „ </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> „Im Gleichgewicht des mittleren Weges bleiben das Unendliche und die Leerheit erhalten. Sie ergänzen sich gegenseitig; sie gleichen einander aus.“ </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> Ich habe beide Anteile in mir vereint, denn Ich hatte starkes inneres Bedürfnis anderen Menschen zu helfen. Deshalb war es mir sehr wichtig, mich aus der Anhaftung an den Bodhisattva Gedanken zu befreien. Deshalb war mein Streben nach absolutem Wissen und Befreiung ein Ausgleich, für mein ebenso starkes Mitgefühl. Das Mitgefühl war wiederum ein Ausgleich, für mein Streben nach Wissen. Beide Anteile, Herz und Verstand haben sich in der Freiheit vereint, und wiegen sich gegenseitig aus. </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> Wer Lust hat, darf gerne in ein Gespräch einsteigen. Mich würde interessieren, wie vereinbart ihr Freiheit, Weisheit und Mitgefühl? Und welche Konflikte diesbezüglich kennt ihr?</span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> <span style="color: #6aa84f;">L: Hast du ein Bodhisattva Gelübde abgelegt? </span></span><br />
<span style="color: #999999;"><span style="color: #6aa84f;"></span><br /></span> <span style="color: #999999;"> Steffi: Nein. Ich bin kein Buddhist. Ich bin Frei. Ich nutze die Hinweise des Buddhismus, denn ich finde viele wertvolle Hinweise darin. Ich bin Agnostiker und konnte mich dadurch nie einer Religion verpflichten. Agnostiker bedeutet ich muss glaube nur was ich selbst erfahre habe. Diese Haltung findet sich auch in der Mystik wieder. Ein Mystiker findet nicht durch Glauben zu Gott, sondern weil er Gott selbst erfahren hat. <br /><br /> Quelle Wikipedia:<i> Im Mahayana -Buddhismus werden Bodhisattvas als nach höchster Erkenntnis strebende Wesen bezeichnet, die auf dem Wege der „Tugendvollkommenheit“ die „Buddhaschaft“ anstreben bzw. in sich selbst realisieren, um sie zum Heil aller lebenden Wesen einzusetzen. Diese Ausgangsmotivation wird „Erleuchtungsgeist“ genannt. Praktizierende verschiedener Traditionen des Mahayana rezitieren das Bodhisattva-Gelübte und bekunden damit ihren Willen, auch selbst diesen Weg zu gehen. </i></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><br /> Ich habe jedoch eine persönliche Ethik, die dem Bodhisattva Prinzip sehr nahe kommt. Jedenfalls habe ich mein ganzes Leben so gelebt, mit einem Verantwortungsgefühl für andere Menschen, für ihre Gefühle und mit einem ethischen Idealismus, der das Leiden auf der Welt beenden sollte. Meine Ethik hat sich immer an meinem herzen orientiert.</span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> Um zu erwachen, musste ich diese Einseitigkeit, den Wunsch Gut zu sein, loslassen. O obwohl das auf den ersten Blick durchaus gute und positive Eigenschaften sind, war dieses eine Anhaftung, eine Einschränkung, die mich begrenzt hat. Man kann nicht im Frieden sein, wenn man denkt, man muss Menschen vom Leiden befreien. Solange man denkt man muss etwas, ist man nicht frei. Solange man Mitgefühl haben muss, weil es in den Schriften steht, befolgt man Anweisungen, ohne eine echte Selbsterkenntnis über die Liebe die man ist, zu haben.<br /><br /> Der Frieden muss das eigene Leiden und das Leiden der Anderen mit einschließen. Besonders mein eigenes Leiden bot mir die Möglichkeit, mich mit der Sinnhaftigkeit des Leides auseinander zu setzten. Manchmal ist Leid abwendbar, dann kann man es beenden. Manchmal ist Leid ein Fahrzeug zur Transformation und zur Entwicklung des Bewusstseins, dann ist Annahme richtig.</span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> Intuitiv versuchen wir Schmerz zu vermeiden, weil wir den Schmerz einseitig verurteilen. Schmerz ist aber gar nicht das Problem. Das Problem ist unser Widerstand gegen den Schmerz. Indem man den Widerstand gegen den Schmerz aufgibt und ihn annimmt, fällt das Leiden am Schmerz weg. Das habe ich besonders durch meine Zeit der Krankheit so erlebt. Eine wichtige Erfahrung für mich war das Annahme zu Befreiung führt. Man darf daraus nur nicht gleich ein Dogma draus machen, und meinen das Widerstand immer falsch wäre. Dadurch das ich in meiner ersten Lebenshälfte das Leiden beenden wollte, habe ich mich zu einem Menschen entwickelt der Probleme bis zu den Ursachen durchdrungen hat und somit Lösungen herbei führen kann. Es gibt also nicht den einen richtigen Weg, denn wir alle stehen immer an unterschiedlichen Lebensabschnitten.</span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> Mein Bestreben die Welt vom Leid zu befreien, kam aus meinem verletzten inneren Kind. Im Grunde habe ich als Kind so ein Gelübde ausgesprochen, auch wenn es nicht in einem religiösen Kontext geschah, auch wenn ich damals kein Bewusstsein dafür hatte, welche Auswirkung diese Entscheidung für mein Leben hatte. Vielleicht war dieses aber auch die Fortsetzung eines früheren Lebens gewesen indem ich ein Buddhistisches Bodhisattva Gelübte abgelegt habe. <br /><br /> Es geschah aus meinem eigenen Leiden und meiner tiefen Verzweiflung eine Lösung zu finden, um weiter Leben zu können. Das waren die Worte: Ich will niemals so kalt und herzlos sein wie meine Mutter. Ich will niemals andere Menschen so verletzten. Ich werde alles tun, damit andere Menschen nicht so leiden müssen, wie ich. Und so habe ich dann gelebt. Diese emotionale Verletzung war die Ursache dafür, dass ich eine hohe Ethik entwickelte, an der ich eisern festhielt. Das ist der positive Aspekt dieser Einstellung. Das Ego entwickelt sich hin zum Gewaltverzicht.</span> <span style="color: #999999;"> Jedoch verengte sich meine Leben ab dem 30. Lebensjahr zunehmend in ein Ungleichgewicht, welches entstand, weil ich mich an die zweite Stelle setzte und weil mir mein Gewaltverzicht, die Möglichkeit nahm, mich angemessen abzugrenzen und gut für mich zu sorgen. Die Folge dessen waren, dass ich chronisch krank wurde. Mein Beruf als Erzieherin, den ich aus ideologischen Gründen gewählt hatte, um das Leiden zu beenden, frustrierte mich immer mehr, weil ich einfach sah, dass ich ohnmächtig war, gegen das Leiden zu wirken. Und weil ich in mir noch viele alte Wunden trug, berührte mich jeder Übergriff an Kindern, die ich in meinem Arbeitsalltag immer mal erlebte, höchst emotional.<br /><br /> Es war als würde jedes mal meine Urwunde erneut verletzt werden. Andere Kollegen waren für das Thema nicht sensibilisiert wie ich. Ich steigerte mich dann zunehmend in die Problematik hinein, weil meine ganze Arbeit und meine Lebensentscheidung immer weniger Sinn machte, wenn ich weiterhin zusehen musste, wie sich Erwachsenen Kindern gegenüber über griffig verhielten. Das Jugendamt reagiert ja erst wenn etwas gravierendes passiert ist, aber mich berührten eben auch die kleinen und alltäglichen Übergriffe, in denen Kinder ohnmächtig und schutzlos ausgeliefert sind. <br /><br /> Und so kämpfte ich um meine Einstellung, bis ich den Kampf kraftlos verlor. Die Folge war ein Burnout, Asthma und eine schwere Depression mit psychosomatischen Symptomen. Ab da war ich Schach Matt gesetzt und fühlte mich völlig ohnmächtig. Ich wurde Arbeitsunfähig. Ich war im Grunde zurück in der Sinnlosigkeit des Kindheitstraumas, denn ohne die Hoffnung das Leiden zu beenden, machte mein Leben keinen Sinn mehr für mich. Bis zu diesem Zeitpunkt schöpfte ich aus diesem Lebenssinn meine Kraft. Als ich aber immer mehr begriff, dass ich das Leiden nicht bebenden konnte, verlor ich jeden Antrieb.<br /><br /> Parallel beschäftige ich mich seitdem ich 28 Jahre alt war, mit Klarträumen. Dieses Thema entwickelte sich dann immer weiter, bis ich schließlich bei Meditation und der Idee, ich könnte in diesem Leben zu meinem vollen Bewusstsein erwachen, ankam. So stieß ich dann auch auf alternative Heilungsmethoden, die sich mit dem Weg des Erwachen vereinten. Meine Krankheit wurde dann zum Teil mein Weg. Mein Körper spielte nicht mit, sobald ich versuchte wieder ins alte Leben zurück zu lehren. Ich war gezwungen einen neuen Weg zu finden. Ich erfuhr einige Durchbrüche (Satoris), die mir bestätigten, dass mein Weg richtig war, nämlich dass sich durch die Hinwendung zu meinem inneren Konflikt, mein Leben zum positiven wandeln konnte.<br /><br /> Ich beschäftigte mich eine Zeit lang intensiv mit meinen verletzten Emotionen, bis ich es schaffte diese bis auf die Ursprungswunde zu heilen. Das dauerte ca. 4 Jahre. Solange habe ich regelmäßig in Meditation gesessen und meinen Schmerz gefühlt, bis es gut war. Ebenso relativierte ich meine idealistischen Gedanken, die eine Kompensation meines Schmerzes waren. Ich versöhnte meine inneren Anteile miteinander die für meinen inneren Konflikt verantwortlich waren. So musste ich mein Weltbild und auch meine Ethik in Frage stellen. Meine relativistische Ethik der sozialen Verantwortung, wandelte sich in meiner Krise zu einer integrativen und multiperspektivischen Sichtweise. Das heißt, ich begann widersprüchlich zu denken und somit alle Perspektiven miteinzubeziehen.