Der Artikel beschäftigt sich mit dem Auflösen negativer Emotionen, Ängsten, Depressionen und psychosomatischen Erkrankungen. Es geht natürlich auch wieder um das Thema Bewusstsein und so finde ich Verbindungen zu den feinstofflichen Wahrnehmungen, die ich am Ende ebenfalls gerne erleutern möchte.
Mein Text richtet sich neben der Tiefenpsychologischen Sichtweise, ebenfalls auf die anderen Ebenen der Wahrnehmung, die eine Erlösung von Trauma und Krankheit bieten können. Ich habe eine Synthese von wissenschaftlichen, psychologischen Perspektiven und anderen Sichtweisen in mir vereint und erkläre an Hand meiner persönlichen Erfahrungen, wie man Emotionen wieder in sich integriert.
Es kann sein, dass das nicht deinem Weltbild entspricht. Versuche dann doch einfach das zu nehmen, was dir persönlich hilft. Gerade aber wenn du emotional oder körperlich leidest und bisher keine rechte Erlösung findest, hoffe ich dass du durch meinen Text Hilfe und eine erweiterte Perpektive findest.
Ich möchte auch noch einmal betonen, dass meine Meinung nicht im Wettstreit mit der Schulmedizin oder offiziellen psychologischen Richtungen stehen muss. Bitte nutze alle Möglichkeiten, die dir zur Verfügung stehen um. Heilung zu finden sollte über dem Bedürfnis Recht zu haben stehen.
Wir sind in den Geist gegangen und haben das Fühlen verlernt. Krankheiten enstehen, aus Tiefenpsychologischer Sicht, weil der Körper uns auf verdrängte Gefühle aufmerksam machen möchte.
Doch wenn man keinen guten Zugang zu seinen Gefühlen hat, ist es schwer die Krankheit ursächlich aufzulösen. Deshalb beschreibe ich heute, wie man über den Weg der Emotion, verdränge Gefühle wieder zulässt und psychische sowie physische Krankheit zunehmend auflöst. Ebenso hilft meine Anleidtungen menschen die Psychologisches Kindheits Trauma erlösen möchten.
Bitte mach dir klar, dass das ein langer Weg sein kann und Heilung schrittweise passiert. Mich hat das viele Jahre pratischer Übung gekostet, meinen Gesundheitszustand zu verbessern.
Was sind Emotionen und
wie uns das Fühlen verloren ging?
Manche
psychologische Richtungen sprechen von 4 Grundemotionen
(Transaktionsanalyse), andere von 7 (Paul Ekmann). Ich beziehe mich
in diesem Artikel hauptsächlich auf die vier Emotionen Wut, Trauer,
Angst und Freude, denn ich denke, alle anderen Emotionen setzten sich
aus diesen vier Emotionen zusammen.
Ekmann
führt noch Ekel, Überraschung und Verachtung an, da er sich aber
hauptsächlich mit dem Ausdruck der Emotionen über Mimik, Gestik und
der Körpersprache beschäftigt, besitzt sein Ansatz einen anderen
Fokus als meiner, dem es um Heilung geht.
Gefühle
bewusst wahrzunehmen, fällt uns Erwachsenen meistens schwer, da sich
viele von uns vom Fühlen abgeschnitten haben. Als Kind haben wir
noch authentisch gefühlt. Vielleicht konnten wir unsere Gefühle
noch nicht immer benennen. Wir waren aber sensibel und waren offen
für die Eindrücke der Welt.
Ich erinnere mich zum Beispiel, wie intensiv ich als Kind Liebe gespürt habe. Nicht nur für Menschen, sondern auch für einen aufgelesenen Stein, ein Spielzeug oder den Baum auf der Wiese. Es ist nicht so, dass damals mehr Liebe vorhanden gewesen wäre oder die Welt irgendwie besser war. Ich war einfach offener für das was ich gefühlt habe. Das ist die ursprüngliche Verbundenheit des Kindes. Doch unser Herz hat sich zurückgezogen, weil es nicht mehr verletzt oder abgelehnt werden wollte.
Ich erinnere mich zum Beispiel, wie intensiv ich als Kind Liebe gespürt habe. Nicht nur für Menschen, sondern auch für einen aufgelesenen Stein, ein Spielzeug oder den Baum auf der Wiese. Es ist nicht so, dass damals mehr Liebe vorhanden gewesen wäre oder die Welt irgendwie besser war. Ich war einfach offener für das was ich gefühlt habe. Das ist die ursprüngliche Verbundenheit des Kindes. Doch unser Herz hat sich zurückgezogen, weil es nicht mehr verletzt oder abgelehnt werden wollte.
Jeder
von uns hat im Laufe seines Lebens negative Lernerfahrungen gemacht,
die negative Gefühle in uns ausgelöst haben. Wir wollten den
Schmerz, die Trauer, die Angst, die Wut, etc. einfach nicht mehr
fühlen. Das hat dazu geführt, dass wir unseren Wahrnehmungsfokus
vom Fühlen zurück gezogen haben.
Das muss nicht zwingend in der Kindheit geschehen sein, es kann auch eine andere Form von Trauma für diesen Rückzug des Fühlens geführt haben. Gewalterfahrung oder ein schwerer Verlust, verursachen nachhaltige Traumata, wenn sie nicht vollständig bewusst verarbeitet wurden. Nicht jedes Trauma ist sichtbar. Manchmal kann ein Thema lange ungesehen in uns schlummern.
Das muss nicht zwingend in der Kindheit geschehen sein, es kann auch eine andere Form von Trauma für diesen Rückzug des Fühlens geführt haben. Gewalterfahrung oder ein schwerer Verlust, verursachen nachhaltige Traumata, wenn sie nicht vollständig bewusst verarbeitet wurden. Nicht jedes Trauma ist sichtbar. Manchmal kann ein Thema lange ungesehen in uns schlummern.
Viele von uns haben ihre
Sinneskanäle (Fühlen, Sehen, Hören) umprogrammiert. Ich denke zb.
dass ich ursprünglich mal ein Kinnästhet (fühlen) war, dass die Erziehung
mich aber zum auditiven (hören) Menschen umprogrammiert hat, da ich hören
musste. Somit ist das Fühlen in der Hintergrund geraten.
Durch negativen Erfahrungen mit dem körperlichen, habe ich mich aus dem Körper abgespalten. Gleichzeitig bin ich in den Kopf gegangen, um mir durch das Verstehen
eine Kompensation zum Fühlen aufzubauen.
Wir
haben uns emotional verschlossen um uns zu schützen, weil wir nicht
mehr verletzt werden wollten. Wir wussten nicht, dass das fühlen der
Emotionen an sich keine Gefahr darstellt. Wir hatten in der Kindheit häufig keine
Unterstützung im Umgang mit unseren Emotionen und teilweise wurden
Emotionen in der Erziehung unterdrückt.
Das
hatte zur Folge, dass wir als Erwachsene häufig nur noch einen
eingeschränkten emotionalen Bereich wahrnehmen. Wir haben uns nicht
nur vor den negativen Emotionen geschützt, sondern auch von den
positiven Emotionen abgetrennt. Denn man kann nicht nur einen Teil
der Gefühlswelt intensiv wahrnehmen. Entweder nimmt man Gefühle
intensiv war oder nicht.
Emotionen
nehmen viele von uns oft nur noch wahr, wenn sie sehr stark sind.
Gerne erinnern wir uns an besondere Erlebnisse, um die damit
verbundenen positiven Emotionen erneut abzurufen. Das aber eigentlich
permanent subtile Emotionen in uns vorhanden sind, nehmen wir oft gar
nicht mehr wahr. So ging es mir auch bis vor kurzem.
Diese
subtile Wahrnehmungsfähigkeit benötigen wir nicht nur für unsere
Emotionen, sondern auch für die Wahrnehmung von feinstofflicher
Energie. Deshalb komme ich an späterer Stelle auf diese zurück. In
diesem Artikel möchte ich euch gerne erläutern, wie ihr wieder
einen Zugang zu euren Emotionen bekommt und eure verlorengegangenen
Sensitivität wieder trainieren könnt. Wie ihr negative Emotionen
wie Angst, Wut oder Trauer und Depression und psychosomatische Krankheiten durch bewusstes Fühlen auflösen und
loslassen könnt.
Ich
möchte einen kleinen Einblick in den feinstofflichen Energiekörper
geben, den ihr unter den Emotionen finden könnt. Diese Verbindung
von feinstofflicher Energie und Emotionen möchte ich an dieser
Stelle erläutern, weil ich lange versucht habe meine Chakren und
meinen Energiekörper zu fühlen. Erst nachdem ich meinen
Sensitivität für meinen Emotionalkörper wieder gefunden hatte,
konnte ich auch den Astralkörper der darunter liegt besser
wahrnehmen. Kommen wir aber Erstmal zu den Emotionen. Das ist ein
Thema welches jeden Menschen angeht, ganz gleich ob mal sich für die
feinstoffliche Welt interessiert oder nicht.
Die Blockierung von Wut
In
meiner Kindheit musste ich häufig meine Wut unterdrücken, sonst
wäre mein Verhalten sanktioniert worden. Das haben meine Eltern
nicht bewusst getan, denn auch sie mussten diese Emotionen in sich
unterdrücken. Ihre eigene Agression war ihnen unbewusst. Da es keine bewusste Auseinandersetzung gegeben hat,
haben sie diese Verhaltensweisen unbewusst an mich weiter gegeben.Dadurch habe ich die Agression verurteilt, denn mich hat sie geschmerzt. Ich wollte durch die Gewalterfahrungen der Kindheit niemals mehr Wütend sein.
Einmal habe ich mit meinem besten Freund gekämpft und bin ihn aus Notwehr sehr arg und impulsiv angegangen. Damals habe ich mich vor meiner eigen Agression erschreckt. Auch das war ein Grund, dass ich meine Agression unterdrückt hatte.
Einmal habe ich mit meinem besten Freund gekämpft und bin ihn aus Notwehr sehr arg und impulsiv angegangen. Damals habe ich mich vor meiner eigen Agression erschreckt. Auch das war ein Grund, dass ich meine Agression unterdrückt hatte.
Ich
wusste natürlich was Wut war, was das Wort bedeutete, wie Menschen
aussahen die wütend waren, aber nicht wirklich, wie es sich
innerlich anfühlte, so richtig wütend zu sein. Denn es war Jahre her, dass ich das zu letzt empfand. Ich durfte dem Gefühl
nie Ausdruck verleihen, denn es wurde mir im Außen verboten und noch viel wichtiger, ich hatte esmir verboten. Ich kann mich auch gar nicht daran erinnern,
je so richtig wütend gewesen zu sein, was ja im Grunde ein
schlechtes Zeichen ist, denn keine Erinnerung bedeutet meist
Verdrängung.
Verdrängung
ist ein Abwehrmechanismus, der vor allem die Aufgabe hat, das Ich vor
einem bedrohlichen Einfluss zu schützen. Bei diesem Vorgang wird die
bewusste Erinnerung an ein Erlebnis erschwert. Kopfmenschen
unterdrücken Emotionen meist sehr stark. Jedoch kann es auch sein,
dass andere Abwehrmechanismen bei dir aktiv sind. Es ist ganz gut die
eigenen Abwehrmechanismen zu erkennen, denn egal welche du
bevorzugst, es ist immer eine Vermeidung der Situation und diese gilt
es zu erkennen. Unter dem folgenden Link findest du einen Überblick über verschiedenen Abwehrmechanismen.
Ich
hatte nicht das Bewusstsein, dass es ok war, mal wütend zu sein und
dass dieses nun mal zum Leben dazu gehört. Ich dachte, es ist etwas
schlechtes wütend zu sein. Und so konnte ich mich mein ganzes Leben lang auch nicht durchsetzten, abgrenzen und selbst schützen. Ich dachte immer es sei falsch sich zu beschützen.
Frauen unterdrücken seit je her ihre
Wut, da dieses ein Merkmal der geschlechtsspezifischen Erziehung ist,
welches selbst heutzutage immer noch unbewusst in der Erziehung
geschieht. So wie Männer erziehungsbedingt eher Emotionen wie
Trauer oder Angst unterdrücken mussten und immer noch müssen, weil
vielen Eltern immer noch das Bewusstsein für die Folgen der
Erziehung fehlt. Mädchen dürfen sich nicht
wehren und ihre Aggressionen nach Außen richten und Jungs dürfen
nicht weinen und ihre innere Sensibilität offen zeigen. Ansonsten gibt es
Sanktionen durch die Gesellschaft.
