Teil 1 - Die Bedeutung und Funktion von
Träumen
Teil
3 – Der Umgang mit Unterschiedlichen Weltbildern
und die östliche Energielehre
Wie können außersinnliche Fähigkeiten entstehen?
Das
östliche Erklärungsmodel der Energiekörper und Chakras macht
insbesondere das Ajna oder auch Stirnchakra, häufig auch bekannt als
drittes Auge, für übersinnliche Erfahrungen verantwortlich.
Regelmäßiges
Meditieren und moderne Hilfsmittel, wie etwa die Gateway Reihe
(Hemi-Sync Programm des Monroe Institutes) können Wege sein, um
diese Fähigkeiten zu entwickeln und das dritte Auge aktivieren.
Auch
Drogen- oder Nahtoderfahrungen können diese Fähigkeit mit sich
bringen. Ebenso können Isolations - Techniken, wie der Ganzfeldversuch oder ein
Besuch in einem Floating Tank, wie ihn der amerikanischen
Neurophysiologe John C. Lilly in seinem Buch, Zentrum des Zyklones,
beschreibt, einen Zugang zu
außersinnlichen Erscheinungen begünstigen. Diese Techniken
reduzieren Sinneseindrücke von Außen und ermöglichen es dem
Probanden, somit leichter auf die subtilen inneren Vorgänge zu
schauen.
Der
Mensch besitzt zwei Gehirnhälften. Eine Linke, für analytisches
Denken und eine Rechte, die für intuitives Denken verantwortlich
ist. Für außersinnliche Wahrnehmung, benötigen wir die intuitive
Seite, die wir leider in unserer Entwicklung meist vernachlässigen. Beim
Remote Viewing zum Beispiel, gelingen außersinnliche Fähigkeiten
leichter, weil die analytische Gehirnhälfte mit dem Führen eines
Protokolls abgelenkt wird. Der gleiche Effekt stellt sich auch bei
Trance - Phänomenen wie der Doppelinduktion ein.
Im
Buddhismus und in der Yoga Lehre, zb. im Kundalini Yoga werden diese
übersinnlichen Fähigkeiten Siddhis (Klarträume, Astralreisen,
Telepathie, Telekinese, Geist Heilung, usw.) genannt und stellen laut
alten vedischen Schriften, Hürden auf dem Weg zur Erleuchtung dar, da sie den
Menschen zu Machtgier und Anhaftung verführen. Im Schamanismus
hingehen, werden diese Fähigkeiten bewusst genutzt. In den Lehren
von Don Juan beschreibt Carlos Castaneda seine Einweihung und
Lehrzeit bei den südamerikanischen Yaqui Indianern.
Telepathie
wir oft mit Hellsehen übersetzt. Je nach Ausprägung des
Repräsentationssystems (visuell, auditiv, kinästhetisch) können
Menschen auch Hellhörig oder Hellfühlig sein. Telepathisch
übermittelte Informationen sind nicht mit Sprache gleichzusetzen. Es
werden Informationen übermittelt, die Emotional gefärbt sind, aber
auch Bildsprache enthalten können.
Robert
Monroe beschrieb diese als Datenpakete, die er „roads“ nannte, in
seinem Buch - Der zweite Körper. Monroe schrieb drei bekannte Bücher
über Astralreisen die ihm geschahen und entwickelte mit dem Monroe
Institute Audio Programme, die jedem Menschen auf der Welt eine
Einsicht in diese Phänomene ermöglichen. Dazu nutzt er die
Hemisphären – Synchronisation, kurz Hemi-Sync-Technik, die eine
Kohärenz beider Gehirnhälften erzeugen.
Auch
im Traum ist es Möglich telepathisch mit anderen Träumern zu
kommunizieren. Heutzutage wird diese Fähigkeit Shared Dreaming
genannt.
Wie könne telepatische Fähigkeiten erklärt werden?
Der
Biologe Rupert Sheldrake vertritt die These, dass wir von einem Feld
umgeben sind (Morphisches Feld oder auch Morphogenetisches Feld
genannt), indem alle Informationen abgespeichert sind. Das Gehirn
stellt bildlich gesehen eine Art Antenne da, mit der wir uns in diese
Feld einklinken können, um dort Informationen abzurufen. Auch
ermöglicht dieses Feld geistigen Zugang zu anderen Personen zu erhalten.
Laut
der Theorie des All-EINEN der östlichen Religionen, ist alles was
wir sehen und wahrnehmen nur Projektion unseres Selbst. Wenn alles
Eins ist, dann muss es auch eine Verbindung untereinander geben, auch
wenn wir momentan noch getrennt von einander leben.
Ich
habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen telepathische Fähigkeiten
genauso wie jede andere Fähigkeit trainieren können. Das Problem
der meisten Menschen ist, dass sie es für unmöglich halten und sie
durch ihre Glaubenssätze am Versuch gehindert werden.
Eine
Lösung für das Problem ist der „As if Frame“ ein Format aus den
NLP. Dieser sagt aus: Tue für eine Zeit so, als wäre es möglich.
Probiere es aus. Und schaue was passiert. Mit diesem Vorsatz bin ich
vor einigen Jahren an das Klarträumen und später an Out of Body
Erlebnisse heran gegangen, als mein Weltbild noch stärker empirisch
geprägt war. Und ich habe tatsächlich etwas gefunden, was ich nie
für möglich gehalten hätte und was mich heute immer noch in
höchstes Erstaunen versetzt.
