Im
Rahmen eines Psychologie Lehrgangs musste ich kürzlich eine
Hausaufgabe schreiben, indem das Thema Motivation vorkam. Ich sollte
die Theorie an Hand eines Beispiels erörtern. Da sind mir Klarträume
eingefallen. Im
Anschluss habe ich noch etwas über das menschliche Lernverhalten
geschrieben. Ich hoffe das ihr damit etwas anfangen könnt. Im
zweiten Artikel über Motivation, der bald erscheint, möchte ich
euch ganz konkrete Motivationsstrategien vorstellen, die ihr im
Hinblick auf das Klarträumen praktisch nutzten könnt.
Motivation
ist die Bewegung auf ein bestimmtes Ziel zu. Emotionen (Gefühle)
können uns in Bewegung setzten und somit menschliches Verhalten
steuern. Emotion bedeutet „Energy in Motion“, also Energie in
Bewegung und besitzt eine entsprechende Bewegung, die im Körper
fühlbar ist.
Für
mich bedeutet es morgens einen riesigen Energieaufwand meine Träume
ins TTB zu notieren. Da ist nix in motion. Jedesmal kämpfe ich
wieder damit. Deshalb könnt ihr folgende Theorien auch ebenfalls,
auf das regelmäßige führen eine TTBs oder auf regelmäßige RCs
anwenden. Fragt euch einmal wie euer Motivationshaltungen ist.
Motivation
ist ein Zustand des angetrieben Seins. Es ist die Summe der
Beweggründe (Motive), die ein bestimmtes Handeln hervorrufen. Es ist
ein zielgerichtetes Verhalten, welches mit einer Aktivierung des
Organismus einher geht. Motive sind gedankliche Konstrukte, die
häufig auf Ereignisse in der Zukunft projiziert werden. Mein
selbstgewähltes Beispiel, ist dass Erreichen von regelmäßigen
Klarträumen, auch luzides Träumen genannt. Ein Klartraum ist ein
Traum, in dem der Träumende erkennt, dass er träumt und ab diesem
Zeitpunkt seinen Traum bewusst steuern kann.
Kennzeichen
eines motivierenden Verhaltens sind Ausdauer und Intensität. Es
gibt meist mehrere Beweggründe (das sogenannte Motivbündel), welche
eine Motivation hervorrufen. An Hand meines Beispiels, kann ich meine
Motivation auf folgende Art und Weise sehen:
Ich
möchte regelmäßig klarträumen. Ich muss mich an der Stelle
fragen: Warum möchte ich überhaupt Klarträumen? Die Antworten
darauf, sind vielschichtig.
Als Beispiel: Ich möchte die enorme Freiheit, die ich im Klartraum erlebe, genießen. Ebenso sehe ich den Klartraum als Lösungsansatz für Lebensfragen, die mit dem rationalen Verstand nicht beantwortbar sind. Ich genieße die hedonistischen Erlebnisse im Klartraum. Ich möchte den Klartraum als Sprungbrett für die spirituelle Entwicklung nutzen. Das sind gleich vier Beweggründe, die ich allesamt in Maslows Bedürfnis Pyramide wiederfinden kann, auch wenn die Wortwahl unterschiedlich ist.
Als Beispiel: Ich möchte die enorme Freiheit, die ich im Klartraum erlebe, genießen. Ebenso sehe ich den Klartraum als Lösungsansatz für Lebensfragen, die mit dem rationalen Verstand nicht beantwortbar sind. Ich genieße die hedonistischen Erlebnisse im Klartraum. Ich möchte den Klartraum als Sprungbrett für die spirituelle Entwicklung nutzen. Das sind gleich vier Beweggründe, die ich allesamt in Maslows Bedürfnis Pyramide wiederfinden kann, auch wenn die Wortwahl unterschiedlich ist.
Es
gibt verschiedene Theorien, über die Entstehung einer Motivation.
Das Modell des Regelkreises besagt, dass der Organismus ständig den
Ist-Zustand (keine Klarträume) mit dem Soll Zustand (Klarträume)
vergleicht. Wenn Ist und Soll Unterschiede aufweisen, werden
Aktivitäten (Klartraum - Training) eingeleitet.
