Ein falsches Erwachen bezeichnet ein
Erwachen im Traum, bei dem man oft nicht erkennt, dass man träumt.
Um das zu verhindern, sollte man bei jedem Aufwachen einen
Realitätstest durchführen. Dadurch hat man gute Chancen auf
Klarheit im Traum.
Heute erzähle ich euch von den
Vorkommnissen der letzten Wochen und von meinem heutigen Klartraum.
Ich versuche seit einigen Tagen meine Gefühle sehr bewusst
wahrzunehmen, auch die schlechten. Ich habe mir nun seit der letzten
Woche meine Wut, den Schmerz meiner Krankheit, Freunde, Ruhe und
Panik etwas näher angeguckt. Ich bin erstaunt, wie intensiv so ein
Gefühl werden kann, wenn man es bewusst wahrnimmt.
Dabei sind
Gefühle immer da gewesen, nur habe ich sie früher nie so bewusst
wahrgenommen. Es ist unglaublich schwer den negativen Gefühlen nicht
aus dem Weg zu gehen, so wie ich es sonst immer getan habe. Mich
abzulenken und den Schmerz nicht wahrnehmen wollen, war meine alte
Strategie. Die Gefühle haben bisher in intensiver Form längstens
einen Tag angehalten und kürzestens ein paar Minuten. Was ich nur so
halb zulasse, ist allerdings schon länger in mir unterwegs. Schmerz
und Wut war irgendwie machbar zumindest für eine Zeit, aber bei Panik ist es mir nicht
gelungen, da war ich wieder auf der Flucht und in der Vermeidung. Als
ob ich in dem Moment trüb gewesen wäre, mein Vorhaben zu erinnern.
Erinnert an einen Traum.
Auf diese Technik komme ich durch
Christian Meyer, der über das Erwachen (Erleuchtung) spricht und
eine systematische Anleitung liefert. Seine Erklärungen sind für
mich konkreter, als all das was ich zuvor in irgendwelchen Yoga Büchern
gelesenen habe. In Kurzform soll man, nachdem man sich von den
Gedanken abgewendet hat, auf die Gefühle achten, sich hineinfallen
lassen und schauen was darunter zu finden ist. So bin ich die letzten
Tage irgendwo zwischen hohem Herzchakra Schwingen und depressivem
Rückzug und Angst. Ich habe mich dazu entschieden, anzunehmen was
in der Vergangenheit schief gelaufen ist. Danach war ich einen
kompletten Tag in der Freude. Aber auch Freunde kann irgendwann
anstrengend werden.
Ich hatte letzte Woche einen Shared
Dream, meinen dritten insgesamt, der mich diesmal wirklich überzeugt hat, dass
alles zusammen hängt. Traumwelt und Wachwelt. Erstaunlich, die Welt ist nicht wie sie
scheint. Es ist alles wahr.
Letzte Woche hatte ich einen Alptraum
vom Sterben. Ich sollte sterben und jemanden töten. Ich habe
gekämpft. Ich hatte große Angst. Dann habe ich lange meditiert, weil ich nicht wieder einschlafen konnte. Als ich nach 4 Std. wieder einschlief, hatte ich ein Gefühl des
Fallens.
Ich war bei Bewusstsein. Ich fiel in eine helle Weite nach oben. Mein Sein wurde größer und es gab ein Gefühl der Freiheit.
Panik ergriff mich als ich realisierte, in was ich da gerade hinein driftete und ich versuchte mich festzuhalten. Ich verlor das Bewusstsein und hatte einen weiteren Alptraum. Ich weiß nicht was das war. Ich habe eine Ahnung, aber vielleicht war es auch nur ein Traum oder das Fallen in die OOBE. Was der Denker denkt, wird der Beweisführer beweisen. Glaubesätze erschaffen Realität. So bekommt das Wort falsches Erwachen eine ganz neue Bedeutung. Ein Teekesselschen lol.
Einige Tage später hatte ich einen Trübtraum vom Fallen, den ich aber kaum erinnere. Mit dem Abstand zu dem Erlebten, merke ich wie es mich doch wieder anzieht, wenn ich etwas erreiche, ziehe ich mich wieder ängstlich zurück.
Ich war bei Bewusstsein. Ich fiel in eine helle Weite nach oben. Mein Sein wurde größer und es gab ein Gefühl der Freiheit.
Panik ergriff mich als ich realisierte, in was ich da gerade hinein driftete und ich versuchte mich festzuhalten. Ich verlor das Bewusstsein und hatte einen weiteren Alptraum. Ich weiß nicht was das war. Ich habe eine Ahnung, aber vielleicht war es auch nur ein Traum oder das Fallen in die OOBE. Was der Denker denkt, wird der Beweisführer beweisen. Glaubesätze erschaffen Realität. So bekommt das Wort falsches Erwachen eine ganz neue Bedeutung. Ein Teekesselschen lol.
