Ein Vorschlag: In meiner Welt
Der NLP Trainer Chris Mulzer spricht in seinen Seminaren gerne von
Möglichkeiten, durch flexibles Denken mit der Welt umzugehen. Als es
einmal um das Thema Toleranz ging, brachte er einen Einwurf eines
bekannten Linguisten zur Determiniertheit des Wortes IST:
„Alfred Korzybski hat herausgefunden, dass Du mit dem Wort IST Deine
Realitätswahrnehmung markierst, als wäre sie die tatsächliche Wahrheit.
Zwei Menschen, zwei Welten, zwei Wahrnehmungen – und jeder hält die seine für wahr. Eine gute Basis für Auseinandersetzungen.
Korzybsk schlägt deshalb vor, an Stelle des Wortes “ist” einen Ausdruck
wie “in meiner Welt” zu verwenden und damit die Relativität Deiner und
der Wahrnehmung Anderer zu markieren.
Das hat allerdings einen Nachteil: Du kannst Dich dann nicht mehr mit
Anderen streiten, weil jeder “nur” eben seine Weltsicht darstellen und
vertreten kann.
Inspiriert du ein sehr spannendes Gespräch mit meinem Freund Christian
hatte ich gerade folgende Idee. Ich glaube er hatte in seiner Welt die
selbe Idee.
Was wenn jeder wirklich in seiner Welt lebt?
Was wenn der Spruch von Chris, dass man sagen soll, in "meiner Welt",
nicht nur ein Spruch ist, der dem Anderen auf der Ebene der Toleranz
seine Welt zu gesteht, sondern wir es mal wortwörtlich nehmen? Meine
Welt im Sinne von Parallelwelten. Stellt euch das mal vor. Was wäre denn
die Folge dessen?
Frieden
Mittwoch, 8. September 2021
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