Das
biologische Erklärungsmodel führt menschliches Verhalten auf Triebe
und Instinkte als angeborenen Handlungsmuster zurück. Vertreter der
Instinkt und Triebtheorien sind z.B. Freud und Lorenz. Laut deren
Theorie wird durch mangelnde Triebbefriedigung, Spannung ausgelöst.
Diese rufen Aktivitäten hervor, um Spannungen zu reduzieren. An Hand
des Beispiels:
Trieb
>> Freiheit,
Aktivität
>> Training >> Klartraum
Triebbefriedigung>>
Klartraum>>>Erleben des Gefühls von Freiheit im Traum.
Das
lerntheoretische Erklärungsmodel unterscheidet zwischen primären
und sekundären Bedürfnissen. Primäre Bedürfnisse sind angeborene
Bedürfnisse, wie Hunger, Durst oder Schlaf. Sekundäre
Bedürfnisse werden erworben bzw. erlernt.
Wie
zum Beispiel das Bedürfnis nach Anerkennung oder das Bedürfnis nach
Gruppenzugehörigkeit, welches ebenfalls passend auf das Beispiel des
Klarträumens gewählt ist, da sich häufig ein Austausch in Gruppen
statt findet und dadurch soziale Kontakte entstehen.
Dabei
wird in Selbsterhaltung/Sicherheit und in Befriedigung/Anregung
(Abundanzmotive, Abundance = Fülle, Überfluss) unterschieden.
Die
sekundären Bedürfnisse bei Menschen sind sehr unterschiedlich
ausgeprägt. Das könnte auch erklären, warum einige Menschen, die
Möglichkeit klar zu träumen, kalt lässt während andere das Thema
nicht mehr los lässt. Erlernte Bedürfnisse können im Sinne der
Lerntheorie auch wieder verlernt werden.
Lernen
am Modell (Bandura), sowie Geltungsbedürfnis (Adler) kann zum
Beispiel eine Motivation zum Erlernen des Klarträumens darstellen.
Da wir Klarträumer uns gerne in Foren und Gruppen organisieren,
haben wir oft Vorbilder, deren Fähigkeiten wir anstreben.
Auch
Verstärkungslernen (Konditionierung) kann eine Motivationshaltung sein,
um das Klarträumen lernen zu wollen. Ein zufällig erlebter
Klartraum, motiviert viele Menschen hinreichend, um sich über einen
längeren Zeitraum, bewusst mit den Techniken zum Erlernen des
Klarträumens, zu beschäftigen. Wenn sich die soziale Gruppe ändert,
kann also das Bedürfnis Klarträumen zu wollen und das streben
danach, wieder verflüchtigen.
Das
Antriebs– und Anreizmodell nimmt an, dass unser Verhalten durch
äußere Anreize motiviert werden kann. Zum Beispiel kann jemand
durch Werbung (zb. Youtube-Videos) für das Klarträumen oder durch
ein Buch, welches er von jemandem in die Hand gedrückt bekommt,
motiviert werden, sich dem Thema zu widmen.Verhaltensweisen können
durch unbewusste Triebe gesteuert werden. Siehe zb. Geltungsbedürfnis
oder Anpassung.
Das
kognitive Modell, betont den Entscheidungsspielraum des Menschen.
Nicht nur äußere Bedingungen, sondern auch unsere Bewertung der
Dinge, beeinflussen unser Verhalten. Menschen betrachten sowohl
innere Beweggründe, als auch äußere Gegebenheiten als Triebkraft
des eigenen Handelns.
Meine
inneren Beweggründe habe ich ja bereits erwähnt. Äußere
Beweggründe sind für mich, dass ich durch die Beschäftigung mit
der Kultur der Senoi (Die das Klarträumen kulturell verankert
haben/s. Patricia Garfield „Kreativ Träumen“), und der
Beschäftigung mit empirischen Untersuchungsergebnissen (s. Janine
Girzig „Luzides Träumen und seine Bedeutung für die seelische
Gesundheit“) zu der Schlussfolgerung gekommen bin, dass das Klarträumen eine Fähigkeit darstellt, die für die Menschheit anstrebsam ist. Darum entsteht in mir die Motivation, andere Menschen
über das Potential des Klarträumen aufzuklären und zu motivieren,
selbst Erfahrungen mit diesem Bewusstseinszustand zu erleben,
welches wiederum mein inneres Bestreben nach Einheit und Frieden
befriedigt.