Out
of Body Experiences (OOBE) oder außerkörperliche Erfahrungen
bezeichnen einen Zustand, indem das Bewusstsein außerhalb des Körper
existiert. Dieses ist mir mit Hilfe der Hemi-Sync CD, die ich in
einem anderen Artikel beschreibe, bereits mehrmals kurz gelungen.
Auch bin ich der Meditation durch diese Programm näher gekommen.
Warum
sind parapsychologische Erscheinungen schwer zu beweisen?
Viele
paranormale Phänomene können mit den bisher anerkannten
wissenschaftlichen Theorien noch nicht erklärt werden. Die
Parapsychologie untersucht diese Phänomene. Eine Beweisführung ist
in diesem Bereich sehr schwierig, da parapsychologische Erscheinungen
im allgemeinen nicht mit den allgemein anerkannten Sinnesorganen
wahrgenommen werden können. In
der Fachliteratur wird die parapsychologische Wahrnehmung meist mit
ESP - Extra Sensory Perception zu deutsch mit ASW - für
Außersinnliche Wahrnehmung, abgekürzt.
Nur
weil die Wissenschaft etwas noch nicht beweisen kann, heißt es für
mich nicht, dass es nicht existiert, besonders wenn ich es selbst
erlebt habe. Für die meisten Menschen ist das aber noch der Fall. In
den vedischen Lehren wird das empirische Bewusstsein, als ein
eingeschränktes Bewusstsein angesehen. Brauchen wir Forscher mit
erweitertem Bewusstsein?
Die
Beweisführung kann in der Parapsychologie durch eine
Wahrscheinlichkeitsüberlegung statt finden. D.h. je mehr die
Erklärungshypothese einsichtig macht, desto wahrscheinlicher ist es,
dass die Erklärung die richtige ist. Der Konflikt besteht darin,
dass es oft keine überprüfbaren Erklärungen für die beschriebenen
Erscheinungen gibt, obwohl das Bedürfnis danach sehr groß ist.
Häufig stehen parapsychologische Erscheinungen im Gegensatz zu den
anerkannten Natur gesetzten. Wie viele Menschen sind bereit ihr
Weltbild flexibel zu verändern?
Die
Wissenschaft konnte bisher nur wenige empirische Ergebnisse liefern,
weil parapsychologische Erscheinungen auf einer anderen
Realitätsebene statt finden und nicht als physische Materie
existieren. Aber genau dort erwarten die Menschen einen Beweis,
obwohl dieses selten möglich ist. Und wenn dieser nicht erbracht
wird, erkennen sie höhere Realitäten ab.
Thomas
Campbell, ein Physiker, beschreibt in My Big Toe - Meine Theorie von
Allem, seine Einsichten auf dem Wege der Bewusstseinsforschung. Er
sagt zum Beispiel, es ist nicht möglich mit Mitteln unserer
begrenzten Welt, größere Realitäten zu beweisen, und bittet jeden
Wahrheitssuchenden sich selbst auf die Reise zu begeben.
Dafür
aber benötigen wir Ansatzpunkte und Informationen, denn es fehlt uns
an der Ausbildung der entsprechenden Fähigkeiten. Wir werden in
einer Gesellschaft groß, die diese Phänomene weitgehend verdrängt
und nicht anerkennt. Unsere Eltern kennen sich meist genauso wenig
aus und haften vielleicht noch stärker am alten Weltbild an.
Es
gibt in unserer westlichen Kultur kaum Lehrer auf diesen Gebieten und
diese gilt es dann auch noch von den Scharlatanen zu unterscheiden.
Die östlichen Lehren wiederum besitzen den Nachteil, dass sie aus
einem anderen Kulturkreis stammen und oft nicht immer mit unserem
heutigen westlich orientierten Leben, 1:1 in Einklang gebracht werden
können.
Der
Großteil der Menschheit ist jedoch heute noch zu sehr mit
alltäglichen Verrichtungen und Wünschen beschäftigt, als das er
diesen Schatz in sich, in all zu naher Zukunft hebt. Andere
Ablenkungen des Lebens erscheinen den meisten Menschen als viel
bedeutsamer, als dass sie den Blick über den Telerand einmal wagen
würden.
Wie
entsteht feinstoffliche Energie?
Es
gibt verschiedene Möglichkeiten psychische Energie entstehen zu
lassen. Eine Wahrnehmung die ich immer schon hatte, war das mir bei
schöner Musik ein Schauer über den Körper läuft. Das kennen viele
Menschen, zumindest in der Verbindung mit anderen Auslösern. Erst
als ich einmal mit einer QiGong Übungs- DVD experimentiert hatte,
konnte ich feststellen, dass dieses Empfinden, welches ich als
Kribbeln auf der Haut wahrnehme, beeinflussbar ist und bewusst
hervorgerufen werden kann.
Bei
Yoga Übungen, die ich eine Zeit lang praktiziert habe, habe ich nur
bei sehr wenigen Übungen einen Hauch von Energie wahrnehmen können.
Man sagt, intensive Konzentration bündelt feinstoffliche Energie.
Das kann ich bestätigen, jedoch ist gleichzeitig auch eine Form der
Entspannung notwendig. Diese Entspannung haben wir westlich
orientierte Menschen, leider meist nicht erlernt und muss erst wieder
erworben werden.
Innere
Phänomene können erst dann wahrgenommen werden, wenn der
stetig quatschenden innere Dialog, unsere innere Stimme, einmal ruhiggestellt wird. Wenn wir
nicht Denken und kein Zwiegespräch halten, dann ist es möglich,
etwas wahrzunehmen. Diese lernt man durch Meditation.