Welcher Mann traut sich schon öffentlich zu weinen? In meinen heutigen Augen, nur ein starker Mann, der zu sich und zu seinen Gefühlen steht. Aber bis man da wieder angelangt, ist ein langer Weg der emotionalen Heilung notwendig. Welche Frau traut sich heue öffentlich Agression zu zeigen und ihren Selbstwert klar zu definieren? Nur eine starke Frau, die ihren Wert kennt, tut das.
Welcher Mann traut sich schon öffentlich zu weinen? In meinen heutigen Augen, nur ein starker Mann, der zu sich und zu seinen Gefühlen steht. Aber bis man da wieder angelangt, ist ein langer Weg der emotionalen Heilung notwendig. Welche Frau traut sich heue öffentlich Agression zu zeigen und ihren Selbstwert klar zu definieren? Nur eine starke Frau, die ihren Wert kennt, tut das.
Als
Erwachsene führte ich meine angelerntes Verhaltensmuster weiter.
Obwohl die Umstände und Personen in meiner Umgebung wechselten,
blieben die Hierarchien und mein angelerntes Rollenverhalten
bestehen.
Ich hatte einen Konflikt mit Authoritäten, den ich mich immer Ohnmächtig gegenüber fühlte. Dieser Konflikt ist mit Eltern entstanden, hat sich aber auf Lehrer, Ärzte und Chefs oder auch Personen die ich anerkenne übertragen. Letztlich war es mein innerer Konflikt, mit mir selbst, denn ich hatte mich nicht mehr als eigenen Authorität anerkennt.
Vor ein paar Jahren hatte ich dann einen heftigen Konflikt mit dem Arbeitgeber, indem ich sehr wütend wurde. So wütend wie noch nie. Denn da ist etwas passiert, das ich nicht annehmen konnte, was im Widerspruch mit meinen Vorstellungen von Recht und Unrecht stand. Es war so schlimm für mich, dass ich damit nicht leben konnte.
Ich hatte einen Konflikt mit Authoritäten, den ich mich immer Ohnmächtig gegenüber fühlte. Dieser Konflikt ist mit Eltern entstanden, hat sich aber auf Lehrer, Ärzte und Chefs oder auch Personen die ich anerkenne übertragen. Letztlich war es mein innerer Konflikt, mit mir selbst, denn ich hatte mich nicht mehr als eigenen Authorität anerkennt.
Vor ein paar Jahren hatte ich dann einen heftigen Konflikt mit dem Arbeitgeber, indem ich sehr wütend wurde. So wütend wie noch nie. Denn da ist etwas passiert, das ich nicht annehmen konnte, was im Widerspruch mit meinen Vorstellungen von Recht und Unrecht stand. Es war so schlimm für mich, dass ich damit nicht leben konnte.
Die
Umstände waren wieder so, dass ich die Wut nicht aus agieren durfte,
und deshalb gegen mich gerichtet habe. Der Arbeitgeber vertrat die Authorität im Außen und ich fühlte mich Ohnmächtig.
Ich steigerte mich in permanente Gedanken an diesen Konflikt hinein, wollte das Gefühl der Wut in mir aber nicht haben, nicht fühlen. Ich hatte Angst vor meiner Wut, denn die wurde ja in der Kindheit ins Unbewusste verbannt.
Ich war überfordert mit diesem Gefühl, was sich körperlich in Herzrasen, einem inneren Brennen und auch einem brennen auf der Haut, besonders auf den Armen und am Hals und als innere Ruhelosigkeit, zeigte. Das waren alles Gefühle, die ich bis dahin nicht kannte und die ich sehr unangenehm fand.
Ich steigerte mich in permanente Gedanken an diesen Konflikt hinein, wollte das Gefühl der Wut in mir aber nicht haben, nicht fühlen. Ich hatte Angst vor meiner Wut, denn die wurde ja in der Kindheit ins Unbewusste verbannt.
Ich war überfordert mit diesem Gefühl, was sich körperlich in Herzrasen, einem inneren Brennen und auch einem brennen auf der Haut, besonders auf den Armen und am Hals und als innere Ruhelosigkeit, zeigte. Das waren alles Gefühle, die ich bis dahin nicht kannte und die ich sehr unangenehm fand.
Ich
hätte meine Wut gerne ausagiert und gehandelt, doch bedingt durch
mein Rollenverhalten, begab ich mich wieder in die Position, dass ich
meine Wut unterdrücken musste, um nicht sanktioniert zu werden. Ich habe so erwachsen und vernünftig gehandelt wie ich nur konnte, doch das reichte nicht um Recht zu bekommen.
So backe ich mir eine Depression
Also
begann in meinem Kopf ein permanentes kreisen lassen der Gedanken an
den Konflikt, in der Hoffnung eine Lösung zu finden, aber gleichzeitig eine Unterdrückung des Fühlens,
welches nach ein paar Monaten zu einer Depression führte.
Somit
kamen Gefühle der Antriebslosigkeit und Panikattacken hinzu. Diese
habe ich dann aus Angst vor der gesellschaftlichen Reaktion auf die Krankheit auch
nochmal unterdrückt und somit somatisiert, d.h. es sind
psychosomatische Krankheiten aufgetreten. Ich habe meine Schwäche verurteilet.
Teilweise werden psychische Erkrankungen heute noch verurteilt, weil nicht alle Menschen verstehen, wie sie entstehen. Wir Deutschen haben eine kollektive Altlast, aus der Zeit des zweites Weltkrieges, denn damals wurden Kranke, Schwache, Behinderte, und "Verrückte" ermordet. Diese Angst steckt teilweise noch in uns, besonders in der älteren Generation. Denn wer damals auffiel und nicht arbeitsfähig war, wurde getötet. Die Generation meiner Eltern verurteilt psychische Krankheit als Verrücktheit. Und so habe ich mich unbewusst ebenfalls verurteilt.
Ebenfalls leben wir in einer sehr leistungsorientierten Gesellschaft. Und wenn man krank ist und nicht mithalten kann, dann fühlt man sich gesellschaftlich ausgeschlossen. Auch wenn Kranken heute eine größere gesellschaftliche Akzeptanz gewährt wird, hat diese Akzeptanz meist irgendwo ein Ende. Zumindest wenn man Menschen enttäuscht, weil man nicht Leistungsfähig ist, weil man nicht mithalten kann, weil man als Depressiver nicht mehr lachen kann und über Probleme reden möchte, weil die Krankenkasse irgendwann die Zahlung einstellt. Auch heute hat man als Kranker noch gute Gründe Angst zu haben, vor seiner Schwäche.
Von meiner Familie und die meisten meiner Freunde habe ich mich in dieser Zeit im Stich gelassen gefühlt. Ich weiß heute, die haben das nicht mit Absicht getan, denn sie wussten mit meinem Leiden einfach nichts anzufangen. Sie wussten nicht wie sie mir helfen können. Sie haben diese Erfahrung der Schwäche der absoluten Hilflosigkeit und Ohnmacht, noch nicht gemacht. Damals jedoch fühle ich mich von der ganzen Welt verlassen. Und ich das erzeugte noch mehr Wut. Mein Körper schrie immer mehr um Hilfe und produzierte immer heftigere Symptome.
Nach meiner heutigen Sicht, wird der Körper krank, weil er uns im Außen Hinweise geben möchte. Er projiziert das innere Leid nach Außen auf die Körperebene. Bei mir trat das auf, weil ich mir damals nicht helfen konnte, das innere Leiden zu erlösen. Und wie ein hilfloses Kind, schreit der Körper dann um Hilfe. Er produziert Symptome, damit wir hinschauen. Doch unsere Vorstellungen von Gesundheit, beziehen sich bis heute nur auf den Körper, den man mit medizinischen Eingriffen und Medikamenten versogen kann. Unserer Medizin fehlt die Ebene der Emotionalen Gesundheit. Wenn wir die erreicht haben, wird Krankheit in den Ausmaßen, wie wir sie kennen aussterben.
Um das zu erreichen, muss man allerdings sehr tief in das Vordringen, was emotionale Gesundheit bedeutet. Und bisher kenne ich keine wissenschaftliche Richtung, die weit genug geht, um die vollständigkeit zu erreichen, die zu vollständiger Heilung führt. Die Tiefenpsychologie ist der verlängerte Arm der Biologie, und solange diese nicht vollständig anerkannt wird, samt ihrer transpersonalen Erweiterung, wird emotionale Gesundheit nur wenigen Menschen vorbehalten sein.
Teilweise werden psychische Erkrankungen heute noch verurteilt, weil nicht alle Menschen verstehen, wie sie entstehen. Wir Deutschen haben eine kollektive Altlast, aus der Zeit des zweites Weltkrieges, denn damals wurden Kranke, Schwache, Behinderte, und "Verrückte" ermordet. Diese Angst steckt teilweise noch in uns, besonders in der älteren Generation. Denn wer damals auffiel und nicht arbeitsfähig war, wurde getötet. Die Generation meiner Eltern verurteilt psychische Krankheit als Verrücktheit. Und so habe ich mich unbewusst ebenfalls verurteilt.
Ebenfalls leben wir in einer sehr leistungsorientierten Gesellschaft. Und wenn man krank ist und nicht mithalten kann, dann fühlt man sich gesellschaftlich ausgeschlossen. Auch wenn Kranken heute eine größere gesellschaftliche Akzeptanz gewährt wird, hat diese Akzeptanz meist irgendwo ein Ende. Zumindest wenn man Menschen enttäuscht, weil man nicht Leistungsfähig ist, weil man nicht mithalten kann, weil man als Depressiver nicht mehr lachen kann und über Probleme reden möchte, weil die Krankenkasse irgendwann die Zahlung einstellt. Auch heute hat man als Kranker noch gute Gründe Angst zu haben, vor seiner Schwäche.
Von meiner Familie und die meisten meiner Freunde habe ich mich in dieser Zeit im Stich gelassen gefühlt. Ich weiß heute, die haben das nicht mit Absicht getan, denn sie wussten mit meinem Leiden einfach nichts anzufangen. Sie wussten nicht wie sie mir helfen können. Sie haben diese Erfahrung der Schwäche der absoluten Hilflosigkeit und Ohnmacht, noch nicht gemacht. Damals jedoch fühle ich mich von der ganzen Welt verlassen. Und ich das erzeugte noch mehr Wut. Mein Körper schrie immer mehr um Hilfe und produzierte immer heftigere Symptome.
Nach meiner heutigen Sicht, wird der Körper krank, weil er uns im Außen Hinweise geben möchte. Er projiziert das innere Leid nach Außen auf die Körperebene. Bei mir trat das auf, weil ich mir damals nicht helfen konnte, das innere Leiden zu erlösen. Und wie ein hilfloses Kind, schreit der Körper dann um Hilfe. Er produziert Symptome, damit wir hinschauen. Doch unsere Vorstellungen von Gesundheit, beziehen sich bis heute nur auf den Körper, den man mit medizinischen Eingriffen und Medikamenten versogen kann. Unserer Medizin fehlt die Ebene der Emotionalen Gesundheit. Wenn wir die erreicht haben, wird Krankheit in den Ausmaßen, wie wir sie kennen aussterben.
Um das zu erreichen, muss man allerdings sehr tief in das Vordringen, was emotionale Gesundheit bedeutet. Und bisher kenne ich keine wissenschaftliche Richtung, die weit genug geht, um die vollständigkeit zu erreichen, die zu vollständiger Heilung führt. Die Tiefenpsychologie ist der verlängerte Arm der Biologie, und solange diese nicht vollständig anerkannt wird, samt ihrer transpersonalen Erweiterung, wird emotionale Gesundheit nur wenigen Menschen vorbehalten sein.
Angst
Bei
mir entstand eine Atemwegserkrankung und schließlich die Diagnose
Asthma. Das Asthma wurde über medizinische Verfahren mehrfach diagnostiziert. Man muss dafür in so ein Gerät blasen, was die Lungenkapazität misst, und bei mir waren nur noch 50% des normalen Volumens da. Das sage ich so deutlich, weil mir viele Menschen vermutlich unterstellen, dass ich kein richtiges Asthma hatte. Diese Menschen verstehen nicht, was Psychosomatik bedeutet.