Das
Leistungsmotiv kann von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich
ausgeprägt sein. Allein schon kulturelle Unterschiede, können zu
unterschiedlichen Leistungsmotivationen führen. Man denke nur einmal
an das Leistungsverhalten in einigen asiatischen Ländern. Im China
gibt es zum Beispiel, eine ausgeprägte Klartraumsubkultur.
Extrinsische
Motivation ist eine von außen verstärkte Motivation. Ich habe einen
Klartraum und werde dafür belohnt/gelobt.
Intrinsische
Motivation geht von einem eigenen Antrieb aus. Ich möchte aus
eigenem Antrieb Klarträumen. Dauerhafte Motivation ist meiner
Meinung nach nur durch intrinsische Motivation aufrecht zu erhalten.
Der erlebte Klartraum an sich ist ja schon eine intrinsische
Verstärkung.
Der
Überrechtigungseffekt, kann dazu führen, dass eine intrinsische
Motivation durch externe Verstärkung behindert wird. Ich neige dazu,
wenn ich etwas so halb kann, mit dem Training aufzuhören. Tiefenpsychologisch, kann man sich dieses durch unbewusste Selbstschädigungsprogramme erklären.
Ein Erfolg ist ja auch immer ein Verstärker. Auf effektives Training erfolgt ein Klartraum. Das führt dazu, dass ich denke, ich brauche ja nicht mehr so hart trainieren und auf einmal kommen eben keine Klarträume mehr. Erfolg ist somit auch gefährlich. Nachdem Erfolg muss eine Neugier entstehen, die dazu führt, sich erneut, evtl. auf einer anderen Ebene mit einem Thema zu beschäftigen.
Ein Erfolg ist ja auch immer ein Verstärker. Auf effektives Training erfolgt ein Klartraum. Das führt dazu, dass ich denke, ich brauche ja nicht mehr so hart trainieren und auf einmal kommen eben keine Klarträume mehr. Erfolg ist somit auch gefährlich. Nachdem Erfolg muss eine Neugier entstehen, die dazu führt, sich erneut, evtl. auf einer anderen Ebene mit einem Thema zu beschäftigen.
Ein
anderes Beispiel: Native (natürliche) Klarträumer haben manchmal
Schwierigkeiten mit den ganzen Techniken, der Menschen, die das
Klarträumen durch Techniken erlernen.
Nach
Anwendung von Techniken, haben manchen zur Folge keine
Traumerinnerung oder keine Klarträume. Native Klarträumer erhalten
Verstärkung, wenn technikorientierte Klarträumer ihnen Anerkennung
für ihre Fähigkeiten schenken. Durch die Belohnung kann eine
intrinsische Motivation untergraben werden. Native Klarträumer
können häufig nicht verstehen, welchen Aufwand andere Menschen
betreiben, um klar zu träumen und empfinden das als künstlich.
Belohnung
kann sich daher auch als nachteilig erweisen. Belohnung von außen
wirkt gleichermaßen als Kontrolle. Interesse und Freude am
Klarträumen, kann als als eigene Kontrolle erfahren werden.
Belohnung darf also nicht als Kontrolle, sondern als Bestätigung für
eine gute Leistung erfahren werden.
Jeder
Mensch besitzt einen unterschiedlichen Gütemaßstab. Für den einen
ist ein Klartraum pro Monat ein freudiges Ereignis und ein Erfolg,
der andere sorgt sich, weil er eine Woche keinen Klartraum hatte und
sieht dies als Flaute an. Beide Klarträumer haben ein
unterschiedliches Anspruchsniveau, welches sich auf Grund
unterschiedlicher Erfahrungen bildet. Das ausgewählte
Anspruchsniveau legt fest, wie stark die Leistungsmotivation
entwickelt ist.