Die
esoterischen und spirituellen Lehren aus Indien und China sind einige
frühe Quellen die die Existenz des Energiekörpers lehren. Heutige
Richtungen sind z. B. das Ayurveda, eine indische Heillehre, die
Traditionelle Chinesische Medizin TCM, das Yoga oder das Chi Gong.
Sensible
Menschen haben unter Umständen die Möglichkeit diese
Energieschwingungen wahrzunehmen. Manchen Menschen spüren diese
Energien bereits ab der Geburt, Andere erlernen diese Art der
Sensibilität innerhalb ihres Lebens. Wieder Andere nehmen sie nie
wahr.
Energie,
Chakras und Kundalini
Die
feinstofflichen Energiekörper werden in verschiedenen Systemen
leicht unterschiedlich beschrieben. Einig sind sich alle Quellen,
dass die Energiekörper in Resonanz mit den Chakras stehen. Die
Energiekörper nennen sich Physischer Körper, Ätherkörper,
Emotionalkörper, Mentalkörper, Astralkörper, Kausalkörper und
Spiritueller Körper und bilden eine Schicht um den physischen
Körper, die Aura genannt wird.
Manche
Menschen sagen, dass sie die Aura eines Menschen farblich sehen
können. Mir ist das leider noch nicht gelungen. Sehr selten kann ich
die Aura eines Menschen kinästhetisch wahrnehmen. Aura - Sehende
erklären ihre Visualisierung durch eine Synästhesie, die sich
möglicherweise durch Konditionierung (ob bewusst oder unbewusst)
ausgebildet hat. Auch die schamanische Tradition Carlos Castanedas,
beschreibt eine ähnliche eiförmige leuchtende Schutzschicht um den
menschlichen Körper.
Der
russische Forscher S. Kirlian hatte in den sechziger Jahren eine
fotografische Technik entwickelt, mit der er Energiefelder rund um
den menschlichen Körper durch Fotos sichtbar machen konnte. Diese
nennt sich Kirlian Fotografie und sollte nicht mehr Aurafotografie
verwechselt werden.
Die
Chakren kann man sich als feinstoffliche Energie- und
Bewusstseinszentren des Körpers vorstellen. Es werden im allgemeinen
sieben Hauptchakren genannt, die sich in allen Systemen wiederfinden.
Die Chakren stimmen im wesentlichen mit der Lage der hormonellen
Drüsen und Nervengeflechte des Körpers ein. „Manche Hatha Yogi
lehren, dass es neben 13 wichtigen Chakras noch 21 kleinere gibt.
Andere nehmen 49 Chakras an, während der frühe Yogi 144 Chakras
kannte“ Svami Sivananda - Kundalini Yoga.
Ein sehr eindrückliches Werk schreibt Swami Satyananda Saraswati, mit dem Titel Kundalini Tantra.
Ein sehr eindrückliches Werk schreibt Swami Satyananda Saraswati, mit dem Titel Kundalini Tantra.
Die
sieben Hauptchakren befinden sich im Grunde auf einer Linie, nahe an
der Wirbelsäule. Vielen Menschen fällt es aber schwer sich auf
derart abstrakte Körperpunkte zu konzentrieren. Deshalb konzentriert
man sich während der Meditation allgemeinen auf die Chakra
Kshetrams, die an der Vorderseite des Körpers liegen und besser
visualisiert und wahrgenommen werden können. Ein Kshetram ist ein
Art Spiegelbild des eigentlichen Chakrapunktes. Wenn wir uns auf die
Kshetrams konzentrieren, wird eine Empfindung erzeugt, die durch die
Nervenbahnen zu den Chakras geleitet werden. Muladhara und Sahasrara
haben kein Kshetram.
Das
Wurzelchakra oder auch Muladhara Chakra genannt, befindet sich am
Ende der Wirbelsäume zwischen Anus und Geschlecht. Es steht für
Lebenskraft und Urvertrauen. Jedes Chakra hat verschiedene
Entsprechungen in Farbe und Zugehörigkeit eines Sinnesorgans.
Weitere Eigenschaften wie Klänge und bildliche Darstellungen, aber
das führt hier zu weit.
Das
Wurzelchakra wird mit einer tiefroten aber auch erdigen Farbe und dem
Geruchssinn in Verbindung gebracht. Das Wurzelchakra erdet uns und
verbindet den Körper nach unten hin mit Energie.
Das
Sakral Chakra oder auch Svadhisthana
Chakra genannt, befindet
sich auf der Höhe des Schambeins und steht für Lebenslust und
Schaffenskraft. Es wird in orangen Tönen dargestellt und steht in
Verbindung mit dem Geschmackssinn.
Das
Solar Plexus Chakra oder auch Manipura Chakra genannt, befindet sich
oberhalb des Nabels in Höhe des Magens. Es steht für eine starke
Persönlichkeit. Die entsprechende Farbe ist ein sonnengelb und die
Sinnesentsprechung ist das Sehen.
Das
Herzchakra oder auch Anahata Chakra genannt, befindet sich in der
Höhe des physischen Herzens, jedoch mittig liegend auf dem
Brustkorb. Es steht für Empfindsamkeit und Liebe. Der entsprechende
Sinn ist demnach das Fühlen und die Farben sind rosa und grün.
Das
Kehlkopfchakra oder auch Vissuddha Chakra genannt, befindet sich am
Kehlkopf. Es steht für Ausdrucksfähigkeit und Wahrheit. Die
entsprechende Farbe ist hellblau und der Sinn ist das Hören.
