Der Turnhallen Void

Ich hatte mich gestern mit nen paar Leuten im TeamSpeak übers Klarträumen unterhalten. Einer sprach vom Void, welches ich schon öfters im Klartraumforum gelesen habe. Ein Void ist ein leerer Raum. Ein Raum hinter dem Traum, der aber Werkzeuge, wie Türen etc. enthalten kann. Einige berichten von weißen Räumen. Auf die Frage hin, wie man dahin kommt, sagte man mir, dass ich die Traumszene zerreißen soll.

Ich hatte gestern Abend noch versucht SSILD zu machen, allerdings ohne Erfolg. Ich bin heute morgen um 9.00h aufgewacht und habe mich wieder hingelegt um SSILD zu machen. Also ein WBTB, da ich gestern auch spät schlafen gegangen bin. Ausserdem bin ich gerade dabei, mein kritsches Bewusstsein weiter zu entwickeln.

Ich habe alle Zyklen geschafft und schwankte zwischen, wieder wach werden und einschlafen, eine längere Zeit hin und her. Ich nehme mir vor, wenn ich träume, in den Void zu gelangen und mich an mein Vorhaben zu erinnern. Zwischenzeitlich wurden die visuelle Bilder und die kinästhetischen Empfindungen so stark, während ich das einsetzen der Schlafparalyse bemerkte, dass es auch ein WILD sein könnte. Ich stelle mir ein weißes Bild vor. Den Void. 

Ich merke irgendwann, wie ich Richtung Fußende falle. Ich liege im Bett und spüre Schwingungen, bin aber mehr trüb als klar. Ich höre Geräusche und habe kinästhetische Empfindungen von irgendwelchen Gegenständen, die ich im Bett finde.

Dann erfolgt eine Trübtraumzene. Ich laufe durch den Flur des Kindergartens. Dann muss ich mich entscheiden, zwischen links Gruppenraum und rechts Turnhalle. 
Ich wähle die Turnhalle und bin beim eintreten in den Raum klar. Ohne RC ohne Traumzeichen.

Im nach hinein denke mir: links trüb – rechts klar – linke Gehirnhälfte – rechte Gehirnhälfte.

Die Turnhalle ist leer. Es gibt keine Möbel oder Turngeräte. Denn diese stehen immer in einem kleinen Nebenraum. Das einzige was vorhanden ist, ist ein sehr großer Spiegel, der an die Wand angelehnt, dort steht. Das Sonnenlicht, scheint zum Fenster herein. Trotzdem ist der Raum etwas abgedunkelt, welches ich häufig bei OOBE Phänomenen erlebe.

Ich muss an einen Youtuber denken, der sein Unterbewusstsein mittels eines Spiegels befragt hat. Ich setzte mich vor den Spiegel, und versuche mich selbst zu sehen. Ich rücke den Spiegel herum. Es gestaltet sich als schwierig, sowohl meinen Kopf, als auch den Oberkörper zu sehen.

Der Spiegel verändert das Bild. Jetzt sieht er aus wie ein großer Fernseher. Es läuft irgendein blaues TV Bild. Wenn ein Fernsehprogramm läuft, kann ich mich selbst nicht mehr im Spiegelbild sehen. Plötzlich kann ich mich sehen. Es ist teilweise nicht so klar, wie bei einem echten Spiegel. Es ist als ob man sich im ausgeschalteten Fernseher spiegelt, dann ist es wieder ganz klar.

Ich habe eine trübe Phase, in der ich Turnübungen vor dem Spiegel mache. Es liegt ein Turnmatte auf dem Boden und ein Kind ist auch bei mir, das mit turnt. Ich mache einen Handstand.

Dann werde ich wieder klar. Ich bin wieder allein.

Ich widme mich wieder dem Spiegel. Ich versuche den Traum mittels laut ausgesprochener Befehle zu beeinflussen.: „Mehr Klarheit! Sofort!“ Da sich nicht viel tut, denke ich, das `Wie bestimmt das was´ und sage: “Ich bitte um mehr Klarheit. Ich bitte um mehr Klarheit und Handlungskontrolle!“ Und siehe da, der Fernseher lichtet sich und es erscheint ein klarer Spiegel mit meinem Spiegelbild.

Ich beschliesse eine Spiegelmeditation zu versuchen. Ich sehe Kopf und Oberkörper darin. Ich habe Zugang zu meinen Erinnerungen aus der Wachwelt und denke: Jemand in der Facebook Klartraumgruppe sagte kürzlich, auf die Frage, wie man eine Astralreise aus einem Klartraum auslöst. Man solle sich im Fliegen auf den Solar Plexus konzentrieren. Ich versuche einen Lichtstrahl vom Fenster in mein Spiegelbild zu ziehen, genau auf den Solar Plexus, mit der Absicht eine Astralreise auszulösen.

Der Spiegel wurde augenblicklich zum Fernsehbildschirm und zeigt ein violettes Bild. Außen waren irgendwelche Pflanzen und innen ein großer Vogel. Alles war violett, auch der Vogel. 
Es wirkt auf mich wie eine freundliche non-verbale Warnung oder ein Versuch mich von meinem Vorhaben abzuhalten.

Violett ist in der vedischen Lehre dem Kronenchakra zugeordnet und für ausserkörperliche Erfahrungen zuständig. Das violette Bild, hat deshalb hat in dem Moment für mich Sinn ergeben. 

Ich habe Leute sagen gehört, dass es Kräfte oder Wesen gibt, die uns von der Klarheit abhalten wollen. Ich wollte das jetzt durchziehen. Ich wollte mich nicht davon beeinflussen lassen. 

Weil ich vermutete, das ich vielleicht aufwache, mache ich vorher noch den HandRC. Ich wollte prüfen, wie tief der Finger in die Hand rein geht. Ich hatte das sonst immer nur am Handrücken beobachtet. Der Finger geht rein. Jetzt schaue ich mir die Handinnenfläche an, sehe den Finger eindringen und finde das Gefühl ekelig. Ich sage noch schnell: „Das nächste mal wenn ich träume, erkenne ich das ich träume!“

Dann versuche ich die Spiegelmeditation erneut und wache auf. Ob ich direkt aufgewacht bin oder es eine Erinnerungslücke gibt, weiß ich nicht.

Mir klingen noch die Worte: „Ich bitte um mehr Klarheit und Handlungskontrolle", in den Ohren welches ich als erstes aufschreibe.

Die Turnhalle symbolisiert wohl den Void, da sie ein großer leerer Raum ist. Der einzige große leere Raum den ich gut kenne. Bewusst ausgesucht hab ich in aber nicht, das muss mein Unterbewusstsein für mich arrangiert haben. Im Nachhinein fällt mir ein, vielleicht hätte ich einfach in das violette Bild steigen sollen? Ich hatte erwartet das ein automatischer Szenenwechsel, ein Art Teleport, beginnt sobald ich von Klartraum in die Astralwelt wechsel. Da das nicht geschehen ist, habe ich angenommen, das es nicht funktioniert hat.