Sonntag, 15. März 2015

Spirituelle Krise 2015 - Erwachen des Herzchakras

Dieser Text beschreibt eine Spirituelle Krise die ich im Januar 2015 erlebt habe.

Hm? Wo fange ich an, für die die mich noch nicht kennen? Vorgeschichte im Schnelldurchlauf. Konditionierung durch das Leben an sich. Schwierige Kindheit und dadurch Interesse an Psychologie. 2012 eine Depression. Grund unterdrückte Wut, permanente nicht Beachtung der eigenen Grenzen. Diese Depression, die ich zwar erkannt habe, habe ich weiterhin aus Gründen sozialer Angst unterdrückt. Daraus entwickelten sich verschiedenen Formen psychosomatischer Erkrankungen mit manifesten körperlichen Erkrankungen, mit der Folgediagnose Asthma. Nach erfolgloser medizinischer Behandlung, habe ich 2013 eine Heilpraktikerin aufgesucht, sie mir Sulfur verschrieb.

Ich beschäftige mich seit 2009 aktiv mit dem Klarträumen. Seit 2012 unregelmäßig mit Meditation und Astralreisen. Da ich von der heilenden Wirkung der Meditation auf Körper und Geist überzeugt bin und die Fähigkeit, sich in einen Zustand herunterzufahren der möglichst frei von Gedanken ist, für Traumfähigkeiten sehr förderlich ist, meditiere ich nun seit ca. einem Jahr regelmäßig, möglichst zwei mal täglich. Als Einstieg in die Meditation haben mir die Gateway CDs sehr gute Dienste geleistet und ich bin überzeugt, dass ich dadurch sehr viel schneller gelernt habe, als es nur durch rein mentale Techniken möglich gewesen wäre.

Im Sommer 2014 hatte ich eine erste eindeutige Energieerfahrung, in der es mir gelang, alle meinen Chakren sehr deutlich zu spüren und Anteile meiner Erkrankung anzuschauen. Dadurch löste sich ein Teil der Energieblockaden an den Chakren und damit verbundenen Verhaltensmuster und Einstellungen auf. Ich habe erkannt, dass unterdrückte Emotionen maßgeblich für die Entstehungen von Krankheiten verantwortlich sind. Auch nahm ich im Anschluss an die Erfahrung zum ersten Mal in meinem Leben wahr, dass es eine Art des Wissens und der Erkenntnis gibt, die nicht rational-kognitiv, sondern emotional-energetischer Natur ist. Kurz vor dem Ereignis hatte ich einen Traum von einer brennenden Kundalini Schlange.

Ich unterhalte mich mit Z über Lucy den Film und kann mir nicht vorstellen, das die Energie gegen den Willen des Menschen handelt. Z. sagt das SEIN sucht sich einen Weg. Ich sehe den niederländischen Film, Das Meer das denkt, und denke, die haben halt versucht das SEIN irgendwie bildlich darzustellen, so wie bei Lucy. Kann mir aber nicht vorstellen das es so läuft.

Im folgenden halben Jahr vom Sommer 2014 bis zum Jahreswechsel 2015 erlebte ich mehrere kurze Wellen von starker Energiefühligkeit, die ohne ein bewusstes aktives Zutun in mir auftauchten. Das einzige neue was ich tat, war meinen Aufmerksamkeit in der Meditation häufig auf mein Kehlkopfchakra zu richten, welches meiner Meinung nach irgendwie blockiert ist. Bei dem Versuch aus dem Wachbewusstsein in eine Astralreise auszutreten, hatte sich immer mein Kehlkkopfchakra gemeldet und mich durch Halskratzen und Husten aus der Meditation gebracht. Ich hatte dadurch Phasen in denen ich extrem redselig war und ich nur so vor Ideen sprudelte. Dann war wieder 1-2 Monate gar nichts und dann kam es wieder. Diese Wellen habe ich mit einer Mischung aus Neugierde und Angst beobachtet, da es für mich neu war meinen feinstoffliche Energiekörper so stark zu spüren.

Ich habe mich bedingt durch mein Erlebnis intellektuell mit der Möglichkeit des Aufwachens aus diesem Traum der Realität beschäftigt. Ende des Jahres habe ich begonnen wieder einen Zugang zu meinen verschütteten und abgespaltenen Emotionen zu suchen. Ich habe das Ausfühlen als Möglichkeit für mich entdeckt und den Vorsatz gefasst, mich zukünftig meinen Emotionen zu stellen. Ich stelle mich meiner Wut und fühle sie aus, bis sie verbrennt. Am Tag danach bin ich in reiner Freude. Ich erlbe kurz tiefen Frieden und gebe einen Antwort aus dem SEIN. Dann ist es wieder weg.

Generell werde ich wieder offener für meine Emotionen. Mit mehreren Unterbrechungen durch Krankheit bin ich nun bei Sulphur LM24 angekommen. Da ich nicht weiß welchen Einfluss das Mittel auf meine Erfahrungen hat, will ich es hier erwähnen. Sulphur verstärkt die wärmenden feinstoffliche Energien und konfrontiert mich mit meinen Konflikten.

Das Aufwachen befindet sich in meiner Welt irgendwo an der Grenze von psychologischer Entwicklung zu spiritueller Entwicklung, obwohl spirituelle Erfahrungen unabhängig von dem Reifegrad der Persönlichkeitsentwicklung auftreten. Ich hatte von Menschen gelesen, die diese Erfahrung nicht verkraften und bin auch aus meinem Interesse für Psychologie über das Buch Spirituelle Krisen von Stanislav Grof gestolpert. Mein Erlebnis im Sommer hatte mich bereits in sehr angstvolle Zustände gebracht. Allerdings hat mir persönlich diese Buch nicht weiter geholfen. Ich hatte gehofft, ich finde einen Ratschlag, wie man sich der Transzendenz nähert und das Risiko gering hält, in ungesunde pathologische Zustände zu geraden. Doch das Buch richtetet sich anscheinend an Psychologen und Psychiater, die noch nie von Spiritualität und feinstofflichen Welten gehört haben. Diese sollten jetzt gebrieft werden, welche Arten von Erfahrungen es gibt und dass Psychopharmaka mehr Schaden anrichten als helfen. Aber was kann man im Vorfeld tun um nicht in so einen Situation zu geraten?

Mir wurde bewusst, wie sehr die klinische Psychiatrie spirituelle Krisen oder auch transpersonale Krisen genannt, verkennt und als psychotisches Verhalten, als Schitzophrenie diagnostiziert. Wo soll man denn da im Zweifelsfall Hilfe bekommen, wenn nicht mal die Therapeuten bescheid wissen? Psychologische Anlaufstellen für spirituelle Krisen gibt es in den USA. Was macht man hier bei uns? In einen Ashram auswandern? Ist mir zu esoterisch. Ich verstehe spirituelle Schulen und Religion als Hinweis, will mich aber an keine Organisation binden. Ich will mich keinem Lehrer anschließen. Wie kann man als normaler Mensch denn mit so einer Erfahrung klar kommen, ohne gleich sein ganzes Leben zu ändern?

Ich war immer noch unbefriedigt wie man der spirituellen Psychose entkommt. Ich kann mir vorstellen, dass ein Ungleichgewicht von psychologischer Entwicklung und spiritueller Entwicklung das Risiko einer Psychose erhöht. Wenn Unbewusstes generell eher verdrängt wird, kommt während der Wandlung vielleicht zu viel auf einmal hoch und dass kann dann nicht integriert werden. Außerdem gib es extrem gefahrvolle schnelle Wege, z.B. Drogen und besser abgesicherte langsame Wege. Aber niemand weiß wie man reagiert, wenn einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird. In den traditionellen Yogi Bücher gab es leider wenig Hinweise, außer das es gefährlich sei sowas allein ohne Lehrer zu versuchen. Wie soll man sich vorbereiten? Welche Fähigkeiten schützen den Suchenden? Was sollte ich lernen? Was muss ich lesen? Wen kann ich fragen? Wo finde ich Antworten?

Ich habe seit November öfters gemeinsam mit einem Freund X meditiert. Dadurch habe ich die feinstoffliche Ebene, die sowohl in der Wachwelt, als auch in der Traumwelt existiert, erst wirklich erkannt. Es ist ein Unterschied über etwas kognitiv Bescheid zu wissen, daran zu glauben und es selbst zu erfahren. Seitdem wurde einiges an Energie hin und her transportiert und ich habe erst dadurch einen Zugang und ein Verständnis für meinen Energiekörper erhalten.