Manche
Menschen sind erfolgsmotiviert und andere misserfolgsmotiviert.
Erfolgsmotivierte Menschen sind hochmotiviert und nehmen Aufgaben an,
die fordern, aber nicht überfordern. Misserfolgsmotivierte Menschen
meiden Leistungssituationen um Misserfolge zu vermeiden.
Das
sind in meiner Welt die Menschen, die sich erst gar nicht auf den Weg
machen, weil es sowie so unerreichbar ist, zum Beispiel regelmäßige
Klarträumen zu haben. Während die erfolgsmotivierten Menschen
Erfolge erzielen und kleine Rückschläge in kauf nehmen. Die selbst
erfüllende Prophezeiung ist eine ähnliches Modell, welches diesen
Prozess beschreibt.
Ähnlich
verhält es sich mit den Menschen, die vom Klarträumen erfahren,
aber Angst davor haben, dieses ihnen bisher fremde Realitätskonzept,
anzuerkennen. Wenn das möglich ist, was ist dann ebenfalls anders,
als ich es mir bisher vorgestellt habe? Mißerfolgsmotivierte
Menschen meiden bewusstseinserweiternde Zustände aus Angst etwas
unbekanntes zu erfahren. Die Gelegenheit im Klartraum mit dem eigenen
Unterbewusstsein zu sprechen und unbewusste Dinge von sich selbst zu
erfahren, löst bei einigen Menschen Angst aus. Diese Menschen
negieren teilweise sogar die Existenz von Klarträumen, obwohl es
mittlerweile empirische Beweise gibt, siehe LaBerge.
Ein
Erklärungsansatz für diese Lebenseinstellung ist die internale und
die externale Kontrollüberzeugung. Bei der internalen
Kontrollüberzeugung sehe ich mich selbst als Ursache meines Erfolgs.
Durch die Erfolgserlebnisse stellen sich positive Emotionen wie
Freude, Befriedigung und Stolz auf die eigenen Leistungen ein. Durch
die Erfolgserlebnisse einsteht die Hoffnung auf weitere zukünftige
Erfolge, die dann wiederum zu Motivation führt. So entsteht eine
positive Motivationsspirale.
Misserfolge
werden, dann external interpretiert, anstatt sie als persönliches
Scheitern zu begreifen. Die eigenen Leistungsmotivation wird dadurch
nicht eingeschränkt. Es entsteht ein Gefühl des sich selbst
Kontrollierens, welches auch als Selbsteffizienz bezeichnet wird.
Misserfolgsmotivierte
Menschen interpretieren den Misserfolg internal. D.h. Misserfolge
lösen Minderwertigkeitsgefühle aus. Dadurch sinkt die
Leistungsmotivation und das Anspruchsniveau. Erfolge werden auf
externale Ursachen zurückgeführt. Dieses nennt man die externale
Kontrollüberzeugung.
Im
NLP gibt es einen Ansatz der sehr schön aufgreift, was hier
ausgeführt wurde. Der Neugiererfolgsloop von Klaus Grochowiak. Dieser unterteilt Motivation und Erfolg in vier Schritte: Neugier,
Ernüchterung, Ausdauer und Erfolg. Es handelt sich hier um eine
Schleife, die immer wieder fortgesetzt wird. Es ist möglich, hier
seine persönlichen Ursachen für bisherige Misserfolge zu erkennen.
Bei mir scheiterte es zum Beispiel im Bezug auf das Klarträumen
immer an der Ausdauer. Interessant ist, dass das selbe Muster
ebenfalls bei anderen Aktivitäten auftritt, die ich anstrebe. NLP
bietet ebenfalls sehr hilfreiche Mittel, um Motivationsstrategien zu
installieren.
Jetzt
noch ein paar Ansätze wie verschiedene Motivationshaltungen entstehen
können.