<br /><br /> Ich fand einen Lehrer mich in meiner Annahme des Leidens unterstütze, und bereit war, sich die Zeit zu nehmen, meinen gedanklichen Idealismus, durch viele Gespräche mit Hilfe der Tiefenpsychologie in Frage zustellen. So konnte ich nach und nach, sowohl emotional als auch geistig wieder frei werden. </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><br /> Ich weiß wie wichtig mir diese Einstellung war, zum Wohle aller zu leben. Und ich weiß was es bedeutet, diese Einstellung loszulassen. Es ist als ob man einen kleinen Punkt an seinem Herzen loslässt, der einem sehr viel Wert ist. </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> Die Sache ist jedoch die: Wenn du etwas loslässt, dann geht es nicht verloren. Du lässt im Grunde nur deine festgefahrene einseitige Meinung über etwas los. Und somit ist diese Art des Loslassen immer eine Befreiung und Erweiterung und nie ein Verlust. Du bist nach dem Erwachen frei. Du kannst den Bodhisattva dann aus der Freiheit spielen. </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> Viele Menschen denken noch einseitig. Sie kennen entweder wahr oder falsch, schwarz oder weiß, gut oder böse, dabei ist es möglich in Widersprüchen zu denken. Etwas ist wahr und falsch zu gleich. Alles ist letztlich gut und schlecht zu gleich. Und so muss man die Einseitigkeit des Mitgefühls loslassen, um zu einer Ebene der Einsicht zu gelangen, die das Mitgefühl in Relation stellen kann. Wenn man den Boddhisattva loslässt, lässt man nur sein einseitiges Denken los. Nicht jedoch deine Güte. Du bist dann bereit auch das Dunkle in dir anzunehmen. Das ist der psychologische Aspekt der Erkenntnis. Du brauchst deinen Weg nicht mehr, hält ihn nicht mehr fest und kannst ihn dennoch weiter gehen, sofern es für dich sinnvoll ist. </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> Ein weiterer Aspekt, nämlich der Selbsterkenntnis, führte dazu, dass ich mich als das Bewusstsein erfuhr, welches den Verlauf der Welt, in seinem Inneren wahrnimmt. Ich bin das Wahrnehmende, welches die Spiegelung seines Selbst in sich sieht. </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> Derjenige der sich fragt, ob er nun egoistisch oder altruistisch handeln soll, den gibt es gar nicht. Derjenige der denkt, er würde die Welt durch sein gutes Herz befreien, hat sich noch nicht vollständig erkannt. Derjenige der denkt er müsse die Welt durch Wissen befreien, hat sich ebenfalls nicht erkannt. </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> Die Selbsterkenntnis beinhaltet, dass man sich selbst als das All-Eine erfährt. So erfolgt die Erkenntnis, dass du durch die Selbsterkenntnis alle anderen befreist. Es gibt weder Steffi noch dich der hier meinen Text liest. Und gleichzeitig gibt es uns doch und zwar innerhalb der Simulation die wir gemeinsam erfahren. Du merkst wahrscheinlich schon dass das Denken immer irritierter wird, an der Stelle. Deshalb gibt es hier zwei Möglichkeiten. Entweder du entscheidest dich, dass du hier aufhört zu denken. Dann sagt du es ist Schluß oder und das ist der Weg dem ich folge, du denkst in Ebenen und Perspektiven und Paradoxien. </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> Ich wusste in dem Moment der Erkenntnis intuitiv, dass alle Menschen frei sind und niemand je in Gefahr war. Ich wusste dass ich in eine Illusion schaue und alle Wesen, die in diesem gemeinsamen Traum mitwirken, Teil des großen Bewusstseins sind, das diese Welt träumt. Ich wusste dass wir alle eine freiwillige Erfahrung machen. Und dennoch war da Trauer darüber, dass die meisten Menschen nicht wissen, wer sie sind. Sie haben vergessen, dass sie Gott selbst sind.</span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> Wenn man Menschen leiden sieht, denen man nicht helfen kann, dann bleibt nur Mitgefühl übrig. Mich überwältigte indem Moment ein Gefühl als wollte ich sie alle befreien. Doch dieses Gefühl verführte mich dazu, mich wieder auf den Traum einzulassen, und wie die Klarträumer es nennen, trüb (unbewusst) zu werden. Dies geschah weil ich damals noch eine Anhaftung an den Bodhisattva hatte. Nicht bewusste Emotionen sind das Einfallstor zur Unbewusstheit. Sobald man sich in den Traum verstrickt, und vergisst das es ein Traum ist, verblasst die Traumerkenntnis und man steckt wieder drin in der Geschichte. Das geht schneller als man denkt. Deshalb brauchte ich auch viele Satoris (kurze Erwachensmomente) und viele Momente der Analyse meiner Erfahrungen, um all meine Anhaftungen zu erkennen, und eine gewisse Stabilität meiner Traumerkenntnis zu erreichen. Wer nicht erkennt, dass es sich um einen Traum handelt, der identifiziert sich wieder mit einer Rolle, die des Bodhisattva oder die des Lehrers, und der Traum geht unbewusst weiter, weil da ein Ego ist, dass immer nocjh denkt es müsse alle Lebewesen befreien. Durch ein vollstäniges Erwachen erknnst du aber, dass alle längst frei sind. </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> Ich musste mich sehr lange innerlich sortieren, bis diese Erkenntnis auch im Allatg in mich integriert war. Das Ergebnis all meiner Überlegungen ist, ich habe Respekt vor der Entscheidung einer Seele, die diese Erfahrung als Lebewesen machen möchte. Ich habe bedingt durch meine Erkenntnis Vertrauen, dass sie sich alle erinnern, wenn es für sie an der Zeit ist. Jeder wird irgendwann aufwachen und sich alles das All-Eine erkennen, das nie befreit werden musste. Auf diese Weise findet man Frieden und Freiheit mit dem Leiden und dem Unfrieden in der Welt. </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> Institutionen wie Religionen oder auch die modernen Geisteswissenschaften benutzen moralische Konzepte, um dem Menschen zu einer Ethik zu führen. Erst wird dem Menschen eine Ethik vorgegeben, an die er sich halten muss. Zum Beispiel: Du darfst nicht töten. Wenn der Mensch diese Regel verinnerlicht hat, beginnt für ihn der nächste Entwicklungsschritt, eine eigenen Ethik zu entwickeln. Zum Beispiel taucht dann die Frage auf: Sollte Sterbehilfe erlaubt sein? Erst wenn dieser Prozess der Entwicklung einer eigenen Moralvorstellung abgeschlossen ist, ist es an der Zeit die persönliche Ethik zum Beispiel auch den Pazifismus, erneut in Frage zustellen. </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> Nun leben wir aber auch noch mit Seelen zusammen dessen Bewusstseinsniveau viel niedriger sind. Einige brauchen daher noch Unterstützung von Außen, zb durch die moralischen gesetzte der Religionen ebenso durch den Staat. Viele Systemgegner die gegen Religion und Gesetz rebellieren sehen nicht, dass diese Institutionen für viele Menschen eben noch einen wichtigen Zweck erfüllen. Wer mit sich an Verkehrsregeln hält, damit er keine Strafe bekommt, braucht einen Staat, der ihn begrenzt. Wären wir alle bereist umsichtig genug, uns um und selbst und unsere Umwelt zu kümmern, könnten Reglementierungen einfach wegfallen. Oft sehnen wir uns nach so einer freien Welt, während wir selbst noch gar nicht in der Lage sind die Verantwortung für uns zu tragen. </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> Es macht also für mich keinen Sinn, den Weg des Bodhisattva in richtig oder falsch einzuteilen. Je nach dem wo ein Mensch steht, wird ein Weg ihm mehr oder weniger zusagen, weil er darin die für ihn richtigen Entwicklungsanforderung findet. Menschen orientieren sich immer an dem, wo sie die für sich passenden Entwicklungsreize finden können. Wir stehen an unterschiedlichen Punkten der Entwicklung. Das sollte man bedenken, auch wenn wir uns alle als Erwachsen verstehen, gibt es Unterschiede, innerhalb des Bewusstseins. Und nicht nur das, es gibt auch noch unterschiedliche Wege sein Bewusstsein zu entwickeln. Verschiedene Menschen brauchen verschiedenen Wege. Menschen sind als individuelle sehr verschieden und jeder ist immer schon an seinem Platz. </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> Ich kann nur für mich persönlich sprechen, wenn ich sage, ich habe die Anhaftung an den Bodhisattva losgelassen. Dennoch spiele ich ihn gerne, genauso wie den Lehrer. </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> <span style="color: #45818e;">M: Aus meiner Sicht ist das jedoch etwas, das sich eigentlich nur im Innern eines Menschen abspielt. Nach außen wirkt es z. B. im Umfeld so einer Person. Wenn irgendwo auf der Welt irgendwelche Personen diese Erkenntnis haben und diesen Weg beschreiten, spüre ich nichts davon. Die Welt ist dadurch nicht gerettet. Doch die betreffenden Personen sehen das anders. </span></span><span style="color: #45818e;"> </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /> Steffi: Du spricht einen wichtigen Punkt an. Durch die Selbsterkenntnis eines Erwachten fühlen sich andere Menschen nicht befreit. Wie schon oben erwähnt, gibt es den Respekt vor der Entscheidung der Seele. Dem Erwachten ist bewusst, dass alle Lebewesen, inklusive der kompletten Erde!, eine Traumerfahrung machen, die sie als Seele selbst gewählt haben. Die Erfahrung ist im Moment der Erfahrung echt, jedoch wenn wwenn wir aus dem Traum aufwachen, können wir die Illusion erkennen. Ganz ähnlich wie bei einem Nachtraum, indem du reale Angst spürst wenn du in einen Alptraum verwicklet bist. Erst wenn du erwachst, bist du erleichtert dass alle nur ein Traum war. Das spirituelle Erwachen gleicht der Traumerkenntnis. Du sieht dann das die anderen noch träumen, du bist aber wach. <br /><br /> Erwachen bedeutet zu tiefen Einsichten über die Zusammenhänge der Realität zu kommen. Somit hat der Erwachte Respekt vor dieser Entscheidung, der Seele, selbst wenn diese den Menschen, die unbewusst sind, nicht bewusst sind. Und hier verweise ich auch nochmal auf den Sinn des Leidens. Leiden verhilft Menschen dazu, Erkenntnisse zu erlangen, die sie selbst (als Seele) anstreben. </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> Ich verstehe deine Argumentation. Ich kann dir nur raten prüfe meine Aussage und versuche selbst aus deinem Traum zu erwachen. Wer fragen dieser Art stellt, ist schon dabei wach zu werden. </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> Zweitens kann ein Mensch, der alle inneren Widerstände mit dem was ist, aufgegeben hat, viel freier in der Welt wirken, um dem Bodhisattva Ideal nachzugehen. Und wieder finde ich einen vergleich mit dem Klarträumen. Ein Klartraum ist ein Traum indem der Träumer erkennt, dass er träumt und ab diesem Moment einen grösseren Einfluss auf den Traum hat. <br /><br /> Wenn ich bedenke, wie sehr mich meine einseitige, idealistische Haltung damals mit dem was ich in der Welt sah, in einen Widerstand brachte, was zur Folge hatte, dass meine Energie massiv blockiert wurde, sehe ich nun, dass mein Einverstanden sein mit dem Leiden, mir eine innere Freiheit und Energieressourcen zurück gibt, die mir in vielen Situationen sogar ermöglichen, Dinge in meiner Umgebung zu verändern, wozu ich früher auf Grund meines Widerstandes nicht in der Lage war. Früher habe ich gegen alles was nicht meinem Ideal entsprach gekämpft, heute kann ich damit sein, und die Momente nutzen wo mir ein Mensch zugänglich ist. Seitdem ich niemanden mehr für sein Verhalten verurteile, sind mir die Menschen zugewandter und offener für meine Ratschläge. Ich kann also mehr bewegen, obwohl ich mit mit allem einverstanden bin.Einverdtanden sein und etwas verändern stehen nicht im widerspruch. Oder anders gesagt, dieser Widerspruch ist meiteinander vereinbar. </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> Man muss sich immer vor Augen führen: Wenn man das Leiden annimmt, dann gibt man nur seinen inneren Kampf mit dem Leiden auf. Man lässt nur seine einseitigen Gedanken los und öffnet sich somit für das was ist. Du kannst dich aus der Freiheit immer für andere Menschen einsetzten!</span> <span style="color: #999999;"></span><br />