Im Dezember hatte ich einen Shared Dream mit X, indem wir in zu einer Energie verschmolzen sind. Mein dritter eindeutiger telepatischer Traum bisher. Im Traum ist es leichter die feinstoffliche Energie zu erkennen und zu erkennen, dass alles auch wir selbst nur Energie sind. Ebenfalls hatte ich im Dezember ein Erlebnis des Fallens in eine unendliche helle Weite, welches ich aber aus Angst abgebrochen habe. Ich beschäftige mich mit dem spirituellen Sterben und versuche mehrfach mich fallen zu lassen. Eigentlich ähnlich der Technik, um in einen bewussten Austritt in die Astralwelt zu gelangen. Ich glaube, dass ist der entscheidender Unterschied zur WILD Technik, die in einen Klartraum führt. Die Bereitschaft zu sterben.

Ich lese nochmal Ken Wilbers Wege zum Selbst, indem er die Entstehung der Getrenntheit durch die Erfindung des Wortes sehr anschaulich beschreibt. Ich überlege ein Audio zu machen, lasse es aber dann doch. Wie soll ich von etwas erzählen, was ich selbst nicht verstehe oder erlebt habe. Schon der Traumyoga Bericht, hat im Grunde meine Kompetenzen überschritten. Aber ich wollte, dass die Klarträumer verstehen, dass es keine basale Klarheit ist, wenn man von einem Licht träumt. Es geht darum die Formlosigkeit des Seins zu erkennen. Nein zu SEIN.

Im Januar beginne ich wieder regelmäßiger mit Gateway und Monroes Going Home Support zu meditieren. Der Grund für die Anschaffung von Going Home war, dass es Fokus27 gibt und meine Hoffnung dadurch noch höher zu schwingen. Going Home ist eigentlich ein Programm zur Sterbebegleitung. Ich finde zwei interessante Meditationen, die in Fokus27 führen und ich schwinge höher als in Fokus21.

Z, mit dem ich mich über meine Kehlkopfblockade unterhalten habe erzählt mir, er hätte bei mir auf der Astralebene irgendwelche Schnüre durchtrennt. Ich denke WAAS!? Du hast meine Silberschnur durchgeschnitten?!
Z: Nein nur die Blockade entfernt, die Silberschnur gibt es nicht. 
Ich bin gespannt, ob das eine Auswirkung hat. Ich experimentiere mit feinstofflicher Energie. Ich nehme eine Veränderung bezüglich meiner sozialer Angst war. Ich werde offener.

Durch die Verbindung auf der feinstofflichen Ebene mit X und die Konzentration auf die Energie, wurde diese in mir stärker wahrnehmbar. Besonders stark nehme ich das Herzchakra wahr. Durch die Energiemeditation nahm ich eine zunehmende Hemisphärensyschronisation wahr. D.h Energie bewegte sich durch beide Energiekanäle Ida und Pingala. Ich verwende das vedische System. 

Konkret nehme ich das an den komplett freien Nasenlöchern wahr. Normalerweise ist meine wärmende Energie, die ich im rechten Nasenloch wahrnehme blockiert. Jetzt ist alles frei. Das kenne ich sonst nur aus der Meditation. Jetzt hält es schon seit mehreren Tagen an. Ich strahle vor Energie. Um mich rum kursiert die Grippewelle. Meine Kindergartenkinder fallen um wie die Fliegen. Nur ich hab nix. Sonst krieg ich immer alles. Ich höre eine Hypnose von Chris Mulzer aus dem Genius Workshop, der den Zuhörer Richtung Einheitsbewusstsein führen soll.

12.01.2015
Traum: Ich mache eine Übung die starke Energie in mir entstehen lässt. In diesem Traum bin ich teilweise blind und erfahre nur eine innere Sicht auf den Energiekörper. Ich sehe meinen Torso und jemand nennt mir eine Stelle an der Brust, an der ich viel Energie besitzen soll. Aber irgendwie ist die Energie im Moment noch nicht aktiv oder blockiert. Ich sehe den Traum teilweise aus der Perspektive der anderen Traumfiguren. Wenn ich in die Ego Perspektive switche, kann ich nicht sehen.
Klick
Alle Menschen auf der Straße bereiten sich vor, schnell in einem Gebäude Schutz zu suchen. Sie fürchten sich vor dem Licht das kommt. Das Licht ist sehr hell und schmerzt in den Augen. Deshalb versuchen alle sich im Haus aufzuhalten und möglichst nicht ins Licht zu schauen. Ich bin von den anderen Menschen getrennt. Ich schaue kurz ins Licht, aber es schmerzt mich sehr.

Ich spiele einige Tage mit Energie. Ich meditiere mit X und dadurch wird mein Herzchakra stärker. Ich nehme meine Herzenergie nun fast durchgehend wahr. Ich bin in reiner Freude. Ich steigere die Energie bis sich plötzlich eine Welle von Energie durch mich bewegt. Mein Denken setzt kurz aus. Was war das? Wie ein Orgasmus des Herzchakras. Ich spiele weiter mit der Energie.

24.01.2015
Traum: Ich verschmelze mit der Umgebung und nehme einen Energieanstieg war. Eine Energieexplosion. Das kenne ich aus einem früheren Klartraum, indem ich die basale Klarheit gesucht habe.

Ich merke wie sensibel ich auf die Emotionen des Gesang reagiere. Ich weine fast, als in der Fernsehwerbung eine Frau singt. Ich versuche mein Herzchakra zu stimulieren, indem ich Gitarre spiele und singe. Beim singen ist man ja noch mehr EINS mit der Musik als beim passiven Hören von Musik. Ich spiele dilettantisch Gitarre und singe ebenso, was im übrigen aus Spaß an der Freude bedeutet. Heute gelingt es mir erstaunlich gefühlvoll, feine Nuancen zu singen und ich sang alles was ich in den letzten Jahren so geübt hatte. Ich lachte über Patzer und hatte richtig Spaß. Ich sang Songs die in mir emotional etwas ausgelöst hatten. Das stimulierte das Herzchakra und ich war in reiner Freude.

Mir fiel auf, das die Songs textlich durchgehend irgend einen Satz zum Thema Bewusstsein, Herz, Liebe, durchbrechen, öffnen zu tun hatten. Erstaunlich! Warum war mir das noch nie aufgefallen? Ich dachte an den Artikel über Musik den ich ja schon im September verfasst hatte und weil ich keine korrekten Akkorde finden konnte, hörte ich mein Lieblingslied in einen mit Untertitel versehenden Youtube Video. Dream Theater – Finally Free. Und als die Stelle im Refrain kam: This feeling inside me, finally find my love i finally broke free, hats mir den Vogel rausgehauen. Entschuldigt diesen geklauten Ausdruck.

Es ist in dem Moment irgendwas in mir passiert. Ein sehr hoher Anstieg der Energie. Es entstanden so große Glücksgefühle, dass ich Angst bekommen habe. Ich hatte Angst, das nicht zu verkraften. Ich dachte an das Buch über die spirituelle Krise. Ich habe in meiner grobstofflichen Umgebung Halt gesucht, mich krampfhaft daran geklammert, mich von dem Erlebnis abgelenkt, versucht wieder auf den Teppich zu kommen. Ich hatte Angst vor der Freude. Was passiert hier? Keine Musik mehr. Hilfe! Das ist zu viel.

Abends war ich dann noch auf einen Party eingeladen. Nachdem wir zu Fuß fast einen Stunde durch den Schnee gestampft sind, um dort hinzukommen, war ich wieder etwas geerdet. Auf der Party komme ich wieder etwas runter. Ich trinke Cola – Alkohol macht die Verbindung kaputt – hab ich gelesen. In meiner Umgebung bekommt keiner was mit. Ich beruhige mich etwas. Wie sollte ich das erzählen? Wer würde mir glauben? Wer könnte es verstehen?

25.01.2015
Durch das gestrige Erlebnis ist die Energie in meinem Herzchakra sehr stark geworden. Ich kann Energie senden und Empfangen. Wenn ich meine Herzenergie auf andere Menschen richte, kann ich die Realität steuern. Ich setzte die Herzenergie ein, um einen Klartraum zu erhalten. Ich konzentriere mich auf die Energie des Herzchakra und wünsche mir einen Klartraum. Dann mache ich SSILD und schlafe ein. Ich schaffe in dem Traum eine Verbindung mit X. Leider trübe ich ein oder werde unbewusst. Egal Shared Dream Nr. 4, denn X kann sich erinnern. Hey ich komme noch hinter das Geheimnis der Shared Dreams. Es ist einen Frage des Bewusstseins und der feinstofflichen Verbindung.

26.01.2015
Der Traum der Nacht. „Es gibt einen Szene in einem Boot. Wir drehen auf dem Wasser und fahren auf einen Wehr zu. Ich denke wie sollen wir da hoch kommen? Das Boot beschleunigt und fährt auf den Wehr zu. Dann hebt es ab und fliegt einfach hoch. Ich halte mich am Boot fest.“

Es gab Anzeichen in der Realität, dass die Welt um mich herum ein Spiegel meines Inneren ist. So wie ich es immer schon geglaubt habe, aber noch nie so direkt erfahren wie heute. Meine Kindergartenkinder malen mir Bilder mit rosa, grünen Herzen. So wird das Herzchakra oft dargestellt.