Es gibt keine echten Krankheiten und psychosomatischen (falschen) Krankheiten. Es gibt nur zwei verschiedene Perspektiven. Einmal eine materielle (Biologie, Schulmedizin, Neurobiologie) und einmal eine geistige (Tiefenpsychologisch). Ich möchte hier heute über die erweiterte tiefenspychologische Perspektive sprechen. Ich bin kein Gegner von Schulmedizin. Aber wenn Schulmedizin nicht zu Heilung führt, dann sollte man nach Alternativen schauen. sofern man heilung möchte.
Das Asthma schreibe ich dem Gefühl der Angst zu. Angst war ebenfalls immer ein Gefühl welches ich unterdrückt habe. Wobei ich später gar nicht mehr so genau zwischen Panikattacke und Asthma unterscheiden konnte. Entsteht die Angst aus der Atemnot oder die Atemnot aus der Angst? Es war also eine Mischung aus unterdrückter Wut und unterdrückter Angst.
Es gibt keine echten Krankheiten und psychosomatischen (falschen) Krankheiten. Es gibt nur zwei verschiedene Perspektiven. Einmal eine materielle (Biologie, Schulmedizin, Neurobiologie) und einmal eine geistige (Tiefenpsychologisch). Ich möchte hier heute über die erweiterte tiefenspychologische Perspektive sprechen. Ich bin kein Gegner von Schulmedizin. Aber wenn Schulmedizin nicht zu Heilung führt, dann sollte man nach Alternativen schauen. sofern man heilung möchte.
Das Asthma schreibe ich dem Gefühl der Angst zu. Angst war ebenfalls immer ein Gefühl welches ich unterdrückt habe. Wobei ich später gar nicht mehr so genau zwischen Panikattacke und Asthma unterscheiden konnte. Entsteht die Angst aus der Atemnot oder die Atemnot aus der Angst? Es war also eine Mischung aus unterdrückter Wut und unterdrückter Angst.
Das
ist eigentlich eine Intelligenz des Körpers, denn wenn man
psychische Symptome übergeht, wird der Körper physisch krank, um zu
signalisieren, dass man etwas an seinem Verhalten ändern muss. Und wenn du selbst an einer körperlichen Erkrankung leidest, dann kannst du mal genau beobachten, wann deine Symptome aufterten. So kannst du evtl. erste Zusammenhänge zwischen Psyche und Körper erkennen. Am besten notierst du dir Auftreten von Symtomen und Alltagserleben. So kannst du relativ gut Schlüsse ziehen.
Leider werden in unserer schulmedizinisch geprägten Medizin, meist nur die Symptome einer Krankheit behandelt, nicht aber die Ursachen angegangen. Das hat einmal damit zu tun, dass medikamentöse Behandlung, schneller und billiger ist. Es hat aber auch damit zu tun, dass viele Mediziner einen materiellen Blick auf die Krankheit haben und ihnen schlichtweg das Wissen über die emotionalen Ursachen fehlt. Deshalb wäre es für mich wichtig, dass die Tiefenpsychologie und die Kunde der Emotion, wieder ein Teil der Medizin wird. Ich sage wieder, weil sie das in alten Zeit war. Die Rationale Entwicklung des Menschen, hat den Schwerpunkt auf das empirisch messbare verlagert und dazu die Emotion und die Intuition verleugnet.
Ich nahm daher mehr und mehr den Glaubenssatz an, dass ich krank sei und nahm aus der Not Medikamente gegen Bronchial Asthma ein. Diese hatten zum Teil extreme Nebenwirkungen. Einmal ging ich mit starken Herzschmerzen und Todesangst zum Arzt, doch der meinte nur ich muss damit leben. Doch ich konnte damit nicht leben. Ich hatte täglich Todesangst, hatte keine Kraft mehr, war Hilflos.
Die Hinwegung zur psychosomatischen Sicht hat auch in mir gedauert. Damals hatte ich ein rationales und wissenschaftliches Weltbild. Ich versuchte eine Lösung über Homöopathie, die auch etwas Erleichterung brachte, da ich mich dort zumindest erstmal gehört fühlte. So eine Anamnese bei einem Heilpraktiker hatte 2 Std gedauert, während man beim Arzt nach 10 Minuten wieder raus war, und nichts über die Hintergründe seiner Krankheit erfahren oder berichten konnte. Die Homöopathie war für mich ein Art Zwischenschritt zwischen der materiellen und der geistigen Sicht auf die Krankheit. Es wäre also nicht Richtig, der Umgebung die Schuld zu geben, dass ich keine Hilfe bekam, denn mein Weltbild war damals ebenfalls noch so eng, dass ich mir Hilfe bei Ärzten erhoffte.
Leider werden in unserer schulmedizinisch geprägten Medizin, meist nur die Symptome einer Krankheit behandelt, nicht aber die Ursachen angegangen. Das hat einmal damit zu tun, dass medikamentöse Behandlung, schneller und billiger ist. Es hat aber auch damit zu tun, dass viele Mediziner einen materiellen Blick auf die Krankheit haben und ihnen schlichtweg das Wissen über die emotionalen Ursachen fehlt. Deshalb wäre es für mich wichtig, dass die Tiefenpsychologie und die Kunde der Emotion, wieder ein Teil der Medizin wird. Ich sage wieder, weil sie das in alten Zeit war. Die Rationale Entwicklung des Menschen, hat den Schwerpunkt auf das empirisch messbare verlagert und dazu die Emotion und die Intuition verleugnet.
Ich nahm daher mehr und mehr den Glaubenssatz an, dass ich krank sei und nahm aus der Not Medikamente gegen Bronchial Asthma ein. Diese hatten zum Teil extreme Nebenwirkungen. Einmal ging ich mit starken Herzschmerzen und Todesangst zum Arzt, doch der meinte nur ich muss damit leben. Doch ich konnte damit nicht leben. Ich hatte täglich Todesangst, hatte keine Kraft mehr, war Hilflos.
Die Hinwegung zur psychosomatischen Sicht hat auch in mir gedauert. Damals hatte ich ein rationales und wissenschaftliches Weltbild. Ich versuchte eine Lösung über Homöopathie, die auch etwas Erleichterung brachte, da ich mich dort zumindest erstmal gehört fühlte. So eine Anamnese bei einem Heilpraktiker hatte 2 Std gedauert, während man beim Arzt nach 10 Minuten wieder raus war, und nichts über die Hintergründe seiner Krankheit erfahren oder berichten konnte. Die Homöopathie war für mich ein Art Zwischenschritt zwischen der materiellen und der geistigen Sicht auf die Krankheit. Es wäre also nicht Richtig, der Umgebung die Schuld zu geben, dass ich keine Hilfe bekam, denn mein Weltbild war damals ebenfalls noch so eng, dass ich mir Hilfe bei Ärzten erhoffte.
Erst
mit der Zeit fand ich heraus, dass mein Asthma aus einer Verkrampfung
der Bauchmuskeln entstand und immer mit Emotionen bzw. dem nicht
fühlen wollen von Emotionen zu tun hatte. Meist waren es Angst und
Wut.
Eine Panikattacke ist eine angestaute Form von Angst, die man
nicht fühlen will und immer verdrängt hat. Dann kommt die ganze
Angst, die man verdrängt hat in geballter Form hoch. Die
Panikattacken kamen häufig zu Stande, wenn ich gegen die
Antriebslosigkeit gehandelt hatte, die mit der Depression einherging.
Auch an der Stelle hat mein Körper intuitiv und intelligent gehandelt, nur ich habs nicht verstanden. Und weil mir damals Erleuterungen, wie diese hier fehlten, und ich alles mühsam im Selbstversuch erforschen musste, schreibe ich diese heute, in der Hoffnung das andere Menschen schneller aus dem Leiden finden.
Antriebslosigkeit ist ein Gefühl, als hätte man einen inneren
Widerstand etwas zu tun. Das ist ein Gefühl, welches sich viele
Leute nicht vorstellen können, die noch keine Depression erlebt
haben. Und das macht es auch so schwer den eigenen Zustand zu
erklären. Deshalb wird der Krankheit auch noch so wenig Verständnis
entgegen gebracht. Viele Menschen verstehen nicht, dass man einfach nicht aus dem Bett aufstehen kann. Es ist als ob man keine Energie hat etwas zu tun. Es ist als ob ein schwerer Stein auf dir liegt. Sobald ich diesen Widerstand überwunden hatte,
kam Panik hoch. Ich habe den Widerstand überwunden, um zu funktionieren und um die Erwartungen der anderen zu erfüllen. Und natürlich auch, um meine Erwartungen an mich zu erfüllen.
Angst
habe ich seit der Kindheit unterdrückt, denn ich habe gelernt, dass
es gefährlich ist etwas zu tun, was Angst macht. Meine Eltern haben
die Angst unbewusst auf mich übertragen. Trauer war das einzige
negative Gefühl, dass ich immer schon gut aus fühlen und zulassen
konnte, allerdings nicht offen zeigen durfte. Somit fällt mir das
offene zeigen meiner Trauer, zb. weinen vor andere Leuten immer noch
schwer und diese Situation versuche ich immer noch zu vermeiden.
Das
Fühlen
Ich
habe begonnen mit Christian Meyers Methode das Fühlen wieder neu zu
erlernen. Christian Meyer ist Psychologe, Therapeut, und beschäftigt sich damit, Menschen durch diesen Prozess
zu begleiten der das Urtrauma mit einbezieht. In seinen Büchern und Audios sind weitere Hinweise zu finden. Besonders möchte ich die CD erwähnen: Gefühle sind der Reichtum des Lebens. Diese CD ist für Menschen geeignet, die sich mit dem spirituellen Sterben beschäftigen um zu Erwachen.
Ebenso möchte ich das Buch, The Journey von Brandon Bays erwähnen, welches mir geholfen hat, die Gefühle in Schichten zu erfahren. Denn Brandons Bays Anteilung zu Fühlen ist sehr praktisch beschrieben und haben mir ebenfalls sehr geholfen, eine Sicherheit zu haben, besonders bei den schwierigen Gefühlen. Ich hatte eine Technik in der Hand, an der ich mich festhalten konnte. Ihr Buch ist geeignet für Menschen die Krankheit auf emotionaler Ebene heilen wollen.
Dann hat mich noch das Buch, Selbstheilung Intensiv von Hartmut Lohmann begleitet. Sein Buch richtet sich an Menschen die Krankheit und Emotionales Trauma, auf emotionaler und energetischer Ebene heilen wollen. Somit ist dieses auch interessant für Menschen die Chakra Mediation betreiben und den energetischen Aspekt betrachten wollen. Manchmal ist es einfacher Traumata auf energetischer Ebene zu heilen, weil die emotionale Identifikation, es schwer machen kann, ein Thema loszulassen.
Ebenso möchte ich das Buch, The Journey von Brandon Bays erwähnen, welches mir geholfen hat, die Gefühle in Schichten zu erfahren. Denn Brandons Bays Anteilung zu Fühlen ist sehr praktisch beschrieben und haben mir ebenfalls sehr geholfen, eine Sicherheit zu haben, besonders bei den schwierigen Gefühlen. Ich hatte eine Technik in der Hand, an der ich mich festhalten konnte. Ihr Buch ist geeignet für Menschen die Krankheit auf emotionaler Ebene heilen wollen.
Dann hat mich noch das Buch, Selbstheilung Intensiv von Hartmut Lohmann begleitet. Sein Buch richtet sich an Menschen die Krankheit und Emotionales Trauma, auf emotionaler und energetischer Ebene heilen wollen. Somit ist dieses auch interessant für Menschen die Chakra Mediation betreiben und den energetischen Aspekt betrachten wollen. Manchmal ist es einfacher Traumata auf energetischer Ebene zu heilen, weil die emotionale Identifikation, es schwer machen kann, ein Thema loszulassen.
Gefühle
sind immer in uns vorhanden. Jeden Tag. Um dieses wieder wahrzunehmen
musst du dir Zeit nehmen und ganz still werden. Wer schon in der
Meditation geübt ist weiß, dass mit Stille, die Gedankenstille
gemeint ist. Um so mehr du denkst, um so weniger kannst du fühlen.
Zwar entstehen durch unsere Gedanken auch oft Gefühle, aber wir
fühlen sie nicht richtig, wenn wir wieder mit Denken beschäftigt
sind. Es geht nicht darum Erinnerungen hervorzuholen und die damit
verbundenen Emotionen zu fühlen. Das ist eine Methode aus dem NLP,
aber darum geht es heute nicht. Es geht darum zu fühlen, was jetzt
da ist. Und es ist immer etwas da, was wir fühlen können. Wir sind
nur nicht mehr so sensibel, dass wir es wahrnehmen können.