<span style="color: #999999;"><br /> Aber du gerätst nicht mehr in einen Widerstand, wenn du wahrnimmst, dass eine Seele den Weg des Leidens gewählt hat. Manchmal merkt man das, wenn man Menschen Ratschläge gibt, die sie absolut nicht annehmen können. Dann kann man das nur so akzeptieren. Ich selbst musste sehr tief ins Leiden, uns war nicht davon abzubringen. Ich (Seele) wollte diese Erfahrung machen. Ich brauchte diese Erfahrung fpr meine Einsicht. Leiden ermöglicht Weisheit und Mitgefühl. </span> <span style="color: #999999;"></span><br />
<span style="color: #999999;"><br /> Ebenso verhält es sich bei globalen Problemen. Man kann immer etwas tun. Die Umwelt schützen, Geld spenden, sich politisch engagieren, aber manchmal hat man es eben nicht in der Hand. Früher war ich unzufrieden mit meiner Ohnmacht. Ein Teil in mir fragt sich zum Beispiel, warum wählen 50 % der Amerikaner diesen Mann? Frage ich aber das Bewusstsein, bekomme ich zur Antwort, dass diese Erfahrung gemacht werden möchte. Ich bekomme eine Sinnhaftigkeit präsentiert, in der es darum geht, dass der Mann dafür sorgt, dass sich viele Menschen weltweit Fragen stellen, die ihr kritisches Bewusstsein (kritisches Denken und kritisches Fühlen) erweitert. Und dann kann ich nur denken. Ok dazu ist es also gut. Ich meine zwar es besser zu wissen, aber vielleicht sollte ich etwas demütiger sein. </span> <span style="color: #999999;"></span><br />
<span style="color: #999999;"><br /> Seitdem ich frei bin, nehme ich war, dass mein Einfluss auf meine Umgebung zugenommen hat. Manchmal sortiert sich meine Umgebung nur auf Grund meines Bewusstseinsfokus neu. So wirkt der eigene Frieden, die eigen Güte, sich auf die Umwelt aus. Deshalb ist es meiner Meinung nach sinnvoll erst selbst Frieden und Befreiung zu finden, wenn man andere Menschen befreien möchte. Alles andere wäre psychologisch betrachtet, eine Projektion (Übertragung) des eigenen Wunsches nach Frieden und dem Ende des Leidens. </span> <span style="color: #999999;"></span><br />
<span style="color: #999999;"><br /> <span style="color: #45818e;">M: Da wird für mich einiges verständlicher. Allerdings habe ich eine andere Sicht in Bezug auf Reinkarnation. Ich glaube nicht daran. Deshalb glaube ich auch nicht, dass wir alle unsere (schmerzhaften) Erfahrungen selber gewählt haben. </span></span> <br />
<span style="color: #999999;"><br /> Steffi: Reinkarnation als Konzept anzunehmen ist auch nicht notwendig. Ich mag das Konzept einfach, weil es mir die Möglichkeit bietet, meine Erfahrungen aus einer Perspektive zu begreifen, die über den Tod hinaus geht. So lernt der Verstand über den Tod hinaus, logische Schlussfolgerungen finden zu können. Das Konzept dient also dazu meine Logik aus der Begrenzung der Idee des Todes zu erweitern. </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> Ich habe es persönlich so erfahren, dass es den Tod nicht in dem Sinne gibt, wie wir das im allgemeinen annehmen. Und dennoch muss man sich nicht unbedingt auf die Idee von Reinkarnation einlassen. Ich persönlich nutze zu sehr große Teilen die Psychologie als Erklärungsmodell, und kann auf Grund meiner Beschäftigung mit dem Thema vieles ganz ohne Reinkarnation erklären. Es gibt allerdings Themen, die ins magische und mystische gehen, da hat mich das Konzept bereichert, zb im Falle von <a href="http://istdaseintraum.blogspot.com/2018/09/erleuchtung-und-meine-tulpa-faith.html">Faith</a>. Aber ich halte nicht daran fest. </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> <span style="color: #45818e;">M: Das ist wahrscheinlich je nach Sicht der Dinge. Also, ich habe in diesem Leben keine solchen Entscheidungen getroffen. Es hätte in einer Zeit vor diesem Leben sein müssen. Es gibt die Sicht, dass sich jeder, der lebt, entschieden habe, ins Leben zu kommen, seine Eltern wählte usw. Auch diese Entscheidungen müssten vor diesem Leben getroffen worden sein. </span></span><span style="color: #45818e;"> </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /> Steffi: Ich habe dieses auf dem Weg zu Selbsterkenntnis zumindest für möglich gehalten, auch wenn ich anfangs noch keine persönlichen Einsichten in eine Zeit vor diesem Leben hatte. Ich war immer ein sehr rational orientierte Mensch, der sich alles mit Psychologie erklärte, auch für meine intuitiven und magischen Wahrnehmungen, finde ich immer alternative psychologische Erklärungsmodelle.Ich spiele mit dem Umherspringen in den verschiedenen Erkläungsmodellen. </span> <span style="color: #999999;"></span><br />
<span style="color: #999999;"><br /> Es war auch für mich sehr schwierig ein Einverständnis mit meinem Leiden, einsehen zu wollen. Ich gewöhnte mich zumindest an den theoretischen Gedanken, dass ein Teil meines Ichs dafür das Einverständnis gab. Es ist so, dass man wenn man sich für neue Theorien öffnet, das alte Weltbild ja nicht gleich verwerfen muss. Man kann Weltbilder gedanklich und emotional probe fahren und einfach mal durchspielen. </span> <span style="color: #999999;"></span><br />
<span style="color: #999999;"><br /> Mir hat mal jemand gesagt, er stellt sich vor er sei der Planet Saturn, und wenn etwas neues in sein Leben tritt, dessen er sich erst im klaren werden muss, schickt er es in den Orbit. Dort umkreisen ihn die Ideen im Ring des Saturns, denen er noch unentschlossen gegenüber steht. So muss er sie nicht ablehnen, auch nicht annehmen und kann gleichzeitig offen gegenüber den Ideen sein. </span> <span style="color: #999999;"></span><br />
<span style="color: #999999;"><br /> Auf die Art war ich offen gegenüber der Idee, dass ich selbst mir das alles angetan habe. Und gleichzeitig nahm ich aber auch meinen Widerspruch ernst, nämlich dass ich mir das damals überhaupt nicht vorstellen konnte. Und dann kamen irgendwann eigene Einsichten, dass ich eben auch der Teil bin, der diese Entscheidungen getroffen hat und und das beste daran ist, diese Rückgängig machen kann. </span> <span style="color: #999999;"></span><br />
<span style="color: #999999;"><br /> Da ich zu der Zeit noch arg gelitten habe, war die Aussicht, dass ich auch der Teil bin, der sich neu entscheiden kann, und zwar für Gesundheit, Lebensfreude und für das Ende des Leidens, eine Motivation das mal zu überdenken. Und so traf ich zunehmend Entscheidungen aus dem Bewusstseinsanteil, der mir früher unbewusst war, weil er abgespalten war. </span> <span style="color: #999999;"></span><br />
<span style="color: #999999;"><br /> Später erinnerte ich mich immer öfters an meine wahre Größe und erfuhr diese auch konkret. Ich erinnerte mich wie ich in einer Phase der Überlegung war, wo ich inkarnieren sollte. Ich erinnerte mich an die Entscheidung für mein Elternhaus. Es kamen immer mehr Einsichten. Ich habe auch nichts einfach blind geglaubt. Ich war offen für alle Möglichkeiten und habe direkte Erfahrungen mit diesem andren Anteil von mir gemacht. </span><br />
<span style="color: #999999;"><br /></span> <span style="color: #999999;"> <a href="http://istdaseintraum.blogspot.com/2018/10/fortsetzung-bodhisattva-und-erwachen.html" target="_blank">Das Gespräch setzt sich im nächtens Beitrag fort ….</a></span></div>
Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3043613758971222096.post-6469963473127172232018-09-28T05:59:00.004+02:002018-09-28T06:00:42.556+02:00Erleuchtung und meine Tulpa Faith <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-MPE8eVPiJYM/W62Tr_PyCPI/AAAAAAAACcg/UfaiIh_ZWGcEumyy0vYPo2HAutSTR582gCLcBGAs/s1600/dream.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="636" data-original-width="960" height="265" src="https://1.bp.blogspot.com/-MPE8eVPiJYM/W62Tr_PyCPI/AAAAAAAACcg/UfaiIh_ZWGcEumyy0vYPo2HAutSTR582gCLcBGAs/s400/dream.jpg" width="400" /></a></div>
<h3 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"></span></h3>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Es gab eine Frage
auf Facebook, wie ich meine Tulpa geschaffen habe, von der ich mit
einigen Leuten schon gesprochen hatte und so habe ich entschlossen,
einige alte Texte dazu zusammen zu fassen, die vielleicht zeigen
können, wie ich zu meiner Tulpa Faith gekommen bin, wie sich seine
Existenz weiter entwickelt hat und wie ich letztlich mit Faith eins
wurde. Für mich war die Begegnung mit Faith ein Integrationsprozess.
