Samstag, 23. August 2014

Matcha oder Maca

Es heisst ja Matcha würde klartrumsteigernd wirken. Dieses Gerücht ist unter Klarträumern mittlerweile weit verbreitet. Aber könnte nicht ursprünglich Maca gemeint sein? Ich kannte Matcha bisher als pulverisierten Grünteeextrakt, der normalerweise ein hochwertiger Grüntee ist und eine Wirkungsweise durch Koffein besitzt. Dieser hatte bei mir jedoch keine Wirkung auf die Traumaktivität, außer nicht schlafen zu können. Ausserdem unterscheidet sich der Inhaltsstoff auch nicht vom grünen Tee im Beutel. Matcha ist in meiner Welt etwas für Teeexperten, sie feine Nuancen schmecken wollen.

Als ich kürzlich in Holland war, ist mir Maca ins Auge gesprungen der aus einer peruanischen Knolle besteht. Ich habe das Zeug im Jumbo Supermarkt im Öko-Fair-Trade Regal gefunden. Welches bei mir die Frage aufwarf, welche Substanz denn ursprünglich gemeint war, die angeblich Klar-Traum fördernd wirken soll? 

Maca wirkt bei mir nämlich völlig anders als Koffein. Ich habe einen knappen Teelöffel ins Müsli Gemischt. Daraufhin wird mir im Körper sehr sehr warm und ich fühle mich geerdet, kraftvoll und positiv. Im Kopf erinnert es ein bisschen an Koffeinkonsum, eher durch schwarzen Tee als durch Kaffee. Aber das Gefühl im Körper ist sehr viel stärker. 



Vorm Schlafen habe ich es noch nicht verwendet, aber das werde ich noch testen. Zu den Inhaltsstoffen zählen viele B-Vitamine und Mineralien. Die Maca Knolle stammt aus den Anden in Peru und ist die einzige Pflanze, die in dieser Höhe wächst. Peruaner verwenden Maca als hochwertige Nahrungs- und Energiequelle und verarbeiten die Knolle in ihrer täglichen Ernährung. 


Maca ist die knollige Wurzel eines peruanischen Kressegewächses aus der Kreuzblütlerfamilie. Maca wächst bevorzugt in den Anden auf über 4000 Meter Höhe, wo die robuste Pflanze scheinbar mühelos Wind, Kälte und aggressiver UV-Strahlung trotzt. Genau diese extreme Robustheit ist es, die sie all jenen schenkt, die sie zu sich nehmen. Schon von den Inka wurde Maca daher genutzt, als diese im 15. Jahrhundert ihre geheimnisvolle Stadt in den Bergen – Machu Picchu errichteten. Die Spuren führen aber noch viel weiter zurück: So soll Maca bereits vor über 2000 Jahren angebaut und als stärkendes Lebensmittel geschätzt worden sein. In Peru wird Maca noch heute – insbesondere von der indigenen Bevölkerung – als Gemüse verspeist und als medizinische Heilpflanze geehrt. Man schätzt sie ausserordentlich ob ihres exorbitanten Nährwertes sowie ihrer verjüngenden. Eigenschaften und isst sie häufig bis zu dreimal täglich.

Dazu wird die Pflanze in Asche geröstet, gekocht, gebraten oder erhitzt, dann getrocknet und hernach zermahlen. Die indigenen Völker der Anden verwenden das Maca-Pulver wie Mehl zum Backen und Kochen. Traditionell wird Macapulver auch einfach in heisses Wasser oder Milch gerührt, was ein süsses nahrhaftes Getränk mit kakaoähnlichem Charakter ergibt. Auch Macabrei ist beliebt. Dazu mischt man Macapulver mit pürierten Früchten und Honig.


In der peruanischen Naturheilkunde ist die Maca-Knolle für ihre wärmenden Eigenschaften bekannt. Ähnlich wie in der chinesischen Medizin teilen die Andenbewohner Nahrungsmittel in erhitzende und abkühlende Nahrungsmittel ein. Daher wird sie bei den Peruanern auch bei arthritischen Beschwerden (Rheuma) und bei Erkrankungen der Atemwege, aber auch zur Förderung der Fruchtbarkeit bei Mensch und Tier eingesetzt. Natürlich hat sich inzwischen auch die evidenzbasierte Wissenschaft auf die kleine Knolle gestürzt und dabei erstaunliche Erkenntnisse gewonnen. Die Wunderknolle Maca kann also – wie wir gesehen haben – sehr viel. Sie senkt den Cholesterinspiegel, optimiert die Verdauung, steigert die Potenz, bessert die Libido, lindert Ängste und Depressionen, erhöht die Fruchtbarkeit und macht stressresistent.