Bereits
im Alter von vier Jahren, kann bei Kindern ein unterschiedlich
ausgeprägtes Leistungsverhalten beobachtet werden. Viele Fähigkeiten
werden bereits im Kindesalter erworben. Es gibt das bekannte
Marshmellow-Experiment, indem Kinder dem Belohnungsaufschub
ausgesetzt wurden und über eine Längsschnittstudie beobachtet
wurden. Es zeigte sich, dass die Kinder, die sich mit vier Jahren
erfolgreich dem Experiment stellten, im Erwachsenenalter erfolgreich
waren, während die Kinder die den Belohnungsaufschub nicht aushalten
konnten, dieses nicht in dem Maße waren, wie die Vergleichsgruppe.
Kinder
die viel Freiheit und Handlungsspielraum haben und selbst nach
Lösungsansätzen suchen mussten, konnten eine stärkere intrinsische
Motivation aufweisen. Wenn jedoch Kinder überfordert wurden und so
zu oft Misserfolge erlebt wurden, so sinkt das Anspruchsniveau des
Kindes und das Kind wird Misserfolgsorientiert. Daher eignet sich bei
Kindern ein mittlerer Schwierigkeitsgrad um eine Erfolgsmotivation
entstehen zu lassen. Außerdem sollte ein angemessener Umgang mit
Anforderungen durch Verstärkung und Lernen am Modell bekräftigt
werden.
Also setzt euch Ziele. Aber überfordert euch nicht.
Also setzt euch Ziele. Aber überfordert euch nicht.
Ein
wichtiger Faktor der das Klarträumen mit beeinflusst sind die
Lerntheorien, also wie Menschen lernen. Ich füge den Abschnitt
deswegen noch hinzu, damit ihr den Zusammenhang besser versteht.
Lernen
ist ein Prozess der Verhaltensänderungen auf Grund von Erfahrungen.
Menschen haben unterschiedliche Motivationen um Verhaltensänderungen
anzustreben. Kinder werden normalerweise noch weit gehend von Außen,
von ihren Eltern, Erziehern oder Lehrern gesteuert. Ein angemessener
Umgang gegenüber anderen Menschen stellt für ein Kind meist noch
eine extrinsische Motivation
dar, für die es von den
Bezugspersonen Lob erfährt.
Ein
Erwachsener hat in den meisten Fällen selbst eine intrinsische
Motivation für zum Beispiel ein angemessenes Verhalten anderen
Menschen gegenüber und eignet sich zum Beispiel besondere
Umgangsformen an.
Erwachsene
lassen sich eher von Sozialisationsprozessen leiten, während Kinder
oft erzieherischen Maßnahmen unterliegen. Erziehung wird bewusst
und gewollt angestrebt, wähernd Sozialisation ein ungeplanter
Prozess ist, der einfach im Kontakt mit der Gesellschaft entsteht.
Kinder benötigen häufig noch eine extrinsische Verstärkung, damit
sie erwünschtes Verhalten zeigen. Zudem lernen sie häufig „für
die Eltern“ oder „für die Lehrerin“, da sie den Nutzen oft
noch nicht für sich selbst begreifen. Das kann man sich zu Nutzen
machen. Zum Beispiel durch eigenes Vorbildverhalten (Lernen am
Modell) oder eine enge Bindung zwischen Erzieher und Kind.
So findet Lernen am Model findet gewiss auch bei uns Klarträumern statt.
Denkt deshalb darüber nach, was ihr so von euch gebt, ihr werdet
Nachahmer finden. Wenn ihr schreibt Shared Dreams sind unmöglich,
oder WILD geht nur nach WBTB, dann beeinflusst das andere Menschen.
Versucht euch doch vielleicht so einzubringen, dass ein positiver
Nutzten aus euren Kommentaren entstehen kann.
Es
gibt ja auch so einige KT Ikonen deren Fähigkeiten wir kleine
Lichter anstreben.
Das schafft Motivation.
Der
Begriff der Verstärkung stammt aus dem Zusammenhang des
Konditionierens. (Klassisches Konditionieren – Pawlow / Operantes
Konditionieren – Skinner). Im NLP nennt sich das gleiche Prinzip
ankern. Ihr kennt den Begriff wahrscheinlich auch unter Lob. Damit Konditionierung wirksam ist, sollte sie mind. 6-7 Mal statt finden. Das könnte für euch interesasnt sein, wenn ihr euch auf einen Reality Check konditionieren wollt.
