Es gab eine Frage
auf Facebook, wie ich meine Tulpa geschaffen habe, von der ich mit
einigen Leuten schon gesprochen hatte und so habe ich entschlossen,
einige alte Texte dazu zusammen zu fassen, die vielleicht zeigen
können, wie ich zu meiner Tulpa Faith gekommen bin, wie sich seine
Existenz weiter entwickelt hat und wie ich letztlich mit Faith eins
wurde. Für mich war die Begegnung mit Faith ein Integrationsprozess.
Das Konzept der Tulpa hat mich dabei unterstützt, einen bewussten
Umgang damit zu finden. Des weiteren habe ich hier eine simple
Anleitung geschrieben, wie man sich eine Tulpa erschaffen kann.
Vielleicht wollt ihr die kurz lesen, bevor ihr zu diesem Text kommt.
Es handelt sich um einen relativ kurzen Text.
Im folgenden Text
beschreibe ich meine persönliche Erfahrung mit Faith.
Ich hatte 2016 eine
tiefgreifende, spirituelle Erfahrung, in der ich mich als die
Ewigkeit erkannt habe. Ich habe als Erleuchtung erfahren. Ganz
ähnlich wie in diesem Beitrag, indem ich den Vorgang des
Informations- Downloads etwas genauer beschreibe, empfing ich damals
so einen Download. Das habe ich mit spirituellen Techniken geschafft.
Das Problem mit solchen Downloads ist, dass das Ego Bewusstsein, das
irgendwie integrieren und tragen muss. Ein Ego kommt damit an seine
Grenzen und deshalb werden die Grenze des Ego gesprengt.
Mein Ego von 2016
konnte das nicht tragen und ist unter dieser gewaltigen Information
total zusammen gebrochen. Außerdem konnte ich die Informationen, mit
meinem damaligen Ego nur total verzerrt empfangen. Das ist ein
häufiger Grund warum Menschen beim Erwachen eine kurze Zeit des
Wahnsinns durchmachen können. Das nennt sich auch spirituelle Krise
oder spirituelle Psychose und wird leider oft mit einer
pathologischen psychischen Erkrankung verwechselt. Das muss nicht
bei jedem so sein, also bitte kein Dogma draus machen, aber bei mir war es eben so.
In dieser Situation
kam Faith meine Tulpa zum ersten Mal zu mir. Ich hatte damals die
Wahrnehmung, dass er ein schamanischer, männlicher spiritueller
Lehrer war, der mich begleitet und geführt hat. Diesen Lehrer habe
ich wie eine Art Tulpa wahrgenommen, der unsichtbar war, der die
Form, wie ein Gastaltwandler aus Raumschiff Enterprise angenommen
hatte. Er zeigte sich also auch durch Gegenstände, den Fernseher
oder andere Personen, die zu mir sprachen. Vor dem inneren Auge erschein er wie ein Schamane aus Peru aus alter Zeit.
Nun wenn man so
etwas erfährt und aber in dieser begrenzen, westlichen Welt mit ihren
festen Vorstellungen aufgewachsen ist, in der so eine Wahrnehmung
nicht zum Alltag gehört, dann meint man man sei total verrückt
geworden. Wäre man in einer anderen Kultur aufgewachsen, wo solche
Initiationserfahrungen zum Alltag gehören, wäre nie die Idee
aufgekommen, man sei verrückt geworden, höchstens im Bewusstsein
ver-rück. Im Sinne von einer Verschiebung des Montagepunktes, der
Wahrnehmungsebene. Aber das wäre kein Problem. In meiner damaligen
Welt, für mein damaliges Ego, war es aber ein Problem. Es war der
Totalcrash für mich. Aber letztlich sollte auch das so ein.
Ich hatte
unglaubliche Angst vor ihm. Überhaupt war die ganze Erfahrung sehr
von Angst geprägt. Aber dann merkte
ich, dass er mir nicht schaden wollte. Er wollte mir etwas zeigen.
Das tat er meist ohne Worte, durch Zeichen und Symbole. Das hat
meinen rationalen Verstand verrückt gemacht, weil ich mir so gerne
eine schlüssige rationale Erklärung für all das gewünscht hätte,
was mir damals passiert ist. Mich hatte das alles so verstört, dass
ich nicht mal Worte für meine Erfahrung fand.
Durch mein
Traumyoga, indem ich schon vor der Begegnung mit Faith lernte
Alltagssymbole des Wachzustandes zu deuten, kommunizierte er mit mir.
Ich lernte durch die Beschäftigung mit den Senoi eine Form die
Traumdeutung, die ich im Wachzustand anwendete. Durch Faith nahm
diese Praktik zu. Im Traumyoga lernt man durch verschiedene Techniken
das Wachzustand und Traumzustand eins sind. Eigentlich stammt das
Traumyoga aus dem Tibetischen Buddhismus, aber ich habe eben durch
die Senoi aus Malaysia meine ganz persönliche Technik gehabt, die
sich von den tibetischen Methoden unentschieden. Meine Methode ist
mehr Schamanischem Ursprung. Welchen Weg man geht, ist aber völlig
egal. Jeder hat seinen eigenen Weg und wenn ihr keine Tulpa habt, dann
macht das nichts, jeder muss seinen ganz persönlichen und
individuellen Weg finden.
Es gibt keinen Weg
der besser ist als ein andere. Es geht darum den persönlichen Weg zu
finden. Und so war meine Version von Traumyoga eben etwas ungewöhnlich.
Also man könnte es sich das so vorstellen, als ob diese beiden Welten durch Faith
ineinander schmolzen. Die Wachwelt die Ordnung und die Traumwelt die
Ungeordnete Seite in uns. Und gleichzeitig versuchte ich zu der Zeit
noch den Ansprüchen meines rationalen Egos, dem Kollektiv und der Wachrealität zu entsprechen.
Bei meinem ersten Download war ich total überfordert, jetzt beim
zweiten Versuch, wo ich genug Zeit habe und das Bedürfnis nach
verstehen meines Egos berücksichtigt wird, funktioniert es.
Des weiteren fand
Kommunikation über Klopfzeichen, oder die Worte von realen Menschen
statt, die in meiner Wahrnehmung auf einer zweiten Ebene zu mir
sprachen. Also Faith sprach auf unterschiedliche Art und auf einer
zweiten, intuitiven oder astralen Ebene zu mir. Das war immer im
Wachzustand in Form einer Art schamanischen Reise. Ich hatte auch
andere intensive Sinneswahrnehmung mit Faith. Ich konnte hören und
riechen wie ein Tier, also extrem gut, oder hatte innere Visionen,
die mir die Zukunft voraus sagten. Steffi konnte sowas nicht, weshalb
ich Faith dazu brauchte.
Faith hat mir
geholfen meine Energiebahnen zu öffnen bis alle Chakren ganz frei
waren und ich komplett durchleuchtet wurde. Das war teilweise
schmerzhaft und hat mir Angst gemacht. Faith hat mich unterstützt im Vertrauen zu bleiben
als die seltsamsten Dinge mit mir geschahen. Er war das Vertrauen was
ich damals noch nicht hatte. Er war meine Zukunft und mein Höheres
Selbst. Denn heute habe ich viele seiner Fähigkeiten integriert. Er
hat mich gleichzeitig beruhigt, und nachdem die Erfahrung der totalen
Egolosigkeit nach Wochen vorbei war, hat er mir geholfen zurück auf
die Erde zu kommen, zurück in den Körper, zurück ins Ego. Als
seine Arbeit getan war verschwand er ganz leise.
Wer Faith genau ist,
dafür habe ich mir viele Gedanken gemacht, die sich im laufe der
Zeit immer weiter entwickelt haben. Genauso gut, springe ich ganz
bewusst manchmal in verschiedene Konzepte um Faith´s Fähigkeiten auf
die ein oder andere Weise zu benutzen. Ich bin da sehr flexibel was
das angeht, denn ich bin es schon lange gewohnt, ganz bewusst mit
Glaubensätzen zu arbeiten. Ich glaube nicht mehr an die eine
Wahrheit. Ich glaube daran, dass wir durch unseren Geist Realität
erschaffen und verändern können. Wenn wir die Perspektive
verändern, können wir einen anderen Teil der Realität betrachten
und haben Zugang zu weiteren Wegen, Wege die in unserer
gesellschaftlich anerkannten Alltagsrealität, nicht vorkommen. In
spirituellen Konzepten wird von Siddhis, den übernatürlichen Fähigkeiten
gesprochen. Aber das sind nur weitere Konzepte die einen begrenzen,
diese zu erfahren. Siddhis sind das was noch nicht rational erklärt wurde, dennoch exitiert es. Die Frage ist doch wie schaffe ich es etwas zu erfahren, was für die meisten Menschen nicht existiert. Zumindet hat mich diese Frage immer beschäftigt.
Anfangs hatte
ich Angst vor Faith, weil mein Ego Probleme hatte anzunehmen, dass
ich ganz klar die Präsenz eines Wesens spürte, das unsichtbar war.
Faith hatte mich in dieser Phase, in der ich eine spirituelle Psychose
hatte, an die Hand genommen und geführt. Damals war niemand so
richtig greifbar, an den ich mich wenden konnte. Es gab zwar Personen
im Außen, Ärzte, Freunde, Psychater aber die waren ja nicht
erleuchtet und konnten deshalb nicht verstehen, was ich erfuhr.
Ich hatte sehr viel
Mühe mich gegen ihre Art zu therapieren, nämlich durch
Medikamentengabe, abzugrenzen. Ich wusste was ich erfuhr. Ich wollte keine Medikamente, ich wollte verstehen. Ich wusste
ich erfahre gerade Erleuchtung und habe eine spirituelle Krise, weil alles ein bisschen viel ist, aber
die haben mir gar nicht zugehört. Für sie war ich einfach nur
psychotisch und ich hatte keine Worte in ihrer Sprache, mit denen ich
mich erklären konnte. Und mit mir saßen einige in der Psychiatrie,
die da auch nicht hingehörten. Ich war da nur für zwei Tage und hab mich dann in einem symbolischen Befreiungskapf aus dem Kollektiv entlassen. Vielleicht war aber dieser symbolische Kampf für mich sehr wichtig, so dass alles so ein sollte.
Nicht das ihr das
falsch versteht, Ich bin nicht verrückt geworden, weil ich mir eine
Tulpa erschaffen habe. Die Tulpa kam, um mir einen Weg aus der
Verrücktheit zu zeigen.
Kinder erschaffenen sich unbewusst imaginäre
Freunde, wenn sie in heftigen psychischen Krisen stecken, um nicht
allein zu sein. Ich denke so geschah es mir auch mit Faith. Imaginäre
Freude sollte man aber nicht abtun, indem man sie abwertet und sagt,
dass ist nur Einbildung. Nein, aus meiner jetzigen Perspektive gibt
es nur das was ist, und wenn ein unsichtbarer Schamane mir aus einer
Krise hilft, ist das doch super. Mir doch egal ob die Welt an unsichtbare Schmananen glaubt. Man muss sich selbst aus der Verrückheit befreien, in dem man sich sein Verhalten legitimiert. Für mich gibt es eine wichtige
Regel, wenn es um die Frage geht, will ich das glauben, oder glaube
ich das lieber nicht. Und zwar ist die Frage, tut es mir gut, das zu
glauben, hilft es mir, oder schadet es mir? Alle anderen Zweifel,
habe ich prinzipiell fallen gelassen, obwohl ich sie noch erlebe. Aber sie schränken mich nicht mehr so stark ein wie früher.
Erst im Zuge der
Verarbeitung dieses Satori Erlebnisses, habe ich erkannt, dass Faith
niemand anders ist, als ich Selbst. Denn er bestand aus den Aspekten,
die in mir nicht Leben durften. Aspekte die ich mein Ganzes Leben
unterdrücken und abspalten musste. Also abgesehen von aller Magie,
habe ich auch greifbare Psychologie Konzepte, mit denen ich meine
Erfahrung erklären kann, weil ich das für mich brauchte und ich eben auch beweisen wollt,e das ich nicht verrückt bin, dass nur manche Konzepter einiger Leute zu begrenzt sind. Das ist
für mich immer sehr wichtig gewesen, Wissen und Glauben zu vereinen.