Gerade die stimmungshebende Wirkung deutet auf einen gewissen Einfluss auf das Gehirn hin. Und so ist es auch. Maca erhöht den Energielevel des gesamten Organismus und verbessert auf diese Weise besonders die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit des Gehirns.

Gleichzeitig gilt Maca als Helfer für die Verbesserung der sportlichen Kondition und für den Muskelaufbau. Im Kraftsport wird Maca daher sogar oft auch als gesunde Alternative zu Steroiden bezeichnet. Alle diese Wirkungen erklären, warum Maca gelegentlich als Anden-Ginseng bezeichnet wird und als Allround-Stärkungsmittel für alle Altersgruppen und Einsatzgebiete bekannt wurde. Schliesslich ist auch der Ginseng in seiner Heimat Asien ein Mittel zur Verbesserung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit – vor allem im fortgeschrittenen Alter. So wird Maca in Peru gerne von Älteren gegessen, aber natürlich auch von Leistungssportlern und körperlich schwer arbeitenden Bauern.

Mittwoch, 13. August 2014

Erkennen und Loslassen

Wer eine Reise tut, kann was erleben, heißt ein bekanntes Sprichwort. Doch meist ist damit ein Erleben im äußeren materiellen Bezugsrahmen gemeint. Meine Reise jedoch, die ich in den letzten zwei Wochen erlebt habe, hat kaum erzählenswertes über das Äußere. Man könnte erzählen, dass das Wetter dort meist sonnig, windig und beständig war und das es dort ruhig, schön und fast sogar ein bisschen langweilig war. Aber nur wenn man mein Tun vom äußeren Blickwinkel betrachtet.

Hier noch eine kleine Vorgeschichte und eine Info über die Traumaktivität der letzten Zeit. Vor einigen Wochen hatte ich im Traum eine Erscheinung von etwas, dass ich nur als aufsteige Kundalini interpretieren konnte. Google sagte dazu: Träume würden bei vielen Menschen Energie Erscheinungen ankündigen. Ich weiß noch, dass ich das Bild im Traumtagebuch aufgemalt hatte und mir extra deswegen ein Grafik Tablet gekauft habe, um Traumzeichnungen zukünftig in meinem Blog einbinden zu können. Dann verlängerte sich die Lieferzeit des Tablets ins uferlose und ich hatte die Zeichnung wieder vergessen. 
Ich hatte in den zwei Wochen Urlaub eine gute Traumerinnerung, habe sehr fleißig Traumtagebuch geführt und drei Klarträume gehabt. Einen unbedeutenden, einen kurzen und einen längeren. In dem längeren KT versuchte ich wiedermal verzweifelt im Flug zu Reisen und kam vor lauter Orientierungslosigkeit nicht am Ziel an. Ich beschloss zukünftig mal zu probieren, ein Taxi zu nehmen. In einem anderen KT versuchte ich einen Konflikt zu konfrontieren, scheiterte aber am herbeizaubern der Person, die ich dazu brauchte. 
In einem Trübtraum hatte ich eine äußerst farbige Wahrnehmung. Im Boden fand ich in diesem Traum gelbe, blaue und violette Dinge (Energie) in der Erde. Als ich aufwachte, interpretierte ich die Symbole der Farben intuitiv mit den Farben der Chakren.
Nachdem ich meine Baumliste Link wegen Reizüberflutung geschlossen habe, änderte ich die Liste und beschränkte sie auf drei Symbole: 1. Urtrauma finden 2. Traum-Taxi und 3. Meditation (vom KT zur Astralwelt). 