Richte
deine Aufmerksamkeit auf deinen Körper. Bei mir spielen sich die
meisten Gefühle am Hals, in der Brust, im Bauch und an den Händen
ab. Wenn du ein mal in diesen Bereich hinein spürst und schaust was
da ist, kannst du du vielleicht etwas wahrnehmen.
Schau
in dich hinein und nehme wahr was du fühlst. Gefühle sind meist nur
sehr subtil vorhanden. Du kannst versuchen ein Gefühl
hervorzulocken, solltest du nicht gleich etwas wahrnehmen. Du kannst
dich zb. fragen, ist das Ruhe oder Unruhe? Und dann schau einmal was
hochkommt. Und frag dich was für ein Gefühl ist darin. Ist das eine
freudige Unruhe oder keine freudige Unruhe? Denn die Emotionen wie Wut,
Angst oder Trauer, werden auch Unruhe an der Oberfläche produzieren.
Wenn
mehrere Gefühle auftauchen, gibt dem Gefühl Raum, welches mehr
Bewegung in dir erzeugt.
Emotion bedeutet Energie in Motion,
also
Energie in Bewegung.
Ich stelle mir den Stoff aus dem Gefühle
gemacht sind, als Energiewolke vor und wenn sich diese Energie im
Körper bewegt, nehme ich sie als Emotion, wahr. Emotionale Blockaden
sind für mich auf eine andere Sichtweise Energieblockaden.
Ich
hatte eine kleine Vorlaufzeit, in der ich Erstmal vorsichtig an
Gefühle herangegangen bin, vor allem an die, die ich nicht mag. Ich
habe sie immer ein bisschen länger ausgehalten, bevor ich sie wieder
beiseite geschoben habe. Das hat mir geholfen, mich dem Fühlen der
Wut langsam zu nähern ohne, dass es mir allzu große Angst gemacht
hat.
Ich
habe meiner Wut erlaubt zu kommen. Es gab dann zufälligerweise einen
kleinen, eigentlich unbedeutenden Anlass wütend zu werden. Diese
Gelegenheit habe ich dann einfach genutzt, um in das Gefühl
hineinzugehen. Es war eine kleine Wut, aber ich habe mich gefragt,
welche größere Wut liegt darunter verborgen. So habe ich Zugang zur Wut
bekommen.
Ich
habe die Wut in mir verstärkt. Wenn wir davon ausgehen, das
Emotionen Energie in Bewegung sind, dann verstärkt sich die Emotion,
indem du ihr mehr Bewegung gibst. Ich habe meine Wut, die ich zuerst
im Brustraum wahrgenommen habe, in der Vorstellung gedreht und somit
beschleunigt. Ich habe mir eine Energiewolke vorgestellt, die sich
wie eine Spirale dreht. Dadurch hat sich die Wut verstärkt.
Bis
ich ganz tief im Gefühl war, sind zwei Tage vergangen. Du kannst das
tagsüber immer und überall machen, einfach die Aufmerksamkeit auf
das Innen richten. Du kannst anfangs die Augen schließen, um in das
Gefühl zu kommen, sie später wieder öffnen und dabei innen im
Gefühl bleiben. Damit wirst du immer sensibler für dein Gefühl. Wo
in deinem Körper nimmst du das Gefühl war. Das kann auch etwas
Angst machen, besonders wenn du noch nie so tief gefühlt hast, denn
dann begibst du dich ins Unbekannte.
Es
geht darum zu fühlen, ohne zu überlegen warum das Gefühl da ist.
Du sollst nichts mit dem Gefühl machen. Nicht denken wo kommt zB die
Wut her, warum bin ich wütend, keine Worte dafür finden, nicht
denken, nichts aus agieren, also nicht meckern, streiten, schlagen
oder so, sondern einfach nur tief fühlen.
Ich
habe mich dann in Meditation begeben und die Wut, die ich den ganzen
Tag über gesammelt habe, mit voller Aufmerksamkeit gefühlt. Dadurch
hat sich die Wut dann nochmal verstärkt. Denn in der Meditation kann
ich das Denken zeitweise ausschalten und somit bleibt mehr
Aufmerksamkeit für das Fühlen übrig. Ich bin dann am ersten Tag
aber noch nicht zum Ende des Fühlens gekommen. Ich bin eingeschlafen
und als ich am nächsten Morgen aufgewacht bin, konnte ich im
Hintergrund immer noch die Wut fühlen. Diese habe ich dann wieder
verstärkt.
Am
zweiten Tag wurde das Gefühl heftiger. Irgendwann nahm ich etwas
neues war. Es war nicht mehr so, dass ich mit dem Gefühl
identifiziert war. Es war als ob die Energiewolke aus Wut nicht mehr
meine Wut war. Dieses erleichterte es mir irgendwie, die Wut da sein
zu lassen. Ich musste das Gefühl nicht aus agieren, obwohl ich etwas
gereizt war, aber es gab ja aktuell im außen gar keinen Grund wütend
zu sein. Es war ja eine alte Wut die ich rauf geholt hatte. Und es
geht auch nicht darum die Wut rauszulassen. Es geht darum sie
anzuschauen und die Wut zu sein. Es hat ein wenig Beherrschung
gefordert, die Wut im innen zu lassen und im Außen nicht
auszuagieren, aber es ist möglich, die Emotion nur im inneren zu
fühlen und bei ihr zu bleiben, während das Außen davon nichts
mitbekommt.
Am
Ende des zweiten Tages habe ich es geschafft, dass die Wut sehr stark
wurde. Es wurde also immer heftiger und als es kaum noch zum
aushalten war, weil ich dachte ich platze, habe ich mich zur
Meditation hingelegt, damit es keine Einflüsse mehr von Außen gibt
und habe nach Innen geschaut. In der Meditation konnte ich nochmals
tiefer in das Gefühl gehen. Es sind Angstgefühle dabei entstanden,
denn das Brennen in meiner Brust war so stark, dass ich dachte, mein
Herz explodiert. Ich hatte Angst einen Herzinfarkt zu bekommen.
Trotzdem habe ich weiter gemacht und bin weiter ins Gefühl gegangen.
Dann wurde die Wut nochmal sehr viel Stärker. Trotzdem habe es immer
mehr zugelassen. Ich war an einer Stelle das Gefühl selbst. Ich war
die Wut selbst. Ich war vollständig mit der Wut identifiziert. Es
gab nichts mehr um mich herum. Es gab nur noch die Wut.
Es
entstanden Schmerzen am Körper, vor allem im Bauch und Brustbereich,
die mich fast raus gebracht hätten. Es kam Angst, die mich fast raus
gebracht hätte. Aber ich habe weiter hingeschaut. Ich wollte es
jetzt wissen. Und dann, als die Wut an ihrem Höhepunkt war, wendetet
sich die Wahrnehmung kurz und ich erkannte, dass die Wut reine
Energie war.
Es
sind alte Empfindungen und Erinnerungen aus der Konfliktsituation
wieder aufgetreten. Diese habe ich wahrgenommen, jedoch bin ich nicht
in den Kopf, nicht ins Denken, gegangen. Ich habe diese Eindrücke
nicht verstandesmäßig bewertet. Ich habe sie beobachtet und wieder
losgelassen.
Diese
Energie die ich nun wahrnahm, war neutral und ich konnte sie jetzt
loslassen. Ich identifizierte mich nicht mehr mit der Wut, sie hatte
keinen Besitzer mehr, keinen Sender und keinen Empfänger. Somit
konnte ich sie auch nicht mehr auf den Konflikt projizieren. Es ist
eine Wolke aus Wut/Energie die einfach nur da ist. Eine Wolke die man
nun loslassen kann.
Schmerz
Dann
zeigte sich plötzlich starker körperlicher Schmerz. Da die Wut
abebbte, konzentrierte ich mich dann darauf, den Schmerz zu fühlen.
Die Wut war Abwehr und Schutz.
Das
unter der Wut Schmerz zu finden ist ist logisch, denn es lag ja eine
Verletzung vor, die die Wut hervorgerufen hatte. Stell dir vor, dass
Emotionen wie Schichten übereinander liegen. Wenn du zum ersten mal
genau hinschaust, entdeckst du Erstmal die Schichten, die sich an der
Oberfläche befinden. Diese musst du ausfühlen und erst dann
gelangst du in die tieferen Schichten zum Schmerz. Wut liegt über
Schmerz und manchmal ist man lieber wütend, als den tiefen Schmerz
einmal wirklich zu fühlen. Auch Angst kann unter der Wut liegen,
dann schützt dich die Wut davor, die Angst zu erleben.
Unter
der Wut darf und sollte der Schmerz auftauchen. Denn warum solltest
du wütend sein, wenn darunter nicht eine Verletzung zu Grunde läge.
Die Wut dient lediglich dazu den Schmerz abzuwehren. Wenn also die
Wut aus gefühlt ist, taucht der Schmerz auf. Dann richte deine
Aufmerksamkeit auf den Schmerz. Wenn auch der Schmerz aus gefühlt
ist, kann darunter Freude oder Frieden auftauchen. Das ist dann eine
gute Möglichkeit, um seine tieferen spirituellen Dimensionen zu
entdecken.
Ich
war erstaunt wie sich nun plötzlich dieser starke körperliche
Schmerz zeigte, vertraute aber der Prozedur und fühlte weiter. Ich
war wirklich sehr erschöpft und irgendwann bin ich eingeschlafen
Freude
Am
nächsten Tag bin ich aufgewacht und in mir war den ganzen Tag
Freude. Ich habe noch nie so eine Freude und so einen tiefen Frieden
empfunden. Auch hatte ich für ein paar Stunden eine Zugang zu innen
Frieden und Stille. Ab da konnte ich mit anderen Augen auf den
Konflikt sehen. Ich habe losgelassen.
Sogar
bei Freude kontrollieren wir die Intensität des Gefühls, denn wenn
du Freude einmal vollständig fühlst, kann die Dimension der Freude, dir Angst machen. Wenn du es zulässt und die
Freude da sein darf, kann das Gefühl entstehen, dass du gleich vor
Freude explodierst. Deshalb reglementieren wir selbst die Freude auf
ein erträgliches Maß. Es kann sogar passieren, dass wir durch die
Freude beginnen mit unserer Umgebung zu verschmelzen. An der Stelle
kontrolliere ich die Freude immer noch.
Gefühle
weg zu halten ist eine aktives tun und kostet Kraft. Diese Energie
die du dafür verwendest die Gefühle zu unterdrücken, erhältst du
dann zurück, wenn du den Gefühlen erlaubst, da zu sein.
Wenn
heute bei mir Wut entsteht, dann kommt sie, aber sie ist nicht
unangenehmer als Freude, es ist mehr so, als ob sie einfach eine
andere Farbe hat als Freude. Denn ich weiß, dass beides Energie ist.
Um so bewusster du deine Emotionen wahrnimmst, um so eher erkennst
du, was sie sind.
Ich
werde wütend in Situationen, die in der Gegenwart Wut hervorrufen und
lasse sie nun vollständig zu. Es ist als ob es damals eine
Verstopfung in mir gab, die nun frei geräumt ist. Nun kann die Wut
durch mich durch gehen und es ist überhaupt nicht mehr unangenehm.
Unangenehm ist es nur wenn es einen Energiestau in dir gibt. Es ist sogar fast so, dass ich mich freue, dass ich jetzt so
entspannt mit ihr umgehen kann. Sie ist kurz und heftig da, was nicht
heißt, dass ich sie ausagieren muss, und dann verschwindet sie
wieder.
Das
Durchfühlen meiner Wut hat mich dahin gebracht, meine Wut von einer
entfernten Perspektive zu sehen, die nicht mehr in gut und schlecht
beurteilt. Ich war nicht mehr mit der Wut identifiziert. Und das hat
mir auch erst ermöglichst Emotionen anderer Menschen wahrzunehmen.
Aber dazu später mehr.
Ich
fühle aber es passiert nichts.
Manche
sagen mir, ja ich fühle ja meine Wut oder den Schmerz. Und doch
können sie das alte Thema, welches die Emotion ausgelöst hat, nicht
loslassen. Ich glaube dass die meisten Menschen die Emotion einfach
noch nicht tief genug fühlen.