Das Konzept der Tulpa hat mich dabei unterstützt, einen bewussten
Umgang damit zu finden. Des weiteren habe ich <a href="http://istdaseintraum.blogspot.com/2017/12/wie-finde-ich-einen-traumhelfer.html" target="_blank">hier </a>eine simple
Anleitung geschrieben, wie man sich eine Tulpa erschaffen kann.
Vielleicht wollt ihr die kurz lesen, bevor ihr zu diesem Text kommt.
Es handelt sich um einen relativ kurzen Text.
</span></h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Im folgenden Text
beschreibe ich meine persönliche Erfahrung mit Faith.
</span></h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Ich hatte 2016 eine
tiefgreifende, spirituelle Erfahrung, in der ich mich als die
Ewigkeit erkannt habe. Ich habe als Erleuchtung erfahren. Ganz
ähnlich wie in <a href="http://istdaseintraum.blogspot.com/2018/09/bilokation-astral-zum-hoheren-selbst.html" target="_blank">diesem</a> Beitrag, indem ich den Vorgang des
Informations- Downloads etwas genauer beschreibe, empfing ich damals
so einen Download. Das habe ich mit spirituellen Techniken geschafft.
Das Problem mit solchen Downloads ist, dass das Ego Bewusstsein, das
irgendwie integrieren und tragen muss. Ein Ego kommt damit an seine
Grenzen und deshalb werden die Grenze des Ego gesprengt.
</span></h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Mein Ego von 2016
konnte das nicht tragen und ist unter dieser gewaltigen Information
total zusammen gebrochen. Außerdem konnte ich die Informationen, mit
meinem damaligen Ego nur total verzerrt empfangen. Das ist ein
häufiger Grund warum Menschen beim Erwachen eine kurze Zeit des
Wahnsinns durchmachen können. Das nennt sich auch spirituelle Krise
oder spirituelle Psychose und wird leider oft mit einer
pathologischen psychischen Erkrankung verwechselt. Das muss nicht
bei jedem so sein, also bitte kein Dogma draus machen, aber bei mir war es eben so.
</span></h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">In dieser Situation
kam Faith meine Tulpa zum ersten Mal zu mir. Ich hatte damals die
Wahrnehmung, dass er ein schamanischer, männlicher spiritueller
Lehrer war, der mich begleitet und geführt hat. Diesen Lehrer habe
ich wie eine Art Tulpa wahrgenommen, der unsichtbar war, der die
Form, wie ein Gastaltwandler aus Raumschiff Enterprise angenommen
hatte. Er zeigte sich also auch durch Gegenstände, den Fernseher
oder andere Personen, die zu mir sprachen. Vor dem inneren Auge erschein er wie ein Schamane aus Peru aus alter Zeit. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Nun wenn man so
etwas erfährt und aber in dieser begrenzen, westlichen Welt mit ihren
festen Vorstellungen aufgewachsen ist, in der so eine Wahrnehmung
nicht zum Alltag gehört, dann meint man man sei total verrückt
geworden. Wäre man in einer anderen Kultur aufgewachsen, wo solche
Initiationserfahrungen zum Alltag gehören, wäre nie die Idee
aufgekommen, man sei verrückt geworden, höchstens im Bewusstsein
ver-rück. Im Sinne von einer Verschiebung des Montagepunktes, der
Wahrnehmungsebene. Aber das wäre kein Problem. In meiner damaligen
Welt, für mein damaliges Ego, war es aber ein Problem. Es war der
Totalcrash für mich. Aber letztlich sollte auch das so ein. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Ich hatte
unglaubliche Angst vor ihm. Überhaupt war die ganze Erfahrung sehr
von Angst geprägt. Aber dann merkte
ich, dass er mir nicht schaden wollte. Er wollte mir etwas zeigen.
Das tat er meist ohne Worte, durch Zeichen und Symbole. Das hat
meinen rationalen Verstand verrückt gemacht, weil ich mir so gerne
eine schlüssige rationale Erklärung für all das gewünscht hätte,
was mir damals passiert ist. Mich hatte das alles so verstört, dass
ich nicht mal Worte für meine Erfahrung fand. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Durch mein
Traumyoga, indem ich schon vor der Begegnung mit Faith lernte
Alltagssymbole des Wachzustandes zu deuten, kommunizierte er mit mir.
Ich lernte durch die Beschäftigung mit den Senoi eine Form die
Traumdeutung, die ich im Wachzustand anwendete. Durch Faith nahm
diese Praktik zu. Im Traumyoga lernt man durch verschiedene Techniken
das Wachzustand und Traumzustand eins sind. Eigentlich stammt das
Traumyoga aus dem Tibetischen Buddhismus, aber ich habe eben durch
die Senoi aus Malaysia meine ganz persönliche Technik gehabt, die
sich von den tibetischen Methoden unentschieden. Meine Methode ist
mehr Schamanischem Ursprung. Welchen Weg man geht, ist aber völlig
egal. Jeder hat seinen eigenen Weg und wenn ihr keine Tulpa habt, dann
macht das nichts, jeder muss seinen ganz persönlichen und
individuellen Weg finden.
</span></h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Es gibt keinen Weg
der besser ist als ein andere. Es geht darum den persönlichen Weg zu
finden. Und so war meine Version von Traumyoga eben etwas ungewöhnlich.</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Also man könnte es sich das so vorstellen, als ob diese beiden Welten durch Faith
ineinander schmolzen. Die Wachwelt die Ordnung und die Traumwelt die
Ungeordnete Seite in uns. Und gleichzeitig versuchte ich zu der Zeit
noch den Ansprüchen meines rationalen Egos, dem Kollektiv und der Wachrealität zu entsprechen.
Bei meinem ersten Download war ich total überfordert, jetzt beim
zweiten Versuch, wo ich genug Zeit habe und das Bedürfnis nach
verstehen meines Egos berücksichtigt wird, funktioniert es.</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Des weiteren fand
Kommunikation über Klopfzeichen, oder die Worte von realen Menschen
statt, die in meiner Wahrnehmung auf einer zweiten Ebene zu mir
sprachen. Also Faith sprach auf unterschiedliche Art und auf einer
zweiten, intuitiven oder astralen Ebene zu mir. Das war immer im
Wachzustand in Form einer Art schamanischen Reise. Ich hatte auch
andere intensive Sinneswahrnehmung mit Faith. Ich konnte hören und
riechen wie ein Tier, also extrem gut, oder hatte innere Visionen,
die mir die Zukunft voraus sagten. Steffi konnte sowas nicht, weshalb
ich Faith dazu brauchte.</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Faith hat mir
geholfen meine Energiebahnen zu öffnen bis alle Chakren ganz frei
waren und ich komplett durchleuchtet wurde. Das war teilweise
schmerzhaft und hat mir Angst gemacht. Faith hat mich unterstützt im Vertrauen zu bleiben
als die seltsamsten Dinge mit mir geschahen. Er war das Vertrauen was
ich damals noch nicht hatte. Er war meine Zukunft und mein Höheres
Selbst. Denn heute habe ich viele seiner Fähigkeiten integriert. Er
hat mich gleichzeitig beruhigt, und nachdem die Erfahrung der totalen
Egolosigkeit nach Wochen vorbei war, hat er mir geholfen zurück auf
die Erde zu kommen, zurück in den Körper, zurück ins Ego. Als
seine Arbeit getan war verschwand er ganz leise.</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Wer Faith genau ist,
dafür habe ich mir viele Gedanken gemacht, die sich im laufe der
Zeit immer weiter entwickelt haben. Genauso gut, springe ich ganz
bewusst manchmal in verschiedene Konzepte um Faith´s Fähigkeiten auf
die ein oder andere Weise zu benutzen. Ich bin da sehr flexibel was
das angeht, denn ich bin es schon lange gewohnt, ganz bewusst mit
Glaubensätzen zu arbeiten. Ich glaube nicht mehr an die eine
Wahrheit. Ich glaube daran, dass wir durch unseren Geist Realität
erschaffen und verändern können. Wenn wir die Perspektive
verändern, können wir einen anderen Teil der Realität betrachten
und haben Zugang zu weiteren Wegen, Wege die in unserer
gesellschaftlich anerkannten Alltagsrealität, nicht vorkommen. In
spirituellen Konzepten wird von Siddhis, den übernatürlichen Fähigkeiten
gesprochen. Aber das sind nur weitere Konzepte die einen begrenzen,
diese zu erfahren. Siddhis sind das was noch nicht rational erklärt wurde, dennoch exitiert es. Die Frage ist doch wie schaffe ich es etwas zu erfahren, was für die meisten Menschen nicht existiert. Zumindet hat mich diese Frage immer beschäftigt. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;"><br />
Anfangs hatte
ich Angst vor Faith, weil mein Ego Probleme hatte anzunehmen, dass
ich ganz klar die Präsenz eines Wesens spürte, das unsichtbar war.
Faith hatte mich in dieser Phase, in der ich eine spirituelle Psychose
hatte, an die Hand genommen und geführt. Damals war niemand so
richtig greifbar, an den ich mich wenden konnte. Es gab zwar Personen
im Außen, Ärzte, Freunde, Psychater aber die waren ja nicht
erleuchtet und konnten deshalb nicht verstehen, was ich erfuhr. </span></h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Ich hatte sehr viel
Mühe mich gegen ihre Art zu therapieren, nämlich durch
Medikamentengabe, abzugrenzen. Ich wusste was ich erfuhr. Ich wollte keine Medikamente, ich wollte verstehen. Ich wusste
ich erfahre gerade Erleuchtung und habe eine spirituelle Krise, weil alles ein bisschen viel ist, aber
die haben mir gar nicht zugehört. Für sie war ich einfach nur
psychotisch und ich hatte keine Worte in ihrer Sprache, mit denen ich
mich erklären konnte. Und mit mir saßen einige in der Psychiatrie,
die da auch nicht hingehörten. Ich war da nur für zwei Tage und hab mich dann in einem symbolischen Befreiungskapf aus dem Kollektiv entlassen. Vielleicht war aber dieser symbolische Kampf für mich sehr wichtig, so dass alles so ein sollte. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Nicht das ihr das
falsch versteht, Ich bin nicht verrückt geworden, weil ich mir eine
Tulpa erschaffen habe. Die Tulpa kam, um mir einen Weg aus der
Verrücktheit zu zeigen. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Kinder erschaffenen sich unbewusst imaginäre
Freunde, wenn sie in heftigen psychischen Krisen stecken, um nicht
allein zu sein. Ich denke so geschah es mir auch mit Faith. Imaginäre
Freude sollte man aber nicht abtun, indem man sie abwertet und sagt,
dass ist nur Einbildung. Nein, aus meiner jetzigen Perspektive gibt
es nur das was ist, und wenn ein unsichtbarer Schamane mir aus einer
Krise hilft, ist das doch super. Mir doch egal ob die Welt an unsichtbare Schmananen glaubt. Man muss sich selbst aus der Verrückheit befreien, in dem man sich sein Verhalten legitimiert. Für mich gibt es eine wichtige
Regel, wenn es um die Frage geht, will ich das glauben, oder glaube
ich das lieber nicht. Und zwar ist die Frage, tut es mir gut, das zu
glauben, hilft es mir, oder schadet es mir? Alle anderen Zweifel,
habe ich prinzipiell fallen gelassen, obwohl ich sie noch erlebe. Aber sie schränken mich nicht mehr so stark ein wie früher. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Erst im Zuge der
Verarbeitung dieses Satori Erlebnisses, habe ich erkannt, dass Faith
niemand anders ist, als ich Selbst. Denn er bestand aus den Aspekten,
die in mir nicht Leben durften. Aspekte die ich mein Ganzes Leben
unterdrücken und abspalten musste. Also abgesehen von aller Magie,
habe ich auch greifbare Psychologie Konzepte, mit denen ich meine
Erfahrung erklären kann, weil ich das für mich brauchte und ich eben auch beweisen wollt,e das ich nicht verrückt bin, dass nur manche Konzepter einiger Leute zu begrenzt sind. Das ist
für mich immer sehr wichtig gewesen, Wissen und Glauben zu vereinen.