Rationalität und Spiritualität. Wenn ich mich mit Magie
beschäftige, dann frage ich mich immer gleichzeitig, wie sich das
aus dem geistigen meist psychologischen Weltbild vernünftig
erklären lässt. Deshalb springe ich auch, wie ihr später noch
feststellt, in sämtlichen Konzepten herum. Ich hoffe ich verwirre
ich damit nicht zu sehr.
Als ich erwachte,
und damit wieder Eins wurde, brachen diese abgespaltenen Anteile sehr
plötzlich hervor. Und weil ich gar nicht wusste wie mir geschah,
habe ich ihn nicht als einen Teil meines Selbst erkannt. Ich empfand
ihn als etwas, das fremd war, das nicht ich war, denn so war ich ja
nicht, zumindest nicht in diesem Leben. Wenn man man Anteile von sich
selbst unterdrückt, dann kommen diese einem so fremdartig vor, dass
man sie wenn überhaupt nur im Außen sieht. Aber das war eine
Projektion, denn ich war es sehr wohl, nur waren diese Anteile die er
repräsentiert, in mir bis dahin unbewusst.
Beim Vorgang der
Projektion überträgt man Anteile von sich selbst auf eine andere
Person und sieht diese Anteile dann im Außen. Dass man selbst so
ist, ist unbewusst. Projektion ist psychologisch betrachtet ein
Abwehrmechanismus. Wenn man sich mit Projektion beschäftigt, kann
man lernen da einen besonderen Blick drauf zu haben, und seine
Projektionen zu sich zurück zu nehmen.
Dann wird der abgespaltene
Anteil wieder zu einem Selbst und man erkennt, ich bin das. Ich habe
das vorher immer nur in Außen gesehen. Aha! Jetzt sehe ich dass ich das
bin. Es geschieht Selbsterkenntnis.
Oft gerät man mit anderen Personen erst mal aneinander wenn man
etwas auf sie projiziert. Um es mal krass zu sagen, alles womit man
einen Konflikt in der Welt hat, beruht auf unbewusster Projektion.
Deshalb wenn man erwachen will, sollte man sich unbedingt mit
Projektion beschäftigen.
Faith zu mir zurück zu nehmen, das sollte
ich erst über einen längeren Bewusstseinsprozess lernen. Ich glaube
gleichzeitig, dass diese Energieform ich selbst bin, oder eine
Variante meines Selbst. Jedenfalls ein Teil von mir, der sich in
der geistigen Welt besser auskennt als mein Ego und größer und
weiser ist, als ich mein Ego wahrnehme.
Wenn man
erkannt hat, dass man einer Projektion gegenüber steht, ganz egal ob
man auf einen echten Menschen oder auf eine Tulpa projiziert, kann
man damit arbeiten. Ich brauche Projektionen, um mich selbst zu
erkennen. Jeder braucht Projektionen zur Selbsterkenntnis.
Ich suchte Sicherheit bei der Projektion Faith. Es war auch eine
Form der Segmentierung (auch ein Abwehrverhalten), die möglicherweise der
Integration dienlich ist, weil man sich auch so abgrenzen kann. Es
darf dann da sein, ohne dass ich meine Identifikation aufgeben muss.
Also Steffi durfte
Steffi bleiben und Faith war Faith. Steffi die analytische Seite und
Faith die intuitive Seite. Steffi musste sich also nicht verändern,
konnte aber trotzdem Faith´s Fähigkeiten benutzen, indem sie ihn
rief. Ich habe also bewusst projiziert, im Gegensatz zu den meisten
Menschen, die unbewussten Projektionen unterliegen.
Segmentierung und
Projektion sind Abwehrreaktionen und gleichzeitig Werkzeuge zur
Integration, die es ermöglichen, Anteile zu nutzten, ohne sich damit
identifizieren zu müssen. Ich möchte deshalb dazu ermuntern
Projektionen nicht nur als etwas Negatives zu betrachten, wie es in der normalen Psychologie oft der Fall ist. Wenn ich mit menschen über Projektion rede, kommt es mir oft vor, als verstehen sie es als Schimpfwort. Dabei ist es ein Schlüssel zur Selbsterkenntnis!
Es geht
lediglich darum, sich dessen bewusst zu sein, dass man ständig projiziert und sich auch zu
erlauben, dass es einem passieren darf dass Projektionen unbewusst
sind. Indem man das annimmt, findet man einen Weg zu seiner eigenen
projizierenden Fähigkeit. Zb indem ich gerade mit euch schreib projiziere ich etwas. Also es passiert ständig.
Interessanterweise,
ist auch der Traum so eine Abspaltungstechnik. Würden wir in der
Wachwelt erfahren, was wir im Traum erfahren, würden wir Probleme
haben, das zu integrieren. Dann mischen sich die Gesetzmäßigkeiten
der Wachwelt und der der Traumwelt und wir geraten in
Rollenkonflikte. Ich kann in er Traumwelt durch Wände gehen, in der
Wachwelt nicht. Stell dir vor, beide Welten werden eins. Kann man nun
durch Wände gehen oder nicht?
Uns hilft dabei der
Glaubenssatz, dass solange es im Traum geschieht, es geschehen darf,
weil es ja ein Traum ist. Im Traum haben wir ein kleineres Ego, dem
es meist egal ist, wie chaotisch sich die Traumwelt verhält. Als
Klarträumer lernen wir unseren analytischen Teil, in mit der
Traumwelt zu integrieren. In meinem Traumyoga habe ich es umgekehrt
gemacht. Ich habe die Intuition und damit das Chaos in die Wachwelt
geholt.
Wenn sich die
Grenzen zwischen Wachen und Schlafen auflösen, kann das sehr
erschreckend sein, deshalb sortieren wir uns unserere Erlebnisse in
Kategorien. Ich, du, Schlaf, Traum. Wenn sich diese Grenzen komplett
auflösen, entsteht Einheit, also Erleuchtung.
Eigentlich wollte ich
damals vor 10 Jahren als ich mit dem Luziden Träumen anfing, nur
Klarträumen. Lach. Dass das jetzt anders kam, damals hatte ich nie
gerechnet. Das Interesse für die Erleuchtung kam erst mit meiner
Beschäftigung mit den Träumen, weil man sich auf jedem Weg immer
weiter entwickelt.
Dieser Lehrer Faith erinnerte mich an
einen Schamanen, weil er sehr naturverbunden war und ich eine
Rückverbindung mit der Natur mit ihm erlebt habe. Mit der Natur
meine ich teilweise die Natur in der Umwelt, teilweise auch die
Innere Natur, also die Einheit. Er hat mich gelehrt, achtsamer mit
den Gaben der Natur umzugehen. Er roch nach Tabak. Er wendete
Schamanische, magische Techniken an, die er mich lehrte. Erst später
erfuhr ich von meinem Freund und Lehrer H. warum die Schamanen so
vorgehen und wie ich das wiederum mit meiner Psychologie vereinbaren
konnte. H. stand mir auch erst nach meinem psychischen Totalcrash zur
als Lehrer zur Verfügung, weshalb ich in der Zeit davor mit Faith
alleine war. Auch das sollte wohl so sein.
Das seltsame ist,
ich fühlte mich bis dahin dem Schamanismus gar nicht zugehörig. Vor
allem befand sich mein Ego immer noch in der Auseinandersetzung
zwischen Wissen und Glauben. Ich musste über viele Diskussionen,
die ich im Netz, bei Facebook und im Klartraumforum führte und viele
Texte die ich schrieb, Wissen und Glauben zueinander bringen. Dadurch
hatte ich einen Konflikt zwischen Schamanismus und Psychologie,
zwischen Wissenschaft und Esoterik/Spiritualität. Ich schätze, so ist aus
dem abgespaltenen Anteil, unbewusst ein Schamane entstanden. Es hätte
auch ein Zen Meister sein können, aber nein es war ein Schamane. Und
das gab mir zu denken. Und da es so war, nahm ich ihn nach langem
inneren Kampf mit meiner Angst vor ihm an. Bis ich keine Angst mehr
hatte und er mir regelmäßig zur Seite stand, verging fast ein
halbes Jahr.
Dann ist die Verbindung zu ihm wieder
abgerissen, weil sich mein Zustand wieder normalisiert hatte. Nach
dem Erwachen war ich für ein halbes Jahr sehr high. Dann hat die
Phase, die Dunkle Nacht der Seele begonnen und deshalb musste ich
erst mal wieder ganz in meine Ego zurück kehren, um noch sehr viele
Prozesse zu machen, die der Integration meiner Seele in das Ego
diente. Die Dunkle Nacht der Seele ist ein Begriff des christlichen
Mystikers Johannes vom Kreuz, der mit seinem Begriff beschreibt, wie
ein Mensch vor oder nach der Erleuchtungserfahrung in ein totales
Tief, eine Art Depression fällt, indem das Ego verbrennt, indem sich
das Ego auflöst. Das hat bei mir zwei Jahre gedauert. Sicherlich
habe ich noch ein Ego, aber es hat sich auch eine ganze Menge
aufgelöst, so dass ich am Ego vorbei schauen kann und meine Seele
wahrnehme. Mir ging es psychologisch und gesundheitlich betrachtet,
zu der Zeit erst mal wieder schlechter, denn zu der Zeit kamen alle
Ängste und Symptome, meines zuvor eingeschränkten Lebens in vollem
Maße zurück, damit ich all das bewusst anschauen musste und auch wirklich verstand was ich da loslies. In dieser
Zeit war mir H. eine sehr große Hilfe weil er mich im
psychologischen Verständnis meiner Erfahrung unterstütze. So fand
ich Worte für das was mir passiert war. Worte sind wichtig für die
Integration. Und natürlich stand er mir bei, wenn ich im meinem Tief
steckte.
Es gibt Erleuchtete,
die in einem Moment erwachen. Bei mir war das ein langsamer Prozess,
der alle Aspekte stufenweise in mein Ego integrierte und heute energetisch wieder fast auf dem Höhepunkt ist, wie ich es damals
erfuhr. Allerdings schwanke ich in meiner Energie, so dass mal mehr
und mal weniger Ego vorhanden ist. Ich glaube dass das ein nie
endender Prozess ist. Nach der Erleuchtung, der Erfahrung des Eins
seins, immer noch eine Erleuchtung kommen kann. Ich kann sagen, mein
konkretes Leben ist schon sehr viel Glücklicher als früher
geworden, weshalb ich auch schon eine gewissen Stabilität erreicht
habe. Mein Geist hat sich sehr geweitet. Ich komme wieder in den Bereich, wo sich ein unendliches Möglichkeitsfeld vor mir auftut, so wie es damals war, als ich den Satori hatte. Nur jetzt ist das zu meinem Alltagszustand geworden.
Und so sind auch
meine Ansichten was das Träumen angeht, mit der Zeit erweitert
worden. Es gibt keine perfekte Erleuchtung. Also die Erleuchtung ist schon perfekt, aber der Erleuchte nicht. Es gibt nur eine
individuelle Variante dessen. Wenn ich über Erleuchtung spreche, dann
kann ich nur durch mein beschränktes Ego versuchen zu erklären wie
das ist. Vielleicht kennt ihr den Spruch die Landkarte ist nicht die
Landschaft. Denn das was Erwachen ist, hat keine Worte. Aber man kann
es umschreiben.
Ich tue das nicht wie viele andere über spirituelle
Erklärungsmodelle. Ich möchte es schaffe eine moderne rationale
Erklärung zu finden, die auch die Menschen annehmen könne, die
nicht religiös sind und der Wissenschaft näher sind als dem Glauben. Denn man muss
nicht gläubig sein, um Erleuchtung zu finden. Man kann das auch mit
rationalen Techniken schaffen. Dennoch verweise ich immer wieder auf
mystische Perspektiven und Techniken, weil diese oft sehr wertvoll
sind. Man muss das Rad auch nicht immer neu erfinden. Aber manchmal muss man. Ich versuche ich meine Erfahrung aus einem modernen Blickwinkel zu sehen
und eben genau das näher zu beleuchten, was noch nicht erklärt
wurde. Ich könnte auch den Ganzen Tag über Kundalini Tantra philosophiren, den diesen Weg bin icha uch gegangen, aber das wäre nicht das was mich im innersten ausmacht. So viele Spirituelle haben mich mit Worten vertröstet, dass
ich das verstehen aufgeben soll. Aber ich muss verstehen und deshalb
erkläre ich das, was sie mir nicht erklären konnten. Ich möchte eine Weg zum Selbst für den rationalen Menschen erschaffen.