Häufig
werden wir immer wieder mit den selben Gefühlen konfrontiert, bis
wir sie einmal vollständig zulassen. Es bringt nichts sie immer nur
ein bisschen zu fühlen. Das bisschen fühlen hilft nur am Anfang, um
mit der Emotion in Kontakt zu kommen. Du musst die Emotion so stark
fühlen, bis sie verbrennt. Damit du sie loslassen kannst, musst du
sie Erstmal vollständig annehmen und da sein lassen. Erst dann
wendet sich die Emotion in Energie, die frei gesetzt wird. Diese
Energie wird dir wieder zugeführt, denn du hast sie die ganze Zeit
dafür benutzt um die Emotion zu unterdrücken.
Wenn
die Wut da ist und du sie beobachtest, kommst du irgendwann zu dem
Punkt, wo du die Wut wie einen Wolke aus Emotion in dir wahrnimmst.
Vielleicht am Bauch, am Herzen, am Hals, da war sie bei mir. Wo auch
immer das für dich wahrnehmbar ist. Diese Wut gehört dann nicht
mehr dir und sie richtet sich auch nicht mehr auf eine bestimmte
Situation. Du projizierst die Wut auch nicht mehr auf eine bestimmt
Person.
Gib
der Energie nicht mehr diesen Sinn einer Emotion. Glaube nicht mehr
das es Wut, Angst oder Schmerz ist. Es ist angestaute Energie
und es tut dir gut diese loszulassen. Fühle sie noch einmal so
intensiv es geht.
Ob sie verbrannt ist erkennst du, ob noch Wut da
ist, wenn du an deine Konflikte denkst. Wenn noch welche da ist, bist
du noch nicht durchgegangen, ganz einfach.
Lass
die Wolke aus Energie in dir platzen, indem du die Wut verstärkst.
Du musst innerlich vor Wut platzen. So löst du die Wut ein für alle
mal auf.
Nehme
dir vor im Gefühl zu bleiben und nicht in die Gedanken zu gegen.
Fühle dieses Gefühl aus bis darunter etwas neues auftaucht. Frage
dich welches Gefühl taucht als nächstes auf. Dadurch unterbrichst
du den ständigen Wechsel zwischen Gefühl und Gedanken.
Je
nachdem wie heftig die Emotionen sind, und wie tief du diese
verdrängt hast und wie vollständig du dich den auftauchenden
Gefühlen hingibst, kann das Ausfühlen der Emotionen von einigen
Minuten bis zu mehrere Wochen andauern. Um so mehr du dieses zulassen
kannst, um so schneller wirst du Erlösung finden. Es kann auch sein,
dass du die Emotion etappenweise fühlen musst, weil es einfach zu
viel ist. Es kann auch sein das die Emotion auftaucht und wieder
einschläft. Dann kommt sie aber wieder, bis du alles durchgefühlt
hast.
Ich
kann nichts fühlen.
Wenn
du nicht fühlst, hast du die Möglichkeit das Gefühl einzuladen.
Jeder hat Gefühle die er kennt und meist wenigstens ein Gefühl, was
er immer verdrängt hat. Lade dieses Gefühl ein und erlaube, dass es
jetzt kommen darf. Du kannst die Entscheidung treffen das es kommen
darf.
Sage:
„Ich möchte wirklich das dieses Gefühl auftaucht!“
Ich
kenne es, dass sich bisher das eingeladenen Gefühl immer gezeigt
hat, jedoch nicht zum Zeitpunkt des Einladens. Somit sollte dir
bewusst sein, dass es vielleicht erst einige Tage später passiert.
Du musst einfach immer bereit sein, sobald das Gefühl auftaucht und
nicht wie früher in die Vermeidung zu gehen, sondern in die
Konfrontation. Es kann sein, das das nicht beim ersten Mal klappt.
Bei mir ist das mit Angst so. Da ist es als gäbe es einen
Automatismus der sofort in die Vermeidung geht. Das passiert einige Male so und irgendwann durchschaust du diese Abwehrhaltung und
kannst die Vermeidung ein wenig hinauszögern oder das Gefühl sogar
zu lassen.
Körperempfindungen
Unterscheide
Körperempfindungen von Emotionen. Wenn beides da ist, richte deine
Aufmerksamkeit auf die Emotionen. Manchmal kann man allerdings von
einem Körpergefühl in eine Emotion hinein gelangen. Auch sammeln
sich bei mir Emotionen an den Chakren an. Oder besser gesagt, es
sammelt sich Energie an den Chakren an, die ich dann als Emotionen
wahrnehmen kann.
Zum
Beispiel habe ich häufig ein Kratzen am Hals (Kehlkopfchakra) und
wenn ich da hinein fühle und mich für die Emotionen öffne, dann
kommt Trauer hoch. Den Kontakt zur Trauer habe ich dann nur über das
Körpergefühl am Hals erhalten.
Ich bekomme vom Körpergefühl zur
Emotion Zugang, indem ich meinen Atem zu dem Körpergefühl lenke.
Bein Ausatmen wende ich einen Art Reibeatem an, der mich auch dabei
hilft die Chakren besser wahrzunehmen. Dazu presst du die Atemröhre
beim Ausatmen etwas zusammen, so dass beim Ausatmen ein leises
Reibegräusch entsteht. Wenn eine Emotion allerdings da ist, sollte
diese im Vordergrund stehe. Da musst du ein bisschen mit deinen
Empfindungen experimentieren und schauen was dich am besten ins
Fühlen bringt.
Träume
Es
kann auch sein, dass sich die Emotionen in Träumen zeigen.
Idealerweise ist man dann luzid und wählt die Konfrontation. Möglichkeiten Emotionen im Traum wahrzunehmen, gibt es viele. Alpträume sind sehr gut um gezielt damit zu arbeiten. Emotionen stellen sich dort meist als personifizierte Traumfiguren dar. Mehr über Traumarbeit und die Konfrontation von feindlichen Traumfiguren, findet du in einem älteren Artikel von mir.
Alternativ
kann man mit der Traumerinnerung arbeiten und wenn diese gut ist,
dadurch wieder in das Gefühl hineingehen und es dann nochmal weiter
zu fühlen.
Umstellung
Wenn
man sich dazu entschließt zu fühlen so ist das nicht mit einer
Meditation erledigt. Es geht vielmehr darum im Fühlen zu bleiben. Es
ist eine Verhaltensumstellung. Es geht darum in jeder Situation die
sich ereignet, in sich hinein zu fühlen und wahrzunehmen, was da
ist. Es geht darum auch in den unangenehmen Gefühlen zu bleiben und
sie nicht erneut zu verdrängen. Du kannst somit jede emotionale
Regung nutzen, um tiefer zu fühlen. Gerade die negativ wahrgenommen
Emotionen, eignen sich sehr gut dafür.Also freu dich auf den nächsten Konflikt, denn er ist eine Chance.
Langeweile
Nehmen
wir zum Beispiel Langeweile. Das ist ein Gefühl was wir ständig
unterdrücken, indem wir sobald das Gefühl auftaucht einer
Beschäftigung nachgehen. Das aber lenkt uns vom Fühlen ab. Es geht
darum das Gefühl auszuhalten, anzuschauen ohne einen Beschäftigung zur Ablenkung aufzunehmen.
Schmerzkörper
Nochmal
es geht nicht darum, die Wut ein bisschen zu fühlen, dann wieder in
die Gedanken an den Konflikt zu gehen und bald wieder ein bisschen
Wut zu spüren. Denn das ist ja das, was wir bereits alle machen. Das verstärkt unser Leid nur.
Auch
Eckart Tolle beschreibt in seinem Buch, Jetzt die Kraft der Gegenwart,
den Prozess des Ausfühlens. Er beschreibt einen weiteren
unbewussten Prozess, nämlich den der Identifikation mit dem
Schmerzkörper. Damit das Ausfühlen der Emotionen nicht mit der
Identifikation des Schmerzkörpers verwechselt wird, möchte ich
diesen noch kurz beschreiben.
Nach
Eckhard Tolle ist der Schmerzkörper die Summe unseres biographischen
Leidens, was sich zu einem negativen Energiefeld verdichtet. Die
Auflösung des Schmerzkörpers geschieht dann, wenn ein Mensch seine
Identifikation mit dem Schmerzkörper durchbricht.
Wir
können uns den Schmerzkörper wie einen autonomen Speicher
vorstellen, in dem alles Leiden gesammelt wird. Dieser Speicher wird
vom Ego genutzt, um sich die eigene Existenz zu sichern.
Ego
Das
Ego ist die Identifikation mit dem falschen Selbst. Es hat nicht viel
mit der umgangssprachlichen Verwendung des Wortes Ego zu tun, denn
meist meinen wir damit ein egoistisches Verhalten oder negativ
wahrgenommenes Verhalten. Doch das ist nicht das was im spirituellen
Sinne mit Ego gemeint ist.
Das Ego ist die Summer der
Identifikationen. Das können durchaus positive Eigenschaften sein.
Jemand kann hilfsbereit sein und sich mit dieser Eigenschaft
identifizieren. Trotzdem gehört diese Eigenschaft zum Ego der
Person. In den spirituellen Schulen geschieht Erleuchtung, wenn wir
uns mit der Identifikation mit unserem Ego befreien. Erleuchtung ist das Ende der Unbewusstheit und des Leidens.
Zurück
zum Schmerzkörper. Wir identifizieren uns mit unserem Schmerz, mit
unserer schmerzhaften Vergangenheit oder mit unseren Krankheiten. Wir
schaffen daraus eine Identifikation. Damit das Ego nicht stirbt,
möchte es sogar diese negativen Dinge behalten. Dem Ego ist es
lieber Krank zu sein, als sich aufzulösen. Es braucht immer einen
Identifikation. Wenn es uns gelingt, unsere Identifikation mit dem
Schmerzkörper zu durchbrechen, kann er sich allmählich auflösen.
Es
gibt diesen Teil in uns, der gerne alte und vor allem schmerzhafte
Emotionen lebendig halten möchte. Schmerz und Leid helfen dem Ego
sich zu spüren und so nährt es den Schmerzkörper. Jeglicher Anlass
ist dem Ego recht, um sich am Schmerzkörper zu laben.
Wir
müssen sehr achtsam sein, denn jede Verstimmung, jeder Groll und das
zwanghafte Denken an bestimmte schmerzhafte Erlebnisse, können auf
das Erwachen des Schmerzkörpers hinweisen. Und das ist es gerade was
du nicht tun sollst.
Wenn du deine Emotionen auflösen willst, dann
fühle sie vollständig aus. Gehe nicht ins Denken.
Diese
Erkenntnis der Identifikation mit dem Schmerz kann zu heftigen
inneren Widerständen führen, denn die Identifikation mit dem
Schmerzkörper hat vielleicht für lange Zeit unser Selbstbild
geprägt.
Vielleicht ziehst du dein Selbstbild aus einer Krankheit
oder aus einer schlimmen Kindheit. Wenn der Verstand immer wieder um
diese Themen kreist, kannst du davon ausgehen, dass diese negativen
Erfahrungen zu deinem Schmerzkörper gehören. Oftmals ergibt sich
dadurch ja auch ein Krankheitsgewinn. Ein Krankheitsgewinn
besteht aus Vorteilen, die der Kranke Mensch aus seinen Symptomen
zieht. Das muss aber nicht unbedingt einen Krankheit betreffen,
sondern kann auch einen unabgeschlossenen Konflikt betreffen.
Depression
Das
Ausfühlen der Wut hat mir bereits sehr geholfen den Konflikt
loszulassen. Doch waren Anteile meiner Krankheit immer noch in mir
vorhanden. Die Antriebslosigkeit die häufig während einer
Depression wahrgenommen wird, ist der Widerstand der nicht ausgelebt
wurde. Es ist der Widerstand den du immer wieder übergangen, hast um
zu funktionieren. Gegen das ständige Gefühl der Antriebslosigkeit,
hilft also nur diesen Widerstand einmal vollständig zu zulassen. In
das Gefühl zu gehen und Widerstand zu leisten. Dir zu erlauben
nichts zu tun, nicht zu arbeiten, keine Erwartungen zu erfüllen,
dich nicht abzulenken, einfach nur zu fühlen. Ich war bereit zu
erforschen, woher die Antriebslosigkeit kam.
