Sonntag, 23. November 2014

Traum Meditation

Hallo, ich möchte heute einen Traum mit euch teilen. Seitdem ich in letzter Zeit nur wenige Klarträume und eine schlechte Traumerinnerung hatte, habe ich mich seit letzter Woche, wieder um eine bessere Traumerinnerung bemüht. Nach drei Tagen lustlosem Traumfetzen aufschreiben, wurde meine Traumerinnerung wieder besser. Ich hatte die letzten Tage dadurch mindestens einen langen detailliert erinnerten Traum, bis hin zu vier kurzen Träumen pro Nacht. Ich hatte vorgestern einen kurzen Klartraum, bei dem ich leider schnell eingetrübt bin. 

Ich habe diese Woche das neue Buch von Uli Kieslich gelesen und einige Übungen daraus probiert. Zum Beispiel habe ich die Ankerübung gemacht, die ihr hier im Video mitmachen könnt und seit zwei Tagen jeden Morgen einen Klartraum erfunden, den ich in mein Traumtagebuch schreibe. 

Ich habe wie immer viel über das Thema Klartraum gesprochen und gestern Abend meditiert. Nachdem ich in der Nacht trüb geträumt hatte, wachte ich gegen 9h auf und ging zur Toilette. Ich legte mich wieder hin und WILDete erst auf dem Rücken liegend, bis ich bei den auditiven und schließlich bei den visuellen Hypnas war. Dann wurde ich zu müde, drehte mich auf die rechte Seite und schlief ein.

Ich spreche mit meiner Cousine. Sie fragt mich nach Anleitungen für die WILD Technik. Ich überlege welche Information ich ihr gebe. Soll ich ihr den Link zu meinem Blog geben oder lieber ein Buch empfehle. Das Telefongespräch mit ihr ist zu Ende. Ich befinde mich in einem Bus. Es ist eng, ich muss stehen und halte mich fest. Ich stehe nahe an der Tür, vor mir steht eine junge Frau. Die Türe öffnet sich während der Fahrt, die Frau erschreckt sich. Der Bus hält an und ich steige aus. Ich bin froh, dass die Fahrt zu Ende ist.

Ich laufe durch meine Stadt und schaue fortwährend aufs Handy um etwas zu fotografieren. Dann als ich das nächste mal auf gucke, bin ich plötzlich in einem warmen subtropischen Land. Auf der Straße stehen viele Sonnenliegen. Es gibt einen Menschenandrang aif dem Weg. Sie sitzen auf den Liegen und unterhalten sich. Ich komme kaum vorbei. Wenn sich ein Stau bildet, setzte ich mich auf eine freie Liege und beobachte die Leute und höre ihren Geschichten zu. Wenn wieder platz ist, stehe ich auf und gehe weiter. Als ich auf einen großen Platz komme, fotografiere ich einheimische Kinder.

Sie tragen alle ein rot oranges Trikot. Orange – Orang Asli? fällt mir im nach hinein ein. Ich schieße das Foto und sehe das Bild durch mein Handy. Es sind Menschen aus Madeira oder Malaysia. Irgendwas mit M. Ich war mal auf Madeira im Urlaub. In dem Moment erinnere ich mich, wie ich am Strand entlang gehe und meinem Freund sage, dass die Menschen dort, die Senoi eine ausgeprägte Traumkultur besitzen. Wie fast immer, wenn ich übers Klarträumen spreche oder etwas dazu höre, machen ich einen RC. Ich mache den Nasen RC, atme durch die Nase, bekomme meine Nase mit den Fingern aber nicht richtig zu greifen. Es ist, als ob ich sie nicht vollständig zu drücken kann. Ich versuche es mehrmals. Ich kenne das schon. Es verunsichert mich, obwohl es eigentlich auch ein klares Traumzeichen ist. Das muss ich mir mal merken! Sicherheitshalber schaue ich auf meine Hände. Treffer!



Es sind mehr Finger als sonst. Ich weiß zwar nicht wie viele, denn ich habe keine Geduld zu zählen, aber ich sehe deutlich, dass einige Finger am Gelenk gekürzt sind und die Farbe ist irgendwie anders als sonst. Ich freue mich, bin aber relativ ruhig und wenig euphorisch. Ich überlege was ich mache, doch leider fällt mir nichts ein. Vielleicht sollte ich die Baumliste nochmal aktualisieren? Es fällt mir nichts ein außer zu fliegen. Oft werde ich beim Fliegen trüb. Ich fliege trotzdem.

Ich werde trüb und gerate in eine falsches Erwachen. Im falschen Erwachen, freue ich mich über meinen Klartraum. Und entscheide, noch einmal zu WILDen. Ich WILDe von Traum zu Traum, indem ich in den neuen Traum hinein schmelze. Es fühlt sich an wie eine kinästhetischen Hypna, so wie ich sonst ins Bett schmelze. Als ich drin bin, sehe ich kurz in einer gelben Sandwüste.

Dann bin ich in unserem alten Mietshaus. Das Haus ist spiegelverkehrt, was mir aber erst später auffällt. Ich trage Pappkartons vom Flur in den Keller und mache vor der Kellertüre einen RC. Wieder der Nasen RC und wieder schaue ich auf meine Hände, die genau so ausschauen, wie im letzten Traum. Ich weiß, dass ich eben schon mal klar war, kann mich aber nicht an den letzten Traum im einzelnen erinnern. Ich überlege sehr ruhig was ich mache und möchte durch unüberlegte Handlungen nicht wieder trüb werden. Ich habe keinen vollen Zugriff auf mein Gedächtnis.