Operantes
Konditionieren bezeichnet eine Form
des Lernens, bei dem Verhalten durch Belohnung verstärkt wird.
Ein
KT ist im Grunde schon eine Verstärkung. Er sorgt dafür, dass du
mehr davon willst und motiviert dich, diesen Zustand erneut zu
erleben, denn ein KT erzeugt üblicherweise ein gutes Gefühl. Eine verstärkung von Aussern ist da wahrscheinlich fehl am Platze. Du kannst natürlich mal versuchen mit extrinsischen Verstärkern zu arbeiten und dich jedes mal wenn du einen KT hast belohnen.
Der Begriff der Verstärkung stammt aus der Verhaltenspsychologie und unterscheidet zwischen positiven und negativen Verstärken.
Der Begriff der Verstärkung stammt aus der Verhaltenspsychologie und unterscheidet zwischen positiven und negativen Verstärken.
Positive
Verstärkung bedeutet, eine positive, angenehme Reaktion. Negative
Verstärkung bedeutet, dass etwas unangenehmes wegfällt. Beides führt
dazu das eine gewünschtes Verhalten häufiger oder
stabiler gezeigt wird. Wobei es
natürlich passiert, dass Verstärkung unabsichtlich geschehen kann.
Was du vermeiden solltest, ist dich zu ärgern, weil du keine KTs hast. Somit verbindest du nämlich Ärger mit KTs und wirst sie in Folge dessen weniger häufig erreichen.
Was du vermeiden solltest, ist dich zu ärgern, weil du keine KTs hast. Somit verbindest du nämlich Ärger mit KTs und wirst sie in Folge dessen weniger häufig erreichen.
Es
gibt soziale (Lob, Anerkennung), materielle und Handlungsverstärker.
Es ist sinnvoll Verstärker unmittelbar im engen zeitlichen Rahmen zu
zeigen. Besonders kleine Kinder und auch Tiere können den
Zusammenhang sonst nicht mehr nachvollziehen.
So
und das ist manchmal auch unser Problem. Denn auch wenn wir keine
kleinen Kinder mehr sind, kann es für uns sehr lange dauern, bis
unser Training zum Erfolg führt. Es gibt Glückspilze die ihren
ersten KT in wenigen Tagen haben. Und es gibt aber auch die
denjenigen, die Monate brauchen.
Mein erster KT hat 2 Monate auf sich warten lassen. Jetzt denkt noch mal an den Belohnungsaufschub. Es ist wichtig, dass ihr in der Lage seid, durchzuhalten und nicht aufgebt. Das ihr nicht alles hinschmeißt, nur weil ihr vielleicht grade ein Flaute habt oder der KT auf sich warten lässt. Wenn ihr jahrelange Klarträumer nach Flauten befragt, werdet ihr feststellen, dass auch die Leute die heute von sich behaupten können, täglich auf Wunsch Kts zu haben, ebenfalls durch die Flauten mussten. Und sie sind nur so gut geworden, weil sie trotzdem weiter gemacht haben.
Mein erster KT hat 2 Monate auf sich warten lassen. Jetzt denkt noch mal an den Belohnungsaufschub. Es ist wichtig, dass ihr in der Lage seid, durchzuhalten und nicht aufgebt. Das ihr nicht alles hinschmeißt, nur weil ihr vielleicht grade ein Flaute habt oder der KT auf sich warten lässt. Wenn ihr jahrelange Klarträumer nach Flauten befragt, werdet ihr feststellen, dass auch die Leute die heute von sich behaupten können, täglich auf Wunsch Kts zu haben, ebenfalls durch die Flauten mussten. Und sie sind nur so gut geworden, weil sie trotzdem weiter gemacht haben.
Ein schnelles Feedback, erhöht zusätzlich die Leistungsbereitschaft.
Bei
Fremdverstärkung verschwindet das erlernte Verhalten langfristig,
wenn die Belohnung ausbleibt. Deshalb ist es auf lange Sicht
zielorientiert, dass die Motivation von Innen kommt.