Ich lese heute den Froschkönig, den ich in einer Bücherkiste, die meine Kollegin besorgt hat zufällig greife. Am Ende der Geschichte bricht das blockierte Herz auf. Meine Kinder hören das Lied - Lass jetzt los, der Eiskönigin rauf und runter, welches textlich auch voll zur Herzöffnung passt. Meine Kollegin spielt mit den Kindern Dornröschen und sie ERWACHT aus ihrem 100 jährigen Schlaf. Ja wollt ihr mich hier alle veräppeln? Bin ich zurück im magischen Denken? Ich lebe in einer riesigen Metapher. Das waren natürlich merkwürdige Zufälle, aber ich konnte es noch als komische Zufälle abtun. ZUFALL ist übrigens mein neues Lieblingswort. 

Ich schaffe es Menschen mit Hilfe meines Herzens zu steuern. Ich bin so empathisch das ich fühle, wie sich Menschen innerlich fühlen. Eltern kommen rein und ich weiß intuitiv welches Problem sie haben. Es gelingt mir einen entsprechenden Rat zu geben. Es ist aber keine abstrakte kognitive Empathie, keinen Spiegelneurone sondern ich fühle ihr Gefühl in mir. Es gelingt mir Konflikte der Kinder zu lösen die vorher unmöglich erschienen. Heute läuft alles spielend. Immer noch hab ich Schwierigkeiten mein Herzchakra selbständig zu aktivieren. X ist mir ein große Hilfe. Ich nehme zum letzten mal SulphurLM24.

27.01.2015
Ich experimentiere mit der Energie des Herzchakras und der Fähigkeit damit Ereignisse zu steuern und die Emotionen von Menschen besser wahrnehmen zu könne. Ich bin einerseits in purer Freude andererseits habe ich Angst vor dem Unbekannten in das ich mich da hinein begebe. Immer wieder finde ich merkwürdige Zufälle und Hinweise. Ich beginne mich darauf einzulassen. 

Darf man Menschen mit der Kraft des Herzen manipulieren? Ist das ethisch korrekt? Ich helfe nur da nach wo ich es aus menschlicher Kraft heraus nicht schaffe und wo es den Menschen hilft. Meine Kinder sind heute unglaublich kreativ und sozial. Das SEIN beginnt mit mir durch andere Menschen zu sprechen.

Ich meditiere vor dem Einschlafen mit Gateway F21. Ich konzentriere mich auf die Herzenergie. Ich weiß nicht ob es meinen Energie ist, die von X oder die des SEINs. Energie gehört niemandem, sie ist einfach da. Ich lasse los und lasse es zu dass soviel Energie kommen mag wie da ist. Hohe Energie hat mir bisher immer Angst gemacht. Durch die spezielle Energie des Herzchakras war aber kein Platz für Angst. Denn die Energie des Herzchakra ist umgewandelt in eine Emotion, Liebe.

Mit jeder Zahl die bis F21 gezählt wurde stiegt die Intensität der Energie an. Es war als ob ich die Energie komplett zulassen konnte und als ob jemand eine warme Flüssigkeit aus Liebe in mein Herz gießt, bis es komplett gefüllt war. Das auszuhalten war einen Mischung aus Anstrengung und Genuss. Ich habe sehr lange da gelegen und das gefühlt. Diese Erfahrung hatte ich 1996 schon einmal unter der Verwendung von Haschisch. Sowieso denke ich das Haschisch das Herzchakra aktiviert. Denn was sollte sonst das gute Gefühl sein. Aber ich nehme ja schon lange nix mehr, trinke kaum noch was. Es erinnerte mich stark an dieses Erlebnis und wohl auch deshalb habe ich das Vertrauen gehabt, es positiv zu betrachten und mich darauf einzulassen. Ich träume irgendwas vom Einheitsbewusstsein und wache ständig auf, was ungewöhnlich für mich ist.

29.01.2015
Es ist, als ob ich mich in einer riesigen Metapher befinde. Das Außen spiegelt das Innen. Die Menschen um mich herum geben mir mehrdeutige Antworten. Innerlich bin ich auf der Suche nach Antworten, deshalb erhalte ich sie von Überall. Von meinem Freund, von meinen Kollegen, von meinen Kindern, aus dem Fernsehn, aus Zeitschriften, Flyern, Facebook, Whatsapp sogar im Klartraumforum finde ich mehrdeutige Antworten auf Fragen, die ich gestellt habe. Praktischerweise aus Threads die ich abonniert habe. Fragen die mir im Kopf herumschwirren, Fragen die ich bewusst gestellt habe, werden beantwortet. Jeder antwortet innerhalb seiner Möglichkeiten.

So antworten die Kinder sehr symbolhaft und ich muss raten was das SEIN mir sagen will. Erwachsene antworten mehrdeutig, innerhalb ihrer Möglichkeiten aber immer metaphorisch. Es gibt Phasen da finde ich es cool zu wissen, dass ich alles fragen kann und auf alles eine Antwort erhalte. Also spiele ich das Spiel weiter. Und beginne einen Interaktion mit dem SEIN über andere Menschen. Diese merken aber nicht, dass ich eigentlich auf einer anderen Ebenen mit ihnen spreche. Bei manchen Gesprächen wunder ich mich über ihre Trübheit.

Ich muss zwei Entwicklungsgespräche führen und treffe intuitiv die richtigen Punkte und wähle die richtigen Formulierungen. Das Herzchakra schafft soviel Vertrauen, dass ich schwierige Gesprächspunkte spielend meistere. Ich merke wie ich Menschen anziehe. Manche Menschen zu denen ich wenig Kontakt habe, suchen meinen Nähe und berühren mich, was sie sonst nicht tun. Die Kindergruppe verhält sich merkwürdig. Sie räumen in Blitzgeschwindigkeit auf und setzten sich leise an den Tisch. Es herrscht eine positiv geladenen Atmosphäre. Alle wälzen sich in der Freude. Ich kann zaubern. Verrückt!

Traum: Ich bin in einem Tierpark. Ich packe ein paar kleine Echsen und Schlangen ein damit ich sie meinem Freund zu Hause zeigen kann. Im Tierpark finde ich sie schön. Zu Hause packe ich den Beutel aus und nehme eine kleine grüne Schlange heraus. Obwohl sie so klein ist, ist sie sehr stark. Ich halte ihren Kopf fest, damit sie mich nicht beißen kann. Mir wird bewusst, dass ich die Schlange besser im Tierpark gelassen hätte. Jetzt fällt mir ein, dass besonders die grünen Schlangen sehr giftige Vertreter haben. Ich werfe sie ins Klo und spüle sie sehr hastig runter. Ich habe panische Angst. Aber sie kommt wieder rauf. Ich bitte meinen Freund um Hilfe. Er kann sie nur bezwingen, indem er sie tötet. Ich bin einerseits erleichtert und andererseits traurig, denn ich möchte nicht das Leben getötet wird. Und wenn ich die Schlange nicht her gebracht hätte, wäre es gar nicht nötig gewesen. Die Schlange steht für Kundalini, Angst, Erkenntnis, Veränderung. Grün für das Herzchakra.

Fr. 30.01.2015
Langsam wird’s mir zuviel. Alles antwortet auf die Fragen in meinem Kopf. Die Fragen nach dem Sinn des Lebens. Warum muss ich alles wissen? Ich kann nicht aufhören zu denken und zu fragen. Ich will nicht ständig eine zweite Ebene der Kommunikation erfahren. Es ist interessant ja. Aber wie kann man das ausschalten? Ich kann nicht mehr Fernsehen, ohne die zweite Ebene. Ständig werden mir die Geheimnisse des Universums um die Ohren gehauen. Auf jedem Sender. Was gerade so zu ertragen ist, sind Natursendungen auf ARTE und lustige Sendungen. Schon mal die Simpsons im gespaltenen Zustand des SEINs geguckt? Ich hab lange nicht so gelacht, aber es reicht jetzt. Ich will Ruhe.

Jedes meiner 21 Kinder redet mit mir in dieser metaphorischen mehrdeutigen Art. Und gleichzeitig aber muss ich auf sie aufpassen und ihre Erzieherin sein und meine Rolle spielen. Und da sie sich noch nicht so gut ausdrücken können, muss ich raten was sie wollen. Kinder verhalten sich Charakteruntypisch. Die bravsten Kinder testen meinen Grenzen. Sie spiegeln Anteile meines Selbst. Ich bin gespalten in andere Personen. Ich lese in ihren Entwicklungsbögen, was ich schon kann und noch lernen muss. Ich schreibe neue Entwicklungsbögen und in denen ich mich analysiere und für Entwicklungsschritte lobe. Es geht immer um mich. Wir sind EINS. Sie malen mir Bilder und ich muss aus den Symbolen heraussuchen, was sie mir zeigen wollen. Ich bin fast nur noch auf der zweiten Ebenen unterwegs. Es ist so anstrengend.

