Sonntag, 7. Juni 2015

AuMega

Da ich ja auditiv stark veranlagt bin, bin ich immer an neuer Klangtechnik und guten auditiven Meditationshilfen interessiert. Deshalb habe ich bereits eine ganze Menge an Meditationsmusik, geführten Meditationen und hypnotischen Suggestionen konsumiert und habe daher einen guten Überblick, um mir einen subjektiven Vergleich von guten und schlechten Produktion erlauben zu können. 

Ein lieber Freund hat mir vor kurzem einen Link zu AuMega.at geschickt, einer Seite die Audio CDs von Dieter Broers und Thomas Chochola/Albadhin anbietet. 
 
Dieter Broers, ein deutscher Bio-Physiker, kannte ich bereits aus dem Film Solar (R) Evolution. Sein Spezialgebiet ist die Erforschung elektromagnetischer Felder und ihre Wirkungen auf biologische Systeme. Thomas Chochola/Albadhin ist ausgebildeter Strassen- und Brückenbautechniker und verbringt zudem Studienjahre der Psychologie und Jazzsaxofon in Wien. In seinem Studio für RAUM-KLANG-LICHT forschung entwickelt er ständig neue Möglichkeiten der Resonanz- herstellung zu natürlichen ORDNUNGs zu- ständen, so AuMega.at.

Die Versprechungen innerhalb von 20-30 Minuten in tiefe Meditationszustände die ein Training von mehreren Jahren Meditationspraxis gleichgesetzt werden, in der Produktbeschreibung kamen mir übertrieben euphorisch vor und ich fragte mich, ob es sich wieder um irgendeine neue patentierte Form von Binauralen Beats handelte. Ähnliche Berichte gibt es über Hemi Sync.

Mit Hemi Sync habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Audios durchaus in kurzer Zeit erstaunliches vollbringen können. Doch war auch hier ein längeres Training notwendig. Ein realistisches Zeitmaß von zwei Meditationen täglich, über einen Zeitraum von drei Monaten ist hier angebracht, um wirklich zu Bewusstseinserweiterung und veränderten Bewusstseinszuständen mittels der Audios zu gelangen. Erste Ergebnisse zeigen sich etwa nach drei Wochen training. Doch nur die HemiSync CDs wie Gateway, die mit einem aufbauenden Training arbeiten, haben mich bisher überzeugt. Diese sind leider teuer. Von den meisten Binauralen Beats die ihr bei Youtube anhören könnte, halte ich nicht viel.

Der geringe Anschaffungspreis von nur 30 Euro und meine Neugierde klickten gleich die beiden AuMega Produkte in den virtuellen Einkaufswagen und schwupps waren die CDs bald da. Als ich das Booklet aufschlug, las ich Erklärungen dass es sich um eine Klangkomposition handelt, die auf archetypische Frequenzmuster und Polyrhythmen im Verhältnis 2:3 aufbauen und einen Zustand innerer Ruhe erzeugen, die im Normalfall erst nach einer Meditationspraxis von 10 Jahren erreicht wird. 

Es handelt sich um eine Komposition von Delta-, Beta- und Gammawellen die den Zustand des Gehirns im traumlosen Tiefschlaf (NON-REM) imitieren. Der traumlose Tiefschlaf ist der Ort an dem die Yogis das formlose Gewahrsein im Schlaf erfahren.

Die Einwirkzeit von AuMega soll sich bereits nach 20-30 Minuten auf dem EEG zeigen. Die Musik richtet sich nach mathematischen Forschungen des deutschen Physikers Burkard Heim und Walter Dröscher (Physiker und Mathematiker). Ziel des Audios ist das Gehirn in den Deltabereich zu bringen. Das sich das Gehirn der akustischen Schwingung angleicht war ja für mich nichts neues. Ich hab das Booklet irgendwann einfach zugeschlagen, das waren mir zu viele Zahlen. Erwähnenswert ist noch, dass AuMega auch ohne Kopfhörer gehört werden kann. 

Mit hohen Erwartungen aber auch mit Skepsis startete ich meine erste Medi mit dem Audio. Ich meditiere seit 1,5 Jahren ca. zwei Mal täglich, häufig mit Hemi Sync Produkten in Shavasana der Totenhaltung. AuMega CD1 – Track1- Rendez-vous mit deinem höheren Selbst – 39 Min. Ich habe das Audio in die höchste Mp3 Auflösung komprimiert und mittels Kopfhörer auf meinem Mp3 Player gehört.

Nach bereits 5 Minuten bemerkte ich eine tiefe Entspannung. Erstaunlich war aber, dass sich nach ca. 10 Minuten meine Augen nach oben verdrehten. Das machen sie in der Meditation, wenn mein Gehirn im Theta Bereich schwingt und das Bewusstsein wie ich annehme, auf das Stirnchakra (drittes Auge) gerichtet ist. Es gibt eine umgekehrte Übung von Ester Kochte, in der man Theta Gehirnwellen durch das verdrehen der Augen erzeugt. Deshalb bin ich da so sicher, dass ich in Theta war. Bei Gateway entspricht das Fokus11 (beginnend) und Fokus12 (vollendet). Bei Gateway gibt es einen akustischen Impuls, der die Augen zu einer Bewegung animiert. Später kann man es durch die Konditionierung durch das Training automatisch. Um das mit Gateway auszulösen, war das allerdings ein längerer Trainingsprozess von einigen Wochen.