Ich hatte wirkliche ein Mal Ruhe und habe meist faul in der Sonne gesessen und gelesen. Darunter drei Klartraumbücher und zwei Bücher über Krankheiten und Heilung von einem Autor, den ich noch nicht kannte, namens Andreas Winter. Dieser beschäftigt sich mit den Ursachen von Krankheit und Psychischen Störungen und erklärt diese mittels Reiz-Reaktions-Verknüpfung (Konditionierung). Heilen ohne Medikamente heißt das Buch von ihm, bei dem ich bei vielen Absätzen inne halten musste, weil ich ähnliche Verhaltensmuster bei mir entdeckt hatte.

Wie ich bereits in einem meiner früheren Artikel beschrieben hatte, musste ich Schwierigkeiten während des Kind seins meistern, hatte seit über 10 Jahren immer wieder chronische Krankheiten vorwiegend Infektionen der Atemwege und bin vor über zwei Jahren in eine Depression gerutscht, die grob gesagt dadurch entstand, dass ich mich über eine für mich unannehmbare Situation so maßlos geärgert hatte, dass ich den Ärger nicht mehr loslassen konnte. So das sich dadurch auch noch ein psychosomatisches Asthma eingestellt hat. Asthma wiederum erzeugt Angst und Angst ist sowieso eine Schlüsselemotion, die zu all dem geführt hat. Bis hierhin hatte ich meine Erkrankung im Ursprungsartikel ja schon einmal sehr detailliert beschrieben. Einige von euch haben ihn vielleicht gelesen. Ich habe das Asthma zwar als Schutzfunktion und Alarmsignal erkannt, das immer dann auftrat, wenn ich mich falsch verhalten hatte, aber ich weiß noch nicht, wie ich das alles loslassen kann. Ich habe auch erkannt, das mangelndes Bewusstsein für meine Erkrankung verantwortlich war. Ich habe erkannt das negative Emotionen wie Ärger und Angst zu neuen Krankheiten führen. Leider habe ich noch nicht herausgefunden, wie ich das zukünftig vermeide.

Zurück zu Urlaub, Entspannung und Andreas Winter, der es schaffte, mir durch diese Buch ein Stück weit die Augen zu öffnen. Ich habe schon immer vermutet, dass die Auflösung meiner Probleme im Verstehen liegt, bin aber schon mein ganzen Leben dran zu verstehen. Dieses Buch hat irgendetwas in mir ins Rollen gebracht. Ich bin auch so wie dieses Mal kurz vor dem Urlaub jedes mal leicht kränklich geworden. Ich weiß jetzt das das mit Angst vor Kontrollverlust zu tun hat und erstaunlicherweise hatte ich den gesamten Urlaub hinweg keine Anzeichen mehr dieser Art. Das ist für andere normal, für mich aber neu.

Dann hatte ich noch eine Audioproduktion von ihm dabei, die ich in den nun folgenden Tagen anhörte. Die Bücher und die CDs hatte ich gekauft, nachdem ich einen Vortrag von ihm auf DVD gesehen hatte. Ich hatte gar nicht hingeschaut um was es genau ging. Ich habe nur NLP, Coaching und Mookait (das ist ein Stein der mich schon immer anzog) gelesen und gekauft. Keine Ahnung wie das zu Stande kam. Ich habe dann innerhalb von drei Tagen dieses Coaching angehört. Der erste Teil hat mich nicht sonderlich berührt. Ich fand die Idee schön einen kinästhetisch fühlbaren Gegenstand als Teil einer Hypnose/Meditation oder was auch immer mich da erwartet einzusetzen. Der zweite Teil allerdings! hat mich aus den Socken gehauen, da er genau das Thema beschreibt, welches mich mein ganzes Leben lang schon beschäftigt hat. Es geht um die Verstrickung die man zu seinen Eltern hat, im speziellen, die ich zu meiner Mutter habe. Auf einmal ergab so vieles für mich endlich einen Sinn. Es gibt einen Info Teil und eine Hypnose. 