Rationalität und Spiritualität. Wenn ich mich mit Magie
beschäftige, dann frage ich mich immer gleichzeitig, wie sich das
aus dem geistigen meist psychologischen Weltbild vernünftig
erklären lässt. Deshalb springe ich auch, wie ihr später noch
feststellt, in sämtlichen Konzepten herum. Ich hoffe ich verwirre
ich damit nicht zu sehr.</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Als ich erwachte,
und damit wieder Eins wurde, brachen diese abgespaltenen Anteile sehr
plötzlich hervor. Und weil ich gar nicht wusste wie mir geschah,
habe ich ihn nicht als einen Teil meines Selbst erkannt. Ich empfand
ihn als etwas, das fremd war, das nicht ich war, denn so war ich ja
nicht, zumindest nicht in diesem Leben. Wenn man man Anteile von sich
selbst unterdrückt, dann kommen diese einem so fremdartig vor, dass
man sie wenn überhaupt nur im Außen sieht. Aber das war eine
Projektion, denn ich war es sehr wohl, nur waren diese Anteile die er
repräsentiert, in mir bis dahin unbewusst.</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Beim Vorgang der
Projektion überträgt man Anteile von sich selbst auf eine andere
Person und sieht diese Anteile dann im Außen. Dass man selbst so
ist, ist unbewusst. Projektion ist psychologisch betrachtet ein
Abwehrmechanismus. Wenn man sich mit Projektion beschäftigt, kann
man lernen da einen besonderen Blick drauf zu haben, und seine
Projektionen zu sich zurück zu nehmen. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Dann wird der abgespaltene
Anteil wieder zu einem Selbst und man erkennt, ich bin das. Ich habe
das vorher immer nur in Außen gesehen. Aha! Jetzt sehe ich dass ich das
bin. Es geschieht Selbsterkenntnis. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Oft gerät man mit anderen Personen erst mal aneinander wenn man
etwas auf sie projiziert. Um es mal krass zu sagen, alles womit man
einen Konflikt in der Welt hat, beruht auf unbewusster Projektion.
Deshalb wenn man erwachen will, sollte man sich unbedingt mit
Projektion beschäftigen. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Faith zu mir zurück zu nehmen, das sollte
ich erst über einen längeren Bewusstseinsprozess lernen. Ich glaube
gleichzeitig, dass diese Energieform ich selbst bin, oder eine
Variante meines Selbst. Jedenfalls ein Teil von mir, der sich in
der geistigen Welt besser auskennt als mein Ego und größer und
weiser ist, als ich mein Ego wahrnehme.<br /> </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Wenn man
erkannt hat, dass man einer Projektion gegenüber steht, ganz egal ob
man auf einen echten Menschen oder auf eine Tulpa projiziert, kann
man damit arbeiten. Ich brauche Projektionen, um mich selbst zu
erkennen. Jeder braucht Projektionen zur Selbsterkenntnis. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Ich suchte Sicherheit bei der Projektion Faith. Es war auch eine
Form der Segmentierung (auch ein Abwehrverhalten), die möglicherweise der
Integration dienlich ist, weil man sich auch so abgrenzen kann. Es
darf dann da sein, ohne dass ich meine Identifikation aufgeben muss.
</span></h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Also Steffi durfte
Steffi bleiben und Faith war Faith. Steffi die analytische Seite und
Faith die intuitive Seite. Steffi musste sich also nicht verändern,
konnte aber trotzdem Faith´s Fähigkeiten benutzen, indem sie ihn
rief. Ich habe also bewusst projiziert, im Gegensatz zu den meisten
Menschen, die unbewussten Projektionen unterliegen.</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Segmentierung und
Projektion sind Abwehrreaktionen und gleichzeitig Werkzeuge zur
Integration, die es ermöglichen, Anteile zu nutzten, ohne sich damit
identifizieren zu müssen. Ich möchte deshalb dazu ermuntern
Projektionen nicht nur als etwas Negatives zu betrachten, wie es in der normalen Psychologie oft der Fall ist. Wenn ich mit menschen über Projektion rede, kommt es mir oft vor, als verstehen sie es als Schimpfwort. Dabei ist es ein Schlüssel zur Selbsterkenntnis! </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Es geht
lediglich darum, sich dessen bewusst zu sein, dass man ständig projiziert und sich auch zu
erlauben, dass es einem passieren darf dass Projektionen unbewusst
sind. Indem man das annimmt, findet man einen Weg zu seiner eigenen
projizierenden Fähigkeit. Zb indem ich gerade mit euch schreib projiziere ich etwas. Also es passiert ständig. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Interessanterweise,
ist auch der Traum so eine Abspaltungstechnik. Würden wir in der
Wachwelt erfahren, was wir im Traum erfahren, würden wir Probleme
haben, das zu integrieren. Dann mischen sich die Gesetzmäßigkeiten
der Wachwelt und der der Traumwelt und wir geraten in
Rollenkonflikte. Ich kann in er Traumwelt durch Wände gehen, in der
Wachwelt nicht. Stell dir vor, beide Welten werden eins. Kann man nun
durch Wände gehen oder nicht?</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Uns hilft dabei der
Glaubenssatz, dass solange es im Traum geschieht, es geschehen darf,
weil es ja ein Traum ist. Im Traum haben wir ein kleineres Ego, dem
es meist egal ist, wie chaotisch sich die Traumwelt verhält. Als
Klarträumer lernen wir unseren analytischen Teil, in mit der
Traumwelt zu integrieren. In meinem Traumyoga habe ich es umgekehrt
gemacht. Ich habe die Intuition und damit das Chaos in die Wachwelt
geholt.</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Wenn sich die
Grenzen zwischen Wachen und Schlafen auflösen, kann das sehr
erschreckend sein, deshalb sortieren wir uns unserere Erlebnisse in
Kategorien. Ich, du, Schlaf, Traum. Wenn sich diese Grenzen komplett
auflösen, entsteht Einheit, also Erleuchtung. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Eigentlich wollte ich
damals vor 10 Jahren als ich mit dem Luziden Träumen anfing, nur
Klarträumen. Lach. Dass das jetzt anders kam, damals hatte ich nie
gerechnet. Das Interesse für die Erleuchtung kam erst mit meiner
Beschäftigung mit den Träumen, weil man sich auf jedem Weg immer
weiter entwickelt. </span>
<span style="color: #999999;"><br />
Dieser Lehrer Faith erinnerte mich an
einen Schamanen, weil er sehr naturverbunden war und ich eine
Rückverbindung mit der Natur mit ihm erlebt habe. Mit der Natur
meine ich teilweise die Natur in der Umwelt, teilweise auch die
Innere Natur, also die Einheit. Er hat mich gelehrt, achtsamer mit
den Gaben der Natur umzugehen. Er roch nach Tabak. Er wendete
Schamanische, magische Techniken an, die er mich lehrte. Erst später
erfuhr ich von meinem Freund und Lehrer H. warum die Schamanen so
vorgehen und wie ich das wiederum mit meiner Psychologie vereinbaren
konnte. H. stand mir auch erst nach meinem psychischen Totalcrash zur
als Lehrer zur Verfügung, weshalb ich in der Zeit davor mit Faith
alleine war. Auch das sollte wohl so sein. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Das seltsame ist,
ich fühlte mich bis dahin dem Schamanismus gar nicht zugehörig. Vor
allem befand sich mein Ego immer noch in der Auseinandersetzung
zwischen Wissen und Glauben. Ich musste über viele Diskussionen,
die ich im Netz, bei Facebook und im Klartraumforum führte und viele
Texte die ich schrieb, Wissen und Glauben zueinander bringen. Dadurch
hatte ich einen Konflikt zwischen Schamanismus und Psychologie,
zwischen Wissenschaft und Esoterik/Spiritualität. Ich schätze, so ist aus
dem abgespaltenen Anteil, unbewusst ein Schamane entstanden. Es hätte
auch ein Zen Meister sein können, aber nein es war ein Schamane. Und
das gab mir zu denken. Und da es so war, nahm ich ihn nach langem
inneren Kampf mit meiner Angst vor ihm an. Bis ich keine Angst mehr
hatte und er mir regelmäßig zur Seite stand, verging fast ein
halbes Jahr. </span>
<span style="color: #999999;"><br />
Dann ist die Verbindung zu ihm wieder
abgerissen, weil sich mein Zustand wieder normalisiert hatte. Nach
dem Erwachen war ich für ein halbes Jahr sehr high. Dann hat die
Phase, die Dunkle Nacht der Seele begonnen und deshalb musste ich
erst mal wieder ganz in meine Ego zurück kehren, um noch sehr viele
Prozesse zu machen, die der Integration meiner Seele in das Ego
diente. Die Dunkle Nacht der Seele ist ein Begriff des christlichen
Mystikers Johannes vom Kreuz, der mit seinem Begriff beschreibt, wie
ein Mensch vor oder nach der Erleuchtungserfahrung in ein totales
Tief, eine Art Depression fällt, indem das Ego verbrennt, indem sich
das Ego auflöst. Das hat bei mir zwei Jahre gedauert. Sicherlich
habe ich noch ein Ego, aber es hat sich auch eine ganze Menge
aufgelöst, so dass ich am Ego vorbei schauen kann und meine Seele
wahrnehme. Mir ging es psychologisch und gesundheitlich betrachtet,
zu der Zeit erst mal wieder schlechter, denn zu der Zeit kamen alle
Ängste und Symptome, meines zuvor eingeschränkten Lebens in vollem
Maße zurück, damit ich all das bewusst anschauen musste und auch wirklich verstand was ich da loslies. In dieser