Mit AuMega gelang dies hingegen innerhalb von 10 Minuten, beim ersten Hördurchgang. Bei Aumega drehten sich die Augen sehr kraftvoll, ähnlich wie in einer hypnotischen Trance, in der man sich nicht gegen die hypnotischen Befehle wehren kann. Kurz darauf begann mich ein bekanntes Körpergefühl zu erfassen. Diese Gefühl habe ich als Kind häufig in der Verbindung mit dem Schlaf erlebt. Dann als ich mit ca. 30 Jahren erste Trainings zum Auslösen von Außerkörperlichen Erfahrungen, mit der Gateway Reihe machte, wieder erlebt.

Es war als ob ich die Energie einer großen magnetischen Spule fühlen könnte. Ich war zwischen zwei Polen. Die eine Seite war klein, spitz, stechend und scharfkantig und die andere Seite riesengroß, überwältigend, erschlagend. Das ist eine kinästhetische Wahrnehmung. Visuell nehme ich gar nichts wahr. Diese Beschreibungen sind Metaphern für das, was ich nicht in Worte fassen kann. Zwischen diesen zwei Polen, oszilliert die Energie hin und her. Dabei wird das Empfinden und die Energie immer stärker. Ich habe mal gelesen, dass es sich um die Ausdehnung des Bewusstseins handelt. Ich frage mich nur welchen Körper ich da wahrgenommen habe. Jedenfalls ist es ein energetisches Phänomen, welches irgendwie auch mit OOBEs zu tun haben muss.

Dann war ich nur noch die große Energie. Es war als ob ich ein Körpergefühl für eine andere Form hätte. Die Form war groß und rund. Mein normales Körpergefühl für meinen Körper geriet in den Hintergrund. Diese Gefühl ist für mich schwer auszuhalten, vielleicht weil es mit Angst besetzt ist. Ich weiß es nicht, andererseits war ich aber auch zu neugierig. Ich habe bereits herausgefunden, dass es sich durch Bewegung beenden lässt, also weiß ich dass ich jederzeit aussteigen kann. Das Gefühlt hielt mindestens für 10 Minuten an. Dann verging es langsam. Es ereignete sich während des ersten Hördurchgangs spürbare Energiebewegungen an Wurzel- oder Sakral-, Herz- und Kronenchakra.

Völlig begeistert hörte ich daraufhin das Audio während des Abends und in der folgenden Nach vier mal. Jedes mal waren Energiebewegungen an den Chakras wahrzunehmen und ich nahm zunehmen stärker mein Herzchakra wahr. Wer sein Herzchakra bereits einmal gespürt hat, weiß dass dieses ein sehr angenehmes Gefühl ist. Die Energie im Herzchakra fühlt sich an wie Liebe. Liebe auf Knopfdruck. Oft fällt es mir schwer auf Anhieb meine Chakren gezielt zu aktivieren. Entweder schwingen sie oder auch nicht. Mit der CD gelang mir das über die ganze letzte Woche hinweg mühelos innerhalb von 5 -10 Minuten.

Zur Musik an sich. Es handelt sich um unterschiedliche Musikfetzen und Naturgeräusche, Obertongesangähnliche Klänge die von harmonisch bis hin zu dissonant schwingen, sich stetig ändern, sich verlieren, und wieder neu entstehen. Es handelt sich also um Musik, die anstregungslos ohne irgendeine angeleitete Meditationsübung einfach nur passiv zu hören ist. 

Nun muss man erwähnen, dass Meditation nicht immer gleich ist. Du kannst eine Woche lang zwei Mal täglich meditieren und hast vielleicht nur eine interessante Meditation in der Woche erlebt. Die Mediation am Mittag ist bei mir anders als die Mediation am Abend. Geführte Meditationen und Klangkompositionen sind kein Wundermittel und auch nicht jedermanns Sache. Meine schon. Natürlich habe ich beim hören das gelernte abgerufen, habe meine bevorzugte Körperhaltung eingenommen, habe mich auf die Leere zwischen den Gedanken konzentriert und alles eingesetzt was ich konnte und es ist schwer zu sagen was das Audio macht und was ich selbstsändig erzeuge. Dennoch waren die bisherigen Medis mit diesem Audio erwähnenswert und ich empfehle diese einzigartige Klangkomposition hiermit dringend an euch weiter.

Samstag, 6. Juni 2015

BLucid



Die richtige Induktionstechnik für Klartträume zu finden ist nicht einfach. Jeder hat unterschiedliche Voraussetzungen und unterschiedliche Ziele für die eigenen Träume. Eine Umfrage von Spell Bound und Steeph vom Klartraumforum soll es in Zukunft einfacher machen, herauszufinden, welcher individuelle Weg zum Erreichen der eigenen Ziele der beste ist und von welchen Einflüssen der Erfolg abhängt.
Die Umfrage ist recht lang. Sie dauert ca. 1 Stunde. 

Aber die Teilnahme lohnt sich. 

Hier gehts zur Umfrage: http://www.blucid.de/umfrage

Ausserdem lohnt sich ein Besuch auf blucid.de für alle die gerne mehr Podcasts zum Klarträumen hören möchten. Steep und Moritz aus dem Klartraumforum haben bereits einige Folgen heraus gebracht und Experten auf bestimmten Gebieten interviewt.