Es heisst ja Matcha würde klartrumsteigernd wirken. Dieses Gerücht ist unter Klarträumern mittlerweile weit verbreitet. Aber könnte nicht ursprünglich Maca gemeint sein? Ich kannte Matcha bisher als pulverisierten Grünteeextrakt, der
normalerweise ein hochwertiger Grüntee ist und eine Wirkungsweise durch Koffein besitzt. Dieser hatte bei
mir jedoch keine Wirkung auf die Traumaktivität, außer nicht schlafen
zu können. Ausserdem unterscheidet sich der Inhaltsstoff auch nicht vom
grünen Tee im Beutel. Matcha ist in meiner Welt etwas für Teeexperten, sie
feine Nuancen schmecken wollen.
Als ich kürzlich in Holland war, ist mir Maca ins Auge gesprungen der aus einer peruanischen Knolle besteht. Ich habe das Zeug im Jumbo Supermarkt im Öko-Fair-Trade Regal gefunden. Welches bei mir die Frage aufwarf, welche Substanz denn ursprünglich gemeint war, die angeblich Klar-Traum fördernd wirken soll?
Als ich kürzlich in Holland war, ist mir Maca ins Auge gesprungen der aus einer peruanischen Knolle besteht. Ich habe das Zeug im Jumbo Supermarkt im Öko-Fair-Trade Regal gefunden. Welches bei mir die Frage aufwarf, welche Substanz denn ursprünglich gemeint war, die angeblich Klar-Traum fördernd wirken soll?
Maca wirkt bei mir nämlich völlig anders als Koffein. Ich habe einen
knappen Teelöffel ins Müsli Gemischt. Daraufhin wird mir im Körper sehr
sehr warm und ich fühle mich geerdet, kraftvoll und positiv. Im Kopf
erinnert es ein bisschen an Koffeinkonsum, eher durch schwarzen Tee
als durch Kaffee. Aber das Gefühl im Körper ist sehr viel stärker.
Vorm
Schlafen habe ich es noch nicht verwendet, aber das werde ich noch
testen. Zu den Inhaltsstoffen zählen viele B-Vitamine und Mineralien. Die Maca Knolle stammt
aus den Anden in Peru und ist die einzige Pflanze, die in dieser Höhe
wächst. Peruaner verwenden Maca als hochwertige Nahrungs- und
Energiequelle und verarbeiten die Knolle in ihrer täglichen Ernährung.
Maca ist die knollige Wurzel eines peruanischen Kressegewächses aus der
Kreuzblütlerfamilie. Maca wächst bevorzugt in den Anden auf über 4000
Meter Höhe, wo die robuste Pflanze scheinbar mühelos Wind, Kälte und
aggressiver UV-Strahlung trotzt. Genau diese extreme Robustheit ist es,
die sie all jenen schenkt, die sie zu sich nehmen. Schon von den Inka
wurde Maca daher genutzt, als diese im 15. Jahrhundert ihre
geheimnisvolle Stadt in den Bergen – Machu Picchu errichteten. Die
Spuren führen aber noch viel weiter zurück: So soll Maca bereits vor
über 2000 Jahren angebaut und als stärkendes Lebensmittel geschätzt
worden sein. In Peru wird Maca noch heute – insbesondere von der
indigenen Bevölkerung – als Gemüse verspeist und als medizinische
Heilpflanze geehrt. Man schätzt sie ausserordentlich ob ihres
exorbitanten Nährwertes sowie ihrer verjüngenden. Eigenschaften und isst
sie häufig bis zu dreimal täglich.
Dazu wird die Pflanze in Asche geröstet, gekocht, gebraten oder erhitzt, dann getrocknet und hernach zermahlen. Die indigenen Völker der Anden verwenden das Maca-Pulver wie Mehl zum Backen und Kochen. Traditionell wird Macapulver auch einfach in heisses Wasser oder Milch gerührt, was ein süsses nahrhaftes Getränk mit kakaoähnlichem Charakter ergibt. Auch Macabrei ist beliebt. Dazu mischt man Macapulver mit pürierten Früchten und Honig.
In der peruanischen Naturheilkunde ist die Maca-Knolle für ihre wärmenden Eigenschaften bekannt. Ähnlich wie in der chinesischen Medizin teilen die Andenbewohner Nahrungsmittel in erhitzende und abkühlende Nahrungsmittel ein. Daher wird sie bei den Peruanern auch bei arthritischen Beschwerden (Rheuma) und bei Erkrankungen der Atemwege, aber auch zur Förderung der Fruchtbarkeit bei Mensch und Tier eingesetzt. Natürlich hat sich inzwischen auch die evidenzbasierte Wissenschaft auf die kleine Knolle gestürzt und dabei erstaunliche Erkenntnisse gewonnen. Die Wunderknolle Maca kann also – wie wir gesehen haben – sehr viel. Sie senkt den Cholesterinspiegel, optimiert die Verdauung, steigert die Potenz, bessert die Libido, lindert Ängste und Depressionen, erhöht die Fruchtbarkeit und macht stressresistent.
Gerade die stimmungshebende Wirkung deutet auf einen gewissen Einfluss auf das Gehirn hin. Und so ist es auch. Maca erhöht den Energielevel des gesamten Organismus und verbessert auf diese Weise besonders die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit des Gehirns.
Gleichzeitig gilt Maca als Helfer für die Verbesserung der sportlichen
Kondition und für den Muskelaufbau. Im Kraftsport wird Maca daher sogar
oft auch als gesunde Alternative zu Steroiden bezeichnet. Alle diese
Wirkungen erklären, warum Maca gelegentlich als Anden-Ginseng bezeichnet
wird und als Allround-Stärkungsmittel für alle Altersgruppen und
Einsatzgebiete bekannt wurde. Schliesslich ist auch der Ginseng in
seiner Heimat Asien ein Mittel zur Verbesserung der körperlichen und
geistigen Leistungsfähigkeit – vor allem im fortgeschrittenen Alter. So
wird Maca in Peru gerne von Älteren gegessen, aber natürlich auch von
Leistungssportlern und körperlich schwer arbeitenden Bauern.
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