Mittwoch, 8. September 2021

 Ein Vorschlag: In meiner Welt

Der NLP Trainer Chris Mulzer spricht in seinen Seminaren gerne von Möglichkeiten, durch flexibles Denken mit der Welt umzugehen. Als es einmal um das Thema Toleranz ging, brachte er einen Einwurf eines bekannten Linguisten zur Determiniertheit des Wortes IST:

„Alfred Korzybski hat herausgefunden, dass Du mit dem Wort IST Deine Realitätswahrnehmung markierst, als wäre sie die tatsächliche Wahrheit.

Zwei Menschen, zwei Welten, zwei Wahrnehmungen – und jeder hält die seine für wahr. Eine gute Basis für Auseinandersetzungen.

Korzybsk schlägt deshalb vor, an Stelle des Wortes “ist” einen Ausdruck wie “in meiner Welt” zu verwenden und damit die Relativität Deiner und der Wahrnehmung Anderer zu markieren.

Das hat allerdings einen Nachteil: Du kannst Dich dann nicht mehr mit Anderen streiten, weil jeder “nur” eben seine Weltsicht darstellen und vertreten kann.

Inspiriert du ein sehr spannendes Gespräch mit meinem Freund Christian hatte ich gerade folgende Idee. Ich glaube er hatte in seiner Welt die selbe Idee.

Was wenn jeder wirklich in seiner Welt lebt?

Was wenn der Spruch von Chris, dass man sagen soll, in "meiner Welt", nicht nur ein Spruch ist, der dem Anderen auf der Ebene der Toleranz seine Welt zu gesteht, sondern wir es mal wortwörtlich nehmen? Meine Welt im Sinne von Parallelwelten. Stellt euch das mal vor. Was wäre denn die Folge dessen?

Frieden

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