Ich erinnere mich, das ich mir vorgenommen hatten im Traum zu meditieren. Ich erhoffe mir damit in eine OOBE zu gelangen da ich diese Technik von einigen Leuten bereits gehört habe. Ich setzte mich im Kellereingang im Schneidersitz auf eine Steintreppe. Ich schließe die Augen. Ich öffne sie um zu schauen, ob der Traum noch da ist. Ich blicke auf den Kellergang. Alles normal. Ich schließe erneut die Augen, und versuche mich auf mein Inneres zu konzentrieren und ganz ruhig zu werden. Es gelingt mir kurz. Ich blinzle und schaue in den Keller. Alles noch normal. Ich versuche es nochmal und denke daran, dass ich gelesen habe, man käme so in eine OOBE. Ich bin etwas unsicher, das Angst zu nennen, wäre aber übertrieben. Wenn nur kurz und ich mache weiter.

Ich schließe wieder die Augen und ich spüre so eine Art innere Erschütterung, so wie bei einer kinästhetischen Hypna. Ich lasse die Augen zu und ignoriere es. Dann merke ich, wie ich von der Treppe schwebe, als wäre ich schwerelos. Ich rücke noch einmal auf die Treppe, gehe wieder in mich, schwebe wieder davon. Ich weiß nicht was ich ändern soll. Ich breche ab und gehe durch den Kellergang der trotz Augen schließen, beständig auf mich wartet.

Die Kellerräume sind eingerichtete Wohnzimmer. Ich gucke in mehrere Räume und such mir einen Raum aus. Dort steht ein großer schwarzer Tisch. So einen ähnlichen hatte ich mal als Kind in meinem Kinderzimmer. Ich lege mich drauf und meditiere im Liegen. Ich denke, es ist vielleicht auch besser, da ich im Wachleben auch immer liegend meditiere.

Ich liege entspannt auf dem Tisch und gehe in mich. Ich rutsche zum Fußende. Ich rutsche wieder hoch, mittig auf den Tisch und beginne von vorne. Ich rutsche zum Kopfende.
Es kommt mir vor, als wäre ich Geschirr, das bei unruhigem Seegang über den Tisch rutscht. So hat das keinen Zweck, denke ich und breche ab, stehe auf und gehe den Gang entlang. Was könnte ich noch machen? Ich habe keine Idee. Ich überlege ob ich im Handy oder im einem Buch nachschauen könnte.

Ich gehe nach Draußen durch den Flur. Ich treffe Leute und werde wieder trüb. Es gibt noch eine kurze Traumszene, in der wir im Flur essen, dann wache ich auf und schreibe den Traum auf. Wieder ist ein Traumtagebuch voll.

Mit den Farben habe ich versucht Gefühle zu beschreiben für die ich keine Worte finde. Ich unterscheide ausserdem Trübheit, Präluzidität und Klarheit. Oft träume ich von gelb, goldenen Dingen. Das assoziiere ich irgendwie mit Klarheit. 

Trauminterpretation

Anders als bei einem Versuch der Vergangenheit, habe ich mich diesmal mehr auf mein Inneres konzentrieren können. Außerdem habe ich mittlerweile mehr Erfahrung mit realer Meditation und kann das Gefühl der inneren Ruhe gut erzeugen. Dennoch war ich immer mit der äußeren, visuellen Welt beschäftigt. Ich habe die Meditation immer dann unterbrochen, wenn ich weg geschwebt bin. Was wäre passiert, wenn ich das weg schweben einfach zugelassen hätte? 

Ich habe versucht den Traum zu kontrollieren, anstatt loszulassen. Mein altes Thema. Ich hatte eine feste Vorstellung, wie der Wechsel auf die andere Ebene verlaufen muss. 

Das weg schweben und vor allem das hin und her schaukeln auf dem Tisch, ähnelt irgendwie den Schwingungen, die ich aus der OOBEMeditation kenne, auch wenn diese visuell-kinästhetisch umgesetzt wurden und ich sie sonst kinästhetisch-akustisch kenne. Leider habe ich den Prozess immer wieder gestört mit meiner Kontrolle. So ist es auch häufig in der Meditation des Wachlebens, besonders wenn ich etwas neues beobachte.

Generell versuche ich häufig vergeblich Kontrolle auf meine Träume auszuüben. In der SenoiStunde, bekam ich heute ein interessantes Feedback. Vielleicht ist es nicht zielführend den Traum kontrollieren zu wollen. Vielleicht hat mangelnde Traumkontrolle einen Sinn. Oft versuche ich im Traum Dinge zu erreichen, die ich im Wachleben nicht schaffe. Wenn dieses im Traum nicht funktioniert, gibt es vielleicht eine  einen bestehenden Konflikt und es ist deshalb aus gutem Grund nicht möglich, den Wunsch einfach im Traum umzusetzen. So habe ich das noch gar nicht gesehen. 

Ich war in der Vergangenheit immer stark damit beschäftigt, Klarheit, Erinnerungsfähigkeit an die Vorhaben und Traumkontrolle zu entwickeln, damit ich meine Vorhaben umsetzten kann. Ein Scheitern, habe ich immer als Schwäche einer oder mehrerer dieser Eigenschaften verstanden. 

Ich verstehe diesen Traum als Hinweis, mehr loszulassen und mehr zu vertrauen. Das ist natürlich eine Erkenntnis, die ich im Wachleben auch schon erkannt habe. Aber immer wenn ich Erkenntnisse dieser Art noch einmal im Traum durchlebe und an Hand der Traumdeutung erkenne, kann ich diese Erkenntnis auf einer anderen Art verstehen, die mir im praktischen Leben mehr bringt als rein rationales Verständnis.

1 Kommentar:

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