So
geschah es, dass sich das Gefühl auch recht zeitnah wieder zeigte.
Diesmal war ich bereit hinein zu spüren und das geht nur, indem ich
den Widerstand da sein lasse.
Ich kann mich an einen Tag erinnern, an
dem ich im Supermarkt einkaufen war und dabei diesen Widerstand
gefühlt habe. Etwas in mir weigerte sich, Dinge in den Einkaufswagen
zu legen. Etwas weigerte sich an der Kasse in einen Kommunikation zu
treten. Etwas in mir weigerte sich Einkäufe vom Wagen in den
Kofferraum zu legen.
Sonst hatte ich diesen Widerstand immer
übergangen, um zu funktionieren. Dann zeigten sich Panikattacken.
Komischerweise kamen dei Panikattacken auch häufig im Supermarkt vor. Es war die ganze Zeit die Intelligenz meines Körpers, der mich dazu bringen wollte den Widerstand einmal auszuleben, aber leider ich hatte dieses nicht verstanden. Doch diesmal lies ich
es zu.
Mein Freund, der um meinen Versuch des Ausfühlens wusste,
nahm mir alles ab. Zu Hause war da nochmal der Widerstand, die
Einkäufe aus dem Auto in die Wohnung zu tragen. Ich hatte zu dem
Zeitpunkt undefinierbare Schmerzen im Bauchraum. Und in diesem Moment
als ich überlegte, ob ich die Einkäufe nun hoch trage oder mich
weigerte zu helfen, kam der Schmerz, der mich bei meiner Entscheidung
unterstütze, es nicht zu tun. Ich kam mir dabei unsozial vor, alles
meinen Freund machen zu lassen. Ich hoffte das er es verstand.
Zu
Hause angekommen, begab ich mich wieder in die Meditation und fühlte
in den Widerstand hinein. Ich erkannte dass es der Widerstand war,
der damals während des Konfliktes in mir auftrat und den ich nie
ausleben durfte. Und auf einer tieferen Ebene war es auch den Widerstand den ich während meiner Kindheit nie äußern durfte. Dann verließ mich das Gefühl und ich fühlte mich
befreit. Seitdem ist die Antriebslosigkeit nicht mehr aufgetreten.
Leider werden Depressionen immernoch medikamentös unterdrückt. Zwar stimmt es, das es manchen Menschen erstmal hilft den Neurotransmitterspiegel wieder in einen Ausgleich zu bringen, aber letztlich ist der Schmerz nötig um das eigene Fehlverhalten zu erkennen. Heute weis ich, dass das ganze Leiden meiner ca. zwei Jährigen Erkranung nicht nötig gewesen wäre, wenn ich meine Grenzen gewahrt hätte und mehr auf meine Bedürfnisse geachtet hätte. Aber das musste ich ertsmal lernen. Wer nicht hören will muss fühlen.
Ich hoffe wer auch immer das liest und immer noch in der Situation steckt, damit einen Ansatzpunkt gefunden zu haben um wieder gesund zu werden.
Trauer
In
meine Trauer bin ich über einen körperlichen Schmerz gekommen. Ich
habe mich verstandesmäßig mit meiner Trauer beschäftigt, es kam
etwas hoch aber ich habe gemerkt, dass das noch nicht alles ist, was
verborgen liegt. Dann habe ich meiner Trauer erlaubt zu kommen. Es
stellten sich körperliche Schmerzen im Bauchraum ein, die ich
zunächst auf äußere Verletzungen zurückführte. Ich war
verunsichert und ging sogar zum Arzt, der mich aber nicht weiter
helfen konnte. Dummerweise nahm ich gegen meine Intuition sogar Schmerzmittel, weil ich nicht weiter wusste. Das hat das ganze natürlich noch hinausgezögert, weil ich ja den Schmerz brauchte um ins Gefühl zu kommen.
Es
war zur Zeit des Fühlens des Widerstandes. Meine Eltern stellten
Erwartungen an mich, die ich zum ersten Mal nicht erfüllte. Ich
wollte jetzt Zeit für meine Emotionen haben und in der Situation
konnte ich den Erwartungen nicht nachgehen. Das zählt vielleicht
auch noch zum aktiven Widerstand leisten.
Jedenfalls fühlte ich
zuerst den Schmerz im Bauchraum und kam darüber ins Fühlen der
Trauer. Ich glaube ich habe meine Trauer und meinen Schmerz noch
nicht vollständig ausgefühlt, denn sie kommt immer mal wieder. Bei
der Wut ist das anders. Aber ich habe schon einen Teil gefühlt.
Osho
sagt Wut und Trauer sind zwei Seiten der Polarität. Trauer richtet
sich gegen sich selbst und Wut gegen andere. Männer richten ihre
Aggressionen meist gegen andere und Frauen gegen sich selbst. Wenn
man eher zur Wut neigt, ist es gut seine Trauer zu erforschen, und
wenn man eher zur Trauer neigt, sollte man sich der Wut hingeben.
Hingeben heißt nicht aus der Emotion handeln, sondern sie zu fühlen.
Ich habe meine Aggressionen immer gegen mich selbst gerichtet oder
unterdrückt und mich damit noch mehr verletzt.
Wenn
du Emotionen ausfühlst und das mag bei Trauer besonders vorkommen,
kann es sein dass ein ein Ton kommen mag. Dann lass ihn kommen. Er
hilft die Anspannung zu lösen, damit die Emotion da sein darf.
Vielleicht musstest du die Trauer als Kind unterdrücken. Vielleicht
durftest du nicht offen und laut weinen und hast dir damit den Ton,
der zu dem Gefühl der Trauer gehört immer verboten. Schau ob ein
Ton in dir auftauchen mag und lasse ihn kommen. Er darf jetzt da
sein. Lasse das Ausatmen von einem Ton begleiten. Lasse beim Ausatmen
los. Lassen auch Tränen kommen, wenn sie fließen.
Noch ein Tipp.
Wenn du in der Meditation den Mund öffnest, blockiert das das Denken
und somit sind mehr Kapazitäten für das Fühlen frei.
Die
kleine Angst
Angst
ist das Gefühl welches ich bisher am wenigsten gefühlt habe. Meine
Panikattacken waren ein Ausdruck von Angst. Bei Panikattacken hilft
die Angst bewusst indem Moment wo die Panik auftaucht zu fühlen.
Vielleicht erst mal nur kurz. Also kurz durchhalten und nicht aus dem
Gefühl gehen. Wenn das geschafft ist, mehr Angst aushalten. Dadurch
sind die Anfälle zurück gegangen.
Auch
mein Asthma nehme ich im Nachhinein als unterdrückte Emotion wahr.
Mir hat es geholfen in die Angst zu ersticken hineinzufühlen und
sich nicht mehr mit Atemtechniken wie der Lippenbremse von der Angst
abzulenken. Es waren ein paar Situationen nötig, wo ich in die Angst zu ersticken für ein paar Sekunden reingegangen bin. Dadurch sind die Asthmaanfälle schlagartig von täglich
bis auf vielleicht einmal pro Monat gesunken. Und wenn es kommt dann
ist es nicht mehr so bedrohlich. Heute bekomme ich nur noch Anfälle,
wenn ich zuvor eine Emotion übergangen habe.
Konditionierung
Es gab dann immernoch Situationen in denen Angst auftrat. Ich dachte ja zuerst es sind die Blütenpollen gegen die ich allergisch reagierte. Auch die Ärze rieten mir zu einem Allergietest und wetten sie hätten etwas gefunden.
Das waren dann aber im Nachhinein Reizreaktionsauslöser, die ich mit bewusstem Hinschauen und Gegenkonditionieren auflösen könnte. Also zb. habe ich immer an der gleichen Stelle, auf dem Weg zur Arbeit, einen Anfall bekommen. Ich habe festgestellt, dass es nicht an den Blütenpollen der Bäume lag, sondern daran, dass ich mich einmal sehr stark an diesem Ort geärgert hatte. Naja ich hatte mich öfters auf dem Weg zur Arbeit geärgert. Es war eine Konditionierung aufgetreten, die den Anfall auch nach dem Fühlen der Angst weiterhin verursachte. Ich habe ganz bewusst die Konfrontation mit diesem Ort gesucht und konnte die Konditionierung so auflösen.
Ich
bemerke beim Fühlen der Angst immer einen konditionieren
Automatismus, der mich wieder in die Vermeidung bringt. Deshalb
übersehe ich auch manchmal meine Angst, um dann mit einer kleinen
Atemnot daran erinnert zu werden. Wie gesagt ich sehe das als
Intelligenz des Körpers, an der uns wichtige Hinweise gibt. Es ist der Hinweis bewusst zu sein. Es geht
dann darum, diese Hinweise richtig zu deuten.
Um diesen Automatismus
zu umgehen, benötigt es den festen Entschluss beim nächsten mal im
Fühlen zu bleiben. Das wird vielleicht nicht beim ersten mal
gelingen. Und weil mir das noch nicht immer gelingt, gibt es halt
manchmal noch die Atemnot. Erst wenn ich das alte Verhalten durch
eine neue Verhaltensweise vollständig ausgetauscht habe, werde ich
100% gesund sein. Aber das kann nicht mehr lange dauern.
Die
Vorstellung der Angst ist für uns meist schlimmer als die Angst real
zu fühlen. Deshalb sperren wir uns dagegen sie zu fühlen. Wir
kämpfen dagegen an. Die Wahrnehmung ändert sich aber erst, wenn man
aufhört zu kämpfen und das Gefühl zulässt.
Eine
weitere Möglichkeit deine Angst zu heraufzuholen ist bewusst
Situationen auf zu suchen, die in dir Angst erzeugen. Beispielsweise
der Klettergarten. Dann geht es aber nicht darum, den Parcours zu
überwinden, sondern die Angst hochzuholen, um sie dann zu fühlen.
Urangst
und Erleuchtung
Jedoch
handelt es sich dabei nur um Ängste die an der Oberfläche sind..
Jede Angst die du fühlst, besitzt in der Tiefe, die Angst vor dem
Sterben.
Der
spirituelle Lehrer Christian Meyer spricht sogar von einer Hierarchie
der Emotionen, die wie Schichten auf einander aufbauen und wer sie
vollständig durchfühlt kann aufwachen.
In
der untersten Abwehr-Schicht befindet sich die Angst. Darunter
befindet sich dann nur noch Freude, Liebe, Frieden, Stille oder
Leere. Wenn du aufwachen willst, ist das die Stelle, an der das
Erwachen möglich wird. Wenn nichts mehr zu finden ist und Leere zu
finden ist, gehe nicht aus der Übung heraus sonder halte diese Leere
aus und lass dich in die Leere hineinfallen. An der Stelle kannst du
deine tieferen Dimension entdecken.
Er
sagt, dass Träume vom Sterben bedeuten, das das Ich bereit ist zu
sterben und das Aufwachen möglicher geworden ist. Er rät sich das
Gefühl der Todesangst aus dem Traum wieder hochzuholen und erneut zu
fühlen. Die Angst vor dem Sterben und die Beschäftigung mit dem
eigenen Tod an sich, wird von den meisten Menschen stetig
unterdrückt. Es gibt einige Sterbemeditationen die mit dem bewussten
Fühlen der Todesangst arbeiten und helfen können das Gefühl
hochzuholen.
Christian
Meyer beschreibt am Ende ein Fallen, das eine andere Dimension
erhält, oft wird ein Fallen durch eine Enge beschrieben, bis es
wieder in die Weite geht. Ich glaube dass ich das Fallen erlebt habe,
bin aber nicht sicher, ob das im Traum war oder einen reale Erfahrung.
An der Stelle kommt bei den meisten Menschen die Angst vorm Sterben
hoch. Ich habe das Erlebnis an der Stelle abgebrochen. Er sagt dass
man diese nicht umgehen kann und wenn doch, dann wird man die Angst
nach dem aufwachen fühlen müssen. Erst dadurch wird sich das
Aufwachen vertiefen.
Unter
meiner Freude war Angst, doch an der Stelle habe ich bisher immer
aufgehört zu fühlen. Auch habe ich diese Angst schon einige Male
kennen gelernt, indem ich mich mit der Liebe meines Herzchakras
identifiziert habe und ein verschmelzen mit allem um mich herum
begann. Es ist nicht die Angst vor etwas bestimmten sondern die
Ur-angst, die Angst die Kontrolle zu verlieren, die Angst zu sterben.