Das gehört zu
meinem persönlichen Weg. Je nach dem wo drauf du dich ausrichtest,
wirst du in einem Bereich weiter sein, als ein andere Mensch, der
ebenfalls Erleuchtet ist. Überhaupt wird das Vergleichen des
Bewusstseinsstandes zunehmend weniger wichtig, weil man eben lernt,
jeden Menschen für seine Individualität zu schätzen. Es gibt
Gaben, aber keine Perfektion.
Wie gesagt damals
war der Download zu heftig, zu schnell, und so musste ich dann alles
nochmal ganz langsam integrieren und zwar auf einer Ebene, die Steffi
auch verstand, denn Steffi ist in ihrer Ego Identifikation ein
Versteher. Das ist eine meiner Gaben. Nur deshalb weil mein Ego
verstehen will, schreibe ich detaillierte Erklärungen für
Traumtechniken. Ich liebe den Moment des Verstehens, und meine
Begeisterung dafür mit euch zu teilen was ich neu herausgefunden
habe. Mein Forscheranteil und die Erleuchtung sind kein Widerspruch.
Nur das Steffi nicht mehr danach strebt, sondern erkannt hat, dass sie
selbst das Wissen ist.
Zurück zu Faith.
Dann brachte mich jemand auf die Idee, dass dieser Geistführer, wie
ich Faith auch nennen könnte, mich vielleicht schon immer begleitet
hat und ich ihn nur noch nie bemerkt habe und das ich ihn mir gezielt
durch diese Personifikation, die ich mir von ihm aufgebaut habe,
kontaktieren kann. Da entstand die Idee, Faith nochmal bewusst zu
erschaffen. Das war ca. ein Dreivierteljahr nachdem er aufgetaucht
war und vielleicht 3 Monate nachdem er wieder weg war. Ich
hatte früher eine Zeit lang nach so jemanden gefragt. Besonders im
Zusammenhang mit Träumen und Astralreisen, habe ich mir so jemanden
gewünscht, aber nicht wahrnehmen können.
Ich habe Jahrelang
diese bekannte Affirmation „ich bin mehr als mein physischer
Körper….“ aus der Gateway Reihe wie ein Mantra gesprochen, in
der man gezielt um einen Geistführer bittet, also dachte ich,
anscheint bin ich erhöhrt worden. Und als mir klar war, dass ich
darum gebeten habe, verlor ich meine Angst. Ab da dachte ich: Ich
werde nochmal den Kontakt suchen. Das ging aber erst dann, als ich
meine Angst nach und nach verlor, denn die Psychose hatte mich in
sehr heftige emotionale Situation zwischen Manie und Todesangst
gestürzt. Das musste ich alles erst mal verarbeiten. Spirituelle
Entwicklung kann man, kann ich zumindest, nicht von heute auf morgen
machen. Die Persönlichkeit braucht Zeit, um sich zu verwandeln.
Manchmal braucht man auch Pausen um sich zu stabilisieren, wo man mal
was ganz anders macht und für eine Zeit zurück in den Alltag geht.
Dann kommen wieder Phasen, da weitet sich das Bewusstsein wieder.
Deshalb dauert das in der Regel Jahre. Muss es aber nicht.
Faith
ist der Wunsch nach Sicherheit und Führung. Seltsamerweise weiß
ich, dass ich das alles in mir selbst finde, wenn ich den Zweifel
beseitige. Der Schamane ist ein Stellvertreter für diese Anteile,
die ich mir noch nicht immer zugestehe und somit ist Faith ein
Arbeitswerkzeug. Indem ich Faith dann bewusst erschaffen hatte,
konnte ich ihn gezielt für Fähigkeiten wie Intuition, Magie und hm
wie soll ich sagen, meiner lichtvolle, vertrauensvollen Anteile
benutzen, die Steffi damals noch nicht bewusst entwickelt hatte.
Darum heißt er auch Faith. Er hat mir seinen Namen gesagt. Ich habe
ihn nicht bewusst vergeben. Ich habe einfach eines Tages gefragt wie
er denn heißt, und da sagte er Faith. Ich hört den Namen in Form
der inneren Stimme. Erst danach registriere ich wie stimmig dieser
Name ist, denn Faith bedeutet Glaube. Steffi ist ein sehr rationaler
und analytischer Mensch und um zu Erwachen, musste ich meine andere
Seite, die intuitive Seinshälfte, frei schalten.
In der Kabbalah ist
das sehr gut beschrieben, für Menschen die sich mit der Vereinigung
von Verstand und Intuition beschäftigen wollen, eine sehr gute
Quelle.
So kam ich dann auf die Idee, gezielt nach dem
Schamanen zu fragen. Ich habe meditiert und ihn zu mir gebeten.
Bereits nach kurzer Zeit konnte ich seine Anwesenheit energetisch
wahrnehmen. Das ist dann ein Gefühl von einer Präsens. Ich habe ihn
gebeten, mich in den Traum zu begleiten. Ich hatte das Gefühl einer
Zustimmung. Das war der Tag an dem ich ihn nochmal bewusst
erschaffte.
Im Traum war er über
mehrere Abschnitte an meiner Seite. Seine Anwesenheit gibt mir ein
Gefühl der Sicherheit und Verbundenheit. Er gibt mir Hinweise, wenn
ich nicht weiter weiß. Ich hatte gehofft, das ich ihn im Traum klar
und visuell dargestellt wahrnehmen kann. Auch im Traum zeigte er sich
auf die selbe „unsichtbare aber fühlbare“ Weise wie im
Wachleben. Die Traumarbeit mir Faith hat sich aber noch nicht
kontinuierlich verwirklicht. Ich denke das sind Aspekte, die noch auf
mich warten, entdeckt (Download ausgepackt) zu werden. Faith half mir
vor allem im Alltag meine intuitiven Fähigkeiten, besonders das
Channeln zu verbessern. Seitdem höre ich meine innere Stimme, die
mir zusätzlich zum analytischen Verstand zur Seite steht. Anfangs
konnte ich das nur mit ihm, weil ich nicht daran geglaubt habe, dass
ich das kann. Deshalb brauchte ich Faith (Glaube).
Mich hatte mein
Zweifel begrenzt. Erst seitdem ich den Zweifel bewusst an und aus
schalten kann, kann ich auch bewusst Glauben an und aus schalten.
Naja es klappt noch nicht immer und in jedem Moment, denn ich habe ja
noch ein kleines Ego, das da manchmal hineinpfuscht.
Ich
wachte morgens manchmal spontan mit einem Gefühl der Verbundenheit
auf. Besonders wenn mein Blick auf Pflanzen fällt, kann ich diese
Energie wahrnehmen. Es ist dann als ob er dort steht und nur darauf
wartet mir zu helfen. In der Natur konnte ich die Verbundenheit
besonders gut fühlen. Ich bin sehr dankbar, diesen Anteil erkannt zu
haben weil diese Methode, dieser Weg eine Möglichkeit der
Integration darstellt. Ich weiß, dass er mich eines Tages verlassen
wird und das passiert dann, wenn es keine Trennung mehr zwischen ihm
und mir geben muss. Aber er verlässt mich eigentlich nicht, es
wird mich nur die Vorstellung von Faith verlassen, denn dann bin ich
ganz Faith. Ich glaube da fehlt nicht mehr so viel. Aber anderseits,
ich weiß auch nicht wo das Ende der Entwicklung ist und wie groß Faith ist.
Hier wieder eine
alte Aufzeichnung. Heute habe ich das Wort Dekompensation gefunden.
Ich lese gerade in einem Text über den psychologischen Begriff
Dekompensation und lese man brauchte in Krisen einen Verbündeten in
Form eines Therapeuten oer Freund. Ich habe es so erlebt, dass etwas was nicht
authentisches in mir, durch ein Art Übergangsritual in einen
Ausgleich gebracht wurde. Bei Verbündeten muss ich lachen, weil sich
bei mir ein Verbündeter aus dem Nichts gebildet hat, der mir durch
diese Zustände geholfen hat. Dieser Verbündete hat die Kontrolle
übernommen und mich da rein geführt und auch wieder raus geführt.
Dieser Verbündeter den ich interessanter Weise auch schon so benannt
habe, aber wo ich mir das Wort aus dem Schamanismus entnommen habe.
Er ist auch das, was ich als Intuition wahrnehme. Als innere Stimme,
als Herzgefühl, als innerer Guru, aber er ist eben nicht ganz innen,
sondern als Personifikation in einer Schwebe zwischen Integration und
Abspaltung.
Eine weitere Aufzeichnung: Ich hatte kürzlich
ein Gespräch über Tulpas, und da ist mir eingefallen, dass ich ihn
wiedermal vergessen habe. Der mit dem ich gesprochen habe, wird immer
wenn er das möchte von seiner Tulpa klar gemacht. Er sagte, die
Tulpa hätte den komplett Zugriff auf das Unbewusste. Mir wurde
geraten mit ihm zu sprechen und die Beziehung wieder aufzubauen. Der
Unterschied zu einer Tulpa ist aber, dass ich ihn nicht gebaut habe.
Er baute sich so mit seinem Charakter ganz von selbst.
Es hängt sehr stark
von meinem Bewusstseinszustand ab, in wie fern ich Kontakt zu einem
unsichtbaren Wesen aufnehmen kann. In der Verbundenheit, wirkt er
manchmal so real, dass es mir Angst macht, obwohl er sich als mein
Freund zeigt. Es ist mehr das Erschrocken sein darüber, dass so
etwas möglich ist. Es ist das zusammenbrechen der Realität was mich
erschreckt, nicht seine Person. Deshalb zeigt er sich auch ganz
sanft, damit Steffi das integrieren kann. Und in dem Zustand des
Zweifelns kann ich mir wieder gar nicht vorstellen, das das überhaupt
geht und stelle die Idee in Frage. Heute habe ich keine Angst mehr
vor Faith, denn er hat sich immer weiter integriert und mir ist immer
bewusster geworden, dass ich das bin.
Ich denke, diese
Person erfüllt auch ein Sicherheitsbedürfnis. Es ist weniger eine
dominierende Autorität, mehr eine starke aber liebevolle Person, die
in sich selbst Vertrauen findet, an die man sich anlehnen kann.
Eigentlich möchte ich ja diese Stärke gerne zu mir nehmen, aber
anscheint kann ich das noch nicht.
Das war eine
Aufzeichnung aus dem letzten Jahr, denn mittlerweile habe ich meine
innere Stärke und auch meine Selbstliebe zunehmen gefunden. Und so
habe ich immer weniger Kontakt im Außen mit Faith, weil ich Faith
bin. Aber wenn es um ein Thema geht, wo ich noch kein
Selbstverständnis habe, dass ich das kann, dann zeigt er sich wieder
im Außen und hilft mir. Ich bin mit dem Hin und Her einverstanden.
Er ist eine geniale Erfindung! Ich bin ihm sehr dankbar.
Noch eine
Aufzeichnung: Seit der Begegnung mit Faith meiner Schamanen Tulpa,
sind noch weitere personifizierte Anteile aufgetaucht. Faith wechselt
immer zwischen nicht anwesend, nach außen projizierte Figur und
Integration seiner Fähigkeiten in mich. Die Sicherheitsaspekte sind
etwas in den Hintergrund getreten. Faith dient mir häufig dazu,
Kontakt zu meinen inneren Stimme zu bekommen. Mit dem schamanischen
Weltbild habe ich mich mittlerweile geschlichtet, so dass ich es
annehmen kann, wenn ich eine konkrete Handlung brauche und auch
wieder verlassen kann, wenn es zu magisch wird.
Dann
erschaffte ich mir ebenfalls 2016 mit dem Buch „Den Dämonen
Nahrung geben“ von Tsültrim Allione, einen Krankheitsdämon, der
mir halft den Nutzen meiner jahrelangen Krankheit zu erkennen.
Darüber hatte ich hier etwas geschrieben. Auch dort gibt es Hinweise
auf das Erschaffen einer Tulpa, ebenfalls kann das genannte Buch
Hinweise dazu liefern. Die Bezeichnung Dämon oder Engel, kann
ebenfalls für eine Tulpa bzw. einen projizierten Teil des Selbst
stehen. Bitte denke daran es sind immer nur Begriffe, die in dir neue
Gedankengänge erschaffen. So entstehen unterschiedliche Konzepte.