Einige Tage später hatte ich einen Trübtraum vom Fallen, den ich aber kaum erinnere. Mit dem Abstand zu dem Erlebten, merke ich wie es mich doch wieder anzieht, wenn ich etwas erreiche, ziehe ich mich wieder ängstlich zurück.
Ich bin heute nach ca 8 Stunden Schlaf
aufgewacht und habe mir einen Youtuber reingezogen, der über das
Aufwachen spricht. Habe mich zum meditieren hingelegt, versucht die
Gedanken abzustellen, mich auf die aufkommenden Gefühle konzentriert
und versucht, das Sein zu fühlen. Die Betonung liegt auf versucht.
Manchmal erhalte ich einen Hauch von einer Vorahnung. Und wenn die
Vorahnung zu stark wird, bekomme ich Angst und unterbreche das Ganze
wieder. Ich fragte mich, will ich das alles hier loslassen? Ich habe
Angst vor Kontrollverlust. Dann bin ich eingeschlafen. Ich habe
bewusst keine Klartraumtechnik verwendet.
Ich hatte ein falsches Erwachen im
Bett, indem ich aus dem Bett zu rutschen drohte. Der Fernseher war
an, indem eine Talkshow lief. Mein Freund war schon auf und lief
hörbar in der Wohnung herum, aber ich wollte noch schlafen und blieb
im Bett liegen, um wieder einzuschlafen. Ich wehte wie ein Blatt im
Wind im Bett herum, bis ich irgendwann hinausfiel. Als ich auf dem
Boden aufkam, habe ich den Traum vollständig erkannt. Ich stand auf
und machte mehrere RCs. Mein Blick fiel auf das Fenster. Es zeigte
einen grauen Himmel und es regnete in Strömen. Ich versuchte gleich
im Traum, den Traum zu deuten, als ich bemerkte, dass ich sonst nie
so schlechtes Wetter im Klartraum habe. Insgesamt ist der Traum eher
dunkel. Wofür könnte das stehen? Für die schlechten Gefühle,
denen ich momentan erlaube da zu sein? Vielleicht.
Dann bin ich im Haus meiner Eltern und
schaue in jedes Zimmer. Die Einrichtung ist realitätsnah. Ab und zu
gibt es Unstimmigkeiten. Mir fällt ein Kinderspielzeug auf, dass auf
der Coach liegt. Ein mit Wasser gefülltes Plastikspielzeug, indem
sich Plastikfische und Ringe bewegen, wenn man auf einen Knopf
drückt. Damit habe ich früher oft gespielt, wenn ich bei meiner
Tante zu Besuch war. Es gehörte meiner Cousine. Der Kontakt zu ihr
war wegen einer Streitigkeit meiner Eltern über 20 Jahre
unterbrochen gewesen und letzte Woche erzählte mir meine Mutter,
dass sie ihre Schwester wieder getroffen hatte. Ich war erstaunt, dass
Spielzeug hier wiederzufinden, da ich ganz vergessen hatte, dass ich
jemals mit dem Spielzeug gespielt hatte.
Ich machte verschiedene RCs und
überlegte mir, wenn ich mit zugehaltener Nase durch die Traumwelt
gehe, kann ich ja nicht mehr trüb werden. Das versuchte ich dann
eine Weile, bis ich den Plan aufgeben musste, weil meine Nase
scheinbar sehr wund wurde. Also lies ich es wieder.
Irgendwie landete ich wieder im Bett,
wusste aber dass es ein Traum ist. Da ich letzte Woche den Shared
Dream mit einem Klarträumer hatte und mir gestern mein Freund erzählte, wie er mich im
Klartraum fast getroffen hatte, dachte ich an einen Versuch. Als erstes
wünschte ich mir meinen Freund herbei, der auch direkt neben mir
auftauchte. Ich sah ihn nicht, aber ich konnte mich mit ihm
unterhalten.
Dann nahm ich noch Kontakt zu zwei
Klarträumern auf. Ich konzentrierte mich auf das Gefühl für den
Menschen und versuche ein visuelles Bild aufzubauen und sagte beiden,
sie sollen sich daran erinnern. Ich nahm sie wahr, sie tauchten aber
nicht direkt in meiner Umgebung auf. Dennoch kommunizierte ich mit
ihnen. Es war als ob ich mit ihnen übers Handy kommunizieren würde,
was sonst auch die häufigste Art der Kontaktaufnahme zwischen uns
ist. Einer schrieb im Traum zurück, dass er sich an den Traum
erinnern kann. Dann habe ich eine kurze Erinnerungslücke.