Ich beobachte einen Jungen der aus Duplo Steinen Türme baut und sie dann mit den Füßen kaputt macht. Er stampft darüber wie Gozilla. Ich frage ihn warum er den Turm kaputt macht. Er sagt sonst kann man nichts neues Bauen. Er will mir ständig blaue Steine andrehen. Ich überlege was zerstört werden muss und was neu zu bauen ist. Geht es um mein Weltbild?

Auch die Kollegen erzählen mir von Erdung, erinnern mich an Essen und Trinken. Es gibt eine Farbsymbolik. Alles versucht mich zu blau zu überreden, was für die Öffnung meines dritten Auges steht. Und dann geht es wieder um rot, was für Erdung steht. Die Farben korrelieren mit den Chakrafarben. Das Wurzelchakra ist rot, Das Sakralchakra orange, das Solar Plexus Chakra gelb, das Herzchakra grün, das Kehlkopfchakra hellblau, das Stinchakra dunkelblau und das Kronenchakra voilett. Ständig wird rot und blau verglichen. Ich esse nur noch Lebensmittel mit roter Verpackung. Wenn meine Energie im ungleichgewicht ist, gibt es einen Art Alarm. Dann halten mir Kinder rote Duplosteine vor die Nase und geben keine Ruhe bis ich gegessen oder getrunken habe.

Na ich wollte immer schon mehr Akzeptanz an meinen spirituellen- Traum- Themen in meiner Umgebung, aber das ist zu krass. Ich lache viel, weil es so unglaublich ist und auf der anderen Seite macht es mir unglaubliche Angst, weil ich es nicht abstellen kann. Ich kann nirgends hin. Denn es gibt nur das. Das SEIN ist überall und in allem. Ich habe ein starkes Bedürfnis nach Ruhe und Rückzug. Auf den Hof kuschele ich heimlich mit einem Baum und erhoffe mir Erdung, immer noch bemüht, das Niemand was mitkriegt. Meine Kollegen erzählen mir, dass man sich mit dem Rücken an einen Baum lehnen soll, wenn einem Schwindelig wird. Beim Mittagessen gerät die Realitaet besorgniserregend aus den Fugen, als ein Junge etwas Blaues im Kartoffelbrei findet und laut aufschreit. Bald kann ich nicht mehr. Wo endet das?

Nach der Arbeit gehe ich in den Wald und setzte mich verzweifelt auf einen Baumstamm. Ich bitte um Energieausgleich. Ich fühle wie Energie in mich einströmt. Besonders am linken Bein kann ich spüren, wenn Energie in mich eintritt. Das Gefühl ist ungefähr so intensiv, wie der Vibrationsalarm am Handy. Links bin ich Energiefühliger. Links ist nehmen, rechts geben. Ich lese einige Seiten aus einem Reiki Buch und erhoffe mir Hilfe, um mit der Energie klar zu kommen. Das Lesen ist nicht gut. Es verstärkt die Angst.

Auch mein Freund erdet mich. Er ist symbolisch rot. Ich halte mich an ihn, denn ich merke erst jetzt was er für ein vernünftiger achtsamer Mensch ist. Er geht achtsam mit sich und Anderen um. Er achtet gut auf seine Ernährung. Ich habe jetzt einen Koch. Ich koche was er vorschlägt. Sonst sträube ich mich gegen Gemüse. Aber das SEIN meint ich soll mehr davon essen. Oder mein Glaubenssatz? Ich esse wenig und bin schnell satt.

Ich frage ihn um seinen Rat und finde bei ihm Sicherheit. Ich bin sehr dankbar für ihn und freue mich zum ersten mal dass er so wortkarg ist. Endlich Stille. Eigentlich ist er ein sehr spiritueller Mensch. Nur weiß er es nicht. Er sucht das SEIN durch die Begegnung mit der Natur. Aber er weiß nicht das es das SEIN ist, was ihn anzieht. Ich scherze mit ihm über die Illusion die ich erkenne. Er nimmt es aber abstrakt rational und humorvoll war und ich konkret. Er will ein neues Auto kaufen und die Farbe schwankt ständig zwischen rot und blau. Was für ein Zufall. Ich habe Angst. Ich berühre ihn die ganze Nacht. Die Energie strömt in mich und gleicht mich aus. Wie soll ich das erklären? Jemandem der nicht an sowas glaubt. Ich bin fertig. Ich will Ruhe und Sicherheit. Ich hab genug erfahren.

Sa. 31.01.2015
Traum: Ich sehe Dinge die mir zu viel sind. Ich habe Angst. Ich überlege zu der Heilpraktikerin zu gehen. Ich mache einen RC und erkenne dass ich träume. Ich schlage mit einem Gegenstand auf einen Kopf ein.

In der Senoi Stunde erzählt ein Träumer von einer Katze die ein blaues Stirnband tragen soll. Aber die Katze will nicht. Auf meiner zweiten Ebene bin ich die Katze und es geht um mich und um die Öffnung meines dritten Auges. Ich habe Angst und blockiere damit das Fortschreiten der Energie in mir. Der ganze Traum war eine Metapher für mein derzeitiges Erleben, aber ich wusste nicht wie ich das erklären sollte. Das komische war, es war ja nicht mein Traum. Auch in der Senoi Stunde gibt es die zweite Ebene der Kommunikation. Ich überlege ob ich S. erzähle, dass ich jetzt auch einen Koch habe, aber lasse es.

Ich versuche zu lesen. Kundalini Tantra und erwische die Seite über die Siddhis, die übernatürlichen Fähigkeiten, die bei der Energieerweckung auftreten können. Es kommt mir der Gedanke, dass das Steuern der Realität nicht gut ist. Aber es ist so verlockend. Ich bekomme Angst. Lesen geht gar nicht. Jeder Satz den ich lese, katapultiert mich in einen neuen Glaubenssatz. Ich lese nur noch kurze Absätze.  Zettel die irgendwo hängen, schicken Botschaften auf der zweiten Ebene.

Während der ganzen Zeit hatte ich sehr engagierte Unterstützung durch T, X, Y und Z, denen meinen Erfahrung bekannt war, da sie es selbst, wenn auch anders erlebt haben und die immer übers Handy erreichbar waren. 
Vielen Vielen Dank dafür, wenn ich nicht mit euch hätte reden können, wäre ich wahrscheinlich durchgedreht.

Ich chatte mit X, ich weiß nicht ob ich mit X spreche oder mit dem SEIN. Immer wieder versucht X mich zu beruhigen, dass ich nur erkennen muss, was da ist und das das SEIN die Sicherheit ist, die ich suche. Aber ich erkenne es nicht. Ich sage ich will nicht mehr. Ich will das das aufhört. Er sagt gut dass du dich endlich entschieden hast. Und das es etwas dauert. Entscheidungen im SEIN dauern. Manchmal Stunden, manchmal 1-2 Tage. Mir war nicht bewusst, dass ich entscheide. Es kam mir vor, als hätte mich jemand gezwungen.

Das SEIN erkennen. Ich hatte viel gelesen, aber das hat alles nicht geholfen. Ich suche überall aber finde es nicht. Nicht in mir, nicht im Außen, nicht in der Meditation.

Also Samstag Abend und ich total verzweifelt und in Angst und Panik. Ich schreibe in mein Traumtagebuch: 

Liebes Sein, Ich weiß ich bin selbst dafür verantwortlich, dass ich dich her geholt habe, aber so wie es momentan läuft, leidet Steffi unter dem neuen Bewusstsein. Die ganze Welt ist eine Illusion. Nichts ist wirklich. Die Realität wird nur aus dem Glaubenssatz geschaffen.
Steffi wünscht sich Sicherheit und Stabilität. Es ist als ob alle Wände verrückbar sind. Es gibt keine Orientierung. Nichts ist mehr wie es war. Wo finde ich Sicherheit? 
Ich möchte selbst entscheiden, wann ich meine Angst angucke und vor allem möchte ich nicht überall die Stimmen des Seins wahrnehmen. 

Vielleicht symbolisieren die Menschen in meinem Umfeld die Anteile des Selbst? Und deswegen ist alles gespalten? Ich nehme wahr dass irgendwas ständig Forderungen an mich stellt. Steffi soll blau annehmen. Steffi will das nicht. 