Zeit war mir H. eine sehr große Hilfe weil er mich im
psychologischen Verständnis meiner Erfahrung unterstütze. So fand
ich Worte für das was mir passiert war. Worte sind wichtig für die
Integration. Und natürlich stand er mir bei, wenn ich im meinem Tief
steckte.</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Es gibt Erleuchtete,
die in einem Moment erwachen. Bei mir war das ein langsamer Prozess,
der alle Aspekte stufenweise in mein Ego integrierte und heute energetisch wieder fast auf dem Höhepunkt ist, wie ich es damals
erfuhr. Allerdings schwanke ich in meiner Energie, so dass mal mehr
und mal weniger Ego vorhanden ist. Ich glaube dass das ein nie
endender Prozess ist. Nach der Erleuchtung, der Erfahrung des Eins
seins, immer noch eine Erleuchtung kommen kann. Ich kann sagen, mein
konkretes Leben ist schon sehr viel Glücklicher als früher
geworden, weshalb ich auch schon eine gewissen Stabilität erreicht
habe. Mein Geist hat sich sehr geweitet. Ich komme wieder in den Bereich, wo sich ein unendliches Möglichkeitsfeld vor mir auftut, so wie es damals war, als ich den Satori hatte. Nur jetzt ist das zu meinem Alltagszustand geworden. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Und so sind auch
meine Ansichten was das Träumen angeht, mit der Zeit erweitert
worden. Es gibt keine perfekte Erleuchtung. Also die Erleuchtung ist schon perfekt, aber der Erleuchte nicht. Es gibt nur eine
individuelle Variante dessen. Wenn ich über Erleuchtung spreche, dann
kann ich nur durch mein beschränktes Ego versuchen zu erklären wie
das ist. Vielleicht kennt ihr den Spruch die Landkarte ist nicht die
Landschaft. Denn das was Erwachen ist, hat keine Worte. Aber man kann
es umschreiben. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Ich tue das nicht wie viele andere über spirituelle
Erklärungsmodelle. Ich möchte es schaffe eine moderne rationale
Erklärung zu finden, die auch die Menschen annehmen könne, die
nicht religiös sind und der Wissenschaft näher sind als dem Glauben. Denn man muss
nicht gläubig sein, um Erleuchtung zu finden. Man kann das auch mit
rationalen Techniken schaffen. Dennoch verweise ich immer wieder auf
mystische Perspektiven und Techniken, weil diese oft sehr wertvoll
sind. Man muss das Rad auch nicht immer neu erfinden. Aber manchmal muss man. Ich versuche ich meine Erfahrung aus einem modernen Blickwinkel zu sehen
und eben genau das näher zu beleuchten, was noch nicht erklärt
wurde. Ich könnte auch den Ganzen Tag über Kundalini Tantra philosophiren, den diesen Weg bin icha uch gegangen, aber das wäre nicht das was mich im innersten ausmacht. So viele Spirituelle haben mich mit Worten vertröstet, dass
ich das verstehen aufgeben soll. Aber ich muss verstehen und deshalb
erkläre ich das, was sie mir nicht erklären konnten. Ich möchte eine Weg zum Selbst für den rationalen Menschen erschaffen. </span></h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Das gehört zu
meinem persönlichen Weg. Je nach dem wo drauf du dich ausrichtest,
wirst du in einem Bereich weiter sein, als ein andere Mensch, der
ebenfalls Erleuchtet ist. Überhaupt wird das Vergleichen des
Bewusstseinsstandes zunehmend weniger wichtig, weil man eben lernt,
jeden Menschen für seine Individualität zu schätzen. Es gibt
Gaben, aber keine Perfektion.</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Wie gesagt damals
war der Download zu heftig, zu schnell, und so musste ich dann alles
nochmal ganz langsam integrieren und zwar auf einer Ebene, die Steffi
auch verstand, denn Steffi ist in ihrer Ego Identifikation ein
Versteher. Das ist eine meiner Gaben. Nur deshalb weil mein Ego
verstehen will, schreibe ich detaillierte Erklärungen für
Traumtechniken. Ich liebe den Moment des Verstehens, und meine
Begeisterung dafür mit euch zu teilen was ich neu herausgefunden
habe. Mein Forscheranteil und die Erleuchtung sind kein Widerspruch.
Nur das Steffi nicht mehr danach strebt, sondern erkannt hat, dass sie
selbst das Wissen ist.</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Zurück zu Faith.
Dann brachte mich jemand auf die Idee, dass dieser Geistführer, wie
ich Faith auch nennen könnte, mich vielleicht schon immer begleitet
hat und ich ihn nur noch nie bemerkt habe und das ich ihn mir gezielt
durch diese Personifikation, die ich mir von ihm aufgebaut habe,
kontaktieren kann. Da entstand die Idee, Faith nochmal bewusst zu
erschaffen. Das war ca. ein Dreivierteljahr nachdem er aufgetaucht
war und vielleicht 3 Monate nachdem er wieder weg war. </span><span style="color: #999999;">Ich
hatte früher eine Zeit lang nach so jemanden gefragt. Besonders im
Zusammenhang mit Träumen und Astralreisen, habe ich mir so jemanden
gewünscht, aber nicht wahrnehmen können.</span></h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Ich habe Jahrelang
diese bekannte Affirmation „ich bin mehr als mein physischer
Körper….“ aus der <a href="http://istdaseintraum.blogspot.com/2014/01/the-gateway-experience-und-hemisync.html" target="_blank">Gateway</a> Reihe wie ein Mantra gesprochen, in
der man gezielt um einen Geistführer bittet, also dachte ich,
anscheint bin ich erhöhrt worden. Und als mir klar war, dass ich
darum gebeten habe, verlor ich meine Angst. Ab da dachte ich: Ich
werde nochmal den Kontakt suchen. Das ging aber erst dann, als ich
meine Angst nach und nach verlor, denn die Psychose hatte mich in
sehr heftige emotionale Situation zwischen Manie und Todesangst
gestürzt. Das musste ich alles erst mal verarbeiten. Spirituelle
Entwicklung kann man, kann ich zumindest, nicht von heute auf morgen
machen. Die Persönlichkeit braucht Zeit, um sich zu verwandeln.
Manchmal braucht man auch Pausen um sich zu stabilisieren, wo man mal
was ganz anders macht und für eine Zeit zurück in den Alltag geht.
Dann kommen wieder Phasen, da weitet sich das Bewusstsein wieder.
Deshalb dauert das in der Regel Jahre. Muss es aber nicht. </span>
<span style="color: #999999;"><br />
Faith
ist der Wunsch nach Sicherheit und Führung. Seltsamerweise weiß
ich, dass ich das alles in mir selbst finde, wenn ich den Zweifel
beseitige. Der Schamane ist ein Stellvertreter für diese Anteile,
die ich mir noch nicht immer zugestehe und somit ist Faith ein
Arbeitswerkzeug. Indem ich Faith dann bewusst erschaffen hatte,
konnte ich ihn gezielt für Fähigkeiten wie Intuition, Magie und hm
wie soll ich sagen, meiner lichtvolle, vertrauensvollen Anteile
benutzen, die Steffi damals noch nicht bewusst entwickelt hatte.
Darum heißt er auch Faith. Er hat mir seinen Namen gesagt. Ich habe
ihn nicht bewusst vergeben. Ich habe einfach eines Tages gefragt wie
er denn heißt, und da sagte er Faith. Ich hört den Namen in Form
der inneren Stimme. Erst danach registriere ich wie stimmig dieser
Name ist, denn Faith bedeutet Glaube. Steffi ist ein sehr rationaler
und analytischer Mensch und um zu Erwachen, musste ich meine andere
Seite, die intuitive Seinshälfte, frei schalten.
</span></h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">In der <a href="http://istdaseintraum.blogspot.com/2018/07/kabbalah-konzepte-und-gleichgewicht.html" target="_blank">Kabbalah</a> ist
das sehr gut beschrieben, für Menschen die sich mit der Vereinigung
von Verstand und Intuition beschäftigen wollen, eine sehr gute
Quelle. </span>
<span style="color: #999999;"><br />
So kam ich dann auf die Idee, gezielt nach dem
Schamanen zu fragen. Ich habe meditiert und ihn zu mir gebeten.
Bereits nach kurzer Zeit konnte ich seine Anwesenheit energetisch
wahrnehmen. Das ist dann ein Gefühl von einer Präsens. Ich habe ihn
gebeten, mich in den Traum zu begleiten. Ich hatte das Gefühl einer
Zustimmung. Das war der Tag an dem ich ihn nochmal bewusst
erschaffte.</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Im Traum war er über
mehrere Abschnitte an meiner Seite. Seine Anwesenheit gibt mir ein
Gefühl der Sicherheit und Verbundenheit. Er gibt mir Hinweise, wenn
ich nicht weiter weiß. Ich hatte gehofft, das ich ihn im Traum klar
und visuell dargestellt wahrnehmen kann. Auch im Traum zeigte er sich
auf die selbe „unsichtbare aber fühlbare“ Weise wie im
Wachleben. Die Traumarbeit mir Faith hat sich aber noch nicht
kontinuierlich verwirklicht. Ich denke das sind Aspekte, die noch auf
mich warten, entdeckt (Download ausgepackt) zu werden. Faith half mir
vor allem im Alltag meine intuitiven Fähigkeiten, besonders das
Channeln zu verbessern. Seitdem höre ich meine innere Stimme, die
mir zusätzlich zum analytischen Verstand zur Seite steht. Anfangs
konnte ich das nur mit ihm, weil ich nicht daran geglaubt habe, dass
ich das kann. Deshalb brauchte ich Faith (Glaube).</span></h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Mich hatte mein
Zweifel begrenzt. Erst seitdem ich den Zweifel bewusst an und aus
schalten kann, kann ich auch bewusst Glauben an und aus schalten.