Ich war richtig fertig nach der Hypnose in der viele Emotionen losgelassen wurden. Der dritte Teil führte in eine Phanasiereise, bei dem der kleine Mookait Stein als Erinnerung an die eigenen Stärke übrig blieb, nachdem man gegen eine riesige Steinmauer antreten musste. Auch danach kam nochmal was hoch. Ich fühlte mich zwei Tage später noch richtig erschöpft aber glücklich und wollte nur noch schlafen, als hätte ich mich körperlich verausgabt. Mein Freund, der nur das Äußere sieht und trotz Erklärungsversuch nicht versteht, was ich da geleistet habe, hat immer gewitzelt wovon ich so müde bin. Um Konflikte bedingt durch die eigenen Erziehung und die Beziehung zu den Eltern aufzuarbeiten, ist diese Produktion unschlagbar! Und ich erkannte zudem auch noch, wie die Beziehung zu meiner Mutter, mit dem Konflikt, in dem ich seit zwei Jahren stecke zu tun hat. Endlich ergab alles einen Sinn. Es gibt ein Muster, dem ich nun folgen kann. 



Als abendliches Einschlaf Hörbuch lief bei mir die ganze Woche schon Chris Mulzer – Intuition x Intelligenz Link, welches gewiss einen Einfluss auf den Gesamtprozess hatte. Zuletzt erinnerte ich mich auf CD 7 an eine Hypnose die irgendetwas mit der Öffnung des dritten Auges zu tun hatte.

Als ich etwas erholt war, dachte ich mir wieder regelmäßig am Nachmittag, das war nämlich die Zeit wo ich total Ruhe hatte, zu meditieren. Ich hatte mir ja vor genommen Gateway Link weiter zu üben. Irgendwie hat mich Gateway aber an diesem Tag nicht angesprochen. Zufällig befanden sich auf meinem MP3 Player zwei Meditationen von Robert Betz.
Chakren Reinigung dachte ich hört sich gut an. Da ich ja jetzt etwas losgelassen habe, gebe ich meinen Chakren die Chance auf energetischer Ebene da irgendwas zu verarbeiten. Die werden schon wissen was sie tun. Außerdem hatte ich ja den Farbtraum. Ich versuche immer wenn möglich, ein wenig meiner Traumintuition im Wachleben zu folgen. Ich hatte die beiden Meditationen schon einige Male benutzt. Bei der Chakren Reinigung hatte ich noch nie etwas gespürt, jedoch bei der Herz Meditation siehe Artikel. Ich bin gar nicht davon ausgegangen, das da großartig irgendwas passiert. Es kam jedoch anders. Ich nehme an, dass das beständige Üben mit Gateway der letzten Monate Fähigkeiten in mir trainiert hat, die mitgeholfen haben diesen Schatz zu bergen. 

Um das Ganze in ein etwas feierliches Ritual zu betten, legte ich intuitiv den Mookait aus der Trance ans Wurzelchakra, legte mir meinen Bergkristall Dorje auf das Herz und eine kleine Bergkristallpyramide auf die Stirn, nachdem der Amethyst immer wieder vom Kopf gefallen war.
Wenn man mir das vor ein paar Jahren erzählt hätte, hätte ich nicht geglaubt, dass ich ein Mal so einen Esoterikquatsch betreibe. Ich glaube, dass die Steine funktionieren, wenn die Glaubenssätze dem entsprechend programmiert sind. Möglicherweise steckt auch noch mehr dahinter, aber sicher bin ich nicht. Es ist eigentlich mehr so eine Art Sammelleidenschaft, so wie wenn man sich schöne Bilder kauft, kaufe ich mir halt Steine. Und damit sie nicht nur langweilig in irgendwelchen Kistchen liegen, müssen sie manchmal mit meditieren. Es geht gewiss auch ohne Ritualutensilien.

Jedenfalls meditierte ich nun nach Anweisung und verband mich mit der Erde und leitete goldenen Energie nach oben durch den Körper. Dann visualisierte ich die einzelnen Chakras beginnend mit dem Wurzelchakra. Und erstaunlicherweise könnte ich es diesmal deutlich fühlen. Es war ein kleiner heißer vibrierender Punkt. Und so ging es bis zu den oberen Chakras weiter. Die meisten konnte ich leicht wahrnehmen. Erwähnenswert an der nicht materiellen Welt ist, dass man sie erst sehr subtil wahrnimmt und wenn man ein zu empirisches Weltbild hat, diesen Gedanken, da könnte irgendwas sein, gleich wieder verwirft. Der Trick für rationale Menschen ist so zu tun, als ob (As if frame). Ich bin nicht so der visuelle Typ, auditiv und kinästhetisch sind meine bevorzugten Repräsentationen. Also fühle ich die Chakras vor allem. Am stärksten hatte ich während der gesamten Meditation jedoch das Wurzelchakra vernommen. Das vibrieren hat noch Tage nach der Meditation angehalten und mit leichter Konzentration, konnte ich das Gefühl immer wieder verstärken. Hier ist eine informative Seite zu den Chakras, falls ihr nicht damit vertraut seit. http://www.chakren.net/