Ich will weder ständig die doppeldeutigen Stimmen im Fernsehen noch durch andere Menschen hören. Auch wenn der Fokus des inneren Dialogs unbewusst auf Wissen wollen ausgerichtet ist, was Steffi noch nicht abstellen kann. Diese Stimmen sollen nur unter besonderen Bedingungen zu mir sprechen.

Ich erlaube der Stimme durch den Traum mit mir zu sprechen oder durch Menschen deren Bewusstseinszustand hoch genug ist, so dass sie selbst wissen wovon sie sprechen. Die anderen Stimmen, sein sie vom SEIN oder vom Unbewussten müssen aufhören damit es Steffi gut geht. Ich bitte das Sein und mein Unbewusstes mir über den Traum die Botschaften zu schicken, damit dieser Konflikt gelöst wird.

Vielleicht spricht auch nicht das Sein zu mir sondern mein Unbewusstes. Das war ein Tipp von T. T. ist Therapeut und es hat mir sehr geholfen, dass er mit völliger Gelassenheit an meinen Zustand rangegangen ist.

Ich liege im Bett und höre Musik, Philipp Poisel und heule bei jedem Lied. Ich denke das Musik an sich immer aus dem Sein kommt und vom Sein handelt von der Sehnsucht EINS zu sein. So auch visuelle Kunst und eigentlich alles kreative erschaffende und Liebe zu anderen Menschen oder Liebe zur Natur. Ich schaue meine Trauer an. 

Ich habe Angst. Ich wünsche mir Sicherheit. Nichts ist mehr Sicher. Alles hat sich verändert. Niemand kann mir helfen. Ich kann nicht schlafen. Ich versuche mich fallen zu lassen und zu sterben, weil mir sonst nichts mehr einfällt. Sterben wie es Ranama Maharashi gemacht hat, um aufzuwachen. Jetzt ist alles egal. Schlimmer kann es nicht mehr werden. Immer wieder versuche ich es. Dann stehe ich wieder auf. Dann versuche ich es erneut. Bis ich irgendwann ein visuelles Bild wahrnehme. Ich erlebe eine sehr ausgeprägte hypnagoge Phase. Ich sehe ein Licht. Ich schlafe ein. Im Traum sagt mir jemand, dass ihm mein Versuch zu sterben erstmal reicht.

So. 01.02.2015
Ich erwache friedlich. Eigentlich ist das Aufwachen am Morgen immer friedlich. Das Problem beginnt erst durch die Gedanken, die die Realität erschaffen. Solange die Gedanken noch abwesend sind und alles still ist, ist auch das Bewusstsein still und friedlich. Es ist das Denken, das die Probleme erschafft. Es ist der Kontakt mit dem Außen, der die Gedanken erschafft. Aber ich muss ja zur Arbeit, was soll ich tun? Es steht das Wissen über die Illusion gegegn die soziale Angst.

Ich gehe im Wald spazieren. Der Wald wurde mir als Ort der Erdung empfohlen. Bei der Erdung findet ein Ausgleich der Energie statt. Wenn zu viel Energie in den höheren Chakren ist, und zu wenig in den unteren, entsteht ein Ungleichgewicht und es ist schwer auf dem Teppich der Realität zu bleiben. Auch mein Freund erdet mich. Ich spüre wie Energie in mich eintritt, wenn ich ihn berühre. Er merkt es nicht, er weiß nicht von meinem Zustand. Er glaubt nicht an sowas. Er weiß nichts über seiner Energie. Gerne würde ich ihm seine Energie zeigen, aber dazu bin ich noch nicht in der Lage. Ich muss mich erstmal fangen.

Im Wald erkenne ich das alles EINS ist. Das ich eins bin mit den Vögeln, den Bäumen und dem Bach. Alles ist Gott. Gott ist hier. Ich bin ein Teil davon. Steffi ist aber noch da. Nur ist Steffi ein Teil von alldem. Nach dem Spaziergang geht es mir besser. Ich merke jetzt wie ich mich immer wieder in Gedanken verliere, die das SEIN ausfragen. Dann antwortet das SEIN. 

Ich muss lernen, dass mein Kopf mal still ist, damit das gequatschte aufhört. Ich erkenne endlich das alles gut ist und ich keine Angst haben muss. Jetzt bin ich wohl aufgewacht

Ich bin ich auf dem Weg zurück ins Leben. Ich habe Erfahrung mit einer Spirituellen Krise gemacht. Bei all dem was ich erfahren habe, weiß ich jetzt, dass es einen Unterschied macht, ob ich etwas erfahre oder nur darüber lese. Ich empfinde Dankbarkeit und Demut und es ist mir ein wenig unangenehm, wie oft ich über das SEIN gesprochen und geschrieben habe, ohne zu verstehen was es ist. The map is not the territory, obwohl mir die Landkarte etwas behilflich war. Doch eigendlich hat mich kein Buch wirklich vorbereitet. Wie würde ein Mensch reagieren, der von alldem nichts gewusst hätte? Deshalb ist es gut kognitives Wissen zu sammeln, aber es reicht nicht aus, um zu verstehen. Ich habe in der letzten Woche soviel verstanden, dass ich Zeit brauchen werde, um das zu verarbeiten.

Ich möchte nicht mehr in allem diese Doppeldeutigkeit erfahren. Ich bin jetzt sensibel genug um auf meine innere Stimme zu hören. Und daher brauche ich keine Stimmen mehr von außen. Es kommen noch kleine Blasen der Erkenntnis hoch. Das Sein tröpfelt noch. Aber diese Flut hört jetzt auf.

Ich nutze mein Traumtagebuch um meine letzten offenen Fragen an das Sein zu klären. Die Antworten erreichen mich per Facebook oder per Mail. Zufällig schreibt jemand etwas darüber. Oder Gott hat Facebook. Haha. Eine rasante Erfahrung im heutigen Informationszeitalter. Davon steht nix in den alten Yogi Büchern. Ich installiere eine Brainmaschine die keine Stimmen und Symbolik mehr zulässt. Dafür aber Schalter für eine grundlegende Achtsamkeit, Erdung, Intuition und einen Ego Alarm. Im Grunde installiere ich den Glaubenssatz. Es ist wohl egal welche Technik man nutzt. Mir wird klar NLP ist für Erwachte gemacht. Denn dann hat man keine Zweifel mehr.

Mo. 02.02.2015
Traum: Ich sehe durch das Handy auf meinen Umgebung. Ich fotografiere, um etwas festzuhalten. Oft träume ich diese Handy Träume. Ich sehe durch das Handy, anstatt im Leben durch die Augen zu schauen.

Es findet einen Integration statt. Die Leute auf der Arbeit sprechen noch aus dem SEIN aber durchaus seltener. So ist es auszuhalten. Ich entspanne mich langsam wieder. Ich lerne viel. Ich bin sehr sensibel. Musik bringt mich durchgehend fast zum Weinen. Heute weine ich bei Alter Bridge – Watch over You, während ich koche. Ich weine ohne Tränen.

Ich finde überall hilfreiche Informationen bei Facebook, die mich mit meinem Verhalten konfrontieren und meine Fragen bezüglich meiner Persönlichkeitsentwicklung beantworten. Es findet eine De-Konditionierung statt, bei alldem mit dem ich mich bewusst auseinander setze. 

Ich bin ein viel unachtsamerer Mensch, als ich von mir immer annahm. Ich werfe so viel Essen weg, weil ich aus einem chronischen Mangelgefühl zu viel kaufe. Jetzt bin ich traurig darüber. Vor ein paar Wochen habe ich mich mit meinem Praktikanten über Mangos unterhalten. Ich fragte wie ein Mangokern aussieht. Wir wussten es beide nicht. Ich habe noch nie einen gesehen. Entweder ist die Frucht hart oder holzig und es ist dann irgendwie kein Kern zu finden. 

Oft wandert mein Obst in den Müll. Heute war ich den ganzen Tag achtsam mit mir und anderen. Eine Mango die ich eigentlich wegschmeißen wollte, weil sie schon aussah als sei sie tot, habe ich dann aus purem Mitgefühl doch geschält. Es tat mir im Herzen weh sie wegzuwerfen. Ich stellte fest, dass sie tatsächlich noch essbar ist und fand zum ersten mal einen Mangokern. Ich habe mich in meiner hochsensiblen Phase über dies symbolische Geschenk in Dankbarkeit gefreut und beschlossen von nun an achtsamer zu sein. 

Ich bin ehrfürchtig. Gottesfürchtig. Welche Regeln muss ich beachten um hier klarzukommen? Ich beginne die Bibel als Hörbuch und kann nicht glauben, dass ein Gott so engstirnig ist. Und das soll Frieden, Freude und Lieben bringen? Es macht mehr Angst, als das es hilft.