Das
Stirn- oder auch Ajna Chakra genannt, wird auch häufig mit dem
Namen, drittes Auge bezeichnet. Es befindet sich auf der Stirn
zwischen den Augenbrauen. Es steht für Intuition. Die Farbe ist
dunkelblau bis dunkel violett. Der entsprechende Sinn ist die
außersinnliche Wahrnehmung, die sich über verschieden
Repräsentationssysteme ausdrücken kann. Ob dieses Chakra bei einem
Menschen entwickelt ist, kann eine Erklärung liefern, warum manche
Menschen eine außersinnliche Wahrnehmung entwickeln und Andere
nicht. In Indien tragen viele Menschen ein Bindi an der Stelle, um
sich dem Punkt zwischen den Augenbrauen bewusster zu sein.
Das
Kronenchakra oder auch Sahasrara Chakra genannt, befindet sich auf
der Schädeldecke. Das Kronenchakra verbindet den Körper nach oben
hin mit Energie. Die entsprechenden Farben variieren von weiß,
transparent und golden bis hin zu einem warmen violett. Es steht für
das Einheitsbewusstsein, welches als eine Erkenntnis der Non-Dualität
und des All-Einen beschrieben steht.
Allgemein
wird dieser Zustand auch als Erleuchtung oder Samadhi bezeichnet und
wird als Überwindung des Ego-Bewusstseins verstanden. In der
Literatur werden verschiedene Stadien vom Samadhi beschrieben. Einige
können nach kurzer Zeit wieder vergehen, andere bleiben dauerhaft
erhalten. Samadhi ist kein Endzustand, wie viele Menschen glauben.
Erleuchtung ist der höchste Bewusstseinszustand, den wird mit unserem
rationalen Verstand verstehen können. Dennoch heißt das nicht
stillstand. Eine Ebene der Erfahrung ist beendet und eine Neue
beginnt.
Eine
sehr westlich orientierte und anschauliche Beschreibung der
Non-Dualität, findet sich in Ken Wilbers – Wege zum Selbst und
ermöglicht zumindest ein rationales Verständnis dieses
Bewusstseinszustandes.
Er
erklärt anschaulich wie die Differenzierung der Sprache zur
Getrenntheit geführt hat und findet Wege dem Leser anschaulich zum
Erkennen der Einheit zurück zu führen.
Häufig
werden die Chakras durch Lotosblüten dargestellt. Seine
Fähigkeit, Schmutz von sich zu weisen, ließ den Lotos in weiten
Teilen Asiens zum Sinnbild für Reinheit, Treue, Schöpferkraft und
Erleuchtung werden. Manche
Lehren beschreiben die Chakren symbolisch, andere so wie sie
wahrgenommen werden.
Ein
Chakra kann sich im Ungleichgewicht befinden, womit negative
Eigenschaften in dem entsprechenden Bereich, bei einem Menschen
auftreten können.
Zum
Energiesystem gehören auch die 72000 Nadis, die Energiebahnen, die
in etwa den bekannteren chinesischen Meridianen entsprechen. Die
Nadis sollte man als Kanäle für den Bewusstseinsfluss verstehen.
Ida und Pingala fliesen außen und Shushumna in der Mitte.
Ida
und Pingala wirken wechselseitig und sind mit dem Atemstrom
verbunden. Wenn du deinen Atemstrom beobachtest, wirst du
feststellen, dass meistens ein Nasenloch frei und das andere nicht
ganz frei ist. Ist das linke Nasenloch geöffnet fließt die lunare
Energie durch Ida. Ist das rechte Nasenloch frei, fließt die solare
Energie durch Pingala.
Ich
bin nicht ganz sicher, ob dieses bei Männern und Frauen gleich ist
oder sich umkehrt. Die meisten Yoga Schriften gehen von männlichen
Aspiranten aus. Ich habe schon von beiden Möglichkeiten gelesen.
Vielleicht vermag das jemand aufzuklären.
Die
wissenschaftliche Forschung lässt deutlich werden, dass durch den
freien Fluss im rechten Nasenloch die linke Hemisphäre aktiviert
wird und durch den freien Fluss im linken Nasenloch die rechte. Auf
diese Weise üben die Nadis Kontrolle über das Gehirn und das
Bewusstsein aus. Somit lässt sich die Funktion von Yoga Übungen wie
Pranayama, einer Atmemmeditation verstehen. Fließt in beiden Kanälen
Energie, findet eine Hemisphären - Synchronisation statt. Das heißt
linke und rechte Gehirnhälfte arbeiten synchron.
In der Meditation ist es möglich, diese Energie durch die Nadis, an der Wirbelsäule hinauf, bis ins höchste Chakra zu leiten. Dort soll eine Vereinigung von Shiva (Bewusstsein) und Shakti (Energie) vollzogen werden, welches Erleuchtung bringt.
Dabei
sollen verdrängte psychische Inhalte aufgelöst werden und
verschiedene paranormale Fähigkeiten auftreten. Psychologen sprechen
von einer Deprogrammierung bestehender Handlungsstrukturen,
Verhaltens- und Glaubensmuster.
Während
Kundalini aufsteigt, durchläuft sie jedes Chakra, jedes von ihnen
ist mit verschiedenen schlafenden Bereichen im Gehirn verbunden. In
den tantrischen Schriften wird Kundalini als Urkraft oder Energie
beschrieben. In der modernen Psychologie wird sie das Unbewusste
genannt.
Meisten
wird Kundalini als schlafenden Schlange dargestellt. Natürlich gibt
es weder im Wurzelchakra noch im Kronen Chakra oder in irgendeinem
der anderen Chakras eine Schlange. Die Schlange war schon immer ein
Symbol der Weisheit.