Es könnte sein, dass ich aufgewacht
bin und wieder einschlief, da ich mich nach dem endlichen Aufwachen
an zwei Klarträume erinnerte. Im Nachhinein sind es sogar drei
Teile, die ich aber nicht mehr in eine richtige Reihenfolge bringe.
Um so mehr ich darüber nachdenke, um so verwirrter werde ich. Es
könnte aber auch sein, dass ich ein erneutes falsches Erwachen
erinnere. Naja wenn Zeit nur ein Gedankenkonstukt ist, ist das auch
egal.
Ich lag wieder im Bett und wehte hin
und her bis ich erneut aus dem Bett fiel. Wieder nahm die Klarheit
dadurch zu. Wieder fiel mein Blick als erstes zum Fenster und wieder
sah ich grauen Himmel und Regen.
Ich ging raus auf die Straße. Ich
stand draußen vor dem Haus meiner Eltern. Ich wollte fliegen und war schon am
hochspringen, versuchte mich aber zu kontrollieren. Fliegen endet
leider so oft in Trübheit bei mir, dass ich versuche mich nicht
davon verführen zu lassen. Dabei macht Fliegen doch so einen Spaß.
Ich lasse mich wieder fallen und
springe wie ein Kind auf der Straße herum, wie ein Astronaut auf dem
Mond mit großen Sprüngen. Dabei singe ich ein Kinderlied. Dann
fliege ich doch – über die Häuserreihe und erwarte dahinter die
Hauptstraße, die zur Stadt führt. Dort findet sich aber eine andere
Landschaft und dass macht mich unzufrieden. Ich brauche die Straße
um mich zu orientieren und nun ist sie weg. Ich versuche mit aller
Gedankenkraft sie dort hin zu setzten, aber ich fliege nur über
Bäume und unbekannte Landschaft. Ich verliere die Orientierung. Dann gibt’s einen Schnitt.
Dann bin ich in einem offenen Fahrzeug,
einem Trecker oder einem Anhänger und fahre eine Straße in einer
anderen Umgebung entlang. Es sind mehrere Leute bei mir. Es ist ein
ganzer Zug. Der Zug hält an, als ich ein Kind aus dem Kindergarten
am Rande sehe.
Ich begrüße das Mädchen und sage ihr, dass ich
träume und dass sie auch träumt. Ich erkläre ihr den Nasen RC und
sage ihr, sie soll sich daran erinnern, dass wir uns im Traum
getroffen haben. Wir verabschieden uns und ich stelle mich auf die
Straße.
Dort versuche ich mich auf meinen Körper zu konzentrieren
und das Sein zu fühlen. Ich fühle es sehr schnell. Schneller als
im Wachleben. Da sind keine Gedanken, die erst abgestellt werden müssen. Der Traum reagiert unmittelbar.
Die Szene verschwimmt.
Ich merke wie ich langsam im Bett aufwache. Schade denke ich.
Wieder liege ich im Bett und merke dass
es ein falsches Erwachen sein könnte und wälze mich in einem
entspannten Zustand durchs Bett, bis ich hinaus falle. Wieder erwacht
mein Bewusstsein vollständig.
Ich erinnere mich, dass das Fliegen
der Beginn der Trübheit war und erinnere mich an ein Gespräch der
letzten Woche in der Senoi Stunde, indem eine Klarträumerin mir dazu
riet, den Traum nicht kontrollieren zu wollen, sondern mich drauf zu
konzentrieren, einmal zu erkennen, was der Traum mir von sich aus
bietet. Deshalb beschloss ich nicht raus zu gehen, damit ich nicht
wieder vom Fliegen verführt werde. Doch dann hatte ich mein Vorhaben
auch schon wieder vergessen.
Mir fiel ein, dass ich im letzten Traum
versucht hatte, in die Astralwelt zu reisen. Ein Klarträumer riet
mir, meinen Wunsch laut auszusprechen und so setzte ich mich in den
Flur auf den Fußboden und sprach laut aus: " Ich habe jetzt eine
Astralreise." Doch meine Stimme war schwach, undeutlich und leise, als
hätte ich keine Kontrolle über sie. Als hätte meine Stimme keine
Energie. Als konnte ich kaum die Worte verständlich formulieren. Ich
versuchte es ein zweites Mal. Es schien nichts zu passieren,
vielleicht fehlt mir auch die Erinnerung an das was dann kam? Dann wachte ich auf,
diesmal in der Wachwelt, ganz sicher.
Mein Freund konnte sich nicht erinnern. Klarträumer Nr.1 auch nicht. Von den Anderen weis ich es noch nicht.
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