Angst kommt immer so plötzlich. Sie ist unberechenbar. Sie ist nicht
planbar. Die Wut konnte ich selbst hochholen und verstärken, als ich
mich bereit gefühlt habe. Angst ist da anders, halt unkontrolliert
und das ist es was ich nicht mag. Ich habe Schwierigkeiten sie
anzunehmen. Ich glaube ich komme ihr näher wenn ich lerne die automatische
Vermeidung immer früher zu erkennen.
Fühle
in dich hinein und fühle das Gefühl was da ist, also Emotion und
nicht Körper Empfindung, fühle es aus. So kommst du immer Tiefer
bis zur Todesangst. Wenn du durch diese Todesangst hindurch gehst,
löst sich die Identifikation mit dem Ego auf. Das gleiche
beschreiben Leute die eine Nahtoderfahrung überlebt haben, also
nimmt Meyer an, dass der physische Tod ähnlich verläuft, wie das
Sterben des Egos.
Was
hat die Beschäftigung mit Emotionen nun mit der Wahrnehmung der
feinstofflichen Energie zu tun?
Energiekörper
Im
Kundalini Tantra wird zwischen sieben Energiekörpern unterschieden.
Verwirrender Weise, werden die Energiekörper in verschiedenen
Systemen und von unterschiedlichen spirituellen Lehrern,
unterschiedlich bezeichnet. Das ist für das, was ich aufzeigen
möchte, aber nicht wichtig. Ich möchte den Zusammenhang von
emotionaler Entwicklung und der Wahrnehmung der feinstofflichen
Energie erläutern. Also wundert euch nicht, wenn die 7 Körper in
der Literatur unterschiedlich benannt werden.
Das
Energiesystem des Menschen, überhaupt auf diese strukturierte Art
systematisch zu beschreiben, gibt die Wirklichkeit wahrscheinlich
nicht wieder. Alfred Korzybski sagte einmal: „Die Landkarte ist
nicht die Landschaft, aber wenn die Landkarte der Struktur der
Landschaft ähnlich ist, ist sie brauchbar“. Man sollte die
Landkarte nur niemals mit der Landschaft verwechseln und sich bewusst
sein, das jede Theorie immer nur ein Model darstellt. Kein Modell
kann je ein exaktes Abbild der Realität sein.
Die
Entwicklung eines jeden Energiekörpers dauert jeweils sieben Jahre.
Der erste Körper ist der physische Körper. Es geht also in den
ersten sieben Jahren, um die körperliche Entwicklung des Menschen.
Der zweite Körper dient der emotionalen Entwicklung. Hier ist bei
vielen von uns aber bereits viel schief gelaufen, so dass der emotionale
Körper häufig gar nicht vollständig ausgebildet ist.
Im
dritten Körper entwickelt sich der Verstand. Unsere Gesellschaft
legt einen Fokus auf den Verstand, aber nicht auf die Entwicklung der
Emotionen. Bei den meisten Menschen ist ein Ungleichgewicht
vorhanden.
Biologisch gesehen, ist die linke Gehirnhälfte
hauptsächlich für rationales Denken, sowie für analytische und
mathematische Prozesse verantwortlich.
Die rechte Gehirnhälfte
steuert mehr die Intuition, Kreativität, Symbole und Gefühle. Auch
für die feinstoffliche Wahrnehmung sind die intuitiven Fähigkeiten
der rechten Gehirnhälfte notwendig. Die meisten Menschen bleiben bei
der Entwicklung des dritten Körpers stehen. Auch wird im Westen
traditionell kein Wissen außerhalb des dritten Körpers vermittelt.
Im
vierten Körper entwickeln sich die Fähigkeiten zur Wahrnehmung der
feinstofflichen Energie. Diese Fähigkeiten sind wichtig um
Außerkörperliche Erfahrungen oder Telepathie zu erlernen. Ab hier
gelten keine unserer äußeren Gültigkeitsregeln. Die Fähigkeiten
des vierten Körpers sind mit dem rationalen Verstand nicht mehr
messbar. Der Dritte Körper ist objektiv, der vierte subjektiv.
Osho
sagt, Träume sind eine Erscheinung des vierten Körpers. Die im Yoga
als Siddhis bekannten übermenschlichen Fähigkeiten, werden im
vierten Körper erlangt. Auch die Chakren und die Kundalini sind
Ereignisse des vierten Körpers. Deshalb können Mediziner sie auch
nicht nachweisen. Der vierte Körper ist sehr subtil. Wir könne ihn
nicht fassen. Die Chakren befinden sich im vierten Körper, besitzen
aber übereinstimmende Punkte in den anderen Körpern. Der vierte
Körper wird sehr schnell von Alkohol beeinflusst. Das erklärt auch
warum Energiefühligkeit unter Alkoholkonsum aussetzt.
Der
fünfte Körper erlaubt das Erkennen des wahren Selbst/Seele. Der
sechste Körper ist die Überschreitung der Identifikation mit dem
Ego und dem eins werden mit allem was ist. Es ist die Erfahrung der
reinen Existenz, des Seins oder die Erfahrung von Gott. Der siebte
Körper ist die Erfahrung des Nichts, der Leere oder Nirwana.
Wenn
wir unsere höheren Körper entwickeln wollten, so steht es außer
Frage, dass eine harmonische Verbindung der unteren Körper bestehen
muss. Um den vierten Körper zu entwickeln, ist es eine
Voraussetzung, dass wir bewusst mit den unteren Körpern umgehen. Wenn deine höheren Körper erwachen, wird vieles was vorher unbewusst war, bewusst und nun musst du dich auseinadersetzen um keine Disbalancen zu erzeugen.
Die
meisten Menschen haben unbewusste Blockaden im emotional Körper.
Solange keine Bewusstheit für die unteren drei Körper besteht, wird
es schwierig sein, den vierten Körper zu entwickeln.
Gefühle
entstehen im zweiten Körper. Häufig nehmen wir Gefühle erst war,
wenn sie sich im ersten Körper manifestieren. Wir sind so
unsensibel, dass wir die Emotionen nicht bemerken. Erst wenn sich
Krankheiten im ersten Körper zeigen, merken wir das etwas passiert
ist. Um
so höher ein Energiekörper entwickelt ist, um so subtiler ist er
wahrnehmbar. Es geht darum mehr und mehr Sensibilität zu entwickeln,
um die höheren Körper wahrnehmen zu können.
Entwicklung
verläuft niemals linear und deshalb kann man auch nicht pauschal
sagen, dass die Wahrnehmung des vierten Körpers erst möglich ist,
wenn die unteren drei Körper vollständig entwickelt sind. Ich hatte
meine ersten Erfahrungen mit dem fühlen der Chakren bevor ich mich
meinen verdrängten Emotionen gewidmet hatte. Aber nachdem ich einige
meiner Gefühle angeschaut hatte, hat sich bei mir dadurch eine
höheren Sensibilität gebildet und das fühlen des Energiekörpers
fiel mir deutlich leichter. Vielleicht geschah das alles auch
zeitlich recht nah beieinander. Trotzdem stecke ich immer noch mitten
in diesem Lernprozess der durch ein stetiges auf und ab begleitet ist. Wir vergessen immer wieder schnell, wie lange
wir gebraucht haben, um das Laufen oder das Sprechen zu lernen.
Immer
wieder werde ich unsensibel, weil mich die Hektik des Alltags, die
Unbewusstheit aus dem Fühlen bringt oder weil der Automatismus der
Abwehr einsetzt.
Die
Welt umfasst sehr viel mehr als uns bewusst ist. Häufig hört man,
dass die Menschheit am Ende ihrer Entwicklung und ihres Wachstums
steht. Aber das ist mit Nichten so. Wir müssen einfach umdenken,
denn unsere Entwicklung schreitet nicht auf der materiellen Ebene
(erster Körper) voran, sondern kann sich nur ab dem vierten Körper
weiter entwickeln. Diese können wir aber nur begreifen, wenn wir uns
über unseren Verstand (dritter Körper) hinaus bewegen. Dafür
müssen wir die Wertigkeit und die Identifikation mit dem Verstand
hinter uns lassen. Wissenschaftliche Forschung muss über die
Verstandesebene hinauswachsen und den Fokus vom messbaren Außen zum
subjektiven Innen wenden.
Chakren
Ein
Chakra ist ein feinstoffliches Energiezentrum welches zum vierten
Körper gehört. Wer noch nicht mit den sieben Chakren vertraut ist,
kann hier das wichtigste nachlesen.
Auch
über die Chakren ist es mir möglich, Zugang zu meinem Emotionen zu
bekommen. Ich habe am Anfang die Wahrnehmung der Chakren
visualisiert, bis sich dann allmählich ein echtes Wahrnehmen
eingestellt hat. Darüber habe ich dann auch eine stärkere
Wahrnehmung für meinen Energiekörper erhalten. Sehr hilfreich fand ich die geführten Chakrameditationen von Robert Betz.
Häufig
nehme ich an den Chakrapunkten eine Art Verhärtung war, einen
leichten Schmerz. Wenn ich in diese Stellen hineinfühle, entstehen
manchmal Emotionen und es lösen sich sogar körperliche Beschwerden.
Auch hier arbeite ich mit dem Atem um mehr fühlen zu können.
Krankheiten
Häufig
erkenne ich erst dann, dass eine körperliche Krankheit eigentlich
eine unterdrückte Emotion war und dass diese einen Energiestau
verursacht hatte.
Diese
Methode hat mich schon von chronischer Nasennebenhöhlenentzündung,
chronischer Mandelentzündung, Migräne und Asthma befreit. Deshalb
rate ich jedem, das Bewusstsein ganz gezielt, nicht nur auf
Emotionen, sondern auch auf körperlichen Schmerz und auf erkrankte
Körperstellen zu richten.
Verwende
dazu die gleiche Intensität wie beim Auflösen der Emotionen. Jetzt
werdet ihr vielleicht sagen, halt aber meine Krankheit ist nicht
psychosomatisch, mein Arzt sagt ich bin wirklich krank. Ich streite
nicht ab das du wirklich krank bist, aber ich glaube, dass es immer
eine psychische Ursache für Krankheiten gibt. Jede Krankheit besitzt
eine tiefere psychosomatische Ursache.
Mancher wird vielleicht sogar wütend werden über meine ungeheuere Behauptung, dass ist dann wahrscheinlich der Schmerzkörper der unbedingt an seinem Schmerz festhalten möchte. Immerhin identifizieren wir uns mit dem Schmerz unserer Erkrankung. Es wäre für unser Ego schlimmer nichtmehr zu wissen, mit was es sich identifizieren möchte. Manchmal müssen wir sehr stark leiden, damit aus dem Leidendruck heraus die Breitschaft entsteht, den Schmerz loszulassen. Schau mal ganz tief in dich rein, ob das für dich zutrifft.
Die
Schulmedizin beschäftigt sich nur mit der Behandlung der Symptome,
nicht aber mit den Ursachen. Was nicht heißen soll, dass die
Schulmedizin keine Berechtigung hat, denn manchmal müssen wir uns
auch der Behebung der Symptome widmen. Aber Krankheiten
ausschließlich an der Oberfläche zu behandeln, reicht nicht, um uns
dauerhaft Gesund zu machen.
Auch
eine Verletzung die durch einen Unfall herbeigeführt wurde, hat eine
psychische Ursache – nämlich die Unbewusstheit, durch die der
Unfall geschehen konnte. Manchmal wollen uns Krankheiten auf etwas
hinweisen und wir tun gut daran auch hinzuschauen.
Zum
Beispiel habe ich mir eine Verletzung am Handgelenk zugefügt, als
ich aus übertriebenem Wetteifer und Ehrgeiz eine Sportart ausgeführt
habe und nicht auf die Grenzen meines Körpers geachtet habe. Indem
Fall sollte ich mein Verhalten reflektieren. Jede Krankheit ist eine
Möglichkeit für uns zu erkennen, was in uns nicht in Harmonie ist
und eigene gute Chance unser Verhalten zu überdenken. Natürlich
kann man auch davon ausgehen, dass es ein unglücklicher Zufall war.
Meine Weltsicht hat allerdings den Vorteil, dass sie dir hilft dein
Bewusstsein weiter zu entwickeln.