Intrinsisch
motiviertes Verhalten ist im allgemeinen langanhaltender und
nachhaltiger. Wenn bei extrinsisch Motivierten Verhaltensänderungen
die Belohnungen komplett eingestellt werden, kann es zu einem
Rückfall kommen. Erst bei regelmäßigen Aufzeigen des erwünschten
Verhaltens kann die Häufigkeit der Belohnung reduziert werden. Erst
wenn das Verhalten über längeren Zeitraum konstant gezeigt wird,
können Belohnungen komplett eingestellt werden.
Also
lerne Klarträumen weil du es willst.
Ich
frage mich immer noch, ob man einen RC irgendwie ankern kann?
So
dass man ihm häufiger anwendet. Vielleicht fällt mir noch was ein.
So jetzt gehts quer durch Psychologie und NLP.
Wusstet ihr dass die wahrschenlichkeit einen KT zu haben steigt, wenn ihr euch als Klarträumer bezeichnet. Wenn mich früher jemand gefragt hat, bist du auch Klarträumer, kam immer sowas wie: "Ja? wäre ich gerne, aber ich habe nur alle X Wochen einen KT. Und ich sage immer, ich bin ein schlechter Klarträumer."
Das Ego hört aber gerne "Ich bin ein Klarträumer". Diese Formulierung ist im Bezug auf das Leistungsverhalten sogar noch besser, als "ich kann klarträumen". Die beste Formulierung soll jedoch sein: "Bin ich Klarträumer? Ja ich bin Klarträumer".
In der Zeitschrift ´Gehirn und Geist´ wurde das am Beipsiel von Bob der Baumeister erklärt. Ihr kennt wahrschenlich seinen Spruch: "Können wir das schaffen? Ja wir schaffen das!". Sich selbst die Frage zu stellen und diese dann zu beantworten birgt ein hohes Leistungsverhalten. Wusstet ihr übrigend das Barak Obama daher sein "Yes we can!" Slogan hat. Also achtet mal darauf wie ihr euch selbst bezeichnet.
Wir alle haben unbewusste Verhaltensmusser in uns. Zum Beispiel gibt es im NLP die Bezeichnung Gleichbeispielssortierer und Gegenbeispielsortierer. Der Gleichbeispielsortierer stimmt dem gesagten immer zu und lässt sich gut motivieren. Mit dem Gegenbeispielsortierer muss man umzugehen wissen. Dieser behauptet stets das Gegenteil und versucht generell das gegenteilige zu beweisen.
Diesem könnte man sagen, wetten das du heute nacht keinen Klartraum haben wirst. Was meint ihr wird der Gegenbeispielsortierer machen? Welcher Typ seid ihr?
Der Unterschied zwischen Erfolg und misserfolg, ist in vielen Fällen reiner Aktionismus. D.h. einfach anfangen und machen.
Wenn dich jetzt jemand fragt: "Bist du ein Klarträumer?"Der Unterschied zwischen Erfolg und misserfolg, ist in vielen Fällen reiner Aktionismus. D.h. einfach anfangen und machen.
Was antwortest du?
Unglaublicher Beitrag!
AntwortenLöschenFantstisch und so faszinieren und ansteckend! :-D
Danke für die wahnsinns "MOTIVATION" wieder richtig mit dem Klarträumen loszulegen! :-D
Vielen Dank für die positive Verstärkung, ich werde versuchen jetzt öfters interessante Artikel zu schreiben. :D
LöschenLeider spinnt blogspot, so dass sich Bilder und Schrift nicht wunschgemäß anordnen lassen. Ich entschuldige das visuelle Durcheinander.
Hast du auch schon die Motivations Maschine ausprobiert? LG
Ganz genialer Beitrag, den ich erst jetzt nach Jahren lese. Für mich gilt seit nicht allzu langer Zeit nur noch das Gesetz der Annahme. Ich habe in deinem Beitrag auch sämtliche Typen, Handlungsweisen etc. auf dieses Gesetz überwälzen sehen können. Wieso es bei dem einen klappt und beim anderen nicht. Noch wichtiger scheint mir nicht das einfache tun (das ergibt sich zwangslos daraus), sondern das daran glauben. An was man glauben möchte zu glauben ist die kunst (der NLP)
AntwortenLöschen