Wenn man flexibel im Geist ist, dann kann man zwischen all den
Konzepten hin und her springen, ohne sich entscgeiden zu müssen, welches Konzept richtig ist. Man kann dann alle Konzepte benutzen, weil man keinen Widerstand mehr gegen ein Konzept hat.
Der Grüne Dämon,
entwickelte sich vom Feind, zum Freund, zum Heiler. Ich habe durch
ihn verstanden, dass meine Krankheit der Bewusstseinsentwicklung
diente und der Fähigkeit auch in anderen Menschen Symptome zu
deuten, also zu Heilen. Er ist den Emotionen und der Herzenergie
gewidmet, und zeigt sich vor dem inneren Auge visuell als grünen
sanften Dämon, der mir mit seiner Mimik und anderen Hinweisen,
Informationen über meine körperlichen Probleme liefert und mir
Sicherheit und Halt in schwierigen Situationen der Krankheit gab. Er
hilft mir, dass ich meine Gefühle und Bedürfnisse achte, denn das
musste ich erst lernen.
Faith ist dann auch
Teil meiner Mentalwelt Praxis geworden. In einer Version von ihm lebt
er in meiner eigenen geschaffenen Welt. Das kann man sich so ein wenig
wie eine aktive Imagination nach C.G. Jung oder eine schamanischen
Reise vorstellen. Ihr seht schon ich liebe es zwischen den Konzepten
zu vergleichen. Ist nämlich beides fast das gleiche. Schamanen
müssen sehr fähige Psychologen gewesen sein und das bevor des den Begriff Psychlogie überhaupt gab.
Dort kann ich ihn dann
vor dem inneren Auge sehen und mir ihm und anderen Traumfiguren
interagieren. Ich begegne ihm meist, wenn ich Rat brauche, weil ich
feststecke oder etwas heilen und integrieren muss. Immer wenn ich in
mein Ego zurück falle, wird die Verbindung zur Intuition etwas
schlechter. Ich merke das konkret, indem ich dann wieder anfange zu
zweifeln und den höheren Sinn meines Erlebens nicht einsehen kann. Dann wende ich mich an Faith und ich bekomme Antworten wenn ich diese brauche.
Deshalb nennt man das auch channeln, weil man quasi am Ego vorbei
einen Kanal zum höheren Selbst legt. Wenn man ganz mit dem höheren
Selbst verbunden ist, dann kommen die Antworten viel direkter. Also
so empfinde ich es. Vor ein paar Monaten beschäftigte
ich mich mit dem Buch von Franz Bardon - Der Weg zum wahrend Adepten,
welches ich sehr interessiert las. Es geht dabei um Magie bzw. einen
hermetischen Weg dorthin. Bardon zeigte mir durch sein Konzept, auf
einem anderen Weg, was ich damals schon durch die Beschäftigung mit
den Chakren erfahren durfte, nämlich dass man durch den bewussten
Glauben alles erschaffen kann, bis hin zur Erleuchtung. Aber auch umgekehrt, indem man
wirklich alles hinterfragt und alle Zweifel auslöscht bis nichts mehr bleibt, kann man diese finden. Zweifel und
Skeptizismus sind nichts falsches, aber nur wenn man dieses bewusst
ein und ausschalten kann, ist der Geist wirklich frei. Dazu muss man
seinen Zweifel erst mal erkennen. Selbst wenn ich im Ego bin und
zweifel, dann erkenne ich das. Dann denke ich aha ich zweifel gerade,
deshalb kann ich meine innere Stimme nicht hören. Ich weiß aber
dass es hinter dem Zweifel weitergeht. Nur ist mir gerade der Weg versperrt.
Also geht es darum den Zweifel bewusst zu sehen, und nicht an ihm halt zu
machen und zu denken da geht nicht weiter, das ist der erste Schritt, um hinter die Matrix zu schauen. Und dazu kann man viele Wege gehen, die in den Bereich des Übernatürlichen führen. Klarträumen, Astralreisen, Magie, Siddhis, Chakren, Tulpas, Shared Dreams, völlig egal. Es geht darum die Komfortzone des Geistes zu verlassen. Das kannan auch mittels der Wissenschaft tun, dann wird man im Jahre 3000 oder so auch da ankommen. Indem man übernatürliche Dinge benutzt, ist man schneller.Man kann sich auch dahin Denken, aber dann muss man den Kollektiven Geist komplett verlassen. Es gibt viele Wege.
Sowohl bewusster
Glaube als auch das kritisch hinterfragende Bewusstsein dürfen
nirgends halt machen. Das macht man solange bis man weiß, dass alles
möglich ist. Das kann einige Jahre dauern, denn man kommt ja damit an seine persönliche Grenzen. Man muss all seine
inneren Grenzen sprengen, alle Vorstellungen, wie das Leben und wie
Realität ist, aufgeben. Und zwar immer wieder. Man darf sich nicht
auf eine gefundene Wahrheit festlegen und verkünden, ich weiß jetzt
was wahr ist. Die Wahrheit ist das und das. Nein denn wenn man diesen
Weg bis zu Ende geht, dann landet man im Nichts, im Nirwana, im nicht
Wissen. Dort gibt es dann keine Wahrheit mehr, dafür die Freiheit
dass alles möglich ist. Im Grunde ist das sehr ähnlich was die
Wissenschaft macht. Aber die Wissenschaft macht es nicht konsequent genug. Und es ist das was die Religionen lehren, mit dem Glauben Berge versetzten. Immer
kritisch weiter fragen (Wissenschaft) oder fest glauben (Religion),
beides führt zur Wahrheit, zumindest irgendwann. Und wenn man da ist, muss man nicht mehr zwischen Weg A und Weg B unterscheiden, weil es dort kein richtig und falsch mehr gibt.
Bardon bedient eher
den Weg des Glaubens. Im Buch hat mich die Mediation über die
Elemente interessiert. Inspiriert durch Bardon beschäftige ich mich
mit der Elementen Lehre, speziell mit dem Feueraspekt, denn der
Feueraspekt repräsentierte Faith. Auch beschäftige ich mich seit
vielen Jahren schon mit Psychologie und den Ursachen meines Traumas
aus der Kindheit. Es passte alles zusammen. Faith war das, was ich in
meiner Familie nie leben dufte. Faith war das Feuer. Faith war meine
stürmische Art, er war die Lebendigkeit, die ich auf Grunde der
Familienverhältnisse nicht leben durfte. Faith war auch im astrologischen Sinne, der Sonnenaspekt.
Ich machte einige
magische Rituale, um den Feueraspekt wieder in mein Leben einzuladen,
denn es geht mir ja darum, dass Steffi Zugang zu diesen Anteilen hat,
und ich mit Faith eins werde. Manchmal muss ich da gar nicht viel
machen, manchmal geschehen mir Rituale auch. Das kommt immer drauf
an, aus welcher Perspektive man das betrachtet. Ein Magier denkt er
zaubert, ein Spiritueller denkt er erfährt Gott, und wer hat Recht?
Alle beide und Keiner. Denn ich weiß es nicht. Es gibt keien Worte.
Durch das Ritual
erfuhr ich emotionale, geistige und energetische Vereinigung mit
Faith. Auch hat sich Steffi die Vertreterin des psychologischen
Archetypen mit Faith dem Vertreter des Archaischen Archetypen,
geschlichtet. Denn Steffi hat die Psychologie und den Verstand früher
über alles gestellt und Faith abgewertet. Es ging also auch um einen Frieden zwischen
Intuition und kritischem rationalen Verstand.
Wenn man wirklichen
inneren Frieden will, dann darf man keinen inneren Konflikt mehr in
sich haben. Wer Esoterik oder Wissenschaft ablehnt, ist im Konflikt.
Deshalb war auch mein Weg über das Klarträumen ein Jahrelanger
Erkenntnisweg, bei dem ich mich mit unzähligen Menschen bewusst
diskutiert habe. Ihr wart alle meine Lehrer. Danke. Haha. Ich habe
dabei so viel und so schnell gelernt, weil ich mich jedes mal in Frage
gestellt habe. Ich kann Klugscheissen und mich dennoch nach jedem Satz in Frage stellen. Vieles was ich früher dachte würde ich heute nicht
mehr so sehen. Aber das war kein Fehler. Es war alles nötig, um
aufzuwachen.
Durch das
Feuerritual wurde mir dann auch bewusst, das Faith eine alte
Inkarnation von mir ist. Ein weiteres Konzept, welches ich für Faith
benutze. Wie gesagt ich wechsle die Konzepte frei von Psychologisch
abgespaltener Anteil, Buddhistisch Tulpa, Schamanisch Geistführer,
Reinkarnation, Traumfigur, Imaginärer Freund, Engel, Dämon. Archetyp, Seele. Und je nach dem im welches Konzept ich reinspringe, erlebe ich eine andere Realität.
Für mich
ist Faith obwohl es ihn nicht gibt ein echter Freund geworden, zu dem
ich eine herzliche Beziehung habe. Er ist mir wichtig. Gleichzeitig
kann ich ihm komplett in Nichts auflösen, denn ich bin der Geist der
alles erschafft.
Ich bin nicht auf
eine Wahrheit festgelegt, weil es die eine Wahrheit für mich nicht
mehr gibt. Das zu erkennen war ein wichtiger Schritt auf meinem Weg.
Und er zeichnete sich ab, als ich damals versuchte zu unterscheiden
was der Unterschied zwischen Klartraum und Astralreise ist. Diese
Frage führte mich über viele Jahre und viele Festlegungen, die ihr in meinem Bog noch lesen könnt, die ich alle immer wider verwarf, letztlich zum Nichts und somit
zur inneren Freiheit.
Das finden Menschen
oft schwierig, die begierig nach einer konkreten Wahrheit suchen, die ihnen jemand gibt, an
der man sich orientieren kann. Wie begierig sind die Leute auf Antworten von Tom Campell, dass er sagt wie er das macht. Ich glaube er will, dass wir das selbst herausfinden. Ich verstehe den Wunsch nach Wissen weil eine feste
Wahrheit Sicherheit, Orientierung und einen Weg bietet. Aber ich kann sagen das
die anfängliche Unsicherheit mit dem Nichtwissen nachlässt. Und ich glaube dass man einen Teil seine Weges ganz allein gehen muss und deshalb soll man gar nicht für alles Antworten finden. Dennoch gibt es Evolution und Forschung die sich weiter entwicklen soll.
Man kann sich
langsam daran gewöhnen im Nicht Wissen zu sein. Vielleicht ist dadurch ersichtlich warum das
Nicht Wissen zu innerem Frieden führt. Wer keine feste Meinung mehr
hat, der hat keine Konflikte mehr mir sich mit der Umwelt. Man kann nicht mehr ernsthaft streiten. Man wird
extrem tolerant was andere Meinungen angeht, aber dennoch nicht
desinteressiert. Wie gesagt nicht von heute auf morgen. Aus meiner
Perspektive kann ich nun sagen, es gibt keine Wahrheit, es gibt nur
total Freiheit, wenn man diese erkennt.
Man kann allen
Aspekten zustimmen und dennoch die Meinung vertreten, die man schon
immer gehabt hat. Das Ego Stirb nicht, man sagt das nur so. Das Ego
wird weiter, indem man Themen loslässt, an die man sich bindet. Zum
Beispiel eine Meinung. Wenn ihr das nächste Mal streitet, könnt ihr
mal versuchen dem anderen Recht zu geben. Ihr werdet bemerken, dass es
da eine Impuls in euch gibt, der aber sagen will. Dieses Aber
loszulassen, ist zb ein Aspekt des Ego Sterbens. Wenn man das Aber,
aber einmal losgelassen hat, kann man immer noch aber sagen, aber man
muss es nicht mehr. Und das ist eben Freiheit. Der innere Zwang etwas
zu tun, hört zunehmend auf. Wenn ein Aber angebracht ist, wird man es dennoch
äußern. Aber man wird viele Abers loslasse können, die unnötig sind. Das wäre jetzt
nur der Aspekt des Recht haben wollens. Das Ego besteht aus vielen
Teilen. Und um frei zu sein muss man eine ganze Menge Teile
loslassen.