Ich
hatte 10 Jahre lang mehrmals pro Jahr Infektionen der Nebenhöhlen
oder der Mandeln. Ich musste teilweise drei mal pro Jahr Antibiotika
einnehmen und war oft wochenlang außer gefecht. Ich dachte ich hätte
einfach ein schlechtes Immunsystem, was auch stimmte. Das Immunsystem
dient der Abwehr und wenn man sich nicht „wehren“ kann, wird man
krank. Durch das bewusste Anschauen der Schmerzpunkte, habe ich
innerhalb von einer Woche, diesen Kreislauf und auch die Krankheit
damit weitgehend auflösen können. Als sich der Energiestau zwischen
Stirn, Hals und Nase befreite, schoss mir ein intuitiver Blitz durch
den Kopf und ich wusste, dass ich immer Halsschmerzen hatte, weil ich
nichts gesagt hatte, wenn mich etwas gestört hatte. Ich hatte meinen Ärger immer runter geschluckt, obwohl ich die Nase schon lange voll hatte.
Das
war ein intuitives Wissen, welches nicht aus dem Verstand kam. Heute
schwächelt mein Immunsystem nur noch, wenn ich wieder in meine alten
Verhaltensmuster zurückfalle und mich nicht genügend gegen andere
Menschen abgrenze. Und so kannst du anhand der erkrankten
Körperstelle, die Krankheit häufig auf ein Fehlverhalten ableiten.
Oft gibt uns die Bezeichnung der Körperstelle oder Funktionsweise
bereits einen Hinweis auf die Krankheitsursache. Aber ich wollte ja
eigentlich auf die Chakren kommen.
Herzchakra
Das
Chakra was ich am intensivsten wahrnehmen kann, ist das Herzchakra.
Ich bin der Meinung jede Emotion besteht aus Energie. Die Energie die
ich am Herzchakra wahrnehme, kann von einem Kribbeln, einem
Druckgefühl, über eine Hitze oder ein Brennen bis hin zu purer
Liebe variieren. Zu Anfang hatte mich diese Empfindung etwas
erschreckt. Auch kann ein Gefühl tiefer allumfassender Freude
entstehen. Um so offener ich für die Empfindung bin, um so
differenzierter kann ich die Energie wahrnehmen. Anfangs nehme ich
nur Energie wahr, das zeigt sich meist in subtilem kribbeln. Wenn ich
dann tiefer hineinfühle, kann ich auch oft eine Emotion wahrnehmen.
Am Herzchakra, können aber auch Gefühle wie Wut, Trauer oder Angst
festsitzen. Dann nehme ich die Energie eher als Druck oder Schmerz
war. Auch mein Asthma hatte mit einer Blockade am Herzchakra zu tun.
Manchmal
sind mehrere Dinge nötig, um etwas loszulassen. Man muss sein
Bewusstsein ausrichten, aber manchmal ist auch eine Handlung im Außen
notwendig. manchmal muss man einen Veränderung zulassen. Und manchmal ist eine Handlung im Außen unausweichlich,
wenn das Bewusstsein da ist.
Verbunden
Im
Herzchakra findest du eine Verbindung zu deiner Intuition. Mit
Intuition meine ich nicht eine Sammlung aus unbewussten
Lernprozessen, sondern eine höhere Intelligenz, die unabhängig vom
Verstand existiert. Wenn du Zugang zu deinem Herzchakra hast, kannst
du Liebe in dir entdecken und in Verbindung mit deinem Herzen kannst
du den Menschen auch sehr viel Liebe schenken. Im herzchakra wird Liebe produziert, sofern du vorher die Blockaden entfernt hast. Dann hast du
vielleicht sogar mit jemandem Mitgefühl, bei dem es dir sonst immer
sehr schwer fiel, ein Mitgefühl zu entwickeln.
Du
kannst dir das Herz als ein Wahrnehmungsorgan vorstellen, mit dem du
Zugang zu einem höheren Wissen und zu einer höheren Wahrheit findest, die den
Verstand übersteigt.
Telepathie und Empathen
Es
ist ebenso möglich, die Chakren oder Energiefelder anderer Menschen
wahrzunehmen. Somit ist durch das Fühlen, eine telepathische
Verbindung zu einem anderen Menschen möglich. Telepathie
unterscheide ich ebenfalls in visuell, auditiv und kinästhetisch.
Und übrigends ich habe auch nicht geglaubt, dass das möglich ist. Manchmal muss man etwas einfach mal ausprobieren, gegen die Verstandesargumente, so tun als ob es möglich wäre und sich dann überraschen lassen.
Empathie
ist für mich ein Mitfühlen auf Verstandesebene, welches durch eine
rationale Perspektivenübernahme geschieht. Aber das meine ich in dem
Fall nicht.
Ich
meine, du bist in der Lage den emotionalen und den feinstofflichen
Körper anderer Menschen wahrzunehmen. Und du nimmst wahr, indem du
es in dir fühlst. Du kannst andere Menschen nur fühlen, wenn du
deine eigenen Emotionen und deine energetische Ebenen wahrnimmst. Du
musst bei der Entwicklung dieser Fähigkeiten bei dir selbst
anfangen, dann kannst du auch lernen andere Menschen zu fühlen. Es
gibt auch Menschen, die den Energiekörper sehen können. Die
sichtbare Energie nennt sich Aura und entspricht den Energiekörpern.
So
wie ich generell keinen Fokus auf den visuellen Sinneskanal lege, so
sind meine visuellen Fähigkeiten auch in anderen Bereichen, zb
Hypnagogien visualisieren (Phase vor dem Einschlafen, Übergang zum
Traum) schlecht ausgebildet. Das fühlen betrachte ich als meine
ursprünglichste Wahrnehmungsform und so ist dieser Sinnesnkanal für
mich auch der am weitesten geöffnete Informationsweg für die
telepathische Kommunikation.
Wenn
du gelernt hast, in deinen Gefühlen zu bleiben, deine Chakren
wahrzunehmen und deinen Energie zu spüren, kannst du versuchen einen
anderen Menschen wahrzunehmen. Dabei ist es unerheblich, ob dieser
Mensch direkt vor dir steht oder sich in räumlicher Entfernung zu
dir befindet. Telepathie geschieht unabhängig vom Raum. Und manchmal
geschieht sie auch zeitversetzt.
Sei
mit deinen Gedanken bei dem Menschen den du fühlen möchtest. Sei
mit deinem Herzen bei ihm. Erinnere dich, das Herz ist ein
Wahrnehmungsorgan wie ein Auge. Versuche ihn mit deinem Herzen
wahrzunehmen. Vielleicht kannst du eine Präsenz wahrnehmen, eine
Anwesenheit. Diese zeigt sich bei mir als kribbeln. Fühle in das
Energiegefühl hinein bis du es deutlicher spürst. Stell dir vor ihr
habt einen gemeinsamen energetischen Raum, den du betreten kannst.
Vielleicht
kannst du seine Chakren wahrnehmen. Das schaffst du, indem du zuerst
in dein Chakra und dann in seines fühlst. Vielleicht kannst du sogar
eine Emotion wahrnehmen. Vielleicht weißt du sogar intuitiv warum
dein Telepathiepartner sich gerade so fühlt.
Robert
Monroe nennt die Informationspakete die mittels Telepathie übertragen
werden „roads“ und beschreibt sie in seinem zweiten Buch, der
Mann mit den zwei Leben. Auf den Gateway CDs vom Monroe Institute,
befinden sich auch Übungen zur Entwicklung telepathischer
Fähigkeiten.
Mit
der Zeit entwickelt sich eine konstante Verbindung zwischen dir und
deinem Telepathiepartner. Diese kannst du durch gemeinsame Übungen
unterstützen. Bei mir nehme ich einen deutlichen Anstieg der
Verbindung nach 2-3 tägigen gemeinsamer Chakrameditation wahr. Wie
gesagt es ist egal wo sich der andere befindet. Dann nimmst du immer
häufiger eine Präsenz wahr. Du kannst an Hand der wahrgenommenen
Energie zb. sagen, ob der Telepatiepartner wach ist oder schläft. Du
kannst auf die Minute sagen, wann er aufgewacht ist. Wenn du deine
Aufmerksamkeit von deinem Partner abziehst, verschwindet die
Verbindung auch wieder wie sie gekommen ist. Hektik und Ablenkung
trennt häufig die Verbindung.
Du
nimmst auch seine Emotionen wahr. So fühlst du vielleicht Wut und
weist gar nicht wo sie her kommt, weil du keinen Anlass finden kannst,
wütend zu sein. Das hat mir auch geholfen die Gefühle besser
annehmen zu können. Denn in so einer Situation, bist du nicht mit
der Wut identifiziert. Es ist nicht deine Wut. So ist es leichter sie
zu fühlen und mir ihr Freundschaft zu schließen.
Telepathie
besteht aus senden und empfangen. Im Reiki (Energielehre) wird
beschrieben, das die linke Körperhälfte die empfangende Seite und
die rechte die sendenden Seite ist. Wenn es dir hilft, kannst du dir
vorstellen, die Energie des Partners links zu fühlen und mit deiner
rechten Seite zu senden. Achte darauf, dass du nicht zu viel Energie
sendest. Es kann deinen Partner erschrecken, denn die Energie kann
sehr intensiv werden. Gewöhne dich langsam an das fühlen der
Energie.
Alles,
was empfangen wird, ist das Weibliche. Alles, was gesendet wird, das
männliche Prinzip. Intuition ist ein weibliches Prinzip. Du kannst
dich dafür öffnen, es aber nicht unter deine Kontrolle bringen.
Alles, was du unter deine Kontrolle bringen kannst, ist das
Männliche, nicht das Weibliche. Du kannst also aktiv beeinflussen,
was du sendest, nicht aber was du empfängst. Bei den Gateway Übungen
gibt es auch eine Schutzübung, die sich Reball nennt. Dazu stelle dir vor,
wie sich ein Blase aus strahlender Energie um dich herum bildet,
während du ausatmest. Wenn du den Reball aufrecht erhälst kann die
Energie nicht passieren. Wenn du die Blase platzen lässt, bist du
wieder offen zum senden und empfangen.
Um nochmal auf die Chakren zu kommen. Bei mir ist das so, dass das Herzchakra eines anderen Menschen eine fühlbare Individualität besitzt. Vielleicht gibt es ja in der Zukunft bei Wetten dass jemanden der 100 Menschen an Hand ihrer Herzchakren erkennen kann. Haha!
Kehlkopfchakra
Das
Kehlkopfchakra war Zeit meines Lebens chronisch verstopft. Dieses
Chakra ist für die Ausdrucksfähigkeit aber auch für das luzide
Träumen und außerkörperliche Erfahrungen zuständig. Im Nachhinein
verstehe ich jetzt auch, warum ich bei dem Versuch eine
außerkörperliche Erfahrung zu machen, immer dieses Kratzen im Hals
bekam. Es war ein Hinweis meines Körpers da hinzufühlen und ich
hab mich ewig geärgert, das ich kurz vor dem fallen, durch ein
Kratzen im Hals immer aus der Mediation herauskam. Manchmal können
wir mit unserem Verstand noch nicht die Sinnhaftigkeit erkennen, die das Leben für uns bereit hält.
Stirnchakra
Das
Stirnchakra nehme ich bisher als einen Art Sensor wahr, der mich
informiert. Es kann sein, dass jemand gerade an mich denkt und per
Facebook schreibt. Noch ehe mich die Nachricht erreicht, kribbelt es
an meiner Stirn. Auch beim lesen meldet sich dieser Sensor ab und zu.
Shared
Dreaming und gemeinsame Außerkörperliche Erfahrungen
Es
gibt natürlich auch noch andere Arten von Telepathie. Wichtig zu
erwähnen ist, dass es bei vielen intuitiven Fähigkeiten nützlich
ist, die linke Gehirnhälfte abzulenken, wie das zb bei beim Remote
Viewing praktiziert wird. Das ist aber eher eine visuelle Variante
und nicht so mein Ding.
Eine Variante die ich im nächsten Artikel
genauer beschreiben möchte, ist die gemeinsame Ausserkörperliche
Erfahrung (Astralreise, Out of Body Experience) oder der gemeinsame
Traum (Shared Dream). Also freut euch schon auf den nächsten
Artikel. Darin möchte ich ein Resümee meiner bisherigen gesammelten
Erfahrungen und Gedanken beschreiben.
Danke schon wunderbares Artikel hat mir sehr geholfen habe die Antworten hier gefunden 😇😄💖
AntwortenLöschenDss freud mich sehr. Danke.
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