Di 03.03.2015
Ich bin heute die Hilfsbereitschaft in Person. Ich achte meine persönlichen Grenzen nicht und gebe über das normale Maß hinaus. Da ich heute alleine arbeiten musste, hatte ich auch genug zu tun. Ich die Erzieherin die die Inkonsequenz der Eltern immer kritisiert, erkenne mich selbst und meine eigene Inkonsequenz, die ich wohl ebenso bin. Das SEIN tröpfelt noch ein bisschen aus den Kindern. Ich werde getestet. Ich erkenne wie falsch ich mich wahrgenommen habe. Ich erlebe im SEIN Lernen durch Versuch und Irrtum und  Konditionierung. Ich fühle mich wie eine Laborratte. Ist das für die Kinder so, wenn ich sie konditioniere? Ich wünsche mir lernen am Modell, aber es gibt Niemanden dem ich folgen könnte.

Bei Mittag essen erzählt mir ein Mädchen, dass sie mal gesehen hat das jemand ein Glas voll geschüttet hat und die Flüssigkeit über den Rand quoll und  der Jenige hat nicht aufgehört zu schütten. Sie sagt man muss stopp sagen. Ein Junge mischt sich ein und lacht und sagt. Ja manche Menschen sind auch dumm. Ich lache da ich weiß, das ich gemeint war. Mein Glas ist schon lange voll, aber ich hätte nur was sagen müssen. Ich hätte entscheiden müssen, aber ich wusste nicht das ich das überhaupt gekonnt hätte.

Ich werde mit der Möglichkeit konfrontiert diese Welt zu verlassen, um wo anders aufzuwachen. Aber ich kann nicht loslassen. Dafür müsste ich alles aufgeben. Unvorstellbar diese Welt jetzt in diesem Moment zurück zu lassen. Bin ich überhaupt ein Mensch? Aber vielleicht ist das nur ein Glaubenssatz den ich selbst installiert habe?Wie weis man das? Ich spiele gegen mein eigenen Gehirn Schach.

Ich entdecke, dass ich die Hilfe bekomme, die ich brauche, wenn ich innerlich loslasse und mir keinen Stress mache. Wenn man loslässt fällt alles an seinen Platz. Ich erkenne, dass ich Freude erfahre, wenn ich hilfsbereit bin und meine Ego Bedürfnisse übergehe – oder ist das nur ein Glaubenssatz?

Ich bin gerne Hilfsbereit, aber nicht bis zur Aufopferung. Naja vielleicht kann man das, wenn man wirklich nichts mehr will? Aber ich will noch. Nachdem ich den ganzen Tag achtsamer und achtsamer wurde, wurde ich immer frustrierter und frustrierter über das Gefühl der Unfreiheit der Entscheidungsfreiheit. Ich fühle mich wie ein Achtsamkeitsdiener. Es hat nur noch gefehlt das ich Ameisen über die Straße trage. Y und Z holen mich da wieder raus.

Dann erkenne ich, dass es keinen Gott, wie den aus der Bibel gibt. Ich entscheide selbst was real ist und was richtig ist. 

Wieder schreibe ich ins TTB: Heute bin ich endlich aufgewacht und bin so froh über die Freiheit, aber auch voller Respekt über meine eigenen Verantwortung. Ich beschliesse   gleichmütig an die neue Realität heran zu gehen und nichts zu verändern.

Ich baue weiter Brainmaschines, die aber nicht wirklich funktionieren. Ich lösche die Bibel als Hörbuch und lache über das kurzzeitige Weltbild. Jeden Tag ein neues Weltbild. Das ist anstrengend. Die Welt ist das was ich aus ihr mache. Das ist Freiheit. Es gibt keinen Gott der uns sagt was wir tun sollen. Gott ist die Freiheit.

Mi. 04.03.2015
Traum: J. ist erleuchtet. Ich frage sie seit wann sie meditiert. Sie sagt seit 5 Jahren. Sie nimmt ein visuelles Bild wahr, obwohl sie die Augen zu hat, nimmt sie die Umgebung war. Es gibt eine Party und ich bin nicht eingeladen, aber das macht nichts - ich hab schon alles. Frau N. Gibt mir ein Erleuchtungs-Haschisch. Ich erfahre dadurch einen neuen Zustand.

Des Fernsehprogramm hat sich beruhigt. Es sendet gelegentlich noch aus dem SEIN, aber nur wenn ich mich sehr stark darauf fokussiere. Ich versuche der Versuchung zu wiedererstehen. Die Kinder und Kollegen sind wieder normal. Ich bin erleichtert.

Do. 05.02.2015
Ich baue haufenweise Brainmaschines und Luftschlösser, versuche die Realität zu gestalten. Ich konzentriere mich schon den ganzen Tag auf das Wetter. Ich versuche Schnee zu machen, damit ich morgen mit meinen Kindern Schlitten fahren kann. Ich gehe davon aus, dass das klappt.

Ich will Pizza bestellen. Warum gibt es in dieser Stadt kein Sushi? Pizza ist so ungesund, solange ich das noch glaube. Ich bestelle einfach ein Sushi Restaurant in meine Stadt. Ich rechne damit, dass es sich erst in einigen Wochen oder Monaten in unserer Stadt ansiedelt. 

Und überhaupt was stimmt hier noch nicht? Mindestlohn 12 Euro. Bessere Arbeitsbedingungen im Sozial- und Bildungswesen, Ein neues Kibiz, bessere personelle Bedingungen in Kitas, Frieden zwischen der Ukraine und Russland, Schnelleres mobiles Internet. Weltfrieden. Ich bin euphorisch über die Möglichkeiten. Moment testen wir erst mal ob das mit der Ukraine klappt.

Wozu könnte den Krieg gut sein? Das SEIN antwortet mir prompt. Krieg, Leid und Krankheit ist nötig damit sich das Bewusstsein entwickeln kann.  Ohne diese Erfindungen gäbe es einen Stillstand und das Bewusstsein würde keine neuen Erfahrungen mehr machen. Die Welt will nicht befreit werden. 

Mir kommt der Gedanke, ob ich für den zweiten Weltkrieg verantwortlich bin und war die 68 Revolution ein Versuch der gescheitert ist. Ich streiche die Brainmaschines, die ich im Traumtagebuch aufgemalt habe wieder durch. 

Na wenigstens das Wetter beeinflussen. Ich gucke Nachrichten. Das Fernsehen ist relativ normal bis auf den Wetterbericht. Normalerweise kommt hier der Wind meist aus dem Westen oder Nord-Westen. Heute aber zeigt sich ein besorgt drein blickender Wettermann, der kritisch auf das Wolkenbild zeigt. Der Wind kommt heute aus Süd-Ost. Und es ergeben sich kleine Wirbelstürme. Es gibt extreme Temperaturschwankungen. Er kündet chaotische Wetterverhältnisse an. Und mir wird bewusst, wie ich das ökologische Gleichgewicht auseinander bringen könnte. Ich habe etwas Angst. Und dennoch halte ich daran fest, auszuprobieren was passiert. Vor dem Einschlafen wende ich noch einmal Techniken zur Manifestation an. Intensionen Boostern.

Fr. 06.02.2015
Ich träume irgendwas vom Wetter.

Als ich aufwache, schaue ich aus dem Fenster. Sternenklarer Himmel. Mist! Ich hatte allen Kindern gesagt sie sollen heute ihren Schlitten mitbringen, wenn es schneit. Alle haben mitgespielt und sich mit mir auf den Schnee gefreut, auch die Kollegen. Es war als ob es klar wäre. Und jetzt naja ist ja erst 6h und wenn es bis 9h anfängt reicht das ja noch. Also habe ich weiter in den Schnee investiert.

Es war -4 Grad und windig. Unser Ausflug in den Wald fand bei strahlendem Sonnenschein, trockenem, schneelosen Wetter und ohne Schlitten statt. Ich lache über mich. Ich hatte eine lustige Unterhaltung mit meinen Kollegen über die Theorie, dass Schokolade nur dick macht, weil man glaubt das sie dick macht und über Glaubenssätze an sich. Ich weiß nicht, ob ich mit den Kollegen oder dem SEIN gesprochen habe. Jedenfalls konnte ich viel lachen, aber sie nicht davon überzeugen, dass sie nur ihren Glaubenssätzen unterliegen. Wie kann ich meine Glaubenssatz transformieren, dass Schokolade genauso gesund ist wie ein Apfel? Wenn doch alles nur Illusion ist? Sie kommen mit Wissenschaft, aber ich hebel alles aus. Was der Denker denkt, wird der Beweisführer beweisen. Sie geben mir Recht aber könne mir trotzdem nicht folgen. Sie wollen an ihren Weltbild festhalten.