Ich war immer Idealist und bins heute noch, obwohl ich
meinen Unfrieden mit den anderen Meinungen aufgegeben habe. Und
obwohl ich jetzt weiß, dass ich nicht zwingend alles verstehen muss,
liebe ich es Grenzbereiche zu erforschen und logischen Antworten auf
Fragen zu geben, die in unserer Alltagswelt noch ausgeklammert
werden und in den Bereich der Magie, oder Esoterik fallen. Ich habe durch diesen Prozess also nichts verloren, ich habe
Freiheit gewonnen. Faith war ein Teil davon. Doch bin ich
gleichzeitig viele verschiedene Wege gegangen, von den ich ein
andermal erzähle.
Und wenn ihr Lust
habt mit der oben beigefügten Anleitung euch eine Tulpa zu
erschaffen, die für euch eine Fähigkeit repräsentiert, die ihr
noch entwickeln wollt, dann könnt ihr das auf eine Weise machen, die
euch entspricht und für euch persönlich nützlich ist.
Ich habe jetzt
verstanden warum die Buddhisten diese Technik der Tulpa benutzen, denn sie
führt letztlich zum Erwachen. Aber nicht alle Menschen gehen diesen
Weg ganz zu Ende. Nicht jeder will erwachen. Und das muss auch gar nicht so sein. Manchmal
möchte man nur mal ein kleines Bewusstseins Experiment machen. Deshalb ist für
manche Menschen eine Tulpa etwas spezielles, worauf sie sich
festlegen. Deshalb werden mir vielleicht einige Menschen die auch mit
Tulpas arbeiten, widersprechen.
Ich hoffe ich konnte
jetzt ein wenig erklären, warum es für mich nicht so einfach war,
von Faith zu erzählen, denn für mich persönlich ist der Aspekt der
vielen Perspektiven, auf das Eine sehr wichtig.Ich wollte immer die unendeliche Perspektive erfahren. Das fühlt sich an wie eine 360 Grad Sicht im Klartraum. Oft fragen mich
Leute baut man sich eine Tulpa, aber ich finde nun mal keine einfachen
Worte für Aspekte die so vielfältig sind.Und ich weiß ich schreibe lange Texte, aber jetzt versteht ihr vielleicht warum. Eben weil ich in einer 360 Grad Sicht denke.
Vorgeschichte: Ich
beschäftige mich seit 10 Jahren mit Klarträumen und mein ganzes
Leben eigentlich schon mit Menschen, Ursachen
menschlichen
Verhaltens
und Psychologie.
Ich bin einen langen persönlichen Leidensweg gegangen, um alle
nötigen Fragen und
Antworten zu finden,
die ich in diesem leben gesucht habe. Dieser
begann in meiner Kindheit. Meine
Kindheit aufzuarbeiten und jede Verletzung bis ins kleines Detail
komplett zu erlösen, gehörte zu meinem Weg der Befreiung und dauert bis heute an.
Vom
Klarträumen bin ich zu Meditation gelangt.
Ich habe mich die
letzten 4 Jahren immer
fokussierter dem
Erwachen aus der Matrix gewidmet, indem ich mein Ego haarklein
analysiert habe, indem ich alle negativen Gefühle bewusst gefühlt
habe, meinem Herzen gefolgt bin, und alles losgelassen habe, was mich
angekettet hat. Ich
habe mich mit weiten Teilen der Psychologie sowie diversen
spirituellen Meditationstechniken beschäftigt.
Ich
verlor nach und nach das Leben, entweder weil ich nur noch krank war,
alles misslang oder alles fade wurde, was
mich früher begeistert hatte.
Das sollte so sein, damit ich das Leben loslassen konnte und ich mich
ganz auf das Innen
fokussieren konnte. Auch das Leiden was ich in meinem Leben erfahren
hatte, habe ich mir ausgesucht. Denn durch Leid erwirbt man
Mitgefühl. Um auf der
Schwingungsebene zu sein, die ich gleich beschreibe, braucht man
Mitgefühl. Nur wer das
Leiden
ganz annimmt kann erwachen. Auf Grund meiner Kindheitserfahrung war
ich Idealist und wollte Leiden verringern, am besten ganz abschaffen.
Diese beiden Anteile standen sich gegenüber, als ich begann
aufzuwachen.
Das
Aufwachen
war das wichtigste für mich und
so konnte ich nach und nach alle Ego Anhaftungen loslassen, die mich
im Widerstand hielten. Wer aufwachen will, muss den Widerstand
loslassen und alles ganz annehmen. Man
muss alles loslassen was einen vom Hier und Jetzt trennt. Ich hatte
Wünsche und Hoffnungen, die mich getrennt haben, ich hatte
Widerstände gegen das Hier sein. Ich
hatte zwei große Durchbrüche 2015 als mein Herz Chakra aufging und
2016 als ich mich als die Ewigkeit und die Welt als Traum erkannte.
Danach brach erst mal alles zusammen und ich musste 2 Jahre lang
durch die Dunkle Nacht der Seele wandern.
Ich musste mir all
meine Schattenanteile bewusst machen und einen Umgang damit finden.
Mein Umgang war die Annahme. Das habe ich von meinem Freund H.
gelernt.
Ich
brach komplett mit meinem Leben (Arbeit, Beziehung, Freunde, Familie)
und musste ein neues aufbauen. Meine
Erfahrung hatte sehr schwierige Stationen. Ich
bin nicht Religiös, ich bin ein rationaler Agnostiker und musste lernen, mich für die
intuitive Ebene zu öffnen. Die
Wissenschaft liegt mir
näher als die
Religion. Teile
des Buddhismus sind mir stellenweise sympathisch. Ich
stelle alles in Frage, die
ganze Welt bis nichts!
mehr bleibt.
Ich habe gelernt Zweifel und Glauben bewusst zu benutzen. Und
ich bin damit für viele Menschen eine Provokation, weil
ich alle ihre Werte an denen sie sich festhalten, in Frage stellen,
aber mich hat genau das befreit.
Ich
habe viele Unterstützer im Internet gefunden, weil
ich in meiner physischen Umgebung niemanden hatte, den die Innenwelt
interessiert hat. Ich
habe Freunde gefunden. Das
Internet war meine Rettung. Diese
Vernetzung wird viele
andere befreien. Immer
wenn ich ratlos war, habe ich jemanden gefunden, der mir zur Seite
stand. Oder ich fand
Diskussionspartner, die mich in
meinen Entscheidungen weiter
gebracht haben, manchmal auch durch ihre Gegnerschaft,
so konnte ich mich selbst hinterfragen. Oder ich fand Ablehnung mit der ich mich Auseinenader setzten musste.
Und
so hatte ich Unterstützung, bis ich es gelernt hatte, eine innere
Stimme beständig zu hören. Das Internet war meine Sanga (spirituelle Gemeinschaft) und alle
Leute die mir geholfen haben, waren meine Lehrer. Ich
habe einfach in einen Chat geschrieben. Irgendwo zwischen 2015 und
2016 lernte ich H. kennen, der mich in der meiner schwersten Zeit
unterstützte und mir half die Scherben aufzuheben und neu zu
sortieren. H. War erst mein Lehrer und wurde dann zu meinem Freund.
2018.
Heute hatte ich eine interessante Bilokationserfahrung und einen
Informations Download von meinem höheren Selbst, die ich gerne
teilen möchte. Der Download kam als Datenpaket, welches ich noch
über Stunden und während ich alles aufschrieb, ausgepackt und in Worte übersetzt habe.
Mit
Bilokation meine ich, dass man gleichzeitig in seinem Körper ist und
sich dessen bewusst ist, und gleichzeitig ist man an einem anderen
Ort. Das kann ein physischer Ort sein, oder ein Ort auf der
Astralebene. Es unterscheidet sich aber von einer Imagination in dem
Punkt, dass es keine Phantasie im alltäglichen Sinne ist, denn man
fühlt sehr eindrücklich, dass man wirklich dort ist. Das Gefühl
für das zu Hause verschiebt sich auf die Astralebene.
Vorausgegangen ist der Erfahrung die Beschäftigung mit dem Thema Tod
und Reinkarnation, Loslassen von Anhaftungen und einer fragenden
Steffi, die offen war für neue Updates vom höheren Selbst. Steffi
das ist mein Avartar in diesem Leben. Und dann gibt es noch mein
höheres Selbst, welches ebenfalls ein Ich ist. Wir beide gehören
zusammen. Manchmal haben wir unterschiedliche Ansichten.
Ich
hatte vor ein paar Tagen einen interessanten Traum mit V. aus dem
Forum, der mir im Traum zeigte, wie ich in seinen Körper schlüpfte
und durch seine Augen schauen konnte. Mein Forscher Ego sagte im
Traum dazu, ich will wissen, wie ich das gemacht habe?
Indem
ich mich frage wie etwas geht, bekomme ich (Steffi) oft intuitive
Antworten von meinem höheren Selbst. Beim Aufschreiben des Traumes
bekam ich eine intuitive Antwort, die ich nun umsetzten wollte und
die im Verlaufe des Textes noch beschrieben wird. Gestern unterhielt
ich mich mit meinem Freund H. über das Thema und ich probierte etwas
herum, kam aber wie immer nur in die Ebene der Empathie/Telepathie.
Das kann ich schon länger, aber ich wollte endlich auch mal was
visuelles sehen können. Denn das ich das lernen soll, hat mir der
Traum meiner Meinung nach angekündigt.
Wie
ich Telepathie erlebe: Ich
lasse mich ganz auf die energetische Ebene eines Menschen ein. Ich
öffne mein Herzchakra und verschmelze energetisch mit ihm. Dann kann
ich alles in ihm fühlen was er fühlt. Oft fühle ich dann sogar
etwas was dem Gegenüber selbst noch unbewusst ist. Das kann ich so
gut, weil ich mich sehr intensiv mit meinen eigenen Gefühlen
auseinander gesetzt habe, auch mit den unangenehmen. Man kann nur das
in anderen fühlen oder wahrnehmen, dessen man sich selbst bewusst
ist, und was man selbst annehmen kann.
Dann
ist es als ob ich in
ihm ein ganzes Universum an Information wahrnehmen kann, die sich
fühlend über ein Kribbeln in meinem Körper zeigen. Dieses
Kribbeln, das ist der Energiekörper der Seele. Ich habe gelernt
Energie zu fühlen indem ich Chakra
Mediation nach der Tradition des
Kundalini Tantra, eine Technik aus dem tibetischen Buddhismus,
praktiziert habe. Anfangs habe ich gar keine Energie wahrgenommen,
weil mir das zu esoterisch war und mich meine Skepsis blockiert hat.
Aber weil ich sehr neugierig und auch begeisterungsfähig bin, habe
ich mich so lange motivieren können, bis ich meine Chakren
tatsächlich fühlen konnte. Und ab da habe ich auch die Energie
anderer Menschen begonnen bewusst zu fühlen. Das
habe ich damals einige
Monate geübt und dann angefangen mit anderen zu meditieren, so
habe ich gelernt, was meine und was Fremdenergie ist. Ich
erfahren, dass man über eine räumliche Distanz miteinander
verbunden sein kann, über Kilometer hinweg, über Kontinente hinweg.
Das hat mich als rational ausgerichteten
Menschen damals sehr begeistert, das das möglich ist.
Energie
und Emotion, sind bei mir eng verbunden und doch verschieden. Emotion
ist dem Körper näher, Energie der Seele. Die Unterscheidung ist
aber nur ein Geisteskonzept.
Wenn man sich mit Telepathie beschäftigt, verschwimmen die Ebenen
der Wahrnehmungskanäle. Deshalb sollte
man möglichst wenig Widerstände im eigenen Energiesystem haben, um
andere Menschen gut wahrnehmen zu können.
Wenn
ich also einen Menschen spüre, dann muss ich in dieses Kribbeln
weiter rein fühlen, alle Zweifel und Glaubenssätze durchbrechen,
dass das nicht geht, und offen sein für Eindrücke. Oft neige ich
noch zum Zweifeln, und hege Glaubenssätze wie: „Ich kann das
nicht“. Diese trennen mich dann vom Erfolg. Manchmal soll es auch
einfach nicht sein für eine Verbindung. Aber mittlerweile habe ich
raus, dass ich dann weiter gehen und den Zweifel beiseite schieben
kann, um an meinem Vorhaben festzuhalten. Es gelingt nicht immer,
aber oft.