Naja war ja ganz interessant dachte ich und meditierte am nächsten Tag nochmals die Chakra Meditation, die vor allem der Reinigung dienen sollte. Am Morgen zeigten sich ganz leichte Kopfschmerzen. Da meine Nebenhöhlen chronisch seit 11 Jahren zu sind, ist das erst mal nichts ungewöhnliches für mich. Diesmal spürte ich die Chakras wieder sehr deutlich, manche stärker, manche schwächer als am Vortag. Ich versuchte in Eigenregie, Energie vom Wurzelchakra ins Dritte Auge zu leiten mit den Intension, das ich dann irgendwelche Fortschritte bei Gateway machen könnte. Ich bin manchmal auch so ein Kandidat der gefährliches Halbwissen in die Tat umsetzt. Anschließend machte ich noch die Herz Meditation. Mitten in der Meditation wurde ich jedoch gestört und musste leider abbrechen, mit einem sehr schnellen Boot aufs Meer fahren und große Angst haben. Fragt nicht warum. Es tut hier nichts zur Sache. Es war so und ich konnte mich nicht abgrenzen, obwohl ich keine Lust dazu hatte. Endlich als ich zurück am Campingplatz war, entspannte ich mich wieder und verbrachte den Rest des Tagen in der Außenwelt. Vor dem zu Bett gehen nahm ich noch mein verordnetes Sulfur (LM18), welches gewiss auch in irgend einer Art mit dem Erkennen und dem auseinander setzten zu tun hat.

Abends als ich ins Bett ging, wurden dann die Kopfschmerzen sehr stark. So stark, dass ich sicher war, dass es keine Kopfschmerzen oder Nebenhöhlenschmerzen waren, sondern sicher war, es ist eine Migräne. Und ich wusste bereits dass gegen Migräne absolut nichts hilft. Ich hatte als Kind vor der Pubertät regelmäßige Migräne Anfälle die sehr qualvoll waren und erst durch Erbrechen (Entladung von Anspannung) ein Ende fanden. Von Entladung war aber keine Spur, jedoch erinnerte ich mich während des Anfalls daran und mir war gar nicht bewusst, dass ich die Erinnerung daran gar nicht mehr präsent hatte. Ich hatte „zufällig“ ein weiteres Hörbuch dabei (Andreas Krüger und Rosina Sonneschmidt), in dem es um Homöopathie (von dem ich keine Ahnung habe) und Medialität (was noch Wunschdenken ist) geht. Und ein Absatz behandelte Migräne und interpretierte sie als Blockade gegen Medialität. Zufall? Vielleicht war auch das schon eine Reinigung?
Der Anfall dauerte insgesamt über 2 Tage. Ich hatte die Vermutung, dass es irgendwas mit der Meditation und der Bootsfahrt Überrumpelung (Kontrollverlust) zu tun hatte, bzw. dass ich mich nicht genügend abgegrenzt (Mangel) hatte. Außerdem war mein drittes Auge aktiver denn je. Normalerweise kenne ich nur ein leichtes Kribbeln, wenn ich in Meditation gehe oder ganz entspannt bin. Diesmal hat es aber am Tage heftig vibriert und ich hatte das Gefühl, als ob ich einen Energieklumpen an der Stirn hätte, den ich nicht abstellen konnte. Das hab ich nun davon, dass ich die Energie da rauf geschickt habe, dachte ich. Ich habe mit mir gekämpft, ob ich nochmal in die Meditation gehen soll. Auf einen erneuten Migräne Anfall hatte ich keine Lust. Oder vielleicht passiert noch schlimmeres? Ich bin hervorragend darin mir auszumalen was im schlimmsten Fall passieren könnte.