Ich habe gemerkt, wie sehr meine Kollegen sich eigentlich nach meiner Entscheidung richten. Ich entscheide, dass wir zurück gehen, weil es so kalt ist. Ich friere unglaublich und ich wollte eigendlich noch Schnee. Alle sind dankbar. Es kommt mir vor als hätten sie auf mein ok gewartet. Und ich bin wirklich keine dominante Person. Die Sonne sieht heute größer aus als sonst. Sie ist wunderschön, aber auch sie ist einen Illusion. Ich kann meinen Blick kaum von ihr abwenden. Eine angenehme Energie zumindest aus der Entfernung. Nichts ist wirklich. Wie kann nichts wirklich sein und man doch als Mensch hier leben? Alles verliert seinen Bedeutung. Wozu das noch alles?

Zu Hause fällt mir eine Computer Zeitung in die Hände. Ich lese von unglaublichen Apps die neue Dinge können. Mein Zustand und meine Art Dinge nur halb zu lesen, katapultieren mich in manische Zustände, deren Illusion ich aber nach kurzer Zeit enttäuscht und demütig wieder entdecke. Ich kann über mich lachen. Ich erkenne welche Luftschlösser ich mir baue. Ich kaufe sehr achtsam ein, damit ich nichts wegschmeiße. Ich denke die ganze Zeit, das reicht nicht für die Tage und es hat gereicht. Denn ich erkenn auch, das es nur der chronische Mangel ist, der aus mir spricht. Ich friere Abends noch in der Badewanne in heißem Wasser. Warmes Wasser ist auch nur Illusion. Ich streiche die letzten Bainmaschines durch. Das bringt nur Leid und Verwirrung. Ich weiß dann nicht mehr wo ich aufhören muss. Erstmal nix mehr manifestieren. Aber wozu kann ich das dann? Wie erkenne ich, was ich tun kann und was nicht? Sind das die Siddhis die wieder verschwinden? Die die man nicht einsetzten sollte? Ich verstehe nun warum.  

Jemand schickt mir einen Text, indem einen wisschenschaftliche Studie angeführt wird, die besagt das 10% einer Gruppe soviel Macht haben etwas zu bewegen.

Mo. 09.02.2015
Mir fällt auf wie viel von meiner Entscheidung abhängig ist und wie viele ungelöste Konflikte ungelöst bleiben, weil ich mich nicht für eine Seite entscheide. Oft versuche ich alle Perspektiven zu berücksichtigen. Heute kommen alle Kollegen ständig wegen irgendeiner Entscheidung zu mir und warten bis ich etwas dazu sage. Ich merke wie viele Dinge, die mich ärgern so sind wie sie sind, weil ich nichts unternehme.  Ich erkenne wie viel Chaos ich selbst anrichte, wie viel Einfluss ich habe und Verantwortung ich trage. Ich entscheide mehr zu entscheiden und mehr gegen meine Unzufriedenheit zu tun.

Ich bin total vergesslich. Normalerweise brauche ich fast keinen Kalender weil ich mir viele Dinge so merke, aber seit der Begegnung mit dem SEIN hat sich meine Denkfähigkeit reduziert. Ich vergesse alle Termine und finde nicht mehr die Zettel, wo ich sie mir aufgeschrieben habe. Ist das eine Veränderung meines Denkens oder die Folge des Stresses? Meine Arbeitskollegin ist meinen persönlicher Terminplaner. Sie kümmert sich darum, dass ich keinen Termin verpasse. Wie eine persönliche Assistentin kümmert sie sich um mich. Mein Praktikant führt alles aus, was ich ihm sage. Ich komme mir vor, als ob ich nur noch Anweisungen geben würde und selbst nicht mehr Arbeite. Ich werde ständig hinzugezogen um etwas abzusegnen und einen Rat zu geben. Alles um mich herum fängt mich auf. Meine direkten Kollegen fragen zwar mal ob ich schlecht drauf wäre, aber was sagt man da? Nö alles ok, nur müde. Ich muss mich besser organisieren. Gott hat wohl deshalb den Kalender erfunden, also nutze ich ihn. Handy Apps sind sehr nützlich.

Mir kommen Gedanken an die Verletzungen der Kindheit da ich ein Hörbuch zu dem Thema begonnen habe. Lesen traue ich mich noch nicht. Ich versuche mein inneres Kind zu trösten und meine Verletzungen zu heilen. Ich habe einen sehr unruhigen Schlaf. Ich wache mehrfach auf, was gar nicht meine Art ist. Ich überlege, ob das irgendwas mit dem Gewahrsein im Traum zu tun hat, was ich bei Ken Wilber gelesen habe. Oder mit den kurzen Wachphasen zwischen dem 90 Minuten Zyklus der Schlafphasen. Normalerweise schlafe ich durch. Immer wenn ich einschlafe gerate ich in einen Alptraum, was für mich wirklich sehr ungewöhnlich ist. Ich bin genervt und will einfach nur Schlafen.

Ich will jetzt keinen Alptraum. Ich denke liebes SEIN, ich hab jetzt keinen Lust auf Alpträume. Mach was dagegen. Ich schlafe wieder ein und indem Moment, indem sich der ALP-Traum manifestiert brrr vibriert das Handy auf dem Holzrahmen des Bettes. Ich schlafe wieder ein, bis der Traum vor meinen Augen entsteht und ich kann das sehr gut mitverfolgen und brrr vibriert das Handy. Und das geht eine ganze Weile so, bis ich irgendwann doch noch in einen Tiefschlaf gefallen bin. Am nächsten Morgen, sah ich dass innerhalb einer Stunde, Montags abends zwischen 00h und 01h ca. 20 sinnfreie Einträge in der Whatsapp Gruppe des Klartraumforums, die offiziellen Auslöser für die Weckung war. Es kam mir aber vor, als hätte ich eine Brainmaschine gebaut, die einfach nur durch das Außen ausgeführt wurde. Eigentlich eine coole Idee. Geht das so mit den Wachposten?

Ich erinnere mich an einen verdrängtes Kindheitserlebnis und stelle fest, das Teile meiner Erinnerung verzerrt abgespeichert waren. Jahrelang hatte ich etwas verdrängt. Jetzt kommt es hoch. Es trifft mich emotional, aber ich freue mich über die Erkenntnis.

Di. 10.02.2015
Als ich heute auf die Arbeit komme sitzen Chefin und stellvertretende Leitung im Mitarbeiterraum und warten auf mich. Da kommen sie ja endlich, dann können sie uns ja sagen wie wir das und das machen sollen. Ich lache etwas über die Komik und dass sie jetzt schon auf mich warten. War das nur ein Scherz? Heute muss ich hier fast alles entscheiden. Für alle Mitarbeiter und die Leitung. Ich fühle mich überfordert. Ich überlege, ob ich erst lernen soll die KiTa zu managen, bevor ich versuche komplexe Konstrukte wie die ganze Welt zu verstehen, bevor ich erneut Weltfrieden anstrebe. Das SEIN testet meinen Entscheidungswillen und fragt mehrmals nach bevor etwas gelenkt wird.

Man lernt die Perspektive eines Jeden zu berücksichtigen. Ich bin alle Mitarbeiter. Sie warten wie Figuren in DieSims, dass sie einen Auftrag von mir bekommen. Hoffentlich schaffen sie es alleine zur Toilette. Ich verstricke mich in manische Zustände und schlage einen Anbau vor, etwas was nicht nicht realistisch ist. Es wird mit Humor genommen oder ernsthaft in Erwägung gezogen, aber am nächsten Tag hatten sie es vergessen. Das das keinem auffällt wundert mich. Wie macht das SEIN das? Was nehmen die anderen wahr? Leben wir in Parallelwelten? Etwas versucht mich über die Grenzen meiner üblichen Rolle hinaus zu bewegen. Da ich eine große soziale Angst habe, traue ich mich nur wenig über meine Rolle hinaus. Das SEIN oder das Unbewusste provoziert das jedoch immer wieder. Es schaff Ereignisse, die mich provozieren. Ich bin froh, als ich Feierabend habe und nicht mehr für den ganzen Laden verantwortlich bin.

Heute stellte ich die Vibration aus. Trotzdem wachte ich mehrfach auf. Ich denke an die Wachposten. Klarträumen möchte ich im Moment nicht. Ich bin froh das ich nachts trüb bin. Obwohl ich bestimmt jederzeit einen Klartraum generieren könnte. Meine Zweifel sind weg. Ich schlafe für meine Verhältnisse unglaublich schnell ein. Ich habe ausgeprägte hypnagoge Wahrnehmungen.

Mi. 11.02.2015
Wir feiern Karneval. Ich war etwas besorgt, dass meine psychotischen Zustände durch die Verwirrungen durch die Verkleidungen zunehmen. Jedoch war heute kaum noch etwas ungewöhnliches zu bemerken. Ich lasse die Verantwortung für die KiTa wieder los und bewege mich wieder innerhalb meiner Rolle. Ich kann seitdem wieder lesen ohne mich zu verlieren. Eigentlich ist alles wieder normal.