Das
Erwachen eines Chakras sollte nicht mit dem Erwachen der Kundalini
gleich gesetzt werden. Nicht jede Erfahrung die Erkenntnis bringt
ist, gleich die große Erleuchtung. Jedes
Chakra enthält wichtige Erkenntnisse für das Leben, kann aber auch
zunächst eine Konfrontation mit Verdrängten und Trieben fordern. Chakras
können kurzzeitig aktiviert werden und wieder für eine Zeit lang
ruhen.
Es
gibt Knotenpunkte auf dem Weg den die Energie nehmen muss, die sich
Granthis nennen. Diese müssen überwunden werden, damit die Energie
fließen kann. Ebenso können funktionsgestörte Chakras die Energie
aufhalten. Durch Yoga oder die Meditation auf ein Chakra, kann man Blockaden
auflösen.
Meditation
Meditation
Meditation
und Energieerweckung ist nicht nur östlichen Yogis oder Zen Mönchen
vorbehalten. Jeder kann dieses lernen. Um Energie im Körper zu
spüren und zu bewegen, kann man sich in einer Meditation auf die
Chakras konzentrieren. Dabei kann man die Entsprechungsfarbe
visualisieren und den Ort im Körper bewusst wahrnehmen.
Stelle
dir einen leuchtenden ca. 2 Euro großen farbigen Lichtball genau
dort vor, wo sich das Chakra befindet. Achte dabei auf subtile
Empfindungen. Ich kann häufig ein vibrieren und auch eine
Hitzeempfindung bei mir beobachten. Genauso kann es sein, das du
plötzlich starke Emotionen oder Einsichten erhältst.
Meditation
kann man nicht von heute auf morgen erlernen. Mein Zugang dazu war
Gateway und ich habe mind. vier Wochen, zwei mal täglich, üben
müssen, um auch nur eine Ahnung davon zu bekommen, wie sich
Meditation anfühlen kann. Und
ich denke ich stehe immer noch am Anfang. Die Frequenzen haben meine
Bemühungen verstärkt und ich stelle es mir sehr viel Schwieriger
vor, ohne diese Begleitung. Bis sich erste wahre Erkenntnisse
einstellen, können jedoch Monate oder auch Jahre vergehen. Es hängt
sehr vom Engagement und von der Neugier ab, was da in dir hochkommen
darf.
Zuerst
sollte man sich den Chakras und ihrem Ausgleich widmen, bevor man
höhere Ziele anstrebt. Dazu gehst du die Chakras von unten nach oben
durch. Du solltest dich nicht zu intensiv auf das Kronenchakra
konzentrieren, ehe du ausgiebig die Erlebnisse der anderen Chakras
integriert hast.
Die
Chakra Meditation ist nur ein Weg von sehr vielen Möglichkeiten sich
mit Meditation und Energien zu beschäftigen. Weitere sehr
verbreiterte Wege können die Schulung und Konzentration auf den
Atmen oder Yoga Übungen darstellen. Die Lebensenergie die durch den
Körper fließt nennt sich Prana, Chi oder Kundalini. Diese
Techniken lenken aktiv die Lebensenergie durch den Körper.
Wissenschaftliche Messversuche
Wissenschaftliche Messversuche
Der Sitz des Bewusstseins, stellen sich viele Menschen im Gehirn vor.
Es
gibt in der Wissenschaft zwei Auffassungen. Erstens besteht die
Möglichkeit, dass psychische Energie körpergebunden ist. Zweitens
besteht die Möglichkeit, dass die psychische Energie nicht an den
physischen Körper gebunden ist und unabhängig von ihm existieren
kann. Dafür sprechen außerkörperliche Erfahrungen (OOBEs) und
Nahtoderfahrungen (NTE).
Von
der Seite www. Horusmedia.de aus der Zeitschrift Esotera:
„Feedbackspezialist
Gerhard Eggetsberger, Biochemiker, technischer Direktor und Leiter
der Forschungsabteilung des privaten Instituts für angewandte
Biokybernetik und Feedbackforschung in Wien, konnte 1995 mit Hilfe
energetischer Messungen die Kundalini bzw. das Prana, das steht nicht
so ganz fest, während bestimmten Körperübungen messen, dabei
konnten indirekt auch die Existenz von sieben Haupt-Energiezentren
des Menschen nachgewiesen werden.
In
mehreren Versuchsreihen wurden vom Wiener Feedback-Institut seit 1993
die menschlichen Hirnströme während des Geschlechtsverkehrs
untersucht. Das Augenmerk galt dabei vor allem dem sogenannten
„psychogenen Hirnfeld", das Eggetsberger dank neuer
Hirnstrommeßverfahren entdeckt hatte.
Bei
der Auswertung dieses Hirnfeldes während des Orgasmus, erlebte
Eggetsberger nun die erste Überraschung: Während des
Geschlechtsverkehrs verändert sich das Gleichspannungspotential in
der rechten Gehirnhälfte enorm, mitunter um mehr als 200 Millivolt;
im Orgasmus entlädt sich diese Spannung wieder.
Woher, fragte er sich, kommt diese unbekannte Energie und wie wird sie erzeugt? Schließlich erinnerte er sich daran, daß der Pubococcygeus-Muskel, kurz PC-Muskel genannt, des Beckenbodens neben den Hormonen eine wichtige Rolle beim Geschlechtsverkehr spielt, sagt Eggetsberger. Als er daraufhin in einem Eigenversuch diesen Muskel anspannte und zufällig auch den Rücken gerade hielt, erlebte er die zweite Sensation: „Da war im Gehirn kein kleines Signal, wie ich erwartet hatte, sondern eine enorme Veränderung. Kein anderer Muskel kann ein derart hohes Hirnstrompotential erzeugen, wie ich in späteren Tests festgestellt habe", hebt er hervor.