Nach einem Tag Meditationspause, habe ich mich doch wieder in die Meditation gewagt. Das Ergebnis war ein noch aktiveres drittes Auge und ein geöffnetes Nasen Chakra (das ist mein subjektives Empfinden). Als es aufgegangen ist, habe ich kurz ein helles weißes Licht gesehen und vom Solar Plexus Chakra verließ mich etwas, was ich vor meinem inneren Auge kurz sehen konnte. Ausserdem habe ich einen kühlenden "Nektar" den unteren Bereich der Wirbelsäule hochsteigen gefühlt. Dieser war vor dem inneren Auge blau.  Ich wollte es nicht gewaltsam hochziehen. Dafür fühle ich mich noch nicht bereit. Und es bliebt auch zum Glück da unten.

Seitdem wandert die Energie zwischen dritten Auge und Nase auch tagsüber umher. Im Bauch entstand ein Druckgefühl. Auch über diese Phänomen lies sich keine Information einholen. Dazu kam noch, dass das Internet als Informationsquelle so ziemlich lahmgelegt war, da ich im Ausland war und das WLAN dort nur sehr begrenzt funktionierte. Ist das jetzt gut oder sollte ich langsam in Panik geraten? Ich hatte Angst weil ich nicht wusste, wie ich das Erlebte interpretieren und integrieren soll. Ich hatte bereits einige Bücher über Kundalini, Chakren, Yoga und Meditation gelesen. Aber ich konnte mich nicht erinnern, das in irgendeinem stand wie man mit Angst und Panik umgehen soll. Und dem was da alles hochkommt. Hier nochmal danke an den "Meditations-ADAC".
Angst ist bei mir ja ein großes Thema und sie wurde immer größer. In meinem Kopf gab es kein anderes Thema mehr und ich hatte einen dringendes Bedürfnis nach Rückzug. Sobald ich nur ein paar Schritte über den Campingplatz ging, fühlte ich Panik und die alte bekannte Verkrampfung im Bauch die mit meinem Asthma zusammen hängt, kam wieder hoch. Obwohl es mir die letzten Monate schon viel besser ging. Den letzten Asthmaanfall hatte ich im April. Ich konnte die Gesellschaft anderer Menschen nicht ertragen. Das hielt ich dann den ganzen Tag leidend aus, bis ich entschied, dass ich jetzt in den Wohnwagen gehe und meditiere. Entweder drehe ich jetzt vollkommen durch oder es geht mir danach besser. Mit der strickten Anweisung an meinen Freund mich nicht zu stören, der mit dem ganzen Esoterikkram nichts anfangen kann, legte ich mich wieder zur Meditation hin.

Wieder hörte ich erst die Chakra Reinigung und im Anschluss die Herzmeditation. Als ich zu meditieren begann, war ich wieder ruhig. Ich nahm die ganze Zeit an, dass die Verkrampfung im Bauch mit dem Solar Plexus Chakra in Verbindung steht, aber während der Meditation merkte ich, dass es wohl eher das Herz Chakra war, welches krampfig war und im Nachhinein ergibt das auch  Sinn. Dort angekommen, reinigte die Energie die zwischen drittem Auge und Nase sich hin und her bewegt meine Nasennebenhöhlen und irgendwas am Kehlkopfchakra, und in meinem Kopf fand zeitgleich ein rationalisieren wie zb „aha daher die ständigen Mandelenzündungen usw“ statt. Als die Reinigung beendet war, ging es mir ein wenig besser, aber es brauchte mehr als das, denn der Druck in der Mitte des Körpers war immer noch da.

Die anschließende Herzmeditation holte dann nochmal alles raus und beendetet endlich den Druck zwischen Bauch und Brustraum. Immer wieder floss Energie durch meinen Kopf und ich spüre seitdem, sobald ich mich etwas entspanne, wie meine Nebenhöhlen gereinigt werden. Während der Herzmeditation bin ich in einen sehr friedvollen Zustand geraten und ich habe gespürt, dass ich ganz nahe an einer großen Energiequelle war. Mein ganzer Körper hat gekribbelt und wieder musste ich an CiB Link denken. Ich konnte aber wohl nicht genug loslassen, um ganz dort hin zu gehen. Außerdem war ich da schon ca 1,5 Std am meditieren und langsam am Ende der Konzentration und gewisse Körperbedürfnisse meldeten sich. Dann ging es mir endlich besser. Die Energie im Kopf ist immer noch da, aber ich habe erkannt, dass sie der Heilung dient und ich keine Angst davor haben muss. Immer wenn ich entspanne, löst sie Blockaden in den Nebenhöhlen auf, die mich dann verlassen.