13.02.2015
Traum: Ich treffe einen alten Anteil meines Selbst. Mein höheres Ich oder so. Ich erwarte etwas besonderes, aber es passiert nichts.

15.02.2015
Traum: Ich bin im SEIN im Haus meiner Eltern. Ich lebe wieder in einer riesigen Metapher. Es ist als ob es keinen Grenzen gibt, an denen man sich orientieren kann. Als ob die Wände sich ständig verschieben und neue unbekannte Räume kreieren. Ich habe Angst und wache auf. Ich höre Schreie. Ich machen einen RC. Es sind nur Betrunkene auf der Straße.

20.02.2015
Traum: Ich fahre nachts Fahrrad. Ich sehe schlecht. Das Licht der Fahrrad Lampe ist mein Freund. Wir sind EINS. Ich fühle das Licht. Aber es will nicht immer bei mir sein. Ich fühle mich verlassen.

21.02.2015
Traum: Ich verschmelze im Traum mit der Umgebung.

Was war das?

Ich weiß jetzt, dass die Welt eine Illusion ist und habe keine Zweifel mehr. Mir ist klar dass mein Bewusstsein nicht sterben wird, sondern nur der Körper. Es kann nicht anders sein. Ich nehme das erstaunlich gelassen und wenig euphorisch hin. Hab ich mir eh schon gedacht. Ich glaube aber das ich erstmal entschieden habe, ganz normal und angepasst in dieser Illusion zu leben. Ich will erstmal runter kommen. Vielleicht ist das Einschlafen des SEINs auch eine Abwehr von mir, weil dieser Zustand eben Angst auslöst. Meiner Angst muss ich mich unbedingt stellen, wenn ich hier weiter kommen will. Ich bin jetzt vorsichtig mit dem was ich anstrebe und genieße das normal sein und die Zeit zum verarbeiten des Erlebten.

Ich hoffe ich kann all denen die so etwas ähnliches erleben helfen, indem ich diesen Text veröffentliche. Ich habe natürlich Sorgen, dass ihr denkt ich hab nen Rad ab. Ja hatte ich. Erstaunlicher Weise und im Nachhinein betrachtet hat das SEIN gut auf mich aufgepasst. Es ist ein natürliches Erlebnis, so wie die Pupertät oder ein anderer Entwicklungsschub.

Wenn jemand der so einen Erfahrung macht, mit Medikamenten in der Verarbeitung diese Wachstumsschubes behindert wird, kann das die ganze Entwicklung blockieren und einen Menschen mit psychischer Störung daraus machen.

Ich bin abgesehen von dem spirituellen Erlebnis, welches mir Erkenntnis über die Illusion gebracht hat sehr dankbar für das Erleben des psychotischen Zustands. Bestimmt ist das nicht bei allen Menschen so. Manche wachen einfach auf. Vielleicht ist es auch abhängig, um welche Art der spirituellen Erfahrung es sich handelt. Dabei weiß ich nicht mal was ich erlebt habe. Ist das eine Öffnung des Herzchakras? Bei anderen Menschen erwachen andere Chakren. Sind die Erlebnisse dann anders? Gibt es überhaupt Chakren? Chakren sind nach der Logik des SEINs auch nur eine Illusion, die dem kleinen Bewusstsein helfen sollen, sich ein Bild zu machen. Eine Metapher. Die Traum bzw. die Astralwelt ist demzufolge auch nur einen weitere Variante dieser Illusion. Wobei ich seit meiner Energiefühligkeit ein besseres Verständnis für die Traumwelten habe. Die Traumwelt ist näher an der Realität als die Wachwelt.Es sind ander Welten mit andere gesetzmässigkeiten indenen es andere Erfahrungen zu machen gibt. Dazu bin ich hier, um die Erfahrung zu machen.

Erleuchtet bin ich nicht. Ich habe nie das Formlose gesehen oder mich aufgelöst. Ich bin immer noch Steffi und die war auch nie weg. Wird man beim Aufwachen mit sich selbst konfrontiert? Ist das so als ob man gegen sich selbst Schach spielt? Was passiert wenn ein 5er Enneagramm Typ mit sich selbst Schach spielt. Es wird viele verschachtelte Spielzüge geben. Mein Wissen über NLP und Glaubensätze hat mich ganz schön gefordert.

Evtl. hat die Sorge, dass ich so etwas erlebe, diese Erfahrung angezogen. Oder ich habe mir dieses (un)bewusst ausgewählt um diese Erfahrung zu machen. Da ich mich sehr für Psychologie interessiere und mit dem Gedanken spiele mich vielleicht irgendwann beruflich dort hin zu entwickeln, ist es natürlich eine wichtige Erfahrung, um andere Menschen mit psychotischen Zuständen zu verstehen.

Wer kann sich schon in einen psychotischen Menschen hinein versetzten? Man muss diesen Zustand von innen betrachten, um ihn zu verstehen. Erst wenn man die Gespaltenheit erlebt hat, versteht man das. Gewiss kann es auch andere Ursachen für Psychosen geben, aber da das SEIN Ursache von allem ist, auch wieder nicht. Ich wünsche mir, dass diese Zustände gesellschaftlich akzeptiert werden und als das erkannt werden, was sie sind, nämlich Entwicklungsschübe. Entwicklung hört nicht irgendwann im erwachsenen Alter auf der persönlichen, psychologischen Ebene auf. Das wusste schon Maslow. Z. hatte recht, das SEIN sucht sich seinen Weg. 


Ich habe nicht das gefunden was das SEIN ist. Es fand nur eine Kommunikation mit dem SEIN statt. Ich habe nur einen kurzen Blick erhascht. Ich weiß noch nicht was das SEIN ist. Ich nehme an, es ist eine große Energie, inder alles was ist enthalten ist. Man selbst ist diese Energie und alles Manifeste ist nicht real. Steffi ist nicht real. Aber das ist nur ein abstrakter Gedanke, kein Erleben. Wie entdeckt man das? Ich glaube ich bin noch nicht bereit dafür.

Ich bin relativ passiv in meinem Bestreben Klar zu träumen, Astral zu reisen zu Meditieren. Ich will das nicht so schnell wieder haben. Ich brauche Zeit. Was bleibt ist das Wissen über die Illusion der Welt. Es geht sehr schnell wieder in die normale Welt einzutauchen. Es ging auch sehr schnell in neue Weltbilder einzunehmen. Schnell identifiziert man sich mit den Problemen des Alltags. Schnell vergisst man wieder. 
März 2015

Jetzt bin ich seit einem Monat wieder normal. Es ist wie die Erinnerung an einen Traum. Die meisten Fähigkeiten sind wieder eingeschlafen. Ich bin noch Energiefühlig oder wieder, weil ich es wieder aufgebaut habe. Aber es ist nur noch einen trübe Erinnerung. Zweifel sind wieder da und deshalb können die übernatürlichen Fähigkeiten nicht mehr funktionieren. Ich strebe sie aber auch gar nicht mehr an. Zu oft sind meinen Luftschlösser zusammengefallen.

Langsam beginne ich wieder mit der Energie zu experimentieren. Ich habe wieder Lust auf Klarträume. Ich musste mich mit einigen verdrängten Themen auseinander setzten. Wenn sich das SEIN zeigt, kommen wohl auch gleichzeitig Dinge aus dem Unbewussten hoch. Ich verdränge doch mehr als ich gedacht habe. Ich bin dankbar dass das alles hochkommt. Ich sehe jetzt klarer. Meine Sicht auf die Vergangenheit war verzerrt.

Seit kurzem nehme ich etwas neues wahr. Ein Gefühl das immer im Hintergrund schwingt. Egal ob ich in der Stille oder in der Bewegung bin. Egal ob ich spreche oder Zuhöre. Wütend und freudig bin. Egal ob ich drinnen oder draußen bin. Es ist in allem und verbindet alles. Menschen, Objekte, den Raum an sich. Es ist ein kinästhetisches Gefühl, als ob ich über eine glatte Oberfläche streiche, obwohl da keine Oberfläche ist. Es ist eine positive Emotion von Frieden und Liebe. In der Meditation wird es etwas stärker. Es tritt in den Hintergrund, wenn ich zu sehr durch den Alltag abgelenkt bin. Ich weiß noch nicht was es ist. Es drängt sich zumindest nicht auf. Es ist subtil.

Ich bin gespannt was noch kommt. Ich freue mich, wenn mir jemand erklären kann, was ich da genau erlebt habe, wo ich in meiner Entwicklung stehe und wo ich Anschluss in spiritueller Literatur finde. Von so einem Erlebnis habe ich bisher nicht gelesen.

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