Woher, fragte er sich, kommt diese unbekannte Energie und wie wird sie erzeugt? Schließlich erinnerte er sich daran, daß der Pubococcygeus-Muskel, kurz PC-Muskel genannt, des Beckenbodens neben den Hormonen eine wichtige Rolle beim Geschlechtsverkehr spielt, sagt Eggetsberger. Als er daraufhin in einem Eigenversuch diesen Muskel anspannte und zufällig auch den Rücken gerade hielt, erlebte er die zweite Sensation: „Da war im Gehirn kein kleines Signal, wie ich erwartet hatte, sondern eine enorme Veränderung. Kein anderer Muskel kann ein derart hohes Hirnstrompotential erzeugen, wie ich in späteren Tests festgestellt habe", hebt er hervor.
Als
die Wiener Feedback-Forscher zahlreiche Elektroden auf dem Rücken
von Probanden befestigten, konnten sie den aufsteigenden Fluss der
durch PC-Muskel-Anspannung erzeugten Energie zum Gehirn anhand der
Potential-Veränderung direkt verfolgen. Wenn bei Testpersonen
Blockaden im Energiefluss auftraten, befanden sich diese in der
Mehrzahl der Fälle verblüffenderweise genau dort, wo nach
traditionellen Yoga-Lehren die Chakras liegen.
Anders
als bei unseren Messungen während des Orgasmus bricht das hohe
Gehirnpotential jedoch nach dem bewussten Anspannen des PC-Muskels
nicht sofort wieder zusammen. Im Gegenteil, es kann dadurch sogar
immer weiter gesteigert werden", sagt Eggetsberger.“
Das
wiederum wird auch im Kundalini Tantra gelehrt, welches die sexuellen
Kräfte des Menschen nutzt, um Energien in die höchst gelegenen
Zentren zu transportieren. Margot Anand erklärt in ihrem Buch - Tantra oder die Kunst der Sexuellen Extrase, für Mann und Frau, wie die sexuelle Energie für die spirituelle Entwicklung genutzt werden kann.
„Mit
dem PC-Muskel ist der Pubococcygeus-Muskel im Damm (Perineum)
zwischen After und Geschlechtsteilen gemeint. Die Probanden sollten
ihn zehn Sekunden lang beim Einatmen anspannen und danach zehn
Sekunden ausatmen und dabei wieder ganz entspannen. Diese
wiederholten sie über mehrere Wochen bis zu 15 mal hintereinander.
Gravierende Ergebnisse stellten sich ab einer Trainingszeit von vier
bis sechs Wochen ein. Ebenso konnte die Kundalini Energie durch
Visualisierung und die Ausrichtung des Bewusstseins in Versuchen
angeregt werden.
Auch
dem dem japanischen Parapsychologen Dr. Hiroshi Motoyama war es
gelungen, die Existenz der Chakras und ihren Einfluss auf den
menschlichen Körper messtechnisch zu belegen.
Motoyama
benutzte für seine Messungen eine spezielle Kupferelektrode; das
Messsystem war so empfindlich, daß der Sensor nicht mehr am Körper
angebracht werden musste, sondern in einiger Entfernung von ihm
platziert werden konnte. In einem weitgehend von elektrischen Feldern
isolierten Raum, waren damit noch geringe Veränderungen von
Potential und Frequenz des elektrischen Körperfeldes feststellbar.“
Quelle Esotera
„Nach
dem Modell der „Physio-Kundalini" von Itzak Bentov und Dr. Lee
Sanella schwingt das Herz während tiefer Meditation in einem
gleichmäßigen Rhythmus von 7 bis 8 Hertz. Dadurch werden die
Gehirnwellen und zwei entgegengesetzt pulsierende Magnetfelder in der
rechten und linken Hirnhälfte zum Mitschwingen angeregt: Der ganze
Mensch schwingt sozusagen auf gleicher Welle. Das aber könnte die
Voraussetzung für die Einkopplung von „freier" Energie sein.
Bekanntlich
kann eine Stimmgabel durch die Schwingung einer anderen zum
Mitklingen gebracht werden, wenn beide auf den gleichen Ton gestimmt
sind. Ein ähnlicher Effekt könnte auftreten, wenn der Mensch im
Rhythmus von etwa 7-8 Hertz schwingt, denn das entspricht der
stärksten Frequenz des elektromagnetischen Feldes der Erde. Der
Meditierende bringt sich also gewissermaßen in „Gleichklang"
mit der Erde und kann so aus ihrem Feld Energie aufnehmen. Ein
Prozeß, der - wie Hirnforscher vermuten - in geringerem Maße
sowieso ständig geschieht. Die verschiedenen Gehirnwellen-Bereiche
des Menschen liegen nämlich exakt im Schwingungsbereich des
Erdfeldes.
Ein
zweites für den Kundalini-Prozeß wichtiges Resonanzsystem wird
durch die vom Herzen ausgestrahlten akustischen Wellen aufgebaut. Sie
durchströmen den gesamten Körper und werden von der Schädeldecke
wieder zurück in den Kopf reflektiert. Schwingt nun das Herz
gleichmäßig im Rhythmus von 7 bis 8 Hertz, bilden sich „stehende"
Wellen, das heißt, Wellenberg und Wellental bleiben ständig am
gleichen Ort. Dadurch beginnen bestimmte Hirnbereiche immer stärker
zu vibrieren. Wird dabei auch der sogenannte „Balken" („Corpus
calossum"), der die linke und rechte Hemisphäre verbindet,
stark genug angeregt, wirkt dies nach Bentov wie „ein Schrittmacher
zur Synchronisation der beiden Hirnhälften".