Ich bin danach noch mal zum Strand gegangen, da es der letzte Tag des Urlaubs war. Dort habe ich dann mein Freund getroffen und wir haben noch romantisch aufs stürmische Meer geschaut. Ich war sehr zufrieden und beruhigt. Heute am Rückreisetag geht es mir gut, und die Energie ist immer noch da. Während der Rückfahrt sind weitere Blockaden hochgekommen und dann verschwunden. Es ist als ob es Luftblasen in mir gibt, die nach oben steigen und mit jeder Luftblase fließt auch eine Information. Manchmal ist es Schmerzhaft und manchmal eher leicht. 

Und mir ist endlich klar geworden, warum ich krank geworden bin. Und zwar habe ich die Dinge, die mir Angst gemacht haben oder die mich geschmerzt und verärgert haben, verdrängt und somit sind sie immer tiefer in mich hineingerutscht und haben immer schwerere tiefgreifendere Krankheiten (Blockaden) verursacht.

Ich verstehe heute auch warum meine Homöopathin sagt, dass ich keine Schmerzmittel nehmen soll. Denn erst als ich mich entschieden hatte den Schmerz und die Angst anzuschauen und sie zuzulassen, hat sie sich aufgelöst. Wenn man also Schmerzmittel nimmt, beraubt man sich um die Erkenntnis, die man benötigt um die Ursache der Erkrankung aufzulösen. 

Dabei habe ich mich auf rationalem Wege immer verbogen um gerade nicht zu verdrängen, ich wollte Verstehen, habe alles nochmals durchdacht und mit dem inneren Dialog durchdiskutiert. Aber eben nicht auf emotionaler Ebene, denn da habe ich ich versucht den Konflikten aus dem Wege zu gehen. Ich habe mich jahrelang mit Psychologie beschäftigt, welches mir zwar ein rationales Verständnis gebracht hat, aber auflösen konnte die Konflikte und den Krankheitsprozess dadurch alleine nicht. Der Beginn der Chakra Meditation vor ca. einer Woche, war wie ein Pfropf der sich löst, der kurzzeitig Schmerzen verursacht, der dann aber nicht mehr aufzuhalten war. Irgendeine lahmgelegte Energie in mir ist wieder im Fluss. Ich weiß jetzt was ich falsch gemacht habe. Ich muss noch lernen es in Zukunft richtig zu machen.

Ich bin sicher, dass erst mein großes Leid, welches ich seit den letzten zwei Jahren erlebt habe, dazu beigetragen hat, dass ich mich auf die Suche begeben habe. Jetzt habe ich endlich etwas gefunden. 

Das interessante ist, dass diese Erkenntnis aus meinem Inneren aufgestiegen ist. Sie ist nicht durch rationales Analysieren entstanden, sondern kam intuitiv von innen und von selbst. Und ich weiß ebenso intuitiv, dass es die Wahrheit ist und die Erkenntnis wahrscheinlich vielen Menschen helfen kann. 

Ich bin aber nicht sicher, ob die Botschaft auf rationalem Wege verstanden werden kann oder ob man das am eigenen Leib erlebt haben muss, um es zu (be) greifen. Ich hoffe sehr, dass ihr das nachempfinden und verstehen könnt und dass ich es so formulieren konnte, dass ihr damit auch etwas anfangen und auf euch anwenden könnt. Wenn nicht dann fragt bitte nach.

Ich weiß dass ich noch mitten in diesem Prozess stecke und dass ich noch lange nicht fertig bin. Auch jetzt steigen immer noch kleine Energie-Blasen auf und vielleicht sind auch noch ein paar große Unterwegs um angesehen uns losgelassen zu werden.