Naja es klappt noch nicht immer und in jedem Moment, denn ich habe ja
noch ein kleines Ego, das da manchmal hineinpfuscht. </span>
<span style="color: #999999;"><br />
Ich
wachte morgens manchmal spontan mit einem Gefühl der Verbundenheit
auf. Besonders wenn mein Blick auf Pflanzen fällt, kann ich diese
Energie wahrnehmen. Es ist dann als ob er dort steht und nur darauf
wartet mir zu helfen. In der Natur konnte ich die Verbundenheit
besonders gut fühlen. Ich bin sehr dankbar, diesen Anteil erkannt zu
haben weil diese Methode, dieser Weg eine Möglichkeit der
Integration darstellt. Ich weiß, dass er mich eines Tages verlassen
wird und das passiert dann, wenn es keine Trennung mehr zwischen ihm
und mir geben muss. Aber er verlässt mich eigentlich nicht, es
wird mich nur die Vorstellung von Faith verlassen, denn dann bin ich
ganz Faith. Ich glaube da fehlt nicht mehr so viel. Aber anderseits,
ich weiß auch nicht wo das Ende der Entwicklung ist und wie groß Faith ist. </span><span style="color: #999999;"><br /></span>
</h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Hier wieder eine
alte Aufzeichnung. Heute habe ich das Wort Dekompensation gefunden.
Ich lese gerade in einem Text über den psychologischen Begriff
Dekompensation und lese man brauchte in Krisen einen Verbündeten in
Form eines Therapeuten oer Freund. Ich habe es so erlebt, dass etwas was nicht
authentisches in mir, durch ein Art Übergangsritual in einen
Ausgleich gebracht wurde. Bei Verbündeten muss ich lachen, weil sich
bei mir ein Verbündeter aus dem Nichts gebildet hat, der mir durch
diese Zustände geholfen hat. Dieser Verbündete hat die Kontrolle
übernommen und mich da rein geführt und auch wieder raus geführt.
Dieser Verbündeter den ich interessanter Weise auch schon so benannt
habe, aber wo ich mir das Wort aus dem Schamanismus entnommen habe.
Er ist auch das, was ich als Intuition wahrnehme. Als innere Stimme,
als Herzgefühl, als innerer Guru, aber er ist eben nicht ganz innen,
sondern als Personifikation in einer Schwebe zwischen Integration und
Abspaltung. </span>
<span style="color: #999999;"><br />
Eine weitere Aufzeichnung: Ich hatte kürzlich
ein Gespräch über Tulpas, und da ist mir eingefallen, dass ich ihn
wiedermal vergessen habe. Der mit dem ich gesprochen habe, wird immer
wenn er das möchte von seiner Tulpa klar gemacht. Er sagte, die
Tulpa hätte den komplett Zugriff auf das Unbewusste. Mir wurde
geraten mit ihm zu sprechen und die Beziehung wieder aufzubauen. Der
Unterschied zu einer Tulpa ist aber, dass ich ihn nicht gebaut habe.
Er baute sich so mit seinem Charakter ganz von selbst.</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Es hängt sehr stark
von meinem Bewusstseinszustand ab, in wie fern ich Kontakt zu einem
unsichtbaren Wesen aufnehmen kann. In der Verbundenheit, wirkt er
manchmal so real, dass es mir Angst macht, obwohl er sich als mein
Freund zeigt. Es ist mehr das Erschrocken sein darüber, dass so
etwas möglich ist. Es ist das zusammenbrechen der Realität was mich
erschreckt, nicht seine Person. Deshalb zeigt er sich auch ganz
sanft, damit Steffi das integrieren kann. Und in dem Zustand des
Zweifelns kann ich mir wieder gar nicht vorstellen, das das überhaupt
geht und stelle die Idee in Frage. Heute habe ich keine Angst mehr
vor Faith, denn er hat sich immer weiter integriert und mir ist immer
bewusster geworden, dass ich das bin. </span>
<span style="color: #999999;"><br />
Ich denke, diese
Person erfüllt auch ein Sicherheitsbedürfnis. Es ist weniger eine
dominierende Autorität, mehr eine starke aber liebevolle Person, die
in sich selbst Vertrauen findet, an die man sich anlehnen kann.
Eigentlich möchte ich ja diese Stärke gerne zu mir nehmen, aber
anscheint kann ich das noch nicht.</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Das war eine
Aufzeichnung aus dem letzten Jahr, denn mittlerweile habe ich meine
innere Stärke und auch meine Selbstliebe zunehmen gefunden. Und so
habe ich immer weniger Kontakt im Außen mit Faith, weil ich Faith
bin. Aber wenn es um ein Thema geht, wo ich noch kein
Selbstverständnis habe, dass ich das kann, dann zeigt er sich wieder
im Außen und hilft mir. Ich bin mit dem Hin und Her einverstanden.
Er ist eine geniale Erfindung! Ich bin ihm sehr dankbar.
</span></h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Noch eine
Aufzeichnung: Seit der Begegnung mit Faith meiner Schamanen Tulpa,
sind noch weitere personifizierte Anteile aufgetaucht. Faith wechselt
immer zwischen nicht anwesend, nach außen projizierte Figur und
Integration seiner Fähigkeiten in mich. Die Sicherheitsaspekte sind
etwas in den Hintergrund getreten. Faith dient mir häufig dazu,
Kontakt zu meinen inneren Stimme zu bekommen. Mit dem schamanischen
Weltbild habe ich mich mittlerweile geschlichtet, so dass ich es
annehmen kann, wenn ich eine konkrete Handlung brauche und auch
wieder verlassen kann, wenn es zu magisch wird. </span>
<span style="color: #999999;"><br />
Dann
erschaffte ich mir ebenfalls 2016 mit dem Buch „Den Dämonen
Nahrung geben“ von Tsültrim Allione, einen Krankheitsdämon, der
mir halft den Nutzen meiner jahrelangen Krankheit zu erkennen.
Darüber hatte ich <a href="http://istdaseintraum.blogspot.com/2016/11/damonen-emotionen-krankheit.html" target="_blank">hier</a> etwas geschrieben. Auch dort gibt es Hinweise
auf das Erschaffen einer Tulpa, ebenfalls kann das genannte Buch
Hinweise dazu liefern. Die Bezeichnung Dämon oder Engel, kann
ebenfalls für eine Tulpa bzw. einen projizierten Teil des Selbst
stehen. Bitte denke daran es sind immer nur Begriffe, die in dir neue
Gedankengänge erschaffen. So entstehen unterschiedliche Konzepte.
Wenn man flexibel im Geist ist, dann kann man zwischen all den
Konzepten hin und her springen, ohne sich entscgeiden zu müssen, welches Konzept richtig ist. Man kann dann alle Konzepte benutzen, weil man keinen Widerstand mehr gegen ein Konzept hat. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Der Grüne Dämon,
entwickelte sich vom Feind, zum Freund, zum Heiler. Ich habe durch
ihn verstanden, dass meine Krankheit der Bewusstseinsentwicklung
diente und der Fähigkeit auch in anderen Menschen Symptome zu
deuten, also zu Heilen. Er ist den Emotionen und der Herzenergie
gewidmet, und zeigt sich vor dem inneren Auge visuell als grünen
sanften Dämon, der mir mit seiner Mimik und anderen Hinweisen,
Informationen über meine körperlichen Probleme liefert und mir
Sicherheit und Halt in schwierigen Situationen der Krankheit gab. Er
hilft mir, dass ich meine Gefühle und Bedürfnisse achte, denn das
musste ich erst lernen.</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Faith ist dann auch
Teil meiner Mentalwelt Praxis geworden. In einer Version von ihm lebt
er in meiner eigenen geschaffenen Welt. Das kann man sich so ein wenig
wie eine aktive Imagination nach C.G. Jung oder eine schamanischen
Reise vorstellen. Ihr seht schon ich liebe es zwischen den Konzepten
zu vergleichen. Ist nämlich beides fast das gleiche. Schamanen
müssen sehr fähige Psychologen gewesen sein und das bevor des den Begriff Psychlogie überhaupt gab. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Dort kann ich ihn dann
vor dem inneren Auge sehen und mir ihm und anderen Traumfiguren
interagieren. Ich begegne ihm meist, wenn ich Rat brauche, weil ich
feststecke oder etwas heilen und integrieren muss. Immer wenn ich in
mein Ego zurück falle, wird die Verbindung zur Intuition etwas
schlechter. Ich merke das konkret, indem ich dann wieder anfange zu
zweifeln und den höheren Sinn meines Erlebens nicht einsehen kann. Dann wende ich mich an Faith und ich bekomme Antworten wenn ich diese brauche.