Ist
der vom Balken ausgehende Reiz intensiv genug, wird schließlich auch
der „sensorische Kortex" stimuliert - jener Teil der
Großhirnrinde, in dem die Sinnesempfindungen des gesamten Körpers
lokalisiert sind und der deshalb als „Homunculus", als
„Menschlein im Gehirn" bezeichnet wird. Hier nun beginnt nach
Bentovs Forschungsergebnissen der eigentliche „Aufstieg" der
Kundalini.
Wird nämlich die Hirnrinde gereizt, entstehen im Körper Fehlempfindungen - man meint, eine Empfindung im Zeh oder Rücken zu haben, in Wahrheit jedoch läuft nur ein Reiz über den diesen Körperteilen zugeordneten Bereich des Kortex. Nach Bentov treten also die Kundalini-Phänomene gar nicht im gesamten Körper, sondern allein im Kopf auf.“ Quelle Esotera
Wird nämlich die Hirnrinde gereizt, entstehen im Körper Fehlempfindungen - man meint, eine Empfindung im Zeh oder Rücken zu haben, in Wahrheit jedoch läuft nur ein Reiz über den diesen Körperteilen zugeordneten Bereich des Kortex. Nach Bentov treten also die Kundalini-Phänomene gar nicht im gesamten Körper, sondern allein im Kopf auf.“ Quelle Esotera
Interessante
Messdaten für Meditations- und Trauminteressierte befinden sich auch
in Swami Satyanandas Saraswati Buch Yoga Nidra. Yoga Nidra sollte nicht mit Traumyoga verwechselt werden. Es ist eine Technik zur Tiefenentspannung und Meditation die Klarträume und OOBEs auslösen kann, aber auch Zugang zu einer höheren Bewusstheitsstufe sein kann.
Zu
Risiken und Nebenwirkungen - Ja wen fragt man da?
Die
Erweckung der Kundalini ist bei allem was ich bisher gelesen habe,
keineswegs ungefährlich. Bei einer unkontrollierten Aktivierung der
Kundalini Energie können gravierende gesundheitliche und
psychisch-emotionale Störungen auftreten. Als Ursache dafür können
falsche Meditations- und Übungspraxis bedingt durch mangelhafte
körperliche oder geistige Entwicklung und Vorbereitung des Übenden
gelten.
Es
heißt in einigen Schriften, wer nach Erleuchtung strebe, benötigt
ca. 12 Jahre an Vorbereitungen. Auch heißt immer wieder, man sollte
diese nicht ohne die Unterstützung eines Lehrers tun. Das wiederum
heißt nicht, dass die Erleuchtung 12 Jahre auf sich warten lässt,
wenn man es herausfordert und weiß wie, kann es in sehr kurzer Zeit
geschehen.
Wenn
nun die Energien schneller fließen als Körper und Geist dieses
verarbeiten können, kann es zu spirituellen Krisen kommen. Je mehr
Zeit man sich für Übungen und zur Integration der Erlebnisse lässt,
desto sicherer kann man den Weg gestalten.
Es
kann Übenden bereits in sehr kurzer Zeit gelingen, eine
Erleuchtungserfahrung in Gang zu setzten. Es gibt mittlerweile
Anlaufstellen, die sich mit spirituellen Krisen beschäftigen.
Immer
noch werden aber Menschen mit Kundalini-Krisen fälschlicherweise
als gewöhnliche psychotische Patienten behandelt und werden mit
Psychopharmaka therapiert, welches den Betroffenen oft keine Hilfe
bietet, ihre Situation sogar teilweise noch verschlimmert.
Stanislaf
Grof, Begründer der Transpersonalen Psychologie, beschreibt typische
Merkmale einer spirituellen Krise: Spontane Bewusstseinsphänomene
wie außerkörperliche Erfahrungen, Visionen und Erinnerungen an
frühere Leben, Besessenheitszustände, extremer Wechsel zwischen
Depression und Gipfelerlebnissen.
Treten
infolge gesteigerten Energieflusses Veränderungen in Wahrnehmung und
Sensitivität auf, können die Übenden diese häufig nicht mehr in
ihre gewohnte Erfahrungswelt einordnen. Dieses kann betroffenen bis
ins äußerste treiben. Spontane Erleuchtungserfahrungen können
sich daher ähnlich lesen, wie Zusammenbrüche psychisch kranker
Menschen.
Es
gibt da eine Witz, den ich irgendwo mal aufgeschnappt habe. Dazu muss
man wissen, dass es in Indien zum Alltag gehört, dass auf den
Straßen Sadhus sitzen. Sadhu heißt zum
Ziel gelangt. Viele Hindus sehen in ihnen Heilige und geben ihnen
Nahrung und Geld.
Ein indischer Junge fragt
also seinen Vater: „Papa haben die in Deutschland keine Sadhus?“
Der Vater antwortet: „Doch, aber ...“ Er verstummt und schaut
tief bedrückt nach unten. „Aber was denn?“ fragt der Sohn. Der
Vater antwortete: „Die sind alle in der Psychiatrie.“
Sehr
eindrücklich und mit viel Humor beschreibt Eckhard Tolle, in „Jetzt
die Kraft der Gegenwart“ , der mit 29 Jahren eine spirituelle
Erleuchtung erfahren hat, wie er drei Jahre auf einer Parkbank
verbracht hat, um dieses enorme Erlebnis zu integrieren.Bei Youtube findet man alle Hörbücher kostenlos. Tolle regt den Leser an, über das eigege Bewusstsein und das Ego nachzudenken.