Bisher
konnte ich immer nur über das Körpergefühl und die Emotion des
Gegenübers telepathische Informationen einholen. Zb das Gegenüber
fühlt sich entspannt, das linke Knie tut weh, oder die Person ist
wütend, oder fühl sich hilflos, etc. Manchmal kann ich dann auch
noch eine Information abgreifen, warum das so ist. Visuell habe ich
dabei bisher nur wenig gesehen.
Ich
kann das auch nur wenn ich mich total einlassen kann. Wenn ich selbst
gerade Stress habe oder mit eigenen Gefühlen beschäftigt bin, steht
mir das im Weg. Meine Ego Fixierung des Denkers, steht mir oft dabei
im Weg, die Empathie statt das Denken zu wählen. Ich neige dazu,
schneller eine gedachten analytischen Rat zu geben, als einen Rat aus
der Verbundenheit zu erfühlen. Ich liebe das Denken und
philosophieren, aber manchmal ist es gut andere Wege zu erkunden. Das
Denke ist immer so schnell da und sagt hallo hier bin ich, und schon sprudeln Sätze aus mir raus. Das Fühlen
hingegen braucht Zeit und eine Haltung des sich einlassens.
Einmal
konnte ich die Gedanken meines Freundes lesen. Dieses geschah auch
indem ich mich ganz auf das Kribbeln einließ und dann telepathisch
Worte empfing. Immer wieder musste ich dafür durch meinen Zweifel
gehen. Das Kribbeln ist das Informationsfeld indem ich lese, die
Energie. Für das menschliche Ego ist diese Art der
Informationsübertragung nicht gewohnt, und deshalb schwierig sich
ohne Zweifel und ohne eigene Störgefühle darauf einzulassen. Ich
glaube aber, das kann jeder, der es nur beharrlich versucht und es
erfahren möchte. Ich hoffe hiermit dazu eine kleine Anleitung zu liefern die
euch hilft selbst zu experimentieren.
Zur
Erfahrung der
Bilokation:Heute
als ich mit meinem Freund chatte, probierte ich so aus Spaß aus, was
ich heute von ihm wahrnehmen konnte. Ich hatte eine offene und
experimentelle Haltung, war aber nicht fixiert auf ein Ergebnis. Ich
ging empathisch (Gefühls-Telapathie) in sein Energiefeld. Ich kann
dieses mittlerweile sehr gut anvisieren, weil ich seine
Energiesignatur gut kenne. Bei fremden Leuten fällt mir das noch
schwerer. Da muss ich immer erst mal einen Fuß in die Tür bekommen
und ein Gefühl für den Energiekörper einer Person bekommen. Da
fehlt mir das Ziel an dem ich mich festhalten kann. Bei vertrauten
Energien geht es innerhalb von Sekunden. Nachdem „Einloggen“ gibt
es eine Vertiefungsphase. In dem Moment entschwindet meine
Aufmerksamkeit aus dem physischen Körper etwas. Im Grunde ist das
schon eine beginnende Bilokation.
Diesmal
wurde ich stutzig, da ich das Gefühl hatte, vor seinem Körper
stehen zu bleiben, anstatt tiefer in ihn reinschmelzen zu wollen, was
ich sonst gemacht habe. Darüber wunderte ich mich. Deshalb schaute
ich genau hin. Etwas war heute anders. Dann eröffnete sich eine
visuelle Ebene, die meine Realität überlagerte. Es war allerdings
keine aufdringliche Überlagerung, sondern eine die stärker wurde,
sobald ich mich darauf konzentrierte. Ich war gleichzeitig noch mit
meinem Freund am chatten, saß also vor dem PC, blickte mit den Augen
von Steffi aber weitgehend ins Leere.
Ich
stand astral vor meinem Freund, dessen Energiekörper in einer
männlich aussehenden, durchsichtigen Silhouette aus Licht bestand.
Er fühlte sich genauso an, wie immer. Nur diesmal blieb ich vor ihm
stehen und respektierte die Individualität seiner Seele, während
wir gleichzeitig verbunden waren. Das war das, was mich stutzig
machte weil es anders war als sonst.
Ich
stand vor ihm und hatte eine weiblich aussehende Silhouette. Groß
und Schlank, anders als mein menschlicher Körper, der klein und
übergewichtig ist. Der Ausschnitt den ich sah war, aus der third
person Perspektive. Es gab eine Umgebung, einen Boden, einen Himmel,
Gebäude im Hintergrund und alles bestand aus der gleichen weißen,
durchsichtigen, farblosen, Lichtmatrix, wie die Personen, die ich
sah, einschließlich mir. In ihrem inneren bestanden die Personen aus
kleinen Lichtpunkten, die wie ein Universum eine Art Wolke bildeten.
Außen befand sich eine Silhouette die die Form der Person begrenzte.
Die Lichtpunkte waren das Kribbeln die ich immer gefühlt hatte, die
Energie einer Seele in der man Informationen auslesen kann. Und jetzt
konnte ich es plötzlich auch sehen. Der Mann und die Frau waren von
großer schlanker Statur. Sie sahen wie die perfekten energetischen
Abbilder von Mann und Frau aus. Mein Blickfeld war an diese beiden
Personen gebunden, aber ich wusste, dass es dort so etwas wie eine
„Stadt“ oder zumindest eine belebte Umgebung gab und andere
Wesen.
Die
Frau und mein Freund, der Mann aus Energie waren Avatare meiner Seele
und seiner Seele. Man könnte auch sagen, ich war auf der Ebene in
der mein höheres Selbst einen Avatar hat. Auf dieser Ebene gibt es
Formen, damit die Seelen miteinander agieren können. Es ist die
Ebene auf der wir unsere nächsten Inkarnationen planen und uns von
den letzten erholen. Und ich war gerade aufgewacht.
Ich
schaute aus meinem Avatar auf meinen Freund, der dort auf mich
gewartet hat, bis ich von einer Mission zurück komme. Ich komme
gerade zurück und wirke noch verwirrt und erschöpft. Er hingegen
ist total stabil, voller Energie und wirkt weiser und reifer als ich.
Ich liebe ihn. Wir stehen uns einfach nur gegenüber und haben
energetischen Kontakt. Auf dieser Ebene geschieht Kommunikation
telepathisch. Wir sind Partner und aufeinander bezogen. Wir
unterstützen uns bei unseren Reisen.
Mir
wird auf einmal klar, wie H. so plötzlich in meinem Leben auftauchen
konnte und warum er sich trotz seines Alters, der räumlichen Distanz
und aller Unterschiedlichkeit plötzlich in meinem Leben befand. Er
stand die ganze Zeit dort, während ich meine Erfahrung machte. Und
er hatte in den letzten Lebensjahren von Außen und von Innen in
meinen Traum eingewirkt, um mich zu unterstützen zurück zu kommen
ins wache Bewusstsein. Er hatte mich ganz langsam geweckt, wohl aber
mit meinem Einverständnis. Es war alles abgesprochen. Und er steht
da jetzt und freut sich, dass ich aus dem Schlaf aufgewacht bin. Ich
genieße seine Energie und er beglückwünscht mich telepathisch,
dass ich die Entwicklungsaufgabe abgeschlossen habe.
Ich
verstehe plötzlich warum ich immer energetisch mit Menschen
verschmelzen wollte, denn da begegnet man sich auf Seelenebene. Und
so sollte ich aufwachen. Und das habe ich intuitiv immer
gewusst. Das Thema
hat lange hat einen Konflikt erzeugt,
weil alle spirituellen Hinweise zum
Erwachen immer auf Selbstliebe
und die Fähigkeit allein zu sein
hingewiesen haben. Aber ich wusste dass
dieses verschmelzen ein Türöffner
für mich und die
Seelenebene ist. Ich
habe mich in den letzten Tagen wieder ganz auf das Allein sein
fokussiert und alle Anhaftungen an Ablenkungen und an andere Menschen
losgelassen.
Und jetzt war es doch die Verschmelzung mit meinem Freund, der einen
Schalter, in mir umgelegt hat.
Ich
hatte einen Konflikt mit dem allein sein. Denn zum Erwachen gehört
es das Allein sein anzunehmen und sich selbst zu lieben. Das musste
ich sehr mühsam lernen, denn alles hatte sich in mir dagegen gewehrt,
das allein sein anzunehmen. Ich hatte immer den Gedanken jemanden
finden zu müssen, mit dem ich energetisch verschmelze damit ich
aufwache. Ich wusste es, aber keiner wollte mir glauben obwohl meine
Intuition immer wieder darauf hingewiesen hat. Und das ist wirklich
witzig, dass es auch so wahr und ich Recht hatte. Aber erst
jetzt, wo ich alles losgelassen haben, sollte es möglich
sein. Erst
jetzt wo ich zum Allein sein ja gesagt hatte. Alle
hatten also Recht.
Gestern
hatte ich mich vor dem Einschlafen noch bewusst fürs Sterben
entschlossen. Mit Sterben meine ich das Spirituelle Sterben. Dabei
geht es um das Loslassen aller Anhaftungen. Das Einverstanden sein
mit dem Tod, auch wenn er jetzt kommt. Ich habe schon mehre Sterbe
Erlebnisse erlebt, aber es fühlte sich immer noch unvollständig an. Auf einmal ist Vertrauen da, denn wenn ich sterben komme ich nach Hause. Na dann kann ich nochwas hier bleiben und die Gelegenheit nutzen.
Vor
dieser „Vision“ also in dieser Welt, hatte ich mit H. an diesem
Nachmittag noch einige Sachen bezüglich dem Loslassen von
Anhaftungen besprochen und ich hatte alles Losgalssen was sich mir
noch zeigte. Das waren wohl die Teile die noch gefehlt haben, damit
ich in der andere Ebene aufwachen konnte. Es fehlte noch Mitgefühl
für die Teile, die ich loslassen musste. Das war unsere letzte
Arbeit. Das war emotional anstrengend. Danach hatte ich Lust auf
etwas freudiges. Danach geschah die Vision.
Einige
der Informationen, die ich dort erhalten habe, kannte ich schon, aber
ich habe es nie so klar visuell und in der Ganzheit der Geschichte
vor meinem Auge gesehen, wie heute. Ich habe immer wieder
Puzzlestücke bekommen, aber heute ist es rund geworden. Ich glaube
meine Identifikation hat sich etwas verschoben, mehr in Richtung
Seelenebene. Mein Verstehen wollen ist befriedigt. Ich schreibe
meinem Freund zwischendurch immer was ich sah, konnte mich aber immer
wieder auf die andere Ebene beziehen und dort einklinken. Auch jetzt
Stunden später fühle ich mich noch gut verbunden.
Diese
Verbundenheit mit meinem höheren Selbst, die erlebe ich schon seit
mindestens zwei Jahren, mal mehr und mal weniger. Aber jetzt habe ich
das Gefühl, als sei diese Verbundenheit durch die Erfahrung vertieft
und gefestigt worden. Oft habe ich diese Verbundenheit verloren, wenn
ich wieder zu sehr ins Ego gerutscht bin, was leicht passieren kann.
Deshalb habe ich auch so hart daran gearbeitet, meine Ego Anhaftungen
bewusst zu machen und alles loszulassen was dem Frieden und der Liebe
noch im Weg steht. Ich habe schon oft sehr beglückende Zustände
erlebt. Mal hielten sie einen Tag mal eine Woche, aber irgendwann
triggerte mich wieder etwas was mich aus den Höhen herabfallen und
bis in die dunkelste Nacht des Egos fallen lies. Dort war dann wieder
Annahme angesagt, denn Widerstand gegen das Leiden verdichtet das Ego
erneut. Das ging jetzt fast zwei Jahre so hin und her. Ich hatte in
den letzten Wochen und Tage wieder gewaltig viele unbewusste Teile
abgebaut.
Ich
schaue auf die Frau den Avartar der Seele. Meine Seele kann sich noch
nicht richtig freuen, die ist noch zu erschöpft von der Erfahrung
hier auf Erden. Die Frau die mich dort darstellen soll, taumelt etwas
vor Erschöpfung. Es kamen direkt Informationen, dass jetzt alles
besser wird. Es wird sich um mich gekümmert. Es sind noch mehr
Kräfte am Werk, die mich unterstützen, aufpäppeln und mit Heilungsenergieversorgen.
Ich
bin während dieser Erfahrung mehr mit der dortigen Ebene
identifiziert, als mit der Steffi, die vor dem PC sitzt und immer
noch mit H. chattet und mitteilt was sie sieht. Ich sage H. du bist
dort viel jünger als hier. Nein eigentlich hast du dort kein Alter.
Es gibt ja auch keine Zeit. Du fühlst dich jung an, aber bist
gleichzeitig sehr weise, gefüllt mit Erfahrungen. Ich fühle mich im
Vergleich auch sehr Jung an, aber das kann auch mein Ego Gefühl
sein. Ich fühle mich eigentlich immer sehr jung, weil ich ein sehr
kindliches Ego habe, oder ist das meine Seele?
Es
kommt gleich eine Antwort du bist eine erfahrene Seele und schon auf
der Erde inkarniert und bist auch schon mehrmals hier erwacht. Sich
jung, flexibel und kindlich zu fühlen, heißt nicht dass man keine
Erfahrung hat. Lasse alle einschränkenden Assoziationen mit
Kindlichkeit los. Das was sich wie ein Kind anfühlt, ist die
Lebensfreude und kein Zeichen von mangelnder Erfahrung.
Jetzt
nimmt mich das höhere Selbst an die Hand und zieht mich eine Ebene
höher. Dort gibt es keine Trennung mehr. Dort hört die Dualität
auf und wird zur Einheit. Dort erfahre ich Dankbarkeit für meine
Seele, dass sie die Erfahrung auf sich genommen hat. Mir wird im
physischen Körper etwas schwindelig und es gibt das Gefühl, als
werde ich höher gezogen. Es zieht etwas energetisch am Kopf.
Ich
bin nicht dieser Seelen Avatar alleine. Ich bin immer noch der
Beobachter, der sich nur gerade mit ihm Identifiziert. Auch das hier
ist eine Illusion. Das weiß ich schon längst. Ich bin alles und
Nichts zu gleich. Ich bin die Wahrnehmung selbst. Letztlich weiß ich
nicht, was ich bin. Es übersteigt alle Worte und Konzepte und den
Denkapparat von Steffi. Jedenfalls schaue ich. Und als dieser
Beobachter der schaut, steige ich plötzlich noch höher auf, um das Ganze aus
einem größeren Zusammenhang zu sehen. In der übergeordnete Ebene
gibt es keine Trennung mehr. Die Höhe des Aufstiegs symbolisiert das Bewussteinslevel.
Dort
sehe ich eine Art Wolke, die aus dem selben lichten Energiematerial
besteht, wie die Seelen Avatare und die Umgebung. Diese Wolke kann
denken. Sie berechnet alle Erfahrungen, die die Seelen in ihren
Erfahrungen machen. Sie ist ein riesiges lebendiges Rechenzentrum.
Dieses Rechenzentrum schaut liebevoll auf alle Seelen Avatare, die
mithelfen Erfahrungen zu machen. Das ist der Programmierer, der
Erschaffer allen Lebens, aber im Gegenteil zum Film Matrix und
anderen Filmen, die einen Machtmissbrauch im Außen darstellen, bin
ich selbst dieses Wesen. Also gibt es keinen Macht missbraucht. Aber
es gab vergessen, mit freiwilligem Einverständnis und es gibt
Erinnern.
Ein
Erdenleben ist so eine Erfahrung, die dort berechnet wird. Die Erde
ist eine Illusion, wie ein Holodeck aus Raumschiff Enterprise. Die
ganze Erde ist nur eine Illusion, eine Simulation, aber wir selbst
erschaffen diese Simulation durch unsere höheres Selbst. Wir sind
das Selbst. Wir sind Gott, das höchste Bewusstsein.
Wir
stellen uns selbst eine Frage. Zum Beispiel beschäftigt das
Kollektiv gerade wie begegnen wir dem Umweltproblem der Erde? Das ist
eine Aufgabe die wir uns selbst stellen, um unsere Intelligenz und
unserer Mitgefühl weiter zu entwickeln. Wir schaffen uns selbst ein
Problem, um es selbst zu lösen. Doch für die Seelen, die auf der
Erde inkarniert sind, ist es bitterer Ernst. Genau wie Krieg, Folter,
Krankheit, Hunger, und Leiden jeder Art, für den Menschen eine
ernste Situation darstellt. Nur in der Ernsthaftigkeit, die durch das
Vergessen des wahrend Selbst entsteht, können wir gewisse
Erfahrungen machen. Die Seele begegnet diesen Erfahrungen mit
Mitgefühl und sehr viel Energie, um die Verletzungen wieder zu
heilen. Deshalb kann sie sich darauf einlassen, weil sie die Kraft hat
alles zu heilen. Wer aus der Inkarnation erwacht, wird geheilt, bis
es keinen Groll mehr gibt.
Ich bin selbst die Erde und ich schade mir. Ein sehr berührender Gedanke.
Man
kann mehrere Erfahrungen gleichzeitig am laufen haben oder keine und
andere Seelen unterstützen. Man kann hier auf dieser Seelen Ebene
auch andere Welten mit anderen Gesetzmäßigkeiten besuchen. Es gibt
hier keine Zeit. Ich bekomme einen Download was eine Parallelwelt
ist. Es wurde gesagt, ich kann nicht alles jetzt schon einsehen, weil
ich noch in einer Inkarnation bin, die auch noch Ziele hat und das
würde mich jetzt in diesem Moment stören oder überfordern. Ich
werde nach und nach mehr Infos bekommen. Man muss das auch alles integrieren sowohl körperlich, intellektuell, emotional und energetisch. Und zu meiner Freude erhalte ich auch
Zugang zu den anderen Welten. Yes!
Aus
dieser
Perspektive wird mir klar warum Rupert Sheldrake zu der Erkenntnis
gekommen ist, dass lernen kollektiv geschieht. Der Supercomputer kann
Lernerfahrungen sofort umsetzten. Wenn einer lernt, lernen alle, denn
wir sind alle Eins.
Vielleicht soll die aktuelle Wissenschaft sich
heute noch dagegen stellen, dass solche Einsichten ernst genommen
werden, obwohl sie wahr sind. Nicht immer
findet Wahrheit Anerkennung. Die
Simulation der Erde hat für viele Seelen den Zweck ein Leben in
Einschränkungen zu führen. Denn durch die Einschränkungen können
wir als Seele lernen und Erfahrungen machen. Ohne Probleme, keine
Entwicklung. Deshalb inkarnieren wir. So
entsteht Evolution. Und manche
Einschränkungen sollen eben erhalten bleiben, damit einige ihre
Erfahrung machen können. Und wenn genügend Prozesse einer
Art abgeschlossen sind, dann wird die
Wissenschaft plötzlich etwas neues entdecken und so für viele
Menschen einen Paradigmenwechsel
möglich machen. Man kann aber auch, wie ich aus allem ausbrechen, und
sich befreien, indem mal alles loslässt.
Auch
hatte ich die Einsicht, dass wenn jemand etwas im Geist erfindet,
oder eine Lösung für ein Problem findet, dann bereichert dieses das
ganze System, denn wir sind ja immer alle verbunden und letztlich
eins.
Dieses
wäre eine meiner Aufgaben, für die ich ein Talent habe. Lösungen
zu finden, wo andere nicht nachfragen. Antworten zu finden, wo andere
Worte und genaues hinschauen, für unnötig halten und diese Worte
teilen. Auch neue Antworten auf spirituelle Fragen zu finden, die
unabhängig vom Glaubenssystemen formuliert werden sollen. Oft habe
ich mich für meine Lösungen und meinen tiefen Einblick in Ursachen,
nicht anerkannt gefühlt. Jetzt sehe ich, dass ich keine irdische
Anerkennung brauche, weil meine Forschungen direkt zum Supercomputer
fließen und verwertet werden. Das ist der Sinn der Selbstanerkennung.
Ich forsche aus eigener Neugier für
mich. Aber ich soll meine Erkenntnisse teilen und Menschen von
einschränkenden Glaubenssätzen befreien. Auf die Frage, wie ich das
machen soll, kommt: Du machst es schon. Nämlich jetzt. Ich bin eine
Bewussteinsforscherin die Grenzen sprengt. Wenn ich Grenzen sprenge,
lernen auch andere über ihre Grenzen zu gehen. Wir sind ja
verbunden. Na wenn das nicht toll ist.
Denn
die Erde unterliegt einem stetigen Wandel, der geistigen Evolution,
die sich gerade vom Materialismus zu feinstofflicheren (emotionalen,
geistigen, energetischen) Sichtweise entwickelt. Eben weg vom Praradigma der
feste Materie. Phänomene wie der Physiker Tom Campell sind
keine Einzelfälle. Sie zeigen einen kollektiven Wandel an, der noch
in den Kinderschuhen steckt, aber gerade auf allen Teilen der Welt
passiert und sich verstärken wird. Man muss nur ins Internet schauen, wie viele Menschen an Spiritualität und Bewusstseinreisen interessiert sind. Es wird einen Paradigmenwechsel
vom Materialismus zum geistigen Weltbild geben. Und ich bin Teil der
aktuellen Welle, die die Erde in ihrer Entwicklung vorantreibt.
Andere
Seelen haben andere Aufgaben. Mit manchen Seelen ist man stark
vernetzt und mit anderen hat man wenig zu tun. Es gibt keine
Konkurrenz. Jede Aufgabe ist wichtig. Jeder kann seinem individuellen
Talent oder seine Freude nachgehen und wird dafür geschätzt und
unterstützt. Ganz anders als wir es auf der Erde kennen. Wer jedoch
diese Ebene besucht hat, kann diese Haltung anderen Menschen
gegenüber übernehmen. All das habe ich über lange Zeit über die
intensive Beschäftigung mit psychologischen Konzepten wie dem dem
Enneagramm oder Spiral Dynamics gelernt, eben andere Menschen zu
tolerieren, so wie sie sind, auch wenn ich selbst ganz andere Werte
habe. Damit habe ich mich der Seelenschwingung angenähert die hier Notwendig ist, weil ich
meine Widerstände abgebaut habe. Auf dieser Ebene gehört diese
Haltung zum normalen Umgang. Um hier her zu kommen, musste ich Liebe
und Annahme für mich und andere Menschen entwickeln. Perfekt bin ich nicht, aber ich habe wohl die Mindestvorraussetzung erfüllt.
Dass
Gesamtbewusstsein, ist den Seelen, die Erfahrungen machen unglaublich
dankbar und wohlgesonnen. Es liebt alle Seelen für ihren Einsatz auf
der Erde und für ihre Individualität. Auch die wo du jetzt denken
magst, aber dieser Mensch stiftet Unfrieden. Man denke da nur an so
einige Politiker. Aus höherer Sicht und langfristig gesehen, hat
aber jeder eine Aufgabe, die allen hilft. Es liebt wirklich alle
Seelen.
Und
so herrscht unter den Seelen ebenfalls Respekt und Liebe. Man bezieht
sich auf das positive und hat mit den Seelen die andere Aufgaben
haben, keinen nahen Kontakt. Letztlich ist es ein Zusammenspiel aus
allen Seelen und viele beeinflussen sich gegenseitig untereinander.
Es gibt auf der Seelen Ebene keinen Unfrieden, Neid oder Konkurrenz.
Es gibt Anerkennung und Respekt und sehr viel Liebe und
Unterstützung. Es gibt Distanz aber keine Ablehnung. Fehler und
Unwissenheit einzelner Seelen werden mit Hilfestellung und Mitgefühl
unterstützt, sofern die Seele darum bittet. Auch wer eine „böse“
Rolle spielt, bekommt hier Anerkennung und Respekt für seinen Einsatz.
Bei
so einer Reise verstrickt man sich allerdings oft so in seine
Spielfigur, dass man nicht immer daran denkt. Das
Verlieren des Bewusstseins ist allerdings ein ganz normaler und
gewollter Vorgang, um eben genau die Erfahrungen zu machen, die man
braucht. Es gibt immer jemanden oder
mehrere Seelen mit dem man
zusammenarbeitet. Diese unterstützen
dich. Leiden gehört mit zur Reise. Es gab ein Einverständnis, dass
aus Seelenebene getroffen wurde, und oft wurde Leiden deshalb
unterschätzt. Ist man dann im Leben kann
man sich kaum vorstellen, dass man dafür eine Einwilligung gegeben
haben sollte. Für mich war vermutlich
die Unterstützung von H. wichtig, denn ohne ihn hätte ich es nicht
geschafft, mich in der der kurzen Zeit aus meinen tiefen Ego
Verstrickungen herauszubewegen. Es gab aber auch Zeiten des Leidens,
der Verzweiflung, der Frustration und des Allein seins, und damit war ich einverstanden.Im Ego kam mir das natürlich ganz ander vor. Da hatte ich Mühe meinen Widerstand loszulassen.
Wer
diese Hürden der Unbewusstheit überwindet, und sich aus dem
Kollektiv der Unbewusstheit befreit, kann eine Gleichzeitigkeit von
Leben und Tod erfahren. Eine Gleichzeitigkeit des Höheren Selbst mit
all seinen Einsichten in sein Selbst und die höheren Zusammenhänge
und gleichzeitig auf der Erde weiter als Mensch leben. Die Menschen
die sich nicht aus der kollektiven Unbewusstheit befreien, die werden
erst mit ihrem Tod auf der Seelenebene erwachen.
Früher
dachte ich spirituelle Lehrer helfen Menschen sich aus der
Unbewusstheit zu befreien. Aber heute denke ich, es ist alles
determiniert. Du lebst dein Erdenleben genau so wie du Seele es dir
selbst gestaltet hast. Und wenn ein spiritueller Lehrer dabei einem
Menschen eine Hilfestellung gibt und dieser dadurch aufwacht, dann
war das alles determiniert. Da ich ja auch Erzieherin bin und Kindern
ein Ego verpasse, ist das echt witzig. Meine Arbeit ist von Anfang bis Ende total
sinnlos. Aber sie erfüllt mich.
Ich
frage mich warum die Buddhisten sagen, dass man nicht bewusst
inkarnieren kann, wenn man nicht einen bestimmten Grad der
Bewusstheit zu Lebzeiten erreicht? Ich
frage mich, ob die Lehren des Buddhismus wahr sind? Denn ich
hinterfrage alles.
Zur
Antwort kommt, dass diese Menschen ihre nächste Inkarnation auf
einer anderen Ebene gestalten. Dazu müsste ich mal dort hinreisen,
gemeint ist eine andere Astralebene, um
mir das anzuschauen. Gleichzeitig kommt die Antwort, dass das so
nicht ganz richtig ist, und sehr wohl Seelen ein einfaches Leben
führen und auf der Ebene erwachen, wo Inkarnation eine freiwillige
und bewusst gewählte Sache ist. Ich bin etwas verwirrt über diese
Antwort. Entweder grätscht mir da das Ego rein und
verfremdet die Antwort oder der
Sachverhalt ist zu kompliziert, als dass ich es verstehe. Die
Intuition sagt, das Ego steht im Weg. Später
kommt noch die Antwort, dass die Seele wählt wie viele Leben sie
Leben möchte, bis sie wieder bewusst aufwacht. Unbewusste
Reinkarnationen können Teil einer Erfahrung und somit von sich
selbst determiniert, sein. Witzig, vielleicht sollte man das den
Buddhisten mal sagen.
Ich
werde weiter hochgezogen. Jetzt sehe ich die Energiewolke von Außen
als Ganzes. Sie
schwebt in der Einsamkeit. Das All-Eine.
Die Seelen Avatare
haben in ihrer Silhouette
ebenfalls diese Wolke aus Energie. Mir wird klar, dass es sich um ein
Fraktal handelt. Jeder einzelne Avatar
ist gleichzeitig die Ewigkeit und das
Nichts dass das Sein erschafft, warum auch immer. Die Frage nach dem
Sinn des Lebens wird, mit der individuellen Einstellung dazu
beantwortet. Sobald es ein Ego gibt, vergibt dieses einen Sinn. Ohne
Ego kein Sinn. Deshalb ist Sinnlosigkeit Freiheit. Man sollte
Sinnlosigkeit aber nicht Depression verwechseln. Gemeint ist, die
Freiheit von einer Anhaftung an einen Sinn.
Es
kommt eine Belehrung, dass ich all das was ich gerade empfangen und
beschrieben habe, nicht wortwörtlich nehmen soll. Ich soll das alles
symbolisch verstehen. Da ich mich lange
mit Traumdeutung beschäftigt habe, ist mir das sehr bewusst, dass
man Visionen symbolisch verstehen sollte, damit man sich nicht in der
Form verliert. Die Landkarte ist nicht die Landschaft. Ich
habe auch schon andere Visionen über das Höhere Selbst erhalten,
aber keine war bisher so detailliert wie diese.
Nachwort: Und
bitte nehmt meine Worte auch nicht zu ernst. Es ist nur eine
Variante dessen, wie man die Zusammenhänge von
Leben und Sterben beschreiben könnte.
Aber es geht nicht um die Form, oder um Erscheinungen, die
ich beschreiben habe!
Wenn
überhaupt geht es um die Essenz. Wäre
ich gläubiger Christ, hätte ich den Himmel vermutlich
anders beschrieben. Mich
haben die Bücher von Robert Monroe damals sehr beeindruckt.
Besonders das zweite Buch war damals wie eine Beschreibung meines
Himmels für mich. Und deshalb kann ich nur einen Himmel channeln,
der meinem persönlichen Himmel entspricht. Bei meinen Sterbeerlebnissen bin ich durch den Boden in die Astralebene gefallen. Währe ich Katholik gewesen, hätte ich vielleicht Himmel oder Hölle erfahren. Versteht irh, es geschieht euch nach eurem Glauben. Deshalb achtet darauf an was ihr glaubt! Das ist Freiheit, aber man verirrt sich auch schnell dadurch.
Vermutlich werden viele
Einzelheiten kongruent zu anderen Beschreibungen stehen. Vermutlich
bin ich an einigen Stellen noch von meinem Ego blockiert, so dass ich
den Download verzerrt wiedergebe.
Sprache
kann so eine Erfahrung nicht nicht
1:1 wiedergeben. Man kann diese Wahrnehmungen mit Sprache nur
metaphorisch beschreiben. Und das ist bei allen Beschreibungen
spiritueller Inhalte so. Wer geübt ist im Träume notieren, der kann diese Schnittstelle zwischen Intuition und Sprache trainieren.
Deshalb glaubt mir nicht blind und findet es
selbst heraus was eure Wahrheit ist. Jeder muss seine Wahrheit für sich selbst
finden. Wenn
man etwas channelt, unterliegt man immer Filtern durch das Ego, die
eine Information verfälschen können. Ich kenne leute die haben eine super Intuition, aber sie channeln nur Quark, weil sie durch ihr Ego total blockiert sind. Deshalb
ist Schattenarbeit so wichtig, um die Filter aufzulösen. Wenn die Schatten bewusst werden, werden die Informationen reiner.
In
erster Linie dient die Information sowieso nur mir selbst
und meiner Selbsterkenntnis und sie
kann deshalb auf mich persönlich zu
geschnitten sein.Ich schreibe hauptsächlich für mich selbst um mich zu sortieren.
Betrachte
es als eine Geschichte wie Leben und Tod
im Zusammenhang stehen können. Und da ich Fragen zur Reinkarnation hatte,
wurden mir diese heute
für mich beantwortet.
Aber auf der nondualen Ebene, fallen alle diese Beschreibungen und
Gedanken zusammen. Es gibt eine Ebene auf
der einfach nichts mehr ist. Dort bin ich das Nichts. Für
mich gibt es eine Gleichzeitigkeit von Nichts und Sein.
Deshalb ist die Realität für mich zu einem Traum geworden. Die traumartigkeit kann ich nicht in jedem Moment wahrnehmen. Manchmal
fühle ich mich einfach nur wieSteffi, die eben ist wie sie ist.
Alle
Religionen versuchen mit ihren
Lehren auf
diese Ebene hinzuweisen. Einige sind stark verzerrt worden. Andere
weisen ganz gut in die richtig Richtung, haben aber auch Teile von
denen man sich im Zweifelsfall distanzieren muss. Man kann die
Hinweise der Religionen nehmen, oder meinetwegen von Robert Monroe und anderen Pionieren nehmen, aber man wird nicht drum herum
kommen, ein Stück des Weges zu sich selbst ganz alleine zu gehen. Ganz unabhängig von anderen Meinungen.
Selnst wenn du der einzige in deinem ganzen Umfelt bist, der das glaubt, was du denkst was wahr ist, dann folge immer dir selbst. Manchmal fühlt man sich sehr alleine damit. Aber es ist eben dieses Allein sein, was so wichtig ist um zu deinem Selbst zu Finden. Das Selbst ist etwas höchst individuelles, deshalb kannst nur du wissen wie du es findest.
Um
zu Erwachen muss man wirklich alle
Vorstellungen und Konzepte
in Frage stellen. Alle. Auch die spirituellen, sowie die
wissenschaftlichen. Im Zweifelsfall sollte man immer auf die innere
Stimme hören, denn die führt dich zu deinem Selbst. Egal was alle
anderen sagen.
Ich
wollte die Erfahrung der Bilokation teilen. Bei dieser Erfahrung war
mein Bewusstseinspunkt auf die Seelen Ebene verschoben. Mein nächstes
Ziel ist, komplett in eine andere Welt einzutauchen und wieder zurück
zu kommen.
Auch interessieren mich die anderen Welten und die Frage,
wie man einen Zugang zu ihnen bekommt. Ich arbeite jetzt schon eine
ganze Weile mit meiner selbst erschaffenen mentalen
Ebene und agiere dort um Erfahrungen
zumachen. Ich hoffe dass ich auf der
neuen Ebene,
die ich gerade beschrieben habe zukünftig Informationen und
Hilfestellung für mein Leben und die
Erforschung erweiterter Bewusstseinszustände
bekomme.
Mir
wird klar in welcher Beziehung ich zu H. stehe. Ich habe es geschafft,
eine visuelle Vision im Wachzustand zu haben, so wie ich es gewünscht
habe. Seit der Erfahrung kann ich plötzlich viele Menschen an die
ich denke, auf Seelenebene kontaktieren. Dieses ist eine Erweiterung
zu meinen empathisch-telepatischen Fähigkeiten. Ich bin sehr
gespannt, wie sich das weiter entwickelt und was ich damit machen
kann. Das was ich vorher als persönliches Energiefeld eines Menschen
gesehen habe, ist die Energie der Seele. Das habe ich jetzt
begriffen. Diese sehe ich auf einmal viel deutlicher, wenn ich mich
mit einem Menschen verbinde. Das war eigentlich das wirklich neue für
mich, den Rest des Datenpakets kannte ich schon irgendwie zumindest.
In
meinem Fall mischt sich das Interesse für die
Erleuchtung mit den Siddhis, den übernatürlichen Fähigkeiten. Das
Klarträumen hat früher, in den traditionellen Schriften zu den
Siddhis gehört. Seit dem wissenschaftlichen Beweis für Klarträume
von Stephen Laberge, ist diese Fähigkeit von der Magie in die
greifbare Realität eines jeden Menschen gerückt. Aus dieser
Perspektive und inspiriert durch dieses
Beispiel, schaue ich auch auf alle anderen
Fähigkeiten wie zb Telepathie oder Hellsehen, die
noch zu den übernatürlichen Fähigkeiten gezählt werden. Mein
Fazit es gibt nichts übernatürliches, sondern nur Dinge die wir
noch nicht erforscht haben.
Nachdem
ich Klarträume erlebt habe, dachte ich wenn das geht, was geht dann
noch? Dann kamen Astralreisen, Mediation, Herzöffnung, Erleuchtung.
Jedes dieser Ziele
wurde von der Frage begleitet, wenn das geht, was ich nie dachte,
dass es geht, was geht dann noch?
Ich möchte mit
diesen Worten dazu ermuntern sich mal
auszumalen das alles möglich sein
könnte. Und
wenn du jetzt wie ein Kind emotinla ergriffen mit leuchtenden Augen und einen Mindset
von unbegrenzten Möglichkeiten da stehst, dann bist du dem Gefühl
und der Freiheit des Erwachens sehr nahe. Darum geht es mir. Höre
niemals auf zu träumen. Glaube niemanden, hinterfrage alles und
probiere alles selbst aus. Du bist frei.