Deshalb nennt man das auch channeln, weil man quasi am Ego vorbei
einen Kanal zum höheren Selbst legt. Wenn man ganz mit dem höheren
Selbst verbunden ist, dann kommen die Antworten viel direkter. Also
so empfinde ich es. </span>
<span style="color: #999999;"><br />Vor ein paar Monaten beschäftigte
ich mich mit dem Buch von Franz Bardon - Der Weg zum wahrend Adepten,
welches ich sehr interessiert las. Es geht dabei um Magie bzw. einen
hermetischen Weg dorthin. Bardon zeigte mir durch sein Konzept, auf
einem anderen Weg, was ich damals schon durch die Beschäftigung mit
den Chakren erfahren durfte, nämlich dass man durch den bewussten
Glauben alles erschaffen kann, bis hin zur Erleuchtung. Aber auch umgekehrt, indem man
wirklich alles hinterfragt und alle Zweifel auslöscht bis nichts mehr bleibt, kann man diese finden. Zweifel und
Skeptizismus sind nichts falsches, aber nur wenn man dieses bewusst
ein und ausschalten kann, ist der Geist wirklich frei. Dazu muss man
seinen Zweifel erst mal erkennen. Selbst wenn ich im Ego bin und
zweifel, dann erkenne ich das. Dann denke ich aha ich zweifel gerade,
deshalb kann ich meine innere Stimme nicht hören. Ich weiß aber
dass es hinter dem Zweifel weitergeht. Nur ist mir gerade der Weg versperrt. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Also geht es darum den Zweifel bewusst zu sehen, und nicht an ihm halt zu
machen und zu denken da geht nicht weiter, das ist der erste Schritt, um hinter die Matrix zu schauen. Und dazu kann man viele Wege gehen, die in den Bereich des Übernatürlichen führen. Klarträumen, Astralreisen, Magie, Siddhis, Chakren, Tulpas, Shared Dreams, völlig egal. Es geht darum die Komfortzone des Geistes zu verlassen. Das kannan auch mittels der Wissenschaft tun, dann wird man im Jahre 3000 oder so auch da ankommen. Indem man übernatürliche Dinge benutzt, ist man schneller.Man kann sich auch dahin Denken, aber dann muss man den Kollektiven Geist komplett verlassen. Es gibt viele Wege. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Sowohl bewusster
Glaube als auch das kritisch hinterfragende Bewusstsein dürfen
nirgends halt machen. Das macht man solange bis man weiß, dass alles
möglich ist. Das kann einige Jahre dauern, denn man kommt ja damit an seine persönliche Grenzen. Man muss all seine
inneren Grenzen sprengen, alle Vorstellungen, wie das Leben und wie
Realität ist, aufgeben. Und zwar immer wieder. Man darf sich nicht
auf eine gefundene Wahrheit festlegen und verkünden, ich weiß jetzt
was wahr ist. Die Wahrheit ist das und das. Nein denn wenn man diesen
Weg bis zu Ende geht, dann landet man im Nichts, im Nirwana, im nicht
Wissen. Dort gibt es dann keine Wahrheit mehr, dafür die Freiheit
dass alles möglich ist. Im Grunde ist das sehr ähnlich was die
Wissenschaft macht. Aber die Wissenschaft macht es nicht konsequent genug. Und es ist das was die Religionen lehren, mit dem Glauben Berge versetzten. Immer
kritisch weiter fragen (Wissenschaft) oder fest glauben (Religion),
beides führt zur Wahrheit, zumindest irgendwann. Und wenn man da ist, muss man nicht mehr zwischen Weg A und Weg B unterscheiden, weil es dort kein richtig und falsch mehr gibt. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Bardon bedient eher
den Weg des Glaubens. Im Buch hat mich die Mediation über die
Elemente interessiert. Inspiriert durch Bardon beschäftige ich mich
mit der Elementen Lehre, speziell mit dem Feueraspekt, denn der
Feueraspekt repräsentierte Faith. Auch beschäftige ich mich seit
vielen Jahren schon mit Psychologie und den Ursachen meines Traumas
aus der Kindheit. Es passte alles zusammen. Faith war das, was ich in
meiner Familie nie leben dufte. Faith war das Feuer. Faith war meine
stürmische Art, er war die Lebendigkeit, die ich auf Grunde der
Familienverhältnisse nicht leben durfte. Faith war auch im astrologischen Sinne, der Sonnenaspekt.</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Ich machte einige
magische Rituale, um den Feueraspekt wieder in mein Leben einzuladen,
denn es geht mir ja darum, dass Steffi Zugang zu diesen Anteilen hat,
und ich mit Faith eins werde. Manchmal muss ich da gar nicht viel
machen, manchmal geschehen mir Rituale auch. Das kommt immer drauf
an, aus welcher Perspektive man das betrachtet. Ein Magier denkt er
zaubert, ein Spiritueller denkt er erfährt Gott, und wer hat Recht?
Alle beide und Keiner. Denn ich weiß es nicht. Es gibt keien Worte.</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Durch das Ritual
erfuhr ich emotionale, geistige und energetische Vereinigung mit
Faith. Auch hat sich Steffi die Vertreterin des psychologischen
Archetypen mit Faith dem Vertreter des Archaischen Archetypen,
geschlichtet. Denn Steffi hat die Psychologie und den Verstand früher
über alles gestellt und Faith abgewertet. Es ging also auch um einen Frieden zwischen
Intuition und kritischem rationalen Verstand.</span></h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Wenn man wirklichen
inneren Frieden will, dann darf man keinen inneren Konflikt mehr in
sich haben. Wer Esoterik oder Wissenschaft ablehnt, ist im Konflikt.
Deshalb war auch mein Weg über das Klarträumen ein Jahrelanger
Erkenntnisweg, bei dem ich mich mit unzähligen Menschen bewusst
diskutiert habe. Ihr wart alle meine Lehrer. Danke. Haha. Ich habe
dabei so viel und so schnell gelernt, weil ich mich jedes mal in Frage
gestellt habe. Ich kann Klugscheissen und mich dennoch nach jedem Satz in Frage stellen. Vieles was ich früher dachte würde ich heute nicht
mehr so sehen. Aber das war kein Fehler. Es war alles nötig, um
aufzuwachen.</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Durch das
Feuerritual wurde mir dann auch bewusst, das Faith eine alte
Inkarnation von mir ist. Ein weiteres Konzept, welches ich für Faith
benutze. Wie gesagt ich wechsle die Konzepte frei von Psychologisch
abgespaltener Anteil, Buddhistisch Tulpa, Schamanisch Geistführer,
Reinkarnation, Traumfigur, Imaginärer Freund, Engel, Dämon. Archetyp, Seele. Und je nach dem im welches Konzept ich reinspringe, erlebe ich eine andere Realität. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Für mich
ist Faith obwohl es ihn nicht gibt ein echter Freund geworden, zu dem
ich eine herzliche Beziehung habe. Er ist mir wichtig. Gleichzeitig
kann ich ihm komplett in Nichts auflösen, denn ich bin der Geist der
alles erschafft.
</span></h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Ich bin nicht auf
eine Wahrheit festgelegt, weil es die eine Wahrheit für mich nicht
mehr gibt. Das zu erkennen war ein wichtiger Schritt auf meinem Weg.
Und er zeichnete sich ab, als ich damals versuchte zu unterscheiden
was der Unterschied zwischen Klartraum und Astralreise ist. Diese
Frage führte mich über viele Jahre und viele Festlegungen, die ihr in meinem Bog noch lesen könnt, die ich alle immer wider verwarf, letztlich zum Nichts und somit
zur inneren Freiheit.</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Das finden Menschen
oft schwierig, die begierig nach einer konkreten Wahrheit suchen, die ihnen jemand gibt, an
der man sich orientieren kann. Wie begierig sind die Leute auf Antworten von Tom Campell, dass er sagt wie er das macht. Ich glaube er will, dass wir das selbst herausfinden. Ich verstehe den Wunsch nach Wissen weil eine feste
Wahrheit Sicherheit, Orientierung und einen Weg bietet. Aber ich kann sagen das
die anfängliche Unsicherheit mit dem Nichtwissen nachlässt. Und ich glaube dass man einen Teil seine Weges ganz allein gehen muss und deshalb soll man gar nicht für alles Antworten finden. Dennoch gibt es Evolution und Forschung die sich weiter entwicklen soll. </span></h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Man kann sich
langsam daran gewöhnen im Nicht Wissen zu sein. Vielleicht ist dadurch ersichtlich warum das
Nicht Wissen zu innerem Frieden führt. Wer keine feste Meinung mehr
hat, der hat keine Konflikte mehr mir sich mit der Umwelt. Man kann nicht mehr ernsthaft streiten. Man wird
extrem tolerant was andere Meinungen angeht, aber dennoch nicht
desinteressiert. Wie gesagt nicht von heute auf morgen. Aus meiner
Perspektive kann ich nun sagen, es gibt keine Wahrheit, es gibt nur
total Freiheit, wenn man diese erkennt. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Man kann allen
Aspekten zustimmen und dennoch die Meinung vertreten, die man schon
immer gehabt hat. Das Ego Stirb nicht, man sagt das nur so. Das Ego
wird weiter, indem man Themen loslässt, an die man sich bindet. Zum
Beispiel eine Meinung. Wenn ihr das nächste Mal streitet, könnt ihr
mal versuchen dem anderen Recht zu geben. Ihr werdet bemerken, dass es
da eine Impuls in euch gibt, der aber sagen will. Dieses Aber
loszulassen, ist zb ein Aspekt des Ego Sterbens. Wenn man das Aber,
aber einmal losgelassen hat, kann man immer noch aber sagen, aber man
muss es nicht mehr. Und das ist eben Freiheit. Der innere Zwang etwas
zu tun, hört zunehmend auf. Wenn ein Aber angebracht ist, wird man es dennoch
äußern. Aber man wird viele Abers loslasse können, die unnötig sind. Das wäre jetzt
nur der Aspekt des Recht haben wollens. Das Ego besteht aus vielen
Teilen. Und um frei zu sein muss man eine ganze Menge Teile
loslassen. </span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Ich war immer Idealist und bins heute noch, obwohl ich
meinen Unfrieden mit den anderen Meinungen aufgegeben habe. Und
obwohl ich jetzt weiß, dass ich nicht zwingend alles verstehen muss,
liebe ich es Grenzbereiche zu erforschen und logischen Antworten auf
Fragen zu geben, die in unserer Alltagswelt noch ausgeklammert
werden und in den Bereich der Magie, oder Esoterik fallen. Ich habe durch diesen Prozess also nichts verloren, ich habe
Freiheit gewonnen. Faith war ein Teil davon. Doch bin ich
gleichzeitig viele verschiedene Wege gegangen, von den ich ein
andermal erzähle.</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Und wenn ihr Lust
habt mit der oben beigefügten Anleitung euch eine Tulpa zu
erschaffen, die für euch eine Fähigkeit repräsentiert, die ihr
noch entwickeln wollt, dann könnt ihr das auf eine Weise machen, die
euch entspricht und für euch persönlich nützlich ist.
</span></h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</h2>
<h2>
<span style="color: #999999;">
</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Ich habe jetzt
verstanden warum die Buddhisten diese Technik der Tulpa benutzen, denn sie
führt letztlich zum Erwachen. Aber nicht alle Menschen gehen diesen
Weg ganz zu Ende. Nicht jeder will erwachen. Und das muss auch gar nicht so sein. Manchmal
möchte man nur mal ein kleines Bewusstseins Experiment machen. Deshalb ist für
manche Menschen eine Tulpa etwas spezielles, worauf sie sich
festlegen. Deshalb werden mir vielleicht einige Menschen die auch mit
Tulpas arbeiten, widersprechen.</span></h2>
<h2 style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="color: #999999;">Ich hoffe ich konnte
jetzt ein wenig erklären, warum es für mich nicht so einfach war,
von Faith zu erzählen, denn für mich persönlich ist der Aspekt der
vielen Perspektiven, auf das Eine sehr wichtig.Ich wollte immer die unendeliche Perspektive erfahren. Das fühlt sich an wie eine 360 Grad Sicht im Klartraum. Oft fragen mich
Leute baut man sich eine Tulpa, aber ich finde nun mal keine einfachen
Worte für Aspekte die so vielfältig sind.Und ich weiß ich schreibe lange Texte, aber jetzt versteht ihr vielleicht warum. Eben weil ich in einer 360 Grad Sicht denke. </span></h2>
Luzider Traumhttp://www.blogger.com/profile/05522465851391540182noreply@blogger.com1