Auch
das öffnen eines Chakras kann bereits Phänomene hervorbringen, die
nicht in das Weltbild des Erlebenden passen. Andreas
Krüger und Rosina Sonneschmidt berichten über ihre Erfahrungen in
einem Audioseminar über mediale Mittel in der Homöopathie und
nennen Mittel wie Thuja, im Falle einer ersten Hilfemaßnahme nach
unsachgemäßer Energiearbeit.
Es gibt doch auch sanfte
Methoden um den Energiestrom an zu regen. Übungen wie das
Sonnengebet und der kleine Energiekreislauf sollen auch für Anfänger
geeignet sein.
In
Der Geist überwindet den Tod – Das tibetische Totenbuch für
unsere Zeit, erklärt Dzogchen Ponlop Rinpoche den möglichen
Beginn der spirituelle Entwicklung mit dem Studium des Wissens, der
Kontemplation und der Meditation. Mich hat mein rationales Wissen,
welches ich in den Jahren gesammelt habe, zumindest etwas vorbereiten
können, auf das was ich bis her erfahren habe.
Das
war längst keine Erleuchtung, und trotzdem haben mich Erlebnisse
stak gefordert, geänstigt und verunsichert. So kann ich mir vorstellen, wie es
um so mehr erschreckend sein kann, wenn einem Dinge passieren, die
man gar nicht ein zu ordnen weiß.
Man
sollte vielleicht erst einmal ein ganzer Mensch werden, sich seinen
Ängsten stellen und Gedanken und Emotionen lenken lernen, bevor man
höhere Ziele anstrebt. Meiner Meinung nach sollte sein eigenes Ego
kritisch betrachten und erkennen an welcher Stelle sich das Ego mit Mauern aus Muskeln, Geld, Macht, Fett, Konsum, Jobs, etc. schützt.
Fällt dieser Schutz weg, was man durch ein kritisches Bewusstsein
erreichen kann, ist es möglich zu erkennen, was man wirklich ist.
Dazu ist es nicht notwendig der Welt zu entsagen. Es geht darum die
Wahrheit zu erkennen und sich ihr zu stellen. Einen Anleitung dazu gibt Ken Wilber im oben genannten Buch, welches verschiedene psychologische Ebenen zu einem Ganzen zusammen fügt.
Einssein
im Traum
Eine
weitere sehr interessante Methode um zu sich selbst zu finden, ist im
Traum möglich. Mir ist das mangels Traumkontrolle noch nicht
gelungen, aber ich möchte diese Methode gerne vorstellen, da dieses
ein Fernziel von mir ist.
Dzogchen
Ponlop Rinpoche, hat eine verständliche Version des tibetischen
Totenbuches für unsere Zeit herausgegeben. Darin beschreibt er die
Bardos des Lebens, des Traumes und des Todes. Wenn wir lernen während
dieser Zustände bewusst zu sein, können wir im Augenblick des
Todes unser Bewusstsein bewahren und kontrollieren in welche Richtung
unserer Erfahrung geht.
Er
beschreibt Meditations- und Achtsamkeitspraktiken die zu klarem
Bewusstsein im Traum führen.
Er
befürwortete die Auseinandersetzung mit der Traumwelt, die sehr
lehrreich, im Hinblick auf die Emotions – und Gedankenkontrolle
ist. Der Traum reagiert unmittelbar auf unsere Gedanken und Gefühle.
Dieses kann uns lehren, die Gedanken zu zähmen und bewusster mit
Gefühlen umzugehen. Im zweiten Schritt soll der Klarträumer die
Klare – Licht - Meditation beherrschen, die als ein Rückzug von
sinnlichen Traumeindrücken beschrieben wird.
Tenzin Wangyal Rinpoche,
beschreibt in Übungen der Nacht - Tibetische Meditation in Schlaf
und Traum, die Meditation und Visualisierung sehr detailliert. Der
Schüler soll seine Aufmerksamkeit auf das Kehlkopf Chakra richten,
welches im Zusammenhang mit außersinnlichen Erscheinungen und
Träumen steht. Weitere Traumyoga Bücher sind von Namkhai Norbu und
Swami Radha Sivananda erschienen.
Im Klartraumforum gibt es
die Wortschöpfung Basale Klarheit, die möglicherweise die Klare
Licht Erfahrung beschreibt. Träumer berichten davon, sich in einem
Licht zu vereinen, während die normale Traumszene nicht mehr
wahrgenommen wird. Dabei kann ein Einheitsbewusstsein entstehen.
Das Traumyoga ist
sicherlich keine Anfängerübung, da sehr viel Disziplin nötig ist,
um diese Technik zu beherrschen. Aspiranten berichten von ca.
dreimonatigem täglichem Training, bis sich erste Ergebnisse zeigen.
Das Traumyoga ist dafür bekannt, dass Träumer während der gesamten
Nacht in allen Schlafphasen, Bewusstsein erlangen können.Es sollte aber klar sein, das auch die basale Klarheit Erlebnisse hervorrufen kann, die eine Phase der Integration benötigen. Wer das nicht anstrebt, sollte vielleicht lieber im Traum fliegen.
Ich sehe das Klarträumen
generell, als eine rationale Analogie zum Erwachen. Wenn ein
Trübträumer zum ersten Mal die Klarheit im Traum entdeckt, findet
eine neue Bewusstwerdung im Traum statt, die im Normalfall,
Verblüffung und Euphorie auslöst. Im Traum hat man die Möglichkeit
zu erkennen, dass man eins ist mit allen Personen und Objekten. Was
wäre, wir in unsrem Wachleben eine solches Metabewusstsein